Anforderungen an eine zukünftige Auskunftslösung Karl

15.12.2015
DVGW Seminar am 10.12.2015 in Bonn
„Online-Portale zur Einholung von Leitungsauskünften“
Anforderungen an eine zukünftige
Auskunftslösung
Von der manuellen Planauskunft zur umfassenden Auskunftsplattform
Integriertes Baustellenmanagement als Basis zukünftiger Auskunftslösungen
Auskunftsportale als Instrument der Kundenbindung
Wie verändert INSPIRE die Anforderung an Auskünfte?
Qualitätsanforderungen – Umsetzung im Kontext der GW 130
ISP „Anforderungen
INSPIRE Erkenntnisse
08/2015
FolieAuskunftslösung
1 © 2015 ISP – Infrastruktur
Service
Portale
GmbH
Vortrag
an eine
zukünftige
am 10.12.2015
in Bonn
Folie
1 © 2015 ISP – Infrastruktur Service Portale GmbH
Vortrag: Anforderungen an eine zukünftige Auskunftslösung
Referent
Karl - Heinz Gerl
Infrastruktur Service Portale GmbH
 Geschäftsführer
 Telefon 0049 (179) / 6817270
 [email protected]
 www.isp-infrastruktur-service-portale.eu
 www.GeoService-Portal.de
 www.InspireService-Portal.de
DVGW Seminar „Online-Portale zur Einholung von Leitungsauskünften“ am 10.12.2015 in Bonn Folie 2 © 2015 ISP – Infrastruktur Service Portale GmbH
1
15.12.2015
DVGW Seminar am 10.12.2015 in Bonn
„Online-Portale zur Einholung von Leitungsauskünften“
Funktionierende Infrastrukturen sind die Basis unseres Lebens
Wir bieten Portale und Services für Infrastrukturbetreiber
ISP „Anforderungen
INSPIRE Erkenntnisse
08/2015
FolieAuskunftslösung
3 © 2015 ISP – Infrastruktur
Service
Portale
GmbH
Vortrag
an eine
zukünftige
am 10.12.2015
in Bonn
Folie
3 © 2015 ISP – Infrastruktur Service Portale GmbH
Vortrag: Anforderungen an eine zukünftige Auskunftslösung
Kurzbeschreibung der Firma
 Infrastruktur Service Portale GmbH
 Firmensitz: Amberg, Gasfabrikstrasse 16
 Geschäftsführer: Stefan Winkler, Karl-Heinz Gerl

 Gesellschafter der ISP
Stadtwerke Amberg Holding GmbH
Stadtwerke Neumarkt i. d. Opf.
Überlandwerk Rhön GmbH
RhönEnergie Fulda GmbH
 Historie
Gründung Mai 2015
Start 1.7.2015 durch Übernahme des CC GeoBusiness der r/d/e
DVGW Seminar „Online-Portale zur Einholung von Leitungsauskünften“ am 10.12.2015 in Bonn Folie 4 © 2015 ISP – Infrastruktur Service Portale GmbH
2
15.12.2015
Vortrag: Anforderungen an eine zukünftige Auskunftslösung
Kurzbeschreibung der Firma
 Infrastruktur Service Portale GmbH
 Firmensitz: Amberg, Gasfabrikstrasse 16
 Geschäftsführer: Stefan Winkler, Karl-Heinz Gerl

 Gesellschafter der ISP
Stadtwerke Amberg Holding GmbH
Stadtwerke Neumarkt i. d. Opf.
Überlandwerk Rhön GmbH
RhönEnergie Fulda GmbH
 Historie
Gründung Mai 2015
Start 1.7.2015 durch Übernahme des CC GeoBusiness der r/d/e
DVGW Seminar „Online-Portale zur Einholung von Leitungsauskünften“ am 10.12.2015 in Bonn Folie 5 © 2015 ISP – Infrastruktur Service Portale GmbH
Vortrag: Anforderungen an eine zukünftige Auskunftslösung
Erfolgsfaktoren für Infrastrukturbetreiber
 Entscheidend ist die Digitale Steuerung der Unternehmensprozesse bei gleichzeitiger Vernetzung aller Beteiligten und
IT-Systeme (Industrie 4.0  Infrastruktur 4.0).
Aufgrund der Marktveränderung und der Regulierung der
Netze sind Infrastrukturbetreiber gezwungen die
Digitalisierung ihrer Prozesse voranzutreiben.
Eine konsequente Nutzung des Raumbezugs von
Infrastrukturen in allen Anwendungen und Prozessen
ermöglicht neue Chancen für deren Optimierung.
Die notwendige Vernetzung der Daten stellt hohe
Anforderungen an die Qualität und erfordert ein, in die
Abläufe integriertes, Qualitätsmanagementsystem (QMS).
DVGW Seminar „Online-Portale zur Einholung von Leitungsauskünften“ am 10.12.2015 in Bonn Folie 6 © 2015 ISP – Infrastruktur Service Portale GmbH
3
15.12.2015
Vortrag: Anforderungen an eine zukünftige Auskunftslösung
Unsere Leistungen
Wir haben uns darauf spezialisiert geo- und prozessbasierter
Services zur Digitalisierung der Unternehmensprozesse via
Internet zur Verfügung zu stellen, damit unsere Kunden die
notwendige Technologien schnell und einfach nutzen können.
Wir unterstützen unsere Kunden bei der Konzeption und vor allem
bei der Umsetzung ganzheitlicher digitaler Prozesse unter
Einbindung aller Beteiligten (Kunden, Mitarbeiter sowie
Dienstleister und Lieferanten) im Bereich e-Business bzw.
e-Government Services und Portale.
Als Tochter mittelständischer kommunaler Infrastrukturbetreiber
kennen wir nicht nur Ihre Herausforderungen, sondern auch die
richtigen Lösungsansätze für eine sensible Transformation ihres
Unternehmens in die neue digitale Welt.
DVGW Seminar „Online-Portale zur Einholung von Leitungsauskünften“ am 10.12.2015 in Bonn Folie 7 © 2015 ISP – Infrastruktur Service Portale GmbH
Vortrag: Anforderungen an eine zukünftige Auskunftslösung
Unsere Portale zu Ihrer Nutzung
(Geo-)Data Warehouse
Smartes WEB GIS
On- und Offline Nutzung
Nutzung und Analyse
(Geo-)Data Warehouse
Katalog Service
Metadatengenerator
INSPIRE Web Services
(Geo-)Data Warehouse
WEB GIS Portale
Prozessportal mit QMS
Komponentenfertigung
DVGW Seminar „Online-Portale zur Einholung von Leitungsauskünften“ am 10.12.2015 in Bonn Folie 8 © 2015 ISP – Infrastruktur Service Portale GmbH
4
15.12.2015
Vortrag: Anforderungen an eine zukünftige Auskunftslösung
Wir bieten Infrastruktur Portale als Service
DVGW Seminar „Online-Portale zur Einholung von Leitungsauskünften“ am 10.12.2015 in Bonn Folie 9 © 2015 ISP – Infrastruktur Service Portale GmbH
Vortrag: Anforderungen an eine zukünftige Auskunftslösung
Wir bieten Infrastruktur Portale als Service
DVGW Seminar „Online-Portale zur Einholung von Leitungsauskünften“ am 10.12.2015 in Bonn Folie 10 © 2015 ISP – Infrastruktur Service Portale GmbH
5
15.12.2015
Vortrag: Anforderungen an eine zukünftige Auskunftslösung
e-Planauskunft
Ein neuerauf
Service
der ÜWAG
Rechtliche- Situation
der Baustelle
Auskunftspflicht
Jeder Betreiber ist verpflichtet seine Infrastrukturen
nach den einschlägigen technischen Regelwerken
VDE-AR-N 4201 und DVGW GW 120 (130) zu
dokumentieren.
Bei geometrisch nicht genau gezeichneten
Leitungen ist die Wiederherstellung vor Ort
durch entsprechende Maße zu ermöglichen. Seit
2011 wird für neue Leitungen eine Wiederherstellungsgenauigkeit von 20 cm gefordert.
Jeder Betreiber ist verpflichtet berechtigten
Dritten Einsicht in die Dokumentation zu geben.
Da eine Bearbeitungszeit für die Fortführung
erforderlich ist, sind geeignete Verfahren
einzusetzen, die den Kenntnisstand der letzten
Veränderungen im Netz gewährleisten.
Erkundungspflicht
Jede Baufirma ist verpflichtet sich vor
Baubeginn über die Existenz und den Verlauf
von Leitungen zu erkundigen.
Jede Baufirma ist verpflichtet unabhängig von den
Plänen mit ausreichender Vorsicht im Bereich von
Leitungen zu arbeiten.
Jede Baufirma ist verpflichtet bei einem Verdacht
zu abweichenden Leitungsverläufen den
Betreiber um Aufklärung zu bitten und mittels
Suchschlitze zu erkunden.
Beide Partner haben ein hohes Interesse um Schäden und Netzausfälle zu vermeiden.
DVGW Seminar „Online-Portale zur Einholung von Leitungsauskünften“ am 10.12.2015 in Bonn Folie 11 © 2015 ISP – Infrastruktur Service Portale GmbH
Vortrag: Anforderungen an eine zukünftige Auskunftslösung
Beide Partner haben ein hohes Interesse
Anfragende Baufirmen (aller Art)
Beschädigung von Leitungen sowie Folgeschäden an Personen und Sachen
zu vermeiden.
Als Voraussetzung zur Übernahme eventueller Schäden durch
Versicherungen die Verpflichtung zur Einsichtnahme zu erfüllen,.
Prämien an Versicherungen möglichst gering zu halten.
Anfragende Planungsfirmen (Ing.-Büros, Behörden, ..)
Eine günstige Trassenführung zu erreichen um Nacharbeiten zu minimieren.
Durch vorausschauende Planung die Kosten zu optimieren.
Zeitraubende Genehmigungen bei Leitungskreuzungen zu vermeiden.
Auskunftsgebende Netzbetreiber
An einer Optimale Trassenführung Dritter mit geringen Berührungen.
Geringe Beschädigung der Infrastrukturen, da jede Behebung eines
Schadens zusätzlich die Qualität und Lebensdauer des Netzes reduziert.
Vermeidung von Ausfällen für ein optimales Netznutzungsentgelt (Q Faktor).
DVGW Seminar „Online-Portale zur Einholung von Leitungsauskünften“ am 10.12.2015 in Bonn Folie 12 © 2015 ISP – Infrastruktur Service Portale GmbH
6
15.12.2015
Vortrag: Anforderungen an eine zukünftige Auskunftslösung
Die grundlegenden Rollen im Bauprozess
Jeder Bauherr ist für die Durchführung der Planung wie auch den Bau
verantwortlich. Er kann sich dazu Fachfirmen bedienen.
Jeder Eigentümer einer Liegenschaft ist in diese Prozesse involviert.
Jede Baumaßnahme muss baurechtlich genehmigt werden.
Ausnahme: Baumaßnahmen im Rahmen des TKG (Telekommunikation
Gesetz) müssen angezeigt und notfalls erduldet werden.
Um eine sinnvolle Planung bzw. eine sichere Baustelle zu ermöglichen
sind von der ausführenden Firma entsprechende Auskünfte bei den
Netzbetreibern sowie weitere Informationen zu Kampfmittel, Böden,
Grundwasser, Schutzgebiete usw. einzuholen.
Die Verkehrsrechtliche Genehmigung von Baumaßnahmen im öffentlichen
Grund gehört zu den Aufgaben der ausführenden Firma.
Ansprechpartner für die Benennung der zuständigen Betreiber ist im
privaten wie im öffentlichen Bereich immer der Grundeigentümer.
DVGW Seminar „Online-Portale zur Einholung von Leitungsauskünften“ am 10.12.2015 in Bonn Folie 13 © 2015 ISP – Infrastruktur Service Portale GmbH
Vortrag: Anforderungen an eine zukünftige Auskunftslösung
Klärung der Zuständigkeit
 Welche Zuständigkeiten gibt es?
Träger öffentlicher Belange (Konzessionsverträge, TKG, Dienstbarkeiten).
Private Netze (EEG usw.) nach Genehmigung durch die Kommune.
Eigene Netze der Kommune (Steuer- und Datenkabel, usw.).
Der Grundeigentümer muss eine Leitungsverlegung erlauben bzw. erdulden.
Wichtig: In allen Fällen ist der Grundeigentümer über Verlegungen informiert
worden.
! Die zentrale Frage lautet daher: Hat der Grundeigentümer diese
Informationen für Auskunftszwecke dokumentiert?
 Kann Aktuell ein bundesweites Portal eine wirklich umfassende Auskunft über
alle Betreiber von Leitungen in Deutschland erteilen?
! Theoretisch möglich, wenn es ein Gesetz zur zentralen Dokumentation
geben würde (INSPIRE ist ein erster Schritt in diese Richtung).
Aufgrund unserer Erfahrungen ist eine umfassende Lösung sehr schwierig
und wenn, dann auch nur im regionalen Umfeld politisch unterstützt
realisierbar (ZALT in Hamburg oder e-Strasse in Berlin).
DVGW Seminar „Online-Portale zur Einholung von Leitungsauskünften“ am 10.12.2015 in Bonn Folie 14 © 2015 ISP – Infrastruktur Service Portale GmbH
7
15.12.2015
Vortrag: Anforderungen an eine zukünftige Auskunftslösung
Klärung der Zuständigkeit
 Welche Zuständigkeiten gibt es?
Träger öffentlicher Belange (Konzessionsverträge, TKG, Dienstbarkeiten).
Private Netze (EEG usw.) nach Genehmigung durch die Kommune.
Eigene Netze der Kommune (Steuer- und Datenkabel, usw.).
Der Grundeigentümer muss eine Leitungsverlegung erlauben bzw. erdulden.
Wichtig: In allen Fällen ist der Grundeigentümer über Verlegungen informiert
worden.
! Die zentrale Frage lautet daher: Hat der Grundeigentümer diese
Informationen für Auskunftszwecke dokumentiert?
 Kann Aktuell ein bundesweites Portal eine wirklich umfassende Auskunft über
alle Betreiber von Leitungen in Deutschland erteilen?
! Theoretisch möglich, wenn es ein Gesetz zur zentralen Dokumentation
geben würde (INSPIRE ist ein erster Schritt in diese Richtung).
Aufgrund unserer Erfahrungen ist eine umfassende Lösung sehr schwierig
und wenn, dann auch nur im regionalen Umfeld politisch unterstützt
realisierbar (ZALT in Hamburg oder e-Strasse in Berlin).
DVGW Seminar „Online-Portale zur Einholung von Leitungsauskünften“ am 10.12.2015 in Bonn Folie 15 © 2015 ISP – Infrastruktur Service Portale GmbH
Vortrag: Anforderungen an eine zukünftige Auskunftslösung
Zusammenfassung „Suche nach der Zuständigkeit“
!
!
Der Grundeigentümer ist für die Benennung der Betreiber der verlegten
Leitungen auf seiner Liegenschaft verantwortlich. Nur er kann eine
eindeutige und zuverlässige Aussage erteilen.
Da ein großer Teil von Netzen auf öffentlichem Grund liegt ist in den meisten Fällen
die Kommune oder eine staatliche Stelle der Ansprechpartner.
Problem für die Anfragenden, es gibt derzeit keine Onlineverfahren für die
Kommunikation mit Grundeigentümern oder Kommunen.
Alternativ können Netzbetreiber den Verlauf Ihrer Netze Online
kommunizieren damit Anfragende sich erkundigen können.
Es gibt Serviceunternehmen wie auch Online Portale die für Anfragende im Auftrag
die Recherche übernehmen.
Eine vollständige Integration aller Netzbetreiber (inkl. Privatleitungen) für
eine umfassende Auskunft ist bisher nur in Einzelfällen regional gelungen.
Über INSPIRE bzw. über die Umsetzung durch Geodatenzugangsgesetze könnte
in enger Zusammenarbeit mit allen Betroffenen mittelfristig eine gemeinsame
Online Plattform für diese Art von Auskünften entstehen.
DVGW Seminar „Online-Portale zur Einholung von Leitungsauskünften“ am 10.12.2015 in Bonn Folie 16 © 2015 ISP – Infrastruktur Service Portale GmbH
8
15.12.2015
Vortrag: Anforderungen an eine zukünftige Auskunftslösung
Die vier Grundaufgaben im Auskunftsprozess
1.
Der Bauausführende klärt mit dem Grundeigentümer die Hemmnisse bei
der Ausführung der Baumaßnahme ab:
Über die Betreiber der verlegten Netze.
Evtl. auch andere Hemmnisse wie Kampfmittel, usw..
2.
Der Bauausführende stellt bei den in Frage kommenden Netzbetreiber
einen Antrag auf Einsichtnahme in die Netzdokumentation:
alle Kommunikationsformen: pers. Vorsprache, Telefonat, Brief, Fax, Mail,
Online Portal.
3.
Der Netzbetreiber nimmt die Anfrage entgegen und erstellt manuell oder
maschinell Unterlagen damit der Anfragende seine Baumaßnahme oder
Planung ordnungsgemäß umsetzen kann.
4.
Im Fall von tangierenden Gas- und Wasserleitungen stimmt der
Bauausführende den Beginn der Arbeiten rechtzeitig gemäß
GW 315 mit dem Netzbetreiber ab.
DVGW Seminar „Online-Portale zur Einholung von Leitungsauskünften“ am 10.12.2015 in Bonn Folie 17 © 2015 ISP – Infrastruktur Service Portale GmbH
Vortrag: Anforderungen an eine zukünftige Auskunftslösung
Marktsituation Auskunft
Viele Versorgungsunternehmen erstellen Ihre Leitungsauskunft derzeit
noch manuell aus vorhandene analogen Plänen und Skizzen oder als
Ausdruck aus CAD/GIS Systemen.
Eine Reihe von Unternehmen haben von Ihrem GIS Anbieter eine
Auskunftslösung mit unterschiedlicher Funktionalität im Einsatz, um den
manuellen Aufwand für die Leitungsauskunft zu reduzieren.
Es gibt derzeit eine Reihe von Service Anbieter die Netzbetreibern
Auskunft Portal Services in unterschiedlicher Funktionalität anbieten.
Es gibt auch Anbieter, die in eigenem Namen regionale Web Services für
die Recherche der Netzbetreiber anbieten und dabei oft auch die
Dokumentation des Anfrageprozesses archivieren.
 Keine Lösung oder kein Serviceanbieter hat heute ein bundesweite
marktbeherrschende Rolle erreicht, sondern ist immer nur regional aufgestellt.
DVGW Seminar „Online-Portale zur Einholung von Leitungsauskünften“ am 10.12.2015 in Bonn Folie 18 © 2015 ISP – Infrastruktur Service Portale GmbH
9
15.12.2015
Vortrag: Anforderungen an eine zukünftige Auskunftslösung
Unterschiede in den angebotenen Lösungen
Besuch der relevanten VU vor Ort und manuelle Unterlagenerstellung.
Anfrage an eine veröffentlichte Mailadresse des VU:
Vorteil kein Besuch des VU vor Ort.
!
!
Elektronische Übermittlung der Dokumente (Risiko).
! Archivierungsrisiko liegt beim Anfragenden und dem VU.
Anfrage an ein Portal, wer die zuständigen Netzbetreiber sind, um bei diesen
wiederum eine Auskunft einholen zu können (bisher nicht am Markt vorhanden).
!
Theoretisch Aufgabe der Kommune ein Netzbetreiberkataster zu führen
(Rechtliche Grundlage?).
! Problem der vollständigen Dokumentation aller Netzbetreiber auf dem Portal.
Anfrage an ein Portal mit automatischer Weiterleitung der Anfrage an den
Netzbetreiber:
Variante 1: Der Netzbetreiber kümmert sich um die Bereitstellung der Auskunft.
Variante 2: Das Portal kümmert sich um die Verteilung bzw. Archivierung der vom
Netzbetreiber bereitgestellten Auskunftsunterlagen.
Anfrage an ein Portal mit voll automatischer Generierung der Auskunftsunterlagen
einschl. Verteilung und Archivierung der bereitgestellten Auskunftsunterlagen:
Zugriff auf die originären Systeme per Web Services oder Transfer der Daten in einen
Sekundärbestand (24/7 Problematik muss beachtet werden).
DVGW Seminar „Online-Portale zur Einholung von Leitungsauskünften“ am 10.12.2015 in Bonn Folie 19 © 2015 ISP – Infrastruktur Service Portale GmbH
Vortrag: Anforderungen an eine zukünftige Auskunftslösung
Übersicht über die Marktsituation im Bereich Planauskunft
Überregionale Portale Vermittlung (Brocker)
e-Street ein Auskunftsportal der INFREST GmbH
where2dig.de ein Portal der PLE Doc GmbH
ALIZ ein Portal der ALIZ GmbH
BIL ein geplantes Portal der BILeG
e-Planauskunft.de ein Portal der ISP
………
Regionale Auskunfts-Portale
GeoPortal Osthessen (Online)
GeoPortal Nordhessen (Online)
GeoPortal Rhön (Online)
ZALT Zentrale Auskunftsplattform Hamburg
Planauskunft Amberg (Online)
Planauskunft der Netzdienste Rhein-Main (Online)
…. und viele mehr
Serviceanbieter für Versorger
(Online Planauskunft)
Regionale GeoPortale der ISP GmbH
LineRegister von GRINTEC / ESN
where2dig.de von PLE Doc GmbH
……
Softwarelösungen für Versorger
(Online Planauskunft)
WEB Bauauskunft von AED SICAD
MGC-Planauskunft von Mettenmeier
(WF gesteuert)
LineRegister von GRINTEC / ESN
AGP Online-Auskunft von Asseco BERIT
GEONIS Datashop von geocom
Auskunft auf Basis Autodesk von M&M
Auskunft auf Basis GIS Mobil von Infograph
Planauskunft für G!NIUS von Intergraph
…..
DVGW Seminar „Online-Portale zur Einholung von Leitungsauskünften“ am 10.12.2015 in Bonn Folie 20 © 2015 ISP – Infrastruktur Service Portale GmbH
10
15.12.2015
Vortrag: Anforderungen an eine zukünftige Auskunftslösung
ISP Strategie
Neu
Bundesweite ISP Fach Portale
ISP als Portalbetreiber
Regionale Portale
ISP als Technologielieferant
ISP Lösungen für die Unternehmen
DVGW Seminar „Online-Portale zur Einholung von Leitungsauskünften“ am 10.12.2015 in Bonn Folie 21 © 2015 ISP – Infrastruktur Service Portale GmbH
Vortrag: Anforderungen an eine zukünftige Auskunftslösung
Portale zur Vermittlung von Planauskünften
Registrierung des Benutzers (evtl. gebührenpflichtig).
Portal nimmt Anfrage über Adresse oder Karte entgegen.
Ermittlung der hinterlegten Netzbetreiber (evtl. gebührenpflichtig).
Verwaltung der Netzgebietsflächen:
Verwaltung der Netzgebietsflächen aufgrund eigener Recherchen.
Registrierung und Bekanntgabe des Netzgebiets (evtl. gebührenpflichtig).
Weiterleitung der Anfrage (evtl. gebührenpflichtig):
Versendung der Baustellenanfrage per Mail an den Netzbetreiber.
Anlegen von Aufträgen für die Netzbetreiber wenn ein Auftragsmanagement
vorhanden.
Rückkopplung an den Anfragenden über die Abarbeitung der Anfragen.
Schnittstellen zu Onlineportalen.
Anzeigen von Arbeiten an Leitungen im Sinne einer Meldung nach GW 315
(evtl. gebührenpflichtig).
Gerichtsfeste Archivierung der Auskunft (evtl. gebührenpflichtig).
Je nach Geschäftsmodell des Portalbetreibers werden die Services durch die
Anfragenden, die Netzbetreiber oder von beiden finanziert.
DVGW Seminar „Online-Portale zur Einholung von Leitungsauskünften“ am 10.12.2015 in Bonn Folie 22 © 2015 ISP – Infrastruktur Service Portale GmbH
11
15.12.2015
Vortrag: Anforderungen an eine zukünftige Auskunftslösung
Diskussion Kosten für die Auskunft
!
Problem: Die Verrechnung eines Entgelts für die Auskunft bringt den
Netzbetreiber in ein größeres Haftungsrisiko als eine kostenfreie
Leitungsauskunft, da im rechtlichen Sinn eine Art Vertrag über die
Auskunft Zustande kommt.
Ausgenommen sind Entschädigungen für Kopien usw., da nur eine
Einsichtnahme gewährleistet werden muss.
Im Sinne einer Risikominimierung liegt es im Interesse des VU, dass der
Auskunftsprozess möglichst kostenfrei und einfach funktioniert, um für
möglichst alle Maßnahmen Anfragen zu erhalten.
Es erscheint legitim, dass Baufirmen kostenpflichtige Zugänge zu
Auskunftsportalen optional angeboten werden, wenn diese im Gegenzug
einen entsprechenden Mehrwert durch Bündelung der Anfragen oder
rechtssichere Archivierung der Ergebnisse erhalten.
Zur Unterscheidung einer kostenlosen Auskunft und kostenpflichtiger
Services ist es von Vorteil, wenn das Portal eines unabhängigen
Serviceproviders genutzt wird.
DVGW Seminar „Online-Portale zur Einholung von Leitungsauskünften“ am 10.12.2015 in Bonn Folie 23 © 2015 ISP – Infrastruktur Service Portale GmbH
Vortrag: Anforderungen an eine zukünftige Auskunftslösung
Wir haben keine einheitliche Welt
 Varianten der Netzdokumentation:
analoge Pläne
Raster- oder Vektordaten
Einstrichverfahren
lagegenaues Mehrstrichverfahren
lageähnliches Mehrstrichverfahren
Trassen und Schemaplan
Sachinformationen in Akten und
Datenbanken
Skizzen
 Unterschiedliche Zustände:
aktuelle und digitale Planwerke
!
mangelhafte Planwerke
!
inhomogene Planwerke
!
nicht aktuelle Netzdokumentation
DVGW Seminar „Online-Portale zur Einholung von Leitungsauskünften“ am 10.12.2015 in Bonn Folie 24 © 2015 ISP – Infrastruktur Service Portale GmbH
12
15.12.2015
Vortrag: Anforderungen an eine zukünftige Auskunftslösung
Ablauf einer manuellen Planauskunft
Persönliche
Anfrage
Dokumentation
Dokumentation
der
der Auskunft
Auskunft
und
Information
Regeln
anerkennen
Einweisung
vor Ort
Ausgabe
im Büro
Versand
per Mail
Versand
per Fax
Übertragungsrisiken !!
Unterlagen
Aktualität
Aktualität
Unterlagen
aktualisieren
der
der Unterlagen
Unterlagen
aktualisieren
Versand
per Post
Auskunft
per Telefon
Schwächen
des Verfahrens
Anfrage
per Mail
Unterlagen
drucken/kopieren
Anfrage
Anfrage
prüfen
Anfrage
per Fax
Anfrage
per Post
Anfrage
per Telefon
Betreiber
Wesentlicher Vorteil ist die direkte Kommunikation
DVGW Seminar „Online-Portale zur Einholung von Leitungsauskünften“ am 10.12.2015 in Bonn Folie 25 © 2015 ISP – Infrastruktur Service Portale GmbH
Vortrag: Anforderungen an eine zukünftige Auskunftslösung
Elektronischen Planauskunft mittels Internet GIS
Baufirma
Anfrage
navigiert
prüfen
Unterlagen
Anzeige
drucken/kopieren
aller Leitungen
Ausschnitt
Aktualität
Aktualität
ausdrucken
der
der Unterlagen
Unterlagen
Dokumentation
Angaben
Dokumentation
zur
der
der
Baustelle
Auskunft
Auskunft
Dokumentation
Regeln
anerkennen
der Anfrage
Lokaler
Drucker
Über diesen Weg schwierig lösbar:
- Setzt aktuelles Planwerk voraus.
Zugriff
per Internet
Einsatz eines Internet GIS mit Zugriff auf
das komplette Leitungsnetz
- Integration analoger Pläne, inhomogener Pläne?
- Integration von Skizzen, Details?
- Zwang zur vollständigen Auskunft (alle Sparten)?
- Qualitätssicherung vor Versand?
- Kommunikation aktueller Informationen?
DVGW Seminar „Online-Portale zur Einholung von Leitungsauskünften“ am 10.12.2015 in Bonn Folie 26 © 2015 ISP – Infrastruktur Service Portale GmbH
13
15.12.2015
Vortrag: Anforderungen an eine zukünftige Auskunftslösung
Integration von Daten in die ISP Lösung
Unterschiedliche Datenbestände und Integrationsstufen
(Geo)-Datawarehouse
Internet GIS Plattform
e-Auskunft
Manuell
Integration von
Plänen + Skizzen
Analoges
Planwerk
Skizzen
Integrativ über
Konnektoren auf
Basis Differenzdaten
Online Integration
über WMS/WFS
Netzbetreiber
Raster
Planwerk
Vektorielles
Planwerk
unterschiedliche
GIS Systeme
DVGW Seminar „Online-Portale zur Einholung von Leitungsauskünften“ am 10.12.2015 in Bonn Folie 27 © 2015 ISP – Infrastruktur Service Portale GmbH
Vortrag: Anforderungen an eine zukünftige Auskunftslösung
Argumente gegen eine automatisierte Planauskunft
 Kann bei uns nicht funktionieren, da:
Pläne noch analog
Die Digitalisierung noch nicht abgeschlossen
Pläne nicht aktuell
aktuelle Fortführung nicht gewährleistet
Pläne zu inkonsistent
Pläne nicht homogen
teilweise nur Skizzen
QS vor Abgabe durch Meister erforderlich
……
 Neuer technologischer Ansatz notwendig.
DVGW Seminar „Online-Portale zur Einholung von Leitungsauskünften“ am 10.12.2015 in Bonn Folie 28 © 2015 ISP – Infrastruktur Service Portale GmbH
14
15.12.2015
Vortrag: Anforderungen an eine zukünftige Auskunftslösung
Anforderungen an eine moderne Planauskunftslösung

Basis für eine Auskunftssystem (Definition e-Planauskunft aus 2006) + aktuelle Ergänzungen:
GIS auf Basis HTML (ohne Plugin) mit verschiedenen Browsern.
Apps für die verschiedenen Betriebssysteme.
Einfachste Bedienung für den Anfragenden (Google like).
Sichere Steuerung des gesamten Anfrage und Ausgabeprozesses.
Druck von Bescheiden anstatt nur Druck von Plänen.
Dokumentation des kompletten Vorgangs.
Transport von Informationen zum Anfragenden.
Berücksichtigung unterschiedlicher Planqualität.
Berücksichtigung von Fortführungs- und Detailskizzen.
Steuerbare Freigabe von Unterlagen in bestimmten Gebieten.
Integration manueller Unterlagen in den Gesamtprozess.
Online Portal als App, um die Ergebnisse einzusehen.
Bereitstellung der Anfrage als Information im Gesamtunternehmen.

Der Auskunftsvorgang muss für den Anwender einfach ablaufen aber intern komplett gesteuert werden
um Missbrauch und undokumentierte Anfragen zu verhindern.
DVGW Seminar „Online-Portale zur Einholung von Leitungsauskünften“ am 10.12.2015 in Bonn Folie 29 © 2015 ISP – Infrastruktur Service Portale GmbH
Vortrag: Anforderungen an eine zukünftige Auskunftslösung
Vereinfachter Ablauf einer Auskunftsanfrage
Home
Anwahl

Baustel
lenanfr
Markier
ageder
en
Baustel
le - .
Punkt
-.
Linie
-.
Lienien
zug
-.
Fläche
-.
Rechte
ck
Zurück
Prozess
Wo
- Erfassung
fortsetzen
- Erfassung
verwerfen
- Weiter zur Anfrage
Ergänzen
Checkliste
Anfrage prüfen
Prozess
generieren
Zeichnen
Suche
Anfrage
absenden

Baustel
lenanfr
Markier
ageder
en
Baustel
le - .
Punkt
-.
Linie
-.
Lienien
zug
-.
Fläche
-.
Rechte
ck
Zurück
Anfragedaten
Warum
Was
- Erfassung
fortsetzen
- Erfassung
verwerfen
- Weiter zur Anfrage
Verarbeiten
Batch
Datenanalyse
Verschneiden
Ausgabe
berechnen
Bescheid
generieren
Ansprechpartner
Dauer
Ausgabe
Ausgeben
Checkliste
Erzeugte
Unterlagen
abholen
DVGW Seminar „Online-Portale zur Einholung von Leitungsauskünften“ am 10.12.2015 in Bonn Folie 30 © 2015 ISP – Infrastruktur Service Portale GmbH
15
15.12.2015
Vortrag: Anforderungen an eine zukünftige Auskunftslösung
Aufruf der Karte in Auskunft 4.0
 Baustellenanfrage
Markieren der Baustelle
-.
Punkt
-.
Linie
-.
Lienienzug
-.
Fläche
- Erfassung fortsetzen
-.
Rechteck
- Erfassung verwerfen
- Weiter zur Anfrage
Zurück
DVGW Seminar „Online-Portale zur Einholung von Leitungsauskünften“ am 10.12.2015 in Bonn Folie 31 © 2015 ISP – Infrastruktur Service Portale GmbH
Vortrag: Anforderungen an eine zukünftige Auskunftslösung
Übersicht als Ergebnis der Anfrage
Übersicht und Status
der betroffenen
Planwerke
Ergebnis der
Recherche
DVGW Seminar „Online-Portale zur Einholung von Leitungsauskünften“ am 10.12.2015 in Bonn Folie 32 © 2015 ISP – Infrastruktur Service Portale GmbH
16
15.12.2015
Vortrag: Anforderungen an eine zukünftige Auskunftslösung
Dokumentation der Anfrage
System ermittelt automatisch die Lage der Anfrage
DVGW Seminar „Online-Portale zur Einholung von Leitungsauskünften“ am 10.12.2015 in Bonn Folie 33 © 2015 ISP – Infrastruktur Service Portale GmbH
Vortrag: Anforderungen an eine zukünftige Auskunftslösung
Strukturierter Bescheid zur besseren Kommunikation
Ergebnis der Analyse
Kommunikation:
Hinweise und
Auflagen durch
geographische Analyse
DVGW Seminar „Online-Portale zur Einholung von Leitungsauskünften“ am 10.12.2015 in Bonn Folie 34 © 2015 ISP – Infrastruktur Service Portale GmbH
17
15.12.2015
Vortrag: Anforderungen an eine zukünftige Auskunftslösung
Planausschnitt + Überlappung + zugehörige Skizzen
Überlappungsbereich
DVGW Seminar „Online-Portale zur Einholung von Leitungsauskünften“ am 10.12.2015 in Bonn Folie 35 © 2015 ISP – Infrastruktur Service Portale GmbH
Vortrag: Anforderungen an eine zukünftige Auskunftslösung
Analysen:
• Eigenschaften
• Zeige alle aktuellen Abfragen
• Statistik
• Zeige zugehörige Dokumente
• Zeige historische Abfragen
Aktuelle Anfragen
DVGW Seminar „Online-Portale zur Einholung von Leitungsauskünften“ am 10.12.2015 in Bonn Folie 36 © 2015 ISP – Infrastruktur Service Portale GmbH
18
15.12.2015
Vortrag: Anforderungen an eine zukünftige Auskunftslösung
Es gelten spezielle Anforderungen für die Auskunft
 Aktualität
Das Leitungsnetz ist aktuell und vollständig nachzuweisen.
Da eine angemessene Bearbeitungszeit erforderlich ist, sind
geeignete Verfahren einzusetzen, die den Kenntnisstand der
letzten Veränderungen im Netz gewährleisten.
Leitungsbereiche mit unsicher dokumentiertem Verlauf, sind zu
kennzeichnen.
Beauskunftung toter Leitungen und Rohre.
 Qualität
Zur Erfassung und Pflege von Daten sind Erfassungsanweisungen
zu führen.
Durch geeignete dokumentierte Qualitätssicherungsmaßnahmen
und deren Nachverfolgung und Analyse ist sicherzustellen, dass
die Netzdaten ……
DVGW Seminar „Online-Portale zur Einholung von Leitungsauskünften“ am 10.12.2015 in Bonn Folie 37 © 2015 ISP – Infrastruktur Service Portale GmbH
Vortrag: Anforderungen an eine zukünftige Auskunftslösung
Es gelten spezielle Anforderungen für die Auskunft
 Aktualität
Das Leitungsnetz ist aktuell und vollständig nachzuweisen
Da eine angemessene Bearbeitungszeit erforderlich ist, sind
geeignete Verfahren einzusetzen, die den Kenntnisstand der
letzten Veränderungen im Netz gewährleisten
Leitungsbereiche mit unsicher dokumentiertem Verlauf, sind zu
kennzeichnen
Beauskunftung toter Leitungen und Rohre
 Qualität
Zur Erfassung und Pflege von Daten sind Erfassungsanweisungen
zu führen
Durch geeignete dokumentierte Qualitätssicherungsmaßnahmen
und deren Nachverfolgung und Analyse ist sicherzustellen, dass
die Netzdaten ……
DVGW Seminar „Online-Portale zur Einholung von Leitungsauskünften“ am 10.12.2015 in Bonn Folie 38 © 2015 ISP – Infrastruktur Service Portale GmbH
19
15.12.2015
Vortrag: Anforderungen an eine zukünftige Auskunftslösung
Die GWS 130 beschreibt die QS Anforderungen
Die Ergebnisse der Qualitätssicherung haben in vielen Bereichen
zur Optimierung von Geschäftsprozessen geführt und tragen
damit zur Effizienzsteigerung und Kostensenkung bei.
Diese monetären Gründe sowie die Minimierung von Risiken, die
durch eine mangelnde Datenqualität entstehen, führen dazu, dass
die Sicherung der Datenqualität ein wesentliches
Unternehmensziel ist.
Alle Angaben und Festlegungen der Qualitätssicherung, der definierten
Anforderungen und der geprüften Ergebnisse werden in
entsprechenden Qualitätsdokumenten festgehalten.
Dadurch entsteht Transparenz über die Qualität der Daten und
Prozesse, die notwendig für eine effektive Anwendung ist. Des
Weiteren werden die dokumentierten Prüfergebnisse im
Qualitätsmanagement zur kontinuierlichen Verbesserung verwendet.
DVGW Seminar „Online-Portale zur Einholung von Leitungsauskünften“ am 10.12.2015 in Bonn Folie 39 © 2015 ISP – Infrastruktur Service Portale GmbH
Vortrag: Anforderungen an eine zukünftige Auskunftslösung
Erster Ansatz QS über Zustandskennzeichen
GW 120 und VDE AR N 4201 : „Durch geeignete dokumentierte
Qualitätssicherungsmaßnahmen und deren Nachverfolgung und
Analyse ist sicherzustellen, dass die Netzdaten ……“
GW 120 und VDE AR N 4201 : „Da eine angemessene Bearbeitungszeit
erforderlich ist, sind geeignete Verfahren einzusetzen, die den
Kenntnisstand der letzten Veränderungen im Netz gewährleisten“
DVGW Seminar „Online-Portale zur Einholung von Leitungsauskünften“ am 10.12.2015 in Bonn Folie 40 © 2015 ISP – Infrastruktur Service Portale GmbH
20
15.12.2015
Vortrag: Anforderungen an eine zukünftige Auskunftslösung
Umsetzung über eine Prozesssteuerung mit QMS
GW 120 und VDE AR N 4201 : „Durch geeignete dokumentierte
Qualitätssicherungsmaßnahmen und deren Nachverfolgung und
Analyse ist sicherzustellen, dass die Netzdaten ……“
GW 120 und VDE AR N 4201 : „Da eine angemessene Bearbeitungszeit
erforderlich ist, sind geeignete Verfahren einzusetzen, die den
Kenntnisstand der letzten Veränderungen im Netz gewährleisten“
Einmessung
durchgeführt
Integrierte Stichprobe
Baustelle beendet
Rechnung erstellen
Wartet auf Baubeginn
Beginn der Baustelle
Prüfung der Einmessung
Jede 40. Messung Zeitversetzte Dokumentation
QS (Bau)
Dokumentation
Skizze erstellt
Dokumentation
Mangel Skizze
beheben
Mangel Doku
beheben
Mangel Doku
Kontrolle
Skizzen prüfen
Mangel Skizze
Kontrolle
Mangel Doku
Kontrolle
Wartet auf KatasterQS (intern)
Mangel Doku
Dokumentation Dokumentation beheben
DVGW Seminar „Online-Portale zur Einholung von Leitungsauskünften“ am 10.12.2015 in Bonn Folie 41 © 2015 ISP – Infrastruktur Service Portale GmbH
Vortrag: Anforderungen an eine zukünftige Auskunftslösung
Erweiterung e-QMS Integriertes Qualitätsmanagementsystem
DVGW Seminar „Online-Portale zur Einholung von Leitungsauskünften“ am 10.12.2015 in Bonn Folie 42 © 2015 ISP – Infrastruktur Service Portale GmbH
21
15.12.2015
Vortrag: Anforderungen an eine zukünftige Auskunftslösung
Erweiterung e-QMS Integriertes Qualitätsmanagementsystem
Aufruf von Anwendungen und Internetservices aus Menü
DVGW Seminar „Online-Portale zur Einholung von Leitungsauskünften“ am 10.12.2015 in Bonn Folie 43 © 2015 ISP – Infrastruktur Service Portale GmbH
Vortrag: Anforderungen an eine zukünftige Auskunftslösung
Erweiterung e-QMS Integriertes Qualitätsmanagementsystem
Aufruf von Anwendungen und Internetservices aus Menü
Aktive digitale Abbildung des Betriebs- und QS Handbuchs
DVGW Seminar „Online-Portale zur Einholung von Leitungsauskünften“ am 10.12.2015 in Bonn Folie 44 © 2015 ISP – Infrastruktur Service Portale GmbH
22
15.12.2015
Vortrag: Anforderungen an eine zukünftige Auskunftslösung
Erweiterung e-QMS Integriertes Qualitätsmanagementsystem
GW 120 und VDE AR N 4201 : „Durch geeignete dokumentierte
Qualitätssicherungsmaßnahmen und deren Nachverfolgung und
Analyse ist sicherzustellen, dass die Netzdaten ……“
Skizze prüfen
Das System bietet Mängelliste zu den Prüfungen an
und lernt durch neue Mängel und Lösungen
Aktive digitale Abbildung des Betriebs- und QS Handbuchs
DVGW Seminar „Online-Portale zur Einholung von Leitungsauskünften“ am 10.12.2015 in Bonn Folie 45 © 2015 ISP – Infrastruktur Service Portale GmbH
Vortrag: Anforderungen an eine zukünftige Auskunftslösung
Zusammenfassung
GW 120 und VDE AR N 4201 fordern ein Qualitätsmanagement für die
Netzdokumentation. Die geplante GWS 130 beschreibt die Anforderungen
an das Qualitätsmanagementsystem konkret.
Die Einführung eine QS System im Bereich Netzdokumentation ist
Grundvoraussetzung für eine Online Planauskunft, da das System wissen
muss in welchem Zustand sich das Planwerk befindet bzw. was noch
nachzureichen ist um die Vollständigkeit der Auskunft zu erreichen.
Eine vollautomatische Online Planauskunft bedingt die Einführung eines
integrierten QS Systems an mehreren Stellen:
Stichprobenkontrolle der Auskünfte um systematisch Störungen bei der
Generierung von Plänen zu erkennen.
Die Möglichkeit mit einem Klick von Vollautomatik auf QS Prüfung für jede
Auskunft umzuschalten.
Die Möglichkeit mit einem Klick die Generierung von Plänen zu stoppen
ohne das Portal komplett zu sperren.
Die Möglichkeit Auskünfte in bestimmten Gebieten abweichend entweder
nur Manuell oder nach QS bzw. Freigabe weiterzuleiten.
DVGW Seminar „Online-Portale zur Einholung von Leitungsauskünften“ am 10.12.2015 in Bonn Folie 46 © 2015 ISP – Infrastruktur Service Portale GmbH
23
15.12.2015
Vortrag: Anforderungen an eine zukünftige Auskunftslösung
Transparenz über alle Baumaßnahmen
Alle aktuellen Baumaßnahmen im Gebiet für alle
Versorger, Kommunen und Behörden;
Information über Baufirma, Ansprechpartner, Tel.
Auch als Bürgerportal sinnvoll.
DVGW Seminar „Online-Portale zur Einholung von Leitungsauskünften“ am 10.12.2015 in Bonn Folie 47 © 2015 ISP – Infrastruktur Service Portale GmbH
Vortrag: Anforderungen an eine zukünftige Auskunftslösung
Weiterentwicklung Baustellenmanagement
Auftrag
an Firma
Verkehrsrechtliche
Genehmigung
Unterlagen
einholen
Baustelle
einrichten
Abnahme
Baustelle
Beginn
Aufgrabung
Wiederherstellung
Gewährleistung
BaustellenEnde
Das Bauunternehmen kann den Prozess
aktiv unterstützen
EVU
Fortführung Planwerk
DVGW Seminar „Online-Portale zur Einholung von Leitungsauskünften“ am 10.12.2015 in Bonn Folie 48 © 2015 ISP – Infrastruktur Service Portale GmbH
24
15.12.2015
Vortrag: Anforderungen an eine zukünftige Auskunftslösung
Unsere Kompetenz und Erfahrung beim
Aufbau regionaler Daten Infrastrukturen (GDI Projekte)
Beispiel: Entwicklung vom lokalen GIS zum regionalen e-Government Portal
24 Kommunen
1 Landkreis
3 Ver- und Entsorger
> 600 Baufirmen
> 600 Planer, Installateure
Katasteramt
ALKIS
ATKIS
GeoService-Portal
Landratsamt
Ekom21 (RZ)
Umweltdaten
Bauleitplanung
Lagerstätten
Wasserschutz
ArcView
Kommune
Wasser/Kanal
INGRADA,
Map-Info, Geomedia
Behörden
WMS, ESRI,
Geomedia, Ingrada
ONG
Ing. Büros
VU
Gas/Wasser
Topobase
Wasser/Kanal
Strom
Smallworld GIS Mobil, Map Info,
SW, ArcView
DVGW Seminar „Online-Portale zur Einholung von Leitungsauskünften“ am 10.12.2015 in Bonn Folie 49 © 2015 ISP – Infrastruktur Service Portale GmbH
Vortrag: Anforderungen an eine zukünftige Auskunftslösung
Was bieten Regionalportale?
Umfassende Leitungsrecherche
möglich, wenn alle in der Region
mitspielen
Automatisierte Auskunft für alle
Sparten und Dokumentationsarten
Alle Beteiligten sehen alle angefragten
Baumaßnahmen
Gemeinsame Planung und
Abstimmung von Baumaßnahmen
Berücksichtigung von ÖPNV und
Schulbuslinien bereits in der
Planungsphase
Verkehrsrechtliche Genehmigung
Sperrflächenmanagement
Gemeinsame Gewährleitungsabnahme
Grabungskoordination
Abstimmung Geplanter Maßnahme
Gemeinsames Anschlusswesen
(elektronisches Anmeldeverfahren)
Gemeinsames Installateur Portal
Auskünfte über die Bauleitplanung
Elektronische Bauanträge
Zentrale Störungsmeldungen
Auskunft zur Wasserhärte
Bürgerportal zu Lebenslagen wie
Zuständigkeiten
Kaminkehrer
Schulsprengel
Netzbetreiber
…….
DVGW Seminar „Online-Portale zur Einholung von Leitungsauskünften“ am 10.12.2015 in Bonn Folie 50 © 2015 ISP – Infrastruktur Service Portale GmbH
25
15.12.2015
Vortrag: Anforderungen an eine zukünftige Auskunftslösung
Was bieten Regionalportale?
Umfassende Leitungsrecherche
möglich, wenn alle in der Region
mitspielen
Automatisierte Auskunft für alle
Sparten und Dokumentationsarten
Alle Beteiligten sehen alle angefragten
Baumaßnahmen
Gemeinsame Planung und
Abstimmung von Baumaßnahmen
Berücksichtigung von ÖPNV und
Schulbuslinien bereits in der
Planungsphase
Verkehrsrechtliche Genehmigung
Sperrflächenmanagement
Gemeinsame Gewährleitungsabnahme
Grabungskoordination
Abstimmung Geplanter Maßnahme
Gemeinsames Anschlusswesen
(elektronisches Anmeldeverfahren)
Gemeinsames Installateur Portal
Auskünfte über die Bauleitplanung
Elektronische Bauanträge
Zentrale Störungsmeldungen
Auskunft zur Wasserhärte
Bürgerportal zu Lebenslagen wie
Zuständigkeiten
Kaminkehrer
Schulsprengel
Netzbetreiber
…….
DVGW Seminar „Online-Portale zur Einholung von Leitungsauskünften“ am 10.12.2015 in Bonn Folie 51 © 2015 ISP – Infrastruktur Service Portale GmbH
Vortrag: Anforderungen an eine zukünftige Auskunftslösung
Erklärung INSPIRE
INSPIRE = Infrastructure for Spatial Information in
the European Community.
Richtlinie vom Europäischen Parlament und
Rat, verabschiedet 2007.
Schaffung einer Geodateninfrastruktur in der
Europäischen Gemeinschaft.
Vereinfachung der Bearbeitung umweltrelevanter
Fragestellungen.
Betroffenheit von Infrastrukturbetreibern durch Anhang III
"Versorgungswirtschaft und staatliche Dienste„ und andere
Themen.
Umsetzung von INSPIRE durch Bundes- und Landesgesetze
Ziel: Aufbau einer Geodateninfrastruktur (GDI).
DVGW Seminar „Online-Portale zur Einholung von Leitungsauskünften“ am 10.12.2015 in Bonn Folie 52 © 2015 ISP – Infrastruktur Service Portale GmbH
26
15.12.2015
Vortrag: Anforderungen an eine zukünftige Auskunftslösung
Begründung für den Einsatz von INSPIRE bei „Utility Services“










Anlagenverwaltung (Asset Management)
Kapazitätsplanung (Capacity Planning)
Bau von Anlagen (Construction)
Design und Planung (Design & Planning)
Katastrophenschutz/-management (Disaster Management)
Reaktion auf Notfälle (Emergency Response)
Umweltverträglichkeitsprüfung (Environmental Impact Assessments)
Immobilienverwaltung (Estate Management)
(Durch-)Flussmodellierung (Flow Modelling)
Instandhaltung (Maintenance)
„Der Großteil der genannten Anwendungsfälle fällt direkt in den
Verantwortungsbereich von Leitungsnetzbetreibern…. Disaster Management
und Emergency Response sind Anwendungsfelder wo harmonisierte Daten
über Versorgungsleitungen einen wichtigen Beitrag leisten könnten.“
Aus: Eva-Maria Schönauer: „HOMOGENISIERUNG VON STROMNETZDATEN FÜR INSPIRE“, Salzburg 2013
DVGW Seminar „Online-Portale zur Einholung von Leitungsauskünften“ am 10.12.2015 in Bonn Folie 53 © 2015 ISP – Infrastruktur Service Portale GmbH
Vortrag: Anforderungen an eine zukünftige Auskunftslösung
Was bedeutet INSPIRE für Versorgungsunternehmen
 INSPIRE ist eine neue Art und Verpflichtung über Auskunft an Dritte.
 Unterschiede zu den bisherigen Auskunftsverfahren:
Bisher gab es eine indirekte Verpflichtung zur Auskunft über Leitungen bei
Baumaßnahmen (verpflichtend anzuwendenden technischen Regelwerke).
Mit INSPIRE besteht ein direkte gesetzliche Bereitstellungspflicht für Geo-Daten
INSPIRE normiert die Inhalte und Schnittstellen bzw. Services.
INSPIRE fordert Web Services zur interoperablen Einbindung der Daten in beliebige GIS Systeme.
INSPIRE ermöglicht aber auch eine Begrenzung des Zugriffs bei schützenswerten Daten.
§ Freigabe der Daten an Jedermann
Es gibt die Möglichkeit aus Gründen der Sicherheit wie auch zur Wahrung von Betriebs- und Geschäftsgeheimnisse
die Öffentlichkeit auszuschließen.
Es ist eine Unterscheidung zwischen Schutzbedürftige Objektklassen und frei zugänglichen Daten wie Netzgebieten
zu treffen. Wir werden uns also auf jeden Fall mit dem Thema aktiv auseinandersetzen müssen.
§ Freigabe der Daten an Behörden
!
Die Schutzwürdigkeit gilt auch für Behörden. Behörden aus den oben genannten Gründen generell auszuschließen
ist wahrscheinlich nicht möglich und muss im Einzelfall, notfalls auch gerichtlich entschieden werden.
!
Derzeit sieht die ISP aber keinen belegbaren Grund. für was eine Behörde die Daten in der (unvollständigen)
interoperablen Form benötigen könnte. Es wird die Zeit zeigen ob wirklich ein berechtigter Bedarf vorhanden ist.
!
Ein begrenzter Zugriff wird in INSPIRE beschrieben, es gibt aber derzeit in INSPIRE keine definierten Regeln wie
Begrenzungen von Web Services interoperabel realisiert werden sollen. Derzeit nur individuelle Lösungen möglich.
DVGW Seminar „Online-Portale zur Einholung von Leitungsauskünften“ am 10.12.2015 in Bonn Folie 54 © 2015 ISP – Infrastruktur Service Portale GmbH
27
15.12.2015
Vortrag: Anforderungen an eine zukünftige Auskunftslösung
Was bedeutet INSPIRE für Versorgungsunternehmen
 INSPIRE ist eine neue Art und Verpflichtung über Auskunft an Dritte.
 Unterschiede zu den bisherigen Auskunftsverfahren:
Bisher gab es eine indirekte Verpflichtung zur Auskunft über Leitungen bei
Baumaßnahmen (verpflichtend anzuwendenden technischen Regelwerke).
Mit INSPIRE besteht ein direkte gesetzliche Bereitstellungspflicht für Geo-Daten
INSPIRE normiert die Inhalte und Schnittstellen bzw. Services.
INSPIRE fordert Web Services zur interoperablen Einbindung der Daten in beliebige GIS Systeme.
INSPIRE ermöglicht aber auch eine Begrenzung des Zugriffs bei schützenswerten Daten.
§ Freigabe der Daten an Jedermann
Es gibt die Möglichkeit aus Gründen der Sicherheit wie auch zur Wahrung von Betriebs- und Geschäftsgeheimnisse
die Öffentlichkeit auszuschließen.
Es ist eine Unterscheidung zwischen Schutzbedürftige Objektklassen und frei zugänglichen Daten wie Netzgebieten
zu treffen. Wir werden uns also auf jeden Fall mit dem Thema aktiv auseinandersetzen müssen.
§ Freigabe der Daten an Behörden
!
Die Schutzwürdigkeit gilt auch für Behörden. Behörden aus den oben genannten Gründen generell auszuschließen
ist wahrscheinlich nicht möglich und muss im Einzelfall, notfalls auch gerichtlich entschieden werden.
!
Derzeit sieht die ISP aber keinen belegbaren Grund. für was eine Behörde die Daten in der (unvollständigen)
interoperablen Form benötigen könnte. Es wird die Zeit zeigen ob wirklich ein berechtigter Bedarf vorhanden ist.
!
Ein begrenzter Zugriff wird in INSPIRE beschrieben, es gibt aber derzeit in INSPIRE keine definierten Regeln wie
Begrenzungen von Web Services interoperabel realisiert werden sollen. Derzeit nur individuelle Lösungen möglich.
DVGW Seminar „Online-Portale zur Einholung von Leitungsauskünften“ am 10.12.2015 in Bonn Folie 55 © 2015 ISP – Infrastruktur Service Portale GmbH
Vortrag: Anforderungen an eine zukünftige Auskunftslösung
Warum INSPIRE für Leitungsauskünfte ungeeignet ist:
Die EU hat in den Technical Guidelines die Leitungsauskunft als
Anwendungsbeispiel aufgeführt, aber wesentliches nicht bedacht:
!
!
!
!
!
!
!
!
!
!
Die Daten sind als Netzgeometrie also mit Auflösung der Netzpunkte abzugeben.
Problematik der Lagegenauigkeit der Leitungsgeometrie, da Bemaßungen usw. nicht zum Datenmodell
gehören wie auch die zugehörige Zeichnungsgrundlage nicht zwingend vorgegeben werden kann.
Tagesaktualität und Darstellung noch nicht dokumentierter Veränderungen nicht realistisch.
Die Regelwerke verpflichten uns, die Planauskunft durch geeignete Maßnahmen aktuell zu halten, da in der
Regel zwischen der Veränderung der Leitung und der Dokumentation eine nicht definierbare Zeitspanne liegt.
Fortführungs- und Detailproblem (Einbindung von Skizzen, weiterer Pläne und Unterlagen).
Webfeature Service garantieren nicht die richtige Darstellung (Dokument), die Ausprägung kann der
Anwender frei wählen (Fehlinterpretation der Darstellungslogik).
Die Abgabe einer verbindlichen Planauskunft ist nur möglich bei einer schriftlichen Anerkennung der
Nutzungsbedingungen, räumlich definierten technischen Vorgaben und einer zeitlichen Beschränkung
Eine Planauskunft muss nach den aktuellen technischen Regelwerken erstellt werden, die eine Verpflichtung
zur Dokumentation der abgegebenen Unterlagen enthalten.
Keine QS vor Abgabe Vor Abgabe wird die Aktualität der Daten manuell oder automatisiert geprüft und bzw.
eine örtliche Sichtung eingeleitet, ein Online Zugriff gemäß INSPIRE muss immer verfügbar sein (365/24/7).
Kein Rückkopplungs- bzw. Genehmigungsverfahren beim Baustellenmanagement,
DVGW Seminar „Online-Portale zur Einholung von Leitungsauskünften“ am 10.12.2015 in Bonn Folie 56 © 2015 ISP – Infrastruktur Service Portale GmbH
28
15.12.2015
Vortrag: Anforderungen an eine zukünftige Auskunftslösung
Warum INSPIRE für Leitungsauskünfte ungeeignet ist:
Die EU hat in den Technical Guidelines die Leitungsauskunft als
Anwendungsbeispiel aufgeführt, aber wesentliches nicht bedacht:
!
!
!
!
!
!
!
!
!
!
Die Daten sind als Netzgeometrie also mit Auflösung der Netzpunkte abzugeben.
Problematik der Lagegenauigkeit der Leitungsgeometrie, da Bemaßungen usw. nicht zum Datenmodell
gehören wie auch die zugehörige Zeichnungsgrundlage nicht zwingend vorgegeben werden kann.
Tagesaktualität und Darstellung noch nicht dokumentierter Veränderungen nicht realistisch.
Die Regelwerke verpflichten uns, die Planauskunft durch geeignete Maßnahmen aktuell zu halten, da in der
Regel zwischen der Veränderung der Leitung und der Dokumentation eine nicht definierbare Zeitspanne liegt.
Fortführungs- und Detailproblem (Einbindung von Skizzen, weiterer Pläne und Unterlagen).
Webfeature Service garantieren nicht die richtige Darstellung (Dokument), die Ausprägung kann der
Anwender frei wählen (Fehlinterpretation der Darstellungslogik).
Die Abgabe einer verbindlichen Planauskunft ist nur möglich bei einer schriftlichen Anerkennung der
Nutzungsbedingungen, räumlich definierten technischen Vorgaben und einer zeitlichen Beschränkung
Eine Planauskunft muss nach den aktuellen technischen Regelwerken erstellt werden, die eine Verpflichtung
zur Dokumentation der abgegebenen Unterlagen enthalten.
Keine QS vor Abgabe Vor Abgabe wird die Aktualität der Daten manuell oder automatisiert geprüft und bzw.
eine örtliche Sichtung eingeleitet, ein Online Zugriff gemäß INSPIRE muss immer verfügbar sein (365/24/7).
Kein Rückkopplungs- bzw. Genehmigungsverfahren beim Baustellenmanagement,
DVGW Seminar „Online-Portale zur Einholung von Leitungsauskünften“ am 10.12.2015 in Bonn Folie 57 © 2015 ISP – Infrastruktur Service Portale GmbH
Vortrag: Anforderungen an eine zukünftige Auskunftslösung
Empfehlung des DVGW
In einer DVGW-Information vom 19. März 2014 gibt der DVGW u.
a. folgende Handlungsempfehlung:
5. Handlungsempfehlung (Seite 3)
…
Generell können Übersichtsdarstellungen des
Versorgungsgebietes/Trassenverlaufes über
WMS-Dienste bereitgestellt werden.
…
Die Daten sollten als vertraulich eingestuft
werden, dementsprechend können die Regeln
der Zugangsbeschränkung geltend gemacht
werden.
….
Sofern eigene Datenbestände bereitgestellt
werden, insbesondere bei den Daten der
Netzdokumentation, bietet sich eine Verlinkung
mit den von den Versorgungsunternehmen
betriebenen Auskunftsportalen an.
…
 Darstellung Netzgebiete
 Verlinkung zu vorhandenem Auskunftsportal
 !! INSPIRE bezieht sich auf vorhandene Daten
DVGW Seminar „Online-Portale zur Einholung von Leitungsauskünften“ am 10.12.2015 in Bonn Folie 58 © 2015 ISP – Infrastruktur Service Portale GmbH
29
15.12.2015
Vortrag: Anforderungen an eine zukünftige Auskunftslösung
Service für die Umsetzung nach DVGW-Empfehlung
DVGW Seminar „Online-Portale zur Einholung von Leitungsauskünften“ am 10.12.2015 in Bonn Folie 59 © 2015 ISP – Infrastruktur Service Portale GmbH
Vortrag: Anforderungen an eine zukünftige Auskunftslösung
Generierte Darstellung von Netzgebieten im geoportal.de
DVGW Seminar „Online-Portale zur Einholung von Leitungsauskünften“ am 10.12.2015 in Bonn Folie 60 © 2015 ISP – Infrastruktur Service Portale GmbH
30
15.12.2015
Vortrag: Anforderungen an eine zukünftige Auskunftslösung
Problem bei der Nutzung der eingestellten Netzgebiete
Problem der GDI Suchmaschine: nur
Suche im Einbettrechteck möglich.
Suchbegriffe derzeit nicht normiert /
fehlender Schlüsselwortkatalog.
Keine verbindliche Vorgabe und Normierung
der Datenbeschreibung (Netzgebietsflächen
versus Netzgebietsgrenzen).
!
Fazit: Die Suchmaschine des GDI Portals ist heute nur bedingt geeignet
ein schnelles und weiterverwendbares Ergebnis im Sinne einer Anfrage
zur Betroffenheit von Versorgungsunternehmen zu liefern.
In Zukunft wird es Serviceanbieter geben die optimierte Suchservice
mit einer genauen Verschneidung für bestimmte Daten wie Netzgebiete
usw. anbieten.
Die ISP bietet einen eigenen Geodatenkatalog und ab 2016 eine
optimierte Suchmaschine als Service an.
DVGW Seminar „Online-Portale zur Einholung von Leitungsauskünften“ am 10.12.2015 in Bonn Folie 61 © 2015 ISP – Infrastruktur Service Portale GmbH
Vortrag: Anforderungen an eine zukünftige Auskunftslösung
Problem bei der Nutzung der eingestellten Netzgebiete
Problem der GDI Suchmaschine: nur
Suche im Einbettrechteck möglich.
Suchbegriffe derzeit nicht normiert /
fehlender Schlüsselwortkatalog.
Keine verbindliche Vorgabe und Normierung
der Datenbeschreibung (Netzgebietsflächen
versus Netzgebietsgrenzen).
!
Fazit: Die Suchmaschine des GDI Portals ist heute nur bedingt geeignet
ein schnelles und weiterverwendbares Ergebnis im Sinne einer Anfrage
zur Betroffenheit von Versorgungsunternehmen zu liefern.
In Zukunft wird es Serviceanbieter geben die optimierte Suchservice
mit einer genauen Verschneidung für bestimmte Daten wie Netzgebiete
usw. anbieten.
DVGW Seminar „Online-Portale zur Einholung von Leitungsauskünften“ am 10.12.2015 in Bonn Folie 62 © 2015 ISP – Infrastruktur Service Portale GmbH
31
15.12.2015
Vortrag: Anforderungen an eine zukünftige Auskunftslösung
ISP Leitungsrecherche Portal auf Basis INSPIRE
DVGW Seminar „Online-Portale zur Einholung von Leitungsauskünften“ am 10.12.2015 in Bonn Folie 63 © 2015 ISP – Infrastruktur Service Portale GmbH
Vortrag: Anforderungen an eine zukünftige Auskunftslösung
ISP Leitungsrecherche Portal auf Basis INSPIRE
•
•
•
Ein Klick genügt
Für jedermann kostenlos
Visualisiert INSPIRE Daten gemäß DVGW Empfehlung aus:
•
dem Geodatenkatalog der GDI.de
•
dem Geodatenkatalog der ISP
• Ohne die Netzfläche anzuzeigen damit keine
Rückschlüsse auf Fernleitungsbetreiber, usw. möglich.
• Integration von Partnerportalen ohne unterlaufen
des jeweiligen Geschäftsmodells möglich
• Nur zum Zwecke der Planauskunft ohne Weitergabe
der Daten an GDI.de oder die EU nutzbar
DVGW Seminar „Online-Portale zur Einholung von Leitungsauskünften“ am 10.12.2015 in Bonn Folie 64 © 2015 ISP – Infrastruktur Service Portale GmbH
32
15.12.2015
Vortrag: Anforderungen an eine zukünftige Auskunftslösung
ISP Leitungsrecherche Portal auf Basis INSPIRE
Weitere Service für Auskunftssuchende
• Links und weitere Daten nach Registrierung
• Kostenpflichtige Services
• Generierung von Anfragen
• Anfragemanagement
• Automatische Anfrage bei weiteren Portalen
• Archivierung
• Preise zwischen 0,50 – 2,00 €
• Geplant Portale für Baufirmen
DVGW Seminar „Online-Portale zur Einholung von Leitungsauskünften“ am 10.12.2015 in Bonn Folie 65 © 2015 ISP – Infrastruktur Service Portale GmbH
Vortrag: Anforderungen an eine zukünftige Auskunftslösung
ISP Leitungsrecherche Portal auf Basis INSPIRE
Weitere Service für Infrastrukturbetreiber
• Integration aus dem GeoPortal der GDI.de
• Bereitstellung der INSPIRE Metadaten und
Services über das InspireService-Portal
• Anfragemanagement und Archivierung
• Integration regionaler Portale
• Automatische und halbautomatische
Erzeugung von Plänen und Bescheiden
• Kommunikationsportal für Baufirmen
• Erweiterte Auskunftsprozesse
DVGW Seminar „Online-Portale zur Einholung von Leitungsauskünften“ am 10.12.2015 in Bonn Folie 66 © 2015 ISP – Infrastruktur Service Portale GmbH
33
15.12.2015
Vortrag: Anforderungen an eine zukünftige Auskunftslösung
Basis des ISP Leitungsrecherche Portal
Leistungsumfang
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
Abwicklung per Internet
Einfache Erfassung über moderierte Templates
Hotline und INSPIRE Fachforum
Automatisches Generierung der Metadaten
Nach dem Erfassen oder Hochladen der Flächen Bereitstellung und
24/7 Betrieb aller INSPIRE Services
Eigener Geodatenkatalog mit Indizierung für bessere Suche
Optional Veröffentlichung in GDI und EU
Unabhängig von vorhandenen GIS und Dokumentationsverfahren
Nutzung in lokalen wie regionalen Portalen
Erweiterte Nutzung im Bereich Auskunft, Anschlusswesen, usw.
DVGW Seminar „Online-Portale zur Einholung von Leitungsauskünften“ am 10.12.2015 in Bonn Folie 67 © 2015 ISP – Infrastruktur Service Portale GmbH
Vortrag: Anforderungen an eine zukünftige Auskunftslösung
Basis des ISP Leitungsrecherche Portal
Einwohner im Einzugsgebiet
Einwohner im Einzugsgebiet
bis 1.000 EW
1.000 - 2.500 EW
2.500 - 5.000 EW
5.001 - 10.000 EW
von 10.001-30.000
von 30.001-100.000 EW
von 100.001-250.000 EW
von 250.001- 500.000 EW
von 500.001 - 1.000.000 EW
über 1.000.001 EW
Einrichtungs Einrichtungs
je Sparte (€)
kosten (€)
422
47 1.000 - 2.500 EW
522
58 2.500 - 5.000 EW
622
69 5.001 - 10.000 EW
772
86
von 10.001-30.000
972
108
von 30.001-100.000 EW
1.296,00
144
von 100.001-250.000 EW
1.656,00
184
1.998,00
222 von 250.001- 500.000 EW
2.340,00
260 von 500.001 - 1.000.000 EW
3.060,00
340 über 1.000.001 EW
Grundnutzu Nutzungsent
ngsentgelt
gelt pro
(€ / pro
Sparte (€ /
Monat)
pro Monat)
9,00 €
15,67 €
24,00 €
36,00 €
48,00 €
61,33 €
74,00 €
86,67 €
113,33 €
2,25 €
3,92 €
6,00 €
9,00 €
12,00 €
15,33 €
18,50 €
21,67 €
28,33 €
Kosten des INSPIRE Portal für die Einrichtung, Generieren der Metadaten,
Aufbereiten und Bereitstellen der notwendigen INSPIRE Services und
GDI Veröffentlichung.
• Das kann sich jeder Netzbetreiber oder Kommune leisten.
• Bereits bei GDI.de abgelegte Metadaten können nach Genehmigung
kostenlos in den ISP Geodatenkatalog integriert und damit genutzt werden.
DVGW Seminar „Online-Portale zur Einholung von Leitungsauskünften“ am 10.12.2015 in Bonn Folie 68 © 2015 ISP – Infrastruktur Service Portale GmbH
34
15.12.2015
Vortrag: Anforderungen an eine zukünftige Auskunftslösung
Geschäftsmodelle der Marktpartner
Bundesweite Portale
Regional Portal
e-Leitungsrecherche
Portal
Entlohnung durch Baufirma
Kosten trägt der
Leitungsbetreiber
ALIZ
INFREST
Mail Weiterleitung
Weiterleitung der
Unterlagen

Baust
Marki
ellena
eren
nfrag
der
e
Baust
-.
elle
Punkt
-.
Linie
-.
Lienie
-.
nzug
Fläch
e-.
Recht
eck
Zurüc
k

Baust
Marki
ellena
eren
nfrag
der
e
Baust
-.
elle
Punkt
-.
Linie
-.
Lienie
-.
nzug
Fläch
e-.
Recht
eck
Zurüc
k
- Erfassung
fortsetzen
- Erfassung
verwerfen
- Weiter zur
Anfrage
Entlohnung durch
Leitungsbetreiber
BIL
PLDoc
- Erfassung
fortsetzen
- Erfassung
verwerfen
- Weiter zur
Anfrage
DVGW Seminar „Online-Portale zur Einholung von Leitungsauskünften“ am 10.12.2015 in Bonn Folie 69 © 2015 ISP – Infrastruktur Service Portale GmbH
Vortrag: Anforderungen an eine zukünftige Auskunftslösung
ISP bündelt ihre regionalen Portale auf Basis INSPIRE
Zentrale Portale
e-Anschluss
Portal
e-Installateur
Portal
e-Leitungsrecherche
Portal
e-Baustellen
Portal
e-Bauleitplanungs
Portal
Regionale Portale
Mail Weiterleitung
Anschlussprozess
Inbetriebsetzung
Baustellen
Kommunikation
Instaltationsmanagement
Automatische
Verwaltung
Rechte
QS
Mail Weiterleitung
Weiterleitung der
Unterlagen
Halbautomatische
Auskunft
Vollautomatische
Auskunft
QM 120/130
Netzbauprozess
Inv. Planung
Rechnungsprüfu
ng
Auftragsvergabe
“
Bürgerportale
Rechtssicher
Auskunft
DVGW Seminar „Online-Portale zur Einholung von Leitungsauskünften“ am 10.12.2015 in Bonn Folie 70 © 2015 ISP – Infrastruktur Service Portale GmbH
35
15.12.2015
Vortrag: Anforderungen an eine zukünftige Auskunftslösung
Beispiele für bundesweite Fachportale
Fachportal
Installateur Konzessionen
Fachportal
Bauleitplanung
Fachportal
Leitungsrecherche oder Planauskunft
Fachportal
Baustellen
Fachportal
Anschlüsse
DVGW Seminar „Online-Portale zur Einholung von Leitungsauskünften“ am 10.12.2015 in Bonn Folie 71 © 2015 ISP – Infrastruktur Service Portale GmbH
Vortrag: Anforderungen an eine zukünftige Auskunftslösung
Struktur unserer bundesweiten Bündelungen
INSPIRE
Daten und
Services
Fachinformationen
News
ISP Darstellung
Partner
Regionale Portale
ISP als
Regionale Portale
Technologielieferant
ISP als
Technologielieferant
ISP Lösungen für
die Unternehmen
ISP Lösungen für
die Unternehmen
Bundesweite ISP Fach Portale
ISP als Portalbetreiber
Partner Portale
ISP
Geodatenkatalog
GDI
Geodatenkatalog
ISP
INSPIRE WEB
Service
INSPIRE WEB
Service
Dritter
Partner Portale
Kunden der Partner
Kunden der Partner
DVGW Seminar „Online-Portale zur Einholung von Leitungsauskünften“ am 10.12.2015 in Bonn Folie 72 © 2015 ISP – Infrastruktur Service Portale GmbH
36
15.12.2015
Vortrag: Anforderungen an eine zukünftige Auskunftslösung
Nutzung von INSPIRE bei Auskünften?
Auskünfte heute:
Leitungsauskunft (Papier, PDF).
Anfragen zur Abstimmung von Planungen (dxf, Shape).
Lieferung an Behörden wie die BNetzA (dxf, Shape, …).
Datenbereitstellung für Bürgerportale,
Kommunikation mit Partnern.
 INSPIRE erweitert unsere Abgabemöglichkeiten
Auskünfte Morgen auf Basis der GDI Grundlagen
aber ohne direkte Umsetzung des INSPIRE Datenmodells
! Leitungsauskunft (archivierbares Dokument + evtl. WMS der Inhalte).
! Anfragen zur Abstimmung von Planungen (+ WMS, WFS).
Lieferung an Behörden wie die BNetzA (+WMS, WFS).
Datenbereitstellung für Bürgerportale (+ WMS, WFS).
Kommunikation mit Partnern (+ WMS, WFS).
DVGW Seminar „Online-Portale zur Einholung von Leitungsauskünften“ am 10.12.2015 in Bonn Folie 73 © 2015 ISP – Infrastruktur Service Portale GmbH
Vortrag: Anforderungen an eine zukünftige Auskunftslösung
Daten für Kommunen oder Planungsbüros
Zugriff Kommunen
Netzgebiete
Leitungskataster
Leitungskataster
Zugriff Planungsabteilung und
Planungsbüros
Netzgebiete
Planauskunft
Anwendung
WMS
Schematischer
Leitungsverlauf
Leitungskataster
Leitungskataster
Das Versorgungsunternehmen muss immer der Herr
der Daten bleiben und Wissen, Wer auf Was zugreift
Planauskunft
Anwendung
WMS
Schematischer
Leitungsverlauf
WMS/WFS?
Genauerer
Leitungsverlauf
DVGW Seminar „Online-Portale zur Einholung von Leitungsauskünften“ am 10.12.2015 in Bonn Folie 74 © 2015 ISP – Infrastruktur Service Portale GmbH
37
15.12.2015
Vortrag: Anforderungen an eine zukünftige Auskunftslösung
Leitungsdarstellung für Dritte
Ungenaue Darstellung reicht in der Regel aus :
Aussage es liegen Wasserleitungen in der Straße
DVGW Seminar „Online-Portale zur Einholung von Leitungsauskünften“ am 10.12.2015 in Bonn Folie 75 © 2015 ISP – Infrastruktur Service Portale GmbH
Vortrag: Anforderungen an eine zukünftige Auskunftslösung
Leitungsdarstellung für Dritte
Genaue Darstellung wichtig nur für :
- bestimmte Personen
- zeitlich befristet
- ausgewählte Ebene
- Auftragsbezogene Ansicht
als nicht veränderbares
und speicherbares WMS (Raster)
DVGW Seminar „Online-Portale zur Einholung von Leitungsauskünften“ am 10.12.2015 in Bonn Folie 76 © 2015 ISP – Infrastruktur Service Portale GmbH
38
15.12.2015
Vortrag: Anforderungen an eine zukünftige Auskunftslösung
Idee: sinnvolle GDI Lösung Netzgebietskataster
 Damit
entsteht ein hoher Nutzen, da jeder abfragen kann, wer in einem
bestimmten Gebiet Netze verlegt hat.
kann jeder Auskunftssuchende sofort die Ansprechpartner erhalten und
das angebotene Planauskunftsverfahren nutzen.
spart jede Kommunen den Aufbau eines separaten Netzbetreiberkataster.
verringert sich die Gefahr von Schäden durch Bauarbeiten
verringert sich die Anzahl der Versorgungsunterbrechungen (finanzielle
Auswirkung durch den Qualitätsfaktor der Anreizregulierung).
wird eine Basis für weitere gemeinsame Projekte wie Baustellenmanagement usw. geschaffen, die einen hohen Nutzen erzeugen.
besteht eine Chance diese sinnvolle Lösung gemeinsam gegenüber der EU
erfolgreich zu vertreten.
DVGW Seminar „Online-Portale zur Einholung von Leitungsauskünften“ am 10.12.2015 in Bonn Folie 77 © 2015 ISP – Infrastruktur Service Portale GmbH
Vortrag: Anforderungen an eine zukünftige Auskunftslösung
Idee: sinnvolle GDI Lösung Netzgebietskataster
technisch einfach machbar.
erfordert kein besonderes INSPIRE Know How und verursacht nur geringe
Kosten, da als Service am Markt angeboten.
unabhängig von der Dokumentationsart des Planwerks.
unabhängig von Systemen, bzw. Raster- oder Vektordaten.
auch bei analoger Netzdokumentation einsetzbar.
ermöglicht die Integration manueller wie automatisierter
Auskunftsverfahren.
Eine aktive Zusammenarbeit aller Beteiligten in Deutschland kann eine
Umsetzung dieses Netzbetreiberkataster auf Basis INSPIRE sichern.
kann kurzfristig umgesetzt werden.
Netzgebietsflächen im INSPIRE Datenmodell nur bedingt vorgesehen aber
innerhalb der GDI-DE normierbar.
Hohe Chancen für flächendeckend Metadaten und Dienste im Bereich
Versorgungswirtschaft.
DVGW Seminar „Online-Portale zur Einholung von Leitungsauskünften“ am 10.12.2015 in Bonn Folie 78 © 2015 ISP – Infrastruktur Service Portale GmbH
39
15.12.2015
Vortrag: Anforderungen an eine zukünftige Auskunftslösung
Idee: sinnvolle GDI Lösung Netzgebietskataster
 Damit
entsteht ein hoher Nutzen, da jeder abfragen kann, wer in einem
bestimmten Gebiet Netze verlegt hat.
kann jeder Auskunftssuchende sofort die Ansprechpartner erhalten und
das angebotene Planauskunftsverfahren nutzen.
spart jede Kommunen den Aufbau eines separaten Netzbetreiberkataster.
verringert sich die Gefahr von Schäden durch Bauarbeiten
verringert sich die Anzahl der Versorgungsunterbrechungen (finanzielle
Auswirkung durch den Qualitätsfaktor der Anreizregulierung).
wird eine Basis für weitere gemeinsame Projekte wie Baustellenmanagement usw. geschaffen, die einen hohen Nutzen erzeugen.
besteht eine Chance diese sinnvolle Lösung gemeinsam gegenüber der EU
erfolgreich zu vertreten.
DVGW Seminar „Online-Portale zur Einholung von Leitungsauskünften“ am 10.12.2015 in Bonn Folie 79 © 2015 ISP – Infrastruktur Service Portale GmbH
Vortrag: Anforderungen an eine zukünftige Auskunftslösung
Fazit aus Sicht der ISP
!
Eine zukunftsfähige Auskunftslösung sollte sinnvollerweise auf INSPIRE als gültigen
und gesetzlichen Standard für die Geodaten Infrastruktur in Europa aufbauen.
Das bedeutet nicht, dass das INSPIRE Datenmodell für die Leitungsauskunft verwendet
werden kann. INSPIRE erfüllt nicht die Anforderungen an eine rechtssichere Auskunft.
Die Suchmaschine der GDI ist nicht auf eine Recherche nach Leitungsbetreiber optimiert, da
die räumliche Suche nur über Einbettrechtecke läuft und aufgrund der mangelnden
Normierung der Suchbegriffe zu viele Ergebnisse angezeigt werden.
Die neuen Portale der ISP nutzen INSPIRE und sind auf Recherchen optimiert.
Der ISP eigene Geodatenkatalog ermöglicht es Fernleitungsbetreibertrassen u.a. kritische
Infrastrukturen ohne Sicherheitsbedenken in offene Rechercheportale zu integrieren.
Auf Dauer Entscheiden: Nur regionale Portale, mit direkter und aktiver Beteiligung der
Kommunen, haben eine realistische Chance wirklich alle „Netzbetreiber“ zu vereinen.
Ein wichtiger Schritt dazu ist die Erkenntnis der Grundeigentümer (Gemeinden), das
nur sie gebundenen Lasten (z.B. Leitungen) auf Ihrem Grund benennen können.
Umgekehrt hat jeder Grundeigentümer einen Rechtsanspruch darauf, dass Netze
INSPIRE-konform bereitgestellt werden. Netzgebietsflächen sind nur sehr bedingt als
kritische Infrastrukturen einzustufen und können daher für jedermann geöffnet werden.
Der Aufwand für das Bereitstellen von Metadaten und den erforderlichen Diensten kann über
das InspireService-Portal der ISP wesentlich reduziert werden. Damit ist es jedem
Netzbetreiber kostengünstig möglich INSPIRE aktiv zu nutzen..
DVGW Seminar „Online-Portale zur Einholung von Leitungsauskünften“ am 10.12.2015 in Bonn Folie 80 © 2015 ISP – Infrastruktur Service Portale GmbH
40
15.12.2015
Vortrag: Anforderungen an eine zukünftige Auskunftslösung
Fazit aus Sicht der ISP
!
Eine zukunftsfähige Auskunftslösung sollte sinnvollerweise auf INSPIRE als gültigen
und gesetzlichen Standard für die Geodaten Infrastruktur in Europa aufbauen.
Das bedeutet nicht, dass das INSPIRE Datenmodell für die Leitungsauskunft verwendet
werden kann. INSPIRE erfüllt nicht die Anforderungen an eine rechtssichere Auskunft.
Die Suchmaschine der GDI ist nicht auf eine Recherche nach Leitungsbetreiber optimiert, da
die räumliche Suche nur über Einbettrechtecke läuft und aufgrund der mangelnden
Normierung der Suchbegriffe zu viele Ergebnisse angezeigt werden.
Die neuen Portale der ISP nutzen INSPIRE und sind auf Recherchen optimiert.
Der ISP eigene Geodatenkatalog ermöglicht es Fernleitungsbetreibertrassen u.a. kritische
Infrastrukturen ohne Sicherheitsbedenken in offene Rechercheportale zu integrieren.
Auf Dauer Entscheiden: Nur regionale Portale, mit direkter und aktiver Beteiligung der
Kommunen, haben eine realistische Chance wirklich alle „Netzbetreiber“ zu vereinen.
Ein wichtiger Schritt dazu ist die Erkenntnis der Grundeigentümer (Gemeinden), das
nur sie gebundenen Lasten (z.B. Leitungen) auf Ihrem Grund benennen können.
Umgekehrt hat jeder Grundeigentümer einen Rechtsanspruch darauf, dass Netze
INSPIRE-konform bereitgestellt werden. Netzgebietsflächen sind nur sehr bedingt als
kritische Infrastrukturen einzustufen und können daher für jedermann geöffnet werden.
Der Aufwand für das Bereitstellen von Metadaten und den erforderlichen Diensten kann über
das InspireService-Portal der ISP wesentlich reduziert werden. Damit ist es jedem
Netzbetreiber kostengünstig möglich INSPIRE aktiv zu nutzen..
DVGW Seminar „Online-Portale zur Einholung von Leitungsauskünften“ am 10.12.2015 in Bonn Folie 81 © 2015 ISP – Infrastruktur Service Portale GmbH
Vortrag: Anforderungen an eine zukünftige Auskunftslösung
Alle ISP Services basieren in Zukunft auf INSPIRE
Räumliche Verschneidung
Beliebige
Anfragen
e- Portale
INSPIRE Daten und Services
ISP Geodatenkatalogservice
e-Business Prozesse
Ausgabe in
beliebiger
Form
WMS, WFS
(Geo-) Data Warehouse (ISP Server)
Web
Lokal
Unternehmensdaten
DVGW Seminar „Online-Portale zur Einholung von Leitungsauskünften“ am 10.12.2015 in Bonn Folie 82 © 2015 ISP – Infrastruktur Service Portale GmbH
41
15.12.2015
Vortrag: Anforderungen an eine zukünftige Auskunftslösung
• Wir hoffen das wir einen Überblick über die Zukunft von
elektronischen Auskunftsverfahren vermitteln konnten.
• Gerne begleiten wir sie auf ihrem Weg zu einer effektiven
Nutzung von INSPIRE und ONLINE Auskunftsverfahren
bzw. bei der Digitalisierung Ihrer Unternehmensprozesse.
• Über das www.inspireservice-portal.de bieten wir einen
schnellen und einfachen Weg zu INSPIRE und sichern den
Nutzen aus den Daten
• Unsere Erfahrung und Technologie sichert Ihnen eine
schnelle, effektive und zukunftsorientierte Umsetzung.
VIELEN DANK FÜR IHRE
AUFMERKSAMKEIT
DVGW Seminar „Online-Portale zur Einholung von Leitungsauskünften“ am 10.12.2015 in Bonn Folie 83 © 2015 ISP – Infrastruktur Service Portale GmbH
42