30. Filmtage des mittelmeeres - Montpellier-Haus

© Photo: Vincent Catala / Agence VU
21.–31. Januar 2016
30. Filmtage des Mittelmeeres
Karlstorkino Heidelberg
www.karlstorkino.de | (06221) 978 918
info@montpellier-haus-de
Seit 30 Jahren zeigen wir in Heidelberg Spiel- und Dokumentarfilme von international renommierten wie gänzlich unbekannten
Regisseuren – erleben Sie erstaunliche, wunderbare, mitunter auch verstörende Einblicke in andere Kulturen. Noch nie
war dabei unser französisches Bienvenue so aktuell – denn
Frankreich ist dieses Jahr unser Schwerpunktland. Wir zeigen
außergewöhnliche Filme, die besondere Schicksale erzählen:
ein Moslem konvertiert zum Katholizismus in L’APÔTRE und VINCENT N’A PAS D’ÉCAILLES erzählt die Geschichte eines Mannes, dessen Kräfte im Wasser gewaltig wachsen …
Besonders freuen wir uns darüber, dass einige Regisseure
ihre Filme in Gesprächen selbst vorstellen werden: so Tariq
Teguia, (TWARA TANJ-REVOLUTION ZENDJ) und Rabah
Ameur-Zaïmeche (HISTOIRE DE JUDAS). Ioannis Nuguet
wird ebenfalls erwartet (SPARTACUS ET CASSANDRA).
Straße / Hausnummer
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Telefon
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6221
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schlüpfen Sie in die Rolle von neuen Charakteren!
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VU
30. Filmtage des Mittelmeeres
Name
21.– 31. Januar 2016
... und herzlich willkommen.
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Fax: (06221) 181 427
Telefon (06221) 162 969
69117 Heidelberg
Kettengasse 19
Montpellier-Haus
bienvenue
30. Filmtage des Mittelmeeres
per E-Mail / par mail
Bienvenue aux 30èmes Journées de Cinéma
Méditerranéen ...
Nous avons choisi cette année la France comme pays phare
et vous invitons à découvrir des destinées particulières dans
des films hors du commun ...
Nous nous réjouissons d’accueillir aussi les cinéastes
suivants : Rabah Ameur-Zaïmeche pour HISTOIRE DE JUDAS
et Tariq Teguia pour TWARA TANJ-REVOLUTION ZENDJ.
Ioannis Nuguet avec son semidocumentaire SPARTACUS
ET CASSANDRA est également attendu.
Laissez-vous surprendre en voyageant 10 jours durant
dans des contrées (in)connues et entrez dans la peau
de personnages toujours nouveaux !
E-Mail
Karla Jauregui, Montpellier-Haus Heidelberg
Ort, Datum
Michel Spiegel, Karlstorkino Heidelberg
Unterschrift
3
unseren Partnern sehr herzlich
für Ihre Unterstützung.
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wir danken
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... für die großzügige
finanzielle Unterstützung
– Dank an das Kulturamt
der Stadt Heidelberg
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frankreich
... für die finanzielle und
organisatorische Unterstützung – Dank an das Institut
Français (Bureau du Cinéma)
... für die finanzielle
Unterstützung – Dank an
den Deutsch-Französischen
Kulturkreis Heidelberg (dfk)
Do | 21.01. | 19.30
Geronimo
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D ran urk
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... für die Unterstützung
bei der Öffentlichkeitsarbeit – Dank an den Ausländer- und Migrationsrat
der Stadt Heidelberg und
das Interkulturelle Zentrum
SO | 24.01. | 13.30
MO | 25.01. | 15.30
Kurzfilm GUNEH – THE SIN
am 21.01. im Vorprogramm.
Eröffnung mit anschl. Feier.
Es ist ein Vorort in Südfrankreich, in dem dieses an „Romeo
und Julia“ und an die „West Side Story“ angelehnte Drama
spielt: Die junge Muslima Nil, die mit einem älteren Mann
zwangsverheiratet werden soll, flieht in die Arme von Lucky,
der zur ausgegrenzten und verachteten Gemeinschaft der
Roma gehört. Nils Familie fühlt sich entehrt und schwört
Rache – nur die junge Sozialarbeiterin Geronimo steht einem
Blutvergießen im Wege …Viel Musik von Flamenco bis HipHop
prägt diesen energiegeladenen, sinnlichen Film.
Frankreich, 2014, Regie: Tony Gatlif, Darsteller: Céline
Sallette, Rachid Yous, David Murgia u.a., 105 Minuten, OmeU
Tony Gatlif, 1948 als Michel Dahmani in Algerien geboren, ist Sohn einer aus Andalusien
stammenden Roma und eines muslimischen
Kabylen. Anfang der 60er Jahren wanderte er
nach Frankung:
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reich aus,
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lebte zunächst
auf der Straße,
kam über die Schauspielerei
Kurzfilm GUNEH – THE SIN
und das Theater zum Film
Türkei 2015,
und legte 1975 schließlich
Regie: Gülistan Acet, 15 Minuten
Das Kind Resho geht mit seinen
sein Spielfilmdebüt vor. Neben
Freunden auf die Vogeljagd
zahlreichen preisgekrönin einer Höhle, in der es spuken
soll, sagt man …
ten Kinofilmen hat er auch
Großer Preis des Kurzfilms beim
Musikvideos für verschiedene
Internationalen Filmfestival des
Mittelmeeres in Montpellier 2015
Künstler gedreht.
... für die ideelle
Unterstützung – Dank an
das Festival international
du Cinéma Méditerranéen
Montpellier
… und ein herzliches
Dankeschön an alle
MitarbeiterInnen und
des Montpellier-Hauses und
des Karlstorkinos, ohne die
dieses Filmfestival nicht
möglich wäre.
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ägypten
So | 24.01. | 17.30 Uhr
Algerien
Mi | 27.01. | 15.30 uhr
PRIVATE REVOLUTIONS
JUNG, WEIBLICH,
ÄGYPTISCH
Vier junge Ägypterinnen kämpfen für ein besseres Leben:
Amani leitet einen Radiosender und tritt für Frauenrechte
ein, die junge Mutter Fatema engagiert sich politisch bei den
Muslimbrüdern. Die verheiratete Sharbat wagt es, gegen
den Willen ihres Ehemanns auf die Straße zu gehen, um gegen
das Regime zu protestieren – und May unterstützt ein
Entwicklungshilfeprojekt im Süden des Landes, wofür sie
sogar ihren Job bei einer Bank aufgibt. Ein Dokumentarfilm
über selbstbewusste Frauen, die immer wieder an die
von einer männlich geprägten, konservativen
Gesellschaft gesetzten Grenzen stoßen ...
SO | 24.01. | 19.30 Uhr
FR | 29.01. | 17.30 Uhr
ES-STOUH –
LES TERRASSES
Mehrere dramatische, komische, geheimnisvolle Geschichten
ereignen sich Wand an Wand in einem Nachbarschaftsquartier in Algier, während die Rufe des Muezzin den Tag
strukturieren: Ein Mann wird aus unbekannten Gründen
gefoltert, ein kleines Mädchen versucht, inmitten einer
zerstrittenen Familie zurechtzukommen, eine Gruppe junger
Männer probt für einen musikalischen Auftritt … Der Film
bietet ein wahres Kaleidoskop des Lebens in der Stadt
Algier, das sinnbildlich für das Leben in der algerischen
Gesellschaft steht.
Algerien, Frankreich, 2013, Regie: Merzak Allouache,
Darsteller: Adila Bendimerad, Nassima Belmihoub,
Mourad Khen u.a., 92 Minuten, OmeU
1979 in der Schweiz geboren, wuchs Alexandra Schneider in Deutschland, Österreich,
den USA und Dänemark auf. Sie studierte Sozialwissenschaften und danach Regie und Schnitt an der Wiener
Filmakademie. Seit 2009 wirkte sie an mehreren Dokumentarfilmen mit.
Merzak Allouache, 1944 in Algier geboren,
wuchs dort während des Unabhängigkeitskampfes auf. Er hat sowohl in Algier als
auch in Paris studiert und nach mehreren
Kurz- und Dokumentarfilmen 1976 seinen
ersten Spielfilm OMAR GATLATO veröffentlicht,
der ihm internationale Anerkennung brachte.
ES-STOUH lief im Wettbewerb in Venedig 2013 und wurde als
‚Bester Film‘ beim Festival in Abu Dhabi ausgezeichnet.
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Ägypten, Österreich, 2014, Regie: Alexandra Schneider, 98 Minuten, OmdtU
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Wir freuen uns auf Ihren Besuch und beraten
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SO | 24.01. | 11.00 UHR
THWARA TANJ –
RÉVOLUTION ZENDJ
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Der Journalist Ibn Battuta ist für eine Tageszeitung in
Algerien tätig. Bei seiner Arbeit, die ihn in den Süden des
Landes führt, stößt er mehr oder weniger zufällig auf lange
vergessene Ereignisse: Die Aufstände gegen das Abbasiden-Kalifat im Irak des 8. und 9. Jahrhunderts. Battuta
recherchiert weiter und reist dafür nach Beirut – also in
eine Stadt, die wie keine zweite all die Aufbrüche und Hoffnungen, aber auch Kämpfe und Rückschritte der Arabischen
Welt widerspiegelt. Auf seiner Reise trifft er auf eine junge
Palästinenserin …
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Algerien, Frankreich, Libanon, Katar,
2014, Regie: Tariq Teguia,
Darsteller: Fethi Gares, Diyanna Sabri,
Ahmed Hafez u.a., 137 Minuten, OmeU
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Unsere Sprachschule im Darmstädter Hof Centrum (3. OG)
SA | 30.01. | 19.30 UHr
Tariq Teguia, 1966 in Algier geboren, legt
mit THWARA TANJ seinen dritten Spielfilm
vor. Nachdem er 1992 nach Paris zog, hat er
zunächst Bildende Kunst und Philosophie an der
Sorbonne studiert und dann als Fotograf für eine Tageszeitung sowie als Assistent eines künstlerischen Fotografen
gearbeitet. Bereits seine beiden ersten Spielfilme wurden
zum Festival nach Venedig eingeladen.
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Frankreich
FR | 22.01 | 15.00 UHR
Frankreich
SO | 24.01. | 21.30 Uhr
Do | 28.01. | 19.30 UHR
SA | 30.01. | 13.30 Uhr
L’APOTRE –
THE APOSTLE
HISTOIRE
DE JUDAS
Akim ist ein frommer junger Muslim, der eigentlich auf dem
Wege war, Imam zu werden. Doch ein einschneidendes
Erlebnis und die Begegnung mit einem katholischen Priester
führen ihn zum Christentum, und er beschließt sogar – gegen
alle Widerstände in seiner Familie und trotz der Ablehnung
seines ihm eng verbundenen Bruders – zu konvertieren. Seine
Verwandtschaft ist in Aufruhr, was Akim jedoch nicht davon
abhält, um Verständnis für seine Entscheidung zu bitten …
Judas setzt große Hoffnungen in sein Vorbild: Jesus von
Nazareth scheint den Menschen in Judäa, das von den
römischen Herrschern brutal geknechtet wird, neue Hoffnung zu geben. Immer mehr Anhänger schart er um
sich, was der Obrigkeit ein Dorn im Auge ist. Aber auch
Judas gerät in einen Konflikt, der seinen Glauben auf
eine schwere Probe stellen wird … Atemberaubende Bilder
tragen diese bewegende Interpretation des bekannten
biblischen Stoffes, in der Judas ebenso zum Opfer von
Intrigen wird wie Jesus selbst.
Frankreich, 2013, Regie: Cheyenne Carron,
Darsteller: Faycal Safi, Brahim Tekfa,
Sarah Zaher u.a., 117 Minuten, OmeU
Cheyenne Carron, 1976 in Valence geboren, arbeitet nicht nur als Filmemacherin,
sondern auch als bildende Künstlerin.
Zunächst verdiente sie als Model Geld, bevor
sie begann, Filme zu drehen. L´APÔTRE wurde
ohne staatliche Filmförderung mittels Spenden
finanziert – und obwohl die Regisseurin den Film als „Friedensbotschaft zwischen den Religionen“ verstanden wissen will,
löste er rund um die Charlie Hebdo-Attentate in Frankreich
Irritationen aus und wurde dort von einigen Kinos aus dem
Programm genommen.
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Frankreich, 2015, Regie: Rabah AmeurZaïmeche, Darsteller: Nabil Djedouani,
Rabah Ameur-Zaïmeche, Mohamed
Aroussi u.a., 99 Minuten, OmeU
Rabah Ameur-Zaïmeche, 1966 in Algerien
geboren, kam schon als Kleinkind nach Frankreich. Er absolvierte ein geisteswissenschaftliches Studium, gründete eine eigene
Produktionsfirma und legte 2001 seinen Debütfilm WESH
WESH QU’EST-CE QUI SE PASSE? vor. HISTOIRE DE JUDAS ist
bereits sein fünfter Spielfilm und wurde auf der Berlinale mit
dem ‚Preis der Ökumenischen Jury‘ ausgezeichnet.
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Frankreich
MO | 25.01. | 17.30 Uhr
Frankreich
DO | 28.01. | 15.30 Uhr
Sa | 23.01. | 17.30 uhr
Mi | 27.01. | 17.30 uHr
RESPIRE –
Breathe
SPARTACUS
& CASSANDRA
In einem Vorort von Montpellier: Die schüchterne, unter
Selbstzweifeln leidende Charlie und die im Gegensatz
dazu äußerst selbstbewusste, attraktive Sarah freunden
sich trotz aller Unterschiede in der Schule an. Die beiden
Teenager teilen kleine Geheimnisse, erste Amouren
und andere Intimitäten – doch als Sarah beginnt, sich mit
der zurückhaltenden Charlie zu langweilen, bekommt
die Verbindung erste Risse, die zu einer unheilvollen Entwicklung führen …
Spartacus und Cassandra sind Kinder einer mittellosen
Roma-Familie. Als deren Zuhause abbrennt, werden die Geschwister aus der Familie genommen und bei einer Pflegemutter untergebracht. Ziel ist es, ihnen eine bessere Zukunft
zu ermöglichen – aber rechtfertigt das die Trennung von
ihrer eigenen Familie? Irgendwann müssen die beiden selbst
entscheiden, ob sie ein besseres Leben wollen – oder zu
ihren verarmten Eltern zurückkehren, die ihnen aber keine
Perspektive bieten können …
Frankreich, 2014, Regie: Mélanie
Laurent, Darsteller: Josephine Japy,
Lou de Laage, Isabelle Carré u.a.,
91 Minuten, OmeU
Frankreich, 2014,
Regie: Ioanis Nuguet,
80 Minuten, OmdtU
Mélanie Laurent, Jahrgang 1983, ist als
Model, Sängerin, Schauspielerin, Regisseurin
und Autorin ein wahres Multitalent, vor allem aber als
Darstellerin weltweit bekannt. U.a. spielte sie in Quentin
Tarantinos Film INGLOURIOUS BASTERDS.
Seit 2008 dreht sie auch eigene Filme. RESPIRE basiert auf
dem gleichnamigen Roman von Anne-Sophie Brasme und feierte im Rahmen der ‚Semaine de la Critique’ in Cannes Premiere.
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Ioanis Nuguet wurde 1983 geboren. Er
studierte balinesischen Tanz und Theater in
Indonesien und realisierte nach seiner Rückkehr nach Frankreich mehrere Tanzperformances auf dem
Hintergrund dieser Erfahrungen. Sein erster Film SPARTACUS
& CASSANDRA entstand nach drei Jahren, die er mit einer
Roma-Gemeinschaft verbrachte. Dieser wurde u.a. auf dem
Festival DOK Leipzig 2014 mit dem ‘Preis der Internationalen
Filmkritik’ ausgezeichnet.
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Griechenland
Frankreich
DI | 26.01. | 19.30 Uhr
FR | 29.01. | 15.30 uhr
FR | 29.01. | 19.30 Uhr
SO | 31.01. | 13.30 Uhr
VINCENT N’A PAS
D’éCAILLES – Vincent
A BLAST –
AUSBRUCH
Eigentlich ist Vincent ein stiller, eher unauffälliger Typ, nach
dem sich kaum jemand umdrehen würde. Was niemand ahnt:
Der einfache Bauarbeiter verfügt über sagenhafte Superkräfte, die allerdings nur dann zutage treten, wenn er mit Wasser
in Berührung kommt. Erst als er sich in Lucie verliebt, beginnt
sich sein zurückhaltendes Leben zu ändern – und sie ist es
schließlich auch, mit der er sein Geheimnis erstmals teilt …
Maria will endlich ausbrechen aus ihrem Leben: Immer war
sie eine vorbildliche Mutter für ihre Kinder, die brave Ehefrau
ihres oft abwesenden Ehemannes – und gehorsame Tochter
ihrer dominanten Mutter, die der Familie einen Haufen
Schulden hinterlassen hat. Doch damit soll nun Schluss sein.
Maria will der Fremdbestimmung ein radikales Ende setzen.
Als sie mit dem Auto davonrast, alles hinter sich lassend,
liegt auf der Rückbank ein Koffer voller Geld – und vor ihr
eine ungewisse Zukunft …
Frankreich, 2014, Regie: Thomas Salvador,
Darsteller: Thomas Salvador, Vimala Pons,
Youseff Haidji u.a., 78 Minuten, OmeU
Thomas Salvador, der mit VINCENT N’A PAS
D’ÉCAILLLES seinen ersten abendfüllenden Film
vorlegt, in dem er zugleich die Hauptrolle spielt,
wurde 1973 in Paris geboren und
trat bisher sowohl als Schauspieler, Tänzer als auch als Regisseur
von Kurzfilmen in Erscheinung,
die auf zahlreichen internationalen
BELLE GUEULE –
Festivals ausgezeichnet wurden.
SUMMER OF SARAH
Frankreich 2015, Regie: Emma
Benestan, 25 Minuten.
Es ist Sommer bei Montpellier.
Jeden Tag verkauft Sarah
Krapfen mit ihrem Vater
am Strand …
Im Vorprogramm zeigen wir den
Kurzfilm BELLE GUEULE
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Griechenland, Deutschland, Niederlande, Italien,
Bosnien-Herzegovina, Frankreich, 2014,
Regie: Syllas Tzoumerkas,
Darsteller: Angeliki Papoulia, Vassilis
Doganis, Maria Filini u.a.,
83 Minuten, OmdtU
Syllas Tzoumerkas, geboren 1978,
stammt aus Thessaloniki und studierte Regie für Theater, Film und Fernsehen in Athen,
Utrecht und New York. Er wirkte in mehreren Produktionen
als Schauspieler mit. A BLAST ist sein zweiter Spielfilm und
feierte in Locarno Premiere, nachdem bereits sein Debüt
HOMELAND zum Festival in Venedig eingeladen wurde.
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Griechenland
Fr | 22.01. | 21.30 Uhr
Israel
SA | 30.01. | 15.30 uhr
Mi | 27.01. | 19.30 uhr
SO | 31.01. | 15.30 uhr
OHTHES –
RIVERBANKS
DANCING ARABS –
MEIN HERZ TANZT
Der Fluss Evros bildet eine natürliche Grenze zwischen der
Türkei und Griechenland, an der immer wieder verzweifelte
Flüchtlinge auf ihrem Weg nach Europa ums Leben kommen.
Chryssa verdingt sich hier als Schleuserin – für sie scheint
es die einzige Möglichkeit, ein Auskommen zu finden. Oft
werden die Kinder, die sie über die Grenze bringt, zusätzlich
von örtlichen Bandenbossen als Drogenkuriere missbraucht.
Im Grenzgebiet trifft Chryssa auf den griechischen Soldaten
Yannis, der die dort liegenden brandgefährlichen Minen aus
den Zeiten des Zypern-Konfliktes entschärft. Als die beiden
sich näher kommen, schöpfen sie Mut und Hoffnung, dass ein anderes Leben möglich ist …
Eyad ist der einzige palästinensische Junge auf einem
Elite-Gymnasium in Jerusalem. Seine Eltern wollen, dass
er es einmal besser hat als sie – doch Eyad fühlt sich
auf der Schule isoliert und als Außenseiter, zumindest bis
er sich mit dem behinderten Jungen Yonatan und dem
jüdischen Mädchen Naomi anfreundet. Als er für Naomi
allerdings mehr als nur Freundschaft zu empfinden
beginnt, darf das jedoch niemand wissen, schon gar
nicht die Eltern der beiden …
Griechenland, Türkei, Deutschland,
Frankreich, 2015, Regie: Panos Karkanevatos, Darsteller: Elena Mavridou,
Andreas Konstantinou, Levent Üzümcü
u.a., 96 Minuten, OmdtU
Panos Karkanevatos, Jahrgang 1962, studierte Anfang der
1980er Jahre Film und arbeitete als Kameramann und Cutter,
u.a. für die Studios von Francis Ford Coppola, ehe er eigene
Filme realisierte. Er produziert für das griechische Fernsehen
ebenso Dokumentationen wie fiktionale Stoffe und ist Gründungsmitglied der griechischen Filmakademie.
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Israel, Deutschland, Frankreich, 2014,
Regie: Eran Riklis,
Darsteller: Tawfeek Barhom,
Michael Moshonov, Danielle Kitzis u.a.,
105 Minuten, OmdtU
Der 1954 geborene Eran Riklis ist der
wohl derzeit bekannteste israelische
Regisseur. 2004 feierte er mit dem Spielfilm
DIE SYRISCHE BRAUT einen großen internationalen
Erfolg. Der Film gewann den Publikumspreis in Locarno, das
folgende Werk LEMON TREE im Jahr 2008 den ‚Panorama –
Publikumspreis’ der Berlinale. Immer wieder setzt sich Riklis
in seinen Filmen mit dem Nahostkonflikt auseinander.
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Centro Italiano Monna Lisa
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S prachunter r icht durch qualif izierte L ehrer
P r ivatunter r icht ( D uo, Tr io)
S e minare ( We inse minar, Koch se minar)
Italieni sches K ino
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Schröderstraße 39b, 69120 Heidelberg
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[email protected]
Unser Trimesterprogramm finden Sie auf
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Italien
Fr | 29.01. | 21.30 uhr
SO | 31.01. | 11.00 uhr
IL GIOVANE FAVOLOSO –
LEOPARDI
Giacomo Leopardi (1798 - 1837) lebte ein kurzes, aber äußerst
fruchtbares Leben: Der Dichter und Philosoph ist prägend
für die Erneuerung der italienischen Sprache und Literatur
im 19. Jahrhundert. Dabei war er zeitlebens von Krankheit
geplagt, körperlich schwach und eher unansehnlich und lebte
zumeist in materieller Not und Einsamkeit. Dem gegenüber
stand sein äußerst wacher, skeptischer und neugieriger Geist.
Das Biopic mit dem herausragenden Elio Germano in der
Hauptrolle ruft Leopardi eindrucksvoll in Erinnerung. Der Film
wurde mit gleich fünf italienischen Filmpreisen geehrt und
auch auf dem Filmfestival in Venedig mehrfach ausgezeichnet.
Italien, 2014, Regie: Mario Martone,
Darsteller: Elio Germano, Michele
Riondino, Massimo Popolizio u.a.,
143 Minuten, OmeU
Mario Martone, 1959 in Neapel geboren, ist
sowohl Film- als auch Theaterregisseur sowie
Drehbuchautor. Bereits mit 18 Jahren gründete
er eine eigene Theatergruppe. Außer Spielfilmen realisierte
er auch immer wieder Dokumentarfilmprojekte. Von 1999 bis
2001 leitete er das ‚Teatro Argentina‘ in Rom. Seine Werke
wurden vielfach ausgezeichnet.
19
Jordanien
Italien
SA | 23.01. | 13.30 uhr
SO | 31.01. | 17.30 uhr
SCULTURA –
HAND.WERK. KUNST.
Die „Fonderia Artistica Battaglia“ ist eine über 100 Jahre
alte Bronze-Manufaktur in Mailand, in der noch immer nach
Art alter Meister an Bronzeskulpturen gearbeitet wird – die
Verfahren haben sich dabei seit vielen Jahrhunderten zum
Teil kaum geändert. Das Wissen, das dazu nötig ist, wird
in mündlicher Überlieferung von Meister zu Schüler weitergegeben. Der kontemplative Dokumentarfilm SCULTURA
begleitet den Künstler Velasco Vitali bei der Arbeit und bietet
eindrucksvolle Bilder von einer Stätte, an der die Zeit stillzustehen scheint inmitten des hektischen Getriebes unserer
modernen Welt.
SA | 23.01. | 19.30 uhr
SA | 30.01. | 22.00 Uhr
THEEB
Eine in wunderbaren Bildern erzählte Geschichte aus der
Zeit des Ersten Weltkrieges – nicht mit eurozentrischem
Blick, sondern im Nahen Osten angesiedelt: Der Beduinenjunge Theeb (auf deutsch: „Wolf“) folgt seinem älteren
Bruder Hussein, der 1916 mit einem britischen Soldaten
durch die Wüste unterwegs ist. Er bewundert den
Älteren, der schon schießen kann und beobachtet aufmerksam alles, was um ihn herum vorgeht – nicht ahnend,
welche Auswirkungen die Weltgeschichte auf sein Volk
haben wird …
Italien, Deutschland, 2015,
Regie: Francesco Clerici,
80 Minuten, ohne Dialoge
Jordanien, Vereinigte Arabische
Emirate, Qatar, Großbritannien,
2014, Regie: Naji Abu Nowar,
Darsteller: Jacir Eid,
Hussein Salameh,
Jack Fox u.a., 100 Minuten, OmeU
Francesco Clerici, 1983 in Mailand geboren, studierte Kunstgeschichte und arbeitet
seit 2003 als Dozent und Leiter von Filmworkshops für Kinder. Daneben ist er als Assistent des Künstlers
Velasco Vitali tätig, der auch Protagonist seines ersten
abendfüllenden Films ist, welcher auf zahlreichen internationalen Festivals zu sehen war.
THEEB ist der erste Spielfilm von Naji Abu Nowar, der auf
Anhieb nach Venedig eingeladen und dort mit der ‚Besten
Regie‘ in der Sektion ‚Orrizonti‘ ausgezeichnet wurde. Auch
auf dem Filmfestival in Kairo lief der Film erfolgreich. Der
Regisseur, der 1981 in Oxford geboren wurde und lange
zwischen England und Jordanien pendelte, lebt und arbeitet
heute überwiegend in Amman.
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21
kosovo (Gastland)
Marokko
so | 24.01. | 15.30 uhr
Sa | 23.01. | 15.30 uhr
Di | 26.01. | 21.30 uhr
TRI DRITARE DHE NJE
VARJE –THREE WINDOWS
AND A HANGING
Die Lehrerin Lusche hat ein Tabu gebrochen: In einem anonymen Zeitungsinterview sprach sie über die Vergewaltigung,
der sie zum Opfer gefallen war. Im archaischen Denken der
Einwohner in ihrem kleinen Ort im Kosovo ist das eine Schande, die auf das ganze Dorf zurückfällt – und als Lusche als
Quelle des Zeitungsberichts enttarnt wird, beginnt ein Spießrutenlauf, den der Film als beklemmende Parabel auf die verkrusteten gesellschaftlichen Strukturen im Kosovo inszeniert.
Kosovo, 2014, Regie: Isa Qosja,
Darsteller: Irena Cahani, Luan Jaha,
Donat Qosja u.a., 94 Minuten, OmeU
Isa Qosja, Jahrgang 1949, gehört zu den
prägenden Filmemachern seines Landes.
Er hat zahlreiche Dokumentar- und Spielfilme
realisiert und unterrichtet an der Universität
von Pristina. Sein Film PROKA wurde zum Festival in Cannes
eingeladen, THREE WINDOWS AND A HANGING ist der
erste Film aus dem Kosovo, der je für den ‚Auslands-Oscar‘
eingereicht wurde. Er bekam bereits den Kritikerpreis beim
Internationalen Filmfestival des Mittelmeeres 2015.
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Di | 26.01. | 17.30 UHr
C’EST EUX
LES CHIENS ...
Der ‚Arabische Frühling’ hat Marokko erfasst! In den Straßen
Casablancas geht es drunter und drüber, als der politische
Gefangene Majhoul, der jahrelang hinter Gittern saß,
inmitten der Wirren freikommt. Ein Kamerateam, das eine
Doku über die rasanten Entwicklungen in dem Land dreht,
das zwischen Angst vor dem Ungewissen und Hoffnung
auf eine bessere Zukunft taumelt, beschließt, dem Mann zu
folgen. Majhoul ist derweil seiner eigenen Vergangenheit
auf der Spur – und sucht auch für sich ganz persönlich eine
Zukunftsperspektive …
Marokko, Frankreich, 2013,
Regie: Hisham Lasri,
Darsteller: Hassan Ben Badida,
Yahya El Fouandi, Jalal Boulftaim u.a.,
85 Minuten, OmeU
Hisham Lasri stammt aus Casablanca in Marokko. 1977
geboren und zunächst Jura-Student, begann Lasri für Film
und Theater zu schreiben, realisierte ab 2002 eigene Kurzfilme und arbeitete als Autor und Regisseur fürs Fernsehen.
Mit seinen ersten beiden Kinofilmen THE END und C´EST
EUX LES CHIENS ... wurde er jeweils nach Cannes eingeladen.
23
Marokko
Sa | 23.01. | 21.30 uhr
Palästina
Do | 28.01. | 17.30 uhr
fr | 22.01. | 17.30 uhr
SO | 31.01. | 19.30 uhr
MUCH LOVED
OMAR
Sie sind stolze Frauen, sie leben in Marrakesch – und sie
verkaufen ihre Körper. Niemand spricht gerne darüber –
und doch ist Prostitution in dem islamischen Land weit
verbreitet. Obwohl ihnen die gesellschaftliche Mehrheit,
die ihre Dienste zugleich nutzt und verdammt, offiziell mit
Verachtung begegnet, so haben Noha, Randa, Soukaina
und Hlima zumindest in ihrem eigenen Mikrokosmos einen
Weg gefunden, um ein Leben in Selbstbestimmung
und Würde zu führen – trotz aller Ausbeutung und der
widrigen Umstände.
Der junge Palästinenser Omar wird nach einem Anschlag,
den er gemeinsam mit zwei Freunden auf die israelischen
Soldaten an einem Checkpoint verübt hat, festgenommen
und verhört. Es droht ihm lebenslange Haft – wenn er
nicht seine Komplizen verrät, die flüchtig sind. Einer davon
ist der Bruder der schönen Nadja, mit der Omar eine
Liebesbeziehung führt. Doch die politische Realität scheint
kein privates Glück zuzulassen …
Marokko, Frankreich, 2015,
Regie: Nabil Ayouch,
Darsteller: Loubna Abidar,
Asmaa Lazrak,
Halima Karaouane u.a.,
104 Minuten, OmeU
Nabil Ayouch, 1969 in Paris geboren,
hat mütterlicherseits jüdische Wurzeln,
während sein Vater muslimischer
Marokkaner ist. Er arbeitete zunächst in
der Werbung, bevor er sich dem Film zuwandte.
Bereits zwei seiner Werke vertraten Marokko bei den Oscars.
Sein jüngster Film MUCH LOVED wurde in seinem Heimatland jedoch verboten.
24
Palästina, 2013,
Regie: Hany Abu-Assad,
Darsteller: Adam Bakri,
Leem Lubany, Eyad Hourani u.a.,
96 Minuten, OmeU
Hany Abu-Assad wurde 1961 in Nazareth
geboren und wuchs gemeinsam mit arabischen Christen und Muslimen auf, bevor
seine Familie in die Niederlande emigrierte.
Viele seiner Werke wurden international
ausgezeichnet; er arbeitete als Regisseur
ebenso wie als Produzent und Drehbuchautor.
OMAR war für den Auslands-Oscar nominiert und
gewann den Spezialpreis der Jury in der Sektion
‚Un Certain Regard‘ in Cannes.
25
Portugal
MO | 25.01. | 19.30 uhr
Spanien
Do | 28.01. | 21.30 uhr
Mo | 25.01. | 21.30 uhr
Sa | 30.01. | 17.30 uhr
CAVALO DINHEIRO –
HORSE MONEY
HERMOSA JUVENTUD –
SCHÖNE JUGEND
Ventura, der einst als Immigrant von den Kapverden nach
Portugal kam, war Teilnehmer am Aufstand gegen die
Militärdiktatur Salazars - heute ist er ein alter, gebrechlicher
Mann und lebt in einer düsteren Nervenheilanstalt. Rastlos
streift er durch die dunklen Korridore, immer wieder Bilder
aus seiner Vergangenheit vor Augen, und begegnet auf
seinen Streifzügen Gestalten, von denen nicht klar ist, ob
sie real sind oder seiner Fantasie entspringen. Der vielfach
ausgezeichnete Film, in dem der Hauptdarsteller sich selbst
spielt, ist ein ästhetisch ausgefeiltes Werk zwischen Fiktion
und Dokumentation.
Natalia und Carlos, Anfang zwanzig, leben noch bei ihren
Müttern in Madrid. Die wirtschaftliche Lage im Land ist
zu schlecht, als dass die beiden auf eigenen Beinen stehen
könnten – obwohl sie gar keine großen Ansprüche haben.
Um etwas Geld zu verdienen, drehen sie selbst einen Pornofilm, doch auch das bietet auf Dauer keine Perspektive.
Erst als sie selbst Eltern einer Tochter werden, dämmert
ihnen, dass sie etwas unternehmen müssen, um selbst
erwachsen zu werden …
Portugal, 2014, Regie: Pedro Costa,
Darsteller: Ventura, Vitalina Verela,
Tito Furtado u.a., 103 Minuten, OmdtU
Spanien, 2014, Regie: Jaime Rosales,
Darsteller: Ingrid Garcia Jonsson,
Inma Nieto, Carlos Rodriguez u.a.,
102 Minuten, OmdtU
Pedro Costa gehört zu den renommiertesten
Filmkünstlern Portugals. 1958 in Lissabon
geboren, drehte er 1989 nach Lehrjahren als
Assistent großer Regisseure seinen ersten eigenen Spielfilm.
Es folgten mehrere, vielfach preisgekrönte Werke, die
oft ohne festes Drehbuch entstanden. CAVALO DINHEIRO
wurde beim Filmfest München mit dem ‚Arri / Osram Award‘
für den ‚Besten Internationalen Film‘ ausgezeichnet.
Jaime Rosales, Jahrgang 1970, stammt
aus Barcelona. Er studierte Film in Kuba und
Sydney und gründete 2000 eine eigene Produktionsfirma, mit der er fortan seine eigenen Projekte umsetzte.
Seine Filme wurden auf mehreren renommierten Festivals
ausgezeichnet, u.a. erhielt er den ‚FIPRESCI-Award‘
(Preis der Internationalen Filmkritik) in Cannes (2003)
und in San Sebastian (2008).
26
27
Spanien
mi | 27.01. | 21.30 uhr
La Tapa
Restaurant & Partyservice
Steingasse 16
69117 Heidelberg
in der Nähe der Alten Brücke
Öffnungszeiten:
Mo - Fr ab 18 Uhr
Sa & So ab 15 Uhr
Tel.: 06221 / 183511
www.la-tapa.de
sa | 30.01. | 11.00 Uhr
PACO DE LUCIA –
LA BUSQUEDA
Private Aufnahmen und selten gesehenes Archivmaterial
sowie Statements von Weggefährten und Musiker-Kollegen
lassen ein bewegendes Porträt des 2014 verstorbenen
legendären Gitarristen Paco de Lucia entstehen. Trotz der
persönlichen Nähe des Filmemachers werden auch die
problematischeren Kapitel im Leben des 1947 geborenen
Ausnahmemusikers nicht verschwiegen, der vor allem
mit seinen Flamenco-Interpretationen berühmt wurde,
darüber hinaus jedoch auch meisterhaft klassische
Musik und Jazz spielte.
Spanien, 2014,
Regie: Curro Sanchez,
95 Minuten, OmdtU
Curro Sanchez, mit bürgerlichem Namen
Francisco Sanchez Varela, ist der Sohn
Paco de Lucias und wurde 1984 in Madrid
geboren. Er studierte Kommunikationswissenschaften und später Regie. Ohne zu wissen, dass sein
Vater bald überraschend sterben würde, fing er die letzten
Tage des Gitarristen filmisch ein. Für seinen sehr
persönlichen Film wurde er für den spanischen Filmpreis
‚Goya‘ nominiert.
29
Allgemeine
Informationen
30. Filmtage des Mittelmeeres
21.– 31. Januar 2016
Spielort
Karlstorkino Heidelberg, Am Karlstor 1,
69117 Heidelberg, Telefon (06221) 978 918,
www.karlstorkino.de, [email protected]
Türkei
Fr | 22.01. | 19.30 uhr
Di | 26.01. | 15.30 uhr
Veranstalter
Medienforum Heidelberg e.V. in enger Kooperation mit dem
Montpellier-Haus, Heidelberg
SIVAS
Eintrittspreise
7,50 € regulär / 6,50 € ermäßigt und dfk-Mitglieder /
3,50 € Mitglieder des Medienforums Karlstorkino
Am 21.1.2016 (begrenzter Kartenverkauf) 12 € / 10 € /
6 € Mitglieder inkl. anschließender Feier (Buffet und Wein).
Ermäßigungen nur gegen Vorlage eines gültigen Ausweises.
Der kleine Aslan, 11 Jahre alt, ist in das Nachbarmädchen
Ayse verliebt und träumt davon, an ihrer Seite im Schultheater den Prinzen spielen zu dürfen. Doch da kommt ihm
der Sohn des Ortsvorstehers zuvor. Aslan tröstet sich mit
einem verwundeten Hund, den er findet und aufpäppelt.
Er nennt das Tier Sivas – und steigt mit seiner Hilfe bald
vom Sohn armer Leute zu einem angesehenen Mitglied
der archaischen anatolischen Dorfgemeinschaft auf, denn
Sivas nimmt äußerst erfolgreich an Hundekämpfen teil.
Jedenfalls solange, bis Aslan sich zu sehr um Sivas
sorgt, um ihn weiter in solch erbarmungslosen Kämpfe
zu schicken …
Vorverkauf
Montag, 11.01. bis Mittwoch, 20.01.2016 nur im MontpellierHaus, Kettengasse 19 (Altstadt). Öffnungszeiten: Mo bis Do
10 bis 13 Uhr / 14 bis 18 Uhr (Freitag: nur bis 16 Uhr).
Ab Do, 21.01.2016 nur im Karlstorkino bzw. im FestivalCafé über dem Karlstorkino (30 Minuten vor der ersten
Vorstellung bis zum Beginn des letzten Films).
Türkei, 2014,
Regie: Kaan Müjdeci,
Darsteller: Dogan Izci, Ezgi Ergin, Ozan Celik u.a.,
97 Minuten, OmdtU
SIVAS, das Spielfilm-Debüt von Kaan Müjdeci, schaffte es
auf Anhieb in den Wettbewerb des Filmfestivals
von Venedig und gewann dort den ‚Großen
Preis der Jury‘. Der 1980 in Ankara geborene Drehbuchautor und Regisseur ging 2003
nach Berlin, um Film zu studieren, betrieb
dort aber zunächst ein Open Air Kino und
eine Bar, während er als Auto-didakt erste
Kurzfilme realisierte.
30
Reservierung
Kartenreservierungen
sind während des Festivals
generell nicht möglich.
Ausstellung
Im Januar wird im MontpellierHaus eine Ausstellung zu sehen
sein, bei der FilmfestivalPlakate vergangener Jahrgänge gezeigt werden.
Planung und
Organisation
Karla Jauregui,
Yohan Planeix
und Michael Spiegel
Durchführung
Hermann Ungerer Henríquez
Redaktion
Michael Spiegel
Texte
Erdmann Lange
Le Café
du festival
Das Festival-Café
über dem Karlstorkino ist während der
Öffnungszeiten zum
Verweilen geöffnet!
Während der Filmtage
gibt es französischen
Wein und weitere
Köstlichkeiten.
Bon appétit!
21.–31. Januar 2016
30. Filmtage des Mittelmeeres
Karlstorkino Heidelberg
www.karlstorkino.de | (06221) 978 918
Zeit / Tag
DO 21
FR 22
SA 23
SA 30
SO 31
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LUCIA
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CASSANDRA
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CASSANDRA
Regisseur
wird erwartet!
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Eröffnung mit
anschl. Feier:
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22.00 Uhr
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