Auswertung der Kundenbefragung 2015 des SPZ in Meckenheim

Auswertung der Kundenbefragung 2015
des SPZ in Meckenheim
Die diesjährige Kundenbefragung richtet sich verabredungsgemäß an die Klienten und Besucher des
SPZ. Angeschrieben wurden
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aktuelle Klienten des ambulant aufsuchenden Dienstes (allgemein)
die Besucher und Besucherinnen der Kontaktstellen in Meckenheim und Bornheim
aktuelle Nutzer des Betreuten Wohnens
Besucher und Besucherinnen der Tagesstätte.
Insgesamt wurden 114 Fragebögen versandt bzw. persönlich ausgehändigt.
Der Befragungszeitraum war 09.11. bis 22.11.2012.
Fragebögen, die bis zum 24.11. ausgefüllt im SPZ vorlagen, wurde in die Auswertung aufgenommen.
Das waren 48 also 42% der ausgegebenen Bögen. In diesem Jahr fällt die Rücklaufquote ein bisschen
besser als in den Vorjahren aus. Wir vermuten, dass das daran liegt, dass wir versucht haben,
möglichst viele Fragebögen persönlich bei den Klienten abzugeben und sie motiviert haben, uns ihre
Rückmeldung zu geben. Diese erfolgte dann aber anonym über den Postweg oder in die Briefkästen
der Einrichtung in Meckenheim oder Bornheim.
Statistische Angaben zu den Befragten:
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die meisten gaben an, von Mitarbeiterinnen des SPZ zuhause beraten zu werden , 58,24%
gefolgt von Besuchern der Kontaktstelle in Meckenheim, 33,3%
die Kontaktstelle in Bornheim nutzen 18,75 %
in die Tagesstätte kommen 20,8%
und die Beratung im SPZ nutzen 16,64%.
Bei dieser Frage waren Mehrfachnennungen möglich. 54,08% der Befragten nutzen ein Angebot des
SPZ; 45,92% nutzt zwei und mehr Angebote.
Das Durchschnittsalter der Befragten liegt bei 47,9 Jahren.
Aufgegliedert nach Altersgruppen ergibt sich
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33,28 % unserer Klienten und Besucher, die den Bogen ausgefüllt haben, sind zwischen 50
und 59 Jahren.
27,04 %% sind zwischen 40 und 49
12,48 % sind über 60. Hier schlagen sich die älteren Besucher der Kontaktstellen nieder, denn
die Befragung richtet sich nicht an unsere gerontopsychiatrischen Klienten. Diese werden in
einem anderen Rhythmus separat befragt.
10,04 % sind zwischen 30 und 39; 6,24 % sind zwischen 20 und 29. Jünger ist keiner, da das
Angebot Fips und auch die Jugendhilfe nicht befragt wurden.
10,04 % haben keine Angaben zum Alter gemacht.
Die Herkunftsorte unserer Nutzer sind wie in den vergangenen Jahren nicht gleichmäßig auf den
linksrheinischen Rhein-Sieg-Kreis verteilt. Besonders häufig werden die Orte genannt, wo ein
Kontakt- und Beratungsstellenagebot besteht oder in der Nähe ist: Meckenheim, Rheinbach, und
Bornheim liegen mit je 20,8 % gleich auf. Swisttal holt mit 16,64 % auf. Aus Wachtberg und Alfter
kommen je 8.32 % der befragten Klienten und aus anderen Gemeinden (4,16%).
Die weiblichen Klientinnen des SPZ sind offensichtlich motivierter, ihren Fragebogen auszufüllen,
denn 72,8 % der Befragten sind weiblich; 27,2 % männlich. Dies entspricht nicht der
Geschlechterverteilung bei den Ratsuchenden. Es haben viele Kontaktstellenbesucher die
Fragebögen zurückgegeben und hier ist der Anteil der weiblichen Besucherinnen höher als der der
Männer. Vielleicht ist das eine Erklärung.
Die Hälfte der Befragten lebt alleine (50%). Dies ist ein Phänomen, das wir im SPZ schon seit Jahren
beobachten. Die chronisch verlaufenden psychischen Erkrankungen führen oft dazu, dass Familien
auseinanderbrechen oder erst gar kein Lebenspartner gefunden werden. Die Alleinlebenden sind
eine Gruppe von Betroffenen, deren Bedürfnis bei der gerade beginnenden Umsetzung des
Sozialraumkonzepts besonderes Augenmerk gelten muss. Denn für sie ist es besonders wichtig, eine
wohnortnahe, soziale Anbindung zu haben.
Die übrigen Befragten verteilen sich auf die Kategorien: in der Familie (29,12 %) mit dem Partner
(8,32%) mit Eltern (8,32%) und in einer WG (4,12%).
Das SPZ in Meckenheim/ Bornheim hat viele regelmäßige Nutzer. Mehrmals im Monat kommen bzw.
nutzen es 52% und mehrmals in der Woche 35,36%. Nur selten kommen 2,08% und bis zu 10 Mal im
Jahr 6,24%. Der Rest hat keine Angaben gemacht. Dieses Ergebnis ist ein bisschen irreführend, da die
regelmäßigen Nutzer mit Sicherheit auch die „regelmäßigsten“ Ausfüller des Fragebogens sind. Auf
der anderen Seiten sind dies natürlich auch die Menschen, die ein fundiertes Urteil übe die Arbeit
des SPZ abgeben können.
Unter denen, die ihre Fragebögen ausgefüllt haben, waren viele, die schon lange Kontakt zum SPZ
haben: 2-5 Jahre 52%; 6- 10 Jahre und über 10 Jahre jeweils 12.48 %; bis zu einem Jahr 16,64 % und
ohne Angaben 6,24 %.
Zu den Fragen im Einzelnen
1. Hat sich Ihre Lebensqualität durch die Hilfe des SPZ verbessert?
93,6% der Befragten geben an, dass sich ihre Lebensqualität verbessert hat. Da es sich bei den
Klienten und Besuchern des SPZ in der Regel um Menschen handelt, die an einer chronischen
psychischen Erkrankung leiden, ist das ein sehr gutes Ergebnis. Dies gilt besonders, wenn man
betrachtet, dass von dieser Prozentzahl sogar 22,88% sagen, dass sich ihre Lebensqualität sehr gut
verbessert, bzw. 33,28 % gut verbessert hat. (Durchschnittsnote 2,27)
2. Können Sie durch die Hilfe des SPZ besser mit Ihrer Erkrankung umgehen?
Ein vergleichbares Ergebnis wie in Frage 1. 83,2% der Befragten geben an, dass es ihnen insgesamt
besser gelingt, mit ihrer Erkrankung umzugehen; nur 14,96 % sagen, dass sie kaum oder überhaupt
nicht besser mit der Erkrankung umgehen können. Die o.g. 83,2% verteilen sich auf „sehr viel besser“
14,56%; „viel besser“ 16,64% und „besser“ 52%. (Durchschnittsnote 2,72).
3. Können sie die Mitarbeiter des SPZ erreichen, wenn Sie sie brauchen?
Nur zwei (4,16%) der Befragten geben an, dass sie das SPZ kaum oder gar nicht erreichen können.
Die meisten Nutzer geben an, dass das SPZ und seine Mitarbeiter sehr gut zu erreichen sind
(45,76%). Gut erreichbar (41,6 %) und erreichbar gaben 10,4 % an. (Durchschnittsnote 1,9). Dies ist
ein Wert, der uns sehr freut, da wir im SPZ Meckenheim großen Wert darauf legen, für unsere
Klienten ein zuverlässiger Ansprechpartner zu sein.
Anregungen zur Verbesserung der Erreichbarkeit gab es keine, aber einige Notizen unserer Klienten:
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Bereitschaftsdienst für Notfälle
AB mit Öffnungszeiten besprechen
Bereitschaftstelefon
Mehr Unternehmungen
Mehr SMS, nicht jeder redet gerne
Als Durchschnittsnote ergibt sich eine 1,7.
4. Fühlen Sie sich von den Mitarbeitern des SPZ verstanden und ernst genommen?
„Kaum verstanden“ gab es bei einem Befragten; „überhaupt nicht verstanden und ernst genommen“
gab es bei keinem Befragten als Antwort. 54,08 % unserer Klienten fühlen sich sehr verstanden und
angenommen; gut verstanden (24,96 %) und 18,72 %% fühlen sich verstanden. Ein überzeugendes
Ergebnis, da sich psychisch Kranke wegen ihrer Erkrankung oft unverstanden fühlen. Es zeigt die
Professionalität der SPZ Mitarbeiter, was die Fachkenntnisse, aber auch die Wertschätzung und
Empathie angeht. (Durchschnittsnote 1,67).
5. Konnten die SPZ Mitarbeiter bei den Menschen in Ihrer Umgebung Verständnis für Ihre
Erkrankung wecken?
Nicht alle Befragten haben uns auf diese Frage geantwortet. Wenn man bedenkt, dass 50% der
Befragten alleine leben und viele von Ihnen sogar sehr isoliert leben, ist diese Rückmeldung
verständlich. Von denen, die geantwortet haben, sprechen sich 60,32 % dafür aus, dass sich in ihrer
Umgebung eine positive Veränderung ergeben hat. (12,48 % sehr gut; 14,56 % gut; 33,28 % ein
einfaches ja). 8,32 % konnten keine Veränderungen feststellen, bzw . 12,48 % kaum Veränderungen.
(Durchschnittsnot 2,8)
6. Wenn Sie an der Arbeit im SPZ etwas zu kritisieren haben: Ist das möglich?
Die Befragten geben an, dass man notwendige Kritik im SPZ sehr gut (10,04%), gut (33,28 %) oder
möglich (27,04 %) anbringen kann. Erstaunlich ist die relativ große Zahl (27,04 %) von Nutzern, die
kaum oder gar keine Möglichkeit sehen, sich im SPZ zu beschweren. Die Vermutung war, dass durch
die Einführung eines Beschwerdemanagers eine Situation entsteht, in der auch mit unzufriedenen
Klienten wertschätzend und angemessen umgegangen wird. Dem Phänomen müssen wir im Rahmen
des Qualitätssicherungsprozesses des LVR nachgehen. Durchschnittsnote 2,89.
7. Sind die Öffnungszeiten im SPZ für Sie ausreichend?
Zwei Drittel der Befragten bewerten die Öffnungszeiten mit sehr gut (31,3 %) und gut (35,36 %). Mit
ausreichend bewerten die Öffnungszeiten (10,08 %). Kaum ausreichend und überhaupt nicht
ausreichend gaben jeweils 4,16 % der Befragten an. Keine Angaben machten 8,32 %.
Durchschnittsnote 2,06.
Zum Thema Öffnungszeiten wurden einige Anregungen gegeben. In Klammern wird angegeben, aus
welcher Nutzergruppe die Anregung kommt:
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Wünsche mir mehr häusliche Besuche über einen längeren Zeitraum (Kontaktstelle B)
Etwas für Notfälle entwickeln (Beratung zu Hause)
Bürokraft beschäftigen, die in der Pause Telefonate entgegen nimmt (Beratung zu Hause)
Könnte etwas länger nachmittags sein (Kontaktstelle M)
Längere Öffnungszeiten in der Kontaktstelle (Kontaktstelle M)
8. Sie müssen für einige Leistungen des SPZ bezahlen. Wie bewerten Sie die Preise?
Alle Punkte wurden in Bezug auf den Preis als gut bewertet. Im Einzelnen wurde nach dem Essen,
den Getränken, den Ausflügen, der Ferienfreizeit und dem Hol- und Bringdienst gefragt. Nur einem
Nutzer war das Essen zu teuer. Immerhin acht der befragten Personen würden für Essen, Getränke
und Ausflüge auch mehr bezahlen. 37,44 % der Befragten machten keine Angaben, vermutlich, weil
sie die Angebote, die zu bezahlen sind, nicht nutzen.
Die Preisgestaltung im SPZ ist also sehr an den Bedürfnissen der Nutzer orientiert, was natürlich
kleine Preise zur Folge hat, da unsere Besucher in der Regel eher wenig Geld zur Verfügung haben.
9. Fühlen Sie sich in den Räumen des SPZ wohl?
Sehr wohl (27,04 %) und wohl (47,84 %%) fühlt sich der überwiegende Teil unserer Besucher.
Manchmal wohl geben 4,16% der Befragten an, überhaupt nicht wohl 2,02%. Insgesamt sicher ein
erfreuliches Ergebnis, wenn man bedenkt, dass weder die Kontaktstellenräume in Meckenheim noch
die in Bornheim für eine solche Einrichtung konzipiert worden sind. Mit viel Kreativität und Mut zur
Farbe, versuchen wir das Beste daraus zu machen. Und es geling uns auch offensichtlich. Trotzdem
verstehen wir die Anmerkungen, die uns Besucher machen:
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Kaffeebude könnte öfter genutzt werden
Kaffeebude könnte größer sein
Beim Mutterfrühstück Kinderstühle bereit stellen
Mehr Spielzeug für Kleinkinder
Krabbeldecke
Internetzugang für die Kontaktstelle
10. Werden Ihre Angelegenheiten im SPZ vertraulich behandelt?
54,08 % der Befragten geben an, dass das SPZ „ absolut vertraulich“ arbeitet, „sehr vertraulich“
geben 18,72 % der Befragten an und“ vertraulich“ 20,8 %. Der Rest der Antworten verteilt sich auf
weitgehend vertraulich (2,08%) und ohne Angaben (4,16%),
„gar nicht vertraulich“ wird in keinem Fall angekreuzt, so dass man davon ausgehen kann, dass die
Klienten und Besucher des SPZ sich im SPZ sehr gut aufgehoben fühlen, wenn es darum geht, Dinge
zu besprechen und zu bearbeiten, die sie nicht an die Öffentlichkeit bringen möchten. Da psychische
Erkrankungen immer noch stark tabuisiert sind, ist dieses Ergebnis für das SPZ sehr wichtig und
positiv, da wir davon ausgehen, dass Wertschätzung und Vertraulichkeit die Basis unserer Arbeit sind
und dass sich gute Erfahrungen in diesem Bereich unter den Nutzern herumsprechen und für die
Einrichtung werben.
11. Das SPZ hat eine Reihe von Angeboten…. reicht dieses Angebot für Sie aus?
Alle Befragten haben zu dieser Frage eine Antwort gegeben. Unzufrieden mit dem Angebot waren
nur wenige Personen (4,16 %). „Völlig ausreichend“ und „sehr ausreichend“ bewerteten 66,56 %
(54,08%+12,48%); „ausreichend“ nannten es 29,12% der Befragten.
Konkreter befragt, was am Angebot des SPZ noch fehlt, gab es die folgenden Antworten:
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Schwimmgruppe
Wieder Urlaub in Holland machen. Hat mir sehr gut getan
Eine Kontaktstelle in Alfter wäre sehr gut
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Kontaktmöglichkeiten zu Selbsthilfegruppe wäre sehr gut
Beim Wandern sollte mehr Rücksicht auf die langsamen Läufer genommen werden.
Ansonsten ist das Wandern richtig klasse und die Tourenplanung super
Dass mehr Sachen auch in Bornheim stattfinden
Angebote von Fips sollten frühzeitig – vor allem die Ferienangebote – bekanntgegeben
werden.
würde mir gerne einen Tagesausflug wünschen
Gesprächsrunden, Meditation, Yoga u. ä., regelmäßiger Musikkreis
Spielenachmittage in der Tagesstätte
Bereitschaft am Wochenende
Ausflüge und Aktivitäten finden öfter in Meckenheim statt. Bevor wir es in Bornheim
erfahren, sind die Plätze schon belegt
Das Angebot finde ich ausreichend, insbesondere da Vorschläge zu vielen Aktivitäten von den
Gruppen nach Wunsch und Möglichkeit, sowie Interesse angenommen werden. Besonders
lobenswert von allen Mitarbeitern, die versuchen, jeden zu ermutigen mitzumachen.
Persönlich würde ich mir wünschen, dass das Angebot der wöchentlichen Sportstunde mehr
Resonanz finden würde.
12. Wie bewerten Sie die folgenden Angebote?
Bis auf wenige Ausnahmen gibt es für alle Angebote nur sehr gute und gute Bewertungen. Als
Durchschnittsnoten ergeben sich für
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Beratung im SPZ
Beratung zu Hause
Kontaktstelle Meckenheim
Kontaktstelle Bornheim
Tagesstätte
1,53
1,68
1,56
1,77
1,45
Insgesamt also ein sehr erfreuliches Ergebnis, an dem sich die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen des
SPZ auch in den nächsten Jahren orientieren können.
Für die Bereiche Fips und ADele wurden keine Bewertungen abgegeben.
Zusammenfassung der Ergebnisse und Ausblick
Die Stärken in der Arbeit des SPZ in Meckenheim/ Bornheim stellen sich wie folgt dar:
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Es gelingt den Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen der Einrichtung häufig gemeinsam mit
ihren Klienten und Besuchern deren Lebensqualität zu verbessern und dazu beizutragen,
dass sie besser mit ihrer psychischen Erkrankung umgehen können. Das ist Auftrag des SPZ
und er wird von uns gut erfüllt.
Die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen des SPZ sind sehr gut erreichbar. Wenn man
betrachtet, welch große Region zu bearbeiten ist und wie viele Termine außerhalb des SPZ
stattfinden, ist das ein sehr gutes Ergebnis. Das Nutzen von Diensthandys, Emails,
Onlineberatung und kollegialer Zusammenarbeit im Team, ermöglichen dieses Resultat.
Die beste Einzelbewertung erhalten die Mitarbeitenden des SPZ in der Fragestellung „Fühlen
Sie sich von den Mitarbeitern des SPZ verstanden und ernst genommen“. Mit einer
Durchschnittsnote von 1,67 gelingt das offensichtlich sehr gut. Die konsequente Anwendung
der Methode Marte Meo im gesamten SPZ trägt sicher zu diesem positiven Ergebnis bei.
Eine ähnlich positive Bewertung gibt es zur Frage zur Vertraulichkeit. Mit einer
durchschnittlichen Bewertung von 1,69 bekunden uns die befragten Klienten, wie sehr sie die
Vertraulichkeit im SPZ schätzen. Für uns Mitarbeiter ist dies die Grundvoraussetzung , um
psychische Probleme und den Umgang damit konstruktiv ansprechen und bearbeiten zu
können. Voraussetzung ist die Haltung der Wertschätzung.
Erkennbar ist, dass wir uns im SPZ dem Thema „Beschwerden“ widmen sollten. Wenn 27%
der Befragten sagen, dass sie nicht wissen, wo sie Beschwerden vorbringen können, dann ist
das verbesserungswürdig. Auch im Zusammenhang mit dem LVR-Qualitätssicherungsprozess
gab es eine ähnliche Anregung.
Die Anregungen zur Verbesserung des Angebots der Kontaktstellen werden wir aufnehmen,
wobei uns bewusst ist, dass neue Angebote immer bedeuten, dass andere Angebote
zurückgefahren werden müssen, da die personelle Kapazität mittelfristig nicht ausgeweitet
wird. Die Anregungen zum Kinderraum werden wir zeitnah umsetzen.
21.12.2015 Sabine Graaf