Schubertiade mit Marc Hantai (Flöte), Philippe Pierlot (Barytone)

SCHUBERTIADE
Lieder, Gedichte und Instrumentalmusik von Franz Schubert und Zeitgenossen
CD-Einspielung bei Myrios Classics
JULIAN PRÉGARDIEN, tenor
MARC HANTAI, flöte
PHILIPPE PIERLOT, baryton
XAVIER DIAZ-LATORRE, gitarre
Wien, Mitte des 19. Jahrhunderts: ein spanischer Kaufmann und begabter Gitarrist, ein vor der belgischen Revolution geflohener
Adliger und passionierter Cellist, seit seiner Ankunft in Wien dem kuriosen Baryton verfallen, und ein aus Paris stammender
Maler und Flötist schließen sich zusammen und musizieren im Salon erstmals Lieder von Schubert, gemeinsam mit einem am
Theater an der Wien gastierenden Sänger aus München, den sie für kleines Geld engagiert haben. Hofmusikalienhändler Diabelli
hat ihnen einen Stapel Altes und Neues verkauft, darunter neben Liedern Schuberts auch einige Walzertranskriptionen. Sie finden
Gefallen an den Liedern und beschließen, in Kürze einen größeren Kreis zu einem geselligen Abend einzuladen. Die Lieder,
dazwischen ein paar der Walzer und weitere Instrumentalmusik zur Erheiterung oder Besinnung, einige treffliche Gedichte.
Ein unerhörterAbend!
Julian Prégardien hat gemeinsam mit den Instrumentalisten Marc Hantai, Philippe Pierlot und Xavier Diaz-Latorre ein
außergewöhnliches Kammermusikprogramm zusammengestellt, das Lieder von Franz Schubert mit Texten und
Instrumentalmusik seiner Zeit kombiniert. Auszüge zweier Romane der 1990er Jahre, Peter Härtlings "Schubert" und Michael
Stegemanns "Ich bin zu Ende mit meinen Träumen", geben dabei atmosphärische Hilfestellungen bei der musikalischen Zeitreise.
Der Fokus wird auf die Musizierpraxis des 19. Jahrhunderts gerichtet und die Musiker präsentieren, wie das Liedschaffen Franz
Schuberts, abseits der üblichen Kombination Gesang + Klavier, auch aufgefasst werden kann.
Ein zentrales Werk des Programms ist Auf dem Strom D 943 - im Original ein Werk für Gesang, Horn und Klavier - in einer
Bearbeitung mit obligatem tiefen Streichinstrument anstatt der Hornstimme. Diese Fassung wurde anlässlich einer akademischen
Trauerfeier für Franz Schubert im Wiener Musikverein im Jahr 1829 uraufgeführt.
Die berühmten Gesänge des Harfners, das Ständchen aus dem Schwanengesang, oder auch das Heidenröslein befinden sich in
ebenso "unerhörter" Form in der Werkauswahl der SCHUBERTIADE.
Produktion:
27. Februar - 2. März; Evangelische Kirche Honrath
Veröffentlichung: September/ Oktober 2015
Agenturkontakt:
Presse:
Daniela Spering, [email protected], +49 2236 381340
Birgit Niemeyer, [email protected], +49 30 414781742