Treffpunkt Aktuelles 4

Thalia Treffpunkt
Aktuelles 4
Februar/März 2016
Hamburg, den 8.2.2016
Telefon 040.32 81 41 39
Fax 040.32 81 42 04
Liebe Freunde des Thalia Treffpunkt, liebe Kolleginnen und Kollegen,
hier senden wir Euch und Ihnen Infos zu Thalia Treffpunkt-Veranstaltungen im Februar/März 2016 und zu unserem neuen
Theaterprojekt.
Neues Projekt. Bitte schnell anmelden unter 040.32 81 41 39 oder [email protected]
Theater-Camp „Kasimir und Karoline. Glauben Lieben Hoffen“
Eine Kooperation von Thalia Treffpunkt und der Volkshochschule
In den Hamburger Märzschulferien 2016: Mo 7.3. bis Fr 11.3. und
Mo 14.3. bis 18.3.2016, jeweils 10–15 Uhr. Das Theatercamp endet
mit einer Werkstatt-Präsentation am Fr 18.3.2016 um 16 Uhr.
Leitung Anatoly Zhivago, Regisseur und Schauspieler Kosten 124 €;
Schüler, Studenten u.a. 62 € Ort VHS Mitte, Schanzenstraße 75
Horváth, der radikale Entkitscher und Desillusionist, schrieb 1932,
inmitten von Wirtschaftskrise und dem Aufmarsch der Stammtische,
die Stücke der Stunde. Unsere Gegenwart kann seinen
schonungslosen Blick gut vertragen. In Horváths frühen Entwürfen
als ein einziges Stück konzipiert, führt die Inszenierung von Jette
Steckel beide Stücke wieder zusammen, weitet die sozialen Fallstudien kaleidoskopartig und fragt: Was ist der Wert des
Menschen, wenn er weder Geld hat, noch Arbeit, noch gültige Papiere? - Zu zentralen Passagen aus den Stücken und der
Inszenierung werden in Kleingruppen eigene Szenen entwickelt, Motive aus der Vorlage bilden die Grundlage für SpielErprobungen, die über ein „reines“ Nachspielen deutlich hinausgehen und schließlich in einer öffentlichen Präsentation
zusammengefasst werden.
Vorstellungen und Veranstaltungen
Glaube und Religion Eine Kooperation von Thalia Treffpunkt und VHS. Leitung: Astrid Eggers
Fragen über Fragen: Kann der Mensch leben, ohne zu glauben? Glaubt nicht jede(r) an irgendetwas? Treibt die Menschen
nicht stets die Sehnsucht nach Höherem? Was hat Glaube mit Religion zu tun? Ist der Mensch von Natur aus religiös? Was
ist Religion? – Auf der Suche nach umfassendem Glück und einem erfüllten Leben gibt es fast unendlich viele Wege: In
Kirchen und Moscheen, in Meditationskursen mit Tanz und Shiatsu, auf schamanischen Reisen und… Gemeinsam hat sich
die Projektgruppe auf die Suche nach Antworten begeben und die Erkundungen zu einer theatralischen Form verdichtet.
Werkstattaufführung: So 14.2.2016, 15 Uhr Thalia Gaußstraße Garage
Zwischenspiel Bei diesem Arbeitstreffen der Thalia Treffpunkt Theatergruppen und Workshops werden Ideen,
Improvisationen, fertige Szenen und Stückausschnitte vorgestellt: Theater mit Jugendlichen und jungen Leuten, Theater
mit Allen. Die „fertigen“ Produktionen der Thalia Treffpunkt-Theaterprojekte sind dann bis Juli 2016 im Thalia
Gaußstraße und an anderen Spielorten in Hamburg zu sehen. Beim „Zwischenspiel“ treten folgende Gruppen auf:
Die drei Eisenhans-Theatergruppen des Forschungsprojektes „Blau-Weiß-Rot“, die altersgemischte Gruppe „Glauben und
Religion“, die Jugend-Performance-Gruppe ,Reset‘ mit „Hier und Drüben“, die Performancegruppe der Studierenden mit
„Zur Grenze ist nur ein Schritt“, die schulübergreifende Theatergruppe des Katholischen Schulverbandes und die
Theatergruppe des Projektes ,Gott und die Welt und ich‘ mit „Am Anschlag“.
So 21.2.2016, 14 Uhr Thalia Gaußstraße
Jugend-Performances im Unart-Finale Hamburg
In acht Performances à 15 Minuten zeigen über 50 Jugendliche zwischen 13 und 20 Jahren aus verschiedenen Schulen,
Jugendeinrichtungen und freien Gruppen selbstentwickelte ,Stücke‘ über das eigene Leben und über das, was sie in der
Welt bewegt, u.a. beteiligt sich auch eine Performance-Gruppe mit jugendlichen Flüchtlingen. Die multimedialen Projekte
kombinieren verschiedene Kunstformen von Tanz, Musik und Gesang über Video, Malerei und Theater. Unterstützt
werden die Jugendlichen von professionellen Künstlercoaches. Es werden folgende Performances gezeigt:
Fertig? los!
Fertig? los! ist eine Art Lauf durch den Alltag und gleichermaßen ein Hindernisrennen, denn wenn Jugendliche mit Behinderung sich
durch die Stadt bewegen, bereiten ihnen oft unauffällige Umstände Schwierigkeiten. Sie haben Erlebnisse, die Menschen ohne Behinderung nicht haben, in negativem aber auch in positivem Sinne. Schon ein zu hoher Kantstein oder eine Rolltreppe können einen Weg
unpassierbar machen. Der vergessene Stationsname für eine U-Bahnfahrt kann der Anfang eines spannenden Abenteuers sein …
Schlaflos
Dem Schlafen kann sich der Mensch nicht entziehen. Es ist ein Lebensbedürfnis, welches Stunden und Jahre fordert. Wenn wir schlafen,
geben wir uns unserem Inneren hin. Was sich in unseren Träumen zeigt, ist das, was in unserem Unterbewusstsein lebt. Darüber wollen
wir Geschichten erzählen: Persönliche Geschichten, die aus unseren Träumen, unseren schlaflosen Nächten und unserer eigenen
Faszination über den Schlaf entstehen.
I Generation
Das Beste an der Schule sind definitiv die Pausen. Da machen wir Quatsch, unterhalten uns und spielen mit unseren Handys. Die sind für
uns überhaupt das Wichtigste. Technik, Klingeltöne, Spiele und all unsere Kommunikation laufen über Smartphones. Frei nach dem
Motto, das Handy ist wichtig für Kontakte, Kontakte sind wichtig für Freunde, Freunde sind wichtig für Spaß und Spaß ist wichtig fürs
Leben – möchten wir eine Performance aus Tanz, Comedy und digitalen Medien zeigen. Selfie!!!!
Zeitdruck
Wir sind acht sehr unterschiedliche Schüler, die durch Zufall zusammengekommen sind, weil wir uns für das unart Projekt interessiert
haben. Was würde ich machen, wenn ich nur noch 15 Minuten zu leben hätte und was möchte ich vorher unbedingt noch verwirklichen,
war unsere Ausgangsfrage. In Tanz und Spiel finden wir heraus, ob und wie die Zeit existiert und wie man sie einteilen kann. Außerdem
versuchen wir uns an unterschiedlichen Szenarien zum Thema Zeitdruck, den wir nur allzu gut aus der Schule kennen …
We are all Human!
Eigentlich wollten die beiden Schülerinnen aus Eidelstedt gerne ein Projekt gemeinsam mit Flüchtlingen entwickeln. Aber wie packt man
das an? Gemeinsam machen sie sich auf die Suche nach ihrem dritten Gruppenmitglied oder vielleicht auch mehreren Gruppenmitgliedern? Der Ausgang der Suche ist ungewiss. Es ist eine performative Dokumentation entstanden. Die Performance ist gleichzeitig auch
der Versuch, sich unvoreingenommen einem Thema zu nähern, das in der medialen Öffentlichkeit nicht ausreichend behandelt wird.
Feeling Blue
Jeder Mensch erlebt Momente von Perspektivlosigkeit. Manche verstecken sie nur besser als andere! Und vor allem: Jeder erlebt sie
anders. Unsere Performance zeichnet ein düsteres Bild: Es gibt keine Hoffnung auf Besserung für uns alle. Der Mensch ist schlecht! Es
soll gezeigt werden, was die Menschheit verloren hat oder vielleicht auch nie hatte … Selbstlosigkeit, Güte, Toleranz.
Stell dir vor
12 Eckernförder Jugendliche vom beruflichen Gymnasium mit dem Schwerpunkt Maschinenbau und Elektrotechnik erzählen von ihren
ganz persönlichen Wünschen, Ängsten, Träumen und Zielen. Aber auch von Toleranz, Unsicherheit mit dem Fremden und Vorurteilen.
Gastgruppe: Hamburger Jungs
Die Bühne – ein leerer Raum. aber wie und mit was diesen Raum füllen? Acht Jugendliche, vor kurzem noch auf der Flucht, probieren
sich auf der Bühne aus. Was darf Theater sein, was es im eigenen Land nicht darf? Ein Ort der Auseinandersetzung, Politik, Meinungen,
Fragen und Tabubrüche. Auf der Suche nach Themen und Ideen wird der Bühnenraum erforscht mit dem Ziel, „irgendwas“ zu zeigen.
Was und wer definiert „irgendwas“? Derjenige, der alles weiß, liest und alle Regeln der Bühne kennt oder jemand, der diesen Ort zum
ersten Mal betritt? Acht Jugendliche, ein leerer Raum, viele Ideen und eine Frage: „Darf Theater das hier?“
Der Jugendwettbewerb unart ist eine Initiative der
Di 1.3., 19 Uhr und Mi 2.3.2016, 19 Uhr Thalia Gaußstraße
Theater-Camp „Kasimir und Karoline. Glauben Lieben Hoffen“ Leitung Anatoly Zhivago
Zu zentralen Passagen aus den beiden Stücken von Ödön von Horvath wurden in Kleingruppen eigene Szenen entwickelt,
Motive aus der Vorlage bildeten die Grundlage für Spiel-Erprobungen, die über ein „reines“ Nachspielen deutlich hinausgingen und schließlich in dieser öffentlichen Präsentation zusammengefasst werden. In Kooperation mit der VHS.
Werkstattaufführung: Fr 18.3.2016, 16 Uhr Thalia Theater Nachtasyl
Karten, wenn nicht anders angegeben unter 040.32 81 44 44 oder [email protected]
Wir freuen uns auf Euren und Ihren Besuch.
Mit freundlichen Grüßen
Herbert Enge