Paderborn DIENSTAG 5. JANUAR 2016 Guten Morgen, rgen, n r o b r e d a P G ute Vorsätze müssen nicht teuer sein – werden es aber dann doch. Bald ziert ein Hometrainer das Gästezimmer des Paderbörners. Dafür muss ein Schrank wei- chen. Wohin mit den Sachen, die da noch drin sind? Guter Rat war schon billiger, findet 5VWV\e ]Êdde <`Y]V_^`_`iZU RfddecÛ^V_ ¥ Paderborn-Schloß Neuhaus. Ein Defekt an der Gaszentralheizung war für den Kohlenmonoxid-Austritt am Neujahrsmorgen in einem Wohnhaus an der Mastbruchstraße verantwortlich. Dies ergaben Untersuchungen der Kriminalpolizei, eines Schornsteinfegers und eines Heizungsbauers, sagte Polizeisprecher Michael Biermann. Ein Bewohner war durch das Einatmen giftiger Dämpfe zusammengebrochen, er wurde in eine Spezialklinik geflogen. Zudem mussten vier weitere Bewohner und vier Feuerwehrleute ins Krankenhaus. 6Z_ScfTY Z_ 3Rf^RdTYZ_V_YR_U]f_X ¥ Paderborn. Wie erst gestern bekannt wurde, ist in der Nacht zu Mittwoch, 30. Dezember, ein Einbruch in eine Baumaschinenhandlung an der Senefelder Straße verübt worden. Die Täter brachen ein Zaunelement der Umfriedung des Betriebsgeländes auf und zerstörten ein Fenster zu den Geschäftsräumen. Aus dem Gebäude wurden mehrere Trennschleifer gestohlen und vermutlich mit einem Fahrzeug abtransportiert. Hinweise nimmt die Polizei unter Tel. (0 52 51) 30 60 entgegen. Geschwindigkeitskontrollen führt die Polizei heute durch in Paderborn an der B 64 zwischen Paderborn und Kreisgrenze Höxter, in Schloß Neuhaus an der Münsterstraße und in Bad Lippspringe an der L 814 zwischen Kreisverkehr und B 1. Darüber hinaus muss im gesamten Kreis- und Stadtgebiet Paderborn mit kurzfristig wechselnden Verkehrskontrollen gerechnet werden. =RdVc S]V_UV_ 2fe`WRYcVc >\]_ic`Z_\i <`e^i`]]1 Die Polizei ermittelt in mehreren Fällen gegen Unbekannt ¥ Paderborn/Büren. Autofahrer in Büren und Schloß Neuhaus sind mit grünen Laserstrahlen geblendet worden. Die Polizei ermittelt wegen gefährlicher Eingriffe in den Straßenverkehr. Ein 19-jähriger Autofahrer Anzeige ab aufs f * W chen markt Mi.+Sa. + Am Domplatz *echt Paderbörnsch www.paderbor n.de 37085001_000315 fuhr am Samstag gegen 16.05 Uhr auf dem Bruchberg in Büren. Aus einem hinter ihm fahrenden schwarzen Golf wurde mit einem starken Laserpointer auf die Rückspiegel des Vorausfahrenden gezielt. Gleich zwei Autofahrer (26/26) wurden am Sonntag gegen 22.20 Uhr auf der Hermann-LönsStraße aus einer Gruppe von Fußgängern geblendet. Die Tatverdächtigen hielten sich zwischen geparkten Autos in Höhe des Waldes gegenüber den Einmündungen Auf den Bieleken und Thunhof auf. Auch sie zielten mit einem grünen Laser auf die Autospiegel. Hinweise nimmt die Polizei unter Tel. (0 52 51) 30 60 entgegen. <R]V_UVc f_U D\j]Z_V2fW\]VSVc G`cSZ]U+ 1.200 Menschen protestierten Anfang Dezember in Salzkotten gegen die AfD und für Toleranz. Ähnliches erhofft sich auch die Initaitive Paderbunt, die für den 15. JaFOTO: MARC KÖPPELMANN nuar zur Gegendemo aufgerufen hat. Mehrere Parteien sowie das Paderborner Bündnis gegen Rechts habe ihre Unterstützung angekündigt. 8Va]R_eVc 2fWecZee deÛÅe RfW 6_ecádef_X 8];$Ble[^\Yle^1 Paderborner Ratsfraktionen finden deutliche Worte. Besonders kritisiert wird Hauptredner Alexander Gauland. An einer Gegendemonstration wollen sich aber nicht alle beteiligen VON BIRGER BERBÜSSE ¥ Paderborn. Wenn es um „politische Rattenfänger“ und „alte Hetzer“ geht, dann ist die Alternative für Deutschland nicht fern: Mit teils sehr deutlicher Wortwahl formulierten die Fraktionsvorsitzenden der Paderborner Ratsparteien ihre Reaktion auf die für den 15. Januar angekündigte AfDKundgebung. Besonders Hauptredner Alexander Gauland stößt auf Abneigung. Wie mit der Demo umgegangen werden sollte, darüber herrschte in der NW-Umfrage hingegen weniger Einigkeit. Die AfD versuche, politisches Kapital aus der Not anderer Menschen zu schlagen, befindet Franz-Josef Henze von der SPD: „Das finde ich sehr verwerflich!“ Seine Partei wolle deshalb auf der anderen Seite Präsenz zeigen und in Gesprächen versuchen, Demonstranten aufzuklären. „Auf alle Fälle“ beteiligen sich auch die Grünen an der Gegendemo, verspricht Brigitte Tretow-Hardt. Die AfDKundgebung sei über die Feiertage schon ausführlich per EMail besprochen worden, am Montagabend sollte dann weiteres Vorgehen erörtert werden. Es sei wichtig, dass viele Menschen kommen, um deutlich zu machen: „Die AfD ist in der Minderheit!“ Der angekündigte Hauptredner Gauland, sei „fürchterlich“, so Tretow-Hardt. Zuvor hatte auch die Paderborner Bundestagsabgeordnete Sigrid Beer Gauland den „Rechtsausleger der rechten AfD“ genannt. Paderborn sei weltoffen. „Hier ist kein Platz für braune Rattenfänger“, so Beer. Als eine „glatte Provokation“ bezeichnete Reinhard Borgmeier von DIP das Vorgehen der AfD, „so durch die Städte und Kommunen zu ziehen und Stimmung zu machen“. Er kündigte an, die Gegenveranstaltung unterstützen zu wollen. Nach wie vor gebe es eine gute Willkommenskul- tur in Paderborn. Das solle auch so bleiben. „Die AfD hat hier nichts zu suchen“, so Borgmeier. Er plädierte für einen „offenen politischen Austausch“ über die Themen, die die AfD besetzen wolle. Dieser Meinung ist auch Dominic Gundlach von der FDP. Es sei Auftrag der demokratischen Parteien, Aufklärung zu betreiben, „damit das Volk nicht auf diese Rattenfänger hereinfällt“. Mitglieder von Partei und Fraktion würden mit Sicherheit an der Gegendemonstration teilnehmen. „Wir wollen zeigen, dass es in Paderborn keinen Platz für so merkwürdige Meinungen gibt!“ Auch zu Ale- xander Gauland hat Gundlach eine klare Meinung: „Das ist ein unerträglicher Populist!“ Da könne genausogut die NPD-Fahne drüber hängen. Auch Markus Mertens von der CDU ist „natürlich nicht begeistert“ vom Vorhaben der AfD und dem Auftritt Gaulands: „So einen alten Hetzer muss ich nicht in Paderborn haben!“ Was genau seine Partei mit Blick auf die Kundgebung unternehme, werde noch im Fraktionsvorstand und mit dem Stadtverbandsvorsitzenden Daniel Sieveke beraten. Mertens selber lässt die Rechten links liegen. Am 15. Januar hat die Stadt Paderborn zur Sportlerehrung eingela- Alexander Gauland soll am Westerntor sprechen ´ Die AfD rechnet für ihre Demonstration unter dem Motto „Merkel die Rote Karte zeigen“ am 15. Januar mit 500 Teilnehmern. Am Abend sind ein Umzug und eine Kundgebung am Westerntorgeplant. Die offizielle Genehmigung steht noch aus. Hauptredner ist Alexander Gauland, Gründungsmitglied und stellvertretender Bundesvorsitzende der AfD. Der 64Jährige sitzt zudem als Fraktionsvorsitzender im F^decZeeV_+ AfD-Sprecher Alexander Gauland. FOTO: DPA Brandenburger Landtag. Zuvor hatte er gut 40 Jahre der CDU angehört, war unter anderem Chef der hessischen Staatskanzlei. Der einst geachtete Publizist gilt heute als „Scharfmacher“. Flüchtlinge verglich er mit „Barbaren“, Flüchtlingshelfer nannte er „nützliche Idioten“. Den Thüringer AfD-Chef Björn Höcke nennt er einen Freund, verfasste mit ihm „5 Grundsätze für Deutschland“. (ber) den: „Von dieser Ehrung sollten wir uns nicht von denen abhalten lassen“, so der Vorsitzende des Sportausschusses, auch wenn er die AfD-Veranstaltung „krass“ finde. Am liebsten wolle er sich gar nicht mit der AfD befassen, sagt Hartmut Hüttemann von der FBI. „Das sind Populisten, die sich nicht ernsthaft mit dem Thema beschäftigen“. Eine Teilnahme an der Gegendemo lehnt er ab: „Das bringt denen viel zu viel Aufmerksamkeit, die sie gar nicht verdient haben“, so Hüttemann. Kritik kommt auch von ehemaligen AfD-Mitgliedern: Der einstige Kreisvorsitzende Andreas Kemper warnt vor den Demagogen und politischen Hetzern, „die nur schlichte Parolen skandieren, aber keine nachhaltigen politischen Lösungen bieten“. Gauland sei ein Demagoge. Johannes Knaup (jetzt ALFA) kennt Alexander Gauland noch persönlich: „Das ist ein ganz schlimmer Finger, der nur provozieren will“, sagt er. Der Kundgebung wird er fern bleiben: „Man muss nicht auf jeden Misthaufen noch etwas drauf setzen“, erklärt er. Man solle dieser Partei nicht noch eine Bühne geben. Knaup bemüht dazu ein abgewandeltes Zitat: „Stell dir vor, es ist Demo, und keiner geht hin!“ >VYc 7]áXV Z_ UZV Eác\VZ f_U RfW UZV <R_RcV_ ?VfV 8ZgV2hRjd+ Diesen Kalender und diesen Skyline-Aufkleber gibt FOTO: STADT PADERBORN es in der Tourist-Info. ¥ Paderborn. In der TouristInfo am Marienplatz sind neue Give-Aways eingetroffen. Wie jedes Jahr gibt es den praktischen Paderborn-überzeugtWendekalender im DIN-A4Format. Der Kalender eignet sich, um bei den Terminen im neuen Jahr den Überblick zu behalten. Alle Sonn- und Feiertage, Schulferien sowie die Veranstaltungshighlights sind bereits eingetragen. Auf ei- nem neuen Aufkleber sind die Wahrzeichen der Stadt Paderborn abgebildet. So ergeben die Silhouetten von Gymnasium Theodorianum, Adam-undEva-Haus, Abdinghofkirche, Dom, Historischem Rathaus, Schloß Neuhaus und Theater Paderborn die Paderborner Skyline. Der neue Kalender und der Skyline-Aufkleber sind kostenlos am Marienplatz erhältlich. G8;1 Die Ferienfluggesellschaft SunExpress setzt auf den heimischen Flughafen. Erstmals fliegt sie von hier aus auch ein Ziel außerhalb der Türkei an ¥ Paderborn. Die Ferienfluggesellschaft SunExpress bedient ab diesem Sommer neben Antalya erstmals auch Fuerteventura (Kanarische Inseln) und Dalaman (in der Türkei). Darüber hinaus werden die Antalya-Frequenzen nochmals erhöht. Dies teilte der Flughafen PaderbornLippstadt gestern mit. Insgesamt wird die türkische Küstenstadt im Sommer dann 22 Mal wöchentlich ab Paderborn-Lippstadt angeflogen. Ab Mai startet SunExpress jeweils montags und freitags nach Fuerteventura. Eingesetzt wird eine Boeing 737-800 mit 189 Sitzplätzen. Die kanarische Insel ist für SunExpress das erste Ziel ab PAD außerhalb der Türkei. Nach der erfolgreichen Testphase im Oktober und aufgrund der hohen Nachfrage der Reiseveranstalter werde Dalaman ab dem nächsten Sommerflugplan regelmäßig angeflogen, so der Flughafen. Jeden Mittwoch werde SunExpress in Richtung türkisches Mittelmeer starten. Das Gemeinschaftsunternehmen von Lufthansa und Turkish Airlines ist die erste Fluggesellschaft, die dieses Urlaubsziel ab PAD bedient. „Wir freuen uns sehr, dass sich SunExpress hier hervorragend entwickelt hat und von den Potenzialen unserer Region profitieren kann. Die neuen Destinationenzeigen die Entwicklungsmöglichkeiten des Flughafens und sind ein Gewinn für die 5,5 Millionen Menschen im Einzugsgebiet“, sagt Flughafen-Geschäftsführer Marc Cezanne. Seit mehr als zehn Jahren bringt SunExpress Reisende vom Paderborn-Lippstadt Airport nach Antalya. Damit ist die Stadt an der türkischen Riviera eines der beliebtesten Urlaubsziele. Um der konstant hohen Nachfrage gerecht zu werden, erhöht der Ferienflieger auch noch einmal die Verbindungen und wird Antalya ab Mai bis zu zehn Mal wöchentlich anfliegen.
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