Wo Vorstände und Aufsichtsräte jetzt zuschlagen

Qualitätsjournalismus & Top-Investment-Know-how
ISSN: 2363 - 8729
#41
Das digitale Anlegermagazin
mit
n
e
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k
A ider
s
In
Wo Vorstände
und Aufsichtsräte
jetzt zuschlagen
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Pflichtblatt für Börsianer ! | Jeden zweiten Samstag | Digital. Kostenlos. Unabhängig | 2. Jahrgang | Nr. 41 | 10.10.2015
#41
2−44
Das digitale Anlegermagazin
◄ COVER
INHALT ▼
STICHWÖRTER ►
Ausgabe #41
5
13
n
e
i
t
k
A ider
Ins
4
AUFTAKT Erfolg ist weiblich und ...
5
EDITORIAL Jugendliche sind Top-Performer
6
BÖRSENAMPEL Starkes Quartal voraus
7
ROHSTOFFE Bundesbank zählt Barren
8
STANDPUNKTE Größte Chance seit Jahren
9
GASTKOMMENTAR Mark Phelps zu vier
wichtigen Trends im aktuellen Umfeld
10
INSIDER Käufe bei K+S und VW
11
CHECKS Nestlé, Allianz, DWS Deutschland
13
TITELSTORY Den gut informierten Insidern
folgen – aber wie und worauf kommt es
an? BASF und Merck als Geheimtipp
16
INTERVIEW Florian Grummes über
sein Modell und den Goldpreis
18
MUSTERDEPOTS Value | Momentum |
Dividenden | Low Volatility | Fonds
24
NONVALEUR Start | News: Deko, Preview
HWPH, Bericht FHW-Auktion | Die Anleihen
des Deutschen Reichs, Teil 1 | Zeitreise
34
KURSE UND KENNZAHLEN Rohstoffe | Anleihen | Aktienmärkte | Kennzahlen | Dax |
ATX | SMI | EuroStoxx | Dow Jones
43
VORSCHAU Wichtige Termine
3
STICHWÖRTER | LESERBRIEFE
44
(c) 2014–15 boersianer.info | Foto: red
2−44
16
IMPRESSUM
#41
3−44
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Das digitale Anlegermagazin
◄
STICHWÖRTER ▼
►
Stichwortverzeichnis
FIRMEN | PERSONEN | THEMEN
A
AB 9
AG für Historische Wertpapiere 25
Allianz 11
ARM 9
ASML 9
B
Bafin 13
Bankenverband 5
Bank J. Safra Sarasin 8
Bank of England 7
Banque de France 7
BASF 15
Borussia Dortmund 33
Buffett, Warren 26
C
CFTC 15
D
Deutsche Bundesbank 7
DNCA Investments 8
DWS Deutschland 12
E
E.On 15
Evonik Industries 10
F
Fed 7
FHW 27
G
Gold 7, 16
Grummes, Florian 16
H
HeidelbergCement 10
HWPH 25, 26
I
ING-Diba 4, 5
J
Jakobsen, Steen 8
K
K+S 10
Kupfer 7
L
Lang, Uwe 6
Linde 15
M
Merck 15
Metzler Capital Markets 8
Ihr Magazin zu Historischen
Wertpapieren und Finanzgeschichte
Nächste Ausgabe
am 7. November
Ein Teil von
boersianer.info
N
Nestlé 11
Nidec 9
P
Phelps, Mark 9
Pictet Wealth Management 8
Priceline 9
R
RWE 15
S
Saxo Bank 8
Sensata 9
Spink 28
V
VEW Vermögensverwaltung 10
Volkswagen 10, 13
W
Wikifolio 18
Lesermeinungen
Ein dickes Lob für Euer kostenloses Magazin! Weiter so. Eine Bitte hätte ich noch. Könnt Ihr
Eure Listen am Ende um die Nasdaq-Werte erweitern?
− Carsten Huppmann
Antwort der Redaktion: Vielen Dank für das Lob und die Anregung. Wir wollen den Kurs­
teil am Ende in der Tat weiterausbauen, auch Nasdaq-Werte gehören sicherlich dazu. Wir
bitten aber noch um etwas Geduld.
boersianer.info ist eine sehr gute Zeitschrift, für die ich auch bereit wäre, Geld zu bezahlen.
In allen Kategorien top!
− Matthias M. (via lettertest.de)
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3−44
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#41
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Das digitale Anlegermagazin
◄ STICHWÖRTER
AUFTAKT ▼
EDITORIAL ►
Erfolg ist weiblich und norddeutsch
Wie erfolgreich deutsche Privatanleger sind
(Rendite von August 2014 bis August 2015, abzüglich Gebühren)
♀
West
Ost
 

 
♂
4,1 %
5,8 %
4,9 %
4,0 %
HH
DD
6,4 %
2,9 %
>76
6,5 %
<17
5,8 %
Quelle: ING-Diba
STUDIE Frauen sind bekanntlich die besseren Anleger. Das hat
jetzt eine aktuelle Studie der ING-Diba erneut bestätigt. Die
Direktbank wertete dafür rund 584.000 Wertpapierkonten ihrer
Kunden aus. Weibliche Kunden erzielten nach Abzug aller
Provisionen 5,8 Prozent Rendite, während Männer – denen eine
Zocker-Mentalität nachgesagt wird – nur 4,1 Prozent schafften.
Unterschiede gab es auch zwischen Ost und West (siehe Grafik) oder zwischen Anlegern mit Wohnsitz in Hamburg (HH) und
in Dresden (DD). Am erfolgreichsten sind Anleger, die entweder
76 Jahre und älter sind oder 17 und jünger. Der Gesamtdurchschnitt
lag bei 4,8 Prozent. Alle Ergebnisse finden Sie im Internet unter:
http://boersianer.info/erfolg-ist-weiblich-und-norddeutsch/.
(c) 2014–15 boersianer.info | [email protected]
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Das digitale Anlegermagazin
◄ AUFTAKT
EDITORIAL ▼
BÖRSENAMPEL ►
Jung und erfolgreich
EDITORIAL Das Image von Bankern scheint besser
als gedacht, der Ausbildungsberuf zum Banker ist
gefragter denn je und in Sachen Anlageerfolg sind
Jugendliche weit vor Erwachsenen.
V
on Bad Banken keine Spur. Wenngleich ich jetzt häufiger den kritischen Spruch gehört habe: Ein Banker ist
jemand, der dir einen Schirm leiht und ihn zurück will,
wenn es regnet. Rund 34.000 junge Menschen haben in
Deutschland im vergangenen Jahr nichtsdestotrotz eine
Banklehre begonnen. Damit kommt der Bankkaufmann
bei allen Schulabgängern unter die Top Ten der beliebtesten Ausbildungsberufe, unter den Abiturienten sogar
auf Platz Drei. Eine Umfrage des Bankenverbands bestätigt: 84 Prozent der 14- bis 24-Jährigen halten die Entscheidung für eine Bankausbildung für eine gute oder sehr gute
Wahl. Nur 16 Prozent der jungen Leute finden diese Berufsentscheidung nicht gut. Dem Image der Banker konnten offenbar auch die Finanzkrise und deren Folgen nichts
anhaben.
Zu einem ganz anderen Ergebnis kommt dagegen eine
Studie der Direktbank
ING-Diba. Freilich, dabei
sind nur Jugendliche
berücksichtigt worden,
die auch ein Wertpapierdepot bei der Direktbank
besitzen. Doch wer ein solches hat, erzielte im Schnitt in
der Vergangenheit mehr Rendite als fast alle Erwachsenen
(siehe Seite 4). Offenbar können junge Menschen also
doch sehr gut mit Geld umgehen.
Für die Jugendlichen, die vielleicht noch nicht einmal wissen, was überhaupt eine Aktie ist, bieten sich immer auch
unsere Seiten zu Historischen Wertpapieren und Finanzgeschichte an (ab Seite 26). Dort kann man sich mit Leichtigkeit der Materie nähern. Natürlich muss man auch erst
einmal überhaupt über Geld verfügen, welches man sparen kann und will. Das gilt auch für Historische Wertpapiere, die Sammler für viel Geld auf Auktionen ersteigern
Der Bankenverband liefert aber noch andere Erkenntnis- können. Aber je früher man mit dem Sparen anfängt, um
se. Jugendliche und junge Erwachsene sparen hautsäch- so erfolgreich ist man am Ende – allein durch den Zinseslich, um das Geld bald wieder auszugeben. Über die Hälf- zinseffekt und eine gewisse Spar-Disziplin.
te der 14- bis 17-Jährigen (51 Prozent) gab in einer aktuellen
Studie an, für größere Anschaffungen zu sparen. 14 Pro- Ob jung oder alt, wir wollen mit Ihnen zusammen erfolgzent legen einen Notgroschen zurück und 16 Prozent den- reich an der Börse sein. Bisher gelingt uns das sehr gut.
ken beim Sparen schon an die Ausbildung oder an das Stu- Ganz klar: boersianer.info ist ja auch jung und unsere Audium. Nur sechs Prozent betreiben nach eigenen Angaben toren wissen, wie man mit Geld umgeht.
bereits bewusst Vermögenaufbau, zwei Prozent sorgen
für das Alter vor. Scheint so, also könnte die Jugend – ob
nun Banklehrlinge oder nicht – nicht so gut mit Geld Ihr Ulrich W. Hanke,
umgehen.
boersianer.info-Chefredakteur
(c) 2014–15 boersianer.info | Autor: Ulrich W. Hanke | [email protected] | Foto: red
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Das digitale Anlegermagazin
◄ EDITORIAL
2
:
1
BÖRSENAMPEL ▼
ROHSTOFFE ►
Wende zum starken vierten Quartal
UNSERE BÖRSENAMPEL Wann sich der Einstieg in Aktien
besonders lohnt, wann Anleger vorsichtig agieren sollten.
Ein Kommentar von Uwe Lang, Börsensignale
D
ie Aussicht auf eine Fortsetzung der Notenbankhilfen und einer erneuten Verschiebung der US-Leitzinsanhebung hat die weltweiten Aktienmärkte beflügelt und
vorerst die Verlustserie der Vorwochen beendet. Auf Wochenschlusskursbasis hatte der Dax noch vor einer Woche
mit mit einem neuen Jahrestief geschlossen. Und nun
sind die Kurse ruckartig nach oben geschossen. Dass es im
Laufe des Herbstes plötzlich ganz schnell wieder aufwärts
gehen wird, hatten wir ja zuletzt mehrfach vermutet. Der
Dax hat in dieser Woche 5,7 Prozent zugelegt. Und auch
die US-Indizes sind nach oben geklettert. Selbst die Roh-
stoffe, das Öl und die Metallpreise sind allesamt gestiegen. Das könnte also durchaus bereits die Wende hin zum
gewöhnlicherweise starken vierten Quartal sein. Allerdings zeigen manche Indikatoren, dass es zuvor durchaus
auch noch einmal eine Gegenreaktion nach unten geben
könnte. Dennoch setzt sich wohl langsam die Erkenntnis
durch, dass es letztlich keinen Grund für eine Baisse gibt.
Es droht weder Inflation noch eine weltweite Rezession,
und die Übertreibungen am Aktienmarkt sind mit der
Sommer-Korrektur bereinigt. Fazit: Unser Gesamtsystem
hatte in den zurückliegenden Wochen nie mehrheitlich
negative Signale gesendet. Es spricht vieles dafür, dass die
Kursverluste jetzt weitestgehend überwunden sind und
dass uns eine Jahresendrally bevorsteht. Zudem haben unsere kurzfristigen Trend-Indikatoren zum Wochenschluss
wieder ins Positive gedreht. Damit sind erst Käufe am Aktienmarkt wieder möglich.
3.) WEITERE INDIKATOREN ▲ (▲▼▲▼▲)
UWE LANGS SIGNALE IM EINZELNEN
•Zinsen Für ein Kaufsignal genügt es, wenn 10-jährige US-Anleihen
oder die Umlaufrendite in Deutschland bei einem 39-Wochen-Tief
notiert. Für ein Verkaufssignal müssen beide Indikatoren ein 39-WochenHoch gemeldet haben („Steigende Zinsen sind Gift für Aktien").
•Dollar/Euro Ein 15-Wochen-Tief des Euro ist ein Kaufsignal, ein
1.) INDEXTREND ▼ Ein Kaufsignal liegt bei folgenden Hochs vor: 15-Wochen-Hoch des Euro bekundet einen Verkauf.
Dax 2 Wochen, Dow Utility 9 Wochen und Nasdaq 25 Wochen. Einen •Rohstoffe Ein Kaufsignal liegt vor, wenn der auf 7 Wochen geglättete
Verkauf signalisieren ein 6 Wochen-Tief von Dax und Dow Utility sowie CRB-Index unter seinem Vorjahresstand liegt oder der Anstieg in den
ein 26-Wochen-Tief des Nasdaq. Das Signal wechselt nur, wenn alle drei vergangenen 12 Monaten geringer war als in den 12 Monaten zuvor. Ein
Aktienindizes gedreht haben.
Verkauf signalisiert der Index bei umgekehrtem Verlauf.
2.) ZINSSTRUKTUR ▲ Ein Kaufsignal liegt vor, wenn der auf
22 Wochen geglättete Zinsabstand zwischen 10-jährigen US-Anleihen
sowie deutscher Umlaufrendite und den 12-Monatszinsen am Geldmarkt
positiv ist. Ein Verkauf signalisiert die Zinsstruktur, wenn der Abstand
zwischen kurz- und langfristigen Zinsen negativ ist.
•Ölpreis Ein 5-Wochen-Tief signalisiert kaufen, ein 6-Wochen-Hoch
verkaufen (europäische Erdöl-Sorte: Brent in Dollar).
•Saison Die im Durchschnitt schwächsten 16 Wochen der vergangenen
10 Jahre signalisieren einen Ausstieg („Sell in may and go away"). (c) 2014–15 boersianer.info | Autor: Uwe Lang | www.boersensignale.de | Foto: Börsensignale
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#41
7−44
Hanke
lt
empf ieh
Das digitale Anlegermagazin
◄ BÖRSENAMPEL
ROHSTOFFE ▼
STANDPUNKTE ►
Kommt unser Gold heim?
ROHSTOFFE Die Bundesbank legt ihre Inventar-Listen mit
jedem einzelnen Barren offen.
D
ie
lüftet ihr größtes Geheimnis. Vergangenen Mittwoch gab sie erstmals bekannt, wo
Deutsche Bundesbank
jeder einzelne Goldbarren lagert. So liegen nur 35 Prozent der deutschen Goldreserven in Frankfurt, 43 Prozent
in New York, 13 Prozent in London und die restlichen
neun Prozent in Paris. „Spätestens 2020 wird die Hälfte der deutschen Goldreserven in Deutschland lagern“,
verspricht Bundesbank-Vorstandsmitglied Carl-Ludwig
Thiele. Grund: Da Frankreich wie Deutschland zum
Euro-Währungsgebiet gehört, wird die Lagerstelle bei der
Banque de France aufgelöst. Ziel ist künftig eine Quote
von 50 Prozent in Deutschland, 37 Prozent bei der Fed
in den USA und 13 Prozent bei der Bank of England. Verschwörungstheoretikern dürfte damit der Wind aus den
Segeln genommen sein.
Der Goldpreis konnte sich in den vergangenen Tagen stabilisieren und notiert derzeit bei 1.157 US-Dollar je Feinunze. Damit scheint sich der Preis für das gelbe Metall allmählich von dem Ende Juli erreichten Mehrjahrestiefstand
NETTOPOSITIONEN IM
TERMINHANDEL
(COMMITMENT
OF TRADERS)
Kontrakte
Open Interest
gesamt
Veränd. zur
Vorwoche
WO DIE GOLDBARREN DER BUNDESBANK LAGERN
Lagerstelle
Anzahl der
Barren
Bruttogewicht
(in kg)
Bruttogewicht
(in Feinunzen1)
Feingewicht2
(in kg)
Feingewicht2
(in Feinunzen1)
New York
115.431
1.450.856
46.646.088
1.446.915
Frankfurt
95.364
1.196.168
38.457.663
1.192.459
38.338.431
London
35.066
439.083
14.116.861
437.947
14.080.326
Paris
24.455
308.049
9.904.004
306.907
9.867.277
Summe
270.316
3.394.156
109.124.616
3.384.228
108.805.421
46.519.388
Feinunze: 31,1 g; 2Feingewicht: Bruttogewicht multipliziert mit dem Feingehalt eines
Goldbarren; Quelle: Deutsche Bundesbank, 7.10.2015 (Stand: 31.12.2014)
1
zu lösen. Positiv ist auch, dass der große Abverkauf beendet zu sein scheint, ändern sich die Bestände der physisch
besicherten Gold-ETCs zuletzt doch nur wenig. (Zum
Thema Gold: Siehe auch Interview, Seite 16.)
Der Preisverfall bei Kupfer scheint unterdessen auch erst
einmal gestoppt zu sein.
Staatsgold
Aktuell Preis: 5.300
270.316 Barren
Dollar je Tonne.
Grund dafür sind
Nachrichten
über geplante Angebotskürzungen. Commercials1
Veränd. zur
Vorwoche
Large
Speculators
Veränd. zur
Vorwoche
Small
Speculators
Veränd. zur
Vorwoche
Gold (100 Feinunzen)
430.228
14.528
-88.469
-15.326
86.819
10.174
1.650
5.152
Silber (5.000 Feinunzen)
156.226
-679
-49.502
-19.396
40.786
17.683
8.716
1.713
74.919
-550
-22.647
-1.136
20.191
295
2.456
841
Palladium (100 Feinunzen)
26.430
-165
-11.857
-2.777
11.845
2.494
12
283
Kupfer (25.000 Pfund)
153.387
1.677
16.534
-6.702
-11.548
5.458
-4.986
1.244
Platin (50 Feinunzen)
Commercials: Produzenten, Nutzer + Swap-Händler; Quelle: CFTC, CoT-Report vom 9.10.2015 mit Daten zum 6.10.2015, eig. Recherche
1
(c) 2014–15 boersianer.info
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Das digitale Anlegermagazin
◄ ROHSTOFFE
STANDPUNKTE▼
GASTKOMMENTAR ►
» Größte Chance seit Jahrzehnten «
MEINUNGEN Hier einige aktuelle Einschätzungen, die
boersianer.info von Volkswirten, Anlagestrategen und
Fondsmanagern zu verschiedenen Themen erhalten hat.

» Der perfekte Sturm, der sich
derzeit an den Emerging Markets
zusammenbraut, ist zugleich auch
eine der größten Chancen
seit Jahrzehnten. «
Steen Jakobsen,
Chefökonom der Saxo Bank
» Wir bleiben bei unserer Meinung: die Aktien der Eurozone aufstocken und dabei auf Unternehmen
setzen, die vorwiegend in der Eurozone tätig sind. «
Jean-Charles Mériaux, Leiter Portfoliomanagement bei DNCA Investments
» Die größten Kurschancen im vierten Quartal 2015 sehen wir bei den Aktien der folgenden zehn
Unternehmen: Adidas, Allianz, Brenntag, Daimler, Deutsche Börse, Fraport, Freenet, Infineon, Nordex und
Wirecard. Zurückhaltung empfehlen wir hingegen für die Titel von Deutsche Bank, ElringKlinger, E.On, RWE
und Volkswagen. « Strategie-Analysten von Metzler Capital Markets
» Geringere Renditen werden die Investoren zwingen, ein höheres Risiko zu akzeptieren. «
Christophe Donay, Chefstratege von Pictet Wealth Management
» In den USA und in Europa wird die schwache Industrieproduktion temporär auf dem Wachstum lasten.
Dank der Unterstützung durch den privaten Konsum dürften die westlichen Industrieländer diese Abschwächung jedoch verkraften. « Alessandro Bee, Ökonom bei der Bank J. Safra Sarasin
(c) 2014–15 boersianer.info | [email protected] | Foto: Saxo Bank/red
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Das digitale Anlegermagazin
◄ STANDPUNKTE
GASTKOMMENTAR ▼
INSIDER ►
» Rückenwind globaler Trends nutzen «
GASTKOMMENTAR Mark Phelps von AB über derzeit
aussichtsreiche Unternehmen, die stabiles Wachstum
versprechen. Der Gastkommentar.
D
ie Weltwirtschaft wächst – doch gemächlicher als
zuvor. Aus Investoren-Perspektive sind in diesem Umfeld besonders die Aktien von Unternehmen interessant,
die zusätzliche Dynamik verglichen mit dem moderaten
Marktwachstum erzielen können. Wir investieren deshalb
in Gesellschaften, die zehn Prozent Gewinnwachstum über
mindestens fünf Jahre erreichen. Doch wo findet man solche Geschäftsmodelle? Unserer Meinung nach in Bereichen,
die Rückenwind durch langfristige und weitreichende Entwicklungen erhalten. Im Folgenden vier dieser Megatrends.
verdienten Urlaub. In vielen Ländern ist
dieses Niveau erreicht. Die Zahl der Touristen
aus China ist exponentiell gestiegen – und es ist nicht nur
wahrscheinlich, sondern voraussehbar, dass sich diese Entwicklung fortsetzt. Ein Unternehmen, welches daraus hohes Wachstumspotenzial schöpfen kann, ist beispielsweise
Priceline, der weltweit führende Anbieter von Online-Buchungsportalen für Hotels, Flüge, Mietwagen und Reisen,
zum dem auch booking.com gehört.
Trend 3: Emissionsärmere Autos. Viele Regierungen streben an, die Schadstoffemissionen im Straßenverkehr zu senken. Anbieter von Technologien zur Senkung oder genauen
Messung der Emissionen von Fahrzeugen können daraus
großen Nutzen schlagen. Das sind etwa Unternehmen wie
Sensata aus den USA, das Sensoren produziert, oder Nidec,
Trend 1: Alternde Bevölkerung. In vielen großen Volks- ein australischer Anbieter von Sicherheitssystemen.
wirtschaften altert die Bevölkerung. Ein Nutznießer ist
der Gesundheitssektor. Trotz schwachem Weltwirtschafts- Trend 4: Verlagerung zu Internet und mobilen Geräten.
wachstum steigt die Nachfrage nach pharmazeutischen Am schwierigsten sind langfristige Trends im schnelllebigen
Produkten signifikant. Vielversprechende Entwicklungen Technologiebereich auszumachen. Wir sind aber überzeugt,
zeigen sich etwa in der Krebsforschung. Dort erhöht die dass vor allem im Konsumbereich das Internet weiter an Beindividualisierte Medizin die Kosten-Effizienz. Das mögen deutung gewinnt und die Entwicklung hin zu mehr mobiKrankenkassen und staatliche Gesundheitssysteme, wes- len Geräten anhält. Das Internet der Dinge wird kommen:
halb die betreffenden Unternehmen gefördert werden.
Bald wird der Kühlschrank die Milch bestellen, der Ofen
die Pizza. In Europa gibt es führende Unternehmen, die
Trend 2: Steigende Einkommen in Schwellenländern. In es uns ermöglichen, die Vorteile eines mobilen Internetzuaufstrebenden Staaten und Regionen steigern höhere Ein- gangs weitergehend zu nutzen. Fast jedes Mobiltelefon auf
kommen den Wohlstand. Davon profitiert unter anderem der Welt verwendet die digitale Architektur des britischen
die Reisebranche. Repräsentative Untersuchungen doku- Unternehmens ARM. Auch die Gesellschaft ASML aus den
mentieren, was Bürger machen, sobald sie ein bestimmtes Niederlanden, die Lithografie-Systeme für die HalbleiterinEinkommensniveau erreichen: Es beginnt beim Kauf des dustrie entwickelt, kann von diesem Trend profitieren.
Kühlschranks, setzt sich fort mit dem Fernseher, dem Auto,
dem Haus – und dann gönnen sich die meisten auch den Mark Phelps ist CIO Concentrated Global Growth Equities bei AB.
(c) 2014–15 boersianer.info | Autor: Mark Phelps/AB | [email protected] | Foto: AB
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µµµµµ
Das digitale Anlegermagazin
◄ GASTKOMMENTAr
INSIDER▼
CHECKS ►
K+S ist nicht VW
DIRECTORS' DEALINGS Insider kaufen sowohl bei Volkswagen als auch bei K+S. Zwei Kaufsignale?
B
eim Investment in Aktien, die stark gefallen sind,
droht immer die Gefahr, in ein fallendes Messer zu greifen. Das ist Anlegern bei Volkswagen teils schon passiert.
Wir raten weiter von der Aktie ab. K+S ist dagegen nicht
VW und das macht sich dann auch bei den Insiderdaten
bemerkbar. Nicht nur, dass bei K+S bereits mehrfach bei
den eigenen Vorständen und Aufsichtsräten auf der Kaufliste stand, auch die Größenordnung passt. Bei VW gab
es im vergangenen halben Jahr gerade mal eine Transaktion über rund 20.000 Euro (siehe Tabelle). Bei K+S haben
sich nun die Wogen geglättet, nachdem der kanadische
Konkurrent Potash eine mögliche Fusion endgültig auf
Eis gelegt hat. Ein Kurs von 25,00 Euro war für Insiderin
Barbara Bethke offenbar attraktiv (Aufsichtsratschef: Ralf
Bethke). Aktueller Kurs: 25,15 Euro. Mutige Anleger folgen ihr. Zwar ist der Kali-Markt etwas schwierigeren Gewässern, als noch vor der Ankündigung einer möglichen
Fusion, doch die Aktie des Kassler Düngemittelherstellers
auch schon ordentlich abgestraft worden. Unser Rating:
Vier Sterne (Kaufen). Ebenso aussagekräftige Käufe von
Insidern gab es zuletzt auch bei Evonik Industries und
HeidelbergCement, wo Aufsichtsrat Ludwig Merckle über
sie VEW Vermögensverwaltung den Anteil der Familie
Merckle weiter deutlich ausbaut. INSIDERTRANSAKTIONEN Jüngste Deals (Auszug)
Aktie ▼
Handelstag
ISIN
Geschäftsart
Nominale
Kurs (in €)
Volumen (in €)
Meldepflichtiger
Rolle des Meldepflichtigen
28.09.2015
Accentro Real Estate
DE000A0KFKB3
Kauf
11.110
2,70
29.997
Mingazzini, Jacopo
Geschäftsführendes Organ
30.09.2015
Deutsche Beteiligung
DE000A1TNUT7
Kauf
1.000
25,00
25.000
Zeidler, Susanne
Geschäftsführendes Organ
21.09.2015
Evonik Industries
DE000EVNK013
Kauf
3.000
30,22
90.646
Engel, Dr. Klaus
Geschäftsführendes Organ
30.09.2015
Evonik Industries
DE000EVNK013
Kauf
3.000
29,88
89.640
RSK AM
Person in enger Beziehung (Geschäftsführendes Organ)
24.09.2015
Gesco
DE000A1K0201
Kauf
3.673
70,00
257.110
Heimöller, Stefan
Aufsichtsorgan
25.09.2015
Gesco
DE000A1K0201
Kauf
289
70,00
20.230
Heimöller, Stefan
Aufsichtsorgan
24.09.2015
HeidelbergCement
DE0006047004
Kauf
100.000
60,59
6.059.000
VEM Vermögensverw.
Person in enger Beziehung (Aufsichtsorgan)
29.09.2015
HeidelbergCement
DE0006047004
Kauf
150.000
60,13
9.019.539
VEM Vermögensverw.
Person in enger Beziehung (Aufsichtsorgan)
28.09.2015
Hella
DE000A13SX22
Kauf
430
31,98
13.749
Albrecht, Carsten
Geschäftsführendes Organ
28.09.2015
Hella
DE000A13SX22
Kauf
358
31,99
11.452
Albrecht, Carsten
Geschäftsführendes Organ
28.09.2015
Hella
DE000A13SX22
Kauf
212
31,99
6.781
Albrecht, Carsten
Geschäftsführendes Organ
29.09.2015
Hella
DE000A13SX22
Kauf
620
32,03
19.858
Frenzel, Heike
Person in enger Beziehung (Aufsichtsorgan)
05.10.2015
K+S
DE000KSAG888
Kauf
2.000
25,00
50.000
Bethke, Barbara
Person in enger Beziehung (Aufsichtsorgan)
25.09.2015
Tele Columbus
DE000TCAG172
Kauf
9.468
10,19
96.495
3D N. V.
Person in enger Beziehung (Aufsichtsorgan)
28.09.2015
Verbio
DE000A0JL9W6
Kauf
5.000
3,97
19.850
Krämer, Ulrike
Aufsichtsorgan
24.09.2015
Volkswagen Vz.
DE0007664039
Kauf
166
120,00
19.920
Mosch, Peter
Aufsichtsorgan
25.09.2015
Vossloh
DE0007667107
Kauf
665.000
62,90
41.828.500
KB Holding
Person in enger Beziehung (Aufsichtsorgan)
25.09.2015
Washtec
DE0007507501
Kauf
12.500
22,00
275.000
Zimmermann, Voker
Geschäftsführendes Organ
Insidertransaktionen, die in den vergangenen zwei Wochen veröffentlicht wurden (ohne Selbstverpflichtung, Optionsausübung, Wertpapierleihe u. ä.); Quelle: Bafin, eigene Recherche
(c) 2014–15 boersianer.info | [email protected]
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Nestlé mit großem Übernahmeplan
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er Schweizer Nahrungsmittelkonzern Nestlé will mit
dem britischen Konkurrent R&R Ice Cream (Eigentümer:
französische Beteiligungsgesellschaft PAI) ein gemeinsames
Unternehmen gründen. Damit will man sich dem Umbruch im Speiseeis-Markt stellen. R&R soll in vollem Umfang in das Joint Venture überführt werden. Nestlé wird im
Gegenzug seine Sparte für Tiefkühlprodukte beisteuern,
ausgenommen sind Pizza-Artikel. Beide Unternehmen kooperieren schon seit längerem. Der Deal hat ein Volumen
von rund drei Milliarden Euro. Der Aktienkurs reagierte
kaum nach der Ankündigung. Nestlé ist ein Basisinvestment
mit einer Dividendenrendite von 3,0 Prozent.
CHF
Nestlé (ISIN: CH0038863350)
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Allianz mit kleinem Aufwärtstrend
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er einstige Anleihen-Star der Allianz-Tochter Pimco,
Bill Gross, verklagt den Versicherungskonzern. Die Börse ließ die Meldung allerdings kalt. Die Aktie der Allianz
kennt seit einigen Tagen nur noch den Weg nach oben. Der
Versicherungsbranche geht es gut. Nichtsdestotrotz ist die
Aktie noch verhältnismäßig günstig. Wir vergeben fünf
Sterne (Kaufen, Favorit). Die erwartete Dividendenrendite
liegt bei stolzen 5,3 Prozent. Das Kurs-Gewinn-Verhältnis
(auf Basis geschätzter Zahlen für 2015) beträgt 9,3. Nimmt
die Aktie die 150-Euro-Marke ist viel Luft nach oben. Aktueller Kurs: 146,30 Euro. Die nächsten Geschäftszahlen zum
dritten Quartal gibt es am 6. November.
(c) 2014–15 boersianer.info
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Allianz (ISIN: DE0008404005)
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TITELSTORY ►
Ein Fonds-Flaggschiff für deutsche Aktien
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W
er nach der jüngsten Korrektur auf wieder steigende
Kurse bei deutschen Aktien setzen will, der ist gut beim
Fonds DWS Deutschland aufgehoben. Der Aktienkorb
mit einem Fondsvolumen von mittlerweile 5,25 Milliarden
Euro wird von Tim Albrecht verwaltet (seit Juli 2002). Im
laufenden Jahr hat Albrecht eine Rendite von aktuell 6,52
Prozent erzielt, über drei Jahre jährlich 15,65 Prozent. Die
laufenden Kosten liegen bei 1,4 Prozent. Top-Positionen im
Fonds sind Bayer, Daimler, Allianz, Siemens, BASF, SAP,
Continental, Deutsche Post, Fresenius und BMW. Von 60
Aktienpositionen machen die Top 10 mit 52,15 Prozent des
Fondsvermögens mehr als die Hälfte des Korbes aus. Für
Profis: Der Fonds hat ein Alpha von 4,29, Beta von 0,96,
Standardabweichung von 13,91 Prozent und ein Sharpe Ratio (auf 3-Jahresbasis) von 1,05. Unser Rating
DWS Deutschland (ISIN: DE0008490962)
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Fonds Flaggschiff der Deutsche-Bank-Tochter mit 15,65
Prozent Rendite p. a. in den vergangenen drei Jahren.
Hanke
lt
empf ieh
Besondere Lese-Empfehlung von
Chefredakteur Ulrich W. Hanke:
STERNESYSTEM Die fünf Sterne sind ein einfaches System,
dass es Ihnen ermöglichen soll, unsere Einschätzung auf einen
Blick zu erkennen. Dabei verstehen wir die Sterne wie folgt. Ein
Stern bedeutet: Lassen Sie die Finger von diesem Wertpapier. Deshalb ist der Stern auch rot eingefärbt. Zwei Sterne sind schon ein
besseres Rating, aber immer noch ein Verkaufen. Drei Sterne, gelb
eingefärbt, bedeuten eine neutrale Bewertung, auch Beobachten
oder wenn Sie das Wertpapier schon besitzen, Halten. Vier Sterne,
nun grün, ist ein Kaufen, fünf Sterne ein Strong Buy, einer unserer
Favoriten. (Es gilt, wie immer, wir sind Profis, aber kein Vermögensberater. Weitere rechtliche Hinweise siehe Disclaimer.)
(c) 2014–15 boersianer.info
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Rating
5 Sterne Kaufen (Favorit)
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4 Sterne Kaufen
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3 Sterne Beobachten
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2 Sterne Verkaufen
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1 Stern Verkaufen (Finger weg)
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TITELSTORY▼
INSIDERTRANSAKTIONEN Vorstände und Aufsichtsräte gelten als gut informiert und besitzen einen
Wissensvorsprung, den sich Anleger durch einen Blick
auf die Insiderdeals zunutze machen können. Worauf
es ankommt und wo es gerade Kaufsignale gibt.
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A ider
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In
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P
eter Mosch, Mitglied im VW-Aufsichtsrat und Vorsitzender des Gesamtbetriebsrats der Audi AG, hat sich getraut.
Am 24. September, drei Tage nach dem Bekanntwerden des
VW-Abgasskandals, kaufte er 166 VW-Vorzugsaktien zu
120,00 Euro für sein privates Depot (siehe auch Seite 10). Das
veröffentlichte die Aufsichtsbehörde Bafin wie üblich kurze
Zeit später, in diesem Fall fünf Tage darauf. Aktuell notierte
die Aktie übrigens bei 106,60 Euro. Kein Einzelfall, auch bei
K+S, Evonik Industries, Hella, HeidelbergCement und anderen Aktien schlugen die Insider in den vergangenen Tagen
ordentlich zu. Aber welche Rückschlüsse lassen sich daraus
ziehen?
Insider sind Vorstände, Aufsichtsräte, Führungskräfte
oder deren Verwandte. Sie müssen ihre Käufe und Verkäufe der Bafin melden, sollten sie Aktien des eigenen Unternehmens handeln. Diese legalen Insiderdeals können für
Privatanleger sehr hilfreich sein. Die Grundannahme: Die
Insider sind am nächsten am Geschehen dran und deshalb
auch am besten informiert. Notiert also eine Aktie ungerechtfertigt niedrig, greifen Insider als erstes zu. Privatanleger müssen diesen Gutinformierten, wenn auch sonst alle
Fakten und Zukunftsaussichten passen, nur noch folgen.
Doch ganz so einfach ist das Ganze natürlich nicht, wie das
Beispiel von Peter Mosch und VW zeigt. Hätten jetzt auch
Martin Winterkorn, der neue Aufsichtsratschef Hans Dieter Pötsch oder der neue Vorstandschef Matthias Müller
VW-Aktien gekauft sehe die Sache vielleicht anders aus.
(c) 2014–15 boersianer.info | Autor: uwh | [email protected] | Grafik: Bronzo
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Das digitale Anlegermagazin
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Das wäre allerdings auch nur dann überzeugend, wenn sie
allesamt nurAktien gekauft hätten und das zu einem nicht
unbeachtlichen Geldbetrag. Mosch investierte gerade einmal knapp 20.000 Euro seines Privatvermögens in VW.
Mittlerweile wissen viele der Manager um die Wirkung
von Insidertransaktionen, auch Directors’ Dealings genannt (für Experten: in Deutschland Meldungen nach
§ 15a WpHG). Das kann dann natürlich auch dazu führen,
dass Manager mit kleinen Summen versuchen, Kurskosmetik zu betreiben.
►
Gründe haben können. Da braucht vielleicht der Sohn,
Geld für Studium, die Enkeltochter Unterstützung oder
der Manager will vielleicht einfach nur das Risiko in seinem Depot breiter streuen. Genauso wenig Sinn machen
aggregierte Insiderdaten, die teils sogar als Timing-Instrument herangezogen werden. Wenn ein Insider beispielsweise bei VW zuschlägt und ein anderer bei K+S, dann
steht das in keinem größeren Zusammenhang. Nur in absoluten Ausnahmefällen und Krisenzeiten können aggregierte Daten ein Signal liefern – in diesem Fall dann tatsächlich ein Verkaufssignal.
Es gibt aber noch mehr Fallen. So liefern etwa Verkäufe Natürlich sind auch die Insider nur Menschen. Menschen
keine Signale für Privatanleger, weil diese völlig andere mit Emotionen, die in der Regel von ihrem Unternehmen
BASF (ISIN: DE000BASF111)
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Francois Diederich
338 Aktien zu je 83,39 €
Gesamtvolumen: 28.184 €
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Wayne Smith
10.500 ADR zu je 75,99 $
Gesamt: 797.895 $
(z. Vgl. Schlusskurs:
66,42 €)
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Aktueller
Kurs
73,04 €
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Margret Suckale
1.200 Aktien zu je 85,93 €
Gesamtvolumen: 103.114 €
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Sanjeev Gandhi
3.000 Aktien zu je 78,00 €
Gesamtvolumen: 234.000 €
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INTERVIEW ►
Merck (ISIN: DE0006599905)
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Bernd Reckmann
1.200 Aktie zu je 85,00 €
Gesamtvolumen: 102.000 €
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Karl-Ludwig Kley
630 Aktie zu je 79,38 €
Gesamt: 50.009 €
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Insiderkäufe
jeder Punkt symbolisiert
eine oder mehrere
Transaktionen, insgesamt
waren es 39 Käufe von
4 verschiedenen Insidern
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05/2015
Aktueller
Kurs
77,47 €
Bernd Reckmann
1.200 Aktie zu je 87,00 €
Gesamtvolumen: 104.400 €
Karl-Ludwig Kley
620 Aktie zu je 80,41 €
Gesamt: 49.854 €
06/2015
07/2015
überzeugt sind. Deshalb müssen Privatanleger auch noch
darauf achten, nicht sprichwörtlich ins fallende Messer zu
greifen. Also Aktie im Abwärtstrend zu kaufen. Stimmen
jedoch die fundamentalen Kennzahlen, ist die Aktie also
günstig bewertet, dann können Insiderkäufe ein stückweit
garantieren, dass es viel niedriger mit dem Kurs der Aktie
nicht mehr gehen kann.
Insiderdaten machen sich Anleger nicht nur bei Aktien
zunutze, auch für die Rohstoffmärkte existieren solche
Daten (siehe Seite 7). So gibt beispielsweise die Commodity
Futures Trading Commission (CFTC), als Regulierungsstelle der amerikanischen Rohstoffbörsen, Daten zu Handelspositionen meldepflichtiger Marktteilnehmer heraus.
Bei diese CoT-Daten (Commitment of Traders) sind vor
allem die der Insider spannend, der Commercials, also jenen Marktteilnehmern, die Rohstoffe produzieren und
ihre Produktion absichern (Hedging). Diese sollten durch
08/2015
09/2015
bessere Informationen den reinen Spekulanten natürlich
voraus sein.
Und dann ist da noch die pyschologische Komponente.
Wer mit Insiderdaten arbeitet und bei stark gefallenen Aktien einsteigt, handelt antizyklisch, gegen die Masse und
muss auch damit erst einmal klarkommen, bis sein Mut
belohnt wird. Das ist nicht jedermanns Sache.
In den vergangenen sechs Monaten gab es allein 672 Käufe von Insidern, die der Aufsichtsbehörde Bafin gemeldet wurden. Dem stehen 295 Verkäufe gegenüber (ohne
Optionsausübung, Zeichnung). Eine große Zahl von
ausschließlich Käufen gab es im Dax bei BASF und Merck,
durch Verpflichtungen zum Eigeninvestment bei Linde
und dem Energieversorger RWE sowie bei E.On, die beide
jedoch grundsätzliche Probleme – Stichwort Energiewende – zu bewältigen haben. (c) 2014–15 boersianer.info | [email protected] | Grafik: red
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Hanke
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INTERVIEW ▼
►
» Herr Grummes, was muss sich ändern,
damit der Goldpreis steigt? «
GOLD-KÖNIG FLORIAN GRUMMES
Florian Grummes ist Eigentümer von Midas Touch Consulting und widmet sich seit 1996 intensiv den Finanzmärkten.
2002 spezialisierte er sich auf den Edelmetallsektor. Neben
seinen zweiwöchigen Gold- und Silberanalysen für den Goldhändler Pro Aurum veröffentlicht er auch ein englisches Update zu seinem Gold-Modell.
INTERVIEW Das Gold-Modell von Florian Grummes lässt
Investoren im Edelmetall-Sektor wieder hoffen. Seit
kurzem stehen die meisten Signale auf grün, verriet
Grummes Chefredakteur Ulrich W. Hanke im Gespräch.
Ulrich W. Hanke: Herr Grummes, Sie haben ein Modell
zur Entwicklung des Goldpreises entwickelt. Kurz
skizziert, wie sind Sie darauf gekommen und wie setzt
sich dieses zusammen?
Florian Grummes: Ich verfolge den Goldmarkt nunmehr
seit 14 Jahren intensiv. Das Modell ist das Ergebnis meiner
Arbeit. Es handelt sich um einen holistischen, also ganzheitlichen Ansatz. Ziel ist es, den Goldmarkt aus möglichst
vielen Perspektiven unabhängig voneinander und vor allem rational zu analysieren und aus den Ergebnissen ein
einfaches, kurz- bis mittelfristiges Signal abzuleiten. Obwohl dem Modell sehr viele Daten zugrunde liegen, gelingt
es, eine umfangreiche Analyse kompakt und übersichtlich
zu erstellen und zusammenzufassen.
Trendfolgeindikatoren auf dem Monats-, Wochen- und
Tageschart über hochinteressante Ratios wie das Gold/
Silber-Ratio bis hin zu antizyklischen Signalen wie den
CoT-Daten und dem Sentiment. Die Entwicklung der
Minenaktien sowie des US-Dollars also auch die Realzinsen in den USA spielen ebenfalls eine Rolle. Zudem
sind die immer wichtiger werdenden Goldmärkte in
Indien und China beinhaltet.
Sind alle Signale gleichgewichtet?
Mehr oder weniger ja, wobei ich nun nicht alle Geheimnisse preisgeben möchte. Es gibt beispielsweise charttechnische Extremsituationen, die stärker gewichtet werden.
Aber keine Sorge, ich koche auch nur mit Wasser.
Haben Sie unter den Signalen Lieblinge?
Der erste Baustein ist bereits ein Klassiker! Das Verkaufssignal auf dem Monatschart ist seit Dezember 2011 bis heute
gültig! Dennoch haben sich zahlreiche Anleger und Trader
hier mit ihrem verbissenen Long-only-Ansatz in den vergangenen vier Jahren eine blutige Nase geholt. Erst mit einem
Anstieg über 1.191 Dollar dreht dieser Baustein auf bullisch.
Was heißt das konkret?
Die unterschiedlichen Bausteine reichen von klassischen Sehr wichtig ist auch das Gold/Silber-Ratio, welches seit
(c) 2014–15 boersianer.info | Interview: uwh | [email protected] | Foto: Midas Touch Consulting
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INTERVIEW ▼
einem Jahr seitwärts läuft. Erst wenn hier ein neuer Trend
zugunsten des Silberpreises etabliert ist (unterhalb von 70),
wird der Sektor eine nachhaltige Aufwärtsbewegung starten können. Ein wachsames Auge habe ich zudem auf den
Trendfolgeindikator Goldpreis in chinesischen Yuan, da er
häufig vor allen anderen Signalen dreht.
Die Charttechnik, die durchaus umstritten ist,
dominiert Ihr System. Sie betrachten aber auch andere,
fundamentale Faktoren und sogar Stimmungen am
Markt. Entweder man ist Charttechniker oder
Anhänger der fundamentalen Analyse...
Hauptsache man ist erfolgreich. Wobei man sich natürlich
schon klar machen muss, dass wir im digitalen 21. Jahrhundert leben, sich der Planet daher gefühlt immer schneller
dreht und die ganze Welt Charts anschaut und handelt.
Der Goldpreis wird, ob man das nun gut findet oder nicht,
nach wie vor am Terminmarkt in New York gemacht. Wer
nur auf fundamentale Daten zum Goldpreis in den vergangenen vier Jahren geschaut hat, lag non-stop daneben.
MUSTERDEPOTS ►
kurz- bis mittelfristig ist die Prognose aktuell bullisch, während im großen Bild erst Kurse oberhalb von 1.191 Dollar den
langfristigen Baustein drehen würden. Allerdings liefert das
Modell in der Summe betrachtet keine langfristigen Signale.
Bausteine wie das Dow Jones/Gold-Ratio verfolge ich aber
zum Beispiel nur auf Monatsbasis um das Marktrauschen
auszublenden. Wenn sich Gold übergeordnet in einem Aufwärtstrend gegen den US-Aktienmarkt befindet, ist das auch
für die kurz- bis mittelfristige Kursentwicklung günstig.
Was muss sich ändern, damit der Goldpreis steigt?
Wie schon erwähnt, wäre ein Kaufsignal auf dem Monatschart hilfreich. Davon sind wir noch ein Stück entfernt.
Grundsätzlich wäre es wichtig, dass sich am Goldmarkt
wieder eine Buy-the-dips-Mentalität entwickelt. Ich sehe
erste Anzeichen dafür. Außerdem muss der Goldpreis an
einer Wall of worry nach oben klettern. Auch das ist mittlerweile gegeben. Ich bin daher zunehmend zuversichtlich,
dass wir den Boden diesen Sommer gesehen haben. Bestätigt ist es aber noch nicht.
Wie ist die Treffersicherheit Ihres Modells in der
Wir beobachten das weiter. Danke für das Gespräch.
Vergangenheit gewesen?
Midas Touch Gold Modell vom 08. Oktober 2015
Seit der Veröffentlichung Anfang 2015 gab es nur Mitte März
ein dreiwöchiges Kaufsignal. Ansonsten schwankte das Model zwischen neutralem oder bärischem Ergebnis und konnte so den Preisverlauf recht gut vorhersagen. Am 12. August
gab es dann ein neues zweiwöchiges Kaufsignal gefolgt von
einem neutralen Signal. Seit dem 24. September ist es bullisch. Das Modell hat bisher also sehr genaue Signale geliefert.
Version 1.2
Gold USD - Monatschart
1.144,30US$ Verkaufssignal 01.12.2011, Umkehrsignal @ 1.191,20US$
Gold USD - Wochenchart
1.144,30US$ Kaufsignal 24.09.2015, Umkehrsignal @ 1.075,63US$
Kaufen
Gold USD - Tageschart
1.144,30US$ Kaufsignal 06.10.2015, Umkehrsignal @ 1.106,70US$
Kaufen
Gold Volatilität CBOE Index
Gold CoT-Report
Gold Sentiment
Gold Saisonalität
29
Oktober
Kaufsignal 04.09.2015, Umkehrsignal @ 17,84
Kaufen
Relativ niedrige kommerzielle Shortposition
Kaufen
Nach wie vor hoher Pessimismus
Kaufen
Statistisch -0,8% im Oktober, bis Monatsmitte aber noch bullisch
Kaufen
Ratio DowJones/Gold
14,9
Kaufsignal 24.08.2015, Umkehrsignal @ 16,50
Kaufen
Ratio Gold/Silber
72,58
Kaufsignal 06.10.2015, Umkehrsignal @ 80,08
Kaufen
Ratio Gold/Öl
23,79
Verkaufssignal 17.09.2015, Umkehrsignal @ 28,62
Ratio Gold/Rohstoffe (GNX)
3,03
Verkaufssignal 06.10.2015, Umkehrsignal @ 3,33
SPDR Gold Trust Bestände (GLD)
687,20
Plus 9,02t in den letzten zwei Wochen
Gold in $, €, £, ¥
4 von 4
Im Zeitraum "ein Monat" stieg Gold gegen US-Dollar, Pfund, Euro & Yen
Gold in indischen Rupien
73.873₹
Verkaufssignal 30.09.2015, Umkehrsignal @ 75,314₹
Gold in chinesischen Renminbi Yuan
7.242,1¥
Kaufsignal 07.10.2015, Umkehrsignal @ 7.033,5¥
GDX Goldminen ETF - Tageschart
GDX Goldminen ETF - Sentiment
Und was zeigt Ihr Modell gerade an?
Das Modell ist wie gesagt seit etwas über zwei Wochen bullisch und hat zuletzt an Trendstärke zugelegt. Das heißt.
16,91
-73.143
Verkaufen
15,39 EUR Kaufsignal 05.10.2015, Umkehrsignal @ 13,48US$
59
US-Dollar - Tageschart
95,40
US-Dollar CoT-Report
US Realzinsen
-52.426
-0,1250%
Verkaufen
Verkaufen
Kaufen
Kaufen
Verkaufen
Kaufen
Kaufen
Neutral
Neutrales Sentiment
Kaufsignal 02.10.2015, Umkehrsignal @ 96,76
Kaufen
Kommerzielle Shortposition auf den US-Dollar ist immer noch bulisch für Gold
Kaufen
Kaufen
3-Monatiger T-bill Zins (0,00%) - 3 Monats Durchschnitt des jährl. CPI (-0,125%)
Das Gold-Modell ist im Bullen- bzw. Kaufmodus
Gold-Modell Deutlich im Kaufmodus
© 2015 Midas Touch Consulting/Florian Grummes
(c) 2014–15 boersianer.info | Interview: uwh | [email protected] | Grafik: Midas Touch Consulting
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MUSTERDEPOTS ▼
►
Vorbereitung auf eine Jahresendrally
MUSTERDEPOTS Wie die aktuelle Lage bei den Aktien
aus unseren erfolgreichen Musterdepots ist und welche
Transaktionen wir vornehmen.
K
urioses bei Wikifolio: Obwohl wir unsere Musterdepots, die es auch bei der Social-Trading-Plattform in annährend identischer Form gibt, täglich im Auge haben,
bekamen wir nun Post von Wikifolio. Wir hätten uns
„bereits längere Zeit nicht eingeloggt“ und deshalb wurden unsere Medien-Wikifolios „automatisch zur Schließung vorgemerkt“. Sie werden natürlich nicht geschlossen
und wir haben uns in der Zwischenzeit einmal eingeloggt,
doch offenbar hat Wikifolio hier noch Kinderkrankheiten auszumerzen oder das System ist nur für Daytrader
ausgelegt. Ansonsten haben wir noch Dividende erhalten von Fujifilm (28,56 Euro), Toyota (37,38 Euro), Sony
(13,86 Euro) und Verizon (42,70 Euro). Sollte sich die Lage
an den Finanzmärkten in den nächsten Tagen beruhigen, Wikifolio-Screenshot Ganz überraschend erhielt
und danach sieht es aus, dann werden wir im Value-De- boersianer.info Post von der Social-Trading-Plattform,
pot weitere Käufe tätigen und in den anderen Musterde- wir mögen uns doch einloggen (und fleißig handeln?)
pots gegebenenfalls Anpassungen vornehmen. Immerhin
schloss der Dax am gestrigen Freitag mit 10.096,60 Punkten erstmals seit Mitte September wieder im fünfstelligen
BISHERIGE BILANZ DER MUSTERDEPOTS
Bereich. Durch die Korrektur seit Mitte April sind die
Großes Value-Portfolio seit Start am 9.1.2015: +0,64 %
Titel aus dem deutschen Leitindex auch nicht mehr teuer bewertet, wie noch zuvor. Die Lage in China müssen
Momentum-Strategie seit Start am 2.1.2015: +15,99 %
wir allerdings genauso im Auge behalten, wie die Flüchtlingswelle und die Konflikte nicht nur in Syrien, sondern
Dividenden-Strategie seit Start am 2.1.2015: +12,52 %
auch der Ukraine. An den positiven Grundvoraussetzungen für ein Aktieninvestment hat sich jedenfalls nicht viel
Low-Volatility-Strategie seit Start am 2.1.2015: +10,30 %
geändert (siehe auch Unsere Börsenampel). Zudem wird
die Zinswende in den USA weiteraufgeschoben, dass hoFonds-Auswahl seit Start am 17.1.2015: +2,83 %
norieren die Börsianer im Moment. (c) 2014–15 boersianer.info | [email protected] | Foto: red
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MUSTERDEPOTS ▼
◄
►
Unsere Value-Strategie
GROSSES VALUE-PORTFOLIO
Anlagestrategie: Wir sind Investoren, die den Value-Anlagestil, wie Sie ihn vielleicht von Warren Buffett kennen, bevorzugen. Für unsere Auswahl kommt bei
diesem Musterdepot daher die fundamentale Analyse zum Einsatz. Das Anlageuniversum umfasst Large und Mid Caps weltweit, also Standardwerte und mittelgroße Titel. Nebenwerte, Aktienfonds und ETFs nehmen wir gegebenenfalls zur
Beimischung mit auf. Als klassische Stockpicker wollen wir unseren Erfolg am Index
MSCI World messen.
sere Favoriten gewichten wir höher. Maximal darf eine Position zehn Prozent
aus­machen. Wir wollen bei der Auswahl auf Kriterien achten, wie eine günstige Be­wertung im Verhältnis zum Umsatz, Cashflow und Buchwert. Das KursGewinn-Verhältnis lassen wir außer acht! Diese Kennziffer kann bilanztechnisch
zu leicht beeinflusst werden. Auch wollen wir langfristige, Durchschnittswerte und
aktuelle Kennzahlen, keine von Analysen geschätzten, betrachten. Für wichtig erachten wir auch die Dividendenrendite, Insidertransaktionen, die Eigenkapitalquote
und Eigenkapitalrentabilität sowie die Gewinnmarge. (Start des Musterdepots mit
100.000 Euro: 9.1.2015; siehe boersianer.info Ausgabe #7.)
Hintergrund: Anders als bei unseren anderen Musterdepots soll sich das große Value-Portfolio aus bis zu 25 Positionen zusammensetzen. Wir gewichten Titel, bei denen das Risiko höher scheint, unter Umständen unter und un-
Auch beim Social-Trading-Portal Wikifolio:
boersianer info − Große Value
Web: www.wikifolio.com/de/BINFOGRV | ISIN: DE000LS9FTF3
− Großes Value-Portfolio
Aktie ▼
ISIN
Value

Große Value
(MSCI Welt: -0,58 %) +0,64 %
WKN
Valor
Allianz
DE0008404005
Berkshire Hathaway (B-Aktie)
Deutsche Telekom
Eni
IT0003132476
Fujifilm
JP3814000000
Gamestop
US36467W1099
ING
NL0000303600
881111
Intesa Sanpaolo
IT0000072618
850605
575913
Intuitive Surgical
US46120E6023
888024
1631646
K+S
DE000KSAG888
KSAG88
Lanxess
DE0005470405
Nestlé
OMV
Orange (France Telekom)
Aktueller Kurs
(in €)
Land/Branche
840400
322646
GER/Versicherung
US0846707026
A0YJQ2
10926529
USA/Investment
DE0005557508
555750
1026592
GER/Telekomm.
897791
1252314
ITA/Öl und Gas
854607
761845
A0HGDX
2274310
1256533
146,30
Anzahl
(Aktien)
Summe
(in €)
Anteil
(in %)
30
4.389,00
117,10
12
1.405,20
15,21
120
1.824,60
15,60
265
4.132,68
4,1
JAP/Elektronik
34,01
140
4.761,26
4,7
USA/Entertainment
38,64
90
3.477,78
3,5
NED/Finanzen
12,68
330
4.184,40
4,2
22.5.2015
ITA/Finanzen
4,4
Kaufdatum
Kaufkurs
(in €)
Perf. seit Kauf
(in %)
9.1.2015
135,85
7,69
1,4
16.1.2015
127,02
-7,81
1,8
20.3.2015
17,02
-10,67
30.1.2015
14,91
4,59
16.1.2015
27,84
22,15
26.8.2015
39,74
-2,76
15,00
-15,44
3,20
1.500
4.792,50
4,8
22.5.2015
3,35
-4,68
USA/Medizintechnik
413,60
9
3.722,40
3,7
9.1.2015
439,87
-5,97
13421328
GER/Rohstoffe
25,145
130
3.268,85
3,2
20.3.2015
31,16
-19,31
547040
2046021
Chemie/Dax
47,10
75
3.532,13
3,5
3.7.2015
54,66
-13,84
CH0038863350
A0Q4DC
3886335
CH/Lebensmittel
68,01
60
4.080,60
4,1
20.1.2015
67,30
1,05
AT0000743059
874341
430021
AUT/Öl und Gas
25,20
90
2.267,55
2,3
30.1.2015
22,22
13,39
FR0000133308
906849
720128
FRA/Telekomm.
14,09
275
3.874,75
3,9
16.1.2015
14,54
-3,06
Pernod Ricard
FR0000120693
853373
508063
FRA/Getränke
96,50
20
1.929,98
1,9
9.1.2015
94,23
2,41
Pfizer
US7170811035
852009
962004
USA/Pharma
29,13
145
4.223,27
4,2
9.1.2015
27,53
5,80
Saint-Gobain
FR0000125007
872087
490580
FRA/Baumaterial
40,20
50
2.010,00
2,0
20.3.2015
41,84
-3,93
Sony
JP3435000009
853687
763300
JAP/Elektronik
23,50
220
5.170,00
5,1
16.1.2015
17,61
33,45
Toyota
JP3633400001
853510
763969
JAP/Automobil
54,15
70
3.790,50
3,8
16.1.2015
55,34
-2,15
Verizon Com.
US92343V1044
868402
1095642
USA/Telekom.
38,91
100
3.891,00
3,9
9.1.2015
39,50
-1,49
70.728,44
70,3
100.636,12
100,0
SUMME
GESAMTSUMME (inklusive Cash: 29.907,68 €/29,7 %)
0,64
Stand: 9.10.2015; Start: 9.1.2015; Fiktive Anlagesumme: 100.000 €; keine Gebühren; keine Zinsen berücksichtigt; min. 10, max. 25 Positionen; 1 Position darf max. 10 Prozent des Gesamtvermögens ausmachen; Anlageuniversum: Aktien weltweit, insbesondere Standardwerte; Nebenwerte und Aktienfonds dürfen beigemischt werden; Abweichungen zum Wikifolio wegen eingeschränktem Anlageuniversum möglich
(c) 2014–15 boersianer.info | [email protected]
19−44
#41
20−44
Das digitale Anlegermagazin
MUSTERDEPOTS ▼
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►
Unsere Trendfolge-Strategie
MOMENTUM-STRATEGIE
Anlagestrategie: Bei der Momentum-Strategie wollen wir uns auf unserer Ansicht nach fundamental günstig bewertete Aktien, die sich im Aufwärtstrend
befinden, also Momentum besitzen, konzentrieren. Das Anlageuniversum umfasst
hauptsächlich den Dax, MDax und TecDax sowie den SDax. Ziel ist es, einen entsprechenden Vergleichsindex zu schlagen.
fundamentalen Kriterien kombinieren. Denn eine Aktie, die weiter steigen könnte,
sollte auch noch fundamental günstig bewertet sein. Als Kennzahl für das Momentum verwenden wir die Relative Stärke nach Robert A. Levy, kurz RSL Levy verglich den aktuellen Kurs einer Aktie mit deren Durchschnittskurs der vergangenen
26 Wochen. Gute Werte liegen dabei bei rund 110 und höher. Wir lassen gegebenenfalls auch noch Titel mit etwas niedrigeren Werten zu. (Start des Musterdepots mit
25.000 Euro: 2.1.2015; siehe boersianer.info Ausgabe #6.)
Hintergrund: Die Idee bei der Momentum-Strategie: Aktien, die bislang gestiegen sind, könnten dies sehr wahrscheinlich auch in Zukunft. Getreu dem Motto:
The trend is your friend (Der Trend ist dein Freund). Wir wollen die Trendfolge mit
Auch beim Social-Trading-Portal Wikifolio:
boersianer info − Momentum
Web: www.wikifolio.com/de/BINFOMOM | ISIN: DE000LS9EYQ3
ISIN
Momentum
(Dax: +2,30 %) +15,99 %
− Momentum-Strategie
Aktie ▼

WKN
Valor
Branche/
Index
Aktueller Kurs
(in €)
Anzahl
(Aktien)
Summe
(in €)
Anteil
(in %)
Kaufdatum
Kaufkurs
(in €)
Perf. seit Kauf
(in %)
Deutsche Telekom
DE0005557508
555750
1026592
Telekom/Dax
15,21
95
1.444,48
5,0
2.1.2015
13,19
15,28
Evonik Industries
DE000EVNK013
EVNK01
18699457
Chemie/MDax
30,85
120
3.701,40
12,8
20.2./20.3./3.7.15
32,70
-5,67
Freenet
DE000A0Z2ZZ5
A0Z2ZZ
10575025
Telekom/TecDax
28,88
53
1.530,64
5,3
2.1.2015
23,69
21,91
Fresenius
DE0005785604
578560
332902
Medizintechnik/Dax
57,67
45
2.595,15
8,9
2.1.2015
42,54
35,57
Hannover Rück
DE0008402215
840221
1115829
Versicherung/MDax
92,51
50
4.625,50
16,0
2.1.2015
74,77
23,73
Baumaterial/Dax
66,30
30
1.989,00
6,9
3.7.2015
71,87
-7,75
Maschinenbau/MDax
39,29
100
3.929,00
13,5
3.7.2015
42,54
-7,65
Maschinenbau/MDax
64,75
31
2.007,25
6,9
2.1.2015
60,77
6,55
HeidelbergCement
DE0006047004
604700
335740
Kion
DE000KGX8881
KGX888
21642770
Kuka
DE0006204407
620440
337261
Lanxess
DE0005470405
547040
2046021
Chemie/Dax
47,10
40
1.883,80
6,5
3.7.2015
54,47
-13,53
Merck
DE0006599905
659990
412799
Pharma/Dax
77,47
48
3.718,56
12,8
2.1.2015
77,81
-0,44
27.424,78
94,6
28.998,27
100,0
SUMME
GESAMTSUMME (inklusive Cash: 1.573,49 €/5,4 %)
15,99
Stand: 9.10.2015; Start des Musterdepots am 2.1.2015 mit einer fiktiven Anlagesumme von 25.000 Euro; keine Zinsen und keine Gebühren berücksichtigt; Dividenden werden der Cashposition zugeordnet und nicht bei der Performance einzelner Aktien berücksichtigt;
Anlageuniversum: HDax (Dax, MDax, TecDax) und SDax; es kann zu leichten Abweichung gegenüber dem Wikifolio kommen
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20−44
#41
21−44
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Unsere klassische Dividenden-Strategie
DIVIDENDEN-STRATEGIE
Anlagestrategie: Bei der Dividenden-Strategie wollen wir uns auf unserer Ansicht
nach fundamental günstig bewertete Aktien und auf hohe und dauerhafte Dividenden konzentrieren. Wir begrenzen die minimale Dividendenrendite auf etwa drei
Prozent. Das Anlageuniversum umfasst hauptsächlich den Dax, MDax und TecDax
sowie den SDax. Ziel ist es, einen entsprechenden Vergleichsindex zu schlagen.
Hintergrund: Die Dividenden-Strategie gilt als simpel. Urvater der Methode ist
Michael B. O'Higgins. Er erkannte als erster, dass Aktien mit hoher Dividendenrendite (also hoher Dividende im Verhältnis zum Aktienkurs) auch besser abschneiden können, als andere. Unternehmen, die Teile ihres Gewinns ausschütten, sind
ISIN

Auch beim Social-Trading-Portal Wikifolio:
boersianer info − Dividenden
Web: www.wikifolio.com/de/BINFODIV | ISIN: DE000LS9EXJ0
€
Dividenden
(Dax: +2,30 %) +12,52 %
− Dividenden-Strategie
Aktie ▼
unter Umständen gesünder. Gesellschaften, die dauerhaft Dividenden zahlen und
deren Ausschüttungen auch noch konstant steigen, können das Sahnehäubchen
sein. Bei Aktien mit der allerhöchsten Dividendenrendite kann es aber auch sein,
dass es sich nicht unbedingt um die besten handelt. Es gibt durchaus Unternehmen,
die keinen Gewinn ausschütten, sondern die Dividende aus der Substanz zahlen –
das kann langfristig gefährlich sein. Eine Milchmädchenrechnung ist auch, dass
eine hohe Dividende jeden Kurssturz wettmachen kann. (Start des Musterdepots
mit 25.000 Euro: 2.1.2015; siehe boersianer.info Ausgabe #6.)
WKN
Valor
Branche/
Index
Aktueller Kurs
(in €)
Anzahl
(Aktien)
Summe
(in €)
Anteil
(in %)
Kaufdatum
Kaufkurs
(in €)
Perf. seit Kauf
(in %)
Aareal Bank
DE0005408116
540811
1415078
Finanzen/MDax
32,58
50
1.629,00
5,8
22.5.2015
36,972
-11,88
Allianz
DE0008404005
840400
322646
Versicherung/Dax
146,30
27
3.950,10
14,0
2.1.2015
136,70
7,02
Axel Springer
DE0005501357
550135
1129251
Medien/MDax
49,51
40
1.980,40
7,0
2.1.2015
49,80
-0,58
BASF
DE000BASF111
BASF11
11450563
Chemie/Dax
73,04
18
1.314,72
4,7
2.1.2015
69,69
4,81
Comdirect
DE0005428007
542800
1082188
Finanzen/SDax
10,15
330
3.349,50
11,9
20.2.2015
9,01
12,68
Deutsche Telekom
DE0005557508
555750
1026592
Telekom/Dax
15,21
150
2.280,75
8,1
2.1.2015
13,19
15,28
Evonik Industries
DE000EVNK013
EVNK01
18699457
Chemie/MDax
30,85
30
925,35
3,3
3.7.2015
34,93
-11,70
Freenet
DE000A0Z2ZZ5
A0Z2ZZ
10575025
Telekom/TecDax
28,88
158
4.563,04
16,2
2.1.2015
23,69
21,91
Hannover Rück
DE0008402215
840221
1115829
Versicherung/MDax
92,51
50
4.625,50
16,4
2.1.2015
74,77
23,73
Siemens
DE0007236101
723610
827766
Elektronik/Dax
85,99
13
1.117,87
4,0
2.1.2015
93,76
-8,29
SUMME
25.736,23
91,5
GESAMTSUMME (inklusive Cash: 2.394,50 €/8,5 %)
28.130,73
100,0
12,52
Stand: 9.10.2015; Start des Musterdepots am 2.1.2015 mit einer fiktiven Anlagesumme von 25.000 Euro; keine Zinsen und keine Gebühren berücksichtigt; Dividenden werden der Cashposition zugeordnet und nicht bei der Performance einzelner Aktien berücksichtigt;
Anlageuniversum: HDax (Dax, MDax, TecDax) und SDax; es kann zu leichten Abweichung gegenüber dem Wikifolio kommen
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21−44
#41
22−44
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Unsere Strategie für Vorsichtige und schlechte Zeiten
LOW-VOLATILITY-STRATEGIE
Anlagestrategie: Bei der Low-Volatility-Strategie wollen wir uns auf unserer
Ansicht nach fundamental günstig bewertete Aktien mit niedriger Volatilität (Kurs-Schwankungsbreite) konzentrieren. Der Ansatz konnte sich vor allem in
der Finanzkrise bewähren. Das Anlageuniversum umfasst hauptsächlich den Dax,
MDax und TecDax sowie den SDax.
langfristig besser entwickeln. Die Strategie ist die vielleicht am wenigsten verbreitete, der hier angewandten Methoden, wenngleich sie in der Finanzwissenschaft
hinreichend dokumentiert ist. Mit der Finanzkrise ist die Strategie wieder beliebter
geworden. Denn die Aktien der solide wirtschaftenden Unternehmen können in
der Regel risikoadjustiert mehr Rendite bringen, vor allem bei Markteinbrüchen.
Ansonsten gelten die Niedrig-Volatilität-Aktien mitunter auch als recht langweilig.
(Start des Musterdepots: 2.1.2015; siehe boersianer.info Ausgabe #6.)
Hintergrund: Aktien mit einer niedrigen Volatilität sind Aktien deren Kurse weniger stark schwanken als andere. Verschiedenen Untersuchungen zufolge konnten
sich die weniger schwankungsanfälligen Aktien in der Regel in der Vergangenheit
Auch beim Social-Trading-Portal Wikifolio:
boersianer info − Low Volatility
Web: www.wikifolio.com/de/BINFOVOL | ISIN: DE000LS9FVP8
ISIN
1
2
3
4
Low Volatility
(Dax: +2,30 %) +10,30 %
− Low-Volatility-Strategie
Aktie ▼

WKN
Valor
Branche/
Index
Aktueller Kurs
(in €)
Anzahl
(Aktien)
Summe
(in €)
Anteil
(in %)
Kaufdatum
Kaufkurs
(in €)
Perf. seit Kauf
(in %)
Allianz
DE0008404005
840400
322646
Versicherung/Dax
146,30
18
2.633,40
9,6
2.1.2015
136,70
7,02
Beiersdorf
DE0005200000
520000
324660
Konsumgüter/Dax
82,18
37
3.040,66
11,0
2.1.2015
67,09
22,49
Comdirect
DE0005428007
542800
1082188
Finanzen/SDax
10,15
220
2.233,00
8,1
20.2.2015
9,01
12,65
Fraport
DE0005773303
577330
1234108
Verkehr/MDax
57,50
51
2.932,50
10,6
2.1.2015
49,30
16,63
Hannover Rück
DE0008402215
840221
1115829
Versicherung/MDax
92,51
33
3.052,83
11,1
2.1.2015
74,77
23,73
HeidelbergCement
DE0006047004
604700
335740
Baumaterial/Dax
66,30
35
2.320,50
8,4
3.7.2015
71,78
-7,63
Henkel Vz.
DE0006048432
604843
335910
Konsumgüter/Dax
93,59
28
2.620,52
9,5
2.1.2015
88,18
6,14
Leoni
DE0005408884
540888
1465666
Technologie/MDax
53,86
40
2.154,40
7,8
3.7.2015
58,40
-7,77
Linde
DE0006483001
648300
340045
Maschinenbau/Dax
152,65
16
2.442,40
8,9
2.1.2015
153,40
-0,49
Stada Arzneimittel
DE0007251803
725180
348540
Pharma/MDax
33,76
85
2.869,18
10,4
22.5.2015
33,21
1,65
26.299,39
95,4
27.574,13
100,0
SUMME
GESAMTSUMME (inklusive Cash: 1.274,75 €/4,6 %)
10,30
Stand: 9.10.2015; Start des Musterdepots am 2.1.2015 mit einer fiktiven Anlagesumme von 25.000 Euro; keine Zinsen und keine Gebühren berücksichtigt; Dividenden werden der Cashposition zugeordnet und nicht bei der Performance einzelner Aktien berücksichtigt;
Anlageuniversum: HDax (Dax, MDax, TecDax) und SDax
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#41
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NONVALEUR ►
Unsere Auswahl der besten Fonds
FONDS-AUSWAHL
Anlagestrategie: Wir wollen aus allen Aktienfonds verschiedener Kategorien die
besten Produkte herausfiltern und packen sie zusammen in ein Musterdepot. Das
Wikifolio-Anlageuniversum beschränkt sich dabei auf 218 Aktienfonds (Stand: Anfang 2015), welches wir als Anlageuniversum übernehmen. Unsere Kriterien sind
vor allem die Drei-Jahres-Performance und die Standardabweichung sowie die
Gesamtkostenquote (TER). Wir wollen etwa 20 Fonds auswählen, hauptsächlich
Aktienfonds.
sich einen kürzeren Zeitraum anschaut, kann vielleicht nur die Glückspilze unter
den Fondsmanagern erwischen, wer dagegen einen Zehnjahreszeitraum wählt,
kann durch den Zinseszins unter Umständen verfälschte und nicht vergleichbare
Ergebnisse erhalten. Neben der Performance lassen sich die Fonds auch durch
die Standardabweichung beziehungsweise Volatilität miteinander vergleichen. Je
niedriger, desto weniger schwankungsanfällig ist ein Fonds, desto besser. Auch
die jährlichen Gebühren eines Fonds spielen eine wichtige Rolle (Gesamtkostenquote, auch Total Expense Ratio, TER). (Start des Musterdepots: 17.1.15; siehe
boersianer.info Ausgabe #9.)
Hintergrund: Wenngleich der Erfolg in der Vergangenheit keine Garantie für eine
erfolgreiche Zukunft ist, kann die Wertentwicklung eines Fonds ein wichtiges Kriterium sein. Wir betrachten dabei die Performance der vergangenen drei Jahre. Wer
Auch beim Social-Trading-Portal Wikifolio:
boersianer info − Fonds-Auswahl (vorm. Best Funds)
Web: www.wikifolio.com/de/BINFOBFD | ISIN: DE000LS9FTZ1
(MSCI Welt: -0,07 %)
− Fonds-Auswahl
Fonds ▼
ISIN
WKN
Valor
3 Banken Österreich-Fonds A
AT0000662275
255243
1522637
Acatis Aktien Global Fonds UI A
DE0009781740
978174
647234

%
Best Funds
+2,83 %
Kategorie
Österreich
Aktueller Kurs
(in €)
Anzahl
(Anteile)
Summe
(in €)
Anteil
(in %)
Kaufdatum
Kaufkurs
(in €)
Perf. seit Kauf
(in %)
27,17
260
7.064,20
6,9
17.1.2015
23,81
14,11
Global, Standardwerte, Value
261,82
10
2.618,20
2,5
22.5.2015
293,97
-10,94
Allianz Europe Equity Growth A
LU0256839191
A0KDMT
2744470
Europa, Standardwerte
220,14
30
6.604,20
6,4
17.1.2015
205,35
7,20
ARERO – Der Weltfonds
LU0360863863
DWS0R4
4762017
Europa, Mischfonds aggressiv
164,39
18
2.959,02
2,9
22.5.2015
183,54
-10,43
AXA Rosenberg Japan Small Cap Alpha B
IE0031069721
692194
1379669
Japan, Nebenwerte
16,67
200
3.334,00
3,2
17.1.2015
14,82
12,48
Comgest Growth Europe Distributing
IE00B0XJXQ01
A0JC8V
2438229
Europa, Standardwerte
19,88
330
6.560,40
6,4
17.1.2015
18,96
4,85
C-Quadrat Arts Best Momentum T
AT0000825393
541664
541664
Global, Standardwerte
223,77
12
2.685,24
2,6
17.1.2015
244,94
-8,64
DWS Aktien Strategie Deutschland
DE0009769869
976986
992756
Deutschland, Standardwerte
326,3
27
8.810,10
8,6
17.1.2015
290,36
12,38
DWS Biotech
DE0009769976
976997
885836
Branche: Biotechnologie
189,56
32
6.065,92
5,9
17.1.2015
201,00
-5,69
DWS Top Dividende LD
DE0009848119
984811
1599223
Global, dividendenorientiert
113,48
26
2.950,48
2,9
17.1.2015
110,69
2,52
Frankfurter Aktienfonds für Stiftungen T
DE000A0M8HD2
A0M8HD
3723247
Global, Mischfonds flexibel
112,33
29
3.257,57
3,2
17.1.2015
100,55
11,72
Goldman Sachs Global Small Cap Core Eq.
LU0245329841
A0MKUS
2462340
Global, Nebenwerte
13,82
465
6.426,30
6,2
17.1.2015
13,44
2,83
Henderson Horizon Pan Europ. Smaller Co. A LU0046217351
989229
148664
Europa, Nebenwerte
38,41
185
7.105,85
6,9
17.1.2015
33,37
15,10
Invesco Japanese Equity Fund A
IE0000939706
972452
44225
Japan, Standardwerte
16,12
420
6.770,40
6,6
17.1.2015
14,89
8,26
Magellan C
FR0000292278
577954
496707
Schwellenländer
19,19
140
2.686,60
2,6
17.1.2015
20,81
-7,78
Pictet Water P
LU0104884860
933349
1021903
Branche: Wasser
239,37
13
3.111,81
3,0
17.1.2015
232,00
3,18
Spängler IQAM Quality Equity Europe T
AT0000857750
973098
626933
Europa, Standardwerte
198,44
31
6.151,64
6,0
17.1.2015
198,55
-0,06
UniGlobal
DE0008491051
849105
350716
Global, Standardwerte
178,71
35
6.254,85
6,1
17.1.2015
173,95
2,74
91.416,78
88,9
102.827,19
100,0
SUMME
GESAMTSUMME (inklusive Cash: 11.410,41 €/11,1 %)
Stand: 9.10.2015; Start des Musterdepots am 17.1.2015 mit einer fiktiven Anlagesumme von 100.000 Euro; keine Zinsen und keine Gebühren berücksichtigt; Anlageuniversum: 218 Aktienfonds, die bei Wikifolio gelistet sind (Stand: Anfang 2015)
(c) 2014–15 boersianer.info | [email protected]
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2,83
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ÜBERSPRINGEN ►►
3. Jahrgang, 2015 | ISSN: 2196−0291
weiter ►
Die Anleihen des
Deutschen Reichs
(c) 2014–15 boersianer.info | nonvaleur-nachrichten.de | Foto: Spink
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◄ COVER
START ▼
NEWS ►
Mythos Geldanlage ade
START Höhere Provisionen bei Auktionen sind völlig
ken FHW, HSK) nach. Das ist völlig in Ordnung, um es
vertretbar, beerdigen aber auch einen alten Aberglaube. klar zu benennen. Es wird aber auch Ebay als Plattform für
Nonvaleurs stärken und räumt mit dem Mythos ein für alle
C statt Papier, Spielen oder Sport statt Sammeln – das mal auf, Historische Wertpapiere seien als Sachwerte eine
Hobby Historische Wertpapiere hat es nicht leicht in der Art Geldanlage. Das sind sie nicht. Und dabei spielt gar keiheutigen Zeit. Neue Sammler, Sammlernachwuchs ist sel- ne Rolle, ob die Provision nun bei 10, 15, 18 oder 21 Prozent
ten. So haben denn auch die Auktionshäuser zu kämpfen. liegt. Die Gebühren, die zweimal anfallen, sind allemal zu
Was bleibt: Man erhöht die Provision, die beim Kauf und hoch, um sein Geld zu parken und auf einen höheren Wert
Verkauf über eine Versteigerung fällig wird. Erst war es die seines Sammelgegenstands zu spekulieren. Das Sammeln
Nummer Zwei in Deutschland, die HWPH AG, dann zog von Historischen Wertpapieren ist also (nur) ein Hobby –
Marktführer AG für Historische Wertpapiere (mit den Mar- und ein ganz tolles noch dazu... Ihr Ulrich W. Hanke •••
P
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NEWS ▼
►
Der knieende Mann
DEKO Besonders schön gestalteten Wertpapieren sieht
man auch nach, dass man nicht viel mehr über sie weiß.
Ein Beispiel − und ein Teil einer Serie in loser Folge.
D
ie Papiere des Syndicat Forestier de France Société Anonyme Française werden für Sammler Jürgen Weritz wohl
ein Rätsel bleiben. Denn der Künstler hat seine Arbeit in
der Platte zwar signiert, allerdings ist seine Signatur nicht
ganz leicht zu entziffern. „Ich lese unten rechts Jaint Blurieut oder Saint-Bluneat“, sagt Weritz. Auch über das französische Unternehmen aus der Holzwirtschaft, das diese
Wertpapiere 1907 und 1910 ausgegeben hat, ist nicht viel
bekannt. Sehr dekorativ sind sie aber allemal.
Die Motive: Ein knieender junger Mann empfängt von einer jungen schwebenden, halb entblößten Frau (Göttin/
Allegorie) einen Eichen-Setzling. In der anderen Hand hält
sie ein Füllhorn oder eine Schale, woraus sich Münzen (vermutlich Goldmünzen) ergießen. Unter der Darstellung ist
zu lesen: „L‘Or fait la puissance – l‘Arbre Fait la Patrie“
(„Gold ist die Macht – der Baum das Vaterland“). Zwei ver-
schiedene Stücke mit der gleichen Gestaltung sind auf dem
Sammlermarkt bekannt: Ein Part Bénéficiaire (Genussanteil) vom 12. Oktober 1907 (Foto) und eine Obligation Forestiére über vier Prozen vom 5. Oktober 1910. „Die Papiere
sind ausgesprochen selten zu finden“, sagt der Sammler aus
Bochum. Sammlerwert: etwa 20 bis 30 Euro. •••
AUKTION 39. HWPH-Auktion in Wiesbaden,
17.10.2015, Beginn: 11.00 Uhr
Urvaters des Value-Investing Benjamin Graham trägt, sondern
auch die Originalunterschrift von Graham-Schüler Warren Buffett, der zu dieser Zeit als Secretary signierte. Buffett kaufte
Nach der Lehman-Aktie Nr. 1 und einer dreifach signierten
neun Jahre später die Textilfirma Berkshire Hathaway und
Chaplin-Aktie hat es Auktionator Matthias Schmitt einmal
baute sie zu einer Investmentholding um. Von 1965 bis 2014
mehr geschafft, ein Highlight unter den 50 Highlights seiner
HWPH-Auktion am 17. Oktober in Wiesbaden anbieten zu kön- erzielte der erfolgreichste Investor der Welt mit den Beteiligunnen. Diesmal sticht heraus: Eine Aktie der Graham-Newman gen von Berkshire Hathaway im Schnitt 19,4 Prozent Rendite
Corporation aus dem Jahr 1956, die nicht nur den Namen des pro Jahr. Ausruf für das Unikat (Los 512): 5.000 Euro.
PREVIEW
(c) 2014–15 boersianer.info | nonvaleur-nachrichten.de | Foto: Jürgen Weritz
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NEWS ▼
Deutsches Reich ►
Schweizer Bahnen, Fußball und Frankfurt gefragt
AUKTION Die 108.FHW-Auktion am 3. Oktober in
Frankfurt verlief anders als vielleich erhofft. Nur
eine Sammlung konnte en bloc versteigert werden.
A
usgerechnet in Frankfurt am Main fanden die Feierlichkeiten zum runden Jubiläum „25 Jahre Deutsche Einheit“ statt. S0 war die Anreise zur 108. FHW-Auktion im
Frankfurter NH-Hotel, nahe der Konstablerwache am
gleichen Tag auch eine Odyssee. Dazu kam noch der Crash
der VW-Aktie nach dem Abgas-Skandal im Vorfeld und
die Diskussionen um höhere Auktions-Provisionen. Und
so kam es schließlich auch, dass für Auktionator Michael
Weingarten die Zuschläge „für das herausragende Angebot etwas zu wenig“ erschienen. Weingarten rechnet deshalb mit einem ordentlichen Nachverkauf, der noch bis
7. November läuft.
Von den insgesamt 2124
Losen konnten 895 versteigert werden (42,1 Prozent).
Die Zuschlagssumme lag
mit 220.099 Euro bei 45,5
Prozent der Ausrufsumme
von 483.295 Euro. Von den
sechs Sammlungen konnte
am Stück nur die SammBerliner gemeinnützige BaugesellSchweizer Bahnen
schaft, Münchener Tierpark (oben) lung
für 20.200 Euro an einen
Schriftbieter verkauft werden. Gefragt waren die einzelnen
Lose der Fußball-Sammlung, fast alle Stücke fanden einen
neuen Besitzer, aber auch Frankfurt, US-Eisenbahnen sowie DM-Wertpapiere waren ebenfalls gesuchte Segemente.
Besonders stark war auch die Nachfrage nach Brauerei-Pa-
pieren. Erstaunlich viele Zuschläge gab es zudem im Teil
Deutschland bis 1948, was
vermutlich an dem guten
Angebot lag. Durchwachsen lief es dagegen bei lateinamerikanischen Titeln und
der Cripple-Creek-Sammlung. Das teuerste Stück, eine
Aktie der Neuen Theater-AG blieb für 10.000 Euro liegen,
wie auch das Papier der Credit Foncier of America (8.000
Euro), welches ebenfalls nicht verkauft werden konnte. •••
TOP 20 DER FHW-AUKTION IN FRANKFURT
Titel
1 Sammlung Schweizer Bahnen, Teil II
LosNr.
Datum
Ausruf
(in €)
–
798-870
20.000
Zuschlag
(in €)
20.200
2 Münchener Tierpark AG
13.11.1930
1535
4.500
4.500
3 Berliner gemeinnützige Baugesellschaft
01.01.1849
1270
4.400
4.400
4 Neue AG zum Betrieb des Kurhaus-Etab. zu Nauheim
10.03.1860
1536
2.500
3.100
01.12.1872
1232
3.000
3.000
29.04.1882
1539
3.000
3.000
–
569
2.000
2.800
8 Teltower Kanalterrain AG
01.06.1905
1625
2.500
2.800
9 Sucrerie de Meinau
28.04.1839
1622
2.000
2.600
5 AG für Wasserheizung und Wasserleitung
6 Neue Spar-Casse der Freien Hansestadt Bremen
7 US-Eisenbahnen – Konvolut (192 Stücke)
10 Rostocker Vereins-Bank
02.01.1873
1582
2.500
2.500
11 Soc. d. F. R. du Kurhaus et de la Banque de Nauheim...
20.03.1854
1592
2.500
2.500
12 Frankfurt-Loge, eingetragener Verein
01.03.1903
1091
1.800
2.250
01.11.1889
1335
1.250
2.200
14 Brauerei Stern AG
13 Dt. Dampfschifffahrts-Ges. Hansa – Asiatische Linie
02.12.1907
1026
1.000
1.800
15 Radeberger Exportbierbrauerei AG
01.08.1991
1180
1.000
1.700
16 Actien-Bierbrauerei Meissner Felsenkeller
24.08.1885
1217
1.000
1.600
17 Gewerbebank H. Schuster & Co. Commandit-Ges. a.A.
02.01.1865
1422
1.200
1.600
18 Mannesmann-Mulag (Motoren- und Lastwagen-AG)
01.10.1913
1523
1.600
1.600
19 Soc. de Naphte "Kaspienne-Romany"
01.01.1907
774
850
1.500
20.02.1902
1108
1.200
1.500
20 Frankfurter Orpheum GmbH
Quelle: fhw-online.de
(c) 2014–15 boersianer.info | nonvaleur-nachrichten.de | Foto: fhw-online.de (2)
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◄ NEWS
DEUTSCHES REICH ▼
►
Die Anleihen des Deutschen Reichs
STAATSANLEIHEN Spink versteigert am 20. November
Teile des Reichsbankschatzes (wir berichteten). Der
Erlös kommt einem Entschädigungsfonds zugute. Ein
guter Anlass einmal die Geschichte der Anleihen des
Deutschen Reichs umfassend zu beleuchten. Teil 1.
D
as Deutsche Kaiserreich wurde nach Beendigung des
Deutsch-Französischen Krieges 1870/71 unter Kaiser Wilhelm I. gegründet. Die Reichspolitik bis 1890 beeinflusste
in großem Maße der „Eiserne Kanzler“ Otto von Bismarck.
Finanzpolitisch wurde zunächst die Vereinheitlichung der
Währung und die Einführung der Mark als Goldwährung
realisiert. Im Aufbau der Finanzbehörden griff das Reich
vielfach auf bestehende Preussische Institutionen zurück
und übertrug diesen auch die neue Reichsfunktion.
Staatsschulden zurück. Sie
übernahm die Verwaltung
der Staatsschulden und die Umwandlung der alten Anleihen in die neue Währung Mark. Ihre Leitung oblag dem
Reichskanzler, kontrolliert wurde sie durch die Reichsschuldenkommission. Folgende Personen leiteten die
Reichsschuldenverwaltung (siehe auch Seite 32): 1874–
1879: Botho Heinrich zu Eulenburg, 1879–1892: Friedrich
Hermann Sydow, 1892–1905: Otto von Hoffmann, 1905–
1907: Rudolf von Bitter der Jüngere und 1907–1918: Alexander von Bischoffshausen. In der Weimarer Zeit wurde
die Behörde geleitet von Carl Halle (1918–1928) und Ernst
Articus (1929–1944). Letzterer blieb auch während fast der
gesamten NS-Zeit in seiner Funktion. Die Faksimileunterschriften der jeweiligen Direktoren der Reichsschuldenverwaltung finden sich immer als erste Unterzeichner links
auf den bei Spink angebotenen Zertifikaten.
Die Reichschuldenverwaltung
Auch die 1871 gegründete Reichsschuldenverwaltung In der Gründungsphase hatte das Deutsche Kaiserreich
ging auf die bestehende preußische Hauptverwaltung der eigentlich keinen größeren Finanzbedarf, da mit den Zahlungen aus der französischen Kriegsentschädigung die gesamten Kriegsschulden von 1870/71 zurückgezahlt werden
konnten. Auch wurde festgelegt, dass alle laufenden Ausgaben durch indirekte Steuern, Zölle, Post und Eisenbahn
finanziert werden sollten und ein allfälliges Defizit des
Reichshaushaltes durch Länder auszugleichen sei. Trotzdem ermöglichte das erste Anleihengesetz vom 27. Januar
1875 eine Geldbeschaffung des Reichs mittels Anleihen. Ab
1877 wurde jedes Jahr eine neue Anleihe aufgelegt. Die Anleihen dienten dem Ausbau des Reichsheeres, der Marine,
der Festungen und Küstenverteidigungen, sowie der Postund Telegraphenverwaltung, dem Erwerb der Reichsdruckerei, der Münzreform, dem Zollanschluss von Hamburg
und Bremen und dem Bau des Nord-Ostsee-Kanals.
Mächtige Männer: Otto von Bismarck (links) und Kaiser Wilhelm I.
(c) 2014–15 boersianer.info | nonvaleur-nachrichten.de | Autor: Peter Christen | Foto: Spink (4)
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DEUTSCHES REICH ▼
►
Friedrich der Große
Den Verkauf der von der Reichsschuldenverwaltung aufgelegten Anleihen übernahm die 1876 als Zentrale Notenbank gegründete Reichsbank. Auch diese ging auf eine
Preußische Institution zurück, die noch auf Veranlassung
von Friedrich dem Großen 1765 gegründete Königliche
Giro- und Lehnbank und spätere Preußische Bank. Die
nun bei Spink zum Verkauf stehenden Anleihen stammen
aus den Tresoren und Lagern der ehemaligen Reichsbank.
Das im Jahr 1940 fertig gestellte neue Reichsbankgebäude am Werderschen Markt in Berlin-Mitte war nach dem
Zweiten Weltkrieg das Gebäude des Zentralkomitees der
SED und ist seit 1999 Teil des Auswärtigen Amtes der
Bundesrepublik Deutschland.
Die ab 1877 ausgegebenen Anleihen des Deutschen Reichs
erhielten eine dekorative Gestaltung. Sie zeigen links die
Germania mit Schwert und Schild, darüber und im Unterdruck findet sich die Abbildung des alten Reichsadlers
mit Krone. Im Kopf der Anleihe erkennt man den Titel
Anleihe des Deutschen Reichs und das Ausgabejahr. Die
Zertifikate weisen immer die Faksimileunterschriften der
Reichsschuldenverwaltung auf, die des jeweiligen Leiters
der Behörde immer als Erste ganz links. Die Papiere tragen
ein Wasserzeichen mit dem Text Reichsschuldenverwaltung. Die Gestaltung blieb über die gesamte Kaiserzeit bis
1918 identisch, nur die Farbe änderte sich je nach Jahr und
Anleihe des Reiches: Schuldverschreibung vom Jahre 1878
Nennwert.
Die Reichsanleihen wurden als ewige Renten konzipiert.
Das Reich konnte jedoch nach einer gewissen Zeit die Anleihen zurückbezahlen. Dieses Kündigungsrecht wurde
vom Reich regelmäßig zur Durchführung einer Konversion angewandt, wenn der Marktzinssatz gesunken war.
Dabei wurde die Anleihe gekündigt und dem Besitzer eine
neue beziehungsweise eine überstempelte alte Anleihe mit
einem herabgesetzten Nominalzins angeboten. Lehnte
dieser das Angebot ab, erhielt er die Anleihe zurückbezahlt.
(c) 2014–15 boersianer.info | nonvaleur-nachrichten.de | Autor: Peter Christen | Foto: Spink
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DEUTSCHES REICH ▼
Der Zins der Anleihen betrug zuerst vier Prozent, ab 1885
3,5 Prozent, 1890 drei Prozent und ab 1908 wieder vier Prozent. Die Auszahlung fand halbjährlich statt. 1913 betrugen die Anleiheschulden des Reichs rund sieben Milliarden Mark.
Deutsche Kolonien
Obwohl die erste deutsche Kolonie, Deutsch-SüdwestAfrika, schon 1884 gegründet wurde, vergingen noch
24 Jahre, bis mit dem Ergänzungsgesetz von 1908 die
Deutschen Kolonien erstmals eigenständige Anleihen ausgeben konnten. Das Gesetz legte lediglich die Tilgungsvorschriften fest. Die ersten sechs Jahre waren tilgungsfrei, danach wurden jedes Jahr 0,6 Prozent zurückgezahlt.
►
Über die übrigen Bedingungen der Anleihen, deren Beträge, Zins und Begebungskurse konnte der Reichskanzler
entscheiden.
Mit diesen Schutzgebietsanleihen wurden hauptsächlich größere Eisenbahnprojekte in den verschiedenen
deutschen Kolonien finanziert: In Deutsch-Ostafrika
die Usambarabahn und der Ankauf von Anteilen der
Ostafrikanischen Eisenbahngesellschaft; in Kamerun die
Bahn Duala zum Fluss Njong (Mittelbahn), für Togo die
Bahn von Lome nach Atakpame und in Südwestafrika
der Erwerb der Otavibahn, den Bau der Nord-Südbahn
und den Umbau der Bahnstrecke von Karibib nach Windhuk.
Zwei Schuldverschreibungen
über 500 Mark: Deutsche Schutzgebietsanleihe von 1908 (aufgenommen für das ostafrikanische Schutzgebiet und die Schutzgebiete Kamerun
und Togo) und Anleihe des Deutschen
Reiches von 1916
(c) 2014–15 boersianer.info | nonvaleur-nachrichten.de | Autor: Peter Christen | Foto: Spink (2)
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DEUTSCHES REICH ▼
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1914 erreichte die nominale Höhe der ausstehenden Schutz- den Krieg belasteten Bürgern gesorgt hätte. Auch auf dem
gebietsanleihen den Betrag von 282 Millionen Mark. Ihre internationalen Finanzmarkt war Deutschland seinerzeit
Tilgung wurde bis 1928 weitergeführt.
weitgehend isoliert und konnte sich nicht mehr mit frischem Kapital eindecken, wogegen die Kriegsgegner EngUm die gigantischen Ausgaben für Heer und Flotte im land und Frankreich sich bei ihrem späteren Verbündeten,
Ersten Weltkrieg finanzieren zu können, gab das Deutsche den USA, Geld leihen konnten.
Reich Kriegsanleihen heraus. Viele Deutsche Bürger griffen
zu, weil sie ihre Soldaten an der Front unterstützen wollten. Werbung für Kriegsanleihen
Auf diesem Weg konnte der Staat allein mit der ersten An- Die Kriegsanleihen wurden von Anfang an stark beworleihe 1914 zu Beginn des Krieges 4,5 Milliarden Reichsmark ben. Auf Plakaten wurden Soldaten an der Front mit
einsammeln. Dies war eine gewaltige Summe, die einem leuchtenden Augen abgedruckt. Darunter patriotische
Sprüche wie „Helft uns siegen! Zeichnet Kriegsanleihen“
Zehntel des deutschen Bruttosozialproduktes entsprach.
(siehe Cover). Solche Plakate waren weit verbreitet, sie
Bis zum Ende des Krieges 1918 gab Deutschland insgesamt hingen fast an jeder Straßenecke. Damals war klar, dass
neun Anleihen heraus und nahm immer größere Summen der Krieg ohne eine umfassende Mobilisierung der Gesellein, im Frühling 1918 in der Spitze 15 Milliarden Mark. Al- schaft nicht gewonnen werden kann. Tatsächlich erreichles in allem lieh sich die Regierung bei der Bevölkerung te der Staat durch die Werbung, dass nicht mehr nur wie
dadurch 98 Milliarden Mark und konnte damit rund 85 bisher die Mittelklasse, sondern zum ersten Mal wirklich
auch die Arbeiterschaft bei den Anleihen zugriff.
Prozent der Kriegskosten abdecken.
Diese Anleihen mussten jeweils durch den Deutschen
Reichstag bewilligt werden. In die Geschichte eingegangen ist der heftig umstrittene Beschluss der SPD von 1914,
der ersten Kriegsanleihe zuzustimmen. Dieser führte in
der Folge zur Spaltung der deutschen Arbeiterbewegung.
Das alles finanzierte zum Großteil die Bevölkerung: Angestellte, Bauern und Handwerker. Auch Arbeiter, letztlich kleine Leute, die etwas auf der hohen Kante hatten,
gehörten dazu. Sie zeichneten Kriegsanleihen, die zweimal
Neun Kriegsanleihen: 1914 bis 1918
jährlich aufgelegt wurden, und bekamen dafür eine Ver​
Die Anleihen waren für den Staat ein naheliegendes Fi- zinsung von einheitlich fünf Prozent. Die Papiere wurnanzierungsinstrument. Die Steuern wollte man nicht er- den über Banken verkauft und auch – das war damals
höhen, da das für Unmut unter den ohnehin schon durch neu – über Sparkassen. Die Titel gab es in Papierform ab
(c) 2014–15 boersianer.info | nonvaleur-nachrichten.de | Autor: Peter Christen | Foto: Spink
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DEUTSCHES REICH ▼
ZEITREISE ►
Die Leiter der
Reichsschuldenverwaltung
1874–1879: Botho Heinrich zu Eulenburg
1879-1892: Friedrich Hermann Sydow
1892-1905: Otto von Hoffmann
1905–1907: Rudolf v. Bitter der Jüngere
1907–1918: Alexander v. Bischoffshausen
1918-1928: Carl Halle
1929-1944: Ernst Articus
100 Mark. Das entsprach etwa dem Monatslohn eines der Handel mit Anleihen bis 1919 nicht mehr möglich. Es
war sogar verboten, über fallende Kurse von StaatsanleiFacharbeiters.
hen zu berichten. Die Anleger hatten nur die Möglichkeit
Da zu Kriegszeiten viel Geld im Umlauf war, aber nur die Neuemissionen der Reichsanleihen zu kaufen.
wenig gekauft werden konnte, sahen die meisten in den
Kriegsanleihen grundsätzlich eine gute und seriöse Geld- Die Ausgabe der einzelnen Anleihen war meist von einer
anlage, in die sie ihr Geld freiwillig investierten. Es lastete vorgängigen Ausgabe einer sechs- bis siebenjährigen Schatzauch ein hoher moralischer Druck auf den Zeichnern der ​anweisung begleitet, welche von der Reichbank vorfinanAnleihen. Sie wollten die eigenen Soldaten nicht im Stich ziert wurden.
lassen und sahen es sogar als ihre patriotische Pflicht an,
den Krieg zu finanzieren. Dieses Vertrauen hielt den gan- Die Zertifikate der Kriegsanleihen standen vollständig in
zen Krieg über bis 1918. Die Bevölkerung war überzeugt der Tradition der bisherigen Schuldverschreibungen des
davon, dass man den Krieg gewinnen werde und der Staat Deutschen Reichs. Sie hatten auch die identische Gestaldas geliehene Geld dann wieder zurückzahle. 1919 betrugen tung. Sogar das Wort Kriegsanleihe tauchte erst ab Herbst
die Gesamtschulden des Reichs inklusive der kurzfristige- 1917 auf. Die letzten drei Ausgaben (VII, VIII und IX) erhielten diese ganz oben am Rand aufgedruckt. Der Zins
ren Verbindlichkeiten rund 156 Milliarden Reichsmark.
der Anleihen betrug fünf Prozent. Die Anleihen wurden
auch nach dem Krieg weiter bedient.
Geschlossene Börsen
•••
Wie in den meisten europäischen Ländern wurden auch in
Deutschland bei Kriegsausbruch die Börsen geschlossen. Wie es in der Weimarer Republik ab 1918 und unter den
Im Gegensatz zu den Aktien, deren Handel nach einem Nationalsozialisten ab 1933 weiterging, lesen Sie in der
Jahr wieder aufgenommen wurde, war die Emission und nächsten NONVALEUR-Ausgabe am 7. November.
(c) 2014–15 boersianer.info | nonvaleur-nachrichten.de | Autor: Peter Christen | Foto: Spink (5)
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ZEITREISE ▼
KURSE/ROHSTOFFE ►
BVB: 15 Jahre an der Börse
ZEITREISE Im Oktober und November wurde in der
Vergangenheit Patente für Alufolie und Billardkugeln
aus Nicht-Elfenbein vergeben, das Schwesterschiff
der Titanic abgewrackt, Deutschlands erster Fußballverein an die Börse gebracht und vieles mehr. Unsere
Zeitreise...
Vor 180 Jahren
15.10.1835: Die Bayerische Hypotheken- und Wechselbank, ein Vorläuferinstitut der heutigen HypoVereinsbank, beginnt ihre Geschäftstätigkeit in München.
der Inneneinrichtung das Abwracken der RMS Olympic. Das Schwesterschiff der 1912 gesunkenen Titanic ist das einzige Schiff der nach
ihr benannten Olympic-Klasse, das nicht einem Unglück zum Opfer
gefallen ist.
Vor 160 Jahren
31.10.1855: Die K. k. priv. Österreichische Credit-Anstalt für Handel
und Gewerbe wird gegründet.
19.10.1935: In Bad Dürkheim wird die Deutsche Weinstraße feierlich
eröffnet. Sie soll sowohl heimischen Rebensaft stärker ins Bewusstsein rücken als auch den Tourismus fördern.
Vor 150 Jahren
10.10.1865: John Wesley Hyatt erhält sein erstes Patent auf die von
ihm erfundene Billardkugel aus Nicht-Elfenbein. Einige Jahre später
gelingt ihm beim Streben nach Verbesserung der Erfindung der Entwicklungsprozess für Zelluloid.
5.11.1935: Die Firma Parker Brothers erwirbt die Rechte am Brettspiel
Monopoly von Charles Darrow.
Vor 105 Jahren
27.10.1910: Robert Victor Neher reicht zusammen mit Edwin Lauber
und Alfred Gmür in der Schweiz eine Patentanmeldung für das von
ihm erdachte Verfahren zur Herstellung von Alufolien ein.
Vor 80 Jahren
11.10.1935: Angesichts der angespannten Wirtschaftslage und des
Schiffsalters beginnt im nordostenglischen Jarrow mit dem Ausbau
Vor 55 Jahren
14.10.1960: Auf Kuba wird – infolge der Kubanischen Revolution – die
Familie Bacardi entschädigungslos enteignet.
Vor 25 Jahren
29.10.1990: In Olten nimmt die Alternative Bank Schweiz (ABS) ihren
Geschäftsbetrieb auf.
Vor 15 Jahren
31.10.2000: Borussia Dortmund geht als erster deutscher Fußballbundesligist an die Börse (Foto).
(c) 2014–15 boersianer.info | nonvaleur-nachrichten.de | Foto: red
33−44
#41
34−44
Das digitale Anlegermagazin
◄ NONVALEUR
KURSE/ROHSTOFFE ▼
KURSE/DEVISEN ►
Rohstoffe
$
1.350
Goldpreis (Feinunze = 31,1 g)
$
19,00
18,50
1.300
18,00
1.250
17,50
17,00
1.200
16,50
1.150
16,00
15,50
1.100
15,00
1.050
1.000
01/2015
Rohstoffe
14,50
04/2015
Kurs
am
9.10.2015
07/2015
Einheit
10/2015
Veränderung
2 Wo. (%)
Veränderung
seit 2.1.2015
(%)
Energie
Erdöl (Brent)
52,91
USD/Barrel
9,5
-6,3
50,06
USD/Barrel
10,2
-5,0
2,52
USD/mmBTU
-1,2
-14,9
1.155,85
USD/Feinunze
0,8
-2,7
Silber
15,85
USD/Feinunze
4,9
0,4
Platin
982,75
USD/Feinunze
3,6
-18,3
Palladium
710,95
USD/Feinunze
6,9
-10,7
Erdöl (WTI)
Erdgas
Edelmetalle
Gold
Basismetalle
Aluminium
1.612,50
USD/Tonne
2,7
-12,2
Blei
1.778,50
USD/Tonne
6,8
-4,8
Kupfer
5.300,50
USD/Tonne
5,2
-15,3
Nickel
10.600,00
USD/Tonne
6,5
-28,8
1.852,50
USD/Tonne
13,5
-15,9
Zink
61,61
USD¢/Pfund
3,3
3,4
Kaffee
131,60
USD¢/Pfund
7,3
-18,3
Kakao
3.051,00
USD/Tonne
-6,6
3,6
116,20
USD¢/Pfund
6,8
-19,6
Weizen
508,25
USD¢/Pfund
0,0
-12,6
Zucker
14,34
USD¢/Pfund
22,1
1,2
Orangensaft
14,00
01/2015
04/2015
07/2015
10/2015
07/2015
10/2015
Kupferpreis (Tonne)
$
7.000
6.500
6.000
5.500
5.000
4.500
01/2015
$
70
04/2015
Erdöl (Sorte Brent; Barrel = 159 Liter)
65
60
Agrarrohstoffe
Baumwolle
Silberpreis (Feinunze)
USD: US-Dollar; Barrel: 159 Liter; mmBTU: Million British thermal unit; Feinunze: 31,1 Gramm; USD¢: US-Cent
55
50
45
40
01/2015
(c) 2014–15 boersianer.info | [email protected]
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04/2015
07/2015
10/2015
#41
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KURSE/DEVISEN ▼
KURSE/INDIZES ►
Devisen, Anleihen und Zinsen
Währungen
Kurs am
9.10.2015
Einheit
(Symbol)
Veränderung
2 Wo. (%)
Veränderung
seit 2.1.2015
(%)
EUR/USD
1,25
Euro
EUR/USD
1,1355
$
1,5
-5,3
EUR/GBP
0,7414
£
0,5
-5,2
EUR/CHF
1,0920
SFr
-0,4
-9,1
EUR/JPY
136,4390
¥
1,1
-5,6
EUR/RUB
70,0210
p.
-4,5
-0,3
CHF/EUR
0,9148
€
0,4
10,0
CHF/USD
1,0391
$
1,8
4,1
CHF/GBP
0,6782
£
1,0
4,2
125,0300
¥
1,5
4,0
64,1176
p.
-4,1
9,7
1,20
1,15
1,10
Franken
CHF/JPY
CHF/RUB
1,05
1,00
01/2015
Aktueller
Wert
Einheit
(Symbol)
Veränd.
2 Wo. (%)
1,7160
%
-3,7
n.a.
Großbritannien
2,4190
%
2,2
n.a.
Japan
0,8590
%
0,2
n.a.
USA
2,7630
%
-1,6
n.a.
Aktueller
Wert
Einheit
(Symbol)
Veränd.
2 Wo. (%)
%
–
4.9.2014
Großbritannien
0,50
%
–
5.3.2009
0 bis 0,10
%
–
5.10.2010
0 bis 0,25
%
0,95
–
0,90
01/2015
145,00
Aktueller
Wert
Einheit
(Symbol)
Veränderung seit
2.1.2015/Letzte
Änderung
Veränd.
2 Wo. (%)
155,99
€
0,3
-0,3
Rex
473,99
Pkt.
0,2
0,3
0,46
%
-2,1
-4,2
Arbeitslosenquote
6,20
%
–
September 2015
Inflation
0,00
%
–
September 2015
Pkt.
–
August 2015
Verbraucherpreisindex
05/2015
EUR/JPY
16.12.2008
Bund Future
Umlaufrendite
03/2015
150,00
Zinssatz in % (Prozent); Stand: 9.10.2015
Konjunkturindikatoren
Deutschland
09/2015
1,15
1,05
Letzte
Änderung
0,05
USA
07/2015
1,20
1,00
Euroraum
Japan
09/2015
1,10
Rendite in % (Prozent); Stand: 9.10.2015
Leitzinsen
07/2015
1,25
Veränderung seit
2.1.2015 (%)
Euroraum
05/2015
EUR/CHF
EUR (€): Euro; USD ($): US-Dollar; GBP (£): Brit. Pfund; CHF (SFr): Schweizer Franken; JPY (¥): Jap. Yen; RUB (p.): Rubel
Staatsanleihen
(10 Jahre)
03/2015
107,20
€: Euro, %: Prozent; Pkt.: Punkte; Stand: 9.10.2015
140,00
135,00
130,00
125,00
120,00
01/2015
(c) 2014–15 boersianer.info | [email protected]
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03/2015
05/2015
07/2015
09/2015
#41
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Das digitale Anlegermagazin
◄ KURSE/DEVISEN
KURSE/INDIZES ▼
KURSE/KENNZAHLEN ►
Aktienmärkte
Aktienindex
Dax
Aktueller
Stand
Veränderung
2 Wo. (%)
Veränderung seit
2.1.2015 (%)
10.096,60
4,21
3,40
255,03
5,31
-0,75
20.200,51
4,66
19,16
TecDax
1.763,00
1,41
27,56
HDax (Dax+MDax+TecDax)
5.423,25
4,06
6,74
SDax
8.580,33
3,92
18,33
923,68
4,00
5,36
VDax (Volatilität)
21,22
-18,32
8,93
VDax new (Volatilität)
23,05
-20,46
-4,59
SMI (Schweiz)
8.680,21
2,05
-3,37
SPI (Schweiz)
8.877,94
2,27
0,24
ATX (Österreich)
2.361,80
7,03
7,79
CAC 40 (Frankreich)
4.701,39
4,93
10,56
FTSE 100 (Großbritannien)
6.416,16
5,03
-2,01
Ibex 35 (Spanien)
10.309,60
8,30
-0,40
MIB (Italien)
22.257,89
4,31
16,35
3.250,31
4,41
3,53
340,54
4,45
6,65
Stoxx 50 (Europa)
3.102,04
3,61
3,68
Stoxx 600 (Europa)
362,82
3,88
6,30
17.084,49
4,72
-4,20
583,36
1,92
-6,15
DivDax (Top 15 Div.-Rendite)
MDax
CDax (General+Prime Standard)
EuroStoxx 50 (Eurozone)
EuroStoxx (Eurozone)
Dow Jones (USA)
Dow Jones Utility (USA)
Punkte
12.500
12.000
11.500
11.000
10.500
10.000
9.500
9.000
Punkte
2.700
2.500
2.400
2.300
2.200
2.100
Nasdaq 100 (USA)
4.370,01
3,44
3,30
4.830,47
3,07
2,19
S&P 500 (USA)
2.014,89
4,33
-2,10
Nikkei 225 (Japan)
18.438,67
3,12
5,66
22.458,80
6,01
-5,86
Shanghai A (China)
3.334,03
2,93
-1,63
KOSPI (Südkorea)
2.019,53
3,95
4,83
TSX (Kanada)
13.964,36
4,38
-5,35
8.900
All Ordinaries (Australien)
5.309,20
4,58
-1,95
8.700
JSE All (Südafrika)
53.295,64
5,89
7,63
8.500
Bovespa (Brasilien)
49.338,41
10,05
1,70
Sensex 30 (Indien)
27.079,51
4,70
-2,90
8.300
RTX (Russland)
1.230,02
13,54
16,03
1.673,78
4,96
-1,81
MSCI World (Global)
ATX seit Jahresbeginn 2015
2.600
Nasdaq Composite (USA)
Hang Seng (China/Hongkong)
Dax seit Jahresbeginn 2015
2.000
Punkte
9.500
9.300
9.100
8.100
7.900
7.700
Stand: 9.10.2015; 22.00 Uhr; Schlusskurse in Punkten
(c) 2014–15 boersianer.info | [email protected]
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SMI seit Jahresbeginn 2015
#41
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Das digitale Anlegermagazin
Veränd.
2 Wo.
(%)
52-Wo.Hoch
(€)
52-Wo.Tief
(€)
200
Tage-D.
(€)
540888
1465666
57,32
3,3
60,66
39,02
50,68
‘
RSL
Volatilität
(250
T.)
Marktkap.
(Mio. €)
Div.Rendite
(%)
KUV
120,8
30,8
1.872,6
1,7
0,48
Fundamentale Daten
’
KCV
10,0
KBV
2,27
“
EKQuote
(%)
KGV
17,75
”
EKRendite
(%)
34,4
19,7
{
Aktueller
Kurs
(€)

{
Valor

{
WKN
KURSE/DAX ►
{
{
{
DE0005408884
Ž
{
Leoni
ISIN

{
Aktie
Œ
{
Technische Daten
KURSE/KENNZAHLEN ▼
{
◄ KURSE/INDIZES
•
ERLÄUTERUNGEN
Œ ISIN ist die internationale Wertpapierkennnummer (International Securities Identification Number). Sie ist zwölfstellig (Ländercode, nationale Nummer, Prüfziffern).
Œ WKN ist die deutsche Wertpapierkennnummer. Sie ist sechsstellig. Früher standen alle
WKNs von 100 000 bis 499 999 für festverzinsliche Papiere und alle von 500 000 bis 999 999 für
Aktien und aktienähnliche Papiere.
Valor, auch Valorennummer, ist die schweizerische Wertpapierkennnummer. Der
numerische Code hat an sich keine Bedeutung.
Œ
Volatilität (250 T.) gibt die Kursschwankungen der vergangenen 250 Tage an (historische Volatilität). Gute Werte können unter 20,0 sein, das hängt allerdings stark vom Wertpapier,
der Branche und dem Segment sowie dem Marktumfeld ab.

Marktkap. ist der Börsenwert des Unternehmens. Die Marktkapitalisierung ergibt sich
aus der Anzahl der verfügbaren Aktien multipliziert mit dem aktuellen Aktienkurs. Achtung: Die
Kursbewegungen von Unternehmen mit einer kleinen Marktkapitalisierung sind leichter zu manipulieren (unter 500 Millionen Euro)! Unternehmen mit hohem Börsenwert sind dagegen naturgemäß schon gut an der Börse gelaufen. Aktienindizes orientieren sich i. d. R. an der Marktkap.
‘
 Aktueller Kurs/Veränd. 2 Wo. jeweils der Schlusskurs am Freitag (USA: 22 Uhr) in
entsprechender Währung (hier Euro). Die Veränderung zur vorvergangenen Woche in Prozent gibt
die kurzfristige Tendenz an.
’
Ž 52-Wo.-Hoch/52-Wo.-Tief gibt den Höchst- beziehungsweise den Tiefstkurs in den
vergangenen zwölf Monaten an. Notiert ein Wertpapier nahe dem Tief, kann dies ein Verkaufssignal sein. Im umgekehrten Fall kommt es auch auf die fundamentale Bewertung an, die günstig sein
muss, damit ein Hoch auch ein Kaufsignal ist.
“
Ž 200 Tage-D. ist der Durchschnittskurs der vergangenen 200 Tage. Liegt der aktuelle
Kurs darunter ist dies ein Verkaufssignal. Der 200 Tage-D. gibt den langfristigen Trend an und ist
ein beliebtes Instrument der Charttechniker.
”
RSL steht für Relative Stärke nach (Robert) Levy, auch Momentum genannt. Die Kennzahl vergleicht den aktuellen Kurs einer Aktie mit ihrem 26-Wochen-Durchschnitt.
EK-Quote/EK-Rendite gibt Aufschluss über das Eigenkapital (EK) eines Unternehmens. Eine hohe EK-Rendite ist immer im Zusammenhang mit der EK-Quote zu sehen.

Div.-Rendite setzt die Dividende (Gewinnausschüttung) je Aktie ins Verhältnis zum
aktuellen Aktienkurs. Durch die akutell niedrigen Zinsen, sehen viele Anleger die Div.-Rendite als
Ersatz an. Eine Dividende kann aber jederzeit gestrichen werden.
KUV/KCV/KBV stehen für Kurs-Umsatz-Verhältnis, Kurs-Cashflow-Verhältnis und
Kurs-Buchwert-Verhältnis. Diese Kennzahlen setzen den Aktienkurs jeweils in Relation zum Jahresumsatz eines Unternehmens, zum Cashflow beziehungsweise zum Buchwert (im wesentlichen
das Anlagevermögen des Unternehmens).
KGV ist die am weitesten verbreitete Kennzahl. KGV steht für Kurs-Gewinn-Verhältnis.
Oft werden die Gewinne dabei für die kommenden Jahre geschätzt. Wir betrachten den letzten
berichteten Gewinn. Achtung: Gewinne sind bilanztechnisch leicht zu verändern!
•
FUNDAMENTALANALYSE Wann ist eine Aktie teuer oder günstig? Der Aktienkurs allein verrät dies leider nicht, sondern Kennzahlen, die den Kurs ins Verhältnis zu anderen Größen setzen. Die Bewertung einer Aktie können Anleger
entweder mit dem Gesamtmarkt, dem Sektor oder der Bewertungshistorie der
Aktie vergleichen. boersianer.info nennt Ihnen hier zur Orientierung Formeln
sowie allgemeingültige Werte, die für ein Investment sprechen können. Die
gängigsten Kennzahlen.
Eigenkapitalrendite, Return on Equity (ROE)
= Gewinn nach Steuern x 100 / Eigenkapital > 15 %
Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV), Price-Earnings-Ratio (PE)
= Aktienkurs / Gewinn je Aktie < 10
Kurs-Buchwert-Verhältnis (KBV) = Aktienkurs / Buchwert je Aktie < 2
Dynamisches KGV, Price Earning to Growth (PEG)
= KGV / geschätztes künftiges Gewinnwachstum in Prozent < 1
Kurs-Umsatz-Verhältnis (KUV) = Aktienkurs / Umsatz je Aktie < 1 – 1,5
Kurs-Cashflow-Verhältnis (KCV) = Aktienkurs / Cashflow je Aktie < 10
Dividendenrendite = Dividende je Aktie x 100 / Aktienkurs > 4-5 %
Relative Stärke nach Levy (RSL)
= Aktienkurs / 26-Wochendurchschnitt des Kurses x 100 > 110
Eigenkapitalquote = Eigenkapital / Bilanzsumme x 100 > 30 %
Liquidität 3. Grades = Umlaufvermögen / kurzfristige Verbindlichkeiten > 2
(c) 2014–15 boersianer.info | [email protected]
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Das digitale Anlegermagazin
◄ KURSE/KENNZAHLEN
KURSE/DAX ▼
KURSE/ATX ►
Deutscher Aktienindex (Dax)
Aktie ▼
Adidas
ISIN
DE000A1EWWW0
WKN
Valor
Aktueller
Kurs
(€)
Veränd.
2 Wo.
(%)
52-Wo.Hoch
(€)
52-Wo.Tief
(€)
200
Tage-D.
(€)
RSL
(26
Wo.)
Volatilität
(250
T.)
Marktkap.
(Mio. €)
Div.Rendite
(%)
KUV
A1EWWW
11730015
76,30
6,9
77,21
53,89
69,07
107,3
24,9
15.590,4
2,0
1,1
KCV
KBV
22,2
2,8
KGV
32,5
EKQuote
(%)
45,3
EKRendite
(%)
15,7
Allianz
DE0008404005
840400
322646
146,30
5,7
169,70
117,90
148,06
99,3
24,2
66.859,1
4,7
n.a.
2,1
1,1
10,7
7,5
14,6
BASF
DE000BASF111
BASF11
11450563
73,04
8,0
96,72
65,61
80,62
91,5
28,2
67.085,7
3,8
0,9
9,6
2,4
13,0
38,7
27,6
Bayer
DE000BAY0017
BAY001
10367293
111,35
-4,5
146,20
98,88
128,26
87,1
30,9
92.080,6
2,0
2,2
15,8
4,6
26,9
28,6
27,4
Bayerische Motoren-W. St. DE0005190003
519000
324410
87,80
11,3
122,60
75,68
98,80
92,4
30,4
57.640,7
3,3
0,7
19,8
1,5
9,9
24,0
24,5
Beiersdorf
DE0005200000
520000
324660
82,18
7,2
83,90
61,59
77,60
105,2
22,6
20.709,4
0,9
3,3
52,0
5,7
35,3
57,3
21,9
Commerzbank
DE000CBK1001
CBK100
21170377
10,08
5,8
13,29
9,25
11,48
88,5
31,4
12.613,9
0,0
n.a.
4,3
0,4
43,8
4,7
2,4
Continental
DE0005439004
543900
327800
204,75
11,8
231,35
140,65
206,27
98,8
31,1
40.951,2
1,6
1,2
9,8
3,8
17,2
35,3
31,3
Daimler
DE0007100000
710000
945657
72,21
9,9
95,79
57,07
80,83
90,1
29,9
77.264,7
3,4
0,6
neg.
1,8
11,1
23,0
23,6
Deutsche Bank
DE0005140008
514000
829257
25,90
4,9
33,20
23,34
28,18
91,7
31,1
35.709,2
2,9
n.a.
neg.
0,5
19,8
4,3
4,3
Deutsche Börse
DE0005810055
581005
1177233
76,05
-1,4
87,27
50,17
74,83
97,9
24,0
14.677,7
2,8
n.a.
21,7
4,3
18,4
1,6
29,4
Deutsche Lufthansa
DE0008232125
823212
667979
13,45
13,7
15,35
10,48
12,78
109,7
29,2
6.221,9
0,0
0,2
3,1
1,6
112,0
13,0
19,3
Deutsche Post
DE0005552004
555200
1124244
26,39
10,0
31,08
22,30
27,59
97,8
25,1
31.958,3
3,2
0,6
10,5
3,4
16,1
25,4
31,6
Deutsche Telekom
DE0005557508
555750
1026592
15,21
-5,1
17,60
10,35
15,93
94,6
29,6
68.969,9
3,3
1,1
5,2
2,0
23,4
19,7
28,5
E.On
DE000ENAG999
ENAG99
4334819
9,11
23,4
15,46
7,13
12,44
77,3
32,6
18.231,1
5,5
0,2
2,8
0,7
neg.
19,6
-2,4
Fresenius
DE0005785604
578560
332902
73,22
1,9
81,95
51,47
72,91
97,8
50,2
39.767,2
0,6
1,7
15,4
4,2
37,4
23,4
33,4
Fresenius Medical Care
DE0005785802
578580
520878
57,67
-9,3
66,48
36,44
56,19
97,1
51,5
17.963,6
1,6
1,1
9,6
1,9
16,7
37,1
23,9
HeidelbergCement
DE0006047004
604700
335740
66,30
6,0
77,04
49,68
69,30
94,2
27,6
12.459,1
1,1
1,0
8,4
0,9
25,6
46,7
12,1
Henkel Vz.
DE0006048432
604843
335910
93,59
3,1
115,20
72,64
102,16
91,5
23,4
40.988,7
1,4
2,5
21,4
3,5
24,9
54,9
19,5
Infineon Technologies
DE0006231004
623100
1038049
10,62
11,2
12,17
6,95
10,52
98,9
31,6
11.984,3
1,7
2,8
12,2
2,9
22,1
64,5
12,6
K+S
DE000KSAG888
KSAG88
13421328
25,15
-18,7
38,81
19,44
30,97
77,2
43,1
4.812,8
3,6
1,3
6,8
1,2
13,1
50,5
16,6
Linde
DE0006483001
648300
340045
152,65
5,3
193,85
140,65
170,63
90,7
23,3
28.351,7
2,1
1,7
9,4
2,0
25,7
38,9
14,1
Merck
DE0006599905
659990
412799
77,47
-3,6
111,25
66,50
92,18
84,1
26,9
10.012,2
1,3
0,9
3,7
0,9
29,1
45,1
15,0
Münchener Rück
DE0008430026
843002
341960
168,85
0,6
205,85
143,00
174,76
99,0
18,6
28.170,9
4,6
n.a.
3,9
1,0
9,2
11,0
11,9
RWE St.
DE0007037129
703712
1158883
12,25
27,6
29,80
9,20
20,23
67,2
36,7
7.530,7
8,2
0,2
1,2
0,6
4,4
11,7
35,2
SAP
DE0007164600
716460
345952
60,42
5,4
70,72
50,90
63,09
94,2
24,7
74.226,2
1,8
4,2
21,2
3,8
22,1
50,7
22,2
Siemens
DE0007236101
723610
827766
85,99
7,5
105,90
78,59
94,45
92,7
24,6
75.757,2
3,8
1,1
10,7
2,4
13,6
29,5
23,6
ThyssenKrupp
DE0007500001
750000
412006
18,22
14,3
26,30
15,25
22,52
81,9
31,2
10.311,4
0,6
0,2
11,6
3,5
47,9
8,3
37,5
106,60
-0,7
255,20
92,36
200,60
55,4
42,3
50.712,8
4,6
0,3
4,7
0,6
4,9
25,6
14,1
28,33
-2,9
39,80
21,61
29,62
98,6
n.a.
10.153,4
2,8
n.a.
16,6
1,3
17,3
40,2
14,5
Volkswagen Vz.
DE0007664039
766403
352781
Vonovia
DE000A1ML7J1
A1ML7J
21644750
Stand: 9.10.2015 (Schlusskurse); ISIN: internationale Wertpapierkennnummer; WKN: Wertpapierkennnummer; Valor: Schweizer Wertpapierkennnummer; RSL: Relative Stärke nach Levy; KUV: Kurs-Umsatz-Verhältnis; KCV: KursCashflow-Verhältnis ; KBV: Kurs-Buchwert-Verhältnis; KGV: Kurs-Gewinn-Verhältnis; EK: Eigenkapital; St.: Stammaktie; Vz.: Vorzugsaktie
IN EIGENER SACHE: Zur Kurs-Datenbank
Liebe Leserinnen und liebe Leser, aufgrund technischer Probleme, können wir Ihnen in dieser Ausgabe leider nicht wie gewohnt alle Kurse (MDax, SDax,
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Valor
Aktueller
Kurs
(€)
Veränd.
zur Vorwoche
(%)
52-Wo.Hoch
(€)
52-Wo.Tief
(€)
200
Tage-D.
(€)
RSL
(26
Wo.)
Volatilität
(250
T.)
Marktkap.
(Mio. €)
Div.Rendite
(%)
KUV
632305
1130459
41,40
5,3
57,49
37,00
49,92
83,3
25,8
4.305
2,4
0,7
KCV
KBV
12,6
KGV
EKQuote
(%)
EKRendite
(%)
4,3
20,4
16,7
29,6
Buwog
AT00BUWOG001
A1XDYU
23981281
19,26
4,4
19,99
14,25
18,27
105,1
21,3
1.918
3,6
n.a.
n.a.
1,2
neg.
46,0
n.a.
CA Immobilien Anlagen
AT0000641352
876520
428739
16,44
0,2
18,49
14,23
16,63
100,8
25,9
1.624
2,4
n.a.
16,3
0,8
21,6
53,2
7,3
Conwert Immobilien Inv.
AT0000697750
801475
1523864
12,02
-2,5
12,40
8,75
11,40
103,4
23,9
995
0,0
n.a.
5,2
1,0
neg.
35,1
11,6
Erste Group Bank
AT0000652011
909943
728952
26,01
1,2
28,67
17,02
24,54
99,3
33,8
11.179
0,0
n.a.
-6,6
1,1
neg.
5,0
-8,2
Flughafen Wien
AT0000911805
884216
429037
80,42
-0,9
83,00
61,69
79,45
100,2
21,6
1.689
2,1
2,7
7,7
1,8
20,5
50,3
12,6
Immofinanz
AT0000809058
911064
748833
2,28
12,1
2,84
1,99
2,35
97,8
30,4
2.445
0,0
n.a.
9,1
0,6
12,7
44,4
12,3
Lenzing
AT0000644505
852927
428654
65,40
-1,2
69,56
44,12
61,78
102,7
32,6
1.736
1,5
0,9
7,9
1,7
128,2
43,0
2,1
Österreichische Post
AT0000APOST4
A0JML5
2564102
32,66
7,1
46,99
29,70
41,10
81,8
20,3
2.206
6,0
0,9
9,5
3,1
15,0
42,0
28,1
OMV
AT0000743059
874341
430021
25,12
17,1
30,46
20,07
24,52
100,3
30,1
8.221
5,0
0,2
2,2
0,6
23,0
34,4
9,0
Raiffeisen Bank Int.
AT0000606306
A0D9SU
2115344
14,02
22,1
17,35
9,01
12,83
105,3
50,4
4.106
0,0
n.a.
0,7
0,5
neg.
6,4
0,3
RHI
AT0000676903
874182
430590
19,78
16,7
29,87
16,59
22,96
88,5
33,6
787
3,8
0,5
10,9
1,6
15,4
25,9
22,7
Schoeller-Bleckm. Oilf. E.
AT0000946652
907391
656876
60,76
21,8
74,30
43,05
56,41
109,5
38,0
971
2,5
2,0
14,3
2,1
18,0
56,9
14,8
Telekom Austria
AT0000720008
588811
1151075
5,08
-0,5
6,78
4,96
5,96
85,5
23,8
3.374
1,0
0,8
3,7
1,5
neg.
26,7
-0,1
Uniqa Insurance Gr.
AT0000821103
928900
1004913
7,93
3,3
9,41
7,04
8,14
95,9
25,9
2.451
5,3
n.a.
13,4
0,8
8,4
9,3
13,5
Verbund (A)
AT0000746409
877738
430175
12,45
5,6
17,27
11,59
14,46
91,1
24,4
4.324
2,3
1,5
6,0
0,9
34,6
38,3
8,8
Vienna Insurance Gr.
AT0000908504
A0ET17
2188152
28,80
10,6
42,62
25,52
34,60
89,3
23,3
3.686
4,9
n.a.
2,6
0,7
10,5
11,5
10,1
Voestapline
AT0000937503
897200
414921
32,91
8,2
41,58
28,72
35,36
89,9
31,8
5.757
2,9
0,5
6,2
1,1
12,7
41,1
15,2
Wienerberger
AT0000831706
852894
431965
16,53
2,8
16,81
9,01
14,43
109,5
27,4
1.942
0,9
0,7
9,0
1,0
neg.
51,9
-5,3
Zumtobel Gr. (A)
AT0000837307
A0JLPR
2542508
20,48
7,2
29,89
12,94
23,51
82,5
35,3
891
0,9
0,7
12,4
2,8
neg.
32,2
3,7
Stand: 9.10.2015 (Schlusskurse); ISIN: Internationale Wertpapierkennnummer; WKN: Wertpapierkennnummer; Valor: Schweizer Wertpapierkennnummer; RSL: Relative Stärke nach Levy; KUV: Kurs-Umsatz-Verhältnis; KCV: KursCashflow-Verhältnis ; KBV: Kurs-Buchwert-Verhältnis; KGV: Kurs-Gewinn-Verhältnis; EK: Eigenkapital; A in Klammern: A-Aktie
Tops aus dem ATX
ATX Top 10
Relative Stärke ▼
ATX Top 10
Volatilität ▼
ATX Top 10
Dividenden-Rendite ▼
ATX Top 10
Kurs/Buchwert ▼
Wienerberger
109,5
Österreichische Post
20,3
Österreichische Post
6,0
Raiffeisen Bank Int.
0,5
Schoeller-Bleckm. Oilf. E.
109,5
Buwog
21,3
Uniqa Insurance Gr.
5,3
OMV
0,6
Raiffeisen Bank Int.
105,3
Flughafen Wien
21,6
OMV
5,0
Immofinanz
0,6
Buwog
105,1
Vienna Insurance Gr.
23,3
Vienna Insurance Gr.
4,9
Vienna Insurance Gr.
0,7
Conwert Immobilien Inv.
103,4
Telekom Austria
23,8
RHI
3,8
Uniqa Insurance Gr.
0,8
Lenzing
102,7
Conwert Immobilien Inv.
23,9
Buwog
3,6
CA Immobilien Anlagen
0,8
CA Immobilien Anlagen
100,8
Verbund (A)
24,4
Voestapline
2,9
Verbund (A)
0,9
OMV
100,3
Andritz
25,8
Schoeller-Bleckm. Oilf. E.
2,5
Conwert Immobilien Inv.
1,0
Flughafen Wien
100,2
CA Immobilien Anlagen
25,9
CA Immobilien Anlagen
2,4
Wienerberger
1,0
Uniqa Insurance Gr.
25,9
Andritz
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(%)
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(SFr)
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(SFr)
RSL
(26
Wo.)
1222171
18,25
7,5
22,14
16,72
19,67
93,1
WKN
919730
Valor
VolaMarkttilität
kap.
(250
(Mio. SFr)
T.)
23,6
41.227
Div.Rendite
(%)
KUV
3,9
1,0
10,7
2,5
KCV
KBV
KGV
EKQuote
(%)
EKRendite
(%)
16,2
36,3
25,7
Actelion
CH0010532478
936767
1053247
118,20
-7,5
146,20
93,50
124,71
89,2
31,6
14.219
1,1
7,3
24,0
8,3
23,1
69,9
29,7
Adecco
CH0012138605
922031
1213860
73,25
3,9
83,60
58,85
75,13
95,7
27,2
12.705
2,4
0,6
16,2
3,3
20,3
40,6
23,2
Comp. Fin. Richemont
CH0210483332
A1W5CV
21048333
83,90
11,7
91,75
68,85
80,01
106,5
31,6
48.175
1,8
4,6
28,2
3,3
35,6
70,5
18,5
Credit Suisse Gr.
CH0012138530
876800
1213853
23,78
-1,1
28,70
18,75
24,96
91,6
31,1
38.048
2,9
n.a.
-2,2
0,8
22,2
4,8
8,3
Geberit
CH0030170408
A0MQWG
3017040
319,20
7,4
370,70
288,00
329,25
98,3
25,0
12.066
2,6
5,8
21,0
7,0
24,1
70,6
33,6
Givaudan
CH0010645932
938427
1064593
1.695,00
7,1
1.925,00
1.458,00
1.727,52
99,8
23,1
15.645
2,9
3,6
19,4
4,6
28,1
52,7
22,3
Julius Bär Gr.
CH0102484968
A0YBDU
10248496
47,17
8,7
54,10
34,51
47,98
94,3
33,7
10.557
2,1
n.a.
-31,9
2,0
28,1
6,5
8,8
LafargeHolcim
CH0012214059
869898
1221405
56,40
9,9
76,50
49,41
68,65
83,3
28,8
18.448
2,3
1,0
7,4
1,1
14,3
43,9
13,3
Nestlé
CH0038863350
A0Q4DC
3886335
74,30
2,6
76,60
64,80
72,30
102,9
19,3
239.618
3,0
2,6
16,3
3,4
16,4
52,6
15,5
Novartis
CH0012005267
904278
1200526
88,40
-3,2
102,30
80,00
95,26
92,3
25,1
212.072
3,0
4,0
15,3
3,0
20,5
56,4
15,7
Roche Holding
CH0012032048
855167
1203204
252,40
0,4
294,60
241,70
266,44
93,9
24,2
217.710
3,2
4,6
13,7
11,1
23,3
25,9
71,9
SGS
CH0002497458
870264
249745
1.815,00
7,2
2.154,00
1.626,00
1.814,10
102,1
23,3
14.193
3,7
2,4
15,6
6,1
22,2
40,4
40,4
Swatch Gr.
CH0012255151
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1225515
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CH0126881561
A1H81M
12688156
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96,65
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101,1
19,3
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9,4
n.a.
9,2
0,9
9,2
17,6
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Swisscom
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1,4
586,50
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20,3
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2,2
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Syngenta
CH0011037469
580854
1103746
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1,9
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3,2
17,9
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Transocean
CH0048265513
A0REAY
4826551
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-3,2
48,1
-10,1
UBS Gr.
CH0244767585
A12DFH
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n.a.
1,3
1,4
20,9
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Zurich Insurance Gr.
CH0011075394
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1107539
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233,90
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90,9
22,2
38.712
6,6
n.a.
6,6
1,1
9,9
8,5
16,8
Stand: 9.10.2015 (Schlusskurse); ISIN: Internationale Wertpapierkennnummer; WKN: Wertpapierkennnummer; Valor: Schweizer Wertpapierkennnummer; SFr: Schweizer Franken; RSL: Relative Stärke nach Levy; KUV: KursUmsatz-Verhältnis; KCV: Kurs-Cashflow-Verhältnis ; KBV: Kurs-Buchwert-Verhältnis; KGV: Kurs-Gewinn-Verhältnis; EK: Eigenkapital; 1Roche Holding: Genussschein
Tops aus dem SMI
SMI Top 10
Relative Stärke ▼
SMI Top 10
Volatilität ▼
SMI Top 10
Dividenden-Rendite ▼
SMI Top 10
Kurs/Buchwert ▼
Transocean
112,2
Swiss Re
19,3
Swiss Re
9,4
Transocean
0,4
Comp. Fin. Richemont
106,5
Nestlé
19,3
Zurich Insurance Gr.
6,6
Credit Suisse Gr.
0,8
Nestlé
102,9
Swisscom
20,3
Swisscom
4,5
Swiss Re
0,9
Swatch Gr.
102,7
Zurich Insurance Gr.
22,2
ABB
3,9
LafargeHolcim
1,1
SGS
102,1
Givaudan
23,1
SGS
3,7
Zurich Insurance Gr.
1,1
Swiss Re
101,1
SGS
23,3
Transocean
3,5
UBS Gr.
1,4
Givaudan
99,8
ABB
23,6
Syngenta
3,5
Julius Bär Gr.
2,0
Geberit
98,3
Roche Holding
24,2
Roche Holding
3,2
ABB
2,5
Adecco
95,7
Geberit
25,0
Novartis
3,0
Novartis
3,0
UBS Gr.
94,9
Novartis
25,1
Nestlé
3,0
Syngenta
3,2
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Aktie1 ▼
Air Liquide
ISIN
FR0000120073
WKN
850133
Aktueller
Kurs
(in €)
Veränd.
2 Wo.
(in %)
52-Wo.Hoch
(in €)
52-Wo.Tief
(in €)
200
Tage-D.
(in €)
RSL
(26
Wo.)
502455
110,45
8,7
123,20
89,68
113,99
96,7
Valor
VolaMarktDiv.tilität
kap.
Rendite
(250
(in Mio. €)
(%)
T.)
n.a.
38.091
2,3
KUV
2,5
KCV
KBV
13,5
3,3
KGV
EKQuote
(in %)
EKRendite
(in %)
22,9
43,2
23,0
Anheuser-Busch InBev
BE0003793107
590932
1147290
98,30
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118,80
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107,03
92,2
n.a.
158.066
3,1
3,4
11,2
3,2
17,7
35,1
30,2
ASML
NL0010273215
A1J4U4
19531091
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70,20
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n.a.
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Assicurazioni Generali
IT0000062072
850312
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14,79
17,40
98,0
n.a.
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1,3
1,1
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Axa
FR0000120628
855705
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25,20
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22,47
98,6
n.a.
55.360
4,2
n.a.
4,2
0,8
11,7
7,8
11,8
Banco Bilbao Vizcaya A.
ES0113211835
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931474
8,09
10,0
9,73
7,32
8,68
92,2
n.a.
49.942
1,0
n.a.
-8,1
1,0
18,4
7,8
9,5
Banco Santander Central H. ES0113900J37
858872
817651
5,37
16,0
7,38
4,61
6,23
87,7
n.a.
67.576
11,2
n.a.
n.a.
0,8
11,2
6,4
27,9
BNP Paribas
FR0000131104
887771
123397
53,81
6,5
60,68
44,94
53,94
96,4
n.a.
67.047
2,8
n.a.
4,1
0,7
neg.
4,3
3,3
Carrefour
FR0000120172
852362
488167
28,44
12,1
32,80
22,09
29,44
95,6
n.a.
20.897
2,4
0,3
8,0
2,3
16,1
20,1
27,6
Comp. de Saint Gobain
FR0000125007
872087
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3,8
44,48
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40,42
95,9
n.a.
21.856
3,1
0,5
9,7
1,2
23,3
40,2
15,5
Danone
FR0000120644
851194
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57,95
6,3
67,48
50,11
59,98
96,1
n.a.
34.775
2,6
1,6
15,9
3,0
30,8
36,8
18,4
Enel
IT0003128367
928624
1250633
4,05
5,3
4,46
3,44
4,11
96,9
n.a.
38.063
3,5
0,5
3,8
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81,0
18,9
9,8
Engie (GDF Suez)
FR0010208488
A0ER6Q
2200367
15,18
7,2
20,52
13,95
17,71
88,9
n.a.
36.951
6,6
0,5
4,2
0,7
15,2
30,0
13,3
Eni
IT0003132476
897791
1252314
15,51
14,3
17,43
13,14
15,68
98,3
n.a.
56.363
5,2
0,5
3,7
0,9
43,1
40,9
13,2
Essilor Int.
FR0000121667
863195
497537
107,40
0,9
119,90
79,01
107,03
97,2
n.a.
23.188
0,9
4,1
22,5
4,7
24,9
45,6
24,9
Iberdrola
ES0144580Y14
A0M46B
2969533
6,18
4,3
6,47
5,23
6,06
100,7
n.a.
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0,5
1,3
5,8
1,1
16,7
38,0
11,1
Inditex
ES0148396007
A11873
24956043
31,13
6,6
32,45
19,89
28,89
104,1
n.a.
97.017
1,7
5,4
29,9
9,3
38,9
67,8
30,7
ING
NL0000303600
881111
1256533
12,73
2,4
15,90
10,07
13,56
89,3
n.a.
49.106
0,9
n.a.
4,1
1,0
n.a.
5,1
7,4
Intesa Sanpaolo
IT0000072618
850605
575913
3,19
3,9
3,60
2,10
3,09
98,0
n.a.
49.386
2,2
n.a.
n.a.
0,4
39,8
19,2
2,1
Koninklijke Philips
NL0000009538
940602
1106818
22,57
8,2
27,65
20,79
24,61
93,8
n.a.
20.638
3,5
1,0
15,9
1,9
50,2
38,3
4,5
L'Oréal
FR0000120321
853888
502805
164,00
9,5
179,25
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99,7
n.a.
92.042
1,6
4,1
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30,7
63,0
17,8
LVMH
FR0000121014
853292
507170
165,75
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111,66
157,30
104,0
n.a.
84.153
1,9
2,7
18,3
3,9
14,8
40,8
24,9
Nokia
FI0009000681
870737
472672
6,14
5,5
7,70
5,07
6,50
99,2
n.a.
22.583
2,3
1,8
18,1
2,7
7,2
40,9
2,0
Orange
FR0000133308
906849
720128
14,05
2,4
16,45
10,52
14,74
97,2
n.a.
37.205
4,3
0,9
4,2
1,3
45,3
33,4
15,5
Safran
FR0000073272
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5,2
71,75
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64,04
117,8
n.a.
29.607
1,7
1,9
12,6
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neg.
23,9
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FR0000120578
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89,33
94,2
n.a.
113.474
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Schneider Electric
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85,4
n.a.
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FR0000130809
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n.a.
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n.a.
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4,2
8,3
Telefónica
ES0178430E18
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11,56
7,5
14,21
10,60
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n.a.
57.059
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17,3
33,0
Total
FR0000120271
850727
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45,25
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44,88
101,7
n.a.
107.921
5,4
0,7
5,0
1,5
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40,7
10,0
Unibail-Rodamco
FR0000124711
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240,06
98,7
n.a.
22.892
4,1
n.a
14,4
1,6
14,1
40,8
19,6
UniCredit
IT0004781412
A1JRZM
14618103
5,87
8,9
6,55
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5,98
96,2
n.a.
34.404
2,0
n.a.
-6,5
0,7
17,3
5,9
7,4
Unilever
NL0000009355
A0JMZB
2560588
37,26
6,4
42,32
28,96
37,98
97,3
n.a.
111.765
3,0
2,3
20,1
8,2
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48,1
58,5
Vinci
FR0000125486
867475
508670
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-0,1
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54,10
102,2
n.a.
33.600
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FR0000127771
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22,34
95,4
n.a.
29.460
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2,9
8,2
1,3
6,2
63,3
3,3
Stand: 9.10.2015 (Schlusskurse); ISIN: Internationale Wertpapierkennnummer; WKN: Wertpapierkennnummer; Valor: Schweizer Wertpapierkennnummer; RSL: Relative Stärke nach Levy; KUV: Kurs-Umsatz-Verhältnis;
KCV: Kurs-Cashflow-Verhältnis ; KBV: Kurs-Buchwert-Verhältnis; KGV: Kurs-Gewinn-Verhältnis; EK: Eigenkapital; 1alle Aktien aus dem EuroStoxx 50 ohne Dax-/MDax-Titel: Airbus, Allianz, BASF, Bayer, BMW St., Daimler,
Deutsche Bank, Deutsche Post, Deutsche Telekom, E.On, Fresenius, Münchener Rück, SAP, Siemens, Volkswagen Vz.
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($)
Veränd.
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($)
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($)
200
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($)
RSL
(26
Wo.)
Volatilität
(250
T.)
Marktkap.
(Mio. $)
Div.Rendite
(%)
KUV
1405105
149,90
-6,9
170,50
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157,11
98,0
n.a.
95.207
2,3
3,0
KCV
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KGV
EKQuote
(%)
EKRendite
(%)
7,3
20,0
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American Express
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77.407
1,0
n.a.
7,2
3,8
13,9
13,0
43,5
Apple
US0378331005
865985
908440
112,12
2,3
133,00
96,26
121,36
92,0
n.a.
639.420
1,6
3,5
11,0
5,9
17,4
48,1
47,1
Boeing
US0970231058
850471
913253
139,70
-6,2
158,31
120,19
142,75
98,6
n.a.
98.403
2,2
1,1
11,1
11,4
18,9
8,7
86,2
Caterpillar
US1491231015
850598
916546
71,30
-8,9
106,45
63,79
81,65
88,5
n.a.
43.220
3,8
0,8
5,4
2,6
12,1
19,8
31,8
Chevron
US1667641005
852552
1281709
89,57
-13,3
119,95
70,02
98,38
95,6
n.a.
168.392
4,7
0,8
5,3
1,1
8,8
58,3
20,1
Cisco Systems
US17275R1023
878841
918546
27,91
-6,8
30,19
22,82
27,91
100,4
n.a.
142.536
2,6
3,0
11,6
2,5
18,7
53,9
16,5
Coca-Cola
US1912161007
850663
919390
42,02
-5,7
44,83
37,99
40,89
104,1
n.a.
182.787
2,9
4,0
17,3
6,1
26,3
32,9
32,0
Du Pont
US2635341090
852046
927399
56,18
-13,6
80,50
47,32
66,06
91,6
n.a.
50.842
3,3
1,5
13,7
3,8
14,3
26,7
40,3
Exxon Mobil
US30231G1022
852549
808963
79,26
-7,6
96,81
68,71
83,83
97,7
n.a.
332.971
3,4
0,8
7,4
1,9
10,4
49,9
29,8
General Electric (GE)
US3696041033
851144
933071
28,07
-11,2
28,51
23,27
25,87
106,4
n.a.
282.300
3,2
1,9
10,2
2,2
18,7
19,8
20,8
Goldman Sachs
US38141G1040
920332
714968
179,19
0,4
218,40
171,86
194,83
90,0
n.a.
77.098
1,3
n.a.
-10,1
0,9
10,5
9,7
14,9
Home Depot
US4370761029
866953
939360
121,33
-3,8
122,80
87,85
112,71
106,3
n.a.
158.578
1,5
1,9
19,2
17,0
25,8
23,3
112,3
Intel
US4581401001
855681
941595
32,14
-10,4
37,67
25,87
31,76
104,9
n.a.
152.601
2,8
2,7
7,5
2,7
13,9
60,8
27,5
Int. Business Machines (IBM) US4592001014
851399
941800
152,39
-4,6
186,42
140,96
160,00
94,9
n.a.
150.945
2,8
1,6
8,9
12,6
12,8
10,1
172,5
Johnson & Johnson
US4781601046
853260
943981
95,37
-4,6
109,07
90,73
99,44
97,1
n.a.
265.415
2,9
3,6
14,4
3,8
16,7
53,2
30,1
JPMorgan Chase
US46625H1005
850628
1161460
61,93
-0,7
70,08
54,38
63,32
94,8
n.a.
229.017
2,6
n.a.
6,3
1,0
11,7
9,0
12,8
McDonald's
US5801351017
856958
950605
102,76
-5,0
102,95
88,46
96,48
105,6
n.a.
96.780
3,2
3,5
14,7
7,7
21,3
37,5
61,8
Merck & Co.
US58933Y1055
A0YD8Q
10683053
50,95
-2,6
63,03
48,42
57,63
89,6
n.a.
144.596
3,5
3,4
18,4
3,0
12,5
49,5
35,5
Microsoft
US5949181045
870747
951692
47,11
-6,7
49,61
40,29
44,83
103,6
n.a.
378.152
2,6
4,0
13,0
4,7
31,8
45,4
22,7
Nike
US6541061031
866993
957150
124,94
0,0
125,21
85,09
104,40
114,7
n.a.
107.074
0,9
3,5
22,9
8,4
33,8
58,8
32,9
Pfizer
US7170811035
852009
962004
33,24
-4,1
36,15
27,70
33,79
97,8
n.a.
209.113
3,1
4,2
12,4
2,9
23,4
42,1
17,2
Procter & Gamble (P&G)
US7427181091
852062
963896
74,48
-2,4
93,46
68,06
80,44
96,3
n.a.
202.213
3,5
2,7
13,8
3,2
30,5
48,2
18,9
855686
984192
105,56
-5,0
121,69
81,74
106,21
96,7
n.a.
179.030
0,8
3,7
18,3
4,0
24,8
53,4
27,2
The Walt Disney Company US2546871060
Travelers Companies
US89417E1091
A0MLX4
2959439
102,94
-2,9
109,73
91,81
103,77
100,8
n.a.
33.167
2,1
n.a.
9,0
1,3
9,6
24,1
22,0
United Technologies
US9130171096
852759
980943
95,37
-8,5
124,11
86,82
110,37
89,9
n.a.
86.728
2,5
1,3
11,8
2,8
14,0
34,2
31,3
UnitedHealth
US91324P1021
869561
1078451
119,27
-2,4
125,86
82,16
116,11
100,3
n.a.
113.784
1,2
0,9
14,1
3,4
20,9
37,6
31,7
Verizon Communications
US92343V1044
868402
1095642
44,16
0,1
51,50
42,84
47,62
93,4
n.a.
183.485
4,9
1,4
6,0
14,9
18,2
5,3
159,4
Visa
US92826C8394
A0NC7B
3826452
73,98
-4,4
76,38
50,06
68,55
105,9
n.a.
230.818
0,5
n.a.
32,0
8,4
34,4
71,1
28,1
Wal-Mart Stores
US9311421039
860853
984101
66,69
-4,4
90,47
63,10
76,54
92,6
n.a.
215.275
2,9
0,4
7,5
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Stand: 9.10.2015 (Schlusskurse); ISIN: internationale Wertpapierkennnummer; WKN: Wertpapierkennnummer; Valor: Schweizer Wertpapierkennnummer; RSL: Relative Stärke nach Levy; KUV: Kurs-Umsatz-Verhältnis; KCV: KursCashflow-Verhältnis ; KBV: Kurs-Buchwert-Verhältnis; KGV: Kurs-Gewinn-Verhältnis; EK: Eigenkapital
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-------------- Montag, 12.10.2015 -------------LVMH (FRA): Umsatz Q3 2015
-------------- Dienstag, 13.10.2015 -------------Buwog (AUT): Hauptversammlung
Kühne+Nagel (CH): 9-Monats-Bericht 2015
-------------- Montag, 19.10.2015 -------------Danone (FRA): Bericht Q3 2015
OMV (AUT): Trading Statement Q3 2015
Teles (GER): Bericht Q3 2015
-------------- Dienstag, 20.10.2015 -------------ACE (CH): Bericht Q3 2015
-------------- Mittwoch, 14.10.2015 -------------- Actelion (CH): Bericht Q3 2015
Gigaset (GER): Bericht Q3 2015
Ahlers (GER): Bericht Q3 2014/15
Panalpina (CH): Bericht Q3 2015
-------------- Donnerstag, 15.10.2015 -------------- SAP (GER): Bericht Q3 2015
Sartorius (GER): 9-Monats-Bericht 2015
Adler Real Estate (GER): Außerordentliche HV
Villeroy & Boch (GER): Bericht Q3 2015
KWS Saat (GER): Jahresabschluss 2014/15
-------------- Freitag, 16.10.2015 -------------BB Biotech (CH): Bericht Q3 2015
Carrefour (FRA): Bericht Q3 2015
-------------- Mittwoch, 21.10.2015 -------------ABB (CH): Bericht Q3 2015
Credit Suisse (CH): Bericht Q3 2015
-------------- Donnerstag, 22.10.2015 -------------ADVA Optical Netw. (GER): Bericht Q3 2015
Amadeus Fire (GER): 9-Monats-Bericht 2015
Atoss Software (GER): 9-Monats-Bericht 2015
Comdirect Bank (GER): 9-Monats-Bericht 2015
Daimler (GER): Bericht Q3 2015
Essilor (FRA): Bericht Q3 2015
Krones (GER): Bericht zum 30. September
Michelin (FRA): Bericht Q3 2015
Orange (FRA): Bericht Q3 2015
Pernod Ricard (FRA): Umsatz Q1 2015/16
Roche (CH): Bericht Q3 2015
-------------- Freitag, 23.10.2015 -------------Schindler (CH): Bericht zum 30. September
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erscheint am 24. Oktober 2015
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boersianer.info – Das digitale, kostenlose und unabhängige Anlegermagazin
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Autoren dieser Ausgabe: Dr. Peter Christen, Ulrich W. Hanke, Andreas Kaiser, Uwe Lang/Börsensignale (Börsenampel), Mark Phelps/AB (Gastkommentar), Denise Risse
Anzeigen: Stephanie Stefaniak, [email protected] (Es gilt die aktuelle Anzeigenpreisliste Nr. 2 vom 1.10.2015.)
Layout: Ulrich W. Hanke, Maurice Weiss
Illustration: Bronzo, [email protected]
Scans/Fotos: Hans-Jürgen Hanke, [email protected]
Lektorat: Dietlind Hanke, Katja Müller
Kursservice: [email protected]
Erscheinungsweise: vierzehntägig, samstags (ohne Rechtsanspruch); kostenlos
Rechtliche Hinweise: Für unverlangt eingesandte Manuskripte, Fotos und andere Unterlagen übernehmen wir keine
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