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Erfahrungsbericht Auslandssemester Shanghai, WS 2015/16 –
Kristina Neubürger
1. Wichtiges vor der Abreise
Ich war im Wintersemester in Shanghai. In Sachen Kleidung könnt ihr aber trotzdem
fast bis zum Ende (spät-)sommerliche Kleidung tragen. Als ich ankam, war es meist
um die 30 Grad warm und erst als ich Ende November abreiste, war eine leichte
Jacke sowie Pullover von Nöten. In der Uni selber gibt es keine Vorschriften, was die
Kleidung angeht; jedoch sollte man sich für das Nachtleben ausreichend schick
ausstatten, da es in Shanghai üblich ist, in vielen Clubs nur mit hohen Schuhen bzw.
als Junge nur mit Hemd und guten Schuhen eingelassen zu werden. Wenn ihr aber
zum Beispiel im Oktober einen Ausflug nach Peking macht, so ist es dort schon sehr
viel kälter, so dass man dementsprechend Kleidung einpacken sollte. Ich würde nicht
viel mitnehmen, ich selber bin mit 12 Kilo angereist. Dies lag vor allem daran, dass
ich danach noch durch Asien gepackpacked bin, aber es war zudem sehr praktisch,
da man auf den Schneider- und einschlägigen Fakemärkten dann doch sehr gut
einkauft (Aufpassen auf die Qualität, beim Schneidermarkt vorher googlen). Auch
gibt es hier einige Läden wie GAP, die es in Deutschland nicht gibt.
Pflegeprodukte gibt es eigentlich alle vor Ort, solltet ihr welche vergessen haben.
Handtücher sind natürlich ein Muss; Bettwäsche würde ich auch mitnehmen, da die
vor Ort nicht jedermanns Sache ist und viele sich ja dann doch in der eigenen
Bettwäsche wohler fühlen.
Impfungen habe ich gegen die gängigen Krankheiten bekommen, man muss es aber
nicht übertreiben.
Auch empfehle ich, vor Abreise ein Konto bei Cortal Consors, der DKB oder der
Comdirect zu eröffnen, da man mit deren Visakarten kostenlos abheben kann; mit
Cortal Consors kann man sogar kostenlos zahlen. Alle Konten kann man kostenlos
eröffnen. Ich selber war am Anfang nicht so schlau und durfte zunächst 15 Euro pro
Abhebung zahlen.. Ansonsten funktioniert auch die EC-Karte zuzüglich Gebühren.
Chinesische Yuan habe ich vor meiner Abreise nicht gewechselt, da dies sich als
recht schwierig erwies. Ihr könnt aber sofort bei Ankunft an ATMs abheben oder an
Exchange-Schaltern tauschen.
Adapter für die Steckdosen braucht ihr nicht, aber ohne Laptop solltet ihr auf jeden
Fall nicht abreisen! Auch ein Taschenrechner ist wichtig.
Wichtig ist, dass ihr euch vor eurer Abreise für Laptop und Handy einen VPN-Client
runterladet, da Facebook, Instagram, YouTube und Co. in China verboten sind. Ohne
den Client könnt ihr diese Netzwerke also nicht nutzen. Für mein Handy hatte ich
Betternet, für meinen Laptop Hotspot Shield (diese waren beide kostenlos und
funktionierten super). Auch WeChat, das chinesische Whatsapp, würde ich mir vor
Abreise herunterladen, da es das Hauptkommunikationsmittel sein wird.
Ladet euch auch iTranslate oder Ähnliches runter, die Chinesen sprechen leider
zumeist kein Englisch.
Die wichtigste App ist allerdings SmartShanghai! Diese klärt euch über alles auf: sie
gibt euch aktuelle Events, Shoppingmöglichkeiten, Restaurants je nach Begebenheit,
Museen, Hotels in Kategorien geordnet und natürlich die dazugehörigen Adressen
und diese zudem noch auf Chinesisch, so dass man sie dem eigentlich nie Englisch
sprechenden Taxifahrer hinhalten kann.
2. Ankunft
Wir wurden in einem Shuttle vom Flughafen abgeholt, welchen die Hochschule
organisiert hatte. Ich hatte sowohl Hin- und Rückflug bereits gebucht, da es günstiger
war. Zusammen mit anderen Fresenianern wurden wir ca. eine Stunde lang durch
die Stadt gefahren, bis wir am Campus ankamen. Dort wurden wir unseren Mentoren
vorgestellt, die uns dann die Zimmer und den Campus zeigten, sowie uns einen
chinesischen Handyvertrag organisierten. Die Mentoren sind sehr hilfsbereit und nett,
aber eben sehr schüchtern. Einfach auf sie zugehen und sie anschreiben; es sind
super liebe und hilfsbereite Leute.
Ich bin am Samstag vor Unibeginn angekommen, so dass ich nur am Sonntag mit
anderen die Innenstadt erkundet habe. Allerdings war nur eine Mentorin dabei. Denn
es ist so, dass die Chinesen sehr intensiv lernen und viel zu tun haben; oft haben sie
keine Zeit.
3. Yanchang Campus
Wohnen werdet ihr auf dem Yanchang Campus, welcher sehr zentral und nur 10
Minuten vom Zentrum Shanghais, dem People’s Square, entfernt ist. Er ist relativ
groß, aber sehr übersichtlich. Entweder habt ihr euch für das Einzel- oder für das
Doppeldorm entschieden. Ich selber war im Doppeldorm; eine Entscheidung, die ich
nicht bereue. Die Einzeldorms sind recht klein, verfügen über ein eigenes Bad und
über eine Gemeinschaftsküche sowie Waschküche, welche je nachdem im
akzeptablen oder eher gewöhnungsbedürftigen Zustand sind. Man erhält, was man
zahlt. In beiden Dorms wohnen ausschließlich Internationals aus allen möglichen
Ländern, die man recht schnell abends auf der Treppe vor dem Einzeldorm kennen
lernt. Ihr werdet euch für die Einzeldorms auf jeden Fall Putzzeug zulegen, denn
geputzt werden eure Zimmer nicht. Die Doppeldorms liegen nicht direkt auf dem
Campus, sondern wenn man zum sogenannten Westgate rausgeht, ca. 5-10 Minuten
von den Einzeldorms entfernt. Sie sind recht groß, verfügen über zwei Betten, zwei
Schreibtische, zwei Schränke, Klimaanlage und Balkon. Je drei Doppelzimmer teilen
sich einen Kühlschrank, drei Waschbecken, drei Duschen und drei Toiletten. Die
Dusche war bei uns gewöhnungsbedürftig, da sie rostig war und nicht im besten
Zustand.
Insgesamt sind die Zustände der Dorms nicht westlichen Standards; man wird auf
jeden Fall abgehärtet. Einige hatten aufgrund der Luftwerte gesundheitliche
Probleme, andere sind auch ins Hotel gezogen, da sie nicht in den Dorms wohnen
wollten und es gab in manchen Zimmern Schimmel. Für die Dusche sollte man also
Flipflops mitbringen. Kochen konnten wir im Doppeldorm nicht, da wir keine
Herdplatte hatten; wir hatten nur eine Mikrowelle, welche wir aber nie genutzt haben.
Auch gibt es im Doppeldorm einen Tischtennisraum, den wir oft genutzt haben.
Anders als im Einzeldorm muss man sich mit der Student Card die Tür öffnen.
Ebenso wie im Einzeldorm hat das Doppeldorm eine Waschküche, für die man sich
eine Karte kauft. Insgesamt kann ich behaupten, dass wir entgegen der Aussagen
meines Erachtens nicht viel im Einzeldorm verpasst haben, da wir immer dazu
kamen oder in der Aula gegenüber vom Einzeldorm waren.
4. Alltägliches/Umgebung
Überall am Campus sind kleine Supermärkte, Obstläden, Friseure, Masseure,
Restaurants, Imbisse und Copyshops, so dass man keine Probleme hat, sich zu
versorgen. Das Essen sowie alles andere sind extrem günstig. Empfehlen kann ich
das Restaurant am Westgate mit Reis, Erdnüssen und Gurke und den Sushiladen
direkt am South Gate. Friseure sind ab drei Euro links vom South Gate zu finden.
Auch Dumplingstände und andere kleine Läden, die nach nichts aussehen, würde ich
einfach ausprobieren! Ganz toll ist auch der Waffelladen, direkt gegenüber von der
Straße, die zum Westgate führt.
Fleischstickstände, und etwaige andere zuvor schon bekannte chinesische Vorlieben
wie Hühnerfüße würde ich auslassen.
Ich habe mir für das Frühstück eine Lunchbox gekauft, sowie Haferflocken, Joghurt
und Bananen. Dies alles kann man am besten im großen Supermarkt in der Mall an
der Yanshang Lu erhalten. Dort findet ihr alles (in größerer und günstigerer Form),
von elektronischen Geräten, Waschmittel, Putzzeug, Kleidung, Lebensmitteln,
Drogerieartikeln..auch alle europäischen Dinge findet man dort, selbst Nutella für
sehr viel Geld!
Zur Mall gelangt ihr am schnellsten, indem ihr am West Gate in den kleinen
Trampelpfad gegenüber abbiegt und diesem einfach folgt.
Auch würde ich mir eine Metrokarte besorgen; diese kriegt man glaube ich für 20
Yuan Deposit und kann sie dann beliebig aufladen. Metrofahren in Shanghai ist
extrem günstig; ebenso wie Taxifahren.
5. Uni/ Vorlesungen/ Klausuren
Alle Vorlesungen finden auf Englisch statt, und zwar nicht auf dem Yanchang
Campus, sondern auf dem Jiading Campus. Dieser liegt je nach Verkehr mehr oder
weniger eine Stunde vom Yanchang Campus entfernt im Norden der Stadt. Jeden
Morgen, meist um 7 Uhr fährt euch ein Shuttle der Hochschule dorthin. Es heißt also
früh aufstehen. Feiertage holen die Chinesen gerne nach, sodass auch mal an einem
Sonntag um 7 Uhr der Bus Richtung Uni gehen kann. Mich persönlich hat das frühe
Aufstehen nach einiger Zeit nicht mehr gestört. Gewöhnungssache..
Auf dem Campus gibt es Mensen, ein Café und kleine Imbisse und Copyshops. Wir
waren eigentlich nur beim Imbiss. Ich kann den Fried Rice nur sehr empfehlen, man
stellt selbst zusammen, was alles rein soll und das alles für nicht mal zwei Euro.
Im Semester hat man sechs Fächer, in fünf davon wird eine Klausur geschrieben.
Generell wird die Anwesenheit kontrolliert; auch fließt sie mit in die Endnote ein.
Das Niveau des Unterrichts variiert. Manche Professoren sind Chinesen, manche
Ausländer. Insgesamt fand ich die Fächer jedoch sehr interessant. Vor allem das
Fach „International Business“ hat mir sehr gut gefallen. In dem Fach habe ich durch
die Referate sehr viel über verschiedene Unternehmen und ihre Struktur gelernt.
Durch die hohe Selbstbeteiligung durch Präsentationen etc. speichert man den Stoff
auch gut bzw. besser ab und der Unterricht wird abwechslungsreicher, vor allem
durch interaktive Aufgaben, die wir den Kommilitonen stellen mussten. Denn anders
als in Deutschland wird Mitarbeit erwartet, es gibt viele Workshops, Präsentationen
und kleine Hausarbeiten, die man in Gruppen absolviert. Das ist auch von Vorteil, da
so nicht nur die Abschlussklausur für die Note entscheidend ist. Es sei jedoch darauf
hingewiesen, dass es in China relativ schwierig ist, gute Noten zu ergattern; eine 1,7
ist schon eine sehr hohe Note. Den Academic Writing-Kurs habe ich nach langem
Überlegen abgewählt, da der Arbeitsaufwand einfach zu krass war und ich die
Ansprüche viel zu hoch fand. Ich hole ihn daher parallel in Deutschland nach.
Man hat nicht alle Vorlesungen mit den Chinesen zusammen. Leider war es, selbst
wenn wir Unterricht mit ihnen hatten, schwierig, mit ihnen Kontakt zu treten, was an
ihrer zurückhaltenden Art, dem mangelnden Englisch und der gänzlich anderen
Kultur lag. So waren wir meist nur mit den Fresenianern in der Uni unterwegs. Als
Gruppe haben wir uns toll verstanden, mit allen Aufs und Abs und ich fand das
Campusleben sehr interessant und toll, dieses mal kennen zu lernen.
Besonders toll war das Fußballspiel, welches jedes Semester zwischen den
Chinesen und Fresenianern ausgetragen wird. Es wird immens viel Werbung
gemacht, es gibt Cheerleader und Tröten und Fahnen werden ausgeteilt; auch gibt
es einen Kommentator und man erhält Deutschlandtrikots mit seinem chinesischen
Namen auf dem Rücken.
Auch wird ein optionaler Chinesisch-Kurs angeboten. Leider fand dieser nur dreimal
statt, und ich muss gestehen, dass meine nach den drei Monaten ChinesischKenntnisse recht klein und sehr gering sind. Dies liegt vor allem an der Schwierigkeit
der Sprache: so kann „Ma“ je nach Aussprache „Kuh“ oder „Mutter“ bedeuten.
Anders als in Deutschland gibt es in Shanghai keine vorlesungsfreie
Vorbereitungswoche, so dass man intensiver lernen muss. In jedem Fach erhält man
zu Beginn ein Lehrbuch, anhand dieser werden dann die Vorlesungen gehalten. Die
Klausuren setzen sich aus Multiple Choice, Essayfragen und oftmals auch Case
Studies zusammen. Sie dauern zwei Stunden und finden alle auf dem Jiading
Campus statt. Wie gesagt, sind Bestnoten schwierig zu erreichen, aber die
Professoren haben zum Großteil fair eingrenzt, so dass die Klausuren gut machbar
sind. Teilweise sind es auch Open Book-Exams, d.h., dass man seine
Kursmaterialien und Bücher mit in die Klausur nehmen darf.
6. Angebote der Hochschule
Es gibt in Shanghai verschiedene Angebote der Hochschule Fresenius. Zunächst
wird ein Tagesausflug durch Shanghai organisiert, den ich nur empfehlen kann. Man
sieht die wichtigen Sehenswürdigkeiten und wird zum gemeinsamen Mittag- und
Abendessen eingeladen.
Auch gab es pünktlich zur Oktoberfestzeit eine Einladung in das Paulanergasthaus in
der French Concession; mit Schnitzel, Bier und allem an typisch Deutschem, was
man zu dem Zeitpunkt schon vermissen könnte.
Weiterhin wurde ein Ausflug zum VW-Werk in Shanghai und ins historische Souzhou
angeboten.
Zum Ende des Semesters gibt es ein Abschiedsessen, an dem auch die Mentoren
und Ansprechpersonen der Universität in Shanghai teilnehmen.
7. Reisen in China
Auch wenn es sich jetzt so anhört, als ob ihr dauerhaft mit der Uni beschäftigt seid,
dem ist nicht so. In jedem Fall habt ihr Zeit, um am Wochenende das Land ein wenig
zu erkunden. Ich würde diese Möglichkeit in jedem Fall nutzen, denn wer weiß, wann
ihr das nächste Mal in China sein werdet. Wenn ihr reisen wollt, dann bucht eure
Flüge über ctrip.com! Auch Züge bucht man dort. Dies ist die günstigste Möglichkeit.
Züge kann man nur bedingt im Voraus buchen und die Karten muss man sich meist
am Bahnhof selber kaufen.. Auch die Busse sind akzeptabel; aber auch hier mussten
wir zum Busbahnhof fahren, um die Fahrkarten zu kaufen. Dabei solltet ihr unbedingt
euren Pass dabei haben.
Als Reiseort kann ich euch Guilin und Longji sehr empfehlen. Der Flug hin und
zurück kostet 140-180 Euro. Ich war für ein Wochenende dort und es bieten sich
euch wunderschöne Reisterrassen sowie die Berglandschaft des Li, welcher auf dem
20 Yuan-Schein abgebildet ist. Ihr solltet daher unbedingt mit dem Boot von Guilin
nach Yangshuo fahren.
Ein weiteres Muss ist natürlich Peking. Drei Tage sind ausreichend, um die Stadt
inklusive Mauer zu erkundigen. Wenn ihr dort seid, muss natürlich die berühmte
Pekingente probiert werden und man sollte dem Insektenmarkt einen Besuch
abstatten. Ein paar von uns haben dort tatsächlich Heuschrecken, Larven etc.
gekostet. Die Menschenmassen in Peking, vor allem in der verbotenen Stadt, werden
euch erschlagen. Auch die Luftwerte sind zum Teil schwindelerregend.
Als drittes war ich noch in den Yellow Mountains. Wir sind mit dem Bus dorthin, leider
spielte das Wetter nicht mit, so dass außer Nebel nicht viel zu sehen war. Jedoch
fuhren wir stattdessen dann an den „Lake of 1000 Islands“, welcher auch
wunderschön war. Auch bestand die Stadt, in der wir wohnten, aus sehr schönen
Häusern und hatte eine tolle Atmosphäre.
Als Tagesausflug eignen sich noch Quibao, welches innerhalb von Shanghai liegt,
und Hangzhou, eine Stunde westlich von Shanghai, wo Paris inklusive Eiffelturm
nachgebaut wurde.
8. Nachtleben
Shanghai hat ein super Nachtleben, welches für Westler unglaublich günstig ist. Man
zahlt nie Eintritt, kriegt durch Promoter, die man über WeChat anschreibt, kostenlos
Tische und Getränke und hat je nachdem, wo man ist, tolle Aussichten über die
Stadt. Sehr empfehlen kann ich folgende Locations:
Bars:
Perry’s Bar (entspannt, super Essen, Shishas, die Wände voll gemalt, günstig)
Windows Bar (im englischen Pubstil mit Dart, Billiard und Bierpongtisch)
Apartment (Szeneladen)
Bar Rouge (spektakulärer Ausblick auf den Bund)
Vue Bar im Hyatt (ebenfalls toller Ausblick, sehr elegant)
Clubs:
Mint (links neben der Bar die Treppe hochschleichen: super Dachterrasse)
Fusion (HipHop)
Lola (sehr westlich, kostet meist Eintritt)
Mansion (!!! Ein Muss, relativ weit draußen gelegen, in einer alten Villa, Eingang
findet man erst mal nicht, da er aus einem Loch in der Mauer besteht, Berghainangehaucht)
MODU (Techno, Mainstream, im gleichen Gebäude wie das Windows)
9. Kosten
Shanghai ist eine sehr günstige Stadt, je nachdem, wo man hingeht. Geht man in die
kleinen, lokalen Restaurants, so erhält man für 2-3 Euro tolles, reichhaltiges Essen.
Sechs Maki beim Sushiladen kosten beispielsweise nur einen Euro, ein in
Deutschland unvorstellbarer Preis. Auch die Kioske sind sehr günstig, die Cola kostet
hier zum Beispiel nur 40 Cent. Dies zeigt sich auch beim Taxi oder Metro fahren.
Auch zahlt man wie gesagt keinen Eintritt und keine Getränke und über
SmartShanghai findet man super Angebote, wie zum Beispiel auch für „All you can
eat“.
10. Fazit
Insgesamt kann ich das Semester in Shanghai empfehlen. Auch wenn die ersten
Wochen aufgrund des Kulturschocks, der anderen Anforderungen der Uni, der
Gewöhnung an die hygienischen Standards in China (immer Toilettenpapier
mitnehmen!) hart waren, so bin ich froh, diese Erfahrung gemacht haben zu dürfen.
Ich habe viel über mich selber gelernt, über das Land und die Kultur, ich habe viele
neue, tolle Leute kennen gelernt und man stellt sich Herausforderungen, die man
sonst nicht haben würde. Man erweitert in jedem Fall sehr seinen Horizont und lernt,
toleranter und offener zu werden.
Gerne könnt ihr mich unter [email protected] kontaktieren!