Pfarrbrief der katholischen Kirchengemeinde St. Franziskus-Xaverius | Advent 2015 Brich mit dem Hungrigen Dein Brot Willkommen! Wir schaffen das! 23 Jahre Liebe zu Büchern Chorlandschaft „Kinderuni“ ZHK Respekt für dich, für mich und für andere Einladung zum Neujahrempfang “Wo Du hingehst, da will auch ich hingehen, und wo du bleibst, da will auch ich bleiben. Dein Volk ist mein Volk und dein Gott ist mein Gott. Wo du stirbst, da will auch ich begraben sein.“ Buch Rut Kapitel 1, Verse 16 und 17 www.dem-leben-dienen.de Aus dem Inhalt Geistliches Wort von P. Bergers 3 Leitthema Brich mit dem Hungrigen Dein Brot Willkommen! - Wir schaffen das! 4 6 Gemeindeleben 23 Jahre Liebe zu Büchern - Ein Abschied Stabwechsel KÖB SFX Chorlandschaft 8 9 10 Ansprechpartner Gruppen und Gremien Unser Seelsorgeteam Pastoralbüro Pfarrzentren Kath. Kindertagesstätten/Familienzentren 11 12 13 13 14 Termine und Mitteilungen 30 Jahre Familienmesse SJ Ökumenische Gemeindereise Besondere Gottesdienste Gemeindeleben Kinderuni ZHK 15 15 16 Projekttage Herbst 2015 Erstkommunion 2016 Geburtstagsgruß Zum Heiligen Kreuz Die Sternsinger kommen 18 19 20 20 21 Gottesdienstzeiten 23 Herzliche Einladung zum Neujahrsempfang 24 Impressum Verantwortlich: Redaktion: Gestaltung: Pfarrer Thomas Selg Stefan Sell, Georg Wiesemann Kai Ginski Auflage: 9000 Druck:www.gemeindebriefdruckerei.de Die Redaktion bedankt sich bei allen, die zu diesem Pfarrbrief beigetragen haben. Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder. Titelfoto: http//sjapc.net Artikel: Fr Lombardi on refugees: Pope Francis shows us the way 2 Vorwort Liebe Schwestern und Brüder, liebe Gemeinde, das Leitwort dieses Pfarrbriefes ist dem Buch Rut aus dem Alten Testament entnommen. Dieses Buch beschreibt als äußere Handlung eine Flüchtlingsgeschichte - eine Schicksalsgeschichte, wie sie sicher viele der in unseren Tagen hier ankommenden Menschen erzählen könnten: In Bethlehem herrschte große Not. Um überleben zu können, wurden Noomi, ihr Mann und die beiden Söhne ins fremde Land der Moabiter getrieben. Als sie im fruchtbaren grünen Moabiterland angekommen waren, ließen sie sich dort nieder. Nach kurzer Zeit verstarb der Mann und Vater. Noomi blieb mit ihren beiden Söhnen zurück, die sich bald beide mit Moabiterinnen verheirateten. Die beiden Söhne starben nun ebenfalls. Naomi blieb allein mit ihren Schwiegertöchtern. Soweit der Beginn des Buches Rut. Wir könnten sagen, eine tragische Flüchtlingsgeschichte unter Millionen anderen Schicksalen im Laufe der Geschichte unserer Welt. Zu allen Zeiten waren Menschen auf der Flucht vor Hunger, Not und Katastrophen. Zu allen Zeiten jedoch standen Fremde nicht nur bei biblischen Völkern unter besonderen Schutz. Die Gastfreundschaft hatte und hat einen hohen Stellenwert in der Werteskala. Als Jugendlicher habe ich dies zu ersten Mal sehr eindrucksvoll in der Türkei erfahren: 1964 waren wir mit den älteren Pfadfindern mit drei VW Bussen in der Türkei unterwegs ins Heilige Land. Wir schliefen draußen am Straßenrand zwischen den quer gestellten Bussen. Im anatolischen Hochland beobachteten wir einen Mann, der in hundert Metern Entfernung saß und uns die ganze Zeit im Auge behielt. Wir waren sehr unsicher, wegen dieser ständigen Beobachtung und überlegten trotz aller Müdigkeit Nachtwachen einzuteilen. Die Erinnerung wurde für mich wieder lebendig als ich die vielen Willkommensinitiativen für ankommende Flüchtlinge in den vergangenen Tagen überall in Deutschland sah. Viele Menschen in Not kommen auf unser Land und wir heißen sie willkommen und fühlen uns für sie verantwortlich. Ist das nicht wunderbar zuerleben, wie sich die Gastlichkeit gegenüber Fremden über die Jahrhunderte bis heute weiterführt. Für die Bibel ist dies jedem Menschen von Gott ins Herz gelegt und Teil seines Heilsweges mit den Menschen, weil wir Anteil nehmen an der Liebe Gottes zu uns Menschen. Denn das Buch Rut geht nach der schicksalhaften Flucht erst richtig los. Die Hungersnot in Bethlehem war längst vorbei und Noomi wollte wieder in ihr Heimatland zurück. Den Schwiegertöchtern sagte sie, sie sollen zur leiblichen Mutter zurückkehren. Die eine Schwiegertochter tat das auch, während Rut Ihre Schwiegermutter nicht einem ungewissen Schicksal allein überlassen will mit den schönen Worten: „Wohin du gehst, gehe auch ich, wo du bleibst, da bleibe auch ich. Dein Volk ist mein Volk ist mein Volk und dein Gott ist mein Gott.“ Jetzt entwickelt die Geschichte ihre eigene biblische Dynamik. Rut heiratet Boas und sie bekommen einen Sohn Obed, der der Vater Isais und Großvater des Königs Davids wird. So hat der König David und der ihm verheißene messianische Nachkomme Jesus auch eine moabitische Abstammung. Obwohl es in Israel sicher fremdenfeindliche Tendenzen gegenüber den Moabitern gab, zeigt die Geschichte, dass Gott auch die Fremden in seinen Heilsplan einfügt. Nach dem Buch Rut dürfen wir uns fragen, welchen Heilsplan Gott für uns mit den Fremden hat, die er in unsere Verantwortung übergibt? Ein vorbeikommender Gastarbeiter, der bei Ford in Köln gearbeitet hatte und unser Kölner Kennzeichen sah, klärte uns auf: Wir standen mit unseren Fahrzeugen auf seinem Land und er fühlte sich für die Fremden auf seinem Land verantwortlich. Der Gastarbeiter sagte Ihr könnt ruhig schlafen er wacht, damit seinen Gästen nichts passiert. Eine Antwort hat Jesus schon für jeden Einzelnen von uns gegeben: „ Was ihr für einen meiner geringsten Brüder getan habt, das habt ihr mir getan.“(Mt 25,40) Jeder, dem wir helfen, ist eine persönliche Begegnung mit Christus und Gottes Liebe wird durch uns sichtbar. Deshalb freue ich mich auch über das persönliche Zeugnis von manchen Politikern, die sagen: „Als Christen können wir diese notleidenden Menschen nicht abweisen. Wir schaffen das.“ „Auf seinem Land fühlte er sich verantwortlich für die Fremden.“ Das habe ich nie vergessen. Wer kennt Gottes Heilsplan? Auch diese Fremden können ein Segen werden für unser Land. Ihr Pater Gerd-Willi Bergers, smm 3 Leitthema Ein Lied zur Zeit: GL 830, „Brich dem Hungrigen Dein Brot“ Das Lied von Martin Jentzsch „Brich dem Hungrigen dein Brot“, GL 830, aus dem Jahre 1951 war schon im alten Gotteslob zu finden, dort mit einer Melodie von Gerhard Häuffler, geschrieben 1953, die im evangelischen Gesangbuch auch aktuell verwendet wird. Für das neue Gotteslob ist nunmehr eine Melodie aus dem Jahre 1731 vom Nürnberger Hauptorganisten Cornelius Heinrich Dretzel ausgewählt worden. Dretzel ist einer der wenigen namentlich bekannten Schüler Johann Sebastian Bachs, von dem auch nennenswerte Werke überliefert sind. Der Textdichter Jentzsch selbst war evangelischer Pfarrer aus Sachsen, tätig in Berlin für die Flußschiffer, dann Kirchenrat in Thüringen. Seine zunächst deutschnationale Überzeugung wandelte sich im Laufe der Nazizeit hin zu einer Unterstützung der Bekennenden Kirche. Sicherlich hat es einen gewissen Charme, wenn Lied und Melodie zeitlich nah beieinander entstanden sind. Aber in der Form der fünfziger Jahre fand das Lied selbst in einer musikalisch aufgeschlossenen und befähigten Gemeinde wie der unseren keinen Anklang, blieb mühsam. Die schöne barocke Melodie trifft den Charakter der Sprache gut und ist sehr leicht singbar. Bei unserem Erstversuch am Patronatsfest in ‚Zum Heiligen Kreuz‘ konnte die Gemeinde wie auch der Kinderchor sofort mühelos mittun. Einem gewissen Absinken der Spannung über fünf Strophen mag dadurch zu begegnen sein, dass von vornherein ein Ton höher angestimmt wird als abgedruckt. Bild: Dr. Paulus Decker in Pfarrbriefservice.de 4 Der Text, der hier aus urheberrechtlichen Gründen nicht erscheinen kann - bitte schlagen Sie im Gesangbuch nach - trifft die aktuelle Situation wie kein anderer: Die erste Strophe fordert auf die im „Elend“ - und Elend bedeutet wörtlich „Ausland“ - in das eigene Haus zu führen. Die zweite verweist darauf, das auch wir unser Brot empfangen haben und daher den Ängstlichen stärken und trösten mögen. Denn schließlich, so die dritte Strophe, hat Christus sich selbst als das Brot des Lebens gegeben. Nach dem Dank für dieses Geschenk an Christus in der vierten Strophe weist die fünfte eschatologisch voraus auf den himmlischen Tisch, an dem sich alle, Gute und Böse, wieder zusammen finden. In äußerster Knappheit, mit ganz wenigen Worten, unter dem mehrfach wiederholten Leitmotiv „Brich dem Hungrigen Dein Brot“ wird hier die Theologie des realen Brotes wie des Leibes Christi und des ewigen Hochzeitsmahles zusammengefasst und abgebildet. Die darüber hinaus reichende Aufforderung zum konkreten Handeln ist nicht zu überhören. Gute Gründe, dieses Lied als kleines „Mottolied“ zu betrachten. Im Carus-Verlag wird dazu demnächst ein Choralvorspiel von mir erscheinen. von Odilo Klasen Das Brotbrechen Liturgische Zeichen und Symbole Vom Brotbrechen hatte die Eucharistiefeier in den frühesten Zeiten einen ihrer Namen. Man sah in der Brechung unter Hinweis auf die beiden Verse 10,16 f im ersten Brief des Apostels Paulus an die Korinther einen bedeutsamen Ausdruck für die gesamte Eucharistiefeier: Alle, die teilhaben an dem einen Brot, bilden den einen Leib Christi, weil dieses eine Brot die Gemeinschaft mit dem Leibe Christi ist. Solange viele die Kommunion empfingen und gesäuertes Brot verwendet wurde, war die Brechung des eucharistischen Brotes ein bedeutsamer Vorgang. Sie wurde vom Gesang des Agnus Dei begleitet, von dem es heißt, Papst Sergius I. (687-701), der syrischer Abstammung war, habe es in die Messe eingeführt. Es wurde solange wiederholt, bis die Brechung vollendet war. Leitthema Brich dem Hungrigen Dein Brot (Originaltext der Bachkantate) Erster Teil 1. Coro Flauto I/II, Oboe I/II, Violino I/II, Viola, Continuo Brich dem Hungrigen dein Brot und die, so in Elend sind, führe ins Haus! So du einen nackend siehest, so kleide ihn und entzeuch dich nicht von deinem Fleisch. Alsdenn wird dein Licht herfürbrechen wie die Morgenröte, und deine Besserung wird schnell wachsen, und deine Gerechtigkeit wird für dir hergehen, und die Herrlichkeit des Herrn wird dich zu sich nehmen. 2. Recitativo B Continuo Der reiche Gott wirft seinen Überfluss Auf uns, die wir ohn ihn auch nicht den Odem haben. Sein ist es, was wir sind; er gibt nur den Genuss, Doch nicht, dass uns allein Nur seine Schätze laben. Sie sind der Probestein, Wodurch er macht bekannt, Dass er der Armut auch die Notdurft ausgespendet, Als er mit milder Hand, Was jener nötig ist, uns reichlich zugewendet. Wir sollen ihm für sein gelehntes Gut Die Zinsen nicht in seine Scheuren bringen; Barmherzigkeit, die auf dem Nächsten ruht, Kann mehr als alle Gab ihm an das Herze dringen. Eine Herkunft aus dem östlichen Christentum ist jedenfalls sehr wahrscheinlich, denn die Bezeichnung der Eucharistie als „Lamm“ ist im Osten schon früh geläufig, ebenso die Bezugnahme der Brechung auf Leiden und Sterben des Herrn. Ihre praktische Bedeutung verlor die Brotbrechung mit dem Übergang zum ungesäuerten Brot und den vorgefertigten kleinen Hostien für die Gläubigen. Mit dem Wegfall der praktischen Bedeutung der Brechung veränderte auch das Agnus Dei seinen Charakter; es wurde im Zusammengehen mit dem Friedenskuss zur Friedensbitte, und entsprechend wurde seit dem 11. Jahrhundert die dritte Bitte „erbarme dich unser“ abgeändert in „gib uns den Frieden“. Text: Prof. Michael Kunzler - In: Pfarrbriefservice.de 3. Aria A Violino solo, Oboe I, Continuo Seinem Schöpfer noch auf Erden Nur im Schatten ähnlich werden, Ist im Vorschmack selig sein. Sein Erbarmen nachzuahmen, Streuet hier des Segens Samen, Den wir dorten bringen ein. Zweiter Teil 4. Aria B Continuo Wohlzutun und mitzuteilen vergesset nicht; denn solche Opfer gefallen Gott wohl. 5. Aria S Flauto I/II, Continuo Höchster, was ich habe, Ist nur deine Gabe. Wenn vor deinem Angesicht Ich schon mit dem meinen Dankbar wollt erscheinen, Willt du doch kein Opfer nicht. 6. Recitativo A Violino I/II, Viola, Continuo Wie soll ich dir, o Herr, denn sattsamlich vergelten, Was du an Leib und Seel mir hast zugutgetan? Ja, was ich noch empfang, und solches gar nicht selten, Weil ich mich jede Stund noch deiner rühmen kann? Ich hab nichts als den Geist, dir eigen zu ergeben, Dem Nächsten die Begierd, dass ich ihm dienstbar werd, Der Armut, was du mir gegönnt in diesem Leben, Und, wenn es dir gefällt, den schwachen Leib der Erd. Ich bringe, was ich kann, Herr, lass es dir behagen, Dass ich, was du versprichst, auch einst davon mög tragen. 7. Choral Flauto I/II in octava e Oboe I/II e Violino I col Soprano, Violino II coll‘ Alto, Viola col Tenore, Continuo Selig sind, die aus Erbarmen Sich annehmen fremder Not, Sind mitleidig mit den Armen, Bitten treulich für sie Gott. Die behülflich sind mit Rat, Auch, womöglich, mit der Tat, Werden wieder Hülf empfangen Und Barmherzigkeit erlangen. 5 Leitthema Willkommen! Wir schaffen das! Pfarrei St. Franziskus-Xaverius engagiert sich für Flüchtlinge Auch wenn die konkreten Zahlen sich beinahe wöchentlich ändern: Im Herbst 2015 wird nach und nach klar, dass auf dem Pfarrgebiet von St. Franziskus-Xaverius eine große Zahl von Flüchtlingen untergebracht sein wird und gleichzeitig dort auch ein zentraler städtischer Standort für die Betreuung von Flüchtlingen entsteht. Die größten Einrichtungen zur Unterbringung von Flüchtlingen werden in Zukunft die Traglufthalle an der St. Franziskus-Straße mit insgesamt 300 Flüchtlingen, die Einrichtungen an der Robert-Stolz-Straße (200), der Lacombletstraße (250) sowie dem Vogelsanger Weg (150) sein. Zusammen mit kleineren Unterkünften an der Rückertstraße oder am Zaunkönigweg werden rund 1.000 Flüchtlinge wenigstens vorübergehend auf dem Pfarrgebiet wohnen. Grund genug also, sich mit verschiedenen Aktionen für die Unterstützung der Flüchtlinge zu engagieren und dem Aufruf des Kölner Erzbischofs, Rainer Maria Woelki zu folgen, der bereits vor einem Jahr die „Aktion Neue Nachbarn“ ins Leben gerufen hat. Seit dem Sommer bereits läuft eine Aktion, mit der Drogerieartikel für Flüchtlinge in der Lacombletstraße und in der Traglufthalle gesammelt werden. „Wir möchten erreichen, dass möglichst jeder Flüchtling, der neu in diesen Einrichtungen ankommt, in einer Tüte die Drogerieartikel vorfindet, die er als Grundausstattung benötigt“, sagt Gudrun Fabian von der KAB St. Josef, die diese Aktion in die Pfarrei getragen hat. Rund 250 Tüten, die mit einer „Packliste“ in den Kirchen auslagen, wurden bisher gefüllt in die Pfarrbüros zurück gebracht und konnten an die Hilfsorganisationen übergeben werden. Solange weiter Flüchtlinge neu ankommen, wird auch diese Aktion weiter laufen. 6 Die Städtische Flüchtlingsbeauftragte Miriam Koch (2.v.l.) und die Leiterin des Amts für Immobilienmanagement Birgit Lilienbecker (3.v.l.) bei der Vorstellung der Traglufthalle an der St. Franziskus-Straße In Kooperation mit der evangelischen Thomas-Kirchengemeinde befindet sich eine Kleiderkammer in der Lacombletstraße im Aufbau. Bisher mussten die Flüchtlinge häufig weite Wege durch die Stadt in Kauf nehmen, um passende (und mit Blick auf den nahenden Winter auch warme) Kleidung zu erhalten. Die Kleiderkammer vor Ort ist hier eine wertvolle Unterstützung. Das gilt auch für das zentrale Lager der Stadt Düsseldorf am Vogelsanger Weg, das in einer ehemaligen Industriehalle untergebracht ist. Beide Einrichtungen suchen weiterhin Ehrenamtliche, die zu festen Zeiten dort Dienste übernehmen. „Wenn Sie Kleidung oder ähnliches spenden möchten, sollten Sie sich vorher informieren, was aktuell gebraucht wird“, darauf weist der Leiter der Bezirksverwaltungsstelle 06, Ralf Hagelüken, ausdrücklich hin. Viele Sammelstellen wissen teilweise nicht wohin mit der Vielzahl der Spenden und bitten daher häufig gezielt um fehlende Dinge. Im Rahmen einer „Ideenbörse“ der Pfarrei St. Franziskus-Xaverius im September 2015 in Kooperation mit der Ehrenamtskoordinatorin Maria Peters vom Caritasverband Düsseldorf sind weitere Ideen entstanden und konkretisiert worden: Die Pfarrband „tonkost“ und der Jugendchor „Laulaja“ haben am 7. November in St. Josef ein Benefizkonzert für das Flüchtlingsengagement der Pfarrei veranstaltet. Der Erlös des Abends kann für notwendige Maßnahmen eingesetzt werden. Der Stadtverband der Katholischen-Arbeitnehmer-Bewegung (KAB) wird am 11. Dezember zum zweiten Mal im Pfarrzentrum von St. Franziskus-Xaverius einen Begegnungsnachmittag durchführen. Leitthema Ebenfalls noch Zukunftsmusik ist der Ausbau des Rather Familienzentrums zum „Welcome Point“ für Flüchtlinge im Stadtbezirk 06. Nach dem Vorbild aus Lohausen soll dort eine zentrale Anlaufstelle entstehen, an der Flüchtlinge zu Unterstützungsangeboten weitergeleitet und gleichzeitig Sachspenden vermittelt werden können. Daneben gibt es zahlreiche kleinere Projekte und private Initiativen, die ebenso wichtig sind, weil die große Zahl von Menschen, die nach einer langen Odyssee in Düsseldorf gelandet sind, auf diese Unterstützung angewiesen sind. „Die Erfahrungen mit dem ersten Nachmittag der Begegnung im Dezember 2014 waren so positiv, dass wir nun einmal im Quartal einen solchen Nachmittag durchführen möchten. Wir bauen darauf, dass es viele Ehrenamtliche gibt, die uns dabei unterstützen werden“, hofft Marita Lanze, Stadtvorsitzende der KAB und Motor vieler ehrenamtlichen Projekte. Da „Begegnung“ einer der Schlüsselbegriffe in der Arbeit mit Flüchtlingen ist, entsteht zur Zeit ein „Sprachcafé“ in der Pfarrei. In lockerer Café-HausAtmosphäre sollen Flüchtlinge und Menschen aus Mörsenbroich und Rath einander begegnen und in Austausch kommen. Die Flüchtlinge können dabei ihre Sprachkenntnisse probieren und verbessern. Wann und an welchem Ort dieses Sprachcafé stattfinden wird, stand zum Redaktionsschluss noch nicht fest. Nicht nur auf den Fluchtrouten ist immer noch viel in Bewegung; auch vor Ort, in Mörsenbroich und Rath, werden sich in den kommenden Monaten immer wieder neue Herausforderungen ergeben. Aktuell informiert Sie unsere Webseite http://dem-leben-dienen.de über Möglichkeiten, sich ehrenamtlich für Flüchtlinge zu engagieren. Dort finden Sie auch die Kontaktdaten der jeweiligen Ansprechpartner sowie aktuelle Hilfeaufrufe. Auch die Flüchtlingsbeauftragte der Stadt Düsseldorf, Miriam Koch, informiert unter dem Stichwort „Willkommen!“ auf ihrer Internetpräsenz http://duesseldorf.de über alle aktuellen Vorhaben und die Möglichkeiten, sich zu engagieren. Georg Wiesemann 7 Gemeindeleben 23 Jahre Liebe zu Büchern trotzdem oder deshalb ein Abschied Als jugendliche Leseratte mit Bücher-wieder-indie-Regale-räumen angefangen, als junge Mutter dann der klassische Büchereidienst, seit 11 Jahren die Leitung. Warum macht man so was? • Begeisterung und der Wunsch andere davon zu begeistern!! • Begeisterung von der Idee einer kostenlosen Bücherei mit aktuellem Bestand für alle Menschen und deren Kulturen • Begeisterung vom Sinn eines Buches - das Eintauchen in die (Gedanken)-Welt eines anderen und den unvermeidlichen Vergleich mit sich selber, das Nachspüren von Gedankengängen, die Kraft von Bilderbüchern, die Vermittlung von Wissen und einem reichen Sprachschatz, die verschiedenen Formen der Sprache kennenlernen - und dies alles mit einer spielerischen Leichtigkeit • Begeisterung über den Austausch mit anderen rund ums Buch • Begeisterung über die Tür-und-Angel-Gespräche aus dem prallen Leben • Begeisterung, Neues ausprobieren zu können - daraus entstanden u.a. die Lesereisen und die Umsetzung des Büchereiführerscheins Leiterinnen Fr. Brehm und Fr. Fuchs die Büchereiarbeit weiterführen. Und viel Schönes bleibt in meiner Erinnerung, wie z.B. der Anblick 60 begeisterter Augenpaare nach einer Lesereise. Und was war ich gerührt, als die ersten beiden Jungen, gerade stolze Besitzer ihres Büchereiführerscheins, voller Energie ihre Eltern hinter sich herzogen, um sich in der Bücherei den ersten eigenen Leseausweis ausstellen zu lassen. Genau deshalb arbeitet man nebenbei mehr als tausend Stunden. Genau deshalb macht man so was. Ariane Ropertz Leiterin der Katholischen öffentlichen Bücherei St. Franziskus-Xaverius bis 31.12.2015 Komm mit auf die Lesereise! Endlich wieder da! Die 12.Lesereise kommt! Mit literarischen Köstlichkeiten 11 Jahre Leitung heißt auch 11 Jahre organisieren: 1 Umzug, 27 neue Mitarbeiterinnen, 2 Fahrten zur Frankfurter Buchmesse, 11 Lesereisen, 60 Büchereiführerscheine für Kindergartenkinder, 2 Lesungen von Autorinnen, 11 Buchausstellungen, diverse Fortbildungen für uns ehrenamtliche Mitarbeiterinnen beim Basis-12-Kurs und beim jährlichen Diözesantag der Büchereien in Köln, AG der Büchereileiterinnen und Anschaffung von 2584 neuen Büchern und anderen Medien. Und warum hört man mit so was auf? Müde, zum einen vom Kämpfen gegen die Windmühlen der Nichtleser und Nichtwisser (Och, es gibt eine Bücherei/Buchaustellung in unserer Gemeinde?), zum anderen in einem 3-SchichtDienst im Krankenhaus gefangen zu sein, der mittlerweile keine Möglichkeiten zu einer guten Büchereiarbeit mehr lässt. Aber die Begeisterung für die Sache bleibt! Deshalb bin ich glücklich, dass „meine“ 11 emsigen Mitarbeiterinnen mit den neuen 8 mit Gisela Beckmann, Gerd Gründer, Harald Probst, Ariane Ropertz, Britta Sonnen am Freitag, 4.12.2015 um 19.00 Uhr kleiner Saal im Pfarrzentrum St. Franziskus-Xaverius Kostenbeitrag €6 ,Noch nie dabei gewesen? -> Ein nicht nur literarischer Abend, denn auch Lesen geht durch den Magen Gemeindeleben Stabwechsel in der Katholischen Öffentlichen Bücherei St. Franziskus-Xaverius ... die KÖB St. Franziskus-Xaverius Mittwoch 16.00 bis 18.00 Uhr zur Zeit n den Be- e Literatur (nicht in den Sommerferien) Sonntag 10.30 bis 13.00 Uhr an der linken Seite der Kirche St. Franziskus-Straße 5 Telefonisch können Sie die KÖB während der Öffnungszeiten oder per Mailbox unter der Telefonnummer 01575 . 55 34 77 3 erreichen. von links Ursel Fuchs, Ariane Ropertz, Tina Brehm Nach elf Jahren und mehr als 1000 Stunden ehrenamtlicher Arbeit übergibt die langjährige Leiterin der Katholischen Öffentlichen Bücherei (KÖB) in St. Franziskus-Xaverius, Ariane Ropertz, ihre Aufgabe an ein neues Leitungsteam, bestehend aus Tina Brehm und Ursel Fuchs. Was elf Jahre Leitungstätigkeit so alles mit sich bringen, das hat Ariane Ropertz unter dem Titel „23 Jahre Liebe zu Büchern“ in diesem Pfarrbrief aus eigener Perspektive geschildert. Von Seiten der Ortsgemeinde St. Franziskus-Xaverius gilt es, ihr Dank Besuchen zu sagen für Sie ihr großes ihre auch Engagement, ... kreativen Ideen, ihr Durchhaltevermögen und ihr Aus... die KÖB Zum Heiligen Kreuz halten von Widerständen. Zum Glück bleibt sie der Dienstag + Donnerstag 15 bisweiterhin 16 Uhr die Büchereiarbeit erhalten, denn sie wird Sonntag 9.30 bis 11.30 Uhr Verantwortung für die „Lesereisen“ (die nächste bePfarrzentrum am ginnt am im 4. Dezember) übernehmen. © Ariane Ropertz Ansprechpartnerinnen des Büchereiteams: Tina Brehm, Ursula Fuchs © Ariane Ropertz iften ck her leih‘ dir was Ariane Ropertz übergibt nach elf Jahren die Leitung Sie finden ... an Tina Brehm und Ursel Fuchs Katholische Öffentliche Bücherei St. Franziskus-Xaverius Düsseldorf-Mörsenbroich Heute schon gelesen? Rather Kreuzweg 43 „Wir sind sehr froh, dass wir durch die ‚StellenausImpressum: Der Flyer „Heute schon gelesen?“ wird herausgegeschreibung‘ imder letzten Pfarrbrief mit Tina Brehm und ben von Katholischen Kirchengemeinde St. Franziskus-Xaverius, Mörsenbroicher WegLeiterinnen 4, 40470 Düsseldorf. undgeLayUrsel Fuchs zwei neue für Redaktion die KÖB out: Tina Brehm, Georg Wiesemann. Auflage: 1.000 Stück - Druck: ziskus-Xaverius winnen konnten“, freut sich Georg Wiesemann vom Flyeralarm 06/2015 Pastoralteam. Sie haben bereits ein gutes halbes Jahr gemeinsam mit Ariane Ropertz die Leitung übernommen und konnten so gut in ihre neue Aufgabe hineinwachsen. Die Buchausstellung Anfang November wurde so zum Ort des „Stabwechsels“, auch wenn Frau Ropertz offiziell bis zum Jahresende die Leitung innehat. Ein erstes Produkt, um die Bücherei in der Pfarrei bekannter zu machen, liegt auch schon vor: Pünktlich zum Pfarrfest erschien ein Flyer, der das Angebot und die Öffnungszeiten der KÖB in frischem Design präsentiert. Er liegt in den Kirchen, Kindertagesstätten und Pfarrbüros zur Mitnahme aus. Den besten Eindruck bekommt aber, wer die Bücherei zu ihren Öffnungszeiten mittwochs und sonntags persönlich besucht. Einmal links um die Franziskus-Kirche herum – und schon ist man da. Herzliche Einladung dazu! 9 Gemeindeleben Chorlandschaft Vielleicht sind Sie ja neu zugezogen und überlegen, was für Angebote da für sie in Frage kommen? Oder Sie sind schon länger in unserer Gemeinde, denken aber bei Chor zuallererst an den klassischen Kirchenchor? Hier der Stand der Dinge: Der klassische Kirchenchor nimmt natürlich nach wie vor einen guten Teil der liturgischen und konzertanten Aufgaben von der Messe bis zum Oratorium wahr. Oft wird er unterstützt von Sängern und Sängerinnen des Chores ‚FranzMuK‘, der sich einem gemischten Repertoire aus alter und zeitgenössischer Musik wie dem Neuen Geistlichen Lied (NGL) widmet. Für die Jahrgänge von ca. 12 bis ca. 20 Jahren gibt es den Jugendchor ‚Laulaja‘, der sich neueren liturgischen Liedern, Taizé-Gesängen aber auch einschlägigen Pop- und Rocksongs aus den Charts widmet. Hier werden die jungen Menschen intensiv gefördert, auch gefordert, sich und ihre Stimme zu entwickeln. Diese drei Gruppen proben Donnerstags im Pfarrzentrum St. Franziskusstr. 5 unter meiner Leitung. Eine Besonderheit sind die gemeinsamen Evensongs, musikalische Abendgebete nach anglikanischem Vorbild. Eine Choralschola arbeitet zielbezogen auf bestimmte Gottesdienste hin. Herzlich sind dafür Männer eingeladen, hinein zu schnuppern. Der Kinderchor unter Leitung von Maria Platis probt Donnerstags im Pfarrzentrum St. Franziskusstr. 5 und Freitags im Sälchen von St. Josef am Rather Kirchplatz, jeweils im Anschluss an die Schließzeiten der örtlichen Schulen. In allen unseren Kindertagesstätten arbeitet Frau Platis mit den jüngsten Sängern, die insbesondere die großen Familienmesse etwa zum Neujahrsempfang, Sommerabschluß oder Erntedank mit großer Anteilnahme der Gemeinde gestalten. Aus den Elternchören zur Erstkommunion wächst ein Familienchor hervor, zu dem Kinder, Erwachsene wie Großeltern dazu stoßen können, um mit Freude und Spaß die Liturgien insbesondere der Familienmesse in der Vorbereitung der Erstkommunion zu gestalten. Auch die Eltern, Geschwister, Großeltern, Angehörige der neuen Erstkommunionkinder sind dazu wieder herzlich eingeladen. Proben in der Regel im Anschluss an die Familienmessen im Pfarrzentrum St. Franziskusstr. 5, Dauer ca. 45 Minuten. 10 Eine Kantorengruppe für den solistischen Gesang der Liturgie trifft sich nach Verabredung. Ein, vielleicht bald zwei, aus geschulten Sängern gebildetes Quartett gestaltet in der Regel einmal monatlich die Liturgie mit Werken der Renaissance, des Barocks oder der Neuzeit. Ein Wunsch bleibt mir, an Sie heranzutragen: Der erste und wichtigste Chor ist die jeweils versammelte Gottesdienstgemeinde. Unser neues Gesangbuch bietet da die Möglichkeit, neue Lieder oder gar mehrstimmig zu singen! Wenn so etwas vorbeikommt: Trauen Sie sich, versuchen Sie es einfach, es kann gar nichts schiefgehen. Jeder Versuch - und Irrtum - ist erlaubt und gut! Und das gilt auch für die Mitwirkung in einer unserer Gruppen, regelmäßig oder in einem offene Projekt, dass zur zur Mitwirkung ausgeschrieben ist. Nähere Informationen über die Kirchenmusiker. (Siehe dort, bzw. e-mail [email protected]) Herzlichst Ihr Odilo Klasen Regionalkantor Die Ansprechpartner Kolumnentitel auf einen Blick zum Heraustrennen. Gruppen und Gremien Kirchenvorstand Pfarrer Thomas Selg (Vorsitzender) Ignacio Ordejón (stv. Vorsitzender.; Tel.: 62 68 96) Elisabeth Ruch (stv. Vorsitzende) Pfarrgemeinderat: Manfred Pulm, Tel.: 62 07 64 (Vorsitzender) [email protected] Arbeitskreis „Eine Welt“ Diakon Karl Hans Danzeglocke, Tel.: 41 11 26 Martina Czwordon, Tel.: 614790 Büchereien Pfarrbücherei SFX: Ariane Ropertz, Tel.: 17 09 66 96 Pfarrbücherei ZHK: Gabriele Kurz, Tel.: 654215 Caritas Pastoralreferent Georg Wiesemann, Tel.: 6509102 FranzMuK: Michael Bringmann, Tel.: 4 10 32 45 Chöre Franziskus Chor: Bärbel Klomfaß, Tel.: 62 83 47 Familien Familienkreis I Familienkreis II Familienkreis III Familienkreis IV Familienkreis V Familie Haas, Tel.: 6 58 13 49 Marita Lanze, Tel.: 65 17 68 Werner Schulte, Tel.: 51 60 00 10 Andreas Brabeck, Tel.: 6 58 56 53 Familie Brehm, Tel.: 6 41 30 17 Freundeskreis zur Erhaltung des Pfarrzentrums ZHK Gabriele Kurz, Tel.: 82 21 42 73 Gymnastikgruppen Liana Crisan, Tel.: 01 62 / 1 75 87 30 Junge Erwachsene Afra Hermes-Eichhorst, Tel.: 6 41 17 92 Carmen Hoffmann, Tel.: 6 50 93 60 KAB – Katholische Arbeitnehmerbewegung St. Franziskus-Xaverius: Wilfried Kullmann, Tel.: 63 70 99 St. Josef: Irmgard Franke, Tel.: 65 37 57, Jürgen Maiwald, Tel.: 65 31 27 Zum Hl. Kreuz: Jürgen Kesselgruber, Tel.: 41 22 82 Kfd - Katholische Frauengemeinschaft Deutschlands, St. Josef Brigitte Zimmermann, Tel.: 65 26 48, Elisabeth Schneider, Beate Klopsch, Tel.: 65 16 67 11 Kolumnentitel Ansprechpartner Kinder und Jugend Kleinkinder-Gottesdienste SFX Kinder/Jugend SJ Ministranten Ministranten SFX Ministranten SJ Ministranten ZHK Dr. Peter Krawczak, Tel.: 62 81 28 Carina Cox, Mobilnr. Leiterrunde: 01 75 / 6 18 58 40, [email protected] Pastoralreferent Robert Sins, Tel.: 61 01 93-19 Matthias Uhr, Tel.: 572714 Patrick Brandenburg, Tel.: 9 04 76 84 Hildegard Sieffert, Tel.: 9 84 37 90 Senioren Seniorentreff SFX Seniorenclub ZHK Herbert Alles, Tel.: 62 06 66, Manfred Pulm, Tel.: 62 07 64 Hans Bender, Tel.: 0 21 02 / 47 05 30 „Von Anfang an“, Spielgruppe Marlies Uhr, Tel.: 57 27 14 Unser Seelsorgeteam Leitender Pfarrer: Thomas Selg, Tel.: 61 01 93-12, [email protected] Pfarrvikar: Pater Gerd-Willi Bergers SMM, Tel.: 61 01 93-15, [email protected] Pastoralreferent: Georg Wiesemann, Tel.: 6 50 91 02, [email protected] Robert Sins, Tel.: 61 01 93 19, [email protected] Diakon mit Zivilberuf: Karl Hans Danzeglocke, Tel.: 41 11 26, [email protected] Augusta – Krankenhaus Pfr. Albert Forst Tel.: 01 72 / 91 98 37 1 Kirchenmusiker Kantor Odilo Klasen Nikola Oberding Maria Platis Tel.: 61 01 93-17; odilo.klasen@dem-leben-dienen.de Tel.: 01 52 / 21 92 11 70; nikola.oberding@dem-leben-dienen.de Tel.: 54 47 70 71; maria.platis@dem-leben-dienen.de 12 Ansprechpartner Kolumnentitel Pastoralbüro St. Franziskus – Xaverius Mörsenbroicher Weg 4, 40470 Düsseldorf Tel.: 61 01 93-0, Fax: 61 01 93-23 [email protected] Öffnungszeiten: Mo., Di., Fr. Mi. Do. 09.00 – 11.30 Uhr 16.00 – 18.00 Uhr 16.00 – 18.00 Uhr (außer in den Schulferien) Kontaktbüro St. Josef Rather Kirchplatz 12, 40472 Düsseldorf Tel.: 65 40 24, Fax: 6 58 11 67 [email protected] Öffnungszeiten: Mo. Mi., Fr., Do. 16.00 – 18.00 Uhr 09.00 – 11.30 Uhr 09.00 – 11.30 Uhr (außer in den Schulferien) Kontaktbüro Zum Heiligen Kreuz Rather Kreuzweg 43, 40472 Düsseldorf Tel.: 65 53 01, Fax: 6 58 19 20 [email protected] Öffnungszeiten: Mo. Di. Do. 09.00 – 11.30 (außer in den Schulferien) 09.00– 11.30 16.00 – 18.00 Sprechen Sie mit Annette Wollmann, Hildegard Dreier, Ute Hoddags oder Beate Hülsmann. Pfarrzentren Pfarrzentrum St. Franziskus – Xaverius • St. Franziskus-Str. 5, 40470 Düsseldorf • Küster und Hausmeister: Hubert Gregor, Tel.: 61 01 93-51 Pfarrzentrum St. Josef • Rather Kirchplatz 16, 40472 Düsseldorf • Pfarrbüro St. Josef, Tel.: 65 40 24 • [email protected] • Küster und Hausmeister: Adam Winiarski, Tel.: 01 51 / 51 52 21 64 o. 51 62 98 49 Pfarrzentrum Zum Heiligen Kreuz • Rather Kreuzweg 35, 40472 Düsseldorf • Küster und Hausmeister: Waldemar Gogol, Tel.: 01 63 / 9 60 21 17 Japanische Schwestern Schwestern von der Liebe Jesu Kloster St. Franziskus Str. 5 40470 Düsseldorf japanische-schwestern@dem- leben-dienen.de Aktuelle Informationen im Internet www.dem-leben-dienen.de 13 Kolumnentitel Ansprechpartner Kath. Kindertagesstätten/Familienzentren St. Franziskus - Xaverius Mörsenbroicher Weg 8, 40470 Düsseldorf Lucia Harren-Renk Telefon: 02 11 / 61 01 93 30 [email protected] www.kita-sfx.de Japanische Kindertagesstätte St. Franziskus-Str. 5, 40470 Düsseldorf Schwester Agnes Telefon: 02 11 / 67 20 06 [email protected] Rather Markt 2a, 40472 Düsseldorf St. Josef Telefon: 02 11 / 65 24 44 Dorothee Dückers [email protected] Zum Heiligen Kreuz Herner Str. 10, 40472 Düsseldorf Angelika Rustler Telefon: 02 11 / 65 38 54 [email protected] Städtische Katholische Grundschulen St. Franziskus-Schule Herchenbachstraße 2, 40470 Düsseldorf Monika Leifholz Telefon: 0211 / 908 34 64, Fax: 0211 / 64 16 682 www.st-franziskus-schule.de [email protected] Zum Heiligen Kreuz-Schule Rather Kreuzweg 21, 40472 Düsseldorf Jessica Stelljes Telefon: 0211 / 899 28 82 www.kg-rather-kreuzweg.de [email protected] Like us on facebook! http://www.facebook.com/SFXSJZHK 14 Termine und Mitteilungen Mitteilungen 30 Jahre „Regisseurin“ der Familienmessen in St. Josef Am ersten Advent 1985 hat Elisabeth Ordejon mit ihrem damaligen Team die erste Familienmesse in St. Josef gestaltet - und sie ist dieser Aufgabe bis heute treu geblieben. Während die „Schauspieler“ immer wieder wechselten - zunächst waren es ihre eigenen Kinder und deren Freunde, später Generationen von Kindern und Jugendlichen aus Oberrath und heute unter anderen ihre Enkel, die Sprecherrollen übernahmen - blieb Elisabeth Ordejon der ruhende Pol in der Vorbereitung. „Wenn sie das machen wollen, dann müssen sie das aber jede Woche tun“, so erzählt Frau Ordejon über den damaligen Pastor Karl Stümpel. „So haben wir also ab dem ersten Advent 1985 jeden Sonntag eine Familienmesse gestaltet.“ Mit den Jahren haben sich die Häufigkeit und Regelmäßigkeit immer wieder verändert - aber bis heute übernimmt Elisabeth Ordejon zusammen mit Andrea Brandenburg etwa jede zweite Familienmesse in St. Josef. Am Dritten Advent, Sonntag, 13. Dezember um 10.30 Uhr und am Heilig Abend um 16 Uhr kann man sie, vor allem aber „ihre“ Schauspieler wieder in Aktion erleben. Denn Elisabeth Ordejon selbst wollte nie im Mittelpunkt stehen. Gerade deshalb sagen wir an dieser Stelle von Herzen: Ökumenische Gemeindereise 11. bis 17. Juni 2016 vom „Auf den Spuren von Martin Luther und der Elisabeth von Thüringen“ Da im Jahre 2017 das Jubiläum „500 Jahre Reformation“ gefeiert wird, wollen wir die nächste Reise mit dieser Thematik in Verbindung mit der hl. Elisabeth von Thüringen durchzuführen. Wir besuchen wichtige Stätten der Reformation: Wittenberg, Eisleben, Erfurt und Eisenach. Außerdem folgen wir dem Weg der heiligen Elisabeth von Thüringen und besichtigen die Wartburg, die Creuzburg und wichtige Stätten in Eisenach. Geistliche Begleitung: Pfr. A. Geibel und PR G. Wiesemann. Reise- und Anmeldeunterlagen erhalten Sie in den Pfarrbüros oder bei J. Triesch, Tel. 9047870. Reiseveranstalter ist Tobit – Reisen. (695,- €/P im DZ, 815,- €/P im EZ) Im Reisepreis enthalten ist: Halbpension, alle örtlichen Führungen, alle Eintrittsgelder laut Programm. Herzliche Einladung zu dieser Reise! „Danke, Frau Ordejon!“ Georg Wiesemann Wartburg bei Eisenach - Ein Ort, der mit Elisabeth von Thüringen und Martin Luther gleichermaßen verbunden ist © Georg Wiesemann. 15 Termine und Mitteilungen Besondere Gottesdienste im Advent, an Weihnachten und in der Weihnachtszeit Advent Alle Vorabendmessen um 18.15 Uhr in SFX sind Rorate-Messen bei Kerzenschein mit adventlicher musikalischer Gestaltung: 28. Nov mit dem FranziskusChor und dem ChorFranzMuK 05. Dez. mit Instrumentalmusik 12. Dez. mit dem ChorFranzMuK 19. Dez. mit dem Familienchor Frühschicht im Advent: Montag, 30. November bis Freitag, 4. Dezember täglich um 6.00 Uhr in SJ Samstag, 28. November 1. Advent 18.15 Uhr SFX Familienmesse zum Patrozinium und Eröffnung der Adventszeit, Chormusik von Hammerschmidt, Kodaly u.a., anschl. adventliche Agape Dienstag, 1. Dezember Seniorentag 14.30 Uhr SJ Seniorengottesdienst zum Advent SFX Seniorengottesdienst zum Advent ZHK Familienmesse SFX Kleinkindermesse („Mäusemesse“) SJ Frauengottesdienst SJ Familienmesse Mittwoch, 2. Dezember 14.30 Uhr Sonntag, 6. Dezember 2. Advent 9.45 Uhr Sonntag, 6. Dezember 2. Advent 11.00 Uhr Dienstag, 8. Dezember 14.30 Uhr Sonntag, 13. Dezember 3. Advent 10.30 Uhr Dienstag, 15. Dezember 9.15 Uhr SFX Frauengottesdienst ZHK Frauengottesdienst mit dem Rather Familienzentrum SFX Familienmesse Mittwoch, 16. Dezember 8.30 Uhr Sonntag, 20. Dezember 4. Advent 16 11.00 Uhr Termine und Mitteilungen Weihnachten und Weihnachtszeit Heiligabend, 24. Dezember 15.00 Uhr 16.00 Uhr 16.00 Uhr ZHK SFX SJ 18.00 Uhr SJ 18.00 Uhr ZHK U3-Gottesdienst der Kita Familienchristmette Familienchristmette mit dem Kinderchor 22.30 Uhr SFX Christmette Jugendchor Laulaja 1. Weihnachtstag, 25. Dezember 9.45 Uhr ZHK 11.00 Uhr SFX Hl. Messe Hl. Messe 2. Weihnachtstag, 26. Dezember 9.45 Uhr ZHK 10.30 Uhr SJ 11.00 Uhr SFX Hl. Messe Hl. Messe Kleinkindermesse mit Kindersegnung M. A. Charpentier: Messe de minuit Christmette M. A. Charpentier: Messe de minuit Christmette SFX: St. Franziskus-Xaverius Mörsenbroicher Weg in Mörsenbroich SJ: St. Josef Rather Kirchplatz in Oberrath ZHK: Zum Heiligen Kreuz Rather Kreuzweg in Rath Sonntag, 27. Dezember 9.45 Uhr 10.30 Uhr 11.00 Uhr ZHK SJ SFX Hl. Messe Hl. Messe Hl. Messe 31. Dezember 2015, Hl. Papst Silvester, 17.00 Uhr ZHK Jahresschlussmesse 18.00 Uhr SJ Jahresschlussmesse 18.15 Uhr SFX Jahresschlussmesse 1. Januar 2015, Hochfest der Gottesmutter Maria 10.30 Uhr SJ Hl. Messe 11.00 Uhr SFX Hl. Messe 6. Januar, Hl. Drei Könige 18.00 Uhr SJ Hl. Messe Sternsinger-Aktion Die Sternsinger sind am Samstag 9. und Sonntag 10. Januar in unserer Gemeinde unterwegs Neujahrsempfang Sonntag, 17. Januar 11.00 Uhr SFX Familienmesse anschl. Empfang im Pfarrzentrum 17 Gemeindeleben “Kinderuni“ in ZHK Zum zweiten Mal hat unsere Einrichtung am Wettbewerb „Kinderuni“ der Rheinischen Post und der Evonik Industries teilgenommen. Dazu haben wir ein Projekt zu naturwissenschaftlichen Themen gestartet. Jede Woche haben wir uns in unserer Kinderuni, einem besonders ausgestatteten Raum im Obergeschoss getroffen. Dort bekam jedes Kind einen weißen Kittel, fühlte sich sofort als Herr Doktor und Frau Professor und konnte mit den Experimenten starten. Dabei haben wir beispielsweise mit Luftballons herausgefunden, was Osmose und Chromatografie ist oder wie elektrische Ladung entsteht. Gemeinsam mit den Kindern haben wir einen Karton mit Zeitungspapier gestaltet, mit einer Präsentation gefüllt und an die Rheinische Post geschickt. Wochenlang haben wir nichts von der Jury gehört. Als wir schon die Hoffnung fast aufgegeben hatten, bekamen wir eine erfreuliche Mitteilung: Unser Projekt wurde mit 450 Euro prämiert. Gemeinsam mit den Kindern überlegen wir nun, was wir mit dem Geld anschaffen wollen. Dorota Klamann / Ivana Suste Kraljevic Nach mehreren Wochen und etlichen Experimenten haben wir unsere Ergebnisse mit Collagen den Eltern vorgestellt. An Mitmachstationen probierten Eltern und Geschwisterkinder alles selber aus. Unsere kleinen „Professoren“ konnten selbständig die Experimente begleiten und ausführlich er¬klären. Aber dabei blieb es nicht, denn täglich beobachteten wir, wie die Kinder naturwissenschaftliche Zusammenhänge entdeckten, begriffen und den anderen Kindern erklärten. Salmen RA_Salmen RA.qxd 27.04.11 12:38 Seite 1 < SALMEN < Rechtsanwälte Thomas Salmen Rechtsanwalt zugleich Fachanwalt für Familienrecht Annette Würzberg Rechtsanwältin zugleich Fachanwältin für Miet- und Wohnungseigentumsrecht < Familien-/Erbrecht < Arbeitsrecht < Miet-/Wohnungseigentumsrecht < Vertrags-/Schadensrecht Schadowplatz 11, 40212 Düsseldorf, Tel.: (02 11) 9 99 08 50, Fax: 9 99 08 55 E-Mail: [email protected] Internet: www.salmen-rae.de 18 Gemeindeleben Wir gestalten unsere Projekttage neu Panta rhei – alles fließt. Auch unser Kollegium an der Sankt Franziskus-Schule ist ständigen Veränderungen unterworfen, und so haben wir uns vor den Sommerferien von Ulrike Rau verabschiedet, die nach vielen, vielen Jahren unermüdlichen Einsatzes nun ihren wohlverdienten Ruhestand angetreten hat. Daher hat sich unser Projekttag-Team nun um Andrea Mengeringhausen verstärkt, die mit viel Eifer, Freude und vielen Ideen in ihre neue Aufgabe gestartet ist. Eine der Ideen betrifft unseren Aufbau der halbjährlichen religiösen Projekttage. Wir haben das bekannte Modell geändert und gehen nun einen neuen Weg: Bislang haben wir ein einheitliches Thema (meist passend zur Jahreszeit bzw. zum Kirchenkalender) gewählt und dies dann für die einzelnen Jahrgangsstufen altersgemäß aufbereitet. Dies ergab verschiedene Aufgaben und Abläufe, die dann zu den Arbeitsergebnissen der einzelnen Klassen führten. Darüber konnten Sie in den letzten Pfarrbriefen bereits einige Berichte lesen. Nun werden wir einen neuen Weg versuchen, der unseren Kolleginnen mehr Frei- und kreativen Spielraum für eigene Ideen und Planungen geben soll. Wir behalten die Wahl des einheitlichen Themas bei und entwickeln dazu eine Reihe von Vorschlägen (natürlich ebenso differenziert und altersangemessen), aus denen dann unsere Kolleginnen sich die „schmackhaftesten“ Vorschläge aussuchen, sich aber auch für völlig andere, eigene Angebote passend zum Thema entscheiden können. Unser nächster Projekttag am 05.11.15 steht - angelehnt an das Fest des Heiligen Martin und passend zu den Zeilen aus Rut - unter dem Thema „Teilen“. Hierbei werden wir Organisationen und Einrichtungen in Düsseldorf besuchen und dort betrachten, wie Menschen mit anderen Erfahrungen, Hilfe, Essen, Kleidung und Freude sowie Aufmerksamkeit und Unterstützung in schwierigen Situationen teilen. Die Kinder werden dort dann selbst aktiv sein, z. Bsp. als Beobachter oder Reporter, Interviewer oder Begleitung eines speziellen Helfers. Wir hoffen, dass dieser Tag für alle Kinder eine Inspiration zum Thema „Teilen“ wird und dass alle Kinder danach viele persönliche Ideen zur Umsetzung finden, wie sie etwas von sich (mit-)teilen. Im nächsten Pfarrbrief werden Sie dann über die Umsetzung des Tages lesen können. Bis dahin Ihnen - stellvertretend für alle Kollegen und Kolleginnen unserer Schule - herzliche Grüße und die stete „Teil-Habe“ an Gottes reichem Segen! Monika Jonas St. Franziskus-Schule BESTATTUNGEN ORLOB Ihr Partner im Trauerfall Tag und Nacht www.Orlob.de Hausbesuche jederzeit Erd-, Feuer- und Seebestattungen Erledigungen aller Formalitäten ständig dienstbereit Bestattungsvorsorgen Düsseldorf Westfalenstraße 39 0211 - 65 41 45 Fax 0211- 65 41 57 19 Gemeindeleben „Lasst uns miteinander … Erstkommunion feiern“ © Sieger Köder für den Kommunionkurs „Gott lädt uns alle ein“ mit freundlicher Genehmigung des Herder-Verlags, Freiburg i.B. Mit einem Familientag am Sonntag, 25. Oktober begann für rund 50 Kommunionkinder und ihre Familien die Vorbereitung auf den Empfang der Erstkommunion im Frühjahr 2016. Das Kursmotto „Lasst uns miteinander …“ verweist auf den gleichnamigen bekannten Kanon, öffnet aber die Möglichkeit, die unterschiedlichen Aktionen auf dem Kursweg unter einer gemeinsamen Überschrift zusammenzuführen. Im Kern geht es um „communio“, um das Erleben und Erfahren von Gemeinschaft - untereinander und mit Jesus Christus, der im Gottesdienst alle Mitfeiernden zu einer Gemeinschaft zusammenführt, dessen Mitte er selbst ist. Auf diese Tischgemeinschaft bereiten sich die Kinder und ihre Familien in ihren wöchentlichen Kleingruppentreffen ebenso vor wie in den Schul- und Familiengottesdiensten, bei der Mitgestaltung der Sternsingeraktion im Januar 2016, im Rahmen des Wochenendes in der Jugendherberge Ratingen oder bei dem Besuch in der Hostienbäckerei in Kevelaer. „Lasst uns miteinander …“ bedeutet aber auch, dass es nicht nur um die Kommunionfamilien geht, sondern dass sie (nicht nur in dieser Zeit) ein Teil der Gemeinde sind, wenn langjährige Gemeindemitglieder ihnen offen und herzlich begegnen und sie auf dem Kommunionweg begleiten. Geleitet wird der diesjährige Kommunionkurs von einem Kernteam aus Ehrenamtlichen - Christine Aurin, Nina Gebhardt und Bianka Schurse -, die von Georg Wiesemann als Pastoralreferent begleitet werden. Die Begleitung der Gruppen übernehmen jeweils Katechetinnen und Katecheten, die größtenteils Eltern der Kommunionkinder sind. Georg Wiesemann Geburtstagsgruß Liebe (Orts-) Gemeinde Zum Heiligen Kreuz! Am 15. Dezember 2015 kannst du einen besonderen Geburtstag feiern, dann nämlich wirst du 75! Das ist zwar für eine Gemeinde ein recht junges Alter, aber dennoch für uns ein Anlass zur Freude, zum Danksagen, zum Sich-Erinnern und einen Ausblick in die Zukunft zu wagen. Mitten in den schweren Zeiten des 2. Weltkrieges und allen Widrigkeiten zum Trotz wurdest du am 15.12.1940, dem Adventssonntag „Gaudete“, als Filialkirche der Mutterkirche St. Maria unter dem Kreuze, Unterrath, geweiht und erhieltest den Namen „Zum Heiligen Kreuz“. 20 Kriegerische Auseinandersetzungen, Zerstörungen, Not und Elend begleiteten deine ersten Lebensjahre. Doch durch ein großes Gottvertrauen und ein starkes Band der Zusammengehörigkeit hast du all diese schweren Belastungen überwunden und bautest unter deinem ersten Seelsorger, Christian Hallerbach, eine lebendige Gemeinde unter dem Zeichen des Kreuzes am Rather Kreuzweg auf. Dein erster Kirchenraum war eine Holzbaracke und erst im Mai 1956 konnte der Grundstein zu deiner heutigen Kirche, der „Flammenkirche“ gelegt werden. Du wurdest so genannt, da sowohl die Steine der Außenmauern als auch die mehr als 2.000 kleinen Glasfenster in der Gestalt einer Flamme hergestellt wurden. Diese Grundsteinlegung war die letzte Amtshandlung deines Pfarrers, Christian Hallerbach, denn das Erzbistum hatte entschieden, dass die Seelsorge in diesem Teil Raths künftig von Ordensleuten, den Serviten, übernommen werden sollte. Im Juli 1956 kamen die ersten Servitenpatres und als neuer Pfarrer wurde Pater Amideus M. Schumaier, OSM, eingeführt. Zwei Jahre später, im April 1958, kamen die ersten Schwestern des Servitenordens aus Italien und übernahmen u. a. Aufgaben im Kindergarten und in der Altenpflege. Deine folgenden Jahre waren geprägt vom weiteren inneren und äußeren Aufbau. Gemeindeleben So wurde deine „Flammenkirche“ nach den Plänen des Architekten Josef Lembrock am 28.9.1958 nach gut zweijähriger Bauzeit von Weihbischof Ferche aus Köln konsekriert. Am 21.11.59 erfolgte die Einweihung der Kapelle des Schwesternhauses durch Kardinal Frings. Erst 1964 bekamst du deinen freistehenden, sechs Glocken tragenden Glockenturm und am 17.10.1965 wurde das neue Servitenkloster eingeweiht. Im September 1970 verabschiedete sich Pater Amideus M. Schumaier, OSM, und als dein neuer Pfarrer wurde Pater Amideus M. Wickers, OSM, ein Amerikaner aus Chicago, am 29.11.1970 in sein Amt eingeführt. Als Folge der Beschlüsse des 2. Vatikanischen Konzils erlebtest du in den darauffolgenden Jahren eine Zeit des Aufbruchs und des Wandels. Im September 1968 wurde zum ersten Mal ein Pfarrgemeinderat gewählt, der von nun an deine Geistlichen nicht nur in ihrer pastoralen Arbeit unterstützte. Mit viel Begeisterung, Kreativität und Zeit wurden neue Felder deines Gemeindelebens gestaltet, z. B. ein Seniorenclub wurde gegründet, der „Gemeindespiegel“ entstand, Katecheten übernahmen die Vorbereitung der Kinder auf die Erstkommunion und Firmung, die Lektoren/Innen nahmen ihren ehrenamtlichen Dienst auf und die guten ökumenischen Beziehungen zu deiner Nachbargemeinde Epiphanias wurden intensiviert, um hier nur Einiges zu nennen. Aber natürlich wurde auch wieder gebaut und so konntest du dich im April 1971 über die Einweihung der neuen Kindertagesstätte freuen und der alte Kindergarten wurde durch die Mithilfe vieler deiner Pfarrmitglieder zu einem Pfarrheim umgebaut. Ja, und dann konntest du endlich nach 15jährigem Ringen im September 1983 den ersten Spatenstich zu deinem neuen Pfarrheim vornehmen und es am 15.9.1984 durch den damaligen Stadtdechanten Bernhard Henrichs einweihen. Im Juni 1987 gab es einen Wechsel in der Leitung der Gemeinde: Pater Gregor M. Heine, OSM, wurde dein neuer Pfarrer und der bisherige, Pater Amideus M. Wickers, OSM, wirkte weiterhin als Seelsorger bei uns. Ende der 1980er bzw. Anfang der 1990er Jahre kamen neue Herausforderungen auf dich zu. In diesen Jahren zogen viele Aus- und Umsiedler in die Gemeinde und prägten fortan dein Leben mit. Außerdem diskutiertest du in den Folgejahren den „Plan 2000“ des Erzbistums; da ging es aufgrund des Priestermangels um Seelsorgebereiche und neue Formen des zukünftigen Gemeindelebens. Schneller als du es damals ahntest, holte dich die Realität ein. Im Januar 2002 wurde das neue Seelsorgeteam für deinen Seelsorgebereich, zu dem du nun gehörtest, eingeführt bzw. bestätigt: Herr Thomas Selg als Pfarrer der Gemeinden St. Franziskus-Xaverius und St. Josef, als Pfarrvikar unserer Gemeinde Zum Heiligen Kreuz, sowie als leitender Pfarrer für die Kooperation im Seelsorgebereich; Herr Pater Gregor M. Heine, OSM, als Pfarrer der Gemeinde Zum Heiligen Kreuz und als Pfarrvikar der Gemeinden St. Josef und St. Franziskus-Xaverius; Herr Jochen Wolff als Kaplan der drei Gemeinden; Herr Frank Göbel als Pastoralreferent der drei Gemeinden; Herr Karl-Hans Danzeglocke als Diakon der drei Gemeinden. In diesen ersten Jahren des neuen Jahrtausends musstest du einige schmerzhafte Erfahrungen machen: Im Oktober 2001 verließen die beiden letzten Servitinnen das Schwesternhaus; Pater Amideus, der über 40 Jahre dir gedient hatte, zog im September 2003 nach Gelsenkirchen-Buer ins dortige Servitenkloster und Pater Gregor wurde in einem sehr emotionalen Gottesdienst im Oktober 2004 verabschiedet und zog ins Servitenkloster Innsbruck. Der Servitenorden, der 48 Jahre dein Leben entscheidend mitgeprägt hatte, konnte das Kloster aus personellen und finanziellen Gründen nicht mehr aufrechterhalten. Doch du bliebst nicht verwaist: Im September 2005 wurde Herr Thomas Selg dein neuer Pfarrer, den du ja schon kanntest. Zum 1. Januar 2010 bekamst du dann noch einen neuen Namen: St. Franziskus Xaverius, denn die drei Gemeinden hatten sich zuvor zu einem Pfarrverband zusammengeschlossen; Dein ursprünglicher Name bleibt aber als Ortskirche erhalten. So gibt es wieder Hoffnungsvolles von dir zu erzählen und natürlich wurde und wird auch wieder gebaut: Deine Kindertagestätte wurde aufgestockt und der An- und Ausbau deines Pfarrheims für das Familienzentrum nimmt seit September bereits erste Gestalt an. Es gäbe noch so viel aus deinen 75 Jahren zu erzählen, doch der Platz ist begrenzt und so wünsche ich dir zu deinem kommenden Geburtstag: Mögest du das Gute bewahren, dich auf Neues einlassen, die kommenden Herausforderungen annehmen und mit Gottes Segen den Menschen dienen, denn du weißt ja, dein Name ist Programm: „Im Kreuz ist Leben, im Kreuz ist Heil.“ Karin Schörnig 21 Respekt für dich, für mich, für andere! Die Sternsinger kommen - auf Wunsch auch zu Ihnen! „Respekt“ im Mittelpunkt der 58. Aktion Dreikönigssingen „Segen bringen, Segen sein. Respekt für dich, für mich, für andere – in Bolivien und weltweit!“ heißt das Leitwort der 58. Aktion Dreikönigssingen, das aktuelle Beispielland ist Bolivien. Mit ihrem Motto machen die Sternsinger überall in Deutschland darauf aufmerksam, wie wichtig Respekt im Umgang der Menschen miteinander ist und wie sehr eben genau der Mangel an Respekt mit Ausgrenzung, Missachtung und Diskriminierung zusammenhängt. Bei ihrer zurückliegenden Aktion hatten die Mädchen und Jungen zum Jahresbeginn 2015 bundesweit mehr als 45,5 Millionen Euro gesammelt. Rund 6.000 Euro haben die Sternsinger von St. Franziskus-Xaverius dazu beigetragen. Durch ihr Engagement werden die kleinen und großen Könige zu einem Segen für benachteiligte Gleichaltrige in aller Welt. Neben dieser gelebten Solidarität tragen die Sternsinger den christlichen Segen für das neue Jahr in die Wohnungen und Häuser der Menschen. Wer die Aktion durch seine Mitarbeit unterstützen möchte, kann sich vorab mit Pastoralreferent Georg Wiesemann in Verbindung setzen. „Die Sternsinger kommen!“ heißt es am Wochenende 9./10. Januar 2016 in der Pfarrgemeinde St. Franziskus-Xaverius. Mit dem Kreidezeichen „20*C+M+B+16“ bringen die Mädchen und Jungen in den Gewändern der Heiligen Drei Könige den Segen „Christus segne dieses Haus“ zu den Menschen in Rath, Oberrath und Mörsenbroich und sammeln für Not leidende Kinder in aller Welt. Wer den Besuch der Sternsinger wünscht, kann sich ab dem dritten Adventssonntag in die in den Kirchen ausliegenden Listen eintragen oder sich telefonisch in einem der Pfarrbüros anmelden. Ab diesem Zeitpunkt liegt auch ein Flyer in den Kirchen aus bzw. kann auf der Website eingesehen werden, an welchem der Tage welcher Bezirk der Pfarrei besucht wird. 20*C+M+B+16 20*C+M+B+16 Bundesweit beteiligen sich die Sternsinger in diesem Jahr an der 58. Aktion Dreikönigssingen. 1959 wurde die Aktion erstmals gestartet, die inzwischen die weltweit größte Solidaritätsaktion ist, bei der sich Kinder für Kinder in Not engagieren. Sie wird getragen vom Kindermissionswerk „Die Sternsinger“ und vom Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ). Jährlich können mit den Mitteln aus der Aktion rund 1.800 Projekte für Not leidende Kinder in Afrika, Lateinamerika, Asien, Ozeanien und Osteuropa unterstützt werden. 22 Handle fair! Mach mit! Dringend gesucht!!! Christen, die sich für die EineWelt engagieren wollen. Dafür sollte man bereit sein, monatlich jeden dritten Samstagabend 17.30 Uhr und/oder Sonntagmorgen 10:45 Uhr den Stand auf- beziehungsweise abzubauen und fair gehandelte Produkte nach den Gottesdiensten zu verkaufen. Darüber hinaus müsste auch der Einkauf bei der GEPA in Wuppertal organisiert werden. Interessenten können sich gerne bei Martina Czwordon 0174 1827602 melden. GEPA – The Fair Trade Company ist der größte europäische Importeur fair gehandelter Lebensmittel und Handwerksprodukte aus den südlichen Ländern der Welt. Das Unternehmen will mit dem Fairen Handel die Lebensbedingungen der Menschen verbessern, die aufgrund regionaler und nationaler Wirtschafts- und Sozialstrukturen ihres Landes sowie der Weltwirtschaft benachteiligt sind. Es wurde 1975 gegründet und hat seinen Sitz in Wuppertal. Quelle: Wikipedia Gottesdienstzeiten St. Franziskus-Xaverius St. Josef Zum Heiligen Kreuz Di. 3.| 09.00 Frauen GD Di. 2.| 14.30 Frauen GD Di. Mi. 1.| 14.30 Mi. 18.00 Hl. Messe Mi. 3.| 08.30 Frauen GD Senioren GD Do. 08.00 Schul GD Fr. 18.00 Hl. Messe Do. 08.00 Schul GD Fr. 17.00 Hl. Messe Augusta Krankenhaus 08.00 Schul GD Do. 1.| 14.30 Senioren GD Fr. 08.30 Hl. Messe Sa. 3.| 15.30 Taufe 3.| 16.30 Beichte 18.15 Vorabendmesse, anschl. Komplet Sa. 2.| 15.30 Taufe 2.| 16.30 Beichte Sa. 1.| 15.30 Taufe 1.| 16.15 Beichte 17.00 Vorabendmesse Hl. Messe So 11.00 1.| 11.00 Mäusemesse 3.| 11.00 Familien Messe So 10.30 Hl. Messe 2.| 10.30 Familien Messe 4.| 10.30 Familien Messe So 09.45 Hl. Messe 1.| 09.45 Familien Messe Weitere Gottesdienste in der Kirchengemeinde: DRK–Heim: Ludwig–Beck–Str. 11, jeden vierten Donnerstag im Monat 16 Uhr Johannes–Höver–Haus: Rather Broich 155, Dienstag 16 Uhr Kapelle Caritas–Heim: Rather Broich 155, Donnerstag 18.30 Uhr und Sonntag 10.30 Uhr St. Josef: Hl. Messe in polnischer Sprache, Dienstag 18.30 Uhr, Sonntag 08.30 Uhr und jeden ersten Freitag im Monat 19.30 Uhr St. Franziskus-Xaverius: Hl. Messe in japanischer Sprache, Termine in den Pfarrinfos Zum Heiligen Kreuz: Hl. Messe in albanischer Sprache, Termine in den Pfarrinfos 23 Herzliche Einladung zum Neujahrsempfang Ganz herzlich möchte ich als leitender Pfarrer der Kirchengemeinde auch im Namen des gesamten Pastoralteams alle haupt- neben- und ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zum Neujahrsempfang einladen! Wir feiern am 17.01.2016 die Familienmesse um 11.00 Uhr in St. Franziskus-Xaverius und treffen uns anschließend zum Empfang und Umtrunk im Pfarrzentrum. Die Einladung richtet sich an alle, die sich an irgendeiner Stelle in unserer Gemeinde engagieren. Ganz gleich, ob Sie Pfarrbriefe austragen, im Chor singen, im Pfarrgemeinderat oder Kirchenvorstand und den jeweiligen Ausschüssen mitarbeiten, beim Pfarrfest helfen, Kommunion austeilen, sich als Katechet, Gruppenleiter, Caritashelferin, Lektor, MessdienerInnen oder wo auch immer einsetzen, ich freue mich über Ihr Kommen! Auch wenn Sie vielleicht neu zugezogen sind oder einfach engeren Kontakt zur Gemeinde suchen, sind Sie mir und uns beim Neujahrsempfang herzlich willkommen. Zunächst möchte ich auch diesmal wieder allen danken, die im Jahr 2015 durch ihr Engagement, an welcher Stelle der Gemeinde auch immer, unserem Leitwort „dem Leben dienen“ ein Gesicht gegeben haben. Viele haben vieles in altbewährter Weise fortgesetzt und manches Neue wurde initiiert. Eine ganze Reihe von Projekten wird uns auch 2016 begleiten. Im Rückblick und Ausblick will ich kurz darüber berichten. Ob Gremienarbeit, oder Baumaßnahme, ob Kita-Fest oder Seniorennachmittag, ob Turbo-Rath oder Rat(h)geber, ob Werktagsmesse, Frühschicht oder Festhochamt, es war ein ausgefülltes, arbeitsreiches Jahr, auf das wir dankbar zurückschauen können. Das neue Jahr 2016 verspricht ein spannendes Jahr zu werden. Wir wollen unser Leitwort „dem Leben dienen“ weiter mit Inhalten füllen und überlegen, wo und wie unser Dienst besonders gefragt ist. Die Flüchtlingsproblematik wird uns weiter fordern und die Einweihung des neuen Rather Familienzentrums wird uns mit Freude erfüllen. Manche Überraschung wird das neue Jahr uns bringen. In jedem Fall müssen wir uns auch in den nächsten Jahren vor allem intensiv der Stärkung unseres Glaubens, der Feier des Heiligen in der Liturgie und der Sorge um die Menschen, die uns brauchen, widmen. Über all dies möchte ich mit Ihnen ein wenig nachdenken, darüber ins Gespräch kommen und dann auch mit Ihnen auf ein gesegnetes, gutes neues Jahr voller Elan und Einsatzfreude anstoßen. Natürlich gibt es auch wieder ein kleines „Danke-Schön-Präsent“. Ich freue mich auf die Begegnung beim Neujahrsempfang und grüße Sie herzlich! Ihr Thomas Selg, Pfarrer
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