Module Hochschule für Soziale Arbeit HES-SO Wallis FS16

Modulübersicht
Frühjahrssemester 2016
2
Inhalt
Vorwort zum Studienführer............................................................................................................................................ 4
Erfahrungen eines Gaststudierenden.......................................................................................................................... 5
Aufbau des Bachelor-Studiums..................................................................................................................................... 6
Modulübersicht – Frühjahrssemester 2016............................................................................................................... 8
Grundausbildung
Modul B3
Organisationen.................................................................................................................................................... 8
Modul B6
Professionalität und Praxisfelder................................................................................................................... 9
Modul D6
Kritisches Denken............................................................................................................................................10
Modul D2
Soziale Fragen und soziopolitische Antworten......................................................................................11
Vertiefungsmodule – Soziale Arbeit
Modul G6
Profession, Organisation der Institutionen der Sozialarbeit, Zusammenarbeit..........................12
Modul E7
Interventionsmethoden, -techniken und –instrumente.....................................................................13
Modul E10
Spez. Handlungsfelder d. Sozialen Arbeit................................................................................................14
Vertiefungsmodule – Sozialpädagogik
Modul G7
Psychische Störungen.....................................................................................................................................15
Modul G10
Aktuelle Herausforderungen der Sozialpädagogik:
Herausforderungen der Jugendarbeit im Vergleich mit der Altenarbeit.......................................16
Modul E8
Schulische und soziale Integration.............................................................................................................17
Modul E8-2
Entwicklungsstörungen...................................................................................................................................18
Modul E9
Behinderung.......................................................................................................................................................19
Master-Studium................................................................................................................................................................20
Semesterstruktur..............................................................................................................................................................20
Dienstleistung und Infrastruktur ................................................................................................................................21
3
Vorwort zum Studienführer
Studieren im Wallis?
Ja, Sie lesen richtig: In der Heimat der Blatter, Constantin, Farinet, des Fendants,
des Wolfs und der Skilegenden gedeiht ein kleiner und innovativer Studiengang
für Soziale Arbeit.
Jenseits der Postkartenclichées positionieren wir uns mit einem einzigartigen
Studienmodell an der Sprach- und Kulturgrenze mit aktuellen Grund-,
Vertiefungs- und Wahlmodulen und einem Blick weit über die Alpen in die internationale Welt der Themen der Sozialen
Arbeit (z.B. Internationale Woche).
Aber natürlich sind wir auch ein Spiegelbild der lokalen und der schweizerischen Ordnung. Also lernen Sie mit uns und
bei uns den Einsatz für die Unverhandelbarkeit des Ansatzes, niemanden fallen zu lassen, keinen Menschen aufzugeben
und in den unauflösbaren Spannungsfeldern der Sozialen Arbeit kreative Wege zu eröffnen.
Studieren im Wallis: Ob für ein Semester, ob auf deutsch, zweisprachig oder auf französisch, ob für eine Spezialisierung
oder für ein einziges Modul: Herzlich Willkommen im Campus Siders!
Hanspeter Utz
Studiengangleiter Hochschule für Soziale Arbeit
4
Erfahrungen eines
Gaststudierenden
„ …schliesslich besitzen die Studierenden an der Fachhochschule
für Soziale Arbeit in Siders das einzigartige Privileg, Module sowohl in
deutscher als auch in französischer Sprache zu besuchen und das in
einer geographisch und landschaftlich prächtig gelegenen Stadt.
Ich habe ein Semester in Sierre verbracht, eine Zeit, die ich als sehr
wertvoll in Erinnerung behalte, konnte ich doch schnuppern, wie in
der französischsprachigen Schweiz das Studium der Sozialen Arbeit
gestaltet wird. Dazu gehört auch die Auseinandersetzung mit Denkern
wie Georges Canguilhem und Michel Foucault, denen ich in meinem
Studium wohl nicht in dieser Art begegnet wäre.
Ein Austauschsemester in Sierre zu absolvieren kann ich nur
weiterempfehlen!“
Rafael Lutz
Student der Sozialen Arbeit, Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften, Gastsemester an das
Hes-so Wallis, Februar bis Juli 2015
5
Aufbau des Bachelor-Studiums
GRUNDSTUDIUM
AUFBAUSTUDIUM
Berufsspezifische Vertiefung (SA/SP/SKA)
Allgemeiner Teil
Thematische Vertiefung
Bachelorarbeit
Erste Praxisausbildungsperiode
Frei gestaltbares Modul
Zweite Praxisausbildungsperiode
Der Bachelorstudiengang Soziale Arbeit an der HES-SO Wallis bietet Studierenden drei berufsspezifische
Vertiefungsrichtungen an: Sozialpädagogik, Sozialarbeit und Soziokulturelle Animation. Soziokulturelle
Animation wird in Französisch angeboten, während Sozialpädagogik und Soziale Arbeit auf Deutsch, Französisch
oder auch zweisprachig studiert werden können. Neben der sprachlichen Vielfalt bietet der Studiengang auch
zeitliche Flexibilität: Bei uns können alle Vertiefungen in Vollzeit, Teilzeit oder berufsbegleitend studiert werden.
Das Studium in Sozialer Arbeit basiert auf einem Kompetenzprofil, welches die Studierenden während der
gesamten Studienzeit begleitet. Dieses Kompetenzprofil beinhaltet 11 übergeordnete Kompetenzen, welche
wiederum in untergeordnete Kompetenzen aufgeteilt werden. Jede Kompetenz wird zu einem bestimmten
Zeitpunkt während des Studiums auf besondere Weise betont und als Hauptkompetenz definiert. Die
Kompetenzen folgen keinem hierarchischen Modell, sondern entwickeln sich spiralförmig. Nach Aneignung
aller elf Kompetenzen erreichen die Studierenden das Niveau des Expertenhandelns.
6
11. An einem Forschungsprojekt
teilnehmen
1. Die eigene Aus- und
Weiterbildung gestalten
und planen
2. Gesellschaftliche Situationen und
Prozesse die eine Intervention
nötig machen, erkennen
10. Soziale Informationen
analysieren, integrieren u.
weiterleiten an die
verschiedenen Sozialpartner
9. Die Handlung evaluieren
und wenn nötig ergänzen
8. Die gessellschaftliche Beteiligung
von Einzelpersonen und
Gruppen fördern u. begleiten
3. Die verschiedenen
Bestimmungsfaktoren einer
Organisation in ihrem sozialen
Kontext berücksichtigen
Die 11
übergeordneten
Kompetenzen
7. In einer konkreten Situation
Eintscheidungen treffen und
umsetzen
4. Eine professionelle Beziehung
mit Personen und Gruppen aufbauen
und weiterenwickeln
5. Interdisziplinär und
interinstitutionell
zusammenarbeiten
6. Sich beruflich und persönlich
positionieren und die eigene
Arbeit kritisch hinterfragen
Entsprechend den Kompetenzen ist das Bachelor-Studium in Moduleinheiten eingeteilt. Die Module bauen
auf den Kompetenzen auf, wodurch jedes Modul auf einer Hauptkompetenz und Nebenkompetenzen
basiert. Die Module haben zum Ziel, den Studierenden Ressourcen wie Wissen und Handlungskompetenz
praxisnah zur Verfügung zu stellen, sowie Haltungsfragen zu diskutieren und zur Entwicklung eines eigenen
professionellen Standpunktes beizutragen. Studierende lernen dadurch in konkreten Situationen in der
Berufspraxis adäquate Ressourcen abzurufen.
Das sechssemestrige Bachelorstudium enthält zwei Ausbildungsteile: Einen ersten allgemeinen Teil, welcher
die ersten drei Semester umfasst und einen vertiefenden Teil, welcher sich über die zweite Hälfte des
Studiums erstreckt.
Im Allgemeinen Teil werden die Hauptkompetenzen 1 – 6 erworben. In diesem Teil werden die Grundlagen,
wichtigsten Theorien und Konzepte vermittelt und eine erste Praxisausbildungsperiode absolviert.
Im vertiefenden Teil werden die Kompetenzen 7 – 11 erarbeitet und die Studierenden legen ihren
persönlichen Schwerpunkt in Sozialpädagogik, Sozialarbeit oder Soziokultureller Animation. Zusätzlich steht
den Studierenden die Möglichkeit zur Verfügung, eine thematische Vertiefung zu wählen, um berufsrelevante
Interessen und Kenntnisse zu vertiefen. Dabei werden Angebote aus mehreren Schweizer Fachhochschulen
zur Auswahl gestellt. Zudem lernen die Studierenden im Rahmen eines frei gestaltbaren Moduls, ein
persönliches Ausbildungsprojekt zu realisieren. Mittels der Bachelorarbeit wird eine Integration und Vertiefung
der berufsbezogenen Aspekte ermöglicht.
Beide Teile des Studiums beinhalten jeweils eine Praxisausbildungsperiode, innerhalb welcher
die Studierenden berufsnahe Situationen erleben und die erforderlichen professionellen, sozialen und
kommunikativen Kompetenzen entwickeln.
7
Modulübersicht – Frühjahrssemester 2016
Modul B3
Organisationen
MODULINHALT
Im Modul Organisationen lernen die Studierenden die wichtigsten Organisationsformen in
ihrem politischen, sozialen und wirtschaftlichen Kontext und die verschiedenen Merkmale
von Organisationen und ihrer Handlungsträger kennen. Mit diesem Wissen analysieren
die Studierenden eine Organisation, die soziale Dienstleistungen anbietet und eröffnen
Handlungsfelder für Innovation.
• Organisationstheoretische Ansätze
• Trägerschaften, Führungsmodelle, Leistungsvereinbarungen
• Grundlagen des Rechtsstaates
• Spezifitäten von Sozialen Organisationen, Zusammenarbeit, Team
• Nachhaltigkeit und NGO
• Prinzipien von Öffentlichkeitsarbeit im sozialen Bereich
• Kontaktunterricht mit Dozierenden
• Lektüre
• Projektarbeit und Präsentation durch Studierende
• Übungen und Miniplanspiel
KOMPETENZEN
Im Modul Organisationen werden die verschiedenen Bestimmungsfaktoren einer Organisation
untersucht, mit den Zielen:
• Sich in seinem Team, in der Organisation und in den Strukturen seiner Institution zurechtfinden und positionieren
• Gemeinsam mit Mitarbeitenden und Vorgesetzten alle wichtigen Fragen und auftretenden
Probleme, welche durch die Institution gelöst werden müssen, hinterfragen und sinnvoll angehen
SEMESTER
Frühjahrssemester 2016
DAUER
W 8 - 17
WOCHENTAG
Montag
ECTS PUNKTE
5
AUSBILDUNGSTEIL
Allgemeiner Teil
MODULHanspeter Utz, MSc Organisational Development, Dozent HES-SO Wallis
VERANTWORTLICHE/R
DOZIERENDE
8
Lucie Kniel-Fux, MA Nachhaltige Sozialarbeit, Dozentin HES-SO Wallis
Peter Mösch Payot, MLaw, HSLUzern
Donat Jeiziner, Direktor Emera
Tine Roth Manvoutouka, Dr. en Ergologie, l’Université Aix en Provence
Daniela
Duff,
Master
of
Social
Work
als
Menschenrechtsprofession,
Dozentin HES-SO Wallis
Modul B6
Professionalität und Praxisfelder
MODULINHALT
Im Modul Professionalität und Praxisfelder lernen die Studierenden:
• Die Geschichte der Sozialen Arbeit
• Professionalisierungsdiskurs, Soziale Arbeit als Menschenrechtsprofession (Tripelmandat)
• Lernen über die Menschenrechte: Menschenrechtsabkommen, Umsetzung, Überwachung, Akteure auf der internationalen, regionalen, nationalen und lokalen Ebene, NGO’s, Rolle der Sozialen Arbeit
• Lernen durch die Menschenrechte: Werte, Prinzipien, Berufsethik, internationale
und nationale ethische Richtlinien der Sozialen Arbeit (Berufskodex)
• Lernen für die Menschenrechte: Wie kann im Sinne der Menschenrecht gehandelt werden? Methoden: Lobbyarbeit, Machtthematik, Monitoring
• Praxis- und Handlungsfelder der Sozialen Arbeit auf internationaler, regionaler,
nationaler und lokaler Ebene
KOMPETENZEN
Im Modul Professionalität und Praxisfelder werden die verschiedenen
abgeleitete Kompetenzen (gemäss Kompetenzprofil Bachelor Sozialer Arbeit
erarbeitet:
Sich beruflich und persönlich positionieren und die eigene Arbeit
kritisch hinterfragen:
• Ethische und berufsethische Fragen, Wertkonflikte, berufliche Herausforderungen und Schwierigkeiten erkennen.
• Sich persönlich und beruflich positionieren und seine Haltung begründen.
• Eine kritische Haltung gegenüber sich selbst, den eigenen Beobachtungen und den beruflichen Situationen, in die man eingebunden ist, einnehmen.
• Die eigenen Ressourcen und Grenzen wahrnehmen
Die eigene Aus- und Weiterbildung gestalten und planen:
• Die eigenen Kompetenzen beurteilen und die Bedürfnisse und Erwartungen
an die Ausbildung formulieren
• Die zur Ausbildung und zur Ausübung des Berufes notwendigen mündlichen
und schriftlichen Ausdrucksfähigkeiten entwickeln
SEMESTER
Frühjahrssemester 2016
DAUER
W 8 - 23
WOCHENTAG
Dienstag, ab Wo 20 zusätzlich am Montag
ECTS PUNKTE
10
AUSBILDUNGSTEIL
Allgemeiner Teil
MODULDaniela Duff, Dipl. Sozialarbeit FH, Master of Social Work «Soziale Arbeit als
VERANTWORTLICHE/R Menschenrechtsprofession», CAS Management in NPO, CAS Coaching, Eidg. FA
Ausbildnerin
DOZIERENDE
Evelyne Thönnissen, Dozentin HES-SO Wallis
Div. Fachpersonen aus der Praxisinstitutionen u. Fachstellen der Sozialen Arbeit
9
Modul D6
Kritisches Denken
MODULINHALT
Im Modul kritisches Denken lernen die Studierenden:
• Unterschiede zwischen Alltagswissen, Berufswissen und wissenschaftlichem Wissen zu erkennen
• Herausbildung von Verstand, Logik und Wissenschaft als dem Menschen ureigenes Handeln
zu begreifen
• Grosse Strömungen von Ideen, Theorien und Erkenntnissen in der Menschheitsgeschichte
zeitlich und örtlich einzubetten
• Die Chancen und Gefahren von Ideologien, -ismen, religiösen und politischen Bewegungen
wahrzunehmen und adäquat darauf zu reagieren
• Die eigene Meinung verständlich darlegen zu können
• Die Meinungen und Ideen anderer Menschen zuerst zu erfassen und dann zu bewerten
• Sich kritisch mit esoterischen, religiösen, politischen und ideologischen Fragen auseinanderzusetzen
• In der Beratung und Begleitung von Menschen angemessen mit diesen Themen umzugehen
• Einzuschätzen, welche Bereicherungen, Ergänzungen, Bedrohungen und Gefährdungen durch spezifische politische, ideologische, esoterische oder religiöse Bewegungen entstehen
KOMPETENZEN
Im Modul kritisches Denken werden mit den abgeleiteten Kompetenzen (gemäss
Kompetenzprofil Bachelor Sozialer Arbeiten gearbeitet:
• Sich beruflich und persönlich positionieren und die eigene Arbeit kritisch hinterfragen
• Ethische und berufsethische Fragen, Wertekonflikte, berufliche Herausforderungen und Schwierigkeiten erkennen
• Sich persönlich und beruflich positionieren und seine Haltung begründen
• Eine kritische Haltung gegenüber sich selbst, den eigenen Beobachtungen und den beruflichen Situationen, in die man eingebunden ist, einnehmen
• Die eigenen Ressourcen und Grenzen wahrnehmen
• In der Ausbildung und in der Berufsausübung eine reflektierende Haltung annehmen
• Gewonnene Erkenntnisse auf entsprechende Theorien und Konzepte abstützen können
SEMESTER
Frühjahrssemester 2016
DAUER
W 9 - 19
WOCHENTAG
Donnerstag
ECTS PUNKTE
5
AUSBILDUNGSTEIL
Allgemeiner Teil
MODULUrsula Christen, lic. phil. und dipl. Sozialarbeit
VERANTWORTLICHE/R
DOZIERENDE
10
Ursula Christen, Dozentin HES-SO Wallis
Modul D2
Soziale Fragen und soziopolitische Antworten
MODULINHALT
Im Modul Soziale Fragen und soziopolitische Antworten lernen die
Studierenden:
• Die Funktionsweise unseres Rechts- und Sozialstaates
• Haltungen und Positionen der politischen Parteien zu sozialen Fragen
• Grundlegende Kenntnisse der Sozialversicherungen
• SKOS-Richtlinien und gesetzliche Grundlagen der Sozialhilfe
• Verschiedene Möglichkeiten und Haltungen gegenüber sozialen Fragen wie Armut, Behinderung, Kriminalität und Migration
• Alternative Modelle
• Sachliche und polemische Kritik am Sozialstaat
• Denken und Argumentieren in ganzheitlichen Zusammenhängen
KOMPETENZEN
Im Modul Soziale Fragen und soziopolitische Antworten werden die abgeleitete
Kompetenzen (gemäss Kompetenzprofil Bachelor Sozialer Arbeit) erarbeitet:
• Gesellschaftliche Situationen und Prozesse, die eine Intervention nötig machen, erkennen
• Situationen und Handlungen von Individuen, Gruppen und Gesellschaften in
ihren unterschiedlichen Dimensionen beobachten, beschreiben und wiedergeben
• Eine Problemstellung, welche eine Intervention fordert, umfassend beschreiben
• Die den verschiedenen Beteiligten zur Verfügung stehenden personellen und
institutionellen Ressourcen und Rahmen-bedingungen analysieren
• Die gewonnen Erkenntnisse auf entsprechende Theorien und Konzepte abstützen können
• Sich persönlich und beruflich positionieren und seine Haltung begründen.
• Den öffentlichen und politischen Entscheidungsträgern soziale Problemstellungen, welche Änderungen oder Verbesserungen verlangen, zur
Kenntnisnahme bringen
SEMESTER
Frühjahrssemester 2016
DAUER
W 8 - 24
WOCHENTAG
Donnerstag / Freitag
ECTS PUNKTE
10
AUSBILDUNGSTEIL
Allgemeiner Teil
MODULUrsula Christen, lic. phil. und dipl. Sozialarbeit
VERANTWORTLICHE/R
DOZIERENDE
Lucie Kniel-Fux, Dozentin HES-SO Wallis
Astrid Mattig, Dozentin HES-SO Wallis
Hans-Peter von Aarburg, Dozent HES-SO Wallis
Peter Mösch Payot, Dozent HSLU
Ursula Christen, Dozentin HES-SO Wallis
11
Profession, Organisation der Institutionen der
Modul G6
Sozialarbeit, Zusammenarbeit
MODULINHALT
Im Modul Profession, Organisation der Institutionen der Sozialarbeit, Zusammenarbeit
lernen die Studierenden:
• die wichtigsten Theorie, Phänomene und Herausforderungen professioneller Sozialarbeit
• Theorien gesellschaftlicher Exklusion / Inklusion in ihrer Bedeutung für die Soziale Arbeit
• Recht und Methoden im Erwachsenenschutz und in der Arbeit mit (andern) PflichtklientInnen
• die Organisation sozialer Dienste und die interdisziplinäre Zusammenarbeit innerhalb und zwischen sozialen Diensten
• die Rolle des Sozialarbeiters/der Sozialarbeiterin in den verschiedenen institutionellen Kontexten
KOMPETENZEN
Im Modul Profession, Organisation der Institutionen der Sozialarbeit, Zusammenarbeit
werden die abgeleiteten Kompetenzen (gemäss Kompetenzenprofil Bachelor Sozialer Arbeit)
erarbeitet:
• Situationen und Handlungen von Individuen, Gruppen und Gesellschaften in ihren
unterschiedlichen Dimensionen beobachten, beschreiben und wiedergeben (psychologisch,
sozioökonomisch, rechtlich, kulturell, politisch…)
• Die Beziehung klären, indem die Rollen, Rechte und Pflichten der betroffenen Partner und
Partnerinnen präzisiert werden
• Die eigene und die Rolle der Partner in der Institution und im sozialen Netzwerk definieren
und abgrenzen
• Den Zuständigkeitsbereich der Partner respektieren
• Konflikte erkennen und bearbeiten und die Interessen der Klienten ins Zentrum der angestrebten Lösung setzen
• Ethische und berufsethische Fragen, Wertekonflikte, berufliche Herausforderungen und Schwierigkeiten erkennen
• Sich persönlich und beruflich positionieren und seine Haltung begründen
• Die eigene Beteiligung in einer beruflichen Situation wahrnehmen und berücksichtigen
SEMESTER
Frühjahrssemester 2016
DAUER
W 8 - 24
WOCHENTAG
Montag / Dienstag
ECTS PUNKTE
10
AUSBILDUNGSTEIL
Vertiefung
MODULPeter Voll, Prof. Dr. rer. soc.
VERANTWORTLICHE/R
DOZIERENDE
12
Camenisch Vera, Sozialarbeiterin FH
Heuscher Evelyne, Sozialarbeiterin FH
Emprechtinger Julia, Sozialarbeiterin FH Mag.
Luginbühl Iris, Sozialpädagogin
Pfammatter Valentin, Rechtsanwalt lic.iur
Steiner Karin, Sozialarbeiterin FH MSW
Interventionsmethoden, -techniken undModul E7
instrumente
MODULINHALT
Im Modul Interventionsmethoden, -techniken und -instrumente lernen die
Studierenden:
• In Praxissituationen die relevanten rechtlichen Aspekte erkennen und daraus
resultierende, sozialarbeiterische Massnahmen ableiten und begründen können
• In einer gegebenen Situation von der Analyse bis zur Intervention und Evaluation der Intervention systemisch begründet vorgehen können.
• Professionelle Berichte und Gutachten verfassen können
• Beratungs-, Budget- sowie Schuldenberatungsgespräche durchführen können
• Rechtliche Aspekte der Sozialarbeit (Personenrecht (ZGB), Vertragsrecht, Ehe
Scheidungs- und Partnerschaftsrecht, Arbeitsrecht, Vertragsrecht, Mietrecht)
• Sozialversicherungsrechtlichen Fragen der Sozialarbeit (AHV/IV, Mutterschaftsversicherung, Berufliche Vorsorge, Arbeitslosenversicherung…)
• Systemische Ansätze, Methoden und Techniken in der Sozialarbeit: Gemeinwesenarbeit, Schulsozialarbeit, Case Management; Soziale Diagnose;
Beratung; Budget/Schuldenberatung; professionelles Schreiben.
KOMPETENZEN
Im Modul Interventionsmethoden, -techniken und -instrumente werden die
abgeleiteten Kompetenzen erarbeitet:
• In einer konkreten Situation Entscheidungen treffen und umsetzen.
• Sich in beruflichen Situationen engagieren und einbringen.
• Die eigene Beteiligung in einer beruflichen Situation wahrnehmen und berücksichtigen.
• Hypothesen und Handlungsoptionen erarbeiten.
• Sinn und Zweck von Handlungen begründen können.
• Ein Interventionsprojekt planen und durchführen.
• Die Durchführung und die Kontinuität einer Intervention garantieren.
• Die Handlungen fortwährend reflektieren.
• Eine Intervention abschliessen und dokumentieren.
SEMESTER
Frühjahrssemester 2016
DAUER
W 8 - 24
WOCHENTAG
Donnerstag / Freitag
ECTS PUNKTE
10
AUSBILDUNGSTEIL
Vertiefung
MODULEvelyne Thönnissen, Master Soziale Arbeit, Soziologie und Recht;
VERANTWORTLICHE/R EMBA Management & Leadership
DOZIERENDE
Bayard Christian, Teamleiter Schulsozialarbeit, SMZO | Imhof Anton, Sozial- und
Personalberater Topjoboberwallis | Mösch-Payot Peter, Projektleiter und Dozent
Institut Sozialarbeit und Recht, HSLU | Togni Claudia, Schuldenberaterin Caritas
Wallis | Zahno Thomas, Eingliederungskoordinator IV | Zengaffinen Arnold, Case
Manager bei BKW Energie | Zurbriggen Edgar, Verantwortlicher BIZ BSL Oberwallis
Duff Daniela, Mattig Astrid, Thönnissen Evelyne, Utz Hanspeter, von Aarburg
Hans-Peter DozentInnen HSA HES-SO Wallis
13
Modul E10
Spezifische Handlungsfelder d. Sozialen Arbeit
MODULINHALT
Im Modul Spezifische Handlungsfelder der sozialen Arbeit lernen die Studierenden:
• Familienformen und Wandel der Familien
• Übergänge im Lebenslauf
• Juristische und sozialarbeiterische Grundlagen zum Kindesschutz
• Aspekte von Gender in der Arbeit mit Familie
• Allgemeine Gerontologie
• Begegnung zwischen den Generationen
• Am 3. Juni wird die nationale Tagung von Avenir Social besucht.
KOMPETENZEN
Im Modul Spez. Handlungsfelder der sozialen Arbeit werden die abgeleitete erarbeitet:
• Soziale Informationen analysieren, integrieren und weiterleiten an die verschiedenen Sozialpartner
• Soziale Informationen mit Hilfe verschiedener Kommunikations- und Mediationsmittel festhalten, vereinfachen, bewerten, weiterleiten
• Den öffentlichen und politischen Entscheidungsträgern soziale Problemstellungen, welche
Änderungen oder Verbesserungen verlangen, zur Kenntnisnahme bringen
• Hypothesen und Handlungsoptionen erarbeiten
• Sinn und Zweck von Handlungen begründen können
• Kreativität beweisen und verschiedene Arten von Handlungen oder Ausdrucksformen entwickeln
SEMESTER
Frühjahrssemester 2016
DAUER
W 15 - 24
WOCHENTAG
Donnerstag / Freitag
ECTS PUNKTE
5
AUSBILDUNGSTEIL
Vertiefung
MODULUrsula Christen, lic. phil und dipl. Sozialarbeit
VERANTWORTLICHE/R
DOZIERENDE
14
Daniela Duff, Dozentin, HES-SO Wallis
Evelyne Thönnissen, Dozentin, HES-SO Wallis
Franziska Voegeli, lic. phil. und dipl. Sozialarbeit
Ursula Christen, Dozentin, HES-SO Wallis
Modul G7
Psychische Störungen
MODULINHALT
Im Modul Psychische Störungen lernen die Studierenden:
• einen Überblick zu bekommen über die wichtigsten psychischen Störungen
• die wichtigsten psychischen Störungen und ihre Merkmale zu beschreiben (Affektive Störungen, Schizophrenie, Angst- und Panikstörungen,
Persönlichkeitsstörungen, Sucht usw.)
• Grundzüge der Klassifikationen, der Diagnostik und der Epidemiologie zu den
Störungen zu kennen
• Erklärungsmodelle zur Entstehung der Störungen zu kennen
• einen Einblick zu bekommen in die Behandlung und Therapie der verschiedenen Störungen
• Bezüge herzustellen zu ihrer Rolle und Tätigkeit als Sozialarbeiter/in bzw. als Sozialpädagoge/Sozialpädagogin
• Interventionen zu kennen, die im Berufsfeld der Sozialarbeit und Sozialpädagogik angewendet werden
• die Zusammenarbeit von Institutionen, Beratungsstellen, Angehörigen und Fachpersonen aus dem Fachbereich zu kennen
KOMPETENZEN
Im Modul Psychische Störungen werden folgende Kompetenzen erarbeitet:
• Sich in beruflichen Situationen engagieren und einbringen.
• Die eigene Beteiligung in einer beruflichen Situation wahrnehmen und berücksichtigen.
• Hypothesen und Handlungsoptionen erarbeiten.
• Sinn und Zweck von Handlungen begründen können.
• Die Handlungen fortwährend reflektieren.
• Zu andern Menschen in einer angemessenen, respektvollen und vertrauensfördernden Weise in Beziehung treten.
• Die eigene und die Rolle der Partner in der Institution und im sozialen Netzwerk definieren und abgrenzen.
• Den Anforderungen der interdisziplinären und interinstitutionellen Arbeit gerecht werden.
SEMESTER
Frühjahrssemester 2016
DAUER
W 8 - 21
WOCHENTAG
Montag / Dienstag
ECTS PUNKTE
5
AUSBILDUNGSTEIL
Vertiefung
MODULAstrid Mattig, Dozentin HES-SO Wallis
VERANTWORTLICHE/R
DOZIERENDE
Astrid Mattig, Dozentin HES-SO Wallis
Christine Sidler, Psychotherapeutin, PZO
Paul Weber, Psychotherapeut, PZO
Martin Borner, Psychotherapeut PZM
Ingemar Stec, Psychiater, Brig
Stefan Ruf, Suchtberater, Sucht Wallis
Ueli Gerber, Psychotherapeut, Via Gampel
15
Aktuelle Herausforderungen der Sozialpädagogik:
Herausforderungen der Jugendarbeit im Vergleich mit
Modul G10
der Altenarbeit
MODULINHALT
Die Studierenden werden dazu angeregt, Jugendarbeit in zeitgeschicht-lichen, soziologischen
und sozialpsychologischen Zusammenhängen zu sehen und sozialpädagogische Interventionen
zu reflektieren. Der Kontrast mit der Altenarbeit soll die spezifischen Möglichkeiten und Grenzen
der Jugendarbeit in zeitgeschichtlichen Kontexten erkennen lassen.
• Lebensphasen, insbesondere Jugend und Alter, in sozialgeschichtlichen Zusammenhängen
erkennen
• Folgen unterschiedlicher Generationenprägungen für die Soziale Arbeit erkennen
• Sozialpädagogische Diagnose, das Modell der Kompetenzorientierung
• Rituale des Jugendalters mit Ritualen des Übergangs in späten Lebensphasen vergleichen.
• Jugendlichen Drogenkonsum mit dem Konsum psychoaktiver Substanzen (Alkohol, Medikamente) vergleichen
• Mediennutzung Jugendlicher reflektieren und mit der Mediennutzung Alter vergleichen. Einen eignen kleinen Film mit dem Smart-Phone produzieren.
• Kennenlernen soziokultureller Kontexte jugendpädagogischen Handelns im dörflichen Raum
• Die Extremsituation unbegleiteter minderjähriger Asylsuchenden
KOMPETENZEN
Es werden folgende Kompetenzen fokussiert:
• Problemstellungen und Interventionen in umfassenden Zusammenhängen beschreiben
• Erkenntnisse auf entsprechende Theorien und Konzepte abstützen
• Sich persönlich und beruflich positionieren und seine Haltung begründen
• Sich für Partnerschaft in der Interinstitutionelle Zusammenarbeit befähigen
SEMESTER
Frühjahrssemester 2016
DAUER
W 14 - 24
WOCHENTAG
Montag
ECTS PUNKTE
5
AUSBILDUNGSTEIL
Vertiefung
MODULHans-Peter von Aarburg, Ethnologe HES-SO
VERANTWORTLICHE/R
DOZIERENDE
16
Daniela Duff, Sozialarbeiterin, HES-SO
Kitty Cassée, Sozialarbeiterin
Monika Luginbühl, Sozialpädagogin
Philipp Eyer, Ethnologe und Filmer
Uli Truffer, Jugendarbeiter
NN.
Modul E8
Schulische und soziale Integration
MODULINHALT
Im Modul Schulische und soziale Integration lernen die Studierenden:
• Das Konzept der sozialraumorientierten Sozialarbeit kennenlernen, in der Lebenswelten so gestaltet werden, dass es den Menschen ermöglicht wird, besser in schwierigen Lebenslagen zurechtzukommen.
• Die Schulsozialarbeit näher kennenlernen: Organisation, Probleme und
Lösungen der Zusammenarbeit, Voraussetzungen für gelingende Schulsozialarbeit, Grenzen der Schulsozialarbeit im Funktionssystem der Bildung.
• Begriffe wie Integration, frühe Bildung und Erziehung kritisch hinterfragen,
• Die Integration von Kindern mit besonderen Bedürfnissen in der Walliser Bildungslandschaft kennenlernen und kritisch hinterfragen.
• Die Grundlagen einer interdisziplinären Sichtweise des Kinderschutzes aus der
Sicht des neuen Kinder- und Erwachsenenschutzrechts kennenlernen: Formen,
Folgen und Reaktionen der Kindsmisshandlungen, gesetzliche Grundlagen, Verdachtsklärung, Fallmanagement, Fachstellen im Kanton.
• Massnahmen und Arbeitsweisen im Strafvollzug kennenlernen
• Das Konzept einer sozialpädagogischen Pflegefamilie näher betrachten und hinterfragen, wann eine Platzierung ausserhalb der Herkunftsfamilie sinnvoll und nötig ist.
• Verschiedene Arbeitsinstrumente, die in der Sozialpädagogik eingesetzt werden, kennenlernen und kritisch hinterfragen.
KOMPETENZEN
Im Modul Schulische und soziale Integration werden folgende Kompetenzen
erarbeitet:
• Hypothesen und Handlungsoptionen
• Die gesellschaftliche Beteiligung von Einzelpersonen und Gruppen fördern und begleiten
• Erkennen und Wertschätzen der Möglichkeiten von Gemeinwesenarbeit.
• Die Partnerschaft zwischen Sozialarbeitenden, den Klienten und der mitbetroffenen Bevölkerung anregen und entwickeln.
• Projekte im Sozialbereich begünstigen, welche die Integration der Mitglieder einer Gesellschaft fördern.
• Soziale Informationen mit Hilfe verschiedener Kommunikations- und Mediationsmittel festhalten
SEMESTER
Frühjahrssemester 2015
DAUER
W 8 - 24
WOCHENTAG
Donnerstag
ECTS PUNKTE
5
AUSBILDUNGSTEIL
Vertiefung
MODULJulian Vomsattel, Heilpädagoge, Dozent
VERANTWORTLICHE/R
DOZIERENDE
Steger Simon, Sozialarbeiter | Christian Bayard, Sozialarbeiter | Hanspeter Utz,
Julian Vomsattel Dozenten | Sylvia Hegi, Psychologin | Sabine Fux, Sozialarbeiterin
17
Modul E8-2
Entwicklungsstörungen
MODULINHALT
Im Modul Entwicklungsstörungen lernen die Studierenden:
• Entwicklungsstörungen im Kleinkind- Schul- und Jugendalter
• Kennen verschiedener Behinderungsformen
• Kennen psychiatrische Krankheitsbilder im Kindes- und Jugendalter und angepasste Therapiemöglichkeiten
• Kennen verschiedene Therapiemethoden im Kindesalter
• ADHS
• Epilepsie
• Resilienz/Salutogenese
• ICF im Kindes- und Jugendalter
• Unterstützte Kommunikation
KOMPETENZEN
Im Modul Entwicklungsstörungen werden folgende Kompetenzen erarbeitet:
• Gesellschaftliche Situationen und Prozesse, die eine Intervention nötig machen, erkennen.
• Situationen und Handlungen von Individuen, Gruppen und Gesellschaften in ihren unterschiedlichen Dimensionen beobachten, beschreiben und wiedergeben
• Eine Problemstellung, welche eine Intervention fordert, umfassend beschreiben.
• Die den verschiedenen Beteiligten zur Verfügung stehenden personellen und institutionellen
Ressourcen und Rahmenbedingungen analysieren.
• Die gewonnenen Erkenntnisse auf entsprechende Theorien und Konzepte abstützen können.
• Ethische und berufsethische Fragen, Wertekonflikte, berufliche Herausforderungen und Schwierigkeiten erkennen.
• In die man eingebunden ist, einnehmen.
• Hypothesen und Handlungsoptionen erarbeiten
• Die gesellschaftliche Beteiligung von Einzelpersonen und Gruppen fördern und begleiten.
• Die Partnerschaft zwischen den Sozialarbeitenden, den Klienten und der mitbetroffenen Bevölkerung anregen und entwickeln.
• Projekte im Sozialbereich begünstigen, welche die Integration der Mitglieder einer Gesellschaft fördern.
SEMESTER
Frühjahrssemester 2016
DAUER
W 8 - 18
WOCHENTAG
Freitag
ECTS PUNKTE
5
AUSBILDUNGSTEIL
Vertiefung
MODULJulian Vomsattel, Heilpädagoge, Dozent
VERANTWORTLICHE/R
DOZIERENDE
18
Mitarbeiter/innen ZET (Zentrum für Entwicklung und Therapie)
Mitarbeiter/innen PZO (Psychiatriezentrum Oberwallis)
Rachel Pointner
Toni Matti, Sozialarbeiter
Julian Vomsattel
Modul E9
Behinderung
MODULINHALT
Im Modul Behinderung erarbeiten die Studierenden Grundlagenwissen zu den
folgenden Themen:
• Lebenswelt erwachsener Menschen mit einer Behinderung (Schwer-punkt: kognitive Beeinträchtigungen und Mehrfachbehinderungen)
• Konzepte: Normalisierungsprinzip, Funktionale Gesundheit/ICF, Empowerment, Personzentrierte Haltung
• Interventionen: Unterstützte Kommunikation/Arbeitsagogik/ angemessener Umgang mit herausforderndem Verhalten
• Soziale Probleme von Menschen mit Behinderung (Gewalt/Einsamkeit/
Fremdbestimmung/Ausgrenzung, etc.)
• Rollen der professionell Beteiligten im Netzwerk
• Rechtliche Grundlagen (Erwachsenenschutzrecht/Integrationsgesetze/IV-
Gesetzgebung)
• Organisationen, Vereinigungen und Institutionen des Behindertenwesens: Auftrag, Zielsetzungen, Leitbilder
• Sexualität und Behinderung/Schutz der Intimsphäre
KOMPETENZEN
Im Modul Behinderung werden folgende Kompetenzen erarbeitet:
• Ablauf und Resultat einer Handlung in Bezug auf Ziele, Gegebenheiten, Mittel
evaluieren.
• Bei Abschluss einer Evaluation die eigene Tätigkeit nochmals überdenken und
Verbesserungen einbringen.
• Vorausschauen, sich informieren, Abläufe und Erfahrungen, auf die man sich
später beziehen kann, schriftlich festhalten.
• Kreativität beweisen und verschiedene Arten von Handlungen oder
Ausdrucksformen entwickeln.
• Sich in beruflichen Situationen engagieren und einbringen.
• Die eigene Beteiligung in einer beruflichen Situation wahrnehmen und berücksichtigen.
• Angepasst an die Ausdrucks- und Verständnisfähigkeit der Gesprächspartner und –partnerinnen kommunizieren.
SEMESTER
Frühjahrssemester 2016
DAUER
W 14 - 24
WOCHENTAG
Donnerstag / Freitag
ECTS PUNKTE
5
AUSBILDUNGSTEIL
Vertiefung Sozialpädagogik
MODULLucie Kniel-Fux, MA Soziale Arbeit, Erwachsenenbildnerin / Dozentin HES-SO
VERANTWORTLICHE/R Wallis
DOZIERENDE
Adolf Brenner, Dipl. Sozialpädagoge, CAS Arbeitsintegration / Leiter Berufswahlschule
BWS, Kinderdorf Leuk | Alois Grüter, Heilpädagoge, Supervisor / Leiter HeilpädagogischPsychiatrische Fachstelle der Klinik St. Urban, Luzern | Anita Heinzmann-Noti,
Sozialarbeiterin FH / Leiterin Case Management, insieme oberwallis, Brig-Glis | Lucie
Kniel-Fux, Dozentin HES-SO Wallis | Barbara Waldis, Dozentin HES-SO Wallis | Sandra
Zentriegen, Heilpädagogin / Leiterin UK bei insieme oberwallis, Brig-Glis
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Master-Studium
Der Bachelor of Arts in Sozialer Arbeit bildet die Grundlage für ein aufbauendes Studium mit Abschluss in Master of
Arts in Sozialer Arbeit. Das Ziel des Masterstudiums ist es, den Studierenden vertieftes Wissen für das professionelle
Handeln in der Sozialen Arbeit zu vermitteln. Die Ausbildung zum Master of Arts qualifiziert zum höheren Dienst in der
öffentlichen Verwaltung und erlaubt die Gestaltung und Optimierung der Sozialen Arbeit und Sozialpolitik auf struktureller,
politischer, organisatorischer und methodischer Ebene. Durch die Ausbildung im wissenschaftlichen Arbeiten können
Master-Absolvierende auch in der Forschung und Lehre an Fachhochschulen einsteigen.
Das Masterstudium in Sozialer Arbeit wird in Voll- und Teilzeit angeboten. Im Vollzeitmodus beträgt das Studium 3
Semester und im Teilzeitmodus 6-7 Semester.
Das Masterstudium wird an den folgenden Fachhochschulen angeboten:
• Fachhochschule Westschweiz
• Fachhochschule Nordwestschweiz
• Kooperationsstudiengang Bern-Luzern-Zürich-St.Gallen
Semesterstruktur
Das Herbstsemester beginnt jeweils in der Kalenderwoche 38 und endet mit der Kalenderwoche 6. Das Frühjahressemester
beginnt immer in der Kalenderwoche 8 und endet mit der Kalenderwoche 27. In den Kalenderwochen 7 und 28 bis 37
ist Vorlesungsfreie Zeit. Der Unterricht dauert jeweils morgens von 9.00 bis 12.15 Uhr und nachmittags von 13.30 bis
16.45 Uhr.
Anmeldefrist
Die Anmeldungen können bis zwei Wochen vor Studienbeginn vorgenommen werden.
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Dienstleistung und Infrastruktur
Campus Siders
Neben dem Studium bietet die HES-SO Valais-Wallis den Studierenden einen attraktiven Standort in Siders.
Zum einen profitieren die Studierenden von der kulturellen Vielfalt des zweisprachigen Kantons. Zum anderen
lernen externe Studierende die zweite Kantonssprache zwanglos im Austausch mit Studierenden anderer
Studiengänge kennen. Es werden die Studiengänge Betriebsökonomie, Tourismus, Wirtschaftsinformatik,
Pflege, Physiotherapie, Life Technologies und Systemtechnik unterrichtet, wobei sich nicht alle Studiengänge
auf demselben Campus befinden.
Der Campus Siders bietet neben einer attraktiven Umgebung in einer wunderschönen Berglandschaft eine
grosse Mensa und eine vielfältige Fachbibliothek. Nur wenige Minuten vom Campus entfernt befindet sich
ein Naherholungsgebiet mit einem See, die Region bietet ausserdem vielfältige Erholungsmöglichkeiten und
im Sommer wie im Winter viele Sport- und Kulturangebote.
Wenn Sie gerne in Siders an der Hochschule für Soziale Arbeit studieren möchten oder ein Gastsemester
oder einzelne Module bei uns absolvieren möchten, finden Sie weitere Auskünfte auf unserer Internetseite
http://sozialarbeit.hevs.ch.
Selbstverständlich können Sie bei Fragen auch jederzeit mit den folgenden Personen Kontakt aufnehmen:
Liliane Imboden-Imhof, Sekretariat: 027/ 606 89 02, [email protected]
Hanspeter Utz, Studiengangsleiter: 027/ 606 89 91, [email protected]
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Impressum:
Seitenlayout: Maxime Lonfat, HES-SO Valais-Wallis
November 2015
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