GROSSES STELLDICHEIN DER FINNOVA COMMUNITY

INSIGHT
SEPTEMBER 2015
Finnova Banking Software
Neue Optionen und Services
im Zahlungsverkehr
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Anlageberatung
Prof. Dr. Andreas Dietrich über die
Beratungsmodelle der Zukunft
LIEBE LESERIN, LIEBER LESER
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Partnerschaft mit KPMG
Compliance-Sicherheit durch
Automatisierung
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F INNO VA S U M MI T 2 0 15
Für uns ist der Finnova Summit – das grosse Treffen der Kunden, Partner und Mitarbeitenden von
Finnova auf dem Schloss Lenzburg – ein Highlight
des Jahres. Die 11. Auflage vom 2. Juli 2015 wird mir
nicht nur wegen der vielen guten Gespräche, der
extremen Temperaturen oder der anregenden Aufführung der A-cappella-Gruppe A-live in Erinnerung
bleiben. Insbesondere die externen Referenten Prof.
Dr. Andreas Dietrich von der Hochschule Luzern und
unser Verwaltungsratspräsident Hans Zehetmaier
haben plastisch aufgezeigt, in welcher Geschwindigkeit und wie weitreichend die Digitalisierung die
Finanzbranche umwandelt.
Dies unterstreicht die Bedeutung unserer
Finnova Community als Plattform, wo wir gemeinsam mit unseren Kunden und Partnern die
strategische Weiterentwicklung unserer Software
vorantreiben. Es zeigt auch, dass unsere Lösung für
unterschiedliche Geschäftsmodelle flexibler werden muss. Wir wollen ein breites Spektrum an innovativen Funktionalitäten für End-to-end Banking anbieten. Unsere Kunden und Partner sollen
die jeweils optimale Kombination von FinnovaLösungen, Partnerlösungen oder auch Individualentwicklungen wählen können.
Charlie Matter
CEO
GROSSES STELLDICHEIN
DER FINNOVA COMMUNITY
Die formellen Mitglieder der Finnova-Community-Gremien arbeiten über das Jahr hinweg intensiv in Expert
Panels und dem Advisory Panel an der Weiterentwicklung unserer Software. Einmal im Jahr bietet der Finnova
Summit der gesamten Community von Kunden, Partnern
und Mitarbeitenden die Gelegenheit für einen informellen Austausch in besonderer Atmosphäre auf dem Schloss
Lenzburg.
Sommerzeit ist bei uns Summit-Zeit: Bei herrlichem Wetter
und hochsommerlichen Temperaturen durften wir am 2. Juli
2015 rund 200 Kunden- und Partnervertreter auf dem Schloss
Lenzburg begrüssen. Im Vordergrund steht der informelle Austausch. Viele kennen sich seit zahlreichen Jahren. Die Veranstaltung ist aber gerade auch für Neuankömmlinge in der
Finnova-Welt eine exzellente Gelegenheit, wertvolle Kontakte
zu knüpfen.
Letztes Jahr blickten wir an unserer Jubiläumsaustragung
mit dem Trendforscher Sven Gábor Jánszky in die weitere Zukunft. An der diesjährigen 11. Ausgabe des Finnova Summit
fokussierten wir uns auf die neusten Entwicklungen rund um
Finnova und die mit der Digitalisierung verbundenen Herausforderungen für die Banken.
Smarter Banking mit Finnova
Unser CEO Charlie Matter sprach in seiner Eröffnungsrede über die Digitalisierung und ihre Auswirkungen auf unser Privatleben sowie über die dadurch entstehenden Chancen im Geschäftsleben, insbesondere im Banking-Umfeld. So werden künftig Unternehmen aus den Informationen, die aus der Personalisierung von Produkten und Dienstleistungen auf der Basis von CRM,
Big Data und Data Warehouse gewonnen werden, attraktive individualisierte Angebote und
Lösungen für die Kunden entwickeln.
Im zweiten Teil seiner Rede gewährte Charlie Matter einen Einblick in die Entwicklungen bei
Finnova, insbesondere in unsere Strategie in Sachen Produktweiterentwicklung, die Rolle der
neuen Community-Gremien, die Bedeutung unseres offenen Partner-Ökosystems und Finnovainterne Initiativen. Zusammen mit ihren Partnern will Finnova mit ihrer Software eine effiziente,
zuverlässige und zukunftsweisende Lösung bieten und so «Smarter Banking» ermöglichen.
Eigenständigkeit und Offenheit
Anfang dieses Jahres hat das deutsche IT-Beratungs- und Systemintegrationshaus msg die Mehrheitsbeteiligung an Finnova
übernommen. Gespannt waren die Gäste daher auch auf den
Beitrag von Hans Zehetmaier, dem Gründer und Vorstandsvorsitzenden der msg systems ag und seit April 2015 zugleich
Verwaltungsratspräsidenten der Finnova AG. Finnova ist für
msg neben msgGillardon ein bedeutender strategischer Pfeiler in der Banking-Branche, einem der drei wichtigsten Vertikalmärkte für msg neben Versicherung und Automobil.
Gerade auch mit der 9%-Beteiligung von Swisscom sind
nun die wichtigsten strategischen Partner von Finnova im Aktionariat und Verwaltungsrat vertreten. «Mit der Neuausrichtung des Aktionariats haben wir eine unveränderte Strategie
und die Eigenständigkeit von Finnova definiert», so Zehetmaier. «Diese Aufstellung können wir für eine bessere Zusammenarbeit im fachlichen und im technologischen Bereich
sowie im Sourcing-Bereich sehr gut gebrauchen.» Zehetmaier
machte klar, dass es keine Pläne für eine Mehrheitsübertragung an Swisscom gebe.
Finnova hat viel in die Weiterentwicklung des Produkts
investiert und wird dies weiterhin tun. Zehetmaier wünscht
sich eine gesunde Finnova mit einer starken Bankenlösung,
die in der Schweiz führend ist und auch über die Schweiz
hinaus mit serviceorientierten Architekturen das End-to-end
Banking unterstützt.
Paradigmenwechsel
Markus Waser, Chief Product Officer und Mitglied der Geschäftsleitung von Finnova, zeigt die
grossen Herausforderungen und Disruptoren für den Finanzplatz Schweiz auf. «Abwarten und
nichts tun ist dieses Mal ganz sicher keine Option», so Waser. Finnova unterstützt die Banken
über drei strategische Handlungsfelder hinweg:
>> Die Systems of Engagement adressieren die Customer Experience, die Mobilität und die kontextorientierten Services und Informationen – mit dem Ziel, die Kunden noch mehr an die Bank und ihre Services zu binden.
>> Die Systems of Insight stellen Analysen bezüglich Kunden, Produkten und Märkten
sowie auch betriebsinterner Vorgänge zur Verfügung – mit dem Ziel kontinuierlicher
Verbesserungen und Innovationen.
>> Die Systems of Records stehen für die strukturierte und zunehmend unstrukturierte
Datenhaltung und dies mit stark steigenden Volumina, grosser Geschwindigkeit und
zunehmender Prozessorientierung – mit dem Ziel, diese Daten wiederum für die
Systems of Engagement und Systems of Insight zur Verfügung zu stellen.
Vorsorgen
Banksteuerung
Expert Suite
Channel Suite
Front Suite
Management Suite
E-Banking
Client Advisor
Workplace
Finnova Control
Mobile Banking
Client Relationship
Management
Compliance
Control
Investment Mgmt.
Orders & Execution
Independent
Investment Advisory
Products &
Services
Risk Control
Trading & Settlement
Distribution Control
Payments & Cash
Management
Financial Accounting
Taxes, Reporting,
Reconciliation
Finanzieren
Anlegen
Systems of
Records
Branch & ATM
®
Compliance
Prozesse
Financing
3rd Party Systems
Zahlen
Systems of
Insight
Data Warehouse
Systems of
Engagement
Extension Framework /Custom Development
Finnova positioniert sich in allen drei Handlungsfeldern gezielt, jedoch mit unterschiedlicher Priorität. Im Zusammenspiel mit selektiv gewählten Partnern, Produkten und Lösungen machen
sie denn auch die Gesamtheit des End-to-end Banking aus. Die Offenheit und Flexibilität der
Finnova Banking Software für Drittsysteme und Individualentwicklungen spielt dabei eine
wichtige Rolle. Dies ist ein Paradigmenwechsel, der substanzielle Auswirkungen auf die Kunden und Partner von Finnova hat.
Integration & Business Services
Finnova Core
Ausschnitte aus dem Referat von
Markus Waser finden Sie hier:
>> YouTube: https://youtu.be/-_dwa1lnrjk
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Keynote: Verknüpfung von Roboter und Berater
Unser diesjähriger Keynote Speaker, Prof. Dr. Andreas
Dietrich, Leiter Kompetenzzentrum Financial Services
Management am Institut für Finanzdienstleistungen
Zug IFZ, arbeitet in seinem Referat systematisch auf,
wie die Digitalisierung Einzug ins Anlagegeschäft hält
und dieses umwandelt. Er zeigt anhand verschiedener Automatisierungsbeispiele in der Industrie und im
Banking auf, wie Roboter auch qualitativ hochwertige
Aufgaben übernehmen können. Braucht es den Bankberater in Zukunft dann noch?
Prof. Dietrich beschreibt, wie verschiedene Banken
unterschiedliche Geschäftsmodelle fahren, vom beratungsunterstützten digitalen Anlegen über hybride Modelle bis hin zu vollautomatisierten Roboter Advisors
oder Social Trading. Für Prof. Dietrich sind hybride Modelle, die digitale Angebote mit Beraterleistungen verbinden, erfolgversprechend. Den Berater wird es nach
wie vor brauchen, auch wenn dessen Rolle sich massiv verändert. Für Prof. Dietrich ist klar: «Digitalisierung
ist ein Mindset, kein IT-Projekt. Es betrifft alle Mitarbeitenden der Bank». Mehr erfahren Sie im Kurzinterview mit Prof. Dietrich in dieser Ausgabe von Insight.
Die zahlreichen Fragen an Prof. Dietrich zeigten die
Relevanz des Themas für unsere Gäste.
Networking par excellence
Nicht minder geschätzt wird das Networking, für welches sich an unserem grössten Community-Event erneut viel Raum und Zeit bot. Bei erfrischenden Getränken und feinen Häppchen sowie später beim
gediegenen Abendessen wurden auch in diesem Jahr
Beziehungen gepflegt und neue Bekanntschaften geschlossen.
A-cappella vom Feinsten
Das Highlight des Abendprogramms war mit Sicherheit
der Auftritt von A-live. Die aus sechs Künstlern bestehende A-cappella-Formation wusste unsere Gäste mit
einem Mix aus Musik und Comedy zu begeistern und
von den Stühlen zu reissen.
Mit dem Dessertbüffet, das gleichzeitig zum geselligen
Beieinander auf der Südbastion aufrief, fand der Finnova
Summit 2015 den gebührenden Abschluss. <<
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F INNO VA B A NK IN G S O F T WA R E
NEUE OPTIONEN UND
SERVICES IM ZAHLUNGSVERKEHR
Im Bereich Payments stehen in der Finnova Banking Software zwei neue Optionen zur Verfügung,
welche einerseits die Prozesse bei den Zahlungseingängen optimieren und andererseits die Risiken
beim Zahlungsausgang minimieren. Für die Umstellung auf den ISO-20022-Standard im Zahlungsverkehr in den kommenden Jahren bieten wir unseren Kunden ein umfassendes Serviceangebot.
Die Option «Automatische Rückleitung» beinhaltet die Retournierung von Zahlungseingängen an das Auftraggeberinstitut
unter Beibehaltung des Eingangskanals. Zur Reduktion von Risiken durch Betrugsversuche steht die Option «Auftragsprofilprüfung» für ausgehende Zahlungsaufträge zur Verfügung.
Kunden
Finanzinstitute
Option 106 – Automatische Rückleitung
Diese Option umfasst die automatische Rückleitung von Zahlungseingängen an den Auftraggeber. Dabei wird derselbe Kanal verwendet wie beim Eingang. Es ist bankindividuell möglich, Parameter in einem Entscheidungsbaum festzulegen.
Diese steuern, ob die Zahlung automatisch zurückgeleitet wird
oder ob eine manuelle Nachbearbeitung erfolgt.
ERP
Software
Regulator
ISO
20022
Systeme
Weitere Highlights dieser Option:
>> Zahlungseingänge werden bei saldiertem Konto oder
geschlossenem Kunden automatisch zurückgeleitet.
Auswahl von Reason Codes für SEPA-Zahlungen.
>> Alternativ zu den Reason Codes kann ein individueller Rückleitungstext definiert werden.
ISO 20022 im Zahlungsverkehr erfolgreich umsetzen
Option 108 – Auftragsprofilprüfung
Das Programm «Harmonisierung Zahlungsverkehr
Schweiz» führt in der Schweiz zu substanziellen Veränderungen:
>> Die beiden Systeme SIC (Banken) und GIRO
(PostFinance) werden vollständig angeglichen.
>> Die existierende Belegvielfalt wird durch einen Einheits-
beleg mit Datencode ersetzt.
>> Bestehende Formate und Standards werden durch Mel-
dungstypen nach ISO 20022 ersetzt oder ergänzt.
>> Die Governance von Debit-Transfer-Produkten wird sub stanziell verändert.
Diese Option prüft ausgehende Zahlungsaufträge anhand von
definierbaren Kriterien, erkennt aber auch bereits geprüfte und
freigegebene Zahlungen bei wiederholter Ausführung. Es stehen Entscheidungsbäume zur Verfügung, um verdächtige Aufträge und Zahlungen in einem interaktiven Schritt in die manuelle Nachbearbeitung weiterzuleiten.
Die Vorteile dieser Option im Überblick:
>> Bestimmung der zu prüfenden Aufträge und Zahlungen
>> Automatische Wiedererkennung von bereits geprüften und freigegebenen Zahlungen
>> Nachbearbeitung von zu prüfenden Aufträgen und
Zahlungen
Beide Optionen sind umgesetzt und können per sofort in Betrieb genommen werden.
In den kommenden Jahren wird sich der Finanzplatz Schweiz,
was den Zahlungsverkehr angeht, internationalen Standards
annähern. Mit der Single European Payments Area (SEPA)
hat Europa bereits Dutzende von nationalen Standards auf
einen einzigen reduziert: den Standard ISO 20022 für XMLMeldungen.
Dies alles führt zu Handlungsbedarf auf verschiedensten
Ebenen. Am Ende der Anpassung müssen alle Elemente
des Systems bis hin zu den Prozessen bei den Endkunden
aufeinander abgestimmt sein.
Als führender Anbieter von Software für Finanzinstitute unterstützt Finnova Sie umfassend: Zusätzlich zur Integration des
Standards in der Software bietet Finnova zusammen mit der
BSgroup Financial Solutions AG ein Set von Servicepaketen
an, mit denen Sie die Komplexität des Themas entlang der Dimensionen System, Bank und Kunde erfolgreich und sicher
bewältigen. <<
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gumentieren wird. Ebenso ist zu erwarten, dass die Prozesse
standardisierter werden. Ich glaube, dass sich daher eher das
Berufsbild des Kundenberaters verändern wird.
Wie wird sich die Digitalisierung auf die Kommunikation
mit dem Kunden auswirken?
Das Beratungsgespräch selbst wird zunehmend digital unterstützt, zum Beispiel durch iPads oder Screens, auf denen sich
Informationen und Simulationen von Ereignissen direkt aufzeigen lassen. Zweitens kann ich mir gut vorstellen, dass in den
kommenden Jahren Videoberatung, Co-Browsing oder auch
Web Chats an Bedeutung gewinnen, weil gewisse Kunden für
bestimmte Fragestellungen nicht zur Filiale gehen möchten.
Was sind Ihre Tipps an Banken im Umgang mit der
Digitalisierung?
A NL A GE B E R AT UN G
BERATUNGSMODELLE
DER ZUKUNFT
Nun hält die Digitalisierung auch Einzug in der Anlageberatung. Welche Trends können Sie beobachten?
Es herrscht eine enorm hohe Investitionssicht auf diese Themen. Kostenüberlegungen stehen dabei oft im Vordergrund.
Meine erste Empfehlung ist, viel mehr auf die Möglichkeiten
der Prozessoptimierung und damit auch der entsprechenden
Kostensenkung mithilfe der Digitalisierung zu achten. Zweitens
würde ich den hybriden Kunden in den Mittelpunkt stellen und
eine Multikanal-Strategie fahren: Damit kann der Kunde selber
entscheiden, welche Dienstleistungen er wann und über welchen Kanal beziehen möchte. Und drittens empfehle ich Mut,
auch mal das eine oder andere auszuprobieren. Es herrscht
immer noch zu grosse Vorsicht. <<
Einerseits sieht man immer komplexere Algorithmen, die Portfolien in den Zielvorgaben halten und die es erlauben, Anlageentscheidungen nach Risikokriterien zu treffen. Andererseits sieht man, dass solche Produkte und Dienstleistungen
auch bei den Kunden gut ankommen.
Wie gehen die Banken damit um? Kristallisieren sich
Digitalisierungsstrategien heraus?
In der Anlageberatung sieht man für Banken vor allem drei relevante Geschäftsmodelle: Auf der einen Seite der Achse haben wir sogenannte Robo Advisors, die vollkommen automatisiert ein Portfolio zusammenstellen und laufend anpassen,
wenn es aufgrund spezifizierter Kriterien zu Veränderungen
kommt. Auf der anderen Seite beobachten wir, dass entlang
der klassischen Beratungsansätze Elemente digitalisiert und
dem Kunden mehr Informationen zur Seite gestellt werden.
Schliesslich gibt es ein Modell, das in der Schweiz noch nicht
so weit verbreitet ist, dem ich jedoch ein hohes Potenzial zugestehe: das hybride Modell. Hier werden Robo-Advisor-Modelle mit einzelnen Beratungselementen angereichert, wobei
die Beratungsleistungen abhängig vom Geschäftsmodell und
vom Umfang möglicherweise auch bezahlt werden.
Welche Rolle spielt der Kundenberater in diesen
Modellen?
Aus meiner Sicht wird es den Kundenberater in den kommenden Jahren weiterhin brauchen. In Umfragen sieht man, dass
Kunden gerade bei komplexen Entscheidungssituationen die
Interaktion mit einem Menschen wünschen, mit dem sie Überlegungen verifizieren können. Insofern glaube ich nicht, dass
der Kundenberater obsolet wird. Ich erwarte aber, dass er andere Funktionen übernehmen und auf einer anderen Logik ar-
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Prof. Dr. Andreas Dietrich, Institut für Finanzdienstleistungen Zug IFZ
Das Video-Interview mit
Prof. Dr. Andreas Dietrich finden Sie hier:
>> YouTube: https://youtu.be/npiXCK_EfnM
PA R T NE R S C H A F T MI T K P M G
COMPLIANCE-SICHERHEIT
DURCH AUTOMATISIERUNG
Die jüngsten wirtschaftlichen Entwicklungen haben insbesondere im
Finanzdienstleistungssektor zu erheblichen Veränderungen und Herausforderungen geführt, und die Finanzmarktakteure sehen sich mit einer erhöhten Regulierungsdichte auf den nationalen und internationalen Finanzplätzen konfrontiert. Mit der geplanten Einführung des Finanzdienstleistungsgesetzes (FIDLEG) in der Schweiz und der bereits erfolgten Revision der
Richtlinie über Märkte für Finanzinstrumente (MiFID II) in der Europäischen
Union stehen in diesem Zusammenhang signifikante regulatorische Änderungen zum Thema Anlegen und Suitability an. Die Industrie ist sich einig,
dass eine teilautomatisierte Lösung, welche technische und inhaltliche Aspekte der Regulierung erfasst, sowohl aus Compliance- als auch aus
Kostenüberlegungen zwingend ist.
Seit Mitte 2014 arbeiten Finnova und
KPMG gemeinsam intensiv am Aufbau
und an der Entwicklung eines Automatisierungsprojekts, welches die MiFID-IIund FIDLEG-spezifischen Anforderungen
in einer IT-Lösung aufgreifen soll, um dadurch die Compliance-Sicherheit zu erhöhen und die Implementierung der neuen
Bestimmungen zu erleichtern.
Im Rahmen von sechs ganztägigen
Implementation Committees wird eine
Core Group, bestehend aus KPMG,
Finnova und Banken, ausgewählte Themengebiete der Anforderungen von
MiFID II und FIDLEG bearbeiten, regulatorische Unsicherheiten analysieren,
organisatorische Massnahmen ableiten
und die systemtechnische Umsetzung
in der Finnova Banking Software vorbereiten. Die Ergebnisse werden im Nachgang an jedes Implementation Committee in einem Implementation Guide
festgehalten.
Der Fokus wird dabei auf das Thema
Anlegerschutz gelegt. Dies umfasst beispielsweise die Kundensegmentierung
und -risikoklassifizierung, die Entscheidung für oder gegen Unabhängigkeit und
der Umgang mit Retrozessionen, BestExecution-Anforderungen oder Aufzeichnungspflichten.
Die sequentielle Durchführung von
Implementation Committees und die
schrittweise Entwicklung des Implementation Guides bis Ende 2016 sind dabei
gezielt darauf ausgerichtet, die Entwicklungszyklen der Regulierung und die derzeit noch zahlreichen und wesentlichen
Unsicherheiten in Bezug auf die finale
Ausgestaltung in der Implementierung
zu berücksichtigen. Die Zusammenarbeit
mit den Bankenvertretern soll zudem sicherstellen, dass spezifische Detaillierungen aufgenommen und die komplexen
Anforderungen ganzheitlich und praxisorientiert abgedeckt werden. <<
Über KPMG
KPMG ist eine der weltweit führenden Wirtschaftsprüfungs- und
Beratungsgesellschaften mit rund
162 000 Mitarbeitenden in 155 Ländern. Im Dezember 1910 als Zürcher
Treuhand-Vereinigung gegründet,
hat sich die KPMG in der Schweiz
und in Liechtenstein zu einem global
agierenden Unternehmen mit rund
1700 Angestellten in den Dienstleistungsbereichen Audit, Tax und Advisory sowie den internen Unterstützungsfunktionen entwickelt.
Der Geschäftsbereich Financial
Services widmet sich intensiv und
spezialisiert der Prüfung und Beratung von Finanzintermediären wie
Banken, Versicherungen sowie Kapitalanlage- und Fondsgesellschaften. Dabei unterstützt und berät das
seit Oktober 2014 bestehende Regulatory Competence Center Finanzdienstleister bei der Implementierung und Einhaltung regulatorischer
Anforderungen, wie beispielsweise
in den Bereichen Cross-Border-Risiken, Geldwäscherei, FATCA, MiFID
II oder FIDLEG. Durch den Einsatz
multidisziplinärer Teams und der dadurch entstehenden ganzheitlichen
Betrachtungsweise werden Komplettlösungen erarbeitet, welche zugleich die individuellen Bedürfnisse
der Unternehmen abdecken.
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F INNO VAT ION 2 0 15
PRAXISPROJEKTE IN
HOHER QUALITÄT
Seit vielen Jahren engagiert sich Finnova für den Informatiknachwuchs in der
Schweiz. Bereits zum 8. Mal wurde nun in Zusammenarbeit mit der Hochschule für
Technik der FHNW der Förderpreis «Finnovation» verliehen.
Im Studiengang Informatik arbeiteten acht Gruppen über zwei Semester lang an einem Projekt, dessen Aufgabenstellung sie jeweils aus der Industrie/Wirtschaft erhielten. Gegen Ende
des zweiten Studienjahres präsentierten die Studierenden diese Arbeiten einer Fachjury, losgelöst vom Bewertungsprozess der FHNW und dem entsprechenden Auftraggeber, anlässlich der Finnovation am 8. Juni 2015.
Mit grossem Interesse folgten Haken Erci, Vorstand der Aargauischen Lehrmeistervereinigung Informatik, Daniel Liebhart, Dozent an der Hochschule für Technik in Zürich, sowie
Steffen Lentz, Entwicklungsleiter bei Finnova, den einzelnen Projektvorstellungen. Offene
Punkte wurden von der Jury im Anschluss angesprochen und Detailinformationen abgeholt.
Prof. Jürg Christener, Direktor der Hochschule für Technik, freute sich zusammen mit den
Jurymitgliedern über die hohe Qualität der Praxisarbeiten. Augenfällig war offenbar auch die
agile Arbeitsweise zwischen den Teams und deren Auftraggebern.
Gewinner der Finnovation 2015 ist das Team «Fenstermess App», dessen Arbeit im Auftrag der Fensterbaufirma «1a hunkeler fenster AG» durch ihre praktische Anwendung überzeugte. Wir gratulieren den acht Studierenden herzlich zu ihrem Sieg. <<
Weitere Impressionen der Finnovation
2015 finden Sie unter folgendem Link:
>> YouTube: https://youtu.be/7laPZMB0hjE
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COMMUNITY NEWS
Zähringer Privatbank AG neuer
Finnova-Kunde
Die am 1. Mai 2015 gestartete Bank lagert wesentliche, aber an der Kundenschnittstelle nicht differenzierende Teile
ihrer Wertschöpfungskette an Swisscom aus. Das Swisscom Banken-Verarbeitungscenter liefert ihr die Bankenplattform mit der Kernlösung von
Finnova sowie Umsysteme wie beispielsweise ein Kundenbetreuungstool.
Ebenso werden das Wertschriftengeschäft sowie der Zahlungsverkehr über
Swisscom abgewickelt.
Aargauische Kantonalbank live auf
dem Verarbeitungscenter
Anfang Juli 2015 ist mit der Aargauischen
Kantonalbank (AKB) die erste AvaloqBank auf dem Verarbeitungscenter der
Swisscom, das auf der Finnova Banking
Software basiert, live gegangen. Dank
des Avaloq-Finnova-Adapters, der in enger Zusammenarbeit zwischen Swisscom und Finnova entwickelt wurde, ist
dies ohne Migration möglich. «Wir profitieren mit der Lösung von Einsparungen
von rund 25 Prozent gegenüber dem bisherigen Modell», begründet Dr. Karsten
Kunert, Leiter Services & Logistik der
AKB, unter anderem den Entscheid. Dieser Adapter erlaubt Avaloq-Banken künftig, weitere Business Services wie zum
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Beispiel den Zahlungsverkehr ohne Migration über das Swisscom Verarbeitungscenter zu beziehen. Der Go-live
der AKB mit der Valorenzentrale ist für
Finnova ein wichtiger Meilenstein für das
in Partnerschaft mit der Swisscom entwickelte BPO-Angebot für Banken.
Valiant pilotiert FXLinX
Mit der Valiant Bank AG konnte ein kompetenter Partner für die Pilotierung der
Option FXLinX (automatisierter Devisenhandel) gefunden werden. Die ersten
technischen Funktionstests wurden auf
Seiten Finnova und Swisscom sowie mit
der Zürcher Kantonalbank als StreetsideGegenpartei erfolgreich durchgeführt.
Die Entwicklung ist auf Kurs und es ist
das Ziel, FXLinX bei Valiant zusammen
mit Swisscom Anfang 2016 in Produktion
zu nehmen.
Leuchter IT Solutions wird FinnovaSchnittstellenpartner
Ab sofort ist der Luzerner IT-Dienstleister mit Docugate Produktpartner im Bereich «Individual Document Output Systeme», basierend auf Microsoft Office.
Einerseits möchten wir dadurch die Anforderungen in Bezug auf den Datenaustausch standardisieren und sicherstellen.
Und andererseits soll die transparente
Zusammenarbeit mit bestehenden und
zukünftigen Kunden gefördert sowie professionalisiert werden. Zusätzlich sollen
Risiken gemindert und insgesamt die
Qualität gesteigert werden.
5. Schweizer Bankengipfel mit
Finnova
Der Bankengipfel ist die Dialogplattform
auf oberster Ebene für das Management
der Schweizer Banken und findet am
27. Oktober 2015 im Park Hyatt Hotel
in Zürich statt. Die Teilnehmer erwartet
ein interessantes Programm, das zusammen mit dem Fachbeirat und unter Einbindung des Know-hows der «Schweizer Bank» und der «Handelszeitung»
zusammengestellt wurde. Gerne weisen wir Sie speziell auf die Diskussionsrunde zum Thema «Industrialisierung
und Digitalisierung – ein Widerspruch?»
um 15.15 Uhr hin, an der unser Chief
Product Officer Markus Waser teilnehmen wird. Seien Sie dabei und geniessen Sie einen spannenden Tag mit hochkarätigen Referenten und Teilnehmern.
Auf www.bankengipfel.ch finden Sie
weitere Informationen zur Veranstaltung.
Als Kunde und Partner von Finnova profitieren Sie von einem Rabatt von 20% auf
die Konferenzkarte:
www.finnova.com/bankengipfel
VERANSTALTUNGEN
Datum
Event
Finnova
Ort
01.–02.10.2015
8 th Richmond Finance Summit
Teilnehmer
Lausanne
27.10.2015
5. Schweizer Bankengipfel
Teilnehmer & Förderer
Zürich
19.11.2015
IFZ Retail Banking Konferenz 2015
Sponsor
Zug
Änderungen vorbehalten
SMARTER BANKING
finnova AG Bankware
Merkurstrasse 6
5600 Lenzburg
T +41 62 886 47 47
Schweiz
F +41 62 886 48 88
www.finnova.com
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