Niedersachsen-Bremen Inhalt Hannover glich einer Wunde im Erdreich Jubiläum Nackte Not und Trümmerwüsten – Nach Kriegsende entsteht das Bundesland Niedersachsen 65 Jahre Kreisverband Cuxhaven Seite 14 Reisen mit dem VdK Mit dem Schiff nach Norwegen Seite 15 Verbandsarbeit Wahlen, Ehrungen und Treffen Seite 16 Jürgen Wachtendorf Landesverbands geschäftsführer Der Landesverbandsvorstand des Sozialverbands VdK Niedersachsen-Bremen hat Jürgen Wachtendorf zum neuen Landesverbandsgeschäftsführer berufen. Wachtendorf, der über langjährige Erfahrung als stellvertretender Landesverbandsgeschäftsführer verfügt, freut sich auf die neue Aufgabe und äußerte sich zuversichtlich zur weiteren Entwicklung des Landesverbands. Er betonte, dass er die Geschäftsführung eines sehr gut aufgestellten, erfolgreichen Verbands übernimmt, was der guten Arbeit der vielen ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Verbandsstufen und der hauptamtlich Beschäftigten zu verdanken ist. Er wünsche sich, so Jürgen Wachtendorf, dass das starke Ehrenamt und die kompetente Sozialrechtsberatung den Weg zu einem noch stärkeren Landesverband weiterhin öffnen. Kabinett gibt grünes Licht für Reform der Bauordnung Mit einer Reform der niedersächsischen Bauordnung will die Landesregierung die Belange von Kindern, Behinderten und Klimaschutz stärker in den Mittelpunkt stellen. Der Ende März vom Kabinett zur Verbandsanhörung freigegebene Entwurf sieht einen besseren barrierefreien Zugang für Menschen mit Behinderungen vor. Zudem gehören nun bei allen Bauten der sparsame Umgang mit Boden, Wasser und Energie zu den Anforderungen. Gelten soll die Neureglung für Neu- und Umbauten, sofern der damit verbundene Aufwand nicht unverhältnismäßig hoch ist. Bisher galt die Vorschrift der Barrierefreiheit nur, wenn Gebäude für Publikumsverkehr zugänglich waren. Ferner schreibt die Bauordnung beim Bau eines Gebäudes mit mehr als drei Wohnungen einen Spielplatz für Kinder im Alter bis zu sechs Jahren vor, sofern nicht in unmittelbarer Nähe bereits ein Spielplatz vorhanden ist. Bislang gilt diese Verpflichtung für Bauten mit mehr als fünf Wohnungen. dpa/lni 13 Niedersachsen_Juni_2015.indd 13 Die Städte lagen in Schutt und Asche, Menschen suchten nach Essbarem und bangten um ihre Angehörigen: Vor 70 Jahren ka pitulierte Nazideutschland. Ne ben den Zerstörungen waren die Flüchtlingsströme in der Nach kriegszeit eines der größten Pro bleme. Die ausgebombten Städte gleichen Trümmerwüsten – so gut wie überall in Deutschland. Menschen leben in Ruinenfeldern, auf den Landstraßen ziehen Flüchtlingsströme gen Westen. Als am 8. Mai 1945 Nazideutschland kapituliert, ist auch im heutigen Niedersachsen und in Bremen fast alles zerstört. Die Sorgen der Menschen drehen sich um das Schicksal ihrer Liebsten und um das nackte Überleben. Aufzeichnungen und Briefe zeigen trotz ihrer teils auch banalen Inhalte die Not der Menschen zwischen Hunger, Trümmern und Angst. In den Tagebuchaufzeichnungen des 69-jährigen Adalbert Waetke geht es fast nur um das ständige Schlangestehen und Beschaffen von Lebensmitteln in Hannover. Aber auch aus seiner tiefen Abneigung gegen die Nazis macht er keinen Hehl. Am 6. April 1945 notiert er: „Man spricht davon, dass Plünderungen und Beraubungen eingesetzt haben. Die Kähne im Lindener Hafen sollen ihres Inhalts an Mehl, Zucker, Schokolade, Reis beraubt worden sein.“ Vier Tage später erzählt er, schon morgens in einer „Butterschlange“ gestanden zu haben. Die wichtige militärische Neuigkeit kommt nur beiläufig: „Das Hauptthema war die letzte Nacht, bis zur allseitigen Freude gegen 10.30 Uhr die Nachricht kam, Hannover habe sich ergeben und die amerikanischen Truppen, vor allem Panzer, seien bereits eingerückt.“ Hannover hat sich ergeben Während der letzten Kriegsjahre werfen die alliierten Bomber ihre todbringende und zerstörerische Fracht über Wilhelmshaven, Emden, Braunschweig, Hildesheim, Bremen oder auch Hannover ab. Innenstädte, Industrie- und Hafenanlagen sind verwüstet. Teils ragen nur noch kahle Fassaden aus Bergen von Schutt und Gestein hervor. Unter den oftmals traumatisierten Menschen herrschen Hunger und nackte Not. Angehörige getötet oder vermisst, Hab und Gut verloren und ausgebombt stehen viele vor dem Nichts. Flüchtlingsströme aus den ehemaligen deutschen Ostgebieten und aus dem sowjetisch besetzten Teil Deutschlands verschärfen das Leid. „Im Chaos der Wochen und Monate nach Kriegsende war das Beschaffen von Nahrungsmitteln die größte Sorge der Menschen“, schreibt der Historiker Wolfgang Benz. Der durchschnittliche Kalorienverbrauch in Deutschland von 3113 im Jahr 1936 sinkt zehn Jahre später auf rund 1450 Kalorien. Hinzu kommt in den Städten neben Hunger auch Hoffnungslosigkeit. In großen Städten sind 50 Prozent des Wohnraums und mehr völlig zerstört. Beispiel Hannover: Die Stadt mit ihrer zentralen Lage und ihrer Industrie wird im Laufe des Foto: imago/imagebroker UNSER LAND Die Ruine der Aegidien kirche in Hannover erinnert an die Zerstörung der Stadt und ist Mahnmal für die Opfer von Kriegen und Gewalt. Krieges von Dutzenden Luftangriffen schwer zerstört. Der schwerste Angriff erfolgt am 9. Oktober 1943. „In weniger als einer Stunde wurden nachts aus 540 Flugzeugen der RAF (Royal Air Force) 258 000 Brand- und 3000 Sprengbomben abgeworfen“, schreibt Ursel Fuchs in den Erinnerungen aus ihrer Kindheit. Alleine bei diesem Angriff sterben mehr als 1200 Menschen, rund 250 000 werden obdachlos. Hannovers Innenstadt gleicht einer Steinwüste. In ihrer Chronik der Stadt Hannover beschreiben der Historiker Waldemar Röhrbein und der frühere Direktor des Stadtarchivs, Klaus Mlynek, das Ausmaß der Katastrophe allein für die heutige Landeshauptstadt. Im Luftkrieg sterben 6782 Menschen. Die Einwohnerzahl sinkt von 472 000 im Jahr 1939 auf 217 000 bei Kriegsende. 73 728 Wohnungen werden schwerbeschädigt – mehr als 51 Prozent aller Wohnungen in der Stadt. Alle Straßenbahn- und Eisenbahnstrecken sind zerstört. Ein britischer Militärbeobachter, der Hannover aus der Vorkriegszeit kennt, schreibt: „Hannover glich eher einer Wunde im Erdreich als einer Stadt.“ In einem Protokoll der Ratsversammlung vom Mai 1946 heißt es: „Nach bisherigen Schätzungen sind in Hannover etwa sechs Millionen Kubikmeter Schutt zu beseitigen. Dies bedeute, dass 1000 Arbeitskräfte rund 24 Jahre oder etwa 3000 Menschen ungefähr acht Jahre daran zu arbeiten hätten.“ Auch in der Feldpostkorrespondenz des Ehepaares Friedrich und Irmgard Heine, Dokumente voller Sehnsucht und Sorge, werden die Angriffe immer wieder thematisiert. Am 16. März 1945 schreibt Friedrich Heine: „Gestern und heute wurde Hannover im Wehrmachtsbericht genannt. Das schlägt mich immer ganz nieder. Ich habe mich damit abgefunden, dass eines Tages auch unser Heim nur ein Haufen Schutt und Dreck sein wird. Das wäre nicht das Schlimmste, wenn ich Dich nur gesund und heil wüsste.“ Wie in der Stadt an der Leine herrschen vielerorts Not und Angst. Verschärft werden die Probleme durch die vielen Flüchtlinge aus dem Osten. Die Integration dieser Menschenmassen wird nach dem Kriegsende neben dem Wiederaufbau eine der schwersten Aufgaben. Die Bevölkerungszahl auf dem Boden des späteren Landes Niedersachsen Niedersachsen wächst von 4,5 auf fast sieben Millionen Menschen. Kleidung, Nahrung, Wohnraum: Alles ist knapp in der Nachkriegszeit, doch auch die Flüchtlinge und Vertrie benen müssen versorgt werden. Noch Anfang der 50er Jahre machen diese Menschen rund 30 Prozent der Bevölkerung aus. Erst später entspannt sich die Lage, weil die Flüchtlinge sich auch auf andere Bundesländer verteilten. 30 Prozent Flüchtlinge und Vertriebene Doch vorher ist die Lage für Kommunen und Menschen extrem angespannt. Im Juli 1946 echauffiert sich der damalige Oberbürgermeister von Hannover, Franz Wilhelm Henkel, über die Zuweisung von Flüchtlingen. „Er habe sich einfach nicht vorstellen können, dass man darauf verfallen könnte, 103 000 Menschen aus dem Osten in das Gebiet einer Stadt hineinzuwerfen, die noch aus unzähligen Wunden blute und deren wankendes soziales Gefüge nur mit der Aufbietung aller Kräfte der Einwohner wie der Verwaltung zusammengehalten werde“, heißt es im Protokoll einer Ratssitzung. Auch eine spätere Nachricht, dass es sich „nur“ um 36 000 Heimatlose handele, habe ihn zu keiner anderen Auffassung bringen können. Es handele sich nicht um kaltherzigen Egoismus, aber was hier vom Rat der Stadt verlangt werde, gehe über seine Kraft. „Man frage sich auch, was diese Menschen gerade in Hannover sollen, in einer Stadt, die mit den schwersten Sorgen in den kommenden Winter hineingehe und in der schon jetzt viele Menschen nicht wüssten, wie sie sich vor Kälte und Hunger schützen sollten.“ „Es kamen fast zwei Millionen Flüchtlinge bis 1950. Die Räumlichkeiten haben das erst mal gar nicht hergegeben“, sagt die Geschäftsführerin des niedersächsischen Heimatbunds, Julia Schulte to Bühne. Konflikte seien programmiert gewesen, zumal es für die vielen Menschen auch nicht genug Arbeit gab. „Nach dem Krieg gab es keine niedersächsische Identität, die hat sich zusammen mit den Flüchtlingen entwickelt.“ Im Vergleich zu den Diskussionen um die heute nach Niedersachsen kommenden Flüchtlinge seien damals ganz andere Dinge geregelt worden. „Geschichte kann hier positive Beispiele zeigen.“Denn Kleidung, Unterbringung und Verpflegung für Hunderttausende Flüchtlinge in den zerstörten Städten ist das vorrangige Problem im neu entstehenden Bundesland Niedersachsen. Die Briten als Besatzungsmacht erteilen 1946 den Auftrag zur Neugliederung der britischen Zone. Auf Drängen des hannoverschen Ministerpräsidenten Hinrich Wilhelm Kopf und gegen den Willen seiner Kollegen in Braunschweig und Oldenburg wird schließlich das Land Niedersachsen geschaffen, das so vorher noch nie existiert hat. Aus den früheren Ländern Oldenburg, Braunschweig, Schaumburg-Lippe und der ehemaligen preußischen Provinz Hannover entsteht das neue Bundesland. Bremen unter amerikanischer Besatzung bleibt selbstständig. In seiner ersten Regierungserklärung sagt Kopf: „Das Land ist kein künstliches Gebilde, sondern durch die Stammesart seiner Bewohner, durch seine gleichartige Struktur, Tradition und wirtschaftliche Geschlossenheit ein organisch gewachsenes zusammenhängendes Ganzes. Ein Teil der Bevölkerung bedauert zwar den Verlust alter Selbstständigkeiten. Er wird aber, davon sind wir überzeugt, bald die Richtigkeit der getroffenen Entscheidungen erkennen. Ein Zusammenwachsen aller Teile unseres Landes wird schnell und reibungslos vonstattengehen.“ Der SPD-Politiker Kopf wird zunächst von den Briten zum Ministerpräsidenten ernannt und später durch Wahlen bestätigt. Er war von 1946 bis 1955 und dann noch einmal von 1959 bis zu seinem Tod 1961 Regierungschef. 2013 belegt dann die Historikerin Teresa Nentwig, dass sich Kopf in der NS-Zeit auf Kosten verfolgter Juden bereicherte. Die Folge: Der Platz vor dem Landtag, der Jahrzehnte seinen Namen trug, wird in HannahArendt-Platz unbenannt. Die Beseitigung der Trümmer in den Städten und der Wiederaufbau dauern Jahre. Noch heute erinnern Mahnmale wie die Aegidienkirche in Hannover oder der U-Boot-Bunker Valentin in Bremen an die Zerstörung und die Schrecken des Krieges. Gegenwärtig ist der Schrecken des Krieges auch wegen der immer noch zahlreichen Blindgänger, die fast täglich gefunden werden. Oliver Pietschmann, dpa Allgemein 13.05.2015 08:16:01 Niedersachsen-Bremen Seite 14 – Juni 2015 Die Not und der Bedarf an Hilfe sind groß Seit 65 Jahren berät der Kreisverband Cuxhaven Ratsuchende – Kreisvorsitzender Lothar Grünwald zog zum Jubiläum Bilanz „Wir müssen immer wieder dar an erinnern, dass Sozialleistun gen, wie für Rentner, Pflege bedürftige, Kranke und Arbeitslose, meist keine edlen Guttaten des Staates sind, son dern auf Beiträgen und Vorleis tungen beruhen, die eigentums rechtlich durch Artikel 14 des Gesundgesetzes geschützt sind“, sagte Kreisverbandsvorsitzender Lothar Grünwald auf der Feier zum 65-jährigen Bestehen des Kreisverbands Cuxhaven. Gegründet wurde der Kreisverband Cuxhaven am 15. März 1950, nachdem sich bereits im September 1949 der VdK als Landesverband Niedersachsen Bremen e.V. mit Sitz in Oldenburg konstituiert hatte. Erster Kreisverbandsvorsitzender war Architekt Bernhard Gerdes, die erste Geschäftsstelle befand sich in der Reinekestraße. In den folgenden Jahren wurden zahlreiche Mit- Feierten 65-jähriges Bestehen des Kreisverbands Cuxhaven: Petra Heiden, Klaus-Dieter Fortmeyer, Annette Faße, Jürgen Wachtendorf, Gerd Drewes, Lothar Grünwald, Astrid Schaar-Bütje und Thurid Beran (von links). Foto: Dieter Meisner glieder des Kreisverbands wegen besonderer Verdienste für die Allgemeinheit vom Bundespräsidenten geehrt und ausgezeichnet. Der aus den acht Ortsverbänden Cuxhaven-Mitte, Ritzebüttel, Groden, Altenwalde, Döse und Sahlen- burg sowie Bülkau und Odisheim bestehende Kreisverband zählt heute mehr als 3100 Mitglieder mit steigender Tendenz. „Während sich andere Vereine über Zugänge freuen, sind sie für uns ein Zeichen dafür, wie groß die Not und der Bedarf an Hilfe ist“, betonte Lothar Grünwald, der vor 15 Jahren die Nachfolge des damaligen Kreisverbandsvorsitzenden Karl Schmelcke angetreten hatte. 75 000 Menschen gehören aktuell dem Landesverband Niedersachsen-Bremen an, bundesweit sind es über 1,7 Millionen, „mehr als alle Parteien zusammen“, unterstrich Grünwald die geballte Kraft, die hier ihre Stimme erhebt. „Zu uns kommen Menschen, die sich in einer schwierigen Lebenssituation befinden und sich durch den Behörden-Dschungel kämpfen müssen“, erklärte Sozialrechtsreferentin und Kreisverbandsgeschäftsführerin Astrid Schaar-Bütje, die 2013 Nachfolgerin des viel zu früh verstorbenen Heinrich Vorwerk wurde. Mit ihren Assistentinnen Anke Ahrens und Karin Bönsch betreut sie in der Geschäftsstelle im City Center monatlich zwischen 400 und 460 Ratsuchende. „Zurzeit bearbeiten wir allein im Kreisver- band Cuxhaven 436 Antrags-, 233 Widerspruchs- und 145 Klageverfahren neben 15 Berufungen“. „Der VdK ist aus Cuxhaven nicht wegzudenken“, sagte in seinem Grußwort Klaus-Dieter Fortmeyer, Vorsitzender des Paritätischen Wohlfahrtsverbands, in dem der VdK Mitglied ist. Auch Thurid Beran hob als Vertreterin des verhinderten Oberbürgermeisters Dr. Ulrich Getsch die wichtige Leistung des VdK für die Menschen in der Stadt Cuxhaven hervor, und die stellvertretende Landrätin Annette Faße gratulierte mit einer Geburtstagsurkunde. Neben den Gratulanten Gerd Drewes und Petra Heiden, Vorsitzende des Behindertenbeirats im Landkreis, überbrachte VdK-Landesgeschäftsführer Jürgen Wachtendorf Glückwünsche aus der Oldenburger „VdK-Zentrale“ und lobte die ausgezeichnete Arbeit, die im Kreisverband Cuxhaven geleistet wird. dm Zu wenig Sonderpädagogik? Kreisvorstandsmitglieder arbeiten mit Studie soll Probleme bei Inklusion herausfinden Mit einer auf 32 Monate angeleg ten Studie will die niedersächsi sche Landesregierung möglichen Problemen bei der Inklusion auf die Spur kommen. Kultusminis terin Frauke Heiligenstadt gab in Hannover den Startschuss für die wissenschaftliche Analyse, die vom Institut für Sonderpäda gogik der Leibniz Universität Hannover durchgeführt wird. Für weitere Schritte und Maßnahmen zur Entwicklung der inklusiven Schule seien die bisherigen Erfahrungen aus der Praxis von großer Bedeutung, sagte die SPD-Politikerin. Seit Beginn des Schuljahres 2013/2014 wird der gemeinsame Unterricht von behinderten und nicht behinderten Schülern schrittweise in Niedersachsen eingeführt und umfasst gegenwärtig die Jahrgänge 1, 2, 5 und 6. Im Rahmen der Studie sollen nun die beteiligten Grundschulen und Förderzentren befragt werden. Schwerpunkt der Studie ist die Frage, ob die zwei Stunden an sonderpädagogischer Grundversorgung, die jeder Klasse zur Verfügung gestellt werden, ausreichen. Je nach Bedarf kann eine Schule die Stunden in einer Klasse bündeln. „Die zwei Stunden Grundversorgung sind schlichtweg zu wenig“, sagte Jana Semeradt-Möller, die im Vorstand des Schulleitungsver- bands Niedersachsen für Förder schulen zuständig ist. Zudem gebe es nicht genügend Lehrer mit Förderausbildung: In der Region Hannover könne etwa laut Semeradt-Möller derzeit nur 80 Prozent des Bedarfs an Förderschullehrern gedeckt werden. Für die Studie sollen ab Sommer an ausgewählten Schulen Pädagogen, Eltern und Schüler befragt werden. Finanziert wird die Erhebung durch Mittel, die die rot-grünen Regierungsfraktionen dem Ministerium zur Verfügung gestellt haben. Pro Jahr stehen 70 000 Euro bereit. „Die Einschätzung der Lehrkräfte und Schulleitungen, aber auch die Erfahrungen von Schülerinnen und Schülern und deren Eltern sind uns dabei sehr wichtig“, sagte Heiligenstadt. Laut Ministerium ist die Inklusion im Land bereits vielerorts gut umgesetzt. Mehr als die Hälfte der Schüler (52,4 Prozent) mit sonderpädagogischem Unterstützungsbedarf besuchten bereits eine inklusive Schule. Zur Umsetzung der Inklusion hat das Land bis 2018 rund 700 Millionen Euro in der Finanzplanung berücksichtigt. Zudem stünden im gleichen Zeitraum für rund 1700 zusätzliche Stellen mehr als 400 Millionen Euro sowie weitere 6,4 Millionen Euro für Fort- und Weiterbildungsmaßnahmen der Lehrer zur Verfügung. dpa/lni Neues Förderprogramm Eine Million für „Wohnen und Pflege im Alter“ Mit seinem Förderprogramm „Wohnen und Pflege im Alter“ unterstützt Niedersachsens Sozi alministerium Projekte für ein altersgerechtes Wohnen. Diese Projekte sollen Menschen auch bei hohem Alter und Pflege bedürftigkeit ein weitgehend selbstständiges Leben in einem häuslichen Wohnumfeld ermöglichen. Pro Jahr stehen eine Million Euro bereit, 14 Niedersachsen_Juni_2015.indd 14 Anträge können ab sofort gestellt werden. Gefördert werden Neuund Umbauten für alters- und pflegegerechte Wohnungen und Wohngemeinschaften oder die Schaffung einer entsprechenden Struktur des Wohnumfelds, aber auch den Aufbau nötiger Beratungsstrukturen. Die Zahl der pflegebedürftigen Menschen in Niedersachsen ist von 218 363 im Jahr 2003 auf 297 024 im Jahr 2013 gestiegen. dpa/lni VdK Netzwerkpartner im Senioren- und Pflegestützpunkt Niedersachsen Zur Jahreshauptversammlung des Ortsverbands Celle-Altstadt galt dem Kreisvorsitzenden Harry Opel und dem neuen Kreisgeschäftsführer Matthias Reinecke ein herzliches Will kommen. In ihrem Geschäftsbericht verwies Vorsitzende Rosemarie Clasen auf die vielfältigen Informationsveranstaltungen, zum Beispiel zum Thema Demenz, und die Erntedankspende zugunsten der Celler Tafel. Durch Beteiligungen an dem Herbstmarkt in Groß Hehlen oder der Messe Aktiv und Fit konnte die Arbeit des Sozialverbands VdK einer breiten Öffentlichkeit vorgestellt werden. Ernst Quaritsch informierte in seinem Kassenbericht darüber, dass mehr als 70 Prozent der Einnahmen des Ortsverbands über Veranstaltungen direkt an die Mitglieder zurückfließen. Harry Opel dankte dem engagierten Vorstand für die geleistete Arbeit und berichtete, dass der VdK jetzt auch Netzwerkpartner im Senioren- Matthias Reinecke, Harry Opel (von links) und Rosemarie Clasen (rechts) gratulierten Johanna Grunewald zu 25 Jahren Treue. und Pflegestützpunkt Niedersachsen ist und Kreisvorstandsmitglieder aktiv ehrenamtlich im Stützpunkt mitarbeiten. Matthias Reinecke stellte die deutlich erweiterten Beratungszeiten für Stadt und Landkreis Celle mit zusätzlichen Terminen in Eschede und Lachendorf vor. Anschließend gratulierte der Kreisvorsitzende Johanna Grunewald zu ihrer 25-jährigen Mitgliedschaft im VdK. Er dankte ihr beson- ders für ihre langjährige ehrenamtliche Tätigkeit für den Ortsverband Celle-Altstadt, dem die fast 92-Jährige nach wie vor als Beisitzerin im Vorstand angehört. Die Jubilare Siegfried Eichstädt, Margarete Themann (25 Jahre Mitgliedschaft), Ilse Marie Borchardt, Astrid Gerling, Gunhilde Lange, Martina Rühmer und Dieter Schulze (zehn Jahre) erhielten ebenfalls Urkunden und Nadeln. In Cuxhaven-Mitte nur Positives Tagesfahrten fanden großen Anklang – Aktuell 610 Mitglieder Zur Jahreshauptversammlung des Ortsverbands Cuxhaven- Mitte begrüßte Vorsitzende Helga Kretschmer zahlreiche Mitglieder sowie als Gäste die Kreisgeschäftsführerin Astrid Schaar-Bütje und den Kreisvor sitzenden Lothar Grünwald. Kretschmer berichtete nur Positives über die vielen Aktionen. Die angebotenen Tagesfahrten fanden bei den Mitgliedern einen großen Anklang. Der Ortsverband Cuxhaven-Mitte zählt zurzeit 610 Mitglieder. Auch in diesem Jahr konnten wieder einige treue Mitglieder für lange Mitgliedschaft beim VdK ge- Niedersachsen Der Ortsverband Cuxhaven-Mitte begrüßte zur Jahreshauptversamm lung auch Astrid Schaar-Bütje und Lothar Grünwald (vorn, von links). ehrt werden. Schaar-Bütje und Grünwald berichteten von ihrer Arbeit im Kreisverband Cuxhaven. Der Ortsverbandsvorstand stellte noch seine geplanten Aktivitäten für 2015 vor. Allgemein 13.05.2015 08:16:01 Seite 15 – Juni 2015 Niedersachsen-Bremen REISEZIELE 2015 Entspanntes Reisen ins Land der Wikinger Vom 10. bis 17. und vom 17. bis 24. September 2015 mit MS Artania zu den schönsten Fjorden im Süden Norwegens Kreuzfahrten mit MS Artania nach Norwegen vom 10. bis 17. und 17. bis 24. September 2015 bietet der VdK-Reisedienst in Zusammen arbeit mit der VdK Service GmbH. höchsten Komfort mit den Eigenschaften klassischer Kreuzfahrttradi- tion. Das Schiff präsentiert sich traditionell zeitlos und setzt zugleich Das Schiff, bekannt aus der Fernsehserie „Verrückt nach Meer“, fährt zu den schönsten Fjorden und Ortschaften an der südnorwegischen Küste. Ab Bremerhaven führt die Kreuzfahrt in den Storfjord, den Sunnylvsfjord und den Geiranger fjord. Bergen, der Lysefjord, Stavanger, Oslo am Ende des Oslo fjords und Arendal sind weitere Ziele der entspannten Reise ins Land der Wikinger. Eingeschlossene Leistungen Eine Tischzeit MS Artania – 2014 umfangreich renoviert – verbindet modernen, neue Maßstäbe. Die Restaurants bieten ausreichend Platz, damit alle Gäste bequem in einer Tischzeit speisen können. An Bord herrscht eine familiäre Atmosphäre, günstige Nebenkosten schonen die Urlaubskasse. Kreuzfahrt auf MS Artania entlang der südnorwegischen Küste. Wer 2015 seinen runden Geburtstag feiert oder im September ein neues Lebensjahr beginnt, erhält eine Preisreduzierung von 100 Euro auf den Passagepreis. Für dieses Geburtstags-Angebot (gültig nur für Vollzahler) ist ein limitiertes Kabinenkontingent reserviert. Veranstalter: Phoenix Reisen, Bonn. Schiffsreise in der gebuchten Kabinenkategorie, Vollpension mit Menüwahl an Bord, Tischwein zu Mittag- und Abendessen, Willkommenscocktail und Abschiedsparty, Captain’s Dinner mit festlichem Menü und vieles mehr. Die Reisepreise betragen pro Person je nach gewählter Kategorie und gewähltem Deck ab 1099 Euro in einer Zweibett-Außenkabine und ab 1399 Euro in einer Zweibett-Balkonkabine. KONTAKT Prospekte beim VdKReisedienst, Nikolaus straße 11, 26135 Oldenburg, Telefon (04 41) 2 10 29-50 (montags bis freitags von 9 bis 12 Uhr), Fax (04 41) 2 10 29-10, E-Mail [email protected] Malerische Landschaften als stilvolle Kulisse Flusskreuzfahrt auf der Donau mit MS Rossini nach Budapest vom 25. August bis 1. September 2015 Die malerischen Landschaften der Donau bieten die stilvolle Ku lisse für eine Flusskreuzfahrt mit MS Rossini nach Budapest vom 25. August bis 1. September 2015. Die Reise von einer Kulturmetropole zur anderen wird angeboten vom VdK-Reisedienst in Zusammenarbeit mit der VdK Service GmbH. Das Schiff kreuzt auf dem zweitgrößten Strom Europas von Passau in das Herz von Budapest. An Bord gibt es einen Fahrstuhl und die Reise wird von einem BordArzt begleitet. Eingeschlossene Leistungen: Bustransfer nach Bamberg, Weiterfahrt nach Passau, Rückfahrt von Passau in die Ausgangsorte; eine Übernachtung mit Frühstücksbuffet in Bamberg, sechs Übernachtungen an Bord; Unterbringung in Kabinen mit Dusche/ WC, TV, Fön und Safe; Vollpension an Bord (Frühstücksbuffet, Mittagessen, Nachmittagstee, Abendessen, Mitternachtssnack); alle Ausflüge und Besichtigungen laut Reisebeschreibung; kostenlose Teilnahme am Unterhaltungsprogramm an Bord; freie Benut- zung aller Bordeinrichtungen; sach- und ortskundige Führungen während der Ausflüge; Bord-Reiseleitung. Pauschalreisepreise pro Person: je nach Deck und Kabinenkategorie ab 1095 Euro in einer Zweibett-Innenkabine und ab 1295 Euro in einer Zweibett-Außen kabine. Veranstalter: Emder Hapag- Lloyd Reisebüro GmbH & Co KG. Die Flusskreuzfahrt nach Budapest beginnt in Passau. Kontakt: Prospekte beim VdK-Reisedienst (siehe Kasten oben). SPEZIELLE VORBEUGEPROGRAMME FÜR VdK-MITGLIEDER UND GÄSTE Gesundheit soll natürlich auch Spaß machen Pauschalgesundheitswochen in der m & i-Fachklinik Bad Pyrmont – 14 Tage preisgünstiger – Buchungen ganzjährig möglich Die Klinik hat speziell auf die Bedürfnisse der VdK-Mitglieder ausgerichtete Pauschalangebote für Selbstzahler in ihr Programm aufgenommen, die sich bundes weit an alle VdK-Mitglieder und deren Angehörige richten. Unter folgenden sechs Angeboten kann das passende Programm ausgewählt werden: Alle Programmangebote für das Jahr 2015 schließen zwischen 395 Euro und 491 Euro pro Person und Woche (sieben Übernach tungen) beziehungsweise zwischen 790 Euro und 968 Euro pro Person (14 Über nachtungen) folgende Leistungen ein: Begrüßungsveranstaltung, Arztgespräch, Anwendungen, Training und Therapie mit geschultem Fachpersonal, Schwimmbad- und Saunabenutzung, Unterbringung in komfortab- len Einzelzimmern mit Dusche und WC, Balkon, Fernseher und Telefon (Zweibett- beziehungsweise Doppelzimmer auf Wunsch möglich), bei Anmeldung Unterbringung im der Klinik angeschlossenen Senator-Kur-/Pflegehotel im gleichen Gebäudekomplex, Vollpension mit Frühstück, mittags Menüwahl, abends kalte Platten, kostenloser Transfer vom und zum Bahnhof Bad Pyrmont. Kurtaxe ist vor Ort zu be Niedersachsen_Juni_2015.indd 15 q Vorsaison: Januar, November, Dezember q Hauptsaison: April bis September q Nebensaison: Februar, März, Oktober Anmeldecoupon Ja, ich melde mich/uns zu folgendem Reiseangebot an: Gesundheitsprogramm in der m & i-Fachklinik Bad Pyrmont (bitte ankreuzen): m VdK-Spezialgesundheitswoche m Rheuma-Programm m Morbus-Bechterew-Programm m Wirbelsäulen-Programm m Arthrose-Programm m Adipositas-Programm Vor- und Zuname(n): Straße:PLZ/Ort: Telefonnummer (für Rückfragen): Gewünschter Zeitraum: Senator-Kur-/Pflegehotel: q Einzelzimmer q Doppelzimmer Datum/Unterschrift: Bitte lassen Sie sich von Ihrem Hausarzt nachfolgend die unbedenkliche Teilnahme am ausgewählten Programm bestätigen. Unbedenklichkeitsbescheinigung 1. VdK-Spezialgesundheitswoche 2. Morbus-Bechterew-Programm 3. Arthrose-Programm 4. Rheuma-Programm 5. Wirbelsäulen-Programm 6. Adipositas-Programm 15 zahlen. Dieses Angebot beinhaltet keine ärztliche und pflegerische Betreuung. Eine Unbedenklichkeitsbescheinigung vom Hausarzt sollte vorgelegt werden. Termine sind frei wählbar, allerdings ist der bevorzugte Anreisetag der Sonntag. " Erholung finden und neue Kräfte sammeln, aktiv vorbeugen und sich fit halten unter fachli cher Betreuung – das sind die Ziele der speziell für VdK-Mit glieder angebotenen Gesund heitswochen in der m & i-Fach klinik Bad Pyrmont. Denn schließlich soll Gesundheit auch Spaß machen. Unterschrift/Stempel des Arztes Bitte einsenden an: VdK-Reisedienst, Nikolausstraße 11, 26135 Oldenburg, Telefon (04 41) 2 10 29-50 (Frau Dirks), Telefax (04 41) 2 10 29-10. Niedersachsen Allgemein 13.05.2015 08:16:03 Niedersachsen-Bremen Bremerhaven hat gewählt Seite 16 – Juni 2015 Kegelclub erfreut sich großer Beliebtheit Ortsverband Düsternort-Adelheide blickt auf ereignisreiches Jahr zurück Die Mitglieder des Ortsverbands Düsternort-Adelheide können auf ein ereignisreiches Jahr 2014 mit vielen Aktivitäten zurück blicken. Der Ortsverband Bremerhaven gehört jetzt zum Kreisverband Bremen und hat wieder einen Vorstand. Vorsitzender ist Rolf Münch (Dritter von rechts), sein Vize Sadik Sahin (Zweiter von links), Schriftführer Benedikt Kersting (hinten, Mitte) und Kassenverwalterin Anita Herter (rechts). Kreisverbandsvorsitzende Anna Absolon (links) und Kreisverbandsgeschäftsführer Jan Göldner (hinten rechts) gratulierten. Zehn Jahre Mitglied Unverändert haben sich die Mitglieder zum geselligen Klönen einmal im Monat getroffen. Darüber hinaus wurden Events und Tagesreisen angeboten. Auch der verbandsinterne Kulturkreis war im Kleinen Haus, Weyher Theater und Divarena zu Besuch. Der 2012 gegründete Kegelklub erfreut sich mit 17 Mitgliedern großer Beliebtheit und trifft sich alle vier Wochen. Kreisverbands vorsitzende Dorothea Stelljes-Szukalski (links) dankte langjährigen Mitgliedern und dem Ortsver bandsvorstand. Mit 718 Mitgliedern konnte der Bestand nahezu unverändert weitergeführt werden. Langjährige Mitglieder wurden ausgezeichnet, 27 für zehnjährige und folgende 14 für 25-jährige Treue zum Verband: Helmut Bene- ke, Ingrid Hanschen, Heinz Hense, Elfriede Hoffmann, Adolfine Käter, Heinz Käter, Joachim Kieszka, Margarethe Petrzyk, Viktor Piela, Eduard Rauer, Inse Ross, Klaus Schulte, Karin Walz und Elisabeth Wehrmann. Monatliche Treffen zum Klönnachmittag Zahlreiche Veranstaltungen in Stickgras – Drieling und Geisler 40 Jahre dabei Vorstandsmitglied Hans Graf begrüßte die Mitglieder des Orts verbands Stickgras zur Jahres hauptversammlung. Urkunden und Ehrennadeln für zehnjährige Zugehörigkeit im VdK Emlichheim überreichten Ortsverbandsvorsitzender Johann-Heinrich Gosink (links) und Vize Gerrit Wigger (rechts) an Dini und Johann Schomaker (Mitte). Ebenfalls zehn Jahre im VdK sind Gesine Egberts, Helene und Klaus Lenkeit, Ralf Lichtenborg und Elke Niehaus. Graf berichtete über die Veranstaltungen des Vorjahres, wie monatliche Treffen zum Klönnachmittag im Vereinslokal, traditionelles Kohlessen, Muttertags- und Erntedankfeier sowie Ausflugsfahrten mit Besichtigungen. Ein wichtiger Tagesordnungspunkt war die Ehrung von langjährigen Mitgliedern. Ausgezeichnet wurden für 40-jährige Mitgliedschaft Adolf Drieling und Gerhard Geisler, für 25-jährige Mitglied- Backhäuser 40 Jahre dabei Größter Ortsverband im Ammerland Langjährigen Mitgliedern und dem Ortsverbandsvorstand dankte Kreisverbandsvorsitzende Dorothea Stelljes-Szukalski (links). schaft Wilhelmine Arnold und Karin Hartwig und für zehnjährige Mitgliedschaft Rosemarie Groeger und Ursel Schedemann. Kreisverbandsvorsitzende Dorothea Stelljes-Szukalski berichtete über das neue Pflegestärkungsgesetz und zum Thema Renten. Jahreshauptversammlung in Edewecht – Ewald Bruns im Amt bestätigt Vorsitzender Ewald Bruns be grüßte zur Jahreshauptversamm lung des Ortsverbands Edewecht 156 Personen, darunter auch Kreisvorsitzender Bernd Kossen dey und Kreisgeschäftsführer Uwe Körper. Bei der von 70 Mitgliedern gut besuchten Jahreshauptversammlung des Ortsverbands Bomlitz ehrten Vorsitzender Herbert Kothe und Kreisvorsitzender Hans Ulmer (Zweiter und Vierter von links) langjährige Mitglieder mit Urkunde und Nadel: Walter Schollmaier, Herbert Kipke, Kurt Müller, Sigrid Meyer und Gabriele Behrens (zehn Jahre), Irmgard Stuhr, Hella Lau und Günter Stahn (25 Jahre), Dieter Backhäuser (40 Jahre) sowie Schriftführer Johannes Quander (vorn, Mitte) für zehn Jahre ehrenamtliche Mitarbeit. Therapie bei Rückenleiden Der Oldenburger Freundeskreis der Rückengeschädigten besichtigte das Klinikum Oldenburg mit dessen spezifischen Angeboten bei Rückenleiden. Zuvor gab es ein Grünkohlessen. 16 Niedersachsen_Juni_2015.indd 16 Mit 1076 Mitgliedern ist Edewecht der größte Ortsverband im Kreisverband Ammerland, der wiederum rund 4900 Mitglieder zählt und damit vor Delmenhorst an der Spitze in Niedersachsen-Bremen liegt. Bei den Vorstandswahlen wurde Vorsitzender Ewald Bruns im Amt bestätigt, neugewählt wurden als stellvertretende Vorsitzende Anke Erlach und als Kassenverwalter Karl-Heinz Rode. Die stellvertretende Kassenverwalterin Waltraud Denker, die Schriftführerin Gunda Kerst und die Frauenvertreterin Almuth Bruns wurden ebenfalls wiedergewählt. Als Beisitzerinnen und Beisitzer übernehmen Erika Brunßen, Hildburg Lüschen, Bärbel Ramm, Sigrid Zimmer, Waldemar Zimmer, Peter Ramm, Bruno Lüers, Waltraud Wichmann, Hans-Hermann Lohmüller und Waltraut Jasper Betreuungsaufgaben. Die Kasse prüfen Amanda Oltmanns und Armgard Müller. Es folgte ein Referat von Uwe Körper zur Sozialpolitik mit Hinweisen auf Änderungen im Sozialrecht bei den Berufskrankheiten und in der Pflegeversicherung. Ein Niedersachsen Ewald Bruns (links) und Almuth Bruns (rechts) ehrten Ursula Mohn (Mitte) für 25 Jahre Mitgliedschaft im Ortsverband Edewecht. Ergo-Vertreter stellte die Angebote im Rahmen der Gruppenversicherungsverträge für VdK-Mitglieder vor. Ursula Mohn erhielt eine Auszeichnung für 25-jährige Mitgliedschaft, 21 Mitglieder wurden für zehnjährige Mitgliedschaft geehrt. Veranstaltungen in 2015 Der Ortsverband Edewecht bietet in diesem Jahr folgende Veranstaltungen an: Ausflug nach Holland zum Blumen- und Käsemarkt, Fahrt nach Landeck in Tirol, Spargel essen, Fahrten zum Marinehafen in Wilhelmshaven und zu Bauer Ewald mit seinen Wildpferden in Dülmen, Fahrradtour, Besuch der Bäckerei Ripken, Fahrt in den ayerischen Wald nach Lohberg, B Besuch einer Verbrauchermesse in Hannover, Teilnahme am Musikfest in Jeddeloh II, Theaterbesuch im Heimatmuseum auf dem Wurnbarg und eine Weihnachtsfeier. IMPRESSUM Landesteil Niedersachsen-Bremen Sozialverband VdK Niedersachsen-Bremen Verantwortlich: Hans-Gerd Finke Anschrift: VdK Niedersachsen-Bremen Landesredaktion VdK-ZEITUNG Nikolausstraße 11 26135 Oldenburg Telefon (04 41) 2 10 29-0 Fax (04 41) 2 10 29-10 E-Mail [email protected] Internet www.vdk.de/ niedersachsen-bremen Allgemein 13.05.2015 08:16:03 Seite 17 – Juni 2015 Niedersachsen-Bremen „Es waren überaus erfolgreiche Jahre“ Ortsverbandsvorsitzender Heinrich Narjes zieht für Hambühren-Ovelgönne positive Bilanz – Vorstand einstimmig wiedergewählt Zur Jahreshauptversammlung des Ortsverbands HambührenOvelgönne begrüßte der Vorsitzende Heinrich Narjes viele Mitglieder und Gäste, besonders den Kreisverbands vorsitzenden Harry Opel, den Kreisgeschäftsführer Matthias Reinecke, die Kreis frauenvertreterin Gudrun Fenske und ihre Stellvertreterin Ilona Opel sowie das Kreisvorstandsmitglied Achim Harms. Narjes berichtete ausführlich über die geleistete Vorstandsarbeit und ließ die letzten vier Jahre noch einmal Revue passieren. Besonders wies der Vorsitzende auf die Flyer-Erstellung mit Informationen zu den Veranstaltungen, die Briefe mit persönlichen Einladungen sowie die vielen weiteren Bemühungen des Vorstands hin. Weiterhin wurde die Öffentlichkeitsarbeit forciert und der persönliche Informationsaustausch zwi- Heinrich Narjes (links) und Harry Opel (Zweiter von rechts) präsentie ren den neuen Vorstand des Ortsverbands Hambühren-Ovelgönne. schen Vorstand und Mitgliedern intensiviert. Heinrich Narjes wies auf den positiven Mitgliederzuwachs von 34 Personen im vergangenen Jahr hin. Seit Antritt des amtierenden Vorstands konnte ein Zuwachs von 120 Mitgliedern erreicht werden. Fazit des Vorsitzenden: „Es waren überaus erfolgreiche Jahre“. Peter Müller über 20 Jahre im Ehrenamt Zum Abschluss seines Berichts bedankte sich Narjes ausdrücklich bei den Anwesenden für ihr Inte resse, bei seinem Vorstand und den beiden Kassenprüfern für deren Unterstützung und ihre geleistete Arbeit, ohne deren ehrenamtliches Engagement vieles so nicht machbar gewesen wäre. Bei den Neuwahlen des kompletten Vorstands wurden der amtierende Vorsitzende Heinrich Narjes sowie die langjährige Kassenverwalterin Liane Olbrich einstimmig wiedergewählt. Ebenso wurden alle weiteren neuen Vorstandsmitglieder einstimmig gewählt. Der neue Vorstand für die nächsten vier Jahre setzt sich neben Narjes und Olbrich nun wie folgt zusammen: Vize Johannes Seils, stellvertretende Kassenverwalterin Silke Zielinski, Schriftführerin Barbara Gersi-Hofmann, stellvertretender Schriftführer Rolf Zimmermann, Frauenvertreterinnen Christel Frederick-Kock und Silke Zielinski. Revisoren sind Paul Weiß und Uwe Jorek. Mit einem Blumenpräsent, dem Dank von Heinrich Narjes und starkem Applaus wurde der ehemalige stellvertretende Vorsitzende Edgar Kock verabschiedet, der nicht zur Wiederwahl antrat. Für ihre Treue zum VdK wurden folgende Mitglieder ausgezeichnet: Terence Kryza und Dieter Gminder (25 Jahre), Frieda Sautier, Hans-Wilhelm Siebald, Agnes Ratajek, Wolfgang Ratajek und Karl-Heinz Wolber (zehn Jahre). Harry Opel informierte über Aktivitäten, Geschehnisse und Aktuelles aus dem Kreis-und Landesverband. Besonders erwähnte er die positive Mitgliederentwicklung auf Orts-, Kreis-und Landesverbands ebene. Matthias Reinecke stellte sich den Mitgliedern als neuer Kreisgeschäftsführer vor. Er referierte über aktuelle Themen aus der Geschäftsstelle und über Schwerpunkte seiner künftigen Arbeit. Öltjen 65 Jahre Mitglied Ortsverbandsvorsitzender von Oyten will im nächsten Jahr abtreten Vorsitzender Peter Müller blickte während der Jahreshauptver sammlung auf die Aktivitäten des Ortsverbands Oyten im vergan genen Jahr zurück. Der Ortsverband veranstaltete unter anderem eine Fahrt zu einem Spargelhof mit Kaffeetrinken, eine Tagesfahrt nach Oberlübbe und zum Steinhuder Meer, ein Matjes essen, ein Aalessen und eine Weihnachtsfeier. Oyten zählt über 150 Mitglieder. In diesem Jahr sind geplant: Spargelessen und Fahrt mit der Moorbahn in Tiste im Mai, Tagesfahrt nach Hamburg mit Stadt- und Hafenrundfahrt im Juli, Matjesessen im August und Aalessen im Okto- Jahreshauptversammlung mit Ehrungen in Oyten: Peter Müller, Herbert Schlobohm, Johann Duhn, Gisela Schlobohm, Magrit Müller, Karin-Katrin Karstendiek (von links). ALLES GUTE Der zuständige Ortsverband, der Kreisverband sowie der Landesverband gratulieren ganz herzlich zur Goldenen, Eisernen und Diamantenen Hochzeit und wünschen noch viele gemeinsame Jahre bei bester Gesundheit: Goldene Hochzeit Helene und Bernhard Kath mann, 4. Juni, Ortsverband Haren; Mathilde und Gerhard Eilts, 18. Juni, Ortsver- Jubelpaar Kathmann band Middels. Elke und Adolf Weyts, 30. April, Eiserne Hochzeit Ortsverband Odisheim; Waltraut und Hermann Leon, Klara und Dietrich Emken, 12. Mai, 7. Mai, Ortsverband Celle-Altstadt; Ortsverband Wüsting. Christa und Josef Kenkel, 11. Mai, Ortsverband Garrel; Diamantene Hochzeit Christa und Helmut Harting, 21. Mai, Ortsverband Ströhe- Käthe und Richard Bünting, 19. März, Ortsverband Willen; Spreddig; Ulla und Josef Wessels, 28. Mai, Hanna und Hans-Heinrich Kruse, 6. Mai, Ortsverband Celle-Altstadt. Ortsverband Cloppenburg; 17 Niedersachsen_Juni_2015.indd 17 ber. Die Weihnachtsfeier findet in diesem Jahr am letzten Klönschnacktermin im Dezember statt. Der Klönschnack wird jeweils am dritten Dienstag im Monat ab 15 Uhr in der Gaststätte „Zum Alten Krug“ angeboten. Weitere Informationen gibt es bei Peter Müller, Telefon (0 42 07) 21 22, E-Mail [email protected] oder unter www. vdk.de/ov-oyten im Internet. Peter Müller, gleichzeitig Kreisverbandsvorsitzender, und die stellvertretende Ortsverbandsvorsitzende Magrit Müller zeichneten Gisela und Herbert Schlobohm, Karin-Katrin Karstendiek und Johann Duhn für zehn Jahre Mitgliedschaft aus. Für diese Treue bekamen sie Ehrennadel, Urkunde und ein Präsent überreicht. Müller wies darauf hin, dass im nächsten Jahr Vorstandswahlen anstehen. Da er über 20 Jahre, davon 18 Jahre als Vorsitzender, für den Ortsverband Oyten tätig sei, könnte dann die Nachfolge geregelt werden. Ihbo Ihben 60 Jahre dabei Der Ortsverband Wüsting ehrte langjährige Mitglieder. Zehn Jahre treu sind Lisa Langkrär, Erika Kahlen, Siegfried und Hannelore Hoffmann, Ingrid Bockmeier, Alwine Cassebohm (von links), Alke Reuter und Helene Röver. 40 Jahre ist Ortsverbandsvorsitzende Gunda Menkens (rechts) Mitglied, Karl Öltjen (vorn sitzend) bereits 65 Jahre. Der 99-Jährige – ältestes Mitglied im Ortsverband – erhielt einen Präsentkorb. Kreisverbandsgeschäftsführer Markus Göke (Zweiter von rechts) und Ortsverbandsvize Wilfried Harfst (Fünfter von links) gratulierten. Herzlichen Glückwunsch Mittlerweile hat der Ortsverband Holtrop über 300 Mitglieder, gab Vorsitzender Eckhard Speckmann der Jahreshauptversammlung bekannt. Kreisverbandsvorsitzender Dieter Lausberg ging in seiner Ansprache auf die Veränderungen in der Pflegeversicherung ein. Anschließend wurden langjährige Mitglieder geehrt: 18 für zehnjährige, zwei für 25-jährige und Ihbo Ihben sogar für 60-jährige Mitgliedschaft im VdK. Ihren 90. Geburtstag feierte Alice Baak (sitzend). Sie ist seit 1997 Mitglied im Ortsverband Cuxhaven-Altenwalde, den ihr inzwischen verstorbener Mann Ernst Baak mitgegründet hatte. Vorstandsmitglied Annegret Treichel und Vorsitzender Lothar Grünwald gratulierten zusammen mit den Baak-Kindern Margret Probst, Werner Baak und Inge Greffin (von links). Foto: Dieter Meisner Niedersachsen Allgemein 13.05.2015 08:16:03
© Copyright 2024 ExpyDoc