Rechenschaftsbericht 2014 Rottenschwil-Werd

EINWOHNER- UND ORTSBÜRGERGEMEINDE
ROTTENSCHWIL-WERD
Rechenschaftsbericht
2014
1
Sehr geehrte Damen und Herren
Der Gemeinderat freut sich, Ihnen den Rechenschaftsbericht 2014 der Einwohnerund Ortsbürgergemeinde Rottenschwil-Werd vorlegen zu können. Dieser Bericht
kann auch unter www.rottenschwil-werd.ch als PDF-Datei heruntergeladen werden.
An dieser Stelle dankt der Gemeinderat allen Mitarbeitenden der Gemeinde, allen
Mitgliedern der Kommissionen, den Behörden und Verwaltungen der umliegenden
Gemeinden sowie der gesamten Bevölkerung für die gute und konstruktive Zusammenarbeit im 2014.
Für ergänzende Auskünfte stehen Gemeinderat und Gemeindeverwaltung gerne
zur Verfügung.
Freundliche Grüsse
Gemeinderat Rottenschwil-Werd
Die Frau Gemeindeammann
Die Gemeindeschreiberin
sign. Anna Hoppler
sign. Daniela Musil
Gemeindeverwaltung
Hauptstrasse 21
8919 Rottenschwil
Telefon 056 649 93 49
Telefax 056 649 93 48
[email protected]
www.rottenschwil-werd.ch
Öffnungszeiten
Montag
Dienstag
Mittwoch
Donnerstag
Freitag
Vormittag geschlossen
08.30 – 11.30 Uhr
08.30 – 11.30 Uhr
08.30 – 11.30 Uhr
ganzer Tag geschlossen
2
14.00 – 16.00 Uhr
Nachmittag geschlossen
14.00 – 16.00 Uhr
14.00 – 17.30 Uhr
Inhaltsverzeichnis
0.
ALLGEMEINDE VERWALTUNG
0.1 Wahlen und Abstimmungen
0.2 Gemeindeversammlungen
0.3 Gemeinderat
0.4 Personal
0.5 Einwohnerkontrolle
0.6 Zivilstandswesen
1.
ÖFFENTLICHE SICHERHEIT
1.1 Regionalpolizei
1.2 Feuerwehr
1.3 Zivilschutz / ZSO
1.4 Regionales Führungsorgan Muri-Boswil / RFO
2.
BILDUNG
2.1 Schulpflege Schule Rottenschwil
2.2 Schülerzahlen
2.3 Schulanlage
3.
KULTUR / FREIZEIT
3.1 Anlässe / Veranstaltungen
4.
SOZIALE WOHLFAHRT
4.1 Gesuche um materielle Hilfe
4.2 Verein Familienberatung Bezirk Muri
4.3 Arbeitsamt
4.4 Pro Senectute
3
5.
VERKEHR
5.1 Verkehrszählung vom 6. bis 13. Januar 2014
6.
UMWELT / RAUMORDNUNG
6.1 Abfallbeseitigung
6.2 Bauwesen
6.3 Leer stehende Wohnungen per 1. Juni 2014
7.
FINANZEN / STEUERN
7.1 Finanzen
7.2 Steuerertrag 2014
Gestützt auf § 37 Abs. 2 lit. c des Gemeindegesetzes hat der Gemeinderat alljährlich einen
Rechenschaftsbericht über die Gemeindeverwaltung vorzulegen. Dieser Bericht wird in
Rottenschwil-Werd vor der Einwohnergemeindeversammlung schriftlich erstattet. Ergänzend informiert die Frau Gemeindeammann an der Gemeindeversammlung.
4
0.
ALLGEMEINDE VERWALTUNG
0.1
Wahlen und Abstimmungen
Urnengänge
1.
Stimmbeteiligung
Ja
Nein
Vorlagen des Bundes
1. Eidgenössische Volksabstimmung vom 9. Februar 2014
a) Bundesbeschluss über die Finanzierung
und den Ausbau der Eisenbahninfrastruktur
b) Volksinitiative „Abtreibungsfinanzierung ist Privatsache“
c) Volksinitiative „Gegen Masseneinwanderung“
2. Eidgenössische Volksabstimmung vom 18. Mai 2014
a) Bundesbeschluss über die medizinische Grundversorgung
b) Volksinitiative „Pädophile sollen nicht mehr mit
Kindern arbeiten dürfen“
c) Volksinitiative „Für den Schutz fairer Löhne“
d) Bundesgesetz über den Fonds zur Beschaffung
des Kampfflugzeugs Gripen
3. Eidgenössische Volksabstimmung vom 28. September 2014
a) Volksinitiative „Schluss mit der MwSt-Diskriminierung
des Gastgewerbes!“
b) Volksinitiative „Für eine öffentliche Krankenkasse“
58.7%
154
177
58.9%
59.9%
113
233
221
107
61.2%
61.6%
280
228
56
115
62.6%
61.9%
44
186
313
165
54.7%
115
200
56.1%
102
220
124
106
173
198
80
216
59.6%
205
131
51.1%
162
127
4. Eidgenössische Volksabstimmung vom 30. November 2014
a) Volksinitiative „Abschaffung der Pauschalbesteuerung“
52.1%
b) Volksinitiative „Stopp der Überbevölkerung – zur Sicherung 53.0%
der natürlichen Lebensgrundlagen“
c) Volksinitiative „Rettet unser Schweizer Gold“
52.6%
2. Vorlagen des Kantons
1. Kantonale Volksabstimmung vom 18. Mai 2014
Aargauische Volksinitiative „JA für Mundart im Kindergarten“
2. Kantonale Volksabstimmung vom 28. September 2014
Aargauische Volksinitiative „Für die Offenlegung der
Politikfinanzierung“
3. Vorlagen der Gemeinde
1.
2.
Kommunale Volksabstimmung vom 18. Mai 2015
Referendumsabstimmung: Nachtragskredit über
CHF 150'000 für die Dachsanierung Mehrzweckgebäude
60.35%
Kommunale Volksabstimmung vom 28. September 2014
Gemeindeordnung; Anpassung Anzahl Mitglieder
Schulpflege und Übergangsbestimmung
47.04%
Kommunale Wahlen vom 28. September 2014
Ersatzwahlen zwei Gemeinderäte: Kandidaten:
- Fabian Consiglio (gewählt)
- Martin Waespe (gewählt)
- Jürg Walker (nicht gewählt)
5
123
222
53.3%
196
206
99
218
40
0.2
Gemeindeversammlungen
Einwohnergemeindeversammlung vom 20. Juni 2014
Stimmberechtigte
Anwesende
571
30
(5.25%)
1. Protokoll der Einwohnergemeindeversammlung vom 06. Dezember 2013
2. Passation des Rechenschaftsberichtes 2013
3. Genehmigung der Verwaltungs- und Bestandesrechnung 2013
4. Verschiedenes und Umfrage
In Rechtskraft erwachsen: 28. Juli 2014
Einwohnergemeindeversammlung vom 21. November 2014
Stimmberechtigte
Anwesende
575
48
(8.35%)
1. Protokoll der Einwohnergemeindeversammlung vom 20. Juni 2014
2. Einbürgerungen
3. Genehmigung revidierte Satzungen Kreisschule Kelleramt
4. Genehmigung des Budgets 2015 mit einem Steuerfuss von 113 %
5. Verschiedenes und Umfrage
In Rechtskraft erwachsen: 29. Dezember 2014
Ortsbürgergemeindeversammlung vom 16. Juni 2014
Stimmberechtigte
Anwesende
81
11
(13.58%)
1. Protokoll der Ortsbürgergemeindeversammlung vom 06. Dezember 2013
2. Genehmigung der Verwaltungs- und Bestandesrechnung 2013
3. Verschiedenes und Umfrage
In Rechtskraft erwachsen: 21. Juli 2014
Ortsbürgergemeindeversammlung vom 21. November 2014
Stimmberechtigte
Anwesende
80
14
(17.5%)
1. Protokoll der Ortsbürgergemeindeversammlung vom 16. Juni 2014
2. Genehmigung des Budgets 2015
3. Information betreffend Biber im Werder Hölzli; Konsultativabstimmung
4. Verschiedenes und Umfrage
In Rechtskraft erwachsen: 29. Dezember 2014
6
0.3
Gemeinderat
0.3.1 Aktuelle Zusammensetzung
Anna Hoppler, Frau Gemeindeammann
Legislative und Exekutive
Gemeindeverwaltung, Wahlen
Personal
Ortsbürgerkommission
Finanzen, Steuern
Justizwesen- und Polizeiwesen
Land- und Forstwirtschaft
Jagd und Fischerei
Brigitte Hirter, Frau Vizeammann
Altersheime, Altersfürsorge
Sozialhilfe
Asylwesen
Kirche und Friedhof
Gesundheitsversorgung, Spitex
Kirche und Friedhof
Kindes- und Erwachsenenschutz
Versicherungen für die Gemeinde und
das Personal
Fabian Consiglio, Gemeinderat
Bildung
Industrie und Handel
Wasser, Abwasser
Gewässerschutz, Hochwasserschutz
Zivilschutzorganisation Muri-Boswil
Sport, Vereine, Jugendarbeit
Daniel Moor, Gemeinderat
Bauwesen, Raumplanung
Strassen + Plätze
Feuerwehr, Militär, Zivilschutz
Elektrizität und übrige Energie
Abwasserverband (ARA) Kelleramt
Martin Waespe, Gemeinderat
Areal und Gebäude
Öffentlicher Verkehr
Abfallbeseitigung
Kultur, Denkmal- und Heimatschutz
Natur- und übriger Umweltschutz
Wanderwege
7
0.3.2 Gemeinderatssitzungen
Die Sitzungen des Gemeinderates finden im zweiwöchigen Turnus, jeweils montags ab
18.00 Uhr statt. 2014 fanden 21 ordentliche Sitzungen statt. Es wurden 217 Traktanden
behandelt. Die Entscheide wurden auf 346 Protokollseiten festgehalten.
Die Mitglieder des Gemeinderates sind ausserdem in verschiedenen regionalen Behörden,
Kommissionen, Vorständen und Zweckverbänden vertreten. Zum Tätigkeitsgebiet gehören
daher nebst den ordentlichen Sitzungen Spezialsitzungen, Augenscheine, Informationsveranstaltungen sowie Verhandlungen und Besprechungen mit Kommissionen, Behörden von
Nachbargemeinden, Vereinen, Privatpersonen usw.
Besonders beschäftigt haben den Gemeinderat im Jahr 2014 folgende Themen:











Dachsanierung Mehrzweckgebäude
Baubewilligungen
Ersatz Wasseruhren
Verwaltung und Aufräumen der Altlasten
Einbürgerungen, Entlassungen aus dem Bürgerrecht
Einführung HRM 2
Regionale Zusammenarbeit SVA-Zweigstelle und Inventuramt
Sondernutzungsplan Allmend
Neue Schliessanlage Gemeindeliegenschaften
Neuer Kostenverteiler Kreisschule Kelleramt; Revision der Satzungen
Erneuerung Hardware und Anschluss ans Rechenzentrum der Firma Hürlimann
0.3.3 Austritte Gemeinderat / Ersatzwahlen
Am 16. Mai 2014 traten Gemeinderätin Gabi Hartmann und Gemeinderat Christoph Mathis
per sofort zurück. Der Kanton erteilte daraufhin die Bewilligung für eine ad interim Lösung
mit einem externen Berater – Herrn Beat Dobmann aus Schöftland - bis zu den Ersatzwahlen im September 2014. Während fünf Monaten führten die Frau Gemeindeammann Anna
Hoppler, die Frau Vizeammann Brigitte Hirter und Gemeinderat Daniel Moor die Geschäfte
der Gemeinde Rottenschwil erfolgreich zu dritt weiter. Trotz der grossen Arbeitsbelastung
wurde das Mandat von Herrn Dobmann kein einziges Mal in Anspruch genommen.
Am 28. September 2015 stellen sich drei Kandidaten zur Wahl: Fabian Consiglio, Martin
Waespe und Jürg Walker. Fabian Consiglio und Martin Waespe erreichten im 1. Wahlgang
bereits das absolute Mehr und waren damit gewählt. Somit war der Gemeinderat ab Oktober 2014 wieder vollzählig.
8
0.4
Personal / Kommissionen
0.4.1 Verwaltung
Verwaltung
Die Gemeindeschreiberin Daniela Musil trat ihre Stelle per 1. Februar 2014 mit einem 70%Pensum an. Im März hat sie die Weiterbildung CAS I begonnen und im Dezember 2014
erfolgreich abgeschlossen.
Die Stellvertretende Gemeindeschreiberin und Leiterin Einwohnerkontrolle trat die Stelle
am 1. Januar 2014 mit einem 30%-Pensum an. Sie ging Anfang Juli bis Ende November
2014 in Mutterschaftsurlaub. Während dieser Zeit übernahm Frau Sandra Amstutz in einem
befristeten Arbeitsverhältnis (Juni bis Dezember 2014) mit einem 20%-Pensum die Aufgaben von Frau Kretz. Die Gemeindeschreiberin hat in dieser Zeit ihr Pensum auf 80% erhöht.
Insgesamt verfügte die Gemeindeverwaltung Ende 2014 über 180 Stellenprozente. Davon
waren 100 Stellenprozente bei der Gemeindekanzlei, 20 Stellenprozente bei der Einwohnerkontrolle und 60 Stellenprozente bei der Abteilung Finanzen.
Lernende
Am 01. August 2014 startete Kristina Drobnjak ihre 3-jährige Lehrzeit als Kauffrau M-Profil
auf der Gemeindeverwaltung in Rottenschwil.
Marco Hard hat sein erstes Lehrjahr in Rottenschwil erfolgreich absolviert und startete im
August 2014 ins zweite Lehrjahr.
Beide Lernenden machen beim Projekt „1. und 2. Lehrjahr rauchfrei“ mit. Marco Hard hat
sein erstes Lehrjahr bereits rauchfrei absolviert und als Belohnung eine zusätzliche Woche
Ferien erhalten.
0.4.2 Kommissionen
Finanzkommission
a)
Mutationen:
Franziska Ackle hat ihr Amt in der Finanzkommission infolge Wegzugs abgegeben. Sie
wurde an der Gemeindeversammlung vom 21. November 2014 in Abwesenheit verabschiedet.
Für das Amt hat sich Frau Silvia Hoppler zur Verfügung gestellt. Sie wurde in stiller
Wahl gewählt.
b)
Aufgaben Finanzkommission:
Die Finanzkommission nimmt Stellung zum Budget, prüft die Jahresrechnung und die
Kreditabrechnungen. Der Gemeinderat kann der Finanzkommission weitere Aufgaben
zuweisen.
0.4.3 Schule
Der Schulleiter Niels Andregg hat sein Amt als Schulleiter per Ende Schuljahr 2013/2014
an Frau Manuela Müller abgegeben.
9
0.5
Einwohnerkontrolle
0.5.1 Bevölkerungsbewegung
Stand per 1. Januar
Zuzug inkl. Geburten
Wegzug inkl. Todesfälle
Stand per 31. Dezember
0.5.2
791
77
93
775
775
77
51
801
801
86
85
802
2012
2013
2014
695
80
706
95
709
93
2012
2013
2014
403
1
178
43
150
413
1
175
47
165
403
1
168
41
189
2012
2013
2014
259
208
96
262
220
95
274
230
94
Stimmregister (Stand 31. Dezember)
Stimmberechtigte Männer
Stimmberechtigte Frauen
Ortsbürger
0.6
2014
Konfessionen (Stand 31. Dezember)
Römisch-Katholisch
Christ-Katholisch
Protestanten
Andersgläubige
Konfessionslose
0.5.4
2013
Zusammensetzung der Bevölkerung (Stand 31. Dezember)
Schweizer/innen
Ausländer/innen
0.5.3
2012
Zivilstandswesen
Geburten
Davon sind
2
männlich
weiblich
2
0
Trauungen durch Zivilstandsamt Muri
2
Schliessung eingetragene Partnerschaft
1
Todesfälle
2
10
1
1.1
ÖFFENTLICHE SICHERHEIT
Regionalpolizei
Angaben gem. Bericht der Regionalpolizei Muri
Sicherheit und Prävention
Oberstes Ziel der Repol Muri ist die Vermittlung von Sicherheit. Die Bevölkerung hat in dieser Beziehung immer mehr Erwartungen, sei dies im Geschäfts- oder Privatbereich. Auf
dem Arbeitsweg, in den öffentlichen Verkehrsmitteln, aber auch im Garten, im Wald und
während den Freizeitaktivitäten möchte man sich sicher fühlen. Wann immer möglich wurde
durch uniformierte, sichtbare polizeiliche Präsenz, diesem Bedürfnis Rechnung getragen.
Neben dem ordentlichen Patrouillendienst wurden wiederum verschiedene Aktionen mit viel
sichtbarer Präsenz durchgeführt. Der direkte Erfolg solcher Aktionen ist schwer messbar,
aber die Tatsache, dass die Einbruchszahlen weiter rückläufig sind, lässt darauf schliessen,
dass durch die sichtbare polizeiliche Präsenz verschiedene Straftäter von ihrem Vorhaben
abgehalten werden konnten. Auch im Asylbereich konnte in unserem Gebiet eine Beruhigung festgestellt werden.
Verkehrspolizei
Auch wenn es aus der Sicht einzelner Verkehrsteilnehmer teilweise anders lautet, achten
wir bei Geschwindigkeitskontrollen auf absolut faire Standorte. Weiter halten wir uns an die
strengen Auflagen welche damit verbunden sind. Geschwindigkeitskontrollen werden durch
die Repol Muri nur im Innerortsbereich und nicht aus fiskalischen Gründen, sondern ausschliesslich aus Gründen der Verkehrssicherheit durchgeführt. Der schnellste gemessene
Lenker war mit 95km/h im 50er-Bereich unterwegs. Immer mehr Gemeinden führen Tempo
30-Zonen ein, welche regelmässig kontrolliert werden müssen. Die Übertretungsquoten in
den 30er-Zonen können als sehr gering beurteilt werden. An dieser Stelle sei erwähnt, dass
die Einnahmen aus Ordnungsbussen dem Steuerzahler zu Gute kommen, indem diese
Beträge der laufenden
Rechnung gutgeschrieben werden. Verkehrskontrollen wurden prioritär nach kriminalpolizeilichen Gesichtspunkten durchgeführt was zur Folge hatte, dass die Ordnungsbussen
zurückgingen.
Mit unseren beiden Verkehrszählgeräten wurden wiederum viele Auswertungen durchgeführt. Es ist für die Gemeinden die mit Abstand billigste Variante, den aktuellen Verkehr
zuverlässig und aussagekräftig zu ermitteln.
Verkehrsinstruktion an den Schulen, Ferienpass
Erteilte Verkehrsinstruktionen:
- 49 Kindergärten mit 785 Kindern
- 40 Schulklassen mit total 585 Schülern
- 394 Schüler absolvierten die Veloprüfung, 377 bestanden sie.
Während der Aktion Schulbeginn konnten die Kinder der ersten und zweiten Klasse Abtwil
zusammen mit der Repol eine Verkehrskontrolle durchführen, was den Kindern sichtlich
11
Spass machte und bei den Fahrzeuglenkenden sehr gut ankam. Sechs Mal half die Repol
Muri beim Ferienpass in verschiedenen Vertragsgemeinden mit.
Jugendpolizei
Unsere Jugendpolizisten besuchten wiederum verschiedene Treffpunkte von Jugendlichen
mit dem Ziel, das gegenseitige Verständnis zu fördern und Kontakte zu pflegen. In Sins half
die Repol auch beim "Clean-up-Day" mit.
Aktionen
Wiederum war die Repol Muri an vielen Sicherheits- und Präventivaktionen wie Licht- und
Ausrüstungskontrollen, E-Bike-Kurse mit dem TCS, Familiensicherheitstag, Fahndungsaktionen, etc. beteiligt.
Verschiedene Bereiche
Im Bereich der häuslichen Gewalt musste 55 Mal (33 Mal im 2013) interveniert werden! Die
starke Zunahme ist beängstigend! Weil sich immer mehr Leute nicht an unsere Rechtsordnung hielten, stiegen auch im vergangenen Jahr die Rechtshilfeersuchen von Gemeinden,
Justizbehörden, sowie Polizeistellen aus dem In- und Ausland. In solchen Fällen wurde die
Repol Muri für die ersuchende Amtsstelle tätig. 2014 gelangten 120 Velo- und Mofadiebstähle zur Anzeige. 76 Fahrzeuge wurden aufgefunden. 200 Fundsachen wurden in unserem Fundbüro abgegeben, 164 Verluste wurden uns gemeldet.
Aus- und Weiterbildung
Die Mitarbeitenden der Repol Muri besuchten wiederum verschiedene Weiterbildungskurse
in allen polizeilichen Bereichen.
Dank an unsere Partner
Die Verkehrsverbände ACS und TCS unterstützten uns wiederum mit viel Präventionsmaterial, die Beratungsstelle für Unfallverhütung (bfu) leistete auch einen finanziellen Beitrag an
die Veloprüfungen. Wir danken dafür ganz herzlich.
1.2
Feuerwehr
1.2.1 Allgemeines
Das Jahr 2014 war für die Feuerwehr Unterlunkhofen-Rottenschwil ein Inspektionsjahr, das
mit einem „sehr gut“ bestanden wurde. Es konnten alle Stufen (Alarm-, Übungsinspektion
und Material) erfüllt werden.
12
1.2.2 Einsätze
15 Mal stand die Feuerwehr im Einsatz ( Inkl. 4 Wespennester ). Zu folgenden Ereignissen
rückte die Feuerwehr Unterlunkhofen - Rottenschwil aus:












1.3
22.02.14 16.00 Öl auf Strasse Oberlunkhofen bis Unterlunkhofen
08.03.14 2.00 Autobrand RO
27.03.14 19.00 Alarmübung AGV
31.03.14 9.00 Containerbrand UL
07.04.14 18.30 Katze von Baum Retten RO
31.05.14 21.30 Verkehrsregelung Unfall Mohrentahl RO
22.07.14 8.00 Öl auf Strasse UL bis Oberwil
11.08.14 16.30 Autobrand UL
13.08.14 18.30 Baum über Srasse Oberwilerstr. UL
25.08.14 9.00 Gülle auf Strasse UL
08.12.14 9.30 Unfall mit LKW Öl auf Strasse
Diverse Wespennester 4Stk
Zivilschutz / ZSO
Angaben gem. Bericht des Kdtt der ZSO Muri-Bowil Michael Stocker
Allgemeines
An 13 verschiedenen Dienstanlässen leisteten 287 Schutzdienstpflichtige total 602 Diensttage.
Mit der Offizierssitzung im Januar begann das Zivilschutzjahr 2014. Im Februar durften wir
unsere Dienste am Monsterkonzert der Gängeli Guggenmusik zur Unterstützung der Verkehrsleitung zur Verfügung stellen.
Das Highlight war sicher die Einsatz-Abschlussübung von Peter Fähndrich auf der Uebungspiste in Eiken, welche den Schlusspunkt zu seiner Kommandantenausbildung bildete.
Nebst weiteren WK`s in den verschiedenen Diensten, durften wir den Auftrag annehmen,
für die Feuerwehren Boswil an deren Schlussübung zu kochen. Insgesamt konnten wir 80
Personen verköstigen.
Vorstand, Bevölkerungsschutz und Zivilschutz
Die ordentlichen Geschäfte, welche in die Kompetenz des Vorstandes fallen, wurden in
zwei Sitzungen erledigt. Die wichtigsten Geschäfte waren wiederum die Rechnung 2013
und das Budget 2015.
Im Laufe des Jahres gaben die Vertreter der Gemeinden Aristau, Besenbüren und Rottenschwil ihren Rücktritt bekannt. Doris Wenger, Gemeinderätin Aristau, Ursula MeierSchriber, Gemeinderätin Besenbüren und Christoph Mathis, Gemeinderat Rottenschwil,
sind im laufenden Jahr aus dem Gemeinderat zurückgetreten.
Ich danke allen für die wertvolle Unterstützung im Vorstand und wünsche allen viel Erfolg in
der neuen Tätigkeit.
Neu im Vorstand begrüsse ich die Vertreter der Gemeinde Aristau, Diana Wittwer, Gemeinde Besenbüren, Mario Räber, Gemeinde Rottenschwil, Fabian Consiglio und wünsche
ihnen viel Erfolg bei der neuen Tätigkeit.
13
Kader
Alle wichtigen Kaderpositionen sind durch topmotivierte Schutzdienstpflichtige besetzt. Verschiedene junge Zivilschutzangehörige haben sich bereit erklärt, sich zum Zugführer und
Gruppenführer ausbilden zu lassen.
Im Jahre 2014 haben folgende Angehörige des Zivilschutzes Weiterbildungskurse absolviert:
Kommandant-Stv
Peter Steinmann
Neu: Kdt-Stv
Gruppenführer Unterstützung
Silvan Stirnimann,
Neu: Korporal
Gruppenführer Fhr-Unterstützung
Stefan Küng
Neu: Korporal
Auf Ende 2014 sind folgende Kaderangehörige ausgetreten:

Oblt Bruno Wiederkehr, Bünzen
Kdt-Stv
Grundausbildung
In den kantonalen Grundausbildungskursen (14 Tage) im Ausbildungszentrum Eiken wurden 15 Personen in folgenden Diensten ausgebildet:
Stabsassistent
1
Schutzdienstpflichtiger
Betreuer
7
Schutzdienstpflichtige
Pionier
3
Schutzdienstpflichtige
Materialwart
2
Schutzdienstpflichtige
Anlagewart
2
Schutzdienstpflichtiger
Weiterbildung
Alle ausgebildeten Zivilschutzangehörigen (AdZS) wurden zu 2 bis 3 Tagen WK aufgeboten. An total 13 Wiederholungskursen leisteten 287 Teilnehmer 602 Diensttage.
Nebst den Pflicht-WK`s nahmen Teile der Führung-Unterstützung an drei Abend- und einer
Alarmübungen des Regionalen Führungsorgan RFO teil. Die Zusammenarbeit RFO – unter
der Leitung von Herbert Strebel, Muri – und dem Zivilschutz ZSO Muri-Boswil ist gut.
Bestand
Nach der Entlassung des Jahrganges 1974 sind 226 Personen in der ZSO Muri-Boswil eingeteilt. (Sollbestand = 265 AdZS) 214 Personen sind ausgebildet. Zusätzlich sind 24 Personen in der Reserve und 64 Personen überörtlich eingeteilt. Weiter sind 49 AdZS administrativ erfasst (untauglich und befreit).
Personenschutzräume
Anlässlich einer mehrtägigen Uebung im Oktober 2014 kontrollierten 6 Schutzdienstpflichtige in 5 Gemeinden die Schutzräume in den privaten Liegenschaften.
14
Zivilschutzbauten
Alle Anlagen wurden anlässlich des Herbst-WK durch den Anlagedienst kontrolliert, und
die nötigen Wartungsarbeiten ausgeführt. Es wurden nur kleinere Mängel festgestellt, welche durch die anwesenden Zivilschutzangehörigen erledigt werden konnten.
Material
Im Laufe dieses Jahres wurde unter anderem ein Dreiseitenkippanhänger für den Materialtransport (z.B. Beaver Hochwassersperren) und ein Rescue-Zelt angeschafft. Die Aufwendungen von Fr. 16‘530.05 wurden mit den vorhandenen Ersatzbeiträgen finanziert.
Budget/Rechnung
Dank guter Budgetierung und Ausgabendisziplin wurden die budgetierten Kosten von
Fr. 295‘740.- nicht erreicht. Die Rechnung schliesst mit einem Minderaufwand von
Fr. 13‘387.20 ab.
Als Hauptverantwortliche der ZSO Muri-Boswil zeichneten im Jahre 2014:

Präsident des Verbandes
Heinz Nater, Gemeinderat, Muri

Vizepräsident des Verbandes
Jakob Dolder, Gemeinderat, Boswil

Zivilschutzkommandant
Hptm Michael Stocker, Schongau
1.4
Regionales Führungsorgan Muri-Boswil / RFO
Angaben gem. Bericht des Chef RFO Herbert Strebel
Allgemeines
In diesem Jahr musste das RFO Muri-Boswil keinen Ernstfall bewältigen. Nebst den Übungen zur Erhaltung der Einsatzbereitschaft fand als zusätzliche Herausforderung die Übung
„MOTUS“ statt.
Bei dieser, durch das AMB angelegten, Alarmübung ging es darum, dass wir am 13. August
2014 ein anderes RFO ersetzen mussten.
Das Szenario: Das RFO Aarau ist wegen einer Trinkwasservergiftung komplett ausgefallen
und musste ersetzt werden. Im Grossraum Aarau musste durch das RFO Muri-Boswil eine
Notwasserversorgung über eine längere Zeit organisiert und aufgebaut werden. In einer
uns unbekannten Umgebung galt es diese Aufgabe zu lösen.
Mit der Bewertungsnote von 5,5 meisterten wir diese Herausforderung. Trotz dieser guten
Bewertung sind noch Verbesserungen bei unserer Arbeit möglich.
Durch den Tod von Hans Imhof wurden leider unsere Bemühungen, den Stab personell zu
erweitern, wieder zunichte gemacht.
Mit Hans Imhof haben wir leider einen engagierten und zuverlässigen Kamerad verloren.
Wir vermissen Hans sehr und behalten ihn in guter Erinnerung.
Mit dem neuen Fachvertreter ZSO, Peter Fähndrich, konnten wir eine weitere Lücke
schliessen.
15
Bereits etwas früher (im Verlauf des Jahres 2013) konnten die beiden Lücken in den Fachgebieten „Info“ und „Technische Betriebe“, durch Simon Christen und Heinz Fischlin geschlossen werden.
Bei der Führung der Stabsassistenten (C-Lage) muss nach einer neue Lösung gesucht
werden.
Die uns zur Verfügung stehende Infrastruktur am Hauptführungsstandort im KP Boswil
funktioniert.
Auch die beiden Ersatz-Führungsstandorte in Muri und Aristau stehen uns jederzeit zur
Verfügung.
Längerfristig muss sich der Vorstand jedoch darüber Gedanken machen, ob in einem Ernstfall der Führungsstandort im KP Boswil der richtige ist. Konflikte mit dem sich auch im Einsatz befindenden ZSO wären unvermeidlich.
Arbeit RFO
Folgende Übungen absolvierten wir:

2 Übungen Stabsarbeit und Grundlagen (Gesamtstab)

1 Übung Gefährdungsanalyse

1 Übung Stabsassistenten

1 Übung MOTUS (Dauer 7 Stunden)

1 Tag WBK für Chef RFO und Chef Stab
Zusammenarbeit mit den Gemeinden
Für das uns entgegengebrachte Vertrauen und die Unterstützung bedanke ich mich im
Namen des gesamten RFO Muri-Boswil.
Zusammenarbeit mit Partnerorganisationen
In diesem Jahr fand keine Übung mit einer Partnerorganisation statt.
Zusammenarbeit mit dem Vorstand Gemeindeverband Bevölkerungsschutz und Zivilschutz
Die Zusammenarbeit mit dem Vorstand basiert auf viel Vertrauen gegenüber unserer Arbeit.
Für die offene und unterstützende Zusammenarbeit mit dem Chef ZSO, Michael Stocker,
bedanke ich mich an dieser Stelle herzlich.
Ein weiteres Mal durften die RFO Mitglieder am Jahresschlussessen des Vorstandes und
des Kaders teilnehmen. Herzlichen Dank. Das Essen und die Bedienung durch die Angehörigen des ZSO empfand ich als gelungen.
Alarmierung
Die Alarmierung durch die kant. Alarmstelle funktioniert gut.
Finanzen
Das uns zustehende Budget reicht aus.
16
Schlussbemerkung
Ich bedanke mich bei allen Gemeindevertretern, dem C ZSO Muri-Boswil, Michael Stocker,
und bei allen RFO Mitgliedern und den Führungsunterstützungen für die gute und unterstützende Zusammenarbeit.
2
BILDUNG
2.1
Schulpflege Schule Rottenschwil
2.1.1 Zusammensetzung Schulpflege
Gabi Hartmann, Präsidentin
Carla Grod, Vizepräsidentin und Aktuarin
Manuela Stutz, Mitglied
Beat Jost, Mitglied
Manuela Müller, Schulleitung (beratende Stimme)
2.2.2 Aufgaben der Schulpflege
Die Schulpflege ist oberstes Führungsorgan der Schule und übernimmt folgende Funktionen:




2.2
Sie hat die Verantwortung für die Weiterentwicklung der ganzen Schule, für die Einhaltung der kantonalen Vorgaben, die Festlegung der Ziele und lokalen Rahmenbedingungen und die strategische Führung.
Als Anstellungsbehörde stellt sie Schulleitung und Lehrpersonen an und löst Arbeitsverhältnisse auf.
Sie führt die Schulleitung und beurteilt sie.
Sie ist trifft die beschwerdefähigen Entscheide. Es handelt sich dabei hauptsächlich
um Laufbahnentscheide, also die Versetzung in eine andere Klasse am Ende des
Schuljahres, den Wechsel in einen anderen Schultyp oder die Zuweisung in ein anderes schulisches Angebot.
Schülerzahlen
Schuljahr 2013/14
Bezirksschule Bremgarten:
Sekundarschule Jonen:
Realschule Jonen:
Einschulungsklasse Oberlunkhofen:
Heilpädagogische Schule Wohlen :
Schuljahr 2014/15
19
22
7
11
17
4
0
0
1
1
17
Schuljahr 2013/14
Schuljahr 2014/15
6. Klasse:
5. Klasse:
4. Klasse:
3. Klasse:
2. Klasse:
1. Klasse:
Kindergarten 1. Jahr:
Kindergarten 2. Jahr:
-14
13
11
4
8
3
11
15
12
12
4
8
9
6
3
Total Schule Rottenschwil:
64
69
2.3
Schulanlage
2.3.1 Anschaffungen Schulanlage
Für die Schulanlage wurden im Jahr 2014 kleinere Reparaturen in Höhe von insgesamt
CHF 3‘547.50 getätigt.
3 KULTUR / FREIZEIT
3.1
Anlässe / Veranstaltungen
2014 hat die Gemeinde Rottenschwil folgende Anlässe unter grosser Beteiligung der Bevölkerung durchgeführt.

14. Juni 2014 Waldumgang

17. Juni 2014 Platzkonzert / Jubilarenehrung

28. Juni 2014 Seniorenausflug

31. Juli 2014 1. August-Feier
Der Gemeinderat dankt den Helferinnen und Helfern an dieser Stelle nochmals für die
grossartige Unterstützung.
18
4 SOZIALE WOHLFAHRT
4.1
Gesuche um materielle Hilfe
Im 2014 gab es zwei Fälle von materieller Hilfe. In einem Fall konnte die materielle Hilfe im
Laufe des Jahres infolge Wegzugs wieder eingestellt werden. Im anderen Fall konnte die
Wiedereingliederung in die Arbeitswelt erfolgreich abgeschlossen werden. Beide Fälle waren Ende Jahr abgeschlossen.
4.2
Verein Familienberatung Bezirk Muri
Total Fälle
Kurzfristige (1-2 Beratungen)
Mittelfristige (3-5 Beratungen)
Langfristige (mehr als 6 Beratungen)
Davon Übernahmen
Davon Neuaufnahmen und Wiedereröffnungen
Davon abgeschlossen
Miteinbezogene Personen
Rottenschwil
11
3
6
2
Bezirk Muri
477
94
152
231
2
9
6
39
236
241
155
1518
Problembereiche / Betreuungsinhalte (Mehrfachnennungen möglich)
-
Beziehungsprobleme / Paare
Familiäre Konflikte
Schwierigkeiten mit Besuchs- / Ferienrecht
Häusliche Gewalt
Sucht
Finanzielle Probleme
Vermittlung Sachhilfe
Persönliche Probleme
Erziehungsprobleme
Probleme am Arbeitsplatz, Schule, Lehre
Abklärungen / Berichte für Behörden
Total Problembereiche
19
11
9
4
3
2
2
2
6
5
3
2
313
349
161
92
47
71
62
181
200
78
67
49
1639
4.3
Arbeitsamt
4.3.1 Arbeitsfürsorge
Arbeitslosenstatistik Kanton Aargau Januar / Dezember 2014:
Arbeitslose
Stellensuchende
Langzeitarbeitslose
Kanton
Januar
11‘117
14852
1793
Bezirk
Januar
488
576
66
Dez.
10932
14662
1695
Dez.
452
544
59
Gemeinde
Januar
Dez.
9
12
10
13
0
0
2014 wurden 12 Personen zur Arbeitsvermittlung beim Regionalen Arbeitsvermittlungszentrum Muri (RAV) angemeldet.
4.4
Pro Senectute
Anzahl Anfragen ganzer Kanton
Anzahl Zugriffe auf Internetseite
Anzahl Anfragen Rottenschwil (alle telefonisch)
2‘723
24‘521
8
Zu folgenden Themen wurden Fragen gestellt:
Ambulante Dienste
Sozialversicherungen
Präventive Angebote
Hilfsmittel
Tod
3
1
1
2
1
Für Details wird auf den Jahresbericht der Pro Senectute Aargau verwiesen.
5 VEKEHR
5.1
Verkehrszählung vom 6. bis 13. Januar 2014
Die Regionalpolizei Muri hat vom 6. Januar bis 13 Januar 2014 eine Verkehrszählung auf
der Hauptstrasse in Rottenschwil (K358) durchgeführt. Im Vergleich zur Messung 2013 hat
die durchschnittliche tägliche Verkehrsstärke um 172 Fahrzeuge zugenommen. 85% der
Fahrzeuglenker fuhren langsamer oder maximal die erlaubte Geschwindigkeit von 50 km/h.
Bei einer Geschwindikeitskontrolle würden sich lediglich 18% der Fahrzeuglenker strafbar
machen, da bei der Übertretungsquote von 50% die Messtoleranz nicht berücksichtigt ist.
Insgesamt wurden in diesen Tagen 28‘309 PKW, 1‘136 LKW, 882 LKW mit Anhänger und
679 einspurige Fahrzeuge (Fahrräder, Töff).
20
6 UMWELT / RAUMORDNUNG
6.1
Abfallbeseitigung
6.1.1 Abfallbeseitigung Rottenschwil-Werd
Gesammelte Menge
Tonnen im Jahr
144.72
104.72
42.31
9.83
27.00
8.05
0.86
18.24
Kehricht und Sperrgut
Kompostier- und vergärbare Abfälle
Altpapier
Karton
Altglas
Altmetalle
Alu
Strassenwischgut
6.1.2 Kehrichtverwertung Turgi (KVA)
Die Kehrichtverwertung Turgi blickt 2014 auf ein unfallfreies Jahr zurück. Weder Personen,
Umwelt noch Anlage kamen zu grösserem Schaden. Die Verfügbarkeit lag bei 94%. Das
heisst, es war immer mindestens eine Ofenlinie in Betrieb. Revisionen und Kurzabstellungen konnten immer innert kürzester Zeit abgeschlossen werden.
Insgesamt wurden 122‘789 Tonnen Kehricht zur thermischen Verwertung angeliefert. Der
öffentlich entsorgte Hauskehricht nahm um 64 t resp. 0.2% zu.
112.70 Mio kWh Energie konnten 2014 zurückgeliefert werden. 66.94 Mio kWh in Form von
Strom und 45.76 Mio kWh als Wärme.
Die Kosten für die Instandhaltung der Anlagen betrug 2,8 Mio. CHF.
Für weitere Details wird auf den Jahresbericht der KVA Turgi verwiesen.
6.1.3 Abwasserverband Kelleramt
Dem Abwasserverband Kelleramt AVK sind die Gemeinden Arni, Islisberg, Jonen, Oberlunkhofen, Oberwil-Lieli, Ottenbach, Rottenschwil und Unterlunkhofen angeschlossen.
21
Mit Beginn der Amtsperiode 2014-2017 hat sich der Vorstand neu konstituiert. Er setzt sich
wie folgt zusammen:
-
Burkart Anton, Präsident (Unterlunkhofen)
Müller Thomas (Unterlunkhofen)
Kocher François (Arni)
Stutz Fabian (Islisberg)
Brodbeck Dieter (Jonen)
Caminada Ignaz (Oberlunkhofen)
Weis Peter, Vizepräsident (Ottenbach)
Moor Daniel (Rottenschwil)
Saladin Sven (Oberwil-Lieli)
2014 konnte der Ausbau der ARA und der Zusammenschluss der beiden ARAs erfolgreich
abgeschlossen werden. Seit der Inbetriebnahme des Pumpwerkes in Ottenbach Ende Dezember 2013 wird das Schmutzwasser der beiden Gemeinden Ottenbach / Jonen zur Kläranlage Kelleramt in Unterlunkhofen geleitet. Pumpwerk, neu verlegte Transportleitung und
erweiterte ARA haben von Beginn weg ohne nennenswerte Störungen hervorragend funktioniert.
Für Details wird auf den Rechenschaftsbericht des AVK Kelleramt verwiesen.
6.2
Bauwesen
6.2.1 Baugesuche
Anzahl eingegangene Baugesuche
15
Bewilligte Baugesuche
9
Abgelehnte Baugesuche
1
Aufhebung Baubewilligung
1
6.2.2 Repla Oberes Freiamt
Das Jahr 2014 war geprägt von der Umsetzung der neuen Satzungen, den neuen Strukturen mit Gliederung in eine strategische Ebene mit Abgeordnetenversammlung und Vorstand und der operativen Ebene mit der neu geschaffenen Geschäftsstelle.
Rücktritte:
Präsident Josef Nogara (20 Jahre)
Josef Etterlin (16 Jahre)
Detlef Conradin (12 Jahre)
Josef Huwiler (8 Jahre)
22
Für die Amtsperiode 2014 – 2017 wurden folgende Gemeindevertreter in den Vorstand
gewählt:
-
Pius Wiss, Präsident (Gemeindeammann Dietwil) (bisher Vizepräsident)
Hans-Peter Budmiger, Vizepräsident (Gemeindepräsident Muri) (neu)
Stefan Balmer (Gemeindeammann Abtwil) (bisher)
Geri Müller (Vizeammann Bünzen) (bisher)
Hannes Küng (Gemeindeammann Merenschwand) (neu)
Andrea Moll (Gemeinderat Sins, Grossrat) (neu)
Bruno Sidler (Vizeammann Beinwil) (neu)
Es fanden 6 Vorstandssitzungen statt.
Am 19. September 2014 konnte der Regionalplanungsverband Oberes Freiamt mit Gemeindevertretern und Gästen auf dem Hausberg Horben seinen 50. Geburtstag feiern. Es
waren hohe politische Gäste wie Frau Bundesrätin Doris Leuthard, Roland Brogli, Landammann vom Kanton Aargau und Beat Villiger, Landammann vom Kanton Zug anwesend.
Für weitere Details wird auf den Bericht des Vorstands verwiesen.
6.3
Leer stehende Wohnungen per 1. Juni 2014
Zu vermieten
Zu verkaufen
1 (3,5-Zimmer-Wohnung)
1 (5,5-Zimmer-Wohnung)
7 FINANZEN / STEUERN
7.1
Finanzen
2014 stand die Umstellung auf das Neue Rechnungsmodell HRM 2 im Vordergrund. Die
Umstellung verlief absolut reibungslos und ohne grössere Pannen.
Für Detailangaben wird auf das Budget 2014 und die Jahresrechnung 2014 verwiesen.
7.2
Steuerertrag 2014
Steuereinahmen Einkommens- und Vermögenssteuer 2014:
23
CHF 2‘080 Mio.