Neue EU-Weinmarktordnung nach 2020 Top

21.01.2016
Pressemitteilung
Neue EU-Weinmarktordnung nach 2020 Top-Priorität für den wiedergewählten
Vorsitzenden der Arbeitsgruppe „Wein“ von Copa und Cogeca, um einen
dynamischen und bestandsfähigen Sektor zu erhalten
Eine Top-Priorität für den für die kommenden zwei Jahre wiedergewählten Vorsitzenden der
Arbeitsgruppe „Wein“ von Copa und Cogeca, Thierry Coste, ist die Arbeit an der neuen EUWeinmarktordnung nach 2020, um auch in Zukunft einen dynamischen und bestandsfähigen
Sektor zu gewährleisten.
Nach der Abstimmung sagte Herr Coste diese Woche in Brüssel: „Ich bin optimistisch, was die
Auswirkungen des neuen EU-Genehmingungssystems für Rebpflanzungen angeht, welches am
1. Januar 2016 in Kraft getreten ist – es wird mehr Nutzen bringen als der ursprüngliche
Vorschlag. Gleichwohl werden wir weiterhin überprüfen, ob es funktioniert und Erfahrungen
mit unseren Mitgliedsorganisationen austauschen. Wir werden außerdem an der Vereinfachung
der Durchführungsbestimmungen zur Produktion arbeiten, um das Leben der Winzer zu
erleichtern.“
„Eine Top-Priorität für mich ist die Arbeit an der neuen Weinmarktordnung nach 2020. Der
EU-Weinsektor ist mit einem Anteil von 6 Milliarden Euro an der EU-Handelsbilanz von größter
Bedeutung und es ist essenziell, dass auch nach 2020 eine dynamische Regelung besteht.
Angesichts der wachsenden Herausforderungen mit Blick auf den Klimawandel müssen
Forschung und Entwicklung verstärkt werden, um neue Sorten zu entwickeln, die gegenüber
bestimmten Witterungsbedingungen wie Dürren resistent sind. Auch Forschung im Bereich
Rebstockkrankheiten sollte gefördert werden. Schließlich denke ich, dass wir nach 2020 einen
Umstrukturierungsfonds benötigen werden, um den Sektor bei der Anpassung an die neuen
Herausforderungen zu unterstützen.“
Herr Coste ist Winzer auf einem 40 ha großen Weinberg in Frankreich und Mitglied von Coop
de France. Er wird in seiner Arbeit von den wiedergewählten stellvertretenden Vorsitzenden
Frau Palma Esposito von der italienischen Organisation Confagricoltura und Herrn Rudolf
Nickenig vom deutschen Weinbauverband unterstützt.
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