22 GRENCHEN SZ/GT MONTAG, 29. JUNI 2015 Sport, Spiel und Spass für alle Bettlach Die Schulanlage Büelen wurde am Schulsporttag zum Paradies für Sportfans VON ANNA TSCHAGGELAR (TEXT UND FOTOS) Auf dem gesamten Schulgelände Büelen wurde am Samstag gerannt, gesprungen, geworfen und sogar getreten – der 29. Schulsporttag wurde erneut zum bewegenden Erlebnis für das ganze Dorf. «UBS KidsCup» wird er genannt – die Rede ist vom Schulsporttag, der jedes Jahr auf dem Gelände Büelen durchgeführt wird. Der Event wurde in seiner Ausführung 1986 ins Leben gerufen und ist seither nicht mehr wegzudenken für die Schüler der Gemeinde Bettlach. Rund 350 Schüler kämpfen am Samstag in verschiedenen Disziplinen wie Fussball, Korbball oder Weitspringen um den Sieg. Und das Kämpfen lohnt sich: Die besten Teilnehmer ihrer Kategorie erhalten die Möglichkeit, sich anschliessend beim kantonalen Finale für die Schweizer Meisterschaft zu qualifizieren. «Im letzten Jahr haben das über zehn Bettlacher geschafft», weiss Hans Köhli, Wettkampfleiter des Turnvereins Bettlach. Nebst den obligatorischen Parcours fand ein freiwilliger 60-Meter-Lauf statt, bei dem der schnellste Bettlacher seiner Kategorie gesucht wurde. Unter den Jungen erreichte Luca Sacchetti, mit dem Jahrgang 2001 unter allen Sprintern die Top-Zeit von 7,95 Sekunden. Bei den Mädchen war es die gleichaltrige Laura Nägeli, welche die Strecke in 9,09 Sekunden zurücklegte. Verwalter Fischer geht in Pension Ein Blick in die Jahresrechnung 2014 an der Kirchgemeindeversammlung im Eusebiushof sorgte für zufriedene Gesichter. 169 000 Franken Gewinn wurden verzeichnet, bei einem Aufwand von 1,795 Mio. und einem Ertrag von 1,964 Mio. Franken. Budgetiert war ein Aufwandüberschuss von 106 000 Franken. Einem Minderaufwand von 47 000 Franken bei den Personal- und Sachkosten stehen Mehrerträge von 174 000 Franken bei den Steuern gegenüber. Was gestützt auf die eingereichten Steuererklärungen 2014 tatsächlich an Steuern taxiert und bezahlt wird, kann erst im Laufe der Jahre 2015/16 festgestellt werden. Der gesamte Steuerausstand per Ende 2014 beträgt 448 000 Franken. Bauprojekte stehen an Zielwurf mit Bällen – keine einfache Übung, die von den Kleinsten aber mit Bravour gemeistert wurde. Die Kleinen mischen mit Seit genau 15 Jahren können auch die Kleinsten an Spiel und Spass des Schulsporttages teilnehmen. In diesem Jahr waren 34 Kindergärteler mit dabei, die sich beim Ballwerfen, Standweitsprung und Sackhüpfen sichtlich amüsierten. Die Kinder und Jugendlichen wurden bei ihren Leistungen von Eltern, Freunden und Lehrern bejubelt. Darunter fand sich auch der ehemalige Lehrer Hansruedi Zuber, der sich trotz langjähriger Pensionierung noch keinen Sporttag hat entgehen lassen. «Das zeigt, dass auch die Lehrerschaft den Anlass sehr schätzt», sagt Hans Köhli, «es ist ein riesiges Fest für die Jugend, bei dem auch eine Top-Stimmung unter allen Helfenden herrscht.» Kath. Kirchgemeinde Vom Ertragsüberschuss werden 9000 Franken dem Eigenkapital zugewiesen, das einen Bestand von 1,078 Mio. erreicht, was 60 % des Jahresaufwands ausmacht. 160 000 Franken werden zurückgelegt für die vorgesehene Erneuerung des Eingangsbereiches beim Eusebiushof und der Umgebungsgestaltung der Eusebiuskirche. Bei diesen Vorhaben befassen sich die Baukommission und der Kirchgemeinderat derzeit sowohl mit technischen Problemen als auch mit der «unvermeidlichen Zusammenarbeit mit den städtischen Baubehörden und der Denkmalpflege», wie es in einer Mitteilung der Kirchgemeinde heisst. Man hoffe, demnächst sinnvolle Lösungen zu finden. Auf Ende 2015 wird der langjährige Verwalter Kurt Fischer in Pension gehen. Der Kirchgemeinderat wird demnächst für die Nachfolge den Entscheid treffen. (FBG) Korrigendum Auf der Titelseite der Samstag-Ausgabe wurde fälschlicherweise gemeldet, dass Yolanda Christen ihren Kiosk Ende Monat dichtmacht. Richtig ist, dass er noch mit reduziertem Angebot bis Ende Juli offen ist. (TRU) Sackhüpfen ist immer wieder spassig. Wie weit komme ich wohl? Schule ist Bildung und einiges mehr Parktheater Schuljahresschlussfeier Grenchen mit Ehrungen und Verabschiedungen VON ANDRÉ WEYERMANN Open Air Zwinglihaus Ein bunter Strauss heimatlicher Klänge bei Kaiserwetter: Bei gutem Essen und strahlender Sonne wurden die Zuschauer von den vier Kapellen, der Alphorngruppe Echo vom Jura, der Stadtmusik Grenchen (mit Jugendmusik), dem Jodlerclub Bergbrünnli Grenchen und der Longvalley Jazzband aufs Beste unterhalten. Küchenchef Erich Blüemli lief mit seinem Team zur Hochform auf. Seit 15 Jahren lädt die Evangelisch-reformierte Kirchgemeinde Grenchen-Bettlach zum Open Air ein. Die Durchführung liegt seit vielen Jahren in den Händen des reformierten Frauenvereins Grenchen und dem Kiwanis Club Grenchen. FOTO: KTG Lehrpersonen und Mitarbeitende in der Schulverwaltung trafen sich in grosser Zahl am Freitagabend im Parktheater zur traditionellen Schuljahresschlussfeier. Dieser Anlass bietet jeweils Gelegenheit für alle Angestellten der Grenchner Schulen, sich ungezwungen mit Personen anderer Schulkreise zu treffen und sich auszutauschen. Nicht weniger als 12 Lehrpersonen konnten von ihren jeweiligen Schulleitern nach teilweise jahrzehntelangem Wirken gewürdigt und in die Pension entlassen werden: Vom Schulkreis Halden Martin Caccivio und Ellen Roelofsen, vom Zentrum Astrid Fürst, André Hug und Urs Lüthi als Bezirksschullehrkräfte sowie Helen Nava und Rita Lüthi-Affolter (Kleinklassen), vom Kastels Marianne Stiep, Rosmarie Châtelain, Béatrice Hug und Ruth Liechti und schliesslich auch Marceline de Toffol (Zahnprophylaxe). Stadtpräsident François Scheidegger nahm die Ehrungen für 25 Jahre im Dienste der Grenchner Schulen vor: Toni Ebnöther, Angela Fedeli, Kurt Gilomen, Rolf Glaus, Ursula Grossenbacher, Gabriella Montani, Bruno Schaad, Rita Schnegg und Belinda Schütz sind seit einem Vierteljahrhundert tätig. Der Stadtpräsident dankte allen Mitarbeitenden an den Schulen für ihren grossen Einsatz. Er wisse, wie wertvoll ihre Arbeit sei und dass diese ständig anspruchsvoller, zum Diese Lehrpersonen gehen in Pension: (vorne v.l.n.r.) Marianne Stiep, Rita Lüthi-Affolter, Ellen Roelofsen. Mitte: Marceline de Toffol, Rosemarie Châtelain, Béatrice Hug, Helen Nava. Hinten: Ruth Liechti, Martin Caccivio, Urs Lüthi, André Hug. Es fehlt Astrid Fürst. BARBARA DANZ Teil auch belastender und komplexer werde. Im Namen der Schulleitung las Lucia Herzog die von Maya Karlen verfasste Grussbotschaft vor. Mit treffenden Bildern untermalt, wurde dabei eindrücklich aufgezeigt, was die Grenchner Schulen über ihren eigentlichen Auftrag hinaus noch alles leisten. Es sind gegen 30 Projekte, an denen die Schülerinnen und Schüler sowie die Lehrkräfte mitwirken und so viel zum gesellschaftlichen und kulturellen Leben der Stadt beitragen. Schule ist eben Bildung – und viel mehr. Viel zu einer gelösten Stimmung trug schliesslich das Quintett Vocal Solicant mit einem überaus inspirierten und bejubelten Auftritt bei.
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