Verfügbarkeit DAT-Report 2016 Separate Befragung zur VW-Thematik Am 12.2.2016 erscheint der DAT-Report 2016 Publikation als kostenfreies PDF auf www.dat.de/report sowie als gedruckte Beilage in den Fachmedien AUTOHAUS, Automobilwoche, kfz-betrieb und Krafthand Separate Befragung zur VW-Thematik wird gesondert veröffentlicht Ostfildern (12. Februar 2016) – Nachdem die Deutsche Automobil Treuhand GmbH (DAT) die Highlights ihres DAT-Reports 2016 bereits am 29. Januar in Berlin der Öffentlichkeit vorgestellt hatte, steht das Standardwerk der Automobilbranche nunmehr vollständig in gedruckter Form zur Verfügung und kann über www.dat.de/report auch als PDF-Datei kostenfrei abgerufen oder als gedrucktes Exemplare bestellt werden. Zusätzlich erscheint der Report als Beilage in den Fachmedien kfz-Betrieb (Erscheinungstermin 12. Februar 2016), AUTOHAUS (18.02.2016), Krafthand (20.02.2016) und Automobilwoche (07.03.2016). Die Auflagenhöhe beträgt in diesem Jahr insgesamt 105.000 Exemplare. Der DAT-Report 2016 betrachtet das Automobiljahr 2015 und liefert Ergebnisse einer umfangreichen Befragung von knapp 4.000 Endverbrauchern zum Pkw-Kauf sowie zu Werkstattthemen. Im Rahmen einer Sonderbefragung im Nachgang der Erhebungen zum DAT-Report 2016 wurden bei weiteren 1.000 Endverbrauchern deren Kaufabsichten sowie den Einfluss der Manipulationen von Abgaswerten durch den Volkswagen Konzern auf den geplanten Autokauf untersucht. „Wir haben diese Befragung erst Ende Januar 2016 durchgeführt, um den Einfluss der Vorgänge im VW-Konzern auf das Kaufverhalten besser analysieren zu können. Dieses Thema gehört dennoch zum Automobiljahr 2015, das wir im DAT-Report ausführlich beschreiben. Da wir zum Zeitpunkt des Bekanntwerdens der Manipulationen mit der regulären Befragung zum DAT-Report bereits zu weit fortgeschritten waren, haben wir uns zu einer erneuten Befragung von 1.000 repräsentativ ausgewählten Autofahrern entschieden. Die Detailauswertungen sind noch nicht vollständig abgeschlossen, aber erste Ergebnisse liegen bereits vor“, erklärt Jens Nietzschmann, DAT-Geschäftsführer Inland und Sprecher der Geschäftsleitung. Erste Ergebnisse zur Sonderbefragung vor dem Hintergrund der Manipulation von Abgaswerten durch die Volkswagen AG: 1. Kaum Kenntnis über Stickoxid: Über drei Viertel der Autofahrer wissen offenbar nicht wirklich worum es beim VW-Skandal geht. Auf eine gestützte Frage nach dem Kernthema der Krise beim Volkswagen Konzern zeigte sich, dass nur 16 % wussten, dass NOx / Stickoxid der Dreh-und Angelpunkt ist. Die große Mehrheit gab an, dass es um CO2 gehe (siehe hierzu die Grafik unten). 2. Auf die Frage, ob die Manipulationen von Abgaswerten die Kaufentscheidung für einen VW-Pkw negativ beeinflusse und sie sich sehr wahrscheinlich keinen VW wegen des Abgasskandals kaufen werden, antworteten 17 % aller 1.000 befragten Autofahrer mit „Ja“. Die Teilgruppe der VW-Fahrer würde sich dagegen zu 9 % von der Marke abwenden. Auf 83 % der VW-Fahrer hat der Abgasskandal keinen negativen Einfluss auf die Kaufentscheidung. Sie würden der Marke treu bleiben. 3. Keine Abkehr vom Diesel: Nur 9 % aller Befragten und 9 % der momentanen DieselFahrer würden sich wegen des Abgasskandals keinen Dieselmotor kaufen. 85 % der Diesel-Fahrer gaben sich dagegen vollkommen unbeeindruckt und verneinten, dass der Abgasskandal einen negativen Einfluss auf die zukünftige Kaufentscheidung hinsichtlich eines Dieselmotors habe. 4. Das Vertrauen in den Konzern sowie in den Handel sowie die Werkstätten bei der Bewältigung der Thematik ist offensichtlich sehr hoch. 63 % aller Befragten und 74 % der VW-Fahrer trauen dem Volkswagen Konzern eine zufriedenstellende Lösung der Probleme zu. 15 % aller bzw. 16 % der VW-Fahrer haben sich hierzu noch keine Meinung gebildet. Nur 10 % der VW-Fahrer glauben, der Konzern könne das Thema nicht zufriedenstellend lösen. Die Befragung der kurz vor dem Autokauf stehenden Endverbraucher hat bislang interessante Ergebnisse ans Tageslicht gebracht: Es ist nur wenig Wissen über das eigentliche Thema des VW-Abgasskandals bei den potenziellen Autokäufern vorhanden. Das Vertrauen in den Dieselmotor ist dagegen weiterhin sehr hoch. Wer aktuell einen Dieselmotor fährt, ist in hohem Maße von dieser Antriebstechnologie überzeugt. „Bitter für den VW-Konzern ist dagegen die Tatsache, dass sich immerhin 17 % aller markenübergreifend Befragten und 9 % der VW-Fahrer keinen VW aufgrund der Vorkommnisse kaufen würden“, erklärt Jens Nietzschmann. Ein wichtiger Punkt ist auch das Vertrauen der Endverbraucher in den Konzern und dessen fabrikatsspezifischen Handels- und Serviceorganisationen bei der Bewältigung der Rückrufaktion und den damit verbundenen Maßnahmen. Die Endverbraucher unterscheiden offenbar kaum zwischen Hersteller und Handel. Die Frage nach ihrer Einschätzung über die Leistungsfähigkeit im Hinblick auf eine zufriedenstellende Bewältigung der Maßnahmen zur Nachbesserung wurde sowohl für die Sicht auf den die Betriebe als auch auf den Konzern gestellt. Die Ergebnisse lagen jeweils sehr nah beieinander. „Mehr als zwei Drittel aller Endverbraucher und knapp drei Viertel der VW-Fahrer trauen dem Konzern und den diesen vertretenden Automobilbetrieben zu, die anstehenden Rückrufaktionen zufriedenstellend zu lösen. Unsere Ableitung daraus ist, dass auf Basis dieser positiven Ausgangslage eine erfolgreiche Bewältigung der Krise möglich sein müsste, sofern weiterhin in die Geschlossenheit zwischen Konzern und Handel investiert wird. Die Endverbraucher werden immerhin auch im Rahmen der Rückrufaktionen hauptsächlich von ihrer Werkstatt vor Ort betreut. Deshalb kommt es vor allem auf die Automobilbetriebe an, dass das Vertrauen der Endverbraucher im Zusammenhang mit der Bewältigung der Krise nicht enttäuscht wird“, erklärt Jens Nietzschmann. Beispielgrafiken Worum geht es Ihrer Meinung nach beim ''Abgasskandal des Volkswagen Konzerns''? (Basis: Befragte, denen das Thema bekannt ist. Das sind 99 % aller Befragten; Angaben in Prozent) CO2-Werte Dieselfahrzeuge Abgasuntersuchung (AU) NOx-Werte Kraftstoffverbrauch Kfz-Steuer Umweltplaketten Benzinfahrzeuge Hauptuntersuchung Sonstiges 64 55 27 16 13 6 6 3 2 1 Sind Sie der Meinung, dass der Abgasskandal Ihre Kaufentscheidung für einen VOLKSWAGEN beim nächsten Autokauf negativ beeinflusst? (Angaben in Prozent) Ja, kaufe mir sehr wahrscheinlich keinen VOLKSWAGEN aufgrund des Abgasskandals 9 17 Nein, der Abgasskandal hat keinen (bedeutenden) negativen Einfluss auf meine Kaufentscheidung 46 Nein, auch ohne den Abgasskandal würde ich mir keinen VOLKSWAGEN kaufen 83 37 8 Alle VW-Fahrer Der VW-Konzern arbeitet aktuell noch an der Lösung bzw. Beseitigung der Probleme verursacht durch den Abgasskandal. Trauen Sie dem Volkswagen Konzern eine zufriedenstellende Lösung der Probleme zu? (Angaben in Prozent) 63 Ja Nein Weiß nicht 22 10 15 16 Alle VW-Fahrer 74 Hinweise für die Redaktionen Zum Studiendesign der Sonderbefragung Methode: Online-Befragung via GfK-Online-Panel von 1.000 Endverbrauchern (Pkw-Besitzer, Kaufentscheider) mit Pkw-Kaufabsicht innerhalb der nächsten 24 Monate; Quotierung der Stichprobe auf Alter und Geschlecht sowie bestandsrepräsentative Gewichtung der Daten hinsichtlich „aktueller Pkw-Marke in Besitz“. Befragungszeitraum: 18.01. bis 22.01.2016, die Fragebogenlänge betrug ca. 5 min. --Über den DAT-Report Der DAT-Report erscheint seit 1974 und ist seitdem die verlässliche, neutrale Quelle für Informationen rund um den Gebrauchtwagen- und Neuwagenkauf sowie das Werkstattgeschäft. Er gilt als Standardwerk der Automobilbranche, da er Jahr für Jahr in einer einzigartigen Form exakte Auskünfte über die automobilen Befindlichkeiten in Deutschland liefert. Durch den DAT-Report wird das Marktverhalten deutscher Autofahrer sehr transparent. Deshalb hat sich diese umfangreiche Studie bereits seit über vier Jahrzehnten als wichtiges Instrument zur strategischen Planung in der Automobilwirtschaft etabliert. Basis für den DAT-Report ist stets eine repräsentative Befragung von Endverbrauchern, die von einem neutralen Marktforschungsinstitut vorgenommen wird. Der aktuelle DAT-Report 2016 umfasst über 80 Seiten und wurde am 29. Januar 2016 in Berlin als Start in das neue Automobiljahr 2016 vor rund 200 Gästen präsentiert. Ab dem 12. Februar liegt er den Fachmedien AUTOHAUS, Automobilwoche, kfz-betrieb und Krafthand bei. Die Auflage beträgt 105.000 Exemplare. Ferner wird der DAT-Report als PDF-Datei kostenfrei ab dem 12. Februar unter www.dat.de/report zum Download zur Verfügung gestellt oder kann dort als gedrucktes Exemplar kostenfrei nachbestellt werden. Der DAT-Report 2016 wurde optisch und inhaltlich weiter überarbeitet und mit neuen Info-Grafiken versehen. „DAT-Tipps“ fassen komplexe Themen aus unterschiedlichen Grafiken kurz mit Handlungsableitungen für den Leser zusammen. Für den DAT-Report 2016 wurde eine repräsentative Befragung durch das Marktforschungsinstitut GfK von insgesamt 3.780 Privatpersonen zum Autokauf und zum Werkstattverhalten durchgeführt. Für den Pkw-Kauf waren es 2.637 Personen; Bedingung: Der Pkw-Kauf musste im Zeitraum März bis Juni 2015 stattgefunden haben. Der Befragungszeitraum war Juli bis Oktober 2015. Für den Reparatur- und Wartungsbereich wurden 1.143 Autofahrer / Pkw-Halter befragt. Der Befragungszeitraum war von Oktober bis November 2015. Via Twitter (www.twitter.com/datgroup) werden u.a. regelmäßig Zahlen aus dem Report unter dem Hashtag #datreport publiziert. Einmal im Monat erscheint ferner der kostenfreie DAT-Newsletter u.a. mit weiteren Infos aus dem DAT-Report oder Sonderthemen und Rückblenden über mehrere Jahre oder Jahrzehnte. Anmeldung unter www.dat.de/newsletter --Über die DAT Die Deutsche Automobil Treuhand GmbH (DAT) ist ein international tätiges Unternehmen der Automobilwirtschaft, das gemäß ihrem Auftrag umfassende Kraftfahrzeugdaten erhebt, aufbereitet und der Branche insbesondere über das System SilverDAT® kostengünstig und flächendeckend zur Verfügung stellt. Die DAT versteht sich als neutrales Bindeglied zwischen allen Akteuren der Automobilbranche und wird seit über 80 Jahren von ihren Gesellschaftern VDA, VDIK und ZDK getragen. Aufgrund dieser Struktur hat die DAT einen einzigartigen Status sowie einen besonderen Auftrag innerhalb der Automobilbranche. Pressekontakt Dr. Martin Endlein Leiter Unternehmenskommunikation Deutsche Automobil Treuhand GmbH Hellmuth-Hirth-Str. 1 | 73760 Ostfildern T: +49 711 4503-488 [email protected] | www.dat.de
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