Sponsoren der Schubertiade Schubertiade Schubertiade Dürnstein in Dürnstein 1. bis 3. April 2016 Stift Dürnstein Schubertiade in Dürnstein, seit Jahren ein kultureller Fixpunkt in Dürnstein. Dank des Engagements von Kammersänger Robert Holl, der als Freund unserer Gemeinde bereit ist, hier bei uns Konzerte zu geben, kommen wir in den Genuss der wunderbaren Musik Franz Schuberts. Danke auch an alle mitwirkenden Künstler. Ich bin überzeugt, dass wir im wunderschönen Ambiente des Marmorsaales des Stiftes Dürnstein unvergessliche Stunden erleben werden. Ich wünsche der Schubertiade ein gutes Gelingen und Ihnen einen wunderschönen Aufenthalt hier in Dürnstein. Lassen Sie sich durch die Musik verzaubern! Bürgermeister Ing. Johann Schmidl Kartenreservierung und Information Kartenpreis: € 35,Kombiticket 3 Konzerte + Vortrag: € 90,Preisermäßigung für Schüler IBAN: AT54 3239 7000 0011 2847 · BIC: RLNWATWWKRE Die Zusendung der Karten erfolgt nach Zahlungseingang. WEINGUT EMMERICH KNOLL Stadtgemeinde Dürnstein A-3601 Dürnstein 25 Tel.: 02711 / 219-11 Fax: 02711 / 442 (Mo, Di und Do, Fr 8.00 bis 12.00 Uhr) Mobil: 0676 / 303 24 54 email: [email protected] web: www.duernstein.at - www.schubertiade-duernstein.at Tourismusinformation Krems Tourismus: 02732/82676 www.krems.info Donau Tourismus: 02713/30060-60 www.donau.com Medieninhaber & Herausgeber: Stadtgemeinde Dürnstein, Dürnstein Nr. 25, 3601 Dürnstein Texte: Robert Holl, Ing. Johann Schmidl Grafik & Druck: Druckhaus Schiner GmbH, Krems Stand: 02/2015 Titelbild zu Verfügung gestellt von Landesmuseum Nö www.schubertiade-duernstein.at www.robertholl.at “Sei uns das hinterlassene Werk ein theures Vermächtnis!” (R. Schumann über Schubert) Schuberts Vorbilder Schuberts Kammermusik Matinee Robert Holl Freitag, 1. April 2016 19.00 Uhr Samstag, 2. April 2016 18.00 Uhr Sonntag, 3. April 2016 11.00 Uhr Matinee Vortrag von Prof. Dr. Otto Biba „O wunderbare Harmonie“ „Mit heiliger Sehnsucht“ „Wie schön ist´s im Freien“ Der zweite Abend der Schubertiade Dürnstein beginnt mit Klaviermusik zu vier Händen, gespielt vom Duo Egri & Pertis. Zuerst die Fantasie in g-Moll D 9, ein frühes Werk, das Schubert schon mit 14 Jahren komponierte, in dem er sein erstes Lied „Hagars Klage“ aus demselben Jahr zitiert. Darauf folgt die Sonate in B-Dur D 617, die er 1818 in Zseliz, als Musikmeister beim Grafen Esterhazy engagiert, schrieb. Für die Schönheiten der Natur war Schubert ungemein empfänglich, wie Josef von Spaun mitteilt: „…im Sommer, bei schönem Wetter machte er beinahe täglich in den Nachmittagsund Abendstunden weitere Ausflüge in die schönen Umgebungen Wiens. Ensemble-Abend Eine der ersten Eintragungen in Schuberts Tagebuch lautet: „O Mozart, unsterblicher Mozart, wie viele, o wie unendlich viele wohltätige Abdrücke eines lichtern bessern Lebens hast du in unsere Seelen geprägt.“ (13. Juni 1816). Schuberts treuer Freund Josef von Spaun schrieb in seinen Erinnerungen: „Mit den klassischen Werken großer Meister war Schubert höchst vertraut. Für Händel, Gluck, Mozart, Haydn und Beethoven fühlte er enthusiastische Verehrung.“ Zum Auftakt der neunten Dürnsteiner Schubertiade erklingen deshalb Gesangsensembles der von Schubert hoch verehrten Meister Mozart, Haydn, Salieri und Beethoven. Als Besonderheit kommt eine Gedächtnis-Kantate von Franz Danzi (1763-1826) zu Ehren von W. A. Mozart zur Aufführung. Nach der Pause hören Sie einige der schönsten Gesangsensembles von Franz Schubert selbst, dem größten Meister auch in diesem Genre. Dieses Programm wird von Prof. Dr. Otto Biba auf seine einmalige Art eingeführt und erklärt. Robert Holl Ausführende: Caroline Jestaedt - Sopran Ellen van Lier - Sopran Emma Sventelius - Mezzosopran Markus Miesenberger - Tenor Angelo Pollak - Tenor Georg Klimbacher - Bariton Robert Holl - Bass Matthias Lademann - Klavier Mit dem Marsch D 968 B Nr. 2 und dem Allegro in a-Moll D 947 aus Mai 1828, welchem der Verleger Diabelli den Titel „Lebensstürme“ gab, folgen zwei spätere Werke Schuberts. PAUSE mit Wachauer Laberl, Wein und Möglichkeit zu einem kleinen Imbiss Nach der Pause beginnt das Ensemble VioLISSYmo mit Schuberts Streichquartett in g-Moll D 173 aus 1815: ein wichtiges Frühwerk, in dem Schubert eine bemerkenswert kühne harmonische Entwicklung zeigt. Zum Abschluss dieses Kammermusikabends werden Sie noch das große a-Moll Quartett D 804 aus 1824, das „RosamundeQuartett“ genießen können. Der Name „Rosamunde“ kommt vom gleichnamigen Schauspiel, welches Schubert im Jahr 1823 komponierte und das im zweiten Satz des Streichquartetts zitiert wird. Im dritten Satz zitiert Schubert das Lied „Schöne Welt, wo bist du?“ nach Schillers Text „Mit heiliger Sehnsucht“. Robert Holl über die Schubertiade Mit großer Vorliebe gedachte er in dieser Beziehung der herrlichen Gegenden Oberösterreichs und Salzburgs, welche er durch mehrere Jahre während der Sommermonate mit Vogl besuchte. In Linz, Steyr und Gmunden werden die Genüße unvergesslich bleiben, welche das Künstler-Paar daselbst den Verehrern Schubert‘scher Lieder bereitete. Schuberts Lieder wirken umso tiefer auf jene, für welche das Ohr nicht das Ziel der Töne, sondern nur die Schwelle ist, durch die sie eindringen, um auf das Gemüth ihre wunderbare Gewalt auszuüben.“ Die Schönheit der Natur wird in Schuberts Liedern meisterlich und voll innerer Beschauung zum Ausdruck gebracht, oft aber in schroffen Gegensatz zu Tod und Verzweiflung gestellt. Schließlich bleibt jedoch meist eine trostreiche, hoffnungsvolle geistige Schönheit: Verklärung, Erlösung. Robert Holl Ob Franz Schubert jemals in der Wachau war ist unbekannt; sein Bruder Karl, der Maler war, hat aber 1854, also 26 Jahre nach dem Ableben des Komponisten, die Wachau besucht. Er zeichnete u.a. das Weißenkirchnertor in Dürnstein (dieses Tor wurde im Jahr 1862 geschleift). Ein intimer Freund von Franz Schubert, der Maler Leopold Kupelwieser, machte 1848 eine Studienfahrt in die Wachau; seine Reiseskizzen zeigen den Wanderweg, den Kupelwieser nahm: Krems – Dürnstein – St. Michael – Spitz – Aggstein – und bezeugen die einmalige Schönheit der Landschaft. Ausführende: Duo Egri & Pertis: Monika Egri und Attila Pertis – Klavier Ensemble VioLISSYmo: Raimund Lissy - Violine Dominic Hellsberg - Violine Robert Bauerstatter – Bratsche Othmar Müller – Cello Robert Holl Ausführende: Robert Holl – Bass David Lutz – Klavier Wenn Schuberts Melodien heuer zum neunten Male in Dürnstein erklingen, werden Natur, Kultur, Poesie und Musik zur Symbiose; die Musik wird uns romantisieren; das heißt: verzaubern; entzücken!
© Copyright 2024 ExpyDoc