Qualitätsjournalismus & Top-Investment-Know-how ISSN: 2363 - 8729 #41 Das digitale Anlegermagazin mit n e i t k A ider s In Wo Vorstände und Aufsichtsräte jetzt zuschlagen Jetzt gratis abonnieren: www.boersianer.info/anmelden Pflichtblatt für Börsianer ! | Jeden zweiten Samstag | Digital. Kostenlos. Unabhängig | 2. Jahrgang | Nr. 41 | 10.10.2015 #41 2−44 Das digitale Anlegermagazin ◄ COVER INHALT ▼ STICHWÖRTER ► Ausgabe #41 5 13 n e i t k A ider Ins 4 AUFTAKT Erfolg ist weiblich und ... 5 EDITORIAL Jugendliche sind Top-Performer 6 BÖRSENAMPEL Starkes Quartal voraus 7 ROHSTOFFE Bundesbank zählt Barren 8 STANDPUNKTE Größte Chance seit Jahren 9 GASTKOMMENTAR Mark Phelps zu vier wichtigen Trends im aktuellen Umfeld 10 INSIDER Käufe bei K+S und VW 11 CHECKS Nestlé, Allianz, DWS Deutschland 13 TITELSTORY Den gut informierten Insidern folgen – aber wie und worauf kommt es an? BASF und Merck als Geheimtipp 16 INTERVIEW Florian Grummes über sein Modell und den Goldpreis 18 MUSTERDEPOTS Value | Momentum | Dividenden | Low Volatility | Fonds 24 NONVALEUR Start | News: Deko, Preview HWPH, Bericht FHW-Auktion | Die Anleihen des Deutschen Reichs, Teil 1 | Zeitreise 34 KURSE UND KENNZAHLEN Rohstoffe | Anleihen | Aktienmärkte | Kennzahlen | Dax | ATX | SMI | EuroStoxx | Dow Jones 43 VORSCHAU Wichtige Termine 3 STICHWÖRTER | LESERBRIEFE 44 (c) 2014–15 boersianer.info | Foto: red 2−44 16 IMPRESSUM #41 3−44 Anzeige Das digitale Anlegermagazin ◄ STICHWÖRTER ▼ ► Stichwortverzeichnis FIRMEN | PERSONEN | THEMEN A AB 9 AG für Historische Wertpapiere 25 Allianz 11 ARM 9 ASML 9 B Bafin 13 Bankenverband 5 Bank J. Safra Sarasin 8 Bank of England 7 Banque de France 7 BASF 15 Borussia Dortmund 33 Buffett, Warren 26 C CFTC 15 D Deutsche Bundesbank 7 DNCA Investments 8 DWS Deutschland 12 E E.On 15 Evonik Industries 10 F Fed 7 FHW 27 G Gold 7, 16 Grummes, Florian 16 H HeidelbergCement 10 HWPH 25, 26 I ING-Diba 4, 5 J Jakobsen, Steen 8 K K+S 10 Kupfer 7 L Lang, Uwe 6 Linde 15 M Merck 15 Metzler Capital Markets 8 Ihr Magazin zu Historischen Wertpapieren und Finanzgeschichte Nächste Ausgabe am 7. November Ein Teil von boersianer.info N Nestlé 11 Nidec 9 P Phelps, Mark 9 Pictet Wealth Management 8 Priceline 9 R RWE 15 S Saxo Bank 8 Sensata 9 Spink 28 V VEW Vermögensverwaltung 10 Volkswagen 10, 13 W Wikifolio 18 Lesermeinungen Ein dickes Lob für Euer kostenloses Magazin! Weiter so. Eine Bitte hätte ich noch. Könnt Ihr Eure Listen am Ende um die Nasdaq-Werte erweitern? − Carsten Huppmann Antwort der Redaktion: Vielen Dank für das Lob und die Anregung. Wir wollen den Kurs teil am Ende in der Tat weiterausbauen, auch Nasdaq-Werte gehören sicherlich dazu. Wir bitten aber noch um etwas Geduld. boersianer.info ist eine sehr gute Zeitschrift, für die ich auch bereit wäre, Geld zu bezahlen. In allen Kategorien top! − Matthias M. (via lettertest.de) (c) 2014–15 boersianer.info 3−44 Ihnen gefällt dieses Magazin ? Dann empfehlen Sie uns doch bitte weiter ! #41 4−44 Das digitale Anlegermagazin ◄ STICHWÖRTER AUFTAKT ▼ EDITORIAL ► Erfolg ist weiblich und norddeutsch Wie erfolgreich deutsche Privatanleger sind (Rendite von August 2014 bis August 2015, abzüglich Gebühren) ♀ West Ost ♂ 4,1 % 5,8 % 4,9 % 4,0 % HH DD 6,4 % 2,9 % >76 6,5 % <17 5,8 % Quelle: ING-Diba STUDIE Frauen sind bekanntlich die besseren Anleger. Das hat jetzt eine aktuelle Studie der ING-Diba erneut bestätigt. Die Direktbank wertete dafür rund 584.000 Wertpapierkonten ihrer Kunden aus. Weibliche Kunden erzielten nach Abzug aller Provisionen 5,8 Prozent Rendite, während Männer – denen eine Zocker-Mentalität nachgesagt wird – nur 4,1 Prozent schafften. Unterschiede gab es auch zwischen Ost und West (siehe Grafik) oder zwischen Anlegern mit Wohnsitz in Hamburg (HH) und in Dresden (DD). Am erfolgreichsten sind Anleger, die entweder 76 Jahre und älter sind oder 17 und jünger. Der Gesamtdurchschnitt lag bei 4,8 Prozent. Alle Ergebnisse finden Sie im Internet unter: http://boersianer.info/erfolg-ist-weiblich-und-norddeutsch/. (c) 2014–15 boersianer.info | [email protected] 4−44 #41 5−44 Das digitale Anlegermagazin ◄ AUFTAKT EDITORIAL ▼ BÖRSENAMPEL ► Jung und erfolgreich EDITORIAL Das Image von Bankern scheint besser als gedacht, der Ausbildungsberuf zum Banker ist gefragter denn je und in Sachen Anlageerfolg sind Jugendliche weit vor Erwachsenen. V on Bad Banken keine Spur. Wenngleich ich jetzt häufiger den kritischen Spruch gehört habe: Ein Banker ist jemand, der dir einen Schirm leiht und ihn zurück will, wenn es regnet. Rund 34.000 junge Menschen haben in Deutschland im vergangenen Jahr nichtsdestotrotz eine Banklehre begonnen. Damit kommt der Bankkaufmann bei allen Schulabgängern unter die Top Ten der beliebtesten Ausbildungsberufe, unter den Abiturienten sogar auf Platz Drei. Eine Umfrage des Bankenverbands bestätigt: 84 Prozent der 14- bis 24-Jährigen halten die Entscheidung für eine Bankausbildung für eine gute oder sehr gute Wahl. Nur 16 Prozent der jungen Leute finden diese Berufsentscheidung nicht gut. Dem Image der Banker konnten offenbar auch die Finanzkrise und deren Folgen nichts anhaben. Zu einem ganz anderen Ergebnis kommt dagegen eine Studie der Direktbank ING-Diba. Freilich, dabei sind nur Jugendliche berücksichtigt worden, die auch ein Wertpapierdepot bei der Direktbank besitzen. Doch wer ein solches hat, erzielte im Schnitt in der Vergangenheit mehr Rendite als fast alle Erwachsenen (siehe Seite 4). Offenbar können junge Menschen also doch sehr gut mit Geld umgehen. Für die Jugendlichen, die vielleicht noch nicht einmal wissen, was überhaupt eine Aktie ist, bieten sich immer auch unsere Seiten zu Historischen Wertpapieren und Finanzgeschichte an (ab Seite 26). Dort kann man sich mit Leichtigkeit der Materie nähern. Natürlich muss man auch erst einmal überhaupt über Geld verfügen, welches man sparen kann und will. Das gilt auch für Historische Wertpapiere, die Sammler für viel Geld auf Auktionen ersteigern Der Bankenverband liefert aber noch andere Erkenntnis- können. Aber je früher man mit dem Sparen anfängt, um se. Jugendliche und junge Erwachsene sparen hautsäch- so erfolgreich ist man am Ende – allein durch den Zinseslich, um das Geld bald wieder auszugeben. Über die Hälf- zinseffekt und eine gewisse Spar-Disziplin. te der 14- bis 17-Jährigen (51 Prozent) gab in einer aktuellen Studie an, für größere Anschaffungen zu sparen. 14 Pro- Ob jung oder alt, wir wollen mit Ihnen zusammen erfolgzent legen einen Notgroschen zurück und 16 Prozent den- reich an der Börse sein. Bisher gelingt uns das sehr gut. ken beim Sparen schon an die Ausbildung oder an das Stu- Ganz klar: boersianer.info ist ja auch jung und unsere Audium. Nur sechs Prozent betreiben nach eigenen Angaben toren wissen, wie man mit Geld umgeht. bereits bewusst Vermögenaufbau, zwei Prozent sorgen für das Alter vor. Scheint so, also könnte die Jugend – ob nun Banklehrlinge oder nicht – nicht so gut mit Geld Ihr Ulrich W. Hanke, umgehen. boersianer.info-Chefredakteur (c) 2014–15 boersianer.info | Autor: Ulrich W. Hanke | [email protected] | Foto: red 5−44 #41 6−44 Das digitale Anlegermagazin ◄ EDITORIAL 2 : 1 BÖRSENAMPEL ▼ ROHSTOFFE ► Wende zum starken vierten Quartal UNSERE BÖRSENAMPEL Wann sich der Einstieg in Aktien besonders lohnt, wann Anleger vorsichtig agieren sollten. Ein Kommentar von Uwe Lang, Börsensignale D ie Aussicht auf eine Fortsetzung der Notenbankhilfen und einer erneuten Verschiebung der US-Leitzinsanhebung hat die weltweiten Aktienmärkte beflügelt und vorerst die Verlustserie der Vorwochen beendet. Auf Wochenschlusskursbasis hatte der Dax noch vor einer Woche mit mit einem neuen Jahrestief geschlossen. Und nun sind die Kurse ruckartig nach oben geschossen. Dass es im Laufe des Herbstes plötzlich ganz schnell wieder aufwärts gehen wird, hatten wir ja zuletzt mehrfach vermutet. Der Dax hat in dieser Woche 5,7 Prozent zugelegt. Und auch die US-Indizes sind nach oben geklettert. Selbst die Roh- stoffe, das Öl und die Metallpreise sind allesamt gestiegen. Das könnte also durchaus bereits die Wende hin zum gewöhnlicherweise starken vierten Quartal sein. Allerdings zeigen manche Indikatoren, dass es zuvor durchaus auch noch einmal eine Gegenreaktion nach unten geben könnte. Dennoch setzt sich wohl langsam die Erkenntnis durch, dass es letztlich keinen Grund für eine Baisse gibt. Es droht weder Inflation noch eine weltweite Rezession, und die Übertreibungen am Aktienmarkt sind mit der Sommer-Korrektur bereinigt. Fazit: Unser Gesamtsystem hatte in den zurückliegenden Wochen nie mehrheitlich negative Signale gesendet. Es spricht vieles dafür, dass die Kursverluste jetzt weitestgehend überwunden sind und dass uns eine Jahresendrally bevorsteht. Zudem haben unsere kurzfristigen Trend-Indikatoren zum Wochenschluss wieder ins Positive gedreht. Damit sind erst Käufe am Aktienmarkt wieder möglich. 3.) WEITERE INDIKATOREN ▲ (▲▼▲▼▲) UWE LANGS SIGNALE IM EINZELNEN •Zinsen Für ein Kaufsignal genügt es, wenn 10-jährige US-Anleihen oder die Umlaufrendite in Deutschland bei einem 39-Wochen-Tief notiert. Für ein Verkaufssignal müssen beide Indikatoren ein 39-WochenHoch gemeldet haben („Steigende Zinsen sind Gift für Aktien"). •Dollar/Euro Ein 15-Wochen-Tief des Euro ist ein Kaufsignal, ein 1.) INDEXTREND ▼ Ein Kaufsignal liegt bei folgenden Hochs vor: 15-Wochen-Hoch des Euro bekundet einen Verkauf. Dax 2 Wochen, Dow Utility 9 Wochen und Nasdaq 25 Wochen. Einen •Rohstoffe Ein Kaufsignal liegt vor, wenn der auf 7 Wochen geglättete Verkauf signalisieren ein 6 Wochen-Tief von Dax und Dow Utility sowie CRB-Index unter seinem Vorjahresstand liegt oder der Anstieg in den ein 26-Wochen-Tief des Nasdaq. Das Signal wechselt nur, wenn alle drei vergangenen 12 Monaten geringer war als in den 12 Monaten zuvor. Ein Aktienindizes gedreht haben. Verkauf signalisiert der Index bei umgekehrtem Verlauf. 2.) ZINSSTRUKTUR ▲ Ein Kaufsignal liegt vor, wenn der auf 22 Wochen geglättete Zinsabstand zwischen 10-jährigen US-Anleihen sowie deutscher Umlaufrendite und den 12-Monatszinsen am Geldmarkt positiv ist. Ein Verkauf signalisiert die Zinsstruktur, wenn der Abstand zwischen kurz- und langfristigen Zinsen negativ ist. •Ölpreis Ein 5-Wochen-Tief signalisiert kaufen, ein 6-Wochen-Hoch verkaufen (europäische Erdöl-Sorte: Brent in Dollar). •Saison Die im Durchschnitt schwächsten 16 Wochen der vergangenen 10 Jahre signalisieren einen Ausstieg („Sell in may and go away"). (c) 2014–15 boersianer.info | Autor: Uwe Lang | www.boersensignale.de | Foto: Börsensignale 6−44 #41 7−44 Hanke lt empf ieh Das digitale Anlegermagazin ◄ BÖRSENAMPEL ROHSTOFFE ▼ STANDPUNKTE ► Kommt unser Gold heim? ROHSTOFFE Die Bundesbank legt ihre Inventar-Listen mit jedem einzelnen Barren offen. D ie lüftet ihr größtes Geheimnis. Vergangenen Mittwoch gab sie erstmals bekannt, wo Deutsche Bundesbank jeder einzelne Goldbarren lagert. So liegen nur 35 Prozent der deutschen Goldreserven in Frankfurt, 43 Prozent in New York, 13 Prozent in London und die restlichen neun Prozent in Paris. „Spätestens 2020 wird die Hälfte der deutschen Goldreserven in Deutschland lagern“, verspricht Bundesbank-Vorstandsmitglied Carl-Ludwig Thiele. Grund: Da Frankreich wie Deutschland zum Euro-Währungsgebiet gehört, wird die Lagerstelle bei der Banque de France aufgelöst. Ziel ist künftig eine Quote von 50 Prozent in Deutschland, 37 Prozent bei der Fed in den USA und 13 Prozent bei der Bank of England. Verschwörungstheoretikern dürfte damit der Wind aus den Segeln genommen sein. Der Goldpreis konnte sich in den vergangenen Tagen stabilisieren und notiert derzeit bei 1.157 US-Dollar je Feinunze. Damit scheint sich der Preis für das gelbe Metall allmählich von dem Ende Juli erreichten Mehrjahrestiefstand NETTOPOSITIONEN IM TERMINHANDEL (COMMITMENT OF TRADERS) Kontrakte Open Interest gesamt Veränd. zur Vorwoche WO DIE GOLDBARREN DER BUNDESBANK LAGERN Lagerstelle Anzahl der Barren Bruttogewicht (in kg) Bruttogewicht (in Feinunzen1) Feingewicht2 (in kg) Feingewicht2 (in Feinunzen1) New York 115.431 1.450.856 46.646.088 1.446.915 Frankfurt 95.364 1.196.168 38.457.663 1.192.459 38.338.431 London 35.066 439.083 14.116.861 437.947 14.080.326 Paris 24.455 308.049 9.904.004 306.907 9.867.277 Summe 270.316 3.394.156 109.124.616 3.384.228 108.805.421 46.519.388 Feinunze: 31,1 g; 2Feingewicht: Bruttogewicht multipliziert mit dem Feingehalt eines Goldbarren; Quelle: Deutsche Bundesbank, 7.10.2015 (Stand: 31.12.2014) 1 zu lösen. Positiv ist auch, dass der große Abverkauf beendet zu sein scheint, ändern sich die Bestände der physisch besicherten Gold-ETCs zuletzt doch nur wenig. (Zum Thema Gold: Siehe auch Interview, Seite 16.) Der Preisverfall bei Kupfer scheint unterdessen auch erst einmal gestoppt zu sein. Staatsgold Aktuell Preis: 5.300 270.316 Barren Dollar je Tonne. Grund dafür sind Nachrichten über geplante Angebotskürzungen. Commercials1 Veränd. zur Vorwoche Large Speculators Veränd. zur Vorwoche Small Speculators Veränd. zur Vorwoche Gold (100 Feinunzen) 430.228 14.528 -88.469 -15.326 86.819 10.174 1.650 5.152 Silber (5.000 Feinunzen) 156.226 -679 -49.502 -19.396 40.786 17.683 8.716 1.713 74.919 -550 -22.647 -1.136 20.191 295 2.456 841 Palladium (100 Feinunzen) 26.430 -165 -11.857 -2.777 11.845 2.494 12 283 Kupfer (25.000 Pfund) 153.387 1.677 16.534 -6.702 -11.548 5.458 -4.986 1.244 Platin (50 Feinunzen) Commercials: Produzenten, Nutzer + Swap-Händler; Quelle: CFTC, CoT-Report vom 9.10.2015 mit Daten zum 6.10.2015, eig. Recherche 1 (c) 2014–15 boersianer.info 7−44 #41 8−44 Das digitale Anlegermagazin ◄ ROHSTOFFE STANDPUNKTE▼ GASTKOMMENTAR ► » Größte Chance seit Jahrzehnten « MEINUNGEN Hier einige aktuelle Einschätzungen, die boersianer.info von Volkswirten, Anlagestrategen und Fondsmanagern zu verschiedenen Themen erhalten hat. » Der perfekte Sturm, der sich derzeit an den Emerging Markets zusammenbraut, ist zugleich auch eine der größten Chancen seit Jahrzehnten. « Steen Jakobsen, Chefökonom der Saxo Bank » Wir bleiben bei unserer Meinung: die Aktien der Eurozone aufstocken und dabei auf Unternehmen setzen, die vorwiegend in der Eurozone tätig sind. « Jean-Charles Mériaux, Leiter Portfoliomanagement bei DNCA Investments » Die größten Kurschancen im vierten Quartal 2015 sehen wir bei den Aktien der folgenden zehn Unternehmen: Adidas, Allianz, Brenntag, Daimler, Deutsche Börse, Fraport, Freenet, Infineon, Nordex und Wirecard. Zurückhaltung empfehlen wir hingegen für die Titel von Deutsche Bank, ElringKlinger, E.On, RWE und Volkswagen. « Strategie-Analysten von Metzler Capital Markets » Geringere Renditen werden die Investoren zwingen, ein höheres Risiko zu akzeptieren. « Christophe Donay, Chefstratege von Pictet Wealth Management » In den USA und in Europa wird die schwache Industrieproduktion temporär auf dem Wachstum lasten. Dank der Unterstützung durch den privaten Konsum dürften die westlichen Industrieländer diese Abschwächung jedoch verkraften. « Alessandro Bee, Ökonom bei der Bank J. Safra Sarasin (c) 2014–15 boersianer.info | [email protected] | Foto: Saxo Bank/red 8−44 #41 9−44 Das digitale Anlegermagazin ◄ STANDPUNKTE GASTKOMMENTAR ▼ INSIDER ► » Rückenwind globaler Trends nutzen « GASTKOMMENTAR Mark Phelps von AB über derzeit aussichtsreiche Unternehmen, die stabiles Wachstum versprechen. Der Gastkommentar. D ie Weltwirtschaft wächst – doch gemächlicher als zuvor. Aus Investoren-Perspektive sind in diesem Umfeld besonders die Aktien von Unternehmen interessant, die zusätzliche Dynamik verglichen mit dem moderaten Marktwachstum erzielen können. Wir investieren deshalb in Gesellschaften, die zehn Prozent Gewinnwachstum über mindestens fünf Jahre erreichen. Doch wo findet man solche Geschäftsmodelle? Unserer Meinung nach in Bereichen, die Rückenwind durch langfristige und weitreichende Entwicklungen erhalten. Im Folgenden vier dieser Megatrends. verdienten Urlaub. In vielen Ländern ist dieses Niveau erreicht. Die Zahl der Touristen aus China ist exponentiell gestiegen – und es ist nicht nur wahrscheinlich, sondern voraussehbar, dass sich diese Entwicklung fortsetzt. Ein Unternehmen, welches daraus hohes Wachstumspotenzial schöpfen kann, ist beispielsweise Priceline, der weltweit führende Anbieter von Online-Buchungsportalen für Hotels, Flüge, Mietwagen und Reisen, zum dem auch booking.com gehört. Trend 3: Emissionsärmere Autos. Viele Regierungen streben an, die Schadstoffemissionen im Straßenverkehr zu senken. Anbieter von Technologien zur Senkung oder genauen Messung der Emissionen von Fahrzeugen können daraus großen Nutzen schlagen. Das sind etwa Unternehmen wie Sensata aus den USA, das Sensoren produziert, oder Nidec, Trend 1: Alternde Bevölkerung. In vielen großen Volks- ein australischer Anbieter von Sicherheitssystemen. wirtschaften altert die Bevölkerung. Ein Nutznießer ist der Gesundheitssektor. Trotz schwachem Weltwirtschafts- Trend 4: Verlagerung zu Internet und mobilen Geräten. wachstum steigt die Nachfrage nach pharmazeutischen Am schwierigsten sind langfristige Trends im schnelllebigen Produkten signifikant. Vielversprechende Entwicklungen Technologiebereich auszumachen. Wir sind aber überzeugt, zeigen sich etwa in der Krebsforschung. Dort erhöht die dass vor allem im Konsumbereich das Internet weiter an Beindividualisierte Medizin die Kosten-Effizienz. Das mögen deutung gewinnt und die Entwicklung hin zu mehr mobiKrankenkassen und staatliche Gesundheitssysteme, wes- len Geräten anhält. Das Internet der Dinge wird kommen: halb die betreffenden Unternehmen gefördert werden. Bald wird der Kühlschrank die Milch bestellen, der Ofen die Pizza. In Europa gibt es führende Unternehmen, die Trend 2: Steigende Einkommen in Schwellenländern. In es uns ermöglichen, die Vorteile eines mobilen Internetzuaufstrebenden Staaten und Regionen steigern höhere Ein- gangs weitergehend zu nutzen. Fast jedes Mobiltelefon auf kommen den Wohlstand. Davon profitiert unter anderem der Welt verwendet die digitale Architektur des britischen die Reisebranche. Repräsentative Untersuchungen doku- Unternehmens ARM. Auch die Gesellschaft ASML aus den mentieren, was Bürger machen, sobald sie ein bestimmtes Niederlanden, die Lithografie-Systeme für die HalbleiterinEinkommensniveau erreichen: Es beginnt beim Kauf des dustrie entwickelt, kann von diesem Trend profitieren. Kühlschranks, setzt sich fort mit dem Fernseher, dem Auto, dem Haus – und dann gönnen sich die meisten auch den Mark Phelps ist CIO Concentrated Global Growth Equities bei AB. (c) 2014–15 boersianer.info | Autor: Mark Phelps/AB | [email protected] | Foto: AB 9−44 #41 10−44 µµµµµ Das digitale Anlegermagazin ◄ GASTKOMMENTAr INSIDER▼ CHECKS ► K+S ist nicht VW DIRECTORS' DEALINGS Insider kaufen sowohl bei Volkswagen als auch bei K+S. Zwei Kaufsignale? B eim Investment in Aktien, die stark gefallen sind, droht immer die Gefahr, in ein fallendes Messer zu greifen. Das ist Anlegern bei Volkswagen teils schon passiert. Wir raten weiter von der Aktie ab. K+S ist dagegen nicht VW und das macht sich dann auch bei den Insiderdaten bemerkbar. Nicht nur, dass bei K+S bereits mehrfach bei den eigenen Vorständen und Aufsichtsräten auf der Kaufliste stand, auch die Größenordnung passt. Bei VW gab es im vergangenen halben Jahr gerade mal eine Transaktion über rund 20.000 Euro (siehe Tabelle). Bei K+S haben sich nun die Wogen geglättet, nachdem der kanadische Konkurrent Potash eine mögliche Fusion endgültig auf Eis gelegt hat. Ein Kurs von 25,00 Euro war für Insiderin Barbara Bethke offenbar attraktiv (Aufsichtsratschef: Ralf Bethke). Aktueller Kurs: 25,15 Euro. Mutige Anleger folgen ihr. Zwar ist der Kali-Markt etwas schwierigeren Gewässern, als noch vor der Ankündigung einer möglichen Fusion, doch die Aktie des Kassler Düngemittelherstellers auch schon ordentlich abgestraft worden. Unser Rating: Vier Sterne (Kaufen). Ebenso aussagekräftige Käufe von Insidern gab es zuletzt auch bei Evonik Industries und HeidelbergCement, wo Aufsichtsrat Ludwig Merckle über sie VEW Vermögensverwaltung den Anteil der Familie Merckle weiter deutlich ausbaut. INSIDERTRANSAKTIONEN Jüngste Deals (Auszug) Aktie ▼ Handelstag ISIN Geschäftsart Nominale Kurs (in €) Volumen (in €) Meldepflichtiger Rolle des Meldepflichtigen 28.09.2015 Accentro Real Estate DE000A0KFKB3 Kauf 11.110 2,70 29.997 Mingazzini, Jacopo Geschäftsführendes Organ 30.09.2015 Deutsche Beteiligung DE000A1TNUT7 Kauf 1.000 25,00 25.000 Zeidler, Susanne Geschäftsführendes Organ 21.09.2015 Evonik Industries DE000EVNK013 Kauf 3.000 30,22 90.646 Engel, Dr. Klaus Geschäftsführendes Organ 30.09.2015 Evonik Industries DE000EVNK013 Kauf 3.000 29,88 89.640 RSK AM Person in enger Beziehung (Geschäftsführendes Organ) 24.09.2015 Gesco DE000A1K0201 Kauf 3.673 70,00 257.110 Heimöller, Stefan Aufsichtsorgan 25.09.2015 Gesco DE000A1K0201 Kauf 289 70,00 20.230 Heimöller, Stefan Aufsichtsorgan 24.09.2015 HeidelbergCement DE0006047004 Kauf 100.000 60,59 6.059.000 VEM Vermögensverw. Person in enger Beziehung (Aufsichtsorgan) 29.09.2015 HeidelbergCement DE0006047004 Kauf 150.000 60,13 9.019.539 VEM Vermögensverw. Person in enger Beziehung (Aufsichtsorgan) 28.09.2015 Hella DE000A13SX22 Kauf 430 31,98 13.749 Albrecht, Carsten Geschäftsführendes Organ 28.09.2015 Hella DE000A13SX22 Kauf 358 31,99 11.452 Albrecht, Carsten Geschäftsführendes Organ 28.09.2015 Hella DE000A13SX22 Kauf 212 31,99 6.781 Albrecht, Carsten Geschäftsführendes Organ 29.09.2015 Hella DE000A13SX22 Kauf 620 32,03 19.858 Frenzel, Heike Person in enger Beziehung (Aufsichtsorgan) 05.10.2015 K+S DE000KSAG888 Kauf 2.000 25,00 50.000 Bethke, Barbara Person in enger Beziehung (Aufsichtsorgan) 25.09.2015 Tele Columbus DE000TCAG172 Kauf 9.468 10,19 96.495 3D N. V. Person in enger Beziehung (Aufsichtsorgan) 28.09.2015 Verbio DE000A0JL9W6 Kauf 5.000 3,97 19.850 Krämer, Ulrike Aufsichtsorgan 24.09.2015 Volkswagen Vz. DE0007664039 Kauf 166 120,00 19.920 Mosch, Peter Aufsichtsorgan 25.09.2015 Vossloh DE0007667107 Kauf 665.000 62,90 41.828.500 KB Holding Person in enger Beziehung (Aufsichtsorgan) 25.09.2015 Washtec DE0007507501 Kauf 12.500 22,00 275.000 Zimmermann, Voker Geschäftsführendes Organ Insidertransaktionen, die in den vergangenen zwei Wochen veröffentlicht wurden (ohne Selbstverpflichtung, Optionsausübung, Wertpapierleihe u. ä.); Quelle: Bafin, eigene Recherche (c) 2014–15 boersianer.info | [email protected] 10−44 #41 11−44 Das digitale Anlegermagazin ◄ INSIDER CHECKS▼ ► Nestlé mit großem Übernahmeplan µµµµµ D er Schweizer Nahrungsmittelkonzern Nestlé will mit dem britischen Konkurrent R&R Ice Cream (Eigentümer: französische Beteiligungsgesellschaft PAI) ein gemeinsames Unternehmen gründen. Damit will man sich dem Umbruch im Speiseeis-Markt stellen. R&R soll in vollem Umfang in das Joint Venture überführt werden. Nestlé wird im Gegenzug seine Sparte für Tiefkühlprodukte beisteuern, ausgenommen sind Pizza-Artikel. Beide Unternehmen kooperieren schon seit längerem. Der Deal hat ein Volumen von rund drei Milliarden Euro. Der Aktienkurs reagierte kaum nach der Ankündigung. Nestlé ist ein Basisinvestment mit einer Dividendenrendite von 3,0 Prozent. CHF Nestlé (ISIN: CH0038863350) 78 76 74 72 70 68 66 64 01/2015 04/2015 07/2015 10/2015 Allianz mit kleinem Aufwärtstrend µµµµµ D er einstige Anleihen-Star der Allianz-Tochter Pimco, Bill Gross, verklagt den Versicherungskonzern. Die Börse ließ die Meldung allerdings kalt. Die Aktie der Allianz kennt seit einigen Tagen nur noch den Weg nach oben. Der Versicherungsbranche geht es gut. Nichtsdestotrotz ist die Aktie noch verhältnismäßig günstig. Wir vergeben fünf Sterne (Kaufen, Favorit). Die erwartete Dividendenrendite liegt bei stolzen 5,3 Prozent. Das Kurs-Gewinn-Verhältnis (auf Basis geschätzter Zahlen für 2015) beträgt 9,3. Nimmt die Aktie die 150-Euro-Marke ist viel Luft nach oben. Aktueller Kurs: 146,30 Euro. Die nächsten Geschäftszahlen zum dritten Quartal gibt es am 6. November. (c) 2014–15 boersianer.info 11−44 € 180 Allianz (ISIN: DE0008404005) 170 160 150 140 130 120 01/2015 04/2015 07/2015 10/2015 #41 12−44 Das digitale Anlegermagazin ◄ CHECKS▼ TITELSTORY ► Ein Fonds-Flaggschiff für deutsche Aktien µµµµµ W er nach der jüngsten Korrektur auf wieder steigende Kurse bei deutschen Aktien setzen will, der ist gut beim Fonds DWS Deutschland aufgehoben. Der Aktienkorb mit einem Fondsvolumen von mittlerweile 5,25 Milliarden Euro wird von Tim Albrecht verwaltet (seit Juli 2002). Im laufenden Jahr hat Albrecht eine Rendite von aktuell 6,52 Prozent erzielt, über drei Jahre jährlich 15,65 Prozent. Die laufenden Kosten liegen bei 1,4 Prozent. Top-Positionen im Fonds sind Bayer, Daimler, Allianz, Siemens, BASF, SAP, Continental, Deutsche Post, Fresenius und BMW. Von 60 Aktienpositionen machen die Top 10 mit 52,15 Prozent des Fondsvermögens mehr als die Hälfte des Korbes aus. Für Profis: Der Fonds hat ein Alpha von 4,29, Beta von 0,96, Standardabweichung von 13,91 Prozent und ein Sharpe Ratio (auf 3-Jahresbasis) von 1,05. Unser Rating DWS Deutschland (ISIN: DE0008490962) € 220 210 200 190 180 170 160 150 01/2015 04/2015 07/2015 10/2015 Fonds Flaggschiff der Deutsche-Bank-Tochter mit 15,65 Prozent Rendite p. a. in den vergangenen drei Jahren. Hanke lt empf ieh Besondere Lese-Empfehlung von Chefredakteur Ulrich W. Hanke: STERNESYSTEM Die fünf Sterne sind ein einfaches System, dass es Ihnen ermöglichen soll, unsere Einschätzung auf einen Blick zu erkennen. Dabei verstehen wir die Sterne wie folgt. Ein Stern bedeutet: Lassen Sie die Finger von diesem Wertpapier. Deshalb ist der Stern auch rot eingefärbt. Zwei Sterne sind schon ein besseres Rating, aber immer noch ein Verkaufen. Drei Sterne, gelb eingefärbt, bedeuten eine neutrale Bewertung, auch Beobachten oder wenn Sie das Wertpapier schon besitzen, Halten. Vier Sterne, nun grün, ist ein Kaufen, fünf Sterne ein Strong Buy, einer unserer Favoriten. (Es gilt, wie immer, wir sind Profis, aber kein Vermögensberater. Weitere rechtliche Hinweise siehe Disclaimer.) (c) 2014–15 boersianer.info 12−44 Rating 5 Sterne Kaufen (Favorit) µµµµµ 4 Sterne Kaufen µµµµµ 3 Sterne Beobachten µµµµµ 2 Sterne Verkaufen µµµµµ 1 Stern Verkaufen (Finger weg) µµµµµ #41 13−44 Hanke lt empf ieh Das digitale Anlegermagazin ◄ CHECKS TITELSTORY▼ INSIDERTRANSAKTIONEN Vorstände und Aufsichtsräte gelten als gut informiert und besitzen einen Wissensvorsprung, den sich Anleger durch einen Blick auf die Insiderdeals zunutze machen können. Worauf es ankommt und wo es gerade Kaufsignale gibt. n e i t k A ider s In ► P eter Mosch, Mitglied im VW-Aufsichtsrat und Vorsitzender des Gesamtbetriebsrats der Audi AG, hat sich getraut. Am 24. September, drei Tage nach dem Bekanntwerden des VW-Abgasskandals, kaufte er 166 VW-Vorzugsaktien zu 120,00 Euro für sein privates Depot (siehe auch Seite 10). Das veröffentlichte die Aufsichtsbehörde Bafin wie üblich kurze Zeit später, in diesem Fall fünf Tage darauf. Aktuell notierte die Aktie übrigens bei 106,60 Euro. Kein Einzelfall, auch bei K+S, Evonik Industries, Hella, HeidelbergCement und anderen Aktien schlugen die Insider in den vergangenen Tagen ordentlich zu. Aber welche Rückschlüsse lassen sich daraus ziehen? Insider sind Vorstände, Aufsichtsräte, Führungskräfte oder deren Verwandte. Sie müssen ihre Käufe und Verkäufe der Bafin melden, sollten sie Aktien des eigenen Unternehmens handeln. Diese legalen Insiderdeals können für Privatanleger sehr hilfreich sein. Die Grundannahme: Die Insider sind am nächsten am Geschehen dran und deshalb auch am besten informiert. Notiert also eine Aktie ungerechtfertigt niedrig, greifen Insider als erstes zu. Privatanleger müssen diesen Gutinformierten, wenn auch sonst alle Fakten und Zukunftsaussichten passen, nur noch folgen. Doch ganz so einfach ist das Ganze natürlich nicht, wie das Beispiel von Peter Mosch und VW zeigt. Hätten jetzt auch Martin Winterkorn, der neue Aufsichtsratschef Hans Dieter Pötsch oder der neue Vorstandschef Matthias Müller VW-Aktien gekauft sehe die Sache vielleicht anders aus. (c) 2014–15 boersianer.info | Autor: uwh | [email protected] | Grafik: Bronzo 13−44 #41 14−44 Das digitale Anlegermagazin TITELSTORY▼ ◄ Das wäre allerdings auch nur dann überzeugend, wenn sie allesamt nurAktien gekauft hätten und das zu einem nicht unbeachtlichen Geldbetrag. Mosch investierte gerade einmal knapp 20.000 Euro seines Privatvermögens in VW. Mittlerweile wissen viele der Manager um die Wirkung von Insidertransaktionen, auch Directors’ Dealings genannt (für Experten: in Deutschland Meldungen nach § 15a WpHG). Das kann dann natürlich auch dazu führen, dass Manager mit kleinen Summen versuchen, Kurskosmetik zu betreiben. ► Gründe haben können. Da braucht vielleicht der Sohn, Geld für Studium, die Enkeltochter Unterstützung oder der Manager will vielleicht einfach nur das Risiko in seinem Depot breiter streuen. Genauso wenig Sinn machen aggregierte Insiderdaten, die teils sogar als Timing-Instrument herangezogen werden. Wenn ein Insider beispielsweise bei VW zuschlägt und ein anderer bei K+S, dann steht das in keinem größeren Zusammenhang. Nur in absoluten Ausnahmefällen und Krisenzeiten können aggregierte Daten ein Signal liefern – in diesem Fall dann tatsächlich ein Verkaufssignal. Es gibt aber noch mehr Fallen. So liefern etwa Verkäufe Natürlich sind auch die Insider nur Menschen. Menschen keine Signale für Privatanleger, weil diese völlig andere mit Emotionen, die in der Regel von ihrem Unternehmen BASF (ISIN: DE000BASF111) € 100 Francois Diederich 338 Aktien zu je 83,39 € Gesamtvolumen: 28.184 € 95 90 Wayne Smith 10.500 ADR zu je 75,99 $ Gesamt: 797.895 $ (z. Vgl. Schlusskurs: 66,42 €) 85 Aktueller Kurs 73,04 € 80 75 70 65 60 04/2015 Margret Suckale 1.200 Aktien zu je 85,93 € Gesamtvolumen: 103.114 € 05/2015 06/2015 Sanjeev Gandhi 3.000 Aktien zu je 78,00 € Gesamtvolumen: 234.000 € 07/2015 (c) 2014–15 boersianer.info | [email protected] | Grafik: red 14−44 08/2015 09/2015 #41 15−44 Das digitale Anlegermagazin TITELSTORY▼ ◄ INTERVIEW ► Merck (ISIN: DE0006599905) € 115 110 Bernd Reckmann 1.200 Aktie zu je 85,00 € Gesamtvolumen: 102.000 € 105 100 Karl-Ludwig Kley 630 Aktie zu je 79,38 € Gesamt: 50.009 € 95 90 85 80 75 Insiderkäufe jeder Punkt symbolisiert eine oder mehrere Transaktionen, insgesamt waren es 39 Käufe von 4 verschiedenen Insidern 70 04/2015 05/2015 Aktueller Kurs 77,47 € Bernd Reckmann 1.200 Aktie zu je 87,00 € Gesamtvolumen: 104.400 € Karl-Ludwig Kley 620 Aktie zu je 80,41 € Gesamt: 49.854 € 06/2015 07/2015 überzeugt sind. Deshalb müssen Privatanleger auch noch darauf achten, nicht sprichwörtlich ins fallende Messer zu greifen. Also Aktie im Abwärtstrend zu kaufen. Stimmen jedoch die fundamentalen Kennzahlen, ist die Aktie also günstig bewertet, dann können Insiderkäufe ein stückweit garantieren, dass es viel niedriger mit dem Kurs der Aktie nicht mehr gehen kann. Insiderdaten machen sich Anleger nicht nur bei Aktien zunutze, auch für die Rohstoffmärkte existieren solche Daten (siehe Seite 7). So gibt beispielsweise die Commodity Futures Trading Commission (CFTC), als Regulierungsstelle der amerikanischen Rohstoffbörsen, Daten zu Handelspositionen meldepflichtiger Marktteilnehmer heraus. Bei diese CoT-Daten (Commitment of Traders) sind vor allem die der Insider spannend, der Commercials, also jenen Marktteilnehmern, die Rohstoffe produzieren und ihre Produktion absichern (Hedging). Diese sollten durch 08/2015 09/2015 bessere Informationen den reinen Spekulanten natürlich voraus sein. Und dann ist da noch die pyschologische Komponente. Wer mit Insiderdaten arbeitet und bei stark gefallenen Aktien einsteigt, handelt antizyklisch, gegen die Masse und muss auch damit erst einmal klarkommen, bis sein Mut belohnt wird. Das ist nicht jedermanns Sache. In den vergangenen sechs Monaten gab es allein 672 Käufe von Insidern, die der Aufsichtsbehörde Bafin gemeldet wurden. Dem stehen 295 Verkäufe gegenüber (ohne Optionsausübung, Zeichnung). Eine große Zahl von ausschließlich Käufen gab es im Dax bei BASF und Merck, durch Verpflichtungen zum Eigeninvestment bei Linde und dem Energieversorger RWE sowie bei E.On, die beide jedoch grundsätzliche Probleme – Stichwort Energiewende – zu bewältigen haben. (c) 2014–15 boersianer.info | [email protected] | Grafik: red 15−44 #41 16−44 Hanke lt empf ieh Das digitale Anlegermagazin ◄ TITELSTORY INTERVIEW ▼ ► » Herr Grummes, was muss sich ändern, damit der Goldpreis steigt? « GOLD-KÖNIG FLORIAN GRUMMES Florian Grummes ist Eigentümer von Midas Touch Consulting und widmet sich seit 1996 intensiv den Finanzmärkten. 2002 spezialisierte er sich auf den Edelmetallsektor. Neben seinen zweiwöchigen Gold- und Silberanalysen für den Goldhändler Pro Aurum veröffentlicht er auch ein englisches Update zu seinem Gold-Modell. INTERVIEW Das Gold-Modell von Florian Grummes lässt Investoren im Edelmetall-Sektor wieder hoffen. Seit kurzem stehen die meisten Signale auf grün, verriet Grummes Chefredakteur Ulrich W. Hanke im Gespräch. Ulrich W. Hanke: Herr Grummes, Sie haben ein Modell zur Entwicklung des Goldpreises entwickelt. Kurz skizziert, wie sind Sie darauf gekommen und wie setzt sich dieses zusammen? Florian Grummes: Ich verfolge den Goldmarkt nunmehr seit 14 Jahren intensiv. Das Modell ist das Ergebnis meiner Arbeit. Es handelt sich um einen holistischen, also ganzheitlichen Ansatz. Ziel ist es, den Goldmarkt aus möglichst vielen Perspektiven unabhängig voneinander und vor allem rational zu analysieren und aus den Ergebnissen ein einfaches, kurz- bis mittelfristiges Signal abzuleiten. Obwohl dem Modell sehr viele Daten zugrunde liegen, gelingt es, eine umfangreiche Analyse kompakt und übersichtlich zu erstellen und zusammenzufassen. Trendfolgeindikatoren auf dem Monats-, Wochen- und Tageschart über hochinteressante Ratios wie das Gold/ Silber-Ratio bis hin zu antizyklischen Signalen wie den CoT-Daten und dem Sentiment. Die Entwicklung der Minenaktien sowie des US-Dollars also auch die Realzinsen in den USA spielen ebenfalls eine Rolle. Zudem sind die immer wichtiger werdenden Goldmärkte in Indien und China beinhaltet. Sind alle Signale gleichgewichtet? Mehr oder weniger ja, wobei ich nun nicht alle Geheimnisse preisgeben möchte. Es gibt beispielsweise charttechnische Extremsituationen, die stärker gewichtet werden. Aber keine Sorge, ich koche auch nur mit Wasser. Haben Sie unter den Signalen Lieblinge? Der erste Baustein ist bereits ein Klassiker! Das Verkaufssignal auf dem Monatschart ist seit Dezember 2011 bis heute gültig! Dennoch haben sich zahlreiche Anleger und Trader hier mit ihrem verbissenen Long-only-Ansatz in den vergangenen vier Jahren eine blutige Nase geholt. Erst mit einem Anstieg über 1.191 Dollar dreht dieser Baustein auf bullisch. Was heißt das konkret? Die unterschiedlichen Bausteine reichen von klassischen Sehr wichtig ist auch das Gold/Silber-Ratio, welches seit (c) 2014–15 boersianer.info | Interview: uwh | [email protected] | Foto: Midas Touch Consulting 16−44 #41 17−44 Das digitale Anlegermagazin ◄ INTERVIEW ▼ einem Jahr seitwärts läuft. Erst wenn hier ein neuer Trend zugunsten des Silberpreises etabliert ist (unterhalb von 70), wird der Sektor eine nachhaltige Aufwärtsbewegung starten können. Ein wachsames Auge habe ich zudem auf den Trendfolgeindikator Goldpreis in chinesischen Yuan, da er häufig vor allen anderen Signalen dreht. Die Charttechnik, die durchaus umstritten ist, dominiert Ihr System. Sie betrachten aber auch andere, fundamentale Faktoren und sogar Stimmungen am Markt. Entweder man ist Charttechniker oder Anhänger der fundamentalen Analyse... Hauptsache man ist erfolgreich. Wobei man sich natürlich schon klar machen muss, dass wir im digitalen 21. Jahrhundert leben, sich der Planet daher gefühlt immer schneller dreht und die ganze Welt Charts anschaut und handelt. Der Goldpreis wird, ob man das nun gut findet oder nicht, nach wie vor am Terminmarkt in New York gemacht. Wer nur auf fundamentale Daten zum Goldpreis in den vergangenen vier Jahren geschaut hat, lag non-stop daneben. MUSTERDEPOTS ► kurz- bis mittelfristig ist die Prognose aktuell bullisch, während im großen Bild erst Kurse oberhalb von 1.191 Dollar den langfristigen Baustein drehen würden. Allerdings liefert das Modell in der Summe betrachtet keine langfristigen Signale. Bausteine wie das Dow Jones/Gold-Ratio verfolge ich aber zum Beispiel nur auf Monatsbasis um das Marktrauschen auszublenden. Wenn sich Gold übergeordnet in einem Aufwärtstrend gegen den US-Aktienmarkt befindet, ist das auch für die kurz- bis mittelfristige Kursentwicklung günstig. Was muss sich ändern, damit der Goldpreis steigt? Wie schon erwähnt, wäre ein Kaufsignal auf dem Monatschart hilfreich. Davon sind wir noch ein Stück entfernt. Grundsätzlich wäre es wichtig, dass sich am Goldmarkt wieder eine Buy-the-dips-Mentalität entwickelt. Ich sehe erste Anzeichen dafür. Außerdem muss der Goldpreis an einer Wall of worry nach oben klettern. Auch das ist mittlerweile gegeben. Ich bin daher zunehmend zuversichtlich, dass wir den Boden diesen Sommer gesehen haben. Bestätigt ist es aber noch nicht. Wie ist die Treffersicherheit Ihres Modells in der Wir beobachten das weiter. Danke für das Gespräch. Vergangenheit gewesen? Midas Touch Gold Modell vom 08. Oktober 2015 Seit der Veröffentlichung Anfang 2015 gab es nur Mitte März ein dreiwöchiges Kaufsignal. Ansonsten schwankte das Model zwischen neutralem oder bärischem Ergebnis und konnte so den Preisverlauf recht gut vorhersagen. Am 12. August gab es dann ein neues zweiwöchiges Kaufsignal gefolgt von einem neutralen Signal. Seit dem 24. September ist es bullisch. Das Modell hat bisher also sehr genaue Signale geliefert. Version 1.2 Gold USD - Monatschart 1.144,30US$ Verkaufssignal 01.12.2011, Umkehrsignal @ 1.191,20US$ Gold USD - Wochenchart 1.144,30US$ Kaufsignal 24.09.2015, Umkehrsignal @ 1.075,63US$ Kaufen Gold USD - Tageschart 1.144,30US$ Kaufsignal 06.10.2015, Umkehrsignal @ 1.106,70US$ Kaufen Gold Volatilität CBOE Index Gold CoT-Report Gold Sentiment Gold Saisonalität 29 Oktober Kaufsignal 04.09.2015, Umkehrsignal @ 17,84 Kaufen Relativ niedrige kommerzielle Shortposition Kaufen Nach wie vor hoher Pessimismus Kaufen Statistisch -0,8% im Oktober, bis Monatsmitte aber noch bullisch Kaufen Ratio DowJones/Gold 14,9 Kaufsignal 24.08.2015, Umkehrsignal @ 16,50 Kaufen Ratio Gold/Silber 72,58 Kaufsignal 06.10.2015, Umkehrsignal @ 80,08 Kaufen Ratio Gold/Öl 23,79 Verkaufssignal 17.09.2015, Umkehrsignal @ 28,62 Ratio Gold/Rohstoffe (GNX) 3,03 Verkaufssignal 06.10.2015, Umkehrsignal @ 3,33 SPDR Gold Trust Bestände (GLD) 687,20 Plus 9,02t in den letzten zwei Wochen Gold in $, €, £, ¥ 4 von 4 Im Zeitraum "ein Monat" stieg Gold gegen US-Dollar, Pfund, Euro & Yen Gold in indischen Rupien 73.873₹ Verkaufssignal 30.09.2015, Umkehrsignal @ 75,314₹ Gold in chinesischen Renminbi Yuan 7.242,1¥ Kaufsignal 07.10.2015, Umkehrsignal @ 7.033,5¥ GDX Goldminen ETF - Tageschart GDX Goldminen ETF - Sentiment Und was zeigt Ihr Modell gerade an? Das Modell ist wie gesagt seit etwas über zwei Wochen bullisch und hat zuletzt an Trendstärke zugelegt. Das heißt. 16,91 -73.143 Verkaufen 15,39 EUR Kaufsignal 05.10.2015, Umkehrsignal @ 13,48US$ 59 US-Dollar - Tageschart 95,40 US-Dollar CoT-Report US Realzinsen -52.426 -0,1250% Verkaufen Verkaufen Kaufen Kaufen Verkaufen Kaufen Kaufen Neutral Neutrales Sentiment Kaufsignal 02.10.2015, Umkehrsignal @ 96,76 Kaufen Kommerzielle Shortposition auf den US-Dollar ist immer noch bulisch für Gold Kaufen Kaufen 3-Monatiger T-bill Zins (0,00%) - 3 Monats Durchschnitt des jährl. CPI (-0,125%) Das Gold-Modell ist im Bullen- bzw. Kaufmodus Gold-Modell Deutlich im Kaufmodus © 2015 Midas Touch Consulting/Florian Grummes (c) 2014–15 boersianer.info | Interview: uwh | [email protected] | Grafik: Midas Touch Consulting 17−44 #41 18−44 Das digitale Anlegermagazin ◄ INTERVIEW MUSTERDEPOTS ▼ ► Vorbereitung auf eine Jahresendrally MUSTERDEPOTS Wie die aktuelle Lage bei den Aktien aus unseren erfolgreichen Musterdepots ist und welche Transaktionen wir vornehmen. K urioses bei Wikifolio: Obwohl wir unsere Musterdepots, die es auch bei der Social-Trading-Plattform in annährend identischer Form gibt, täglich im Auge haben, bekamen wir nun Post von Wikifolio. Wir hätten uns „bereits längere Zeit nicht eingeloggt“ und deshalb wurden unsere Medien-Wikifolios „automatisch zur Schließung vorgemerkt“. Sie werden natürlich nicht geschlossen und wir haben uns in der Zwischenzeit einmal eingeloggt, doch offenbar hat Wikifolio hier noch Kinderkrankheiten auszumerzen oder das System ist nur für Daytrader ausgelegt. Ansonsten haben wir noch Dividende erhalten von Fujifilm (28,56 Euro), Toyota (37,38 Euro), Sony (13,86 Euro) und Verizon (42,70 Euro). Sollte sich die Lage an den Finanzmärkten in den nächsten Tagen beruhigen, Wikifolio-Screenshot Ganz überraschend erhielt und danach sieht es aus, dann werden wir im Value-De- boersianer.info Post von der Social-Trading-Plattform, pot weitere Käufe tätigen und in den anderen Musterde- wir mögen uns doch einloggen (und fleißig handeln?) pots gegebenenfalls Anpassungen vornehmen. Immerhin schloss der Dax am gestrigen Freitag mit 10.096,60 Punkten erstmals seit Mitte September wieder im fünfstelligen BISHERIGE BILANZ DER MUSTERDEPOTS Bereich. Durch die Korrektur seit Mitte April sind die Großes Value-Portfolio seit Start am 9.1.2015: +0,64 % Titel aus dem deutschen Leitindex auch nicht mehr teuer bewertet, wie noch zuvor. Die Lage in China müssen Momentum-Strategie seit Start am 2.1.2015: +15,99 % wir allerdings genauso im Auge behalten, wie die Flüchtlingswelle und die Konflikte nicht nur in Syrien, sondern Dividenden-Strategie seit Start am 2.1.2015: +12,52 % auch der Ukraine. An den positiven Grundvoraussetzungen für ein Aktieninvestment hat sich jedenfalls nicht viel Low-Volatility-Strategie seit Start am 2.1.2015: +10,30 % geändert (siehe auch Unsere Börsenampel). Zudem wird die Zinswende in den USA weiteraufgeschoben, dass hoFonds-Auswahl seit Start am 17.1.2015: +2,83 % norieren die Börsianer im Moment. (c) 2014–15 boersianer.info | [email protected] | Foto: red 18−44 #41 19−44 Das digitale Anlegermagazin MUSTERDEPOTS ▼ ◄ ► Unsere Value-Strategie GROSSES VALUE-PORTFOLIO Anlagestrategie: Wir sind Investoren, die den Value-Anlagestil, wie Sie ihn vielleicht von Warren Buffett kennen, bevorzugen. Für unsere Auswahl kommt bei diesem Musterdepot daher die fundamentale Analyse zum Einsatz. Das Anlageuniversum umfasst Large und Mid Caps weltweit, also Standardwerte und mittelgroße Titel. Nebenwerte, Aktienfonds und ETFs nehmen wir gegebenenfalls zur Beimischung mit auf. Als klassische Stockpicker wollen wir unseren Erfolg am Index MSCI World messen. sere Favoriten gewichten wir höher. Maximal darf eine Position zehn Prozent ausmachen. Wir wollen bei der Auswahl auf Kriterien achten, wie eine günstige Bewertung im Verhältnis zum Umsatz, Cashflow und Buchwert. Das KursGewinn-Verhältnis lassen wir außer acht! Diese Kennziffer kann bilanztechnisch zu leicht beeinflusst werden. Auch wollen wir langfristige, Durchschnittswerte und aktuelle Kennzahlen, keine von Analysen geschätzten, betrachten. Für wichtig erachten wir auch die Dividendenrendite, Insidertransaktionen, die Eigenkapitalquote und Eigenkapitalrentabilität sowie die Gewinnmarge. (Start des Musterdepots mit 100.000 Euro: 9.1.2015; siehe boersianer.info Ausgabe #7.) Hintergrund: Anders als bei unseren anderen Musterdepots soll sich das große Value-Portfolio aus bis zu 25 Positionen zusammensetzen. Wir gewichten Titel, bei denen das Risiko höher scheint, unter Umständen unter und un- Auch beim Social-Trading-Portal Wikifolio: boersianer info − Große Value Web: www.wikifolio.com/de/BINFOGRV | ISIN: DE000LS9FTF3 − Großes Value-Portfolio Aktie ▼ ISIN Value Große Value (MSCI Welt: -0,58 %) +0,64 % WKN Valor Allianz DE0008404005 Berkshire Hathaway (B-Aktie) Deutsche Telekom Eni IT0003132476 Fujifilm JP3814000000 Gamestop US36467W1099 ING NL0000303600 881111 Intesa Sanpaolo IT0000072618 850605 575913 Intuitive Surgical US46120E6023 888024 1631646 K+S DE000KSAG888 KSAG88 Lanxess DE0005470405 Nestlé OMV Orange (France Telekom) Aktueller Kurs (in €) Land/Branche 840400 322646 GER/Versicherung US0846707026 A0YJQ2 10926529 USA/Investment DE0005557508 555750 1026592 GER/Telekomm. 897791 1252314 ITA/Öl und Gas 854607 761845 A0HGDX 2274310 1256533 146,30 Anzahl (Aktien) Summe (in €) Anteil (in %) 30 4.389,00 117,10 12 1.405,20 15,21 120 1.824,60 15,60 265 4.132,68 4,1 JAP/Elektronik 34,01 140 4.761,26 4,7 USA/Entertainment 38,64 90 3.477,78 3,5 NED/Finanzen 12,68 330 4.184,40 4,2 22.5.2015 ITA/Finanzen 4,4 Kaufdatum Kaufkurs (in €) Perf. seit Kauf (in %) 9.1.2015 135,85 7,69 1,4 16.1.2015 127,02 -7,81 1,8 20.3.2015 17,02 -10,67 30.1.2015 14,91 4,59 16.1.2015 27,84 22,15 26.8.2015 39,74 -2,76 15,00 -15,44 3,20 1.500 4.792,50 4,8 22.5.2015 3,35 -4,68 USA/Medizintechnik 413,60 9 3.722,40 3,7 9.1.2015 439,87 -5,97 13421328 GER/Rohstoffe 25,145 130 3.268,85 3,2 20.3.2015 31,16 -19,31 547040 2046021 Chemie/Dax 47,10 75 3.532,13 3,5 3.7.2015 54,66 -13,84 CH0038863350 A0Q4DC 3886335 CH/Lebensmittel 68,01 60 4.080,60 4,1 20.1.2015 67,30 1,05 AT0000743059 874341 430021 AUT/Öl und Gas 25,20 90 2.267,55 2,3 30.1.2015 22,22 13,39 FR0000133308 906849 720128 FRA/Telekomm. 14,09 275 3.874,75 3,9 16.1.2015 14,54 -3,06 Pernod Ricard FR0000120693 853373 508063 FRA/Getränke 96,50 20 1.929,98 1,9 9.1.2015 94,23 2,41 Pfizer US7170811035 852009 962004 USA/Pharma 29,13 145 4.223,27 4,2 9.1.2015 27,53 5,80 Saint-Gobain FR0000125007 872087 490580 FRA/Baumaterial 40,20 50 2.010,00 2,0 20.3.2015 41,84 -3,93 Sony JP3435000009 853687 763300 JAP/Elektronik 23,50 220 5.170,00 5,1 16.1.2015 17,61 33,45 Toyota JP3633400001 853510 763969 JAP/Automobil 54,15 70 3.790,50 3,8 16.1.2015 55,34 -2,15 Verizon Com. US92343V1044 868402 1095642 USA/Telekom. 38,91 100 3.891,00 3,9 9.1.2015 39,50 -1,49 70.728,44 70,3 100.636,12 100,0 SUMME GESAMTSUMME (inklusive Cash: 29.907,68 €/29,7 %) 0,64 Stand: 9.10.2015; Start: 9.1.2015; Fiktive Anlagesumme: 100.000 €; keine Gebühren; keine Zinsen berücksichtigt; min. 10, max. 25 Positionen; 1 Position darf max. 10 Prozent des Gesamtvermögens ausmachen; Anlageuniversum: Aktien weltweit, insbesondere Standardwerte; Nebenwerte und Aktienfonds dürfen beigemischt werden; Abweichungen zum Wikifolio wegen eingeschränktem Anlageuniversum möglich (c) 2014–15 boersianer.info | [email protected] 19−44 #41 20−44 Das digitale Anlegermagazin MUSTERDEPOTS ▼ ◄ ► Unsere Trendfolge-Strategie MOMENTUM-STRATEGIE Anlagestrategie: Bei der Momentum-Strategie wollen wir uns auf unserer Ansicht nach fundamental günstig bewertete Aktien, die sich im Aufwärtstrend befinden, also Momentum besitzen, konzentrieren. Das Anlageuniversum umfasst hauptsächlich den Dax, MDax und TecDax sowie den SDax. Ziel ist es, einen entsprechenden Vergleichsindex zu schlagen. fundamentalen Kriterien kombinieren. Denn eine Aktie, die weiter steigen könnte, sollte auch noch fundamental günstig bewertet sein. Als Kennzahl für das Momentum verwenden wir die Relative Stärke nach Robert A. Levy, kurz RSL Levy verglich den aktuellen Kurs einer Aktie mit deren Durchschnittskurs der vergangenen 26 Wochen. Gute Werte liegen dabei bei rund 110 und höher. Wir lassen gegebenenfalls auch noch Titel mit etwas niedrigeren Werten zu. (Start des Musterdepots mit 25.000 Euro: 2.1.2015; siehe boersianer.info Ausgabe #6.) Hintergrund: Die Idee bei der Momentum-Strategie: Aktien, die bislang gestiegen sind, könnten dies sehr wahrscheinlich auch in Zukunft. Getreu dem Motto: The trend is your friend (Der Trend ist dein Freund). Wir wollen die Trendfolge mit Auch beim Social-Trading-Portal Wikifolio: boersianer info − Momentum Web: www.wikifolio.com/de/BINFOMOM | ISIN: DE000LS9EYQ3 ISIN Momentum (Dax: +2,30 %) +15,99 % − Momentum-Strategie Aktie ▼ WKN Valor Branche/ Index Aktueller Kurs (in €) Anzahl (Aktien) Summe (in €) Anteil (in %) Kaufdatum Kaufkurs (in €) Perf. seit Kauf (in %) Deutsche Telekom DE0005557508 555750 1026592 Telekom/Dax 15,21 95 1.444,48 5,0 2.1.2015 13,19 15,28 Evonik Industries DE000EVNK013 EVNK01 18699457 Chemie/MDax 30,85 120 3.701,40 12,8 20.2./20.3./3.7.15 32,70 -5,67 Freenet DE000A0Z2ZZ5 A0Z2ZZ 10575025 Telekom/TecDax 28,88 53 1.530,64 5,3 2.1.2015 23,69 21,91 Fresenius DE0005785604 578560 332902 Medizintechnik/Dax 57,67 45 2.595,15 8,9 2.1.2015 42,54 35,57 Hannover Rück DE0008402215 840221 1115829 Versicherung/MDax 92,51 50 4.625,50 16,0 2.1.2015 74,77 23,73 Baumaterial/Dax 66,30 30 1.989,00 6,9 3.7.2015 71,87 -7,75 Maschinenbau/MDax 39,29 100 3.929,00 13,5 3.7.2015 42,54 -7,65 Maschinenbau/MDax 64,75 31 2.007,25 6,9 2.1.2015 60,77 6,55 HeidelbergCement DE0006047004 604700 335740 Kion DE000KGX8881 KGX888 21642770 Kuka DE0006204407 620440 337261 Lanxess DE0005470405 547040 2046021 Chemie/Dax 47,10 40 1.883,80 6,5 3.7.2015 54,47 -13,53 Merck DE0006599905 659990 412799 Pharma/Dax 77,47 48 3.718,56 12,8 2.1.2015 77,81 -0,44 27.424,78 94,6 28.998,27 100,0 SUMME GESAMTSUMME (inklusive Cash: 1.573,49 €/5,4 %) 15,99 Stand: 9.10.2015; Start des Musterdepots am 2.1.2015 mit einer fiktiven Anlagesumme von 25.000 Euro; keine Zinsen und keine Gebühren berücksichtigt; Dividenden werden der Cashposition zugeordnet und nicht bei der Performance einzelner Aktien berücksichtigt; Anlageuniversum: HDax (Dax, MDax, TecDax) und SDax; es kann zu leichten Abweichung gegenüber dem Wikifolio kommen Anzeige Jetzt in unsere erfolgreichen Wikifolios investieren! F www.wikifolio.com/de/profile/boersianerinfo (c) 2014–15 boersianer.info | [email protected] 20−44 #41 21−44 Das digitale Anlegermagazin MUSTERDEPOTS ▼ ◄ ► Unsere klassische Dividenden-Strategie DIVIDENDEN-STRATEGIE Anlagestrategie: Bei der Dividenden-Strategie wollen wir uns auf unserer Ansicht nach fundamental günstig bewertete Aktien und auf hohe und dauerhafte Dividenden konzentrieren. Wir begrenzen die minimale Dividendenrendite auf etwa drei Prozent. Das Anlageuniversum umfasst hauptsächlich den Dax, MDax und TecDax sowie den SDax. Ziel ist es, einen entsprechenden Vergleichsindex zu schlagen. Hintergrund: Die Dividenden-Strategie gilt als simpel. Urvater der Methode ist Michael B. O'Higgins. Er erkannte als erster, dass Aktien mit hoher Dividendenrendite (also hoher Dividende im Verhältnis zum Aktienkurs) auch besser abschneiden können, als andere. Unternehmen, die Teile ihres Gewinns ausschütten, sind ISIN Auch beim Social-Trading-Portal Wikifolio: boersianer info − Dividenden Web: www.wikifolio.com/de/BINFODIV | ISIN: DE000LS9EXJ0 € Dividenden (Dax: +2,30 %) +12,52 % − Dividenden-Strategie Aktie ▼ unter Umständen gesünder. Gesellschaften, die dauerhaft Dividenden zahlen und deren Ausschüttungen auch noch konstant steigen, können das Sahnehäubchen sein. Bei Aktien mit der allerhöchsten Dividendenrendite kann es aber auch sein, dass es sich nicht unbedingt um die besten handelt. Es gibt durchaus Unternehmen, die keinen Gewinn ausschütten, sondern die Dividende aus der Substanz zahlen – das kann langfristig gefährlich sein. Eine Milchmädchenrechnung ist auch, dass eine hohe Dividende jeden Kurssturz wettmachen kann. (Start des Musterdepots mit 25.000 Euro: 2.1.2015; siehe boersianer.info Ausgabe #6.) WKN Valor Branche/ Index Aktueller Kurs (in €) Anzahl (Aktien) Summe (in €) Anteil (in %) Kaufdatum Kaufkurs (in €) Perf. seit Kauf (in %) Aareal Bank DE0005408116 540811 1415078 Finanzen/MDax 32,58 50 1.629,00 5,8 22.5.2015 36,972 -11,88 Allianz DE0008404005 840400 322646 Versicherung/Dax 146,30 27 3.950,10 14,0 2.1.2015 136,70 7,02 Axel Springer DE0005501357 550135 1129251 Medien/MDax 49,51 40 1.980,40 7,0 2.1.2015 49,80 -0,58 BASF DE000BASF111 BASF11 11450563 Chemie/Dax 73,04 18 1.314,72 4,7 2.1.2015 69,69 4,81 Comdirect DE0005428007 542800 1082188 Finanzen/SDax 10,15 330 3.349,50 11,9 20.2.2015 9,01 12,68 Deutsche Telekom DE0005557508 555750 1026592 Telekom/Dax 15,21 150 2.280,75 8,1 2.1.2015 13,19 15,28 Evonik Industries DE000EVNK013 EVNK01 18699457 Chemie/MDax 30,85 30 925,35 3,3 3.7.2015 34,93 -11,70 Freenet DE000A0Z2ZZ5 A0Z2ZZ 10575025 Telekom/TecDax 28,88 158 4.563,04 16,2 2.1.2015 23,69 21,91 Hannover Rück DE0008402215 840221 1115829 Versicherung/MDax 92,51 50 4.625,50 16,4 2.1.2015 74,77 23,73 Siemens DE0007236101 723610 827766 Elektronik/Dax 85,99 13 1.117,87 4,0 2.1.2015 93,76 -8,29 SUMME 25.736,23 91,5 GESAMTSUMME (inklusive Cash: 2.394,50 €/8,5 %) 28.130,73 100,0 12,52 Stand: 9.10.2015; Start des Musterdepots am 2.1.2015 mit einer fiktiven Anlagesumme von 25.000 Euro; keine Zinsen und keine Gebühren berücksichtigt; Dividenden werden der Cashposition zugeordnet und nicht bei der Performance einzelner Aktien berücksichtigt; Anlageuniversum: HDax (Dax, MDax, TecDax) und SDax; es kann zu leichten Abweichung gegenüber dem Wikifolio kommen Anzeige Jetzt gratis abonnieren und keine Ausgabe mehr verpassen! ? www.boersianer.info/anmelden (c) 2014–15 boersianer.info | [email protected] 21−44 #41 22−44 Das digitale Anlegermagazin MUSTERDEPOTS ▼ ◄ ► Unsere Strategie für Vorsichtige und schlechte Zeiten LOW-VOLATILITY-STRATEGIE Anlagestrategie: Bei der Low-Volatility-Strategie wollen wir uns auf unserer Ansicht nach fundamental günstig bewertete Aktien mit niedriger Volatilität (Kurs-Schwankungsbreite) konzentrieren. Der Ansatz konnte sich vor allem in der Finanzkrise bewähren. Das Anlageuniversum umfasst hauptsächlich den Dax, MDax und TecDax sowie den SDax. langfristig besser entwickeln. Die Strategie ist die vielleicht am wenigsten verbreitete, der hier angewandten Methoden, wenngleich sie in der Finanzwissenschaft hinreichend dokumentiert ist. Mit der Finanzkrise ist die Strategie wieder beliebter geworden. Denn die Aktien der solide wirtschaftenden Unternehmen können in der Regel risikoadjustiert mehr Rendite bringen, vor allem bei Markteinbrüchen. Ansonsten gelten die Niedrig-Volatilität-Aktien mitunter auch als recht langweilig. (Start des Musterdepots: 2.1.2015; siehe boersianer.info Ausgabe #6.) Hintergrund: Aktien mit einer niedrigen Volatilität sind Aktien deren Kurse weniger stark schwanken als andere. Verschiedenen Untersuchungen zufolge konnten sich die weniger schwankungsanfälligen Aktien in der Regel in der Vergangenheit Auch beim Social-Trading-Portal Wikifolio: boersianer info − Low Volatility Web: www.wikifolio.com/de/BINFOVOL | ISIN: DE000LS9FVP8 ISIN 1 2 3 4 Low Volatility (Dax: +2,30 %) +10,30 % − Low-Volatility-Strategie Aktie ▼ WKN Valor Branche/ Index Aktueller Kurs (in €) Anzahl (Aktien) Summe (in €) Anteil (in %) Kaufdatum Kaufkurs (in €) Perf. seit Kauf (in %) Allianz DE0008404005 840400 322646 Versicherung/Dax 146,30 18 2.633,40 9,6 2.1.2015 136,70 7,02 Beiersdorf DE0005200000 520000 324660 Konsumgüter/Dax 82,18 37 3.040,66 11,0 2.1.2015 67,09 22,49 Comdirect DE0005428007 542800 1082188 Finanzen/SDax 10,15 220 2.233,00 8,1 20.2.2015 9,01 12,65 Fraport DE0005773303 577330 1234108 Verkehr/MDax 57,50 51 2.932,50 10,6 2.1.2015 49,30 16,63 Hannover Rück DE0008402215 840221 1115829 Versicherung/MDax 92,51 33 3.052,83 11,1 2.1.2015 74,77 23,73 HeidelbergCement DE0006047004 604700 335740 Baumaterial/Dax 66,30 35 2.320,50 8,4 3.7.2015 71,78 -7,63 Henkel Vz. DE0006048432 604843 335910 Konsumgüter/Dax 93,59 28 2.620,52 9,5 2.1.2015 88,18 6,14 Leoni DE0005408884 540888 1465666 Technologie/MDax 53,86 40 2.154,40 7,8 3.7.2015 58,40 -7,77 Linde DE0006483001 648300 340045 Maschinenbau/Dax 152,65 16 2.442,40 8,9 2.1.2015 153,40 -0,49 Stada Arzneimittel DE0007251803 725180 348540 Pharma/MDax 33,76 85 2.869,18 10,4 22.5.2015 33,21 1,65 26.299,39 95,4 27.574,13 100,0 SUMME GESAMTSUMME (inklusive Cash: 1.274,75 €/4,6 %) 10,30 Stand: 9.10.2015; Start des Musterdepots am 2.1.2015 mit einer fiktiven Anlagesumme von 25.000 Euro; keine Zinsen und keine Gebühren berücksichtigt; Dividenden werden der Cashposition zugeordnet und nicht bei der Performance einzelner Aktien berücksichtigt; Anlageuniversum: HDax (Dax, MDax, TecDax) und SDax Anzeige Daumen hoch? Dann empfehlen Sie uns doch bitte weiter! C www.boersianer.info (c) 2014–15 boersianer.info | [email protected] 22−44 #41 23−44 DIREKT ZU DEN KURSEN ►► Das digitale Anlegermagazin MUSTERDEPOTS ▼ ◄ NONVALEUR ► Unsere Auswahl der besten Fonds FONDS-AUSWAHL Anlagestrategie: Wir wollen aus allen Aktienfonds verschiedener Kategorien die besten Produkte herausfiltern und packen sie zusammen in ein Musterdepot. Das Wikifolio-Anlageuniversum beschränkt sich dabei auf 218 Aktienfonds (Stand: Anfang 2015), welches wir als Anlageuniversum übernehmen. Unsere Kriterien sind vor allem die Drei-Jahres-Performance und die Standardabweichung sowie die Gesamtkostenquote (TER). Wir wollen etwa 20 Fonds auswählen, hauptsächlich Aktienfonds. sich einen kürzeren Zeitraum anschaut, kann vielleicht nur die Glückspilze unter den Fondsmanagern erwischen, wer dagegen einen Zehnjahreszeitraum wählt, kann durch den Zinseszins unter Umständen verfälschte und nicht vergleichbare Ergebnisse erhalten. Neben der Performance lassen sich die Fonds auch durch die Standardabweichung beziehungsweise Volatilität miteinander vergleichen. Je niedriger, desto weniger schwankungsanfällig ist ein Fonds, desto besser. Auch die jährlichen Gebühren eines Fonds spielen eine wichtige Rolle (Gesamtkostenquote, auch Total Expense Ratio, TER). (Start des Musterdepots: 17.1.15; siehe boersianer.info Ausgabe #9.) Hintergrund: Wenngleich der Erfolg in der Vergangenheit keine Garantie für eine erfolgreiche Zukunft ist, kann die Wertentwicklung eines Fonds ein wichtiges Kriterium sein. Wir betrachten dabei die Performance der vergangenen drei Jahre. Wer Auch beim Social-Trading-Portal Wikifolio: boersianer info − Fonds-Auswahl (vorm. Best Funds) Web: www.wikifolio.com/de/BINFOBFD | ISIN: DE000LS9FTZ1 (MSCI Welt: -0,07 %) − Fonds-Auswahl Fonds ▼ ISIN WKN Valor 3 Banken Österreich-Fonds A AT0000662275 255243 1522637 Acatis Aktien Global Fonds UI A DE0009781740 978174 647234 % Best Funds +2,83 % Kategorie Österreich Aktueller Kurs (in €) Anzahl (Anteile) Summe (in €) Anteil (in %) Kaufdatum Kaufkurs (in €) Perf. seit Kauf (in %) 27,17 260 7.064,20 6,9 17.1.2015 23,81 14,11 Global, Standardwerte, Value 261,82 10 2.618,20 2,5 22.5.2015 293,97 -10,94 Allianz Europe Equity Growth A LU0256839191 A0KDMT 2744470 Europa, Standardwerte 220,14 30 6.604,20 6,4 17.1.2015 205,35 7,20 ARERO – Der Weltfonds LU0360863863 DWS0R4 4762017 Europa, Mischfonds aggressiv 164,39 18 2.959,02 2,9 22.5.2015 183,54 -10,43 AXA Rosenberg Japan Small Cap Alpha B IE0031069721 692194 1379669 Japan, Nebenwerte 16,67 200 3.334,00 3,2 17.1.2015 14,82 12,48 Comgest Growth Europe Distributing IE00B0XJXQ01 A0JC8V 2438229 Europa, Standardwerte 19,88 330 6.560,40 6,4 17.1.2015 18,96 4,85 C-Quadrat Arts Best Momentum T AT0000825393 541664 541664 Global, Standardwerte 223,77 12 2.685,24 2,6 17.1.2015 244,94 -8,64 DWS Aktien Strategie Deutschland DE0009769869 976986 992756 Deutschland, Standardwerte 326,3 27 8.810,10 8,6 17.1.2015 290,36 12,38 DWS Biotech DE0009769976 976997 885836 Branche: Biotechnologie 189,56 32 6.065,92 5,9 17.1.2015 201,00 -5,69 DWS Top Dividende LD DE0009848119 984811 1599223 Global, dividendenorientiert 113,48 26 2.950,48 2,9 17.1.2015 110,69 2,52 Frankfurter Aktienfonds für Stiftungen T DE000A0M8HD2 A0M8HD 3723247 Global, Mischfonds flexibel 112,33 29 3.257,57 3,2 17.1.2015 100,55 11,72 Goldman Sachs Global Small Cap Core Eq. LU0245329841 A0MKUS 2462340 Global, Nebenwerte 13,82 465 6.426,30 6,2 17.1.2015 13,44 2,83 Henderson Horizon Pan Europ. Smaller Co. A LU0046217351 989229 148664 Europa, Nebenwerte 38,41 185 7.105,85 6,9 17.1.2015 33,37 15,10 Invesco Japanese Equity Fund A IE0000939706 972452 44225 Japan, Standardwerte 16,12 420 6.770,40 6,6 17.1.2015 14,89 8,26 Magellan C FR0000292278 577954 496707 Schwellenländer 19,19 140 2.686,60 2,6 17.1.2015 20,81 -7,78 Pictet Water P LU0104884860 933349 1021903 Branche: Wasser 239,37 13 3.111,81 3,0 17.1.2015 232,00 3,18 Spängler IQAM Quality Equity Europe T AT0000857750 973098 626933 Europa, Standardwerte 198,44 31 6.151,64 6,0 17.1.2015 198,55 -0,06 UniGlobal DE0008491051 849105 350716 Global, Standardwerte 178,71 35 6.254,85 6,1 17.1.2015 173,95 2,74 91.416,78 88,9 102.827,19 100,0 SUMME GESAMTSUMME (inklusive Cash: 11.410,41 €/11,1 %) Stand: 9.10.2015; Start des Musterdepots am 17.1.2015 mit einer fiktiven Anlagesumme von 100.000 Euro; keine Zinsen und keine Gebühren berücksichtigt; Anlageuniversum: 218 Aktienfonds, die bei Wikifolio gelistet sind (Stand: Anfang 2015) (c) 2014–15 boersianer.info | [email protected] 23−44 2,83 #41 24−44 by Ihr Magazin zu Historischen Wertpapieren und Finanzgeschichte ◄ ZURÜCK ÜBERSPRINGEN ►► 3. Jahrgang, 2015 | ISSN: 2196−0291 weiter ► Die Anleihen des Deutschen Reichs (c) 2014–15 boersianer.info | nonvaleur-nachrichten.de | Foto: Spink 24−44 #41 25−44 by Ihr Magazin zu Historischen Wertpapieren und Finanzgeschichte ◄ COVER START ▼ NEWS ► Mythos Geldanlage ade START Höhere Provisionen bei Auktionen sind völlig ken FHW, HSK) nach. Das ist völlig in Ordnung, um es vertretbar, beerdigen aber auch einen alten Aberglaube. klar zu benennen. Es wird aber auch Ebay als Plattform für Nonvaleurs stärken und räumt mit dem Mythos ein für alle C statt Papier, Spielen oder Sport statt Sammeln – das mal auf, Historische Wertpapiere seien als Sachwerte eine Hobby Historische Wertpapiere hat es nicht leicht in der Art Geldanlage. Das sind sie nicht. Und dabei spielt gar keiheutigen Zeit. Neue Sammler, Sammlernachwuchs ist sel- ne Rolle, ob die Provision nun bei 10, 15, 18 oder 21 Prozent ten. So haben denn auch die Auktionshäuser zu kämpfen. liegt. Die Gebühren, die zweimal anfallen, sind allemal zu Was bleibt: Man erhöht die Provision, die beim Kauf und hoch, um sein Geld zu parken und auf einen höheren Wert Verkauf über eine Versteigerung fällig wird. Erst war es die seines Sammelgegenstands zu spekulieren. Das Sammeln Nummer Zwei in Deutschland, die HWPH AG, dann zog von Historischen Wertpapieren ist also (nur) ein Hobby – Marktführer AG für Historische Wertpapiere (mit den Mar- und ein ganz tolles noch dazu... Ihr Ulrich W. Hanke ••• P Anzeige SPINK AUKTIONEN FÜR HISTORISCHE WERTPAPIERE DAS GANZE JAHR UND RUND UM DIE WELT DIE ANLEIHEN DES DEUTSCHEN REICHS LONDON, 20. NOVEMBER 2015 WIR NEHMEN GERNE EINLIEFERUNGEN ENTGEGEN. BITTE KONTAKTIEREN SIE EINEN UNSERER SPEZIALISTEN IN IHRER NÄHE: MIKE VEISSID | Spink London | Tel: +44 (0)20 7563 4075 | Email: [email protected] GREGORY COLE| Spink USA | Tel: +1 212 262 8400| Email: [email protected] CHEUNG | Spink China | Tel: +852 25 300 100 | Email: [email protected] (c) 2014–15KELVIN boersianer.info | nonvaleur-nachrichten.de PETER CHRISTEN | Spink Switzerland| Tel: +41 91 911 62 09 | Email: [email protected] 25−44 WWW.SPINK.COM #41 26−44 by Ihr Magazin zu Historischen Wertpapieren und Finanzgeschichte ◄ START NEWS ▼ ► Der knieende Mann DEKO Besonders schön gestalteten Wertpapieren sieht man auch nach, dass man nicht viel mehr über sie weiß. Ein Beispiel − und ein Teil einer Serie in loser Folge. D ie Papiere des Syndicat Forestier de France Société Anonyme Française werden für Sammler Jürgen Weritz wohl ein Rätsel bleiben. Denn der Künstler hat seine Arbeit in der Platte zwar signiert, allerdings ist seine Signatur nicht ganz leicht zu entziffern. „Ich lese unten rechts Jaint Blurieut oder Saint-Bluneat“, sagt Weritz. Auch über das französische Unternehmen aus der Holzwirtschaft, das diese Wertpapiere 1907 und 1910 ausgegeben hat, ist nicht viel bekannt. Sehr dekorativ sind sie aber allemal. Die Motive: Ein knieender junger Mann empfängt von einer jungen schwebenden, halb entblößten Frau (Göttin/ Allegorie) einen Eichen-Setzling. In der anderen Hand hält sie ein Füllhorn oder eine Schale, woraus sich Münzen (vermutlich Goldmünzen) ergießen. Unter der Darstellung ist zu lesen: „L‘Or fait la puissance – l‘Arbre Fait la Patrie“ („Gold ist die Macht – der Baum das Vaterland“). Zwei ver- schiedene Stücke mit der gleichen Gestaltung sind auf dem Sammlermarkt bekannt: Ein Part Bénéficiaire (Genussanteil) vom 12. Oktober 1907 (Foto) und eine Obligation Forestiére über vier Prozen vom 5. Oktober 1910. „Die Papiere sind ausgesprochen selten zu finden“, sagt der Sammler aus Bochum. Sammlerwert: etwa 20 bis 30 Euro. ••• AUKTION 39. HWPH-Auktion in Wiesbaden, 17.10.2015, Beginn: 11.00 Uhr Urvaters des Value-Investing Benjamin Graham trägt, sondern auch die Originalunterschrift von Graham-Schüler Warren Buffett, der zu dieser Zeit als Secretary signierte. Buffett kaufte Nach der Lehman-Aktie Nr. 1 und einer dreifach signierten neun Jahre später die Textilfirma Berkshire Hathaway und Chaplin-Aktie hat es Auktionator Matthias Schmitt einmal baute sie zu einer Investmentholding um. Von 1965 bis 2014 mehr geschafft, ein Highlight unter den 50 Highlights seiner HWPH-Auktion am 17. Oktober in Wiesbaden anbieten zu kön- erzielte der erfolgreichste Investor der Welt mit den Beteiligunnen. Diesmal sticht heraus: Eine Aktie der Graham-Newman gen von Berkshire Hathaway im Schnitt 19,4 Prozent Rendite Corporation aus dem Jahr 1956, die nicht nur den Namen des pro Jahr. Ausruf für das Unikat (Los 512): 5.000 Euro. PREVIEW (c) 2014–15 boersianer.info | nonvaleur-nachrichten.de | Foto: Jürgen Weritz 26−44 #41 27−44 by Ihr Magazin zu Historischen Wertpapieren und Finanzgeschichte ◄ NEWS ▼ Deutsches Reich ► Schweizer Bahnen, Fußball und Frankfurt gefragt AUKTION Die 108.FHW-Auktion am 3. Oktober in Frankfurt verlief anders als vielleich erhofft. Nur eine Sammlung konnte en bloc versteigert werden. A usgerechnet in Frankfurt am Main fanden die Feierlichkeiten zum runden Jubiläum „25 Jahre Deutsche Einheit“ statt. S0 war die Anreise zur 108. FHW-Auktion im Frankfurter NH-Hotel, nahe der Konstablerwache am gleichen Tag auch eine Odyssee. Dazu kam noch der Crash der VW-Aktie nach dem Abgas-Skandal im Vorfeld und die Diskussionen um höhere Auktions-Provisionen. Und so kam es schließlich auch, dass für Auktionator Michael Weingarten die Zuschläge „für das herausragende Angebot etwas zu wenig“ erschienen. Weingarten rechnet deshalb mit einem ordentlichen Nachverkauf, der noch bis 7. November läuft. Von den insgesamt 2124 Losen konnten 895 versteigert werden (42,1 Prozent). Die Zuschlagssumme lag mit 220.099 Euro bei 45,5 Prozent der Ausrufsumme von 483.295 Euro. Von den sechs Sammlungen konnte am Stück nur die SammBerliner gemeinnützige BaugesellSchweizer Bahnen schaft, Münchener Tierpark (oben) lung für 20.200 Euro an einen Schriftbieter verkauft werden. Gefragt waren die einzelnen Lose der Fußball-Sammlung, fast alle Stücke fanden einen neuen Besitzer, aber auch Frankfurt, US-Eisenbahnen sowie DM-Wertpapiere waren ebenfalls gesuchte Segemente. Besonders stark war auch die Nachfrage nach Brauerei-Pa- pieren. Erstaunlich viele Zuschläge gab es zudem im Teil Deutschland bis 1948, was vermutlich an dem guten Angebot lag. Durchwachsen lief es dagegen bei lateinamerikanischen Titeln und der Cripple-Creek-Sammlung. Das teuerste Stück, eine Aktie der Neuen Theater-AG blieb für 10.000 Euro liegen, wie auch das Papier der Credit Foncier of America (8.000 Euro), welches ebenfalls nicht verkauft werden konnte. ••• TOP 20 DER FHW-AUKTION IN FRANKFURT Titel 1 Sammlung Schweizer Bahnen, Teil II LosNr. Datum Ausruf (in €) – 798-870 20.000 Zuschlag (in €) 20.200 2 Münchener Tierpark AG 13.11.1930 1535 4.500 4.500 3 Berliner gemeinnützige Baugesellschaft 01.01.1849 1270 4.400 4.400 4 Neue AG zum Betrieb des Kurhaus-Etab. zu Nauheim 10.03.1860 1536 2.500 3.100 01.12.1872 1232 3.000 3.000 29.04.1882 1539 3.000 3.000 – 569 2.000 2.800 8 Teltower Kanalterrain AG 01.06.1905 1625 2.500 2.800 9 Sucrerie de Meinau 28.04.1839 1622 2.000 2.600 5 AG für Wasserheizung und Wasserleitung 6 Neue Spar-Casse der Freien Hansestadt Bremen 7 US-Eisenbahnen – Konvolut (192 Stücke) 10 Rostocker Vereins-Bank 02.01.1873 1582 2.500 2.500 11 Soc. d. F. R. du Kurhaus et de la Banque de Nauheim... 20.03.1854 1592 2.500 2.500 12 Frankfurt-Loge, eingetragener Verein 01.03.1903 1091 1.800 2.250 01.11.1889 1335 1.250 2.200 14 Brauerei Stern AG 13 Dt. Dampfschifffahrts-Ges. Hansa – Asiatische Linie 02.12.1907 1026 1.000 1.800 15 Radeberger Exportbierbrauerei AG 01.08.1991 1180 1.000 1.700 16 Actien-Bierbrauerei Meissner Felsenkeller 24.08.1885 1217 1.000 1.600 17 Gewerbebank H. Schuster & Co. Commandit-Ges. a.A. 02.01.1865 1422 1.200 1.600 18 Mannesmann-Mulag (Motoren- und Lastwagen-AG) 01.10.1913 1523 1.600 1.600 19 Soc. de Naphte "Kaspienne-Romany" 01.01.1907 774 850 1.500 20.02.1902 1108 1.200 1.500 20 Frankfurter Orpheum GmbH Quelle: fhw-online.de (c) 2014–15 boersianer.info | nonvaleur-nachrichten.de | Foto: fhw-online.de (2) 27−44 #41 28−44 by Ihr Magazin zu Historischen Wertpapieren und Finanzgeschichte ◄ NEWS DEUTSCHES REICH ▼ ► Die Anleihen des Deutschen Reichs STAATSANLEIHEN Spink versteigert am 20. November Teile des Reichsbankschatzes (wir berichteten). Der Erlös kommt einem Entschädigungsfonds zugute. Ein guter Anlass einmal die Geschichte der Anleihen des Deutschen Reichs umfassend zu beleuchten. Teil 1. D as Deutsche Kaiserreich wurde nach Beendigung des Deutsch-Französischen Krieges 1870/71 unter Kaiser Wilhelm I. gegründet. Die Reichspolitik bis 1890 beeinflusste in großem Maße der „Eiserne Kanzler“ Otto von Bismarck. Finanzpolitisch wurde zunächst die Vereinheitlichung der Währung und die Einführung der Mark als Goldwährung realisiert. Im Aufbau der Finanzbehörden griff das Reich vielfach auf bestehende Preussische Institutionen zurück und übertrug diesen auch die neue Reichsfunktion. Staatsschulden zurück. Sie übernahm die Verwaltung der Staatsschulden und die Umwandlung der alten Anleihen in die neue Währung Mark. Ihre Leitung oblag dem Reichskanzler, kontrolliert wurde sie durch die Reichsschuldenkommission. Folgende Personen leiteten die Reichsschuldenverwaltung (siehe auch Seite 32): 1874– 1879: Botho Heinrich zu Eulenburg, 1879–1892: Friedrich Hermann Sydow, 1892–1905: Otto von Hoffmann, 1905– 1907: Rudolf von Bitter der Jüngere und 1907–1918: Alexander von Bischoffshausen. In der Weimarer Zeit wurde die Behörde geleitet von Carl Halle (1918–1928) und Ernst Articus (1929–1944). Letzterer blieb auch während fast der gesamten NS-Zeit in seiner Funktion. Die Faksimileunterschriften der jeweiligen Direktoren der Reichsschuldenverwaltung finden sich immer als erste Unterzeichner links auf den bei Spink angebotenen Zertifikaten. Die Reichschuldenverwaltung Auch die 1871 gegründete Reichsschuldenverwaltung In der Gründungsphase hatte das Deutsche Kaiserreich ging auf die bestehende preußische Hauptverwaltung der eigentlich keinen größeren Finanzbedarf, da mit den Zahlungen aus der französischen Kriegsentschädigung die gesamten Kriegsschulden von 1870/71 zurückgezahlt werden konnten. Auch wurde festgelegt, dass alle laufenden Ausgaben durch indirekte Steuern, Zölle, Post und Eisenbahn finanziert werden sollten und ein allfälliges Defizit des Reichshaushaltes durch Länder auszugleichen sei. Trotzdem ermöglichte das erste Anleihengesetz vom 27. Januar 1875 eine Geldbeschaffung des Reichs mittels Anleihen. Ab 1877 wurde jedes Jahr eine neue Anleihe aufgelegt. Die Anleihen dienten dem Ausbau des Reichsheeres, der Marine, der Festungen und Küstenverteidigungen, sowie der Postund Telegraphenverwaltung, dem Erwerb der Reichsdruckerei, der Münzreform, dem Zollanschluss von Hamburg und Bremen und dem Bau des Nord-Ostsee-Kanals. Mächtige Männer: Otto von Bismarck (links) und Kaiser Wilhelm I. (c) 2014–15 boersianer.info | nonvaleur-nachrichten.de | Autor: Peter Christen | Foto: Spink (4) 28−44 #41 29−44 by Ihr Magazin zu Historischen Wertpapieren und Finanzgeschichte ◄ DEUTSCHES REICH ▼ ► Friedrich der Große Den Verkauf der von der Reichsschuldenverwaltung aufgelegten Anleihen übernahm die 1876 als Zentrale Notenbank gegründete Reichsbank. Auch diese ging auf eine Preußische Institution zurück, die noch auf Veranlassung von Friedrich dem Großen 1765 gegründete Königliche Giro- und Lehnbank und spätere Preußische Bank. Die nun bei Spink zum Verkauf stehenden Anleihen stammen aus den Tresoren und Lagern der ehemaligen Reichsbank. Das im Jahr 1940 fertig gestellte neue Reichsbankgebäude am Werderschen Markt in Berlin-Mitte war nach dem Zweiten Weltkrieg das Gebäude des Zentralkomitees der SED und ist seit 1999 Teil des Auswärtigen Amtes der Bundesrepublik Deutschland. Die ab 1877 ausgegebenen Anleihen des Deutschen Reichs erhielten eine dekorative Gestaltung. Sie zeigen links die Germania mit Schwert und Schild, darüber und im Unterdruck findet sich die Abbildung des alten Reichsadlers mit Krone. Im Kopf der Anleihe erkennt man den Titel Anleihe des Deutschen Reichs und das Ausgabejahr. Die Zertifikate weisen immer die Faksimileunterschriften der Reichsschuldenverwaltung auf, die des jeweiligen Leiters der Behörde immer als Erste ganz links. Die Papiere tragen ein Wasserzeichen mit dem Text Reichsschuldenverwaltung. Die Gestaltung blieb über die gesamte Kaiserzeit bis 1918 identisch, nur die Farbe änderte sich je nach Jahr und Anleihe des Reiches: Schuldverschreibung vom Jahre 1878 Nennwert. Die Reichsanleihen wurden als ewige Renten konzipiert. Das Reich konnte jedoch nach einer gewissen Zeit die Anleihen zurückbezahlen. Dieses Kündigungsrecht wurde vom Reich regelmäßig zur Durchführung einer Konversion angewandt, wenn der Marktzinssatz gesunken war. Dabei wurde die Anleihe gekündigt und dem Besitzer eine neue beziehungsweise eine überstempelte alte Anleihe mit einem herabgesetzten Nominalzins angeboten. Lehnte dieser das Angebot ab, erhielt er die Anleihe zurückbezahlt. (c) 2014–15 boersianer.info | nonvaleur-nachrichten.de | Autor: Peter Christen | Foto: Spink 29−44 #41 30−44 by Ihr Magazin zu Historischen Wertpapieren und Finanzgeschichte ◄ DEUTSCHES REICH ▼ Der Zins der Anleihen betrug zuerst vier Prozent, ab 1885 3,5 Prozent, 1890 drei Prozent und ab 1908 wieder vier Prozent. Die Auszahlung fand halbjährlich statt. 1913 betrugen die Anleiheschulden des Reichs rund sieben Milliarden Mark. Deutsche Kolonien Obwohl die erste deutsche Kolonie, Deutsch-SüdwestAfrika, schon 1884 gegründet wurde, vergingen noch 24 Jahre, bis mit dem Ergänzungsgesetz von 1908 die Deutschen Kolonien erstmals eigenständige Anleihen ausgeben konnten. Das Gesetz legte lediglich die Tilgungsvorschriften fest. Die ersten sechs Jahre waren tilgungsfrei, danach wurden jedes Jahr 0,6 Prozent zurückgezahlt. ► Über die übrigen Bedingungen der Anleihen, deren Beträge, Zins und Begebungskurse konnte der Reichskanzler entscheiden. Mit diesen Schutzgebietsanleihen wurden hauptsächlich größere Eisenbahnprojekte in den verschiedenen deutschen Kolonien finanziert: In Deutsch-Ostafrika die Usambarabahn und der Ankauf von Anteilen der Ostafrikanischen Eisenbahngesellschaft; in Kamerun die Bahn Duala zum Fluss Njong (Mittelbahn), für Togo die Bahn von Lome nach Atakpame und in Südwestafrika der Erwerb der Otavibahn, den Bau der Nord-Südbahn und den Umbau der Bahnstrecke von Karibib nach Windhuk. Zwei Schuldverschreibungen über 500 Mark: Deutsche Schutzgebietsanleihe von 1908 (aufgenommen für das ostafrikanische Schutzgebiet und die Schutzgebiete Kamerun und Togo) und Anleihe des Deutschen Reiches von 1916 (c) 2014–15 boersianer.info | nonvaleur-nachrichten.de | Autor: Peter Christen | Foto: Spink (2) 30−44 #41 31−44 by Ihr Magazin zu Historischen Wertpapieren und Finanzgeschichte ◄ DEUTSCHES REICH ▼ ► 1914 erreichte die nominale Höhe der ausstehenden Schutz- den Krieg belasteten Bürgern gesorgt hätte. Auch auf dem gebietsanleihen den Betrag von 282 Millionen Mark. Ihre internationalen Finanzmarkt war Deutschland seinerzeit Tilgung wurde bis 1928 weitergeführt. weitgehend isoliert und konnte sich nicht mehr mit frischem Kapital eindecken, wogegen die Kriegsgegner EngUm die gigantischen Ausgaben für Heer und Flotte im land und Frankreich sich bei ihrem späteren Verbündeten, Ersten Weltkrieg finanzieren zu können, gab das Deutsche den USA, Geld leihen konnten. Reich Kriegsanleihen heraus. Viele Deutsche Bürger griffen zu, weil sie ihre Soldaten an der Front unterstützen wollten. Werbung für Kriegsanleihen Auf diesem Weg konnte der Staat allein mit der ersten An- Die Kriegsanleihen wurden von Anfang an stark beworleihe 1914 zu Beginn des Krieges 4,5 Milliarden Reichsmark ben. Auf Plakaten wurden Soldaten an der Front mit einsammeln. Dies war eine gewaltige Summe, die einem leuchtenden Augen abgedruckt. Darunter patriotische Sprüche wie „Helft uns siegen! Zeichnet Kriegsanleihen“ Zehntel des deutschen Bruttosozialproduktes entsprach. (siehe Cover). Solche Plakate waren weit verbreitet, sie Bis zum Ende des Krieges 1918 gab Deutschland insgesamt hingen fast an jeder Straßenecke. Damals war klar, dass neun Anleihen heraus und nahm immer größere Summen der Krieg ohne eine umfassende Mobilisierung der Gesellein, im Frühling 1918 in der Spitze 15 Milliarden Mark. Al- schaft nicht gewonnen werden kann. Tatsächlich erreichles in allem lieh sich die Regierung bei der Bevölkerung te der Staat durch die Werbung, dass nicht mehr nur wie dadurch 98 Milliarden Mark und konnte damit rund 85 bisher die Mittelklasse, sondern zum ersten Mal wirklich auch die Arbeiterschaft bei den Anleihen zugriff. Prozent der Kriegskosten abdecken. Diese Anleihen mussten jeweils durch den Deutschen Reichstag bewilligt werden. In die Geschichte eingegangen ist der heftig umstrittene Beschluss der SPD von 1914, der ersten Kriegsanleihe zuzustimmen. Dieser führte in der Folge zur Spaltung der deutschen Arbeiterbewegung. Das alles finanzierte zum Großteil die Bevölkerung: Angestellte, Bauern und Handwerker. Auch Arbeiter, letztlich kleine Leute, die etwas auf der hohen Kante hatten, gehörten dazu. Sie zeichneten Kriegsanleihen, die zweimal Neun Kriegsanleihen: 1914 bis 1918 jährlich aufgelegt wurden, und bekamen dafür eine Ver Die Anleihen waren für den Staat ein naheliegendes Fi- zinsung von einheitlich fünf Prozent. Die Papiere wurnanzierungsinstrument. Die Steuern wollte man nicht er- den über Banken verkauft und auch – das war damals höhen, da das für Unmut unter den ohnehin schon durch neu – über Sparkassen. Die Titel gab es in Papierform ab (c) 2014–15 boersianer.info | nonvaleur-nachrichten.de | Autor: Peter Christen | Foto: Spink 31−44 #41 32−44 by Ihr Magazin zu Historischen Wertpapieren und Finanzgeschichte ◄ DEUTSCHES REICH ▼ ZEITREISE ► Die Leiter der Reichsschuldenverwaltung 1874–1879: Botho Heinrich zu Eulenburg 1879-1892: Friedrich Hermann Sydow 1892-1905: Otto von Hoffmann 1905–1907: Rudolf v. Bitter der Jüngere 1907–1918: Alexander v. Bischoffshausen 1918-1928: Carl Halle 1929-1944: Ernst Articus 100 Mark. Das entsprach etwa dem Monatslohn eines der Handel mit Anleihen bis 1919 nicht mehr möglich. Es war sogar verboten, über fallende Kurse von StaatsanleiFacharbeiters. hen zu berichten. Die Anleger hatten nur die Möglichkeit Da zu Kriegszeiten viel Geld im Umlauf war, aber nur die Neuemissionen der Reichsanleihen zu kaufen. wenig gekauft werden konnte, sahen die meisten in den Kriegsanleihen grundsätzlich eine gute und seriöse Geld- Die Ausgabe der einzelnen Anleihen war meist von einer anlage, in die sie ihr Geld freiwillig investierten. Es lastete vorgängigen Ausgabe einer sechs- bis siebenjährigen Schatzauch ein hoher moralischer Druck auf den Zeichnern der anweisung begleitet, welche von der Reichbank vorfinanAnleihen. Sie wollten die eigenen Soldaten nicht im Stich ziert wurden. lassen und sahen es sogar als ihre patriotische Pflicht an, den Krieg zu finanzieren. Dieses Vertrauen hielt den gan- Die Zertifikate der Kriegsanleihen standen vollständig in zen Krieg über bis 1918. Die Bevölkerung war überzeugt der Tradition der bisherigen Schuldverschreibungen des davon, dass man den Krieg gewinnen werde und der Staat Deutschen Reichs. Sie hatten auch die identische Gestaldas geliehene Geld dann wieder zurückzahle. 1919 betrugen tung. Sogar das Wort Kriegsanleihe tauchte erst ab Herbst die Gesamtschulden des Reichs inklusive der kurzfristige- 1917 auf. Die letzten drei Ausgaben (VII, VIII und IX) erhielten diese ganz oben am Rand aufgedruckt. Der Zins ren Verbindlichkeiten rund 156 Milliarden Reichsmark. der Anleihen betrug fünf Prozent. Die Anleihen wurden auch nach dem Krieg weiter bedient. Geschlossene Börsen ••• Wie in den meisten europäischen Ländern wurden auch in Deutschland bei Kriegsausbruch die Börsen geschlossen. Wie es in der Weimarer Republik ab 1918 und unter den Im Gegensatz zu den Aktien, deren Handel nach einem Nationalsozialisten ab 1933 weiterging, lesen Sie in der Jahr wieder aufgenommen wurde, war die Emission und nächsten NONVALEUR-Ausgabe am 7. November. (c) 2014–15 boersianer.info | nonvaleur-nachrichten.de | Autor: Peter Christen | Foto: Spink (5) 32−44 #41 33−44 by Ihr Magazin zu Historischen Wertpapieren und Finanzgeschichte ◄ DEUTSCHES REICH ZEITREISE ▼ KURSE/ROHSTOFFE ► BVB: 15 Jahre an der Börse ZEITREISE Im Oktober und November wurde in der Vergangenheit Patente für Alufolie und Billardkugeln aus Nicht-Elfenbein vergeben, das Schwesterschiff der Titanic abgewrackt, Deutschlands erster Fußballverein an die Börse gebracht und vieles mehr. Unsere Zeitreise... Vor 180 Jahren 15.10.1835: Die Bayerische Hypotheken- und Wechselbank, ein Vorläuferinstitut der heutigen HypoVereinsbank, beginnt ihre Geschäftstätigkeit in München. der Inneneinrichtung das Abwracken der RMS Olympic. Das Schwesterschiff der 1912 gesunkenen Titanic ist das einzige Schiff der nach ihr benannten Olympic-Klasse, das nicht einem Unglück zum Opfer gefallen ist. Vor 160 Jahren 31.10.1855: Die K. k. priv. Österreichische Credit-Anstalt für Handel und Gewerbe wird gegründet. 19.10.1935: In Bad Dürkheim wird die Deutsche Weinstraße feierlich eröffnet. Sie soll sowohl heimischen Rebensaft stärker ins Bewusstsein rücken als auch den Tourismus fördern. Vor 150 Jahren 10.10.1865: John Wesley Hyatt erhält sein erstes Patent auf die von ihm erfundene Billardkugel aus Nicht-Elfenbein. Einige Jahre später gelingt ihm beim Streben nach Verbesserung der Erfindung der Entwicklungsprozess für Zelluloid. 5.11.1935: Die Firma Parker Brothers erwirbt die Rechte am Brettspiel Monopoly von Charles Darrow. Vor 105 Jahren 27.10.1910: Robert Victor Neher reicht zusammen mit Edwin Lauber und Alfred Gmür in der Schweiz eine Patentanmeldung für das von ihm erdachte Verfahren zur Herstellung von Alufolien ein. Vor 80 Jahren 11.10.1935: Angesichts der angespannten Wirtschaftslage und des Schiffsalters beginnt im nordostenglischen Jarrow mit dem Ausbau Vor 55 Jahren 14.10.1960: Auf Kuba wird – infolge der Kubanischen Revolution – die Familie Bacardi entschädigungslos enteignet. Vor 25 Jahren 29.10.1990: In Olten nimmt die Alternative Bank Schweiz (ABS) ihren Geschäftsbetrieb auf. Vor 15 Jahren 31.10.2000: Borussia Dortmund geht als erster deutscher Fußballbundesligist an die Börse (Foto). (c) 2014–15 boersianer.info | nonvaleur-nachrichten.de | Foto: red 33−44 #41 34−44 Das digitale Anlegermagazin ◄ NONVALEUR KURSE/ROHSTOFFE ▼ KURSE/DEVISEN ► Rohstoffe $ 1.350 Goldpreis (Feinunze = 31,1 g) $ 19,00 18,50 1.300 18,00 1.250 17,50 17,00 1.200 16,50 1.150 16,00 15,50 1.100 15,00 1.050 1.000 01/2015 Rohstoffe 14,50 04/2015 Kurs am 9.10.2015 07/2015 Einheit 10/2015 Veränderung 2 Wo. (%) Veränderung seit 2.1.2015 (%) Energie Erdöl (Brent) 52,91 USD/Barrel 9,5 -6,3 50,06 USD/Barrel 10,2 -5,0 2,52 USD/mmBTU -1,2 -14,9 1.155,85 USD/Feinunze 0,8 -2,7 Silber 15,85 USD/Feinunze 4,9 0,4 Platin 982,75 USD/Feinunze 3,6 -18,3 Palladium 710,95 USD/Feinunze 6,9 -10,7 Erdöl (WTI) Erdgas Edelmetalle Gold Basismetalle Aluminium 1.612,50 USD/Tonne 2,7 -12,2 Blei 1.778,50 USD/Tonne 6,8 -4,8 Kupfer 5.300,50 USD/Tonne 5,2 -15,3 Nickel 10.600,00 USD/Tonne 6,5 -28,8 1.852,50 USD/Tonne 13,5 -15,9 Zink 61,61 USD¢/Pfund 3,3 3,4 Kaffee 131,60 USD¢/Pfund 7,3 -18,3 Kakao 3.051,00 USD/Tonne -6,6 3,6 116,20 USD¢/Pfund 6,8 -19,6 Weizen 508,25 USD¢/Pfund 0,0 -12,6 Zucker 14,34 USD¢/Pfund 22,1 1,2 Orangensaft 14,00 01/2015 04/2015 07/2015 10/2015 07/2015 10/2015 Kupferpreis (Tonne) $ 7.000 6.500 6.000 5.500 5.000 4.500 01/2015 $ 70 04/2015 Erdöl (Sorte Brent; Barrel = 159 Liter) 65 60 Agrarrohstoffe Baumwolle Silberpreis (Feinunze) USD: US-Dollar; Barrel: 159 Liter; mmBTU: Million British thermal unit; Feinunze: 31,1 Gramm; USD¢: US-Cent 55 50 45 40 01/2015 (c) 2014–15 boersianer.info | [email protected] 34−44 04/2015 07/2015 10/2015 #41 35−44 Das digitale Anlegermagazin ◄ KURSE/ROHSTOFFE KURSE/DEVISEN ▼ KURSE/INDIZES ► Devisen, Anleihen und Zinsen Währungen Kurs am 9.10.2015 Einheit (Symbol) Veränderung 2 Wo. (%) Veränderung seit 2.1.2015 (%) EUR/USD 1,25 Euro EUR/USD 1,1355 $ 1,5 -5,3 EUR/GBP 0,7414 £ 0,5 -5,2 EUR/CHF 1,0920 SFr -0,4 -9,1 EUR/JPY 136,4390 ¥ 1,1 -5,6 EUR/RUB 70,0210 p. -4,5 -0,3 CHF/EUR 0,9148 € 0,4 10,0 CHF/USD 1,0391 $ 1,8 4,1 CHF/GBP 0,6782 £ 1,0 4,2 125,0300 ¥ 1,5 4,0 64,1176 p. -4,1 9,7 1,20 1,15 1,10 Franken CHF/JPY CHF/RUB 1,05 1,00 01/2015 Aktueller Wert Einheit (Symbol) Veränd. 2 Wo. (%) 1,7160 % -3,7 n.a. Großbritannien 2,4190 % 2,2 n.a. Japan 0,8590 % 0,2 n.a. USA 2,7630 % -1,6 n.a. Aktueller Wert Einheit (Symbol) Veränd. 2 Wo. (%) % – 4.9.2014 Großbritannien 0,50 % – 5.3.2009 0 bis 0,10 % – 5.10.2010 0 bis 0,25 % 0,95 – 0,90 01/2015 145,00 Aktueller Wert Einheit (Symbol) Veränderung seit 2.1.2015/Letzte Änderung Veränd. 2 Wo. (%) 155,99 € 0,3 -0,3 Rex 473,99 Pkt. 0,2 0,3 0,46 % -2,1 -4,2 Arbeitslosenquote 6,20 % – September 2015 Inflation 0,00 % – September 2015 Pkt. – August 2015 Verbraucherpreisindex 05/2015 EUR/JPY 16.12.2008 Bund Future Umlaufrendite 03/2015 150,00 Zinssatz in % (Prozent); Stand: 9.10.2015 Konjunkturindikatoren Deutschland 09/2015 1,15 1,05 Letzte Änderung 0,05 USA 07/2015 1,20 1,00 Euroraum Japan 09/2015 1,10 Rendite in % (Prozent); Stand: 9.10.2015 Leitzinsen 07/2015 1,25 Veränderung seit 2.1.2015 (%) Euroraum 05/2015 EUR/CHF EUR (€): Euro; USD ($): US-Dollar; GBP (£): Brit. Pfund; CHF (SFr): Schweizer Franken; JPY (¥): Jap. Yen; RUB (p.): Rubel Staatsanleihen (10 Jahre) 03/2015 107,20 €: Euro, %: Prozent; Pkt.: Punkte; Stand: 9.10.2015 140,00 135,00 130,00 125,00 120,00 01/2015 (c) 2014–15 boersianer.info | [email protected] 35−44 03/2015 05/2015 07/2015 09/2015 #41 36−44 Das digitale Anlegermagazin ◄ KURSE/DEVISEN KURSE/INDIZES ▼ KURSE/KENNZAHLEN ► Aktienmärkte Aktienindex Dax Aktueller Stand Veränderung 2 Wo. (%) Veränderung seit 2.1.2015 (%) 10.096,60 4,21 3,40 255,03 5,31 -0,75 20.200,51 4,66 19,16 TecDax 1.763,00 1,41 27,56 HDax (Dax+MDax+TecDax) 5.423,25 4,06 6,74 SDax 8.580,33 3,92 18,33 923,68 4,00 5,36 VDax (Volatilität) 21,22 -18,32 8,93 VDax new (Volatilität) 23,05 -20,46 -4,59 SMI (Schweiz) 8.680,21 2,05 -3,37 SPI (Schweiz) 8.877,94 2,27 0,24 ATX (Österreich) 2.361,80 7,03 7,79 CAC 40 (Frankreich) 4.701,39 4,93 10,56 FTSE 100 (Großbritannien) 6.416,16 5,03 -2,01 Ibex 35 (Spanien) 10.309,60 8,30 -0,40 MIB (Italien) 22.257,89 4,31 16,35 3.250,31 4,41 3,53 340,54 4,45 6,65 Stoxx 50 (Europa) 3.102,04 3,61 3,68 Stoxx 600 (Europa) 362,82 3,88 6,30 17.084,49 4,72 -4,20 583,36 1,92 -6,15 DivDax (Top 15 Div.-Rendite) MDax CDax (General+Prime Standard) EuroStoxx 50 (Eurozone) EuroStoxx (Eurozone) Dow Jones (USA) Dow Jones Utility (USA) Punkte 12.500 12.000 11.500 11.000 10.500 10.000 9.500 9.000 Punkte 2.700 2.500 2.400 2.300 2.200 2.100 Nasdaq 100 (USA) 4.370,01 3,44 3,30 4.830,47 3,07 2,19 S&P 500 (USA) 2.014,89 4,33 -2,10 Nikkei 225 (Japan) 18.438,67 3,12 5,66 22.458,80 6,01 -5,86 Shanghai A (China) 3.334,03 2,93 -1,63 KOSPI (Südkorea) 2.019,53 3,95 4,83 TSX (Kanada) 13.964,36 4,38 -5,35 8.900 All Ordinaries (Australien) 5.309,20 4,58 -1,95 8.700 JSE All (Südafrika) 53.295,64 5,89 7,63 8.500 Bovespa (Brasilien) 49.338,41 10,05 1,70 Sensex 30 (Indien) 27.079,51 4,70 -2,90 8.300 RTX (Russland) 1.230,02 13,54 16,03 1.673,78 4,96 -1,81 MSCI World (Global) ATX seit Jahresbeginn 2015 2.600 Nasdaq Composite (USA) Hang Seng (China/Hongkong) Dax seit Jahresbeginn 2015 2.000 Punkte 9.500 9.300 9.100 8.100 7.900 7.700 Stand: 9.10.2015; 22.00 Uhr; Schlusskurse in Punkten (c) 2014–15 boersianer.info | [email protected] 36−44 SMI seit Jahresbeginn 2015 #41 37−44 Das digitale Anlegermagazin Veränd. 2 Wo. (%) 52-Wo.Hoch (€) 52-Wo.Tief (€) 200 Tage-D. (€) 540888 1465666 57,32 3,3 60,66 39,02 50,68 RSL Volatilität (250 T.) Marktkap. (Mio. €) Div.Rendite (%) KUV 120,8 30,8 1.872,6 1,7 0,48 Fundamentale Daten KCV 10,0 KBV 2,27 EKQuote (%) KGV 17,75 EKRendite (%) 34,4 19,7 { Aktueller Kurs (€) { Valor { WKN KURSE/DAX ► { { { DE0005408884 { Leoni ISIN { Aktie { Technische Daten KURSE/KENNZAHLEN ▼ { ◄ KURSE/INDIZES ERLÄUTERUNGEN ISIN ist die internationale Wertpapierkennnummer (International Securities Identification Number). Sie ist zwölfstellig (Ländercode, nationale Nummer, Prüfziffern). WKN ist die deutsche Wertpapierkennnummer. Sie ist sechsstellig. Früher standen alle WKNs von 100 000 bis 499 999 für festverzinsliche Papiere und alle von 500 000 bis 999 999 für Aktien und aktienähnliche Papiere. Valor, auch Valorennummer, ist die schweizerische Wertpapierkennnummer. Der numerische Code hat an sich keine Bedeutung. Volatilität (250 T.) gibt die Kursschwankungen der vergangenen 250 Tage an (historische Volatilität). Gute Werte können unter 20,0 sein, das hängt allerdings stark vom Wertpapier, der Branche und dem Segment sowie dem Marktumfeld ab. Marktkap. ist der Börsenwert des Unternehmens. Die Marktkapitalisierung ergibt sich aus der Anzahl der verfügbaren Aktien multipliziert mit dem aktuellen Aktienkurs. Achtung: Die Kursbewegungen von Unternehmen mit einer kleinen Marktkapitalisierung sind leichter zu manipulieren (unter 500 Millionen Euro)! Unternehmen mit hohem Börsenwert sind dagegen naturgemäß schon gut an der Börse gelaufen. Aktienindizes orientieren sich i. d. R. an der Marktkap. Aktueller Kurs/Veränd. 2 Wo. jeweils der Schlusskurs am Freitag (USA: 22 Uhr) in entsprechender Währung (hier Euro). Die Veränderung zur vorvergangenen Woche in Prozent gibt die kurzfristige Tendenz an. 52-Wo.-Hoch/52-Wo.-Tief gibt den Höchst- beziehungsweise den Tiefstkurs in den vergangenen zwölf Monaten an. Notiert ein Wertpapier nahe dem Tief, kann dies ein Verkaufssignal sein. Im umgekehrten Fall kommt es auch auf die fundamentale Bewertung an, die günstig sein muss, damit ein Hoch auch ein Kaufsignal ist. 200 Tage-D. ist der Durchschnittskurs der vergangenen 200 Tage. Liegt der aktuelle Kurs darunter ist dies ein Verkaufssignal. Der 200 Tage-D. gibt den langfristigen Trend an und ist ein beliebtes Instrument der Charttechniker. RSL steht für Relative Stärke nach (Robert) Levy, auch Momentum genannt. Die Kennzahl vergleicht den aktuellen Kurs einer Aktie mit ihrem 26-Wochen-Durchschnitt. EK-Quote/EK-Rendite gibt Aufschluss über das Eigenkapital (EK) eines Unternehmens. Eine hohe EK-Rendite ist immer im Zusammenhang mit der EK-Quote zu sehen. Div.-Rendite setzt die Dividende (Gewinnausschüttung) je Aktie ins Verhältnis zum aktuellen Aktienkurs. Durch die akutell niedrigen Zinsen, sehen viele Anleger die Div.-Rendite als Ersatz an. Eine Dividende kann aber jederzeit gestrichen werden. KUV/KCV/KBV stehen für Kurs-Umsatz-Verhältnis, Kurs-Cashflow-Verhältnis und Kurs-Buchwert-Verhältnis. Diese Kennzahlen setzen den Aktienkurs jeweils in Relation zum Jahresumsatz eines Unternehmens, zum Cashflow beziehungsweise zum Buchwert (im wesentlichen das Anlagevermögen des Unternehmens). KGV ist die am weitesten verbreitete Kennzahl. KGV steht für Kurs-Gewinn-Verhältnis. Oft werden die Gewinne dabei für die kommenden Jahre geschätzt. Wir betrachten den letzten berichteten Gewinn. Achtung: Gewinne sind bilanztechnisch leicht zu verändern! FUNDAMENTALANALYSE Wann ist eine Aktie teuer oder günstig? Der Aktienkurs allein verrät dies leider nicht, sondern Kennzahlen, die den Kurs ins Verhältnis zu anderen Größen setzen. Die Bewertung einer Aktie können Anleger entweder mit dem Gesamtmarkt, dem Sektor oder der Bewertungshistorie der Aktie vergleichen. boersianer.info nennt Ihnen hier zur Orientierung Formeln sowie allgemeingültige Werte, die für ein Investment sprechen können. Die gängigsten Kennzahlen. Eigenkapitalrendite, Return on Equity (ROE) = Gewinn nach Steuern x 100 / Eigenkapital > 15 % Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV), Price-Earnings-Ratio (PE) = Aktienkurs / Gewinn je Aktie < 10 Kurs-Buchwert-Verhältnis (KBV) = Aktienkurs / Buchwert je Aktie < 2 Dynamisches KGV, Price Earning to Growth (PEG) = KGV / geschätztes künftiges Gewinnwachstum in Prozent < 1 Kurs-Umsatz-Verhältnis (KUV) = Aktienkurs / Umsatz je Aktie < 1 – 1,5 Kurs-Cashflow-Verhältnis (KCV) = Aktienkurs / Cashflow je Aktie < 10 Dividendenrendite = Dividende je Aktie x 100 / Aktienkurs > 4-5 % Relative Stärke nach Levy (RSL) = Aktienkurs / 26-Wochendurchschnitt des Kurses x 100 > 110 Eigenkapitalquote = Eigenkapital / Bilanzsumme x 100 > 30 % Liquidität 3. Grades = Umlaufvermögen / kurzfristige Verbindlichkeiten > 2 (c) 2014–15 boersianer.info | [email protected] 37−44 #41 38−44 Das digitale Anlegermagazin ◄ KURSE/KENNZAHLEN KURSE/DAX ▼ KURSE/ATX ► Deutscher Aktienindex (Dax) Aktie ▼ Adidas ISIN DE000A1EWWW0 WKN Valor Aktueller Kurs (€) Veränd. 2 Wo. (%) 52-Wo.Hoch (€) 52-Wo.Tief (€) 200 Tage-D. (€) RSL (26 Wo.) Volatilität (250 T.) Marktkap. (Mio. €) Div.Rendite (%) KUV A1EWWW 11730015 76,30 6,9 77,21 53,89 69,07 107,3 24,9 15.590,4 2,0 1,1 KCV KBV 22,2 2,8 KGV 32,5 EKQuote (%) 45,3 EKRendite (%) 15,7 Allianz DE0008404005 840400 322646 146,30 5,7 169,70 117,90 148,06 99,3 24,2 66.859,1 4,7 n.a. 2,1 1,1 10,7 7,5 14,6 BASF DE000BASF111 BASF11 11450563 73,04 8,0 96,72 65,61 80,62 91,5 28,2 67.085,7 3,8 0,9 9,6 2,4 13,0 38,7 27,6 Bayer DE000BAY0017 BAY001 10367293 111,35 -4,5 146,20 98,88 128,26 87,1 30,9 92.080,6 2,0 2,2 15,8 4,6 26,9 28,6 27,4 Bayerische Motoren-W. St. DE0005190003 519000 324410 87,80 11,3 122,60 75,68 98,80 92,4 30,4 57.640,7 3,3 0,7 19,8 1,5 9,9 24,0 24,5 Beiersdorf DE0005200000 520000 324660 82,18 7,2 83,90 61,59 77,60 105,2 22,6 20.709,4 0,9 3,3 52,0 5,7 35,3 57,3 21,9 Commerzbank DE000CBK1001 CBK100 21170377 10,08 5,8 13,29 9,25 11,48 88,5 31,4 12.613,9 0,0 n.a. 4,3 0,4 43,8 4,7 2,4 Continental DE0005439004 543900 327800 204,75 11,8 231,35 140,65 206,27 98,8 31,1 40.951,2 1,6 1,2 9,8 3,8 17,2 35,3 31,3 Daimler DE0007100000 710000 945657 72,21 9,9 95,79 57,07 80,83 90,1 29,9 77.264,7 3,4 0,6 neg. 1,8 11,1 23,0 23,6 Deutsche Bank DE0005140008 514000 829257 25,90 4,9 33,20 23,34 28,18 91,7 31,1 35.709,2 2,9 n.a. neg. 0,5 19,8 4,3 4,3 Deutsche Börse DE0005810055 581005 1177233 76,05 -1,4 87,27 50,17 74,83 97,9 24,0 14.677,7 2,8 n.a. 21,7 4,3 18,4 1,6 29,4 Deutsche Lufthansa DE0008232125 823212 667979 13,45 13,7 15,35 10,48 12,78 109,7 29,2 6.221,9 0,0 0,2 3,1 1,6 112,0 13,0 19,3 Deutsche Post DE0005552004 555200 1124244 26,39 10,0 31,08 22,30 27,59 97,8 25,1 31.958,3 3,2 0,6 10,5 3,4 16,1 25,4 31,6 Deutsche Telekom DE0005557508 555750 1026592 15,21 -5,1 17,60 10,35 15,93 94,6 29,6 68.969,9 3,3 1,1 5,2 2,0 23,4 19,7 28,5 E.On DE000ENAG999 ENAG99 4334819 9,11 23,4 15,46 7,13 12,44 77,3 32,6 18.231,1 5,5 0,2 2,8 0,7 neg. 19,6 -2,4 Fresenius DE0005785604 578560 332902 73,22 1,9 81,95 51,47 72,91 97,8 50,2 39.767,2 0,6 1,7 15,4 4,2 37,4 23,4 33,4 Fresenius Medical Care DE0005785802 578580 520878 57,67 -9,3 66,48 36,44 56,19 97,1 51,5 17.963,6 1,6 1,1 9,6 1,9 16,7 37,1 23,9 HeidelbergCement DE0006047004 604700 335740 66,30 6,0 77,04 49,68 69,30 94,2 27,6 12.459,1 1,1 1,0 8,4 0,9 25,6 46,7 12,1 Henkel Vz. DE0006048432 604843 335910 93,59 3,1 115,20 72,64 102,16 91,5 23,4 40.988,7 1,4 2,5 21,4 3,5 24,9 54,9 19,5 Infineon Technologies DE0006231004 623100 1038049 10,62 11,2 12,17 6,95 10,52 98,9 31,6 11.984,3 1,7 2,8 12,2 2,9 22,1 64,5 12,6 K+S DE000KSAG888 KSAG88 13421328 25,15 -18,7 38,81 19,44 30,97 77,2 43,1 4.812,8 3,6 1,3 6,8 1,2 13,1 50,5 16,6 Linde DE0006483001 648300 340045 152,65 5,3 193,85 140,65 170,63 90,7 23,3 28.351,7 2,1 1,7 9,4 2,0 25,7 38,9 14,1 Merck DE0006599905 659990 412799 77,47 -3,6 111,25 66,50 92,18 84,1 26,9 10.012,2 1,3 0,9 3,7 0,9 29,1 45,1 15,0 Münchener Rück DE0008430026 843002 341960 168,85 0,6 205,85 143,00 174,76 99,0 18,6 28.170,9 4,6 n.a. 3,9 1,0 9,2 11,0 11,9 RWE St. DE0007037129 703712 1158883 12,25 27,6 29,80 9,20 20,23 67,2 36,7 7.530,7 8,2 0,2 1,2 0,6 4,4 11,7 35,2 SAP DE0007164600 716460 345952 60,42 5,4 70,72 50,90 63,09 94,2 24,7 74.226,2 1,8 4,2 21,2 3,8 22,1 50,7 22,2 Siemens DE0007236101 723610 827766 85,99 7,5 105,90 78,59 94,45 92,7 24,6 75.757,2 3,8 1,1 10,7 2,4 13,6 29,5 23,6 ThyssenKrupp DE0007500001 750000 412006 18,22 14,3 26,30 15,25 22,52 81,9 31,2 10.311,4 0,6 0,2 11,6 3,5 47,9 8,3 37,5 106,60 -0,7 255,20 92,36 200,60 55,4 42,3 50.712,8 4,6 0,3 4,7 0,6 4,9 25,6 14,1 28,33 -2,9 39,80 21,61 29,62 98,6 n.a. 10.153,4 2,8 n.a. 16,6 1,3 17,3 40,2 14,5 Volkswagen Vz. DE0007664039 766403 352781 Vonovia DE000A1ML7J1 A1ML7J 21644750 Stand: 9.10.2015 (Schlusskurse); ISIN: internationale Wertpapierkennnummer; WKN: Wertpapierkennnummer; Valor: Schweizer Wertpapierkennnummer; RSL: Relative Stärke nach Levy; KUV: Kurs-Umsatz-Verhältnis; KCV: KursCashflow-Verhältnis ; KBV: Kurs-Buchwert-Verhältnis; KGV: Kurs-Gewinn-Verhältnis; EK: Eigenkapital; St.: Stammaktie; Vz.: Vorzugsaktie IN EIGENER SACHE: Zur Kurs-Datenbank Liebe Leserinnen und liebe Leser, aufgrund technischer Probleme, können wir Ihnen in dieser Ausgabe leider nicht wie gewohnt alle Kurse (MDax, SDax, TecDax, sonstige deutsche Aktien sowie Tops) zur Verfügung stellen. Wir versichern, dass dies bis zur nächsten Ausgabe behoben sein wird. Wir bitten dies vielmals zu entschuldigen und um Verständnis. Ihr digitales und kostenloses Anlegermagazin boersianer.info (c) 2014–15 boersianer.info | [email protected] 38−44 #41 39−44 Das digitale Anlegermagazin ◄ KURSE/DAX KURSE/ATX ▼ KURSE/SMI ► Austrian Traded Index (ATX) Aktie ▼ Andritz ISIN AT0000730007 WKN Valor Aktueller Kurs (€) Veränd. zur Vorwoche (%) 52-Wo.Hoch (€) 52-Wo.Tief (€) 200 Tage-D. (€) RSL (26 Wo.) Volatilität (250 T.) Marktkap. (Mio. €) Div.Rendite (%) KUV 632305 1130459 41,40 5,3 57,49 37,00 49,92 83,3 25,8 4.305 2,4 0,7 KCV KBV 12,6 KGV EKQuote (%) EKRendite (%) 4,3 20,4 16,7 29,6 Buwog AT00BUWOG001 A1XDYU 23981281 19,26 4,4 19,99 14,25 18,27 105,1 21,3 1.918 3,6 n.a. n.a. 1,2 neg. 46,0 n.a. CA Immobilien Anlagen AT0000641352 876520 428739 16,44 0,2 18,49 14,23 16,63 100,8 25,9 1.624 2,4 n.a. 16,3 0,8 21,6 53,2 7,3 Conwert Immobilien Inv. AT0000697750 801475 1523864 12,02 -2,5 12,40 8,75 11,40 103,4 23,9 995 0,0 n.a. 5,2 1,0 neg. 35,1 11,6 Erste Group Bank AT0000652011 909943 728952 26,01 1,2 28,67 17,02 24,54 99,3 33,8 11.179 0,0 n.a. -6,6 1,1 neg. 5,0 -8,2 Flughafen Wien AT0000911805 884216 429037 80,42 -0,9 83,00 61,69 79,45 100,2 21,6 1.689 2,1 2,7 7,7 1,8 20,5 50,3 12,6 Immofinanz AT0000809058 911064 748833 2,28 12,1 2,84 1,99 2,35 97,8 30,4 2.445 0,0 n.a. 9,1 0,6 12,7 44,4 12,3 Lenzing AT0000644505 852927 428654 65,40 -1,2 69,56 44,12 61,78 102,7 32,6 1.736 1,5 0,9 7,9 1,7 128,2 43,0 2,1 Österreichische Post AT0000APOST4 A0JML5 2564102 32,66 7,1 46,99 29,70 41,10 81,8 20,3 2.206 6,0 0,9 9,5 3,1 15,0 42,0 28,1 OMV AT0000743059 874341 430021 25,12 17,1 30,46 20,07 24,52 100,3 30,1 8.221 5,0 0,2 2,2 0,6 23,0 34,4 9,0 Raiffeisen Bank Int. AT0000606306 A0D9SU 2115344 14,02 22,1 17,35 9,01 12,83 105,3 50,4 4.106 0,0 n.a. 0,7 0,5 neg. 6,4 0,3 RHI AT0000676903 874182 430590 19,78 16,7 29,87 16,59 22,96 88,5 33,6 787 3,8 0,5 10,9 1,6 15,4 25,9 22,7 Schoeller-Bleckm. Oilf. E. AT0000946652 907391 656876 60,76 21,8 74,30 43,05 56,41 109,5 38,0 971 2,5 2,0 14,3 2,1 18,0 56,9 14,8 Telekom Austria AT0000720008 588811 1151075 5,08 -0,5 6,78 4,96 5,96 85,5 23,8 3.374 1,0 0,8 3,7 1,5 neg. 26,7 -0,1 Uniqa Insurance Gr. AT0000821103 928900 1004913 7,93 3,3 9,41 7,04 8,14 95,9 25,9 2.451 5,3 n.a. 13,4 0,8 8,4 9,3 13,5 Verbund (A) AT0000746409 877738 430175 12,45 5,6 17,27 11,59 14,46 91,1 24,4 4.324 2,3 1,5 6,0 0,9 34,6 38,3 8,8 Vienna Insurance Gr. AT0000908504 A0ET17 2188152 28,80 10,6 42,62 25,52 34,60 89,3 23,3 3.686 4,9 n.a. 2,6 0,7 10,5 11,5 10,1 Voestapline AT0000937503 897200 414921 32,91 8,2 41,58 28,72 35,36 89,9 31,8 5.757 2,9 0,5 6,2 1,1 12,7 41,1 15,2 Wienerberger AT0000831706 852894 431965 16,53 2,8 16,81 9,01 14,43 109,5 27,4 1.942 0,9 0,7 9,0 1,0 neg. 51,9 -5,3 Zumtobel Gr. (A) AT0000837307 A0JLPR 2542508 20,48 7,2 29,89 12,94 23,51 82,5 35,3 891 0,9 0,7 12,4 2,8 neg. 32,2 3,7 Stand: 9.10.2015 (Schlusskurse); ISIN: Internationale Wertpapierkennnummer; WKN: Wertpapierkennnummer; Valor: Schweizer Wertpapierkennnummer; RSL: Relative Stärke nach Levy; KUV: Kurs-Umsatz-Verhältnis; KCV: KursCashflow-Verhältnis ; KBV: Kurs-Buchwert-Verhältnis; KGV: Kurs-Gewinn-Verhältnis; EK: Eigenkapital; A in Klammern: A-Aktie Tops aus dem ATX ATX Top 10 Relative Stärke ▼ ATX Top 10 Volatilität ▼ ATX Top 10 Dividenden-Rendite ▼ ATX Top 10 Kurs/Buchwert ▼ Wienerberger 109,5 Österreichische Post 20,3 Österreichische Post 6,0 Raiffeisen Bank Int. 0,5 Schoeller-Bleckm. Oilf. E. 109,5 Buwog 21,3 Uniqa Insurance Gr. 5,3 OMV 0,6 Raiffeisen Bank Int. 105,3 Flughafen Wien 21,6 OMV 5,0 Immofinanz 0,6 Buwog 105,1 Vienna Insurance Gr. 23,3 Vienna Insurance Gr. 4,9 Vienna Insurance Gr. 0,7 Conwert Immobilien Inv. 103,4 Telekom Austria 23,8 RHI 3,8 Uniqa Insurance Gr. 0,8 Lenzing 102,7 Conwert Immobilien Inv. 23,9 Buwog 3,6 CA Immobilien Anlagen 0,8 CA Immobilien Anlagen 100,8 Verbund (A) 24,4 Voestapline 2,9 Verbund (A) 0,9 OMV 100,3 Andritz 25,8 Schoeller-Bleckm. Oilf. E. 2,5 Conwert Immobilien Inv. 1,0 Flughafen Wien 100,2 CA Immobilien Anlagen 25,9 CA Immobilien Anlagen 2,4 Wienerberger 1,0 Uniqa Insurance Gr. 25,9 Andritz 2,4 Voestapline 1,1 Erste Group Bank 99,3 (c) 2014–15 boersianer.info | [email protected] 39−44 #41 40−44 Das digitale Anlegermagazin ◄ KURSE/ATX KURSE/EUROSTOXX ► KURSE/SMI ▼ Swiss Market Index (SMI) Aktie ▼ ABB ISIN CH0012221716 Aktueller Kurs (SFr) Veränd. 2 Wo. (%) 52-Wo.Hoch (SFr) 52-Wo.Tief (SFr) 200 Tage-D. (SFr) RSL (26 Wo.) 1222171 18,25 7,5 22,14 16,72 19,67 93,1 WKN 919730 Valor VolaMarkttilität kap. (250 (Mio. SFr) T.) 23,6 41.227 Div.Rendite (%) KUV 3,9 1,0 10,7 2,5 KCV KBV KGV EKQuote (%) EKRendite (%) 16,2 36,3 25,7 Actelion CH0010532478 936767 1053247 118,20 -7,5 146,20 93,50 124,71 89,2 31,6 14.219 1,1 7,3 24,0 8,3 23,1 69,9 29,7 Adecco CH0012138605 922031 1213860 73,25 3,9 83,60 58,85 75,13 95,7 27,2 12.705 2,4 0,6 16,2 3,3 20,3 40,6 23,2 Comp. Fin. Richemont CH0210483332 A1W5CV 21048333 83,90 11,7 91,75 68,85 80,01 106,5 31,6 48.175 1,8 4,6 28,2 3,3 35,6 70,5 18,5 Credit Suisse Gr. CH0012138530 876800 1213853 23,78 -1,1 28,70 18,75 24,96 91,6 31,1 38.048 2,9 n.a. -2,2 0,8 22,2 4,8 8,3 Geberit CH0030170408 A0MQWG 3017040 319,20 7,4 370,70 288,00 329,25 98,3 25,0 12.066 2,6 5,8 21,0 7,0 24,1 70,6 33,6 Givaudan CH0010645932 938427 1064593 1.695,00 7,1 1.925,00 1.458,00 1.727,52 99,8 23,1 15.645 2,9 3,6 19,4 4,6 28,1 52,7 22,3 Julius Bär Gr. CH0102484968 A0YBDU 10248496 47,17 8,7 54,10 34,51 47,98 94,3 33,7 10.557 2,1 n.a. -31,9 2,0 28,1 6,5 8,8 LafargeHolcim CH0012214059 869898 1221405 56,40 9,9 76,50 49,41 68,65 83,3 28,8 18.448 2,3 1,0 7,4 1,1 14,3 43,9 13,3 Nestlé CH0038863350 A0Q4DC 3886335 74,30 2,6 76,60 64,80 72,30 102,9 19,3 239.618 3,0 2,6 16,3 3,4 16,4 52,6 15,5 Novartis CH0012005267 904278 1200526 88,40 -3,2 102,30 80,00 95,26 92,3 25,1 212.072 3,0 4,0 15,3 3,0 20,5 56,4 15,7 Roche Holding CH0012032048 855167 1203204 252,40 0,4 294,60 241,70 266,44 93,9 24,2 217.710 3,2 4,6 13,7 11,1 23,3 25,9 71,9 SGS CH0002497458 870264 249745 1.815,00 7,2 2.154,00 1.626,00 1.814,10 102,1 23,3 14.193 3,7 2,4 15,6 6,1 22,2 40,4 40,4 Swatch Gr. CH0012255151 865126 1225515 400,30 12,1 478,70 350,30 398,91 102,7 30,9 62.002 1,9 7,1 33,6 5,9 15,7 83,0 16,6 Swiss Re CH0126881561 A1H81M 12688156 86,35 2,9 96,65 71,05 85,83 101,1 19,3 32.011 9,4 n.a. 9,2 0,9 9,2 17,6 11,8 Swisscom CH0008742519 916234 874251 493,60 1,4 586,50 474,80 536,52 92,5 20,3 25.568 4,5 2,2 6,8 4,7 15,1 26,1 42,6 Syngenta CH0011037469 580854 1103746 314,80 2,0 430,80 281,60 352,87 85,1 37,4 28.855 3,5 1,9 14,9 3,2 17,9 44,6 23,7 Transocean CH0048265513 A0REAY 4826551 16,98 35,0 31,16 11,23 15,31 112,2 59,7 6.152 3,5 0,7 2,8 0,4 -3,2 48,1 -10,1 UBS Gr. CH0244767585 A12DFH 24476758 19,03 5,0 22,50 13,82 18,88 94,9 28,0 70.737 2,6 n.a. 1,3 1,4 20,9 5,1 6,4 Zurich Insurance Gr. CH0011075394 579919 1107539 258,70 7,0 332,90 233,90 293,98 90,9 22,2 38.712 6,6 n.a. 6,6 1,1 9,9 8,5 16,8 Stand: 9.10.2015 (Schlusskurse); ISIN: Internationale Wertpapierkennnummer; WKN: Wertpapierkennnummer; Valor: Schweizer Wertpapierkennnummer; SFr: Schweizer Franken; RSL: Relative Stärke nach Levy; KUV: KursUmsatz-Verhältnis; KCV: Kurs-Cashflow-Verhältnis ; KBV: Kurs-Buchwert-Verhältnis; KGV: Kurs-Gewinn-Verhältnis; EK: Eigenkapital; 1Roche Holding: Genussschein Tops aus dem SMI SMI Top 10 Relative Stärke ▼ SMI Top 10 Volatilität ▼ SMI Top 10 Dividenden-Rendite ▼ SMI Top 10 Kurs/Buchwert ▼ Transocean 112,2 Swiss Re 19,3 Swiss Re 9,4 Transocean 0,4 Comp. Fin. Richemont 106,5 Nestlé 19,3 Zurich Insurance Gr. 6,6 Credit Suisse Gr. 0,8 Nestlé 102,9 Swisscom 20,3 Swisscom 4,5 Swiss Re 0,9 Swatch Gr. 102,7 Zurich Insurance Gr. 22,2 ABB 3,9 LafargeHolcim 1,1 SGS 102,1 Givaudan 23,1 SGS 3,7 Zurich Insurance Gr. 1,1 Swiss Re 101,1 SGS 23,3 Transocean 3,5 UBS Gr. 1,4 Givaudan 99,8 ABB 23,6 Syngenta 3,5 Julius Bär Gr. 2,0 Geberit 98,3 Roche Holding 24,2 Roche Holding 3,2 ABB 2,5 Adecco 95,7 Geberit 25,0 Novartis 3,0 Novartis 3,0 UBS Gr. 94,9 Novartis 25,1 Nestlé 3,0 Syngenta 3,2 (c) 2014–15 boersianer.info | [email protected] 40−44 #41 41−44 Das digitale Anlegermagazin ◄ KURSE/SMI KURSE/EUROSTOXX ▼ KURSE/DOW JONES ► EuroStoxx 50 (ohne Dax) Aktie1 ▼ Air Liquide ISIN FR0000120073 WKN 850133 Aktueller Kurs (in €) Veränd. 2 Wo. (in %) 52-Wo.Hoch (in €) 52-Wo.Tief (in €) 200 Tage-D. (in €) RSL (26 Wo.) 502455 110,45 8,7 123,20 89,68 113,99 96,7 Valor VolaMarktDiv.tilität kap. Rendite (250 (in Mio. €) (%) T.) n.a. 38.091 2,3 KUV 2,5 KCV KBV 13,5 3,3 KGV EKQuote (in %) EKRendite (in %) 22,9 43,2 23,0 Anheuser-Busch InBev BE0003793107 590932 1147290 98,30 2,1 118,80 81,42 107,03 92,2 n.a. 158.066 3,1 3,4 11,2 3,2 17,7 35,1 30,2 ASML NL0010273215 A1J4U4 19531091 79,95 7,9 103,80 70,20 91,34 88,6 n.a. 34.610 0,9 5,9 33,7 4,6 29,4 61,6 17,1 Assicurazioni Generali IT0000062072 850312 566030 16,69 5,1 19,07 14,79 17,40 98,0 n.a. 25.986 3,6 n.a. 1,3 1,1 15,6 4,6 18,3 Axa FR0000120628 855705 486352 22,67 6,6 25,20 16,94 22,47 98,6 n.a. 55.360 4,2 n.a. 4,2 0,8 11,7 7,8 11,8 Banco Bilbao Vizcaya A. ES0113211835 875773 931474 8,09 10,0 9,73 7,32 8,68 92,2 n.a. 49.942 1,0 n.a. -8,1 1,0 18,4 7,8 9,5 Banco Santander Central H. ES0113900J37 858872 817651 5,37 16,0 7,38 4,61 6,23 87,7 n.a. 67.576 11,2 n.a. n.a. 0,8 11,2 6,4 27,9 BNP Paribas FR0000131104 887771 123397 53,81 6,5 60,68 44,94 53,94 96,4 n.a. 67.047 2,8 n.a. 4,1 0,7 neg. 4,3 3,3 Carrefour FR0000120172 852362 488167 28,44 12,1 32,80 22,09 29,44 95,6 n.a. 20.897 2,4 0,3 8,0 2,3 16,1 20,1 27,6 Comp. de Saint Gobain FR0000125007 872087 490580 39,64 3,8 44,48 31,15 40,42 95,9 n.a. 21.856 3,1 0,5 9,7 1,2 23,3 40,2 15,5 Danone FR0000120644 851194 487663 57,95 6,3 67,48 50,11 59,98 96,1 n.a. 34.775 2,6 1,6 15,9 3,0 30,8 36,8 18,4 Enel IT0003128367 928624 1250633 4,05 5,3 4,46 3,44 4,11 96,9 n.a. 38.063 3,5 0,5 3,8 1,2 81,0 18,9 9,8 Engie (GDF Suez) FR0010208488 A0ER6Q 2200367 15,18 7,2 20,52 13,95 17,71 88,9 n.a. 36.951 6,6 0,5 4,2 0,7 15,2 30,0 13,3 Eni IT0003132476 897791 1252314 15,51 14,3 17,43 13,14 15,68 98,3 n.a. 56.363 5,2 0,5 3,7 0,9 43,1 40,9 13,2 Essilor Int. FR0000121667 863195 497537 107,40 0,9 119,90 79,01 107,03 97,2 n.a. 23.188 0,9 4,1 22,5 4,7 24,9 45,6 24,9 Iberdrola ES0144580Y14 A0M46B 2969533 6,18 4,3 6,47 5,23 6,06 100,7 n.a. 39.286 0,5 1,3 5,8 1,1 16,7 38,0 11,1 Inditex ES0148396007 A11873 24956043 31,13 6,6 32,45 19,89 28,89 104,1 n.a. 97.017 1,7 5,4 29,9 9,3 38,9 67,8 30,7 ING NL0000303600 881111 1256533 12,73 2,4 15,90 10,07 13,56 89,3 n.a. 49.106 0,9 n.a. 4,1 1,0 n.a. 5,1 7,4 Intesa Sanpaolo IT0000072618 850605 575913 3,19 3,9 3,60 2,10 3,09 98,0 n.a. 49.386 2,2 n.a. n.a. 0,4 39,8 19,2 2,1 Koninklijke Philips NL0000009538 940602 1106818 22,57 8,2 27,65 20,79 24,61 93,8 n.a. 20.638 3,5 1,0 15,9 1,9 50,2 38,3 4,5 L'Oréal FR0000120321 853888 502805 164,00 9,5 179,25 118,35 162,35 99,7 n.a. 92.042 1,6 4,1 23,8 4,6 30,7 63,0 17,8 LVMH FR0000121014 853292 507170 165,75 12,6 175,60 111,66 157,30 104,0 n.a. 84.153 1,9 2,7 18,3 3,9 14,8 40,8 24,9 Nokia FI0009000681 870737 472672 6,14 5,5 7,70 5,07 6,50 99,2 n.a. 22.583 2,3 1,8 18,1 2,7 7,2 40,9 2,0 Orange FR0000133308 906849 720128 14,05 2,4 16,45 10,52 14,74 97,2 n.a. 37.205 4,3 0,9 4,2 1,3 45,3 33,4 15,5 Safran FR0000073272 924781 829036 71,00 5,2 71,75 44,47 64,04 117,8 n.a. 29.607 1,7 1,9 12,6 4,7 neg. 23,9 22,3 Sanofi FR0000120578 920657 699381 86,03 1,9 100,65 71,10 89,33 94,2 n.a. 113.474 3,3 3,4 14,8 2,0 26,1 57,6 10,9 Schneider Electric FR0000121972 860180 509120 53,25 7,6 74,99 48,97 64,51 85,4 n.a. 31.135 3,6 1,2 12,3 1,6 15,8 47,9 14,7 Société Générale FR0000130809 873403 519928 41,90 10,0 48,33 32,83 42,06 96,2 n.a. 33.734 2,9 n.a. -2,5 0,6 18,8 4,2 8,3 Telefónica ES0178430E18 850775 826858 11,56 7,5 14,21 10,60 12,91 89,8 n.a. 57.059 3,5 1,1 4,4 2,6 18,9 17,3 33,0 Total FR0000120271 850727 524773 45,25 16,7 49,74 37,71 44,88 101,7 n.a. 107.921 5,4 0,7 5,0 1,5 32,3 40,7 10,0 Unibail-Rodamco FR0000124711 863733 525084 233,35 2,3 260,45 186,15 240,06 98,7 n.a. 22.892 4,1 n.a 14,4 1,6 14,1 40,8 19,6 UniCredit IT0004781412 A1JRZM 14618103 5,87 8,9 6,55 4,91 5,98 96,2 n.a. 34.404 2,0 n.a. -6,5 0,7 17,3 5,9 7,4 Unilever NL0000009355 A0JMZB 2560588 37,26 6,4 42,32 28,96 37,98 97,3 n.a. 111.765 3,0 2,3 20,1 8,2 20,8 48,1 58,5 Vinci FR0000125486 867475 508670 56,94 -0,1 60,33 41,25 54,10 102,2 n.a. 33.600 3,1 0,9 9,2 2,3 12,9 23,4 28,8 Vivendi FR0000127771 591068 1165915 21,79 5,7 24,60 17,60 22,34 95,4 n.a. 29.460 4,6 2,9 8,2 1,3 6,2 63,3 3,3 Stand: 9.10.2015 (Schlusskurse); ISIN: Internationale Wertpapierkennnummer; WKN: Wertpapierkennnummer; Valor: Schweizer Wertpapierkennnummer; RSL: Relative Stärke nach Levy; KUV: Kurs-Umsatz-Verhältnis; KCV: Kurs-Cashflow-Verhältnis ; KBV: Kurs-Buchwert-Verhältnis; KGV: Kurs-Gewinn-Verhältnis; EK: Eigenkapital; 1alle Aktien aus dem EuroStoxx 50 ohne Dax-/MDax-Titel: Airbus, Allianz, BASF, Bayer, BMW St., Daimler, Deutsche Bank, Deutsche Post, Deutsche Telekom, E.On, Fresenius, Münchener Rück, SAP, Siemens, Volkswagen Vz. (c) 2014–15 boersianer.info | [email protected] 41−44 #41 42−44 Das digitale Anlegermagazin ◄ KURSE/EUROSTOXX KURSE/DOW JONES ▼ VORSCHAU ► Dow Jones Industrial Average Aktie ▼ ISIN 3M US88579Y1010 WKN 851745 Valor Aktueller Kurs ($) Veränd. 2 Wo. (%) 52-Wo.Hoch ($) 52-Wo.Tief ($) 200 Tage-D. ($) RSL (26 Wo.) Volatilität (250 T.) Marktkap. (Mio. $) Div.Rendite (%) KUV 1405105 149,90 -6,9 170,50 132,90 157,11 98,0 n.a. 95.207 2,3 3,0 KCV KBV 14,4 KGV EKQuote (%) EKRendite (%) 7,3 20,0 41,9 54,4 American Express US0258161092 850226 906153 77,33 -2,9 94,29 73,10 79,97 99,1 n.a. 77.407 1,0 n.a. 7,2 3,8 13,9 13,0 43,5 Apple US0378331005 865985 908440 112,12 2,3 133,00 96,26 121,36 92,0 n.a. 639.420 1,6 3,5 11,0 5,9 17,4 48,1 47,1 Boeing US0970231058 850471 913253 139,70 -6,2 158,31 120,19 142,75 98,6 n.a. 98.403 2,2 1,1 11,1 11,4 18,9 8,7 86,2 Caterpillar US1491231015 850598 916546 71,30 -8,9 106,45 63,79 81,65 88,5 n.a. 43.220 3,8 0,8 5,4 2,6 12,1 19,8 31,8 Chevron US1667641005 852552 1281709 89,57 -13,3 119,95 70,02 98,38 95,6 n.a. 168.392 4,7 0,8 5,3 1,1 8,8 58,3 20,1 Cisco Systems US17275R1023 878841 918546 27,91 -6,8 30,19 22,82 27,91 100,4 n.a. 142.536 2,6 3,0 11,6 2,5 18,7 53,9 16,5 Coca-Cola US1912161007 850663 919390 42,02 -5,7 44,83 37,99 40,89 104,1 n.a. 182.787 2,9 4,0 17,3 6,1 26,3 32,9 32,0 Du Pont US2635341090 852046 927399 56,18 -13,6 80,50 47,32 66,06 91,6 n.a. 50.842 3,3 1,5 13,7 3,8 14,3 26,7 40,3 Exxon Mobil US30231G1022 852549 808963 79,26 -7,6 96,81 68,71 83,83 97,7 n.a. 332.971 3,4 0,8 7,4 1,9 10,4 49,9 29,8 General Electric (GE) US3696041033 851144 933071 28,07 -11,2 28,51 23,27 25,87 106,4 n.a. 282.300 3,2 1,9 10,2 2,2 18,7 19,8 20,8 Goldman Sachs US38141G1040 920332 714968 179,19 0,4 218,40 171,86 194,83 90,0 n.a. 77.098 1,3 n.a. -10,1 0,9 10,5 9,7 14,9 Home Depot US4370761029 866953 939360 121,33 -3,8 122,80 87,85 112,71 106,3 n.a. 158.578 1,5 1,9 19,2 17,0 25,8 23,3 112,3 Intel US4581401001 855681 941595 32,14 -10,4 37,67 25,87 31,76 104,9 n.a. 152.601 2,8 2,7 7,5 2,7 13,9 60,8 27,5 Int. Business Machines (IBM) US4592001014 851399 941800 152,39 -4,6 186,42 140,96 160,00 94,9 n.a. 150.945 2,8 1,6 8,9 12,6 12,8 10,1 172,5 Johnson & Johnson US4781601046 853260 943981 95,37 -4,6 109,07 90,73 99,44 97,1 n.a. 265.415 2,9 3,6 14,4 3,8 16,7 53,2 30,1 JPMorgan Chase US46625H1005 850628 1161460 61,93 -0,7 70,08 54,38 63,32 94,8 n.a. 229.017 2,6 n.a. 6,3 1,0 11,7 9,0 12,8 McDonald's US5801351017 856958 950605 102,76 -5,0 102,95 88,46 96,48 105,6 n.a. 96.780 3,2 3,5 14,7 7,7 21,3 37,5 61,8 Merck & Co. US58933Y1055 A0YD8Q 10683053 50,95 -2,6 63,03 48,42 57,63 89,6 n.a. 144.596 3,5 3,4 18,4 3,0 12,5 49,5 35,5 Microsoft US5949181045 870747 951692 47,11 -6,7 49,61 40,29 44,83 103,6 n.a. 378.152 2,6 4,0 13,0 4,7 31,8 45,4 22,7 Nike US6541061031 866993 957150 124,94 0,0 125,21 85,09 104,40 114,7 n.a. 107.074 0,9 3,5 22,9 8,4 33,8 58,8 32,9 Pfizer US7170811035 852009 962004 33,24 -4,1 36,15 27,70 33,79 97,8 n.a. 209.113 3,1 4,2 12,4 2,9 23,4 42,1 17,2 Procter & Gamble (P&G) US7427181091 852062 963896 74,48 -2,4 93,46 68,06 80,44 96,3 n.a. 202.213 3,5 2,7 13,8 3,2 30,5 48,2 18,9 855686 984192 105,56 -5,0 121,69 81,74 106,21 96,7 n.a. 179.030 0,8 3,7 18,3 4,0 24,8 53,4 27,2 The Walt Disney Company US2546871060 Travelers Companies US89417E1091 A0MLX4 2959439 102,94 -2,9 109,73 91,81 103,77 100,8 n.a. 33.167 2,1 n.a. 9,0 1,3 9,6 24,1 22,0 United Technologies US9130171096 852759 980943 95,37 -8,5 124,11 86,82 110,37 89,9 n.a. 86.728 2,5 1,3 11,8 2,8 14,0 34,2 31,3 UnitedHealth US91324P1021 869561 1078451 119,27 -2,4 125,86 82,16 116,11 100,3 n.a. 113.784 1,2 0,9 14,1 3,4 20,9 37,6 31,7 Verizon Communications US92343V1044 868402 1095642 44,16 0,1 51,50 42,84 47,62 93,4 n.a. 183.485 4,9 1,4 6,0 14,9 18,2 5,3 159,4 Visa US92826C8394 A0NC7B 3826452 73,98 -4,4 76,38 50,06 68,55 105,9 n.a. 230.818 0,5 n.a. 32,0 8,4 34,4 71,1 28,1 Wal-Mart Stores US9311421039 860853 984101 66,69 -4,4 90,47 63,10 76,54 92,6 n.a. 215.275 2,9 0,4 7,5 2,6 13,2 40,0 33,4 Stand: 9.10.2015 (Schlusskurse); ISIN: internationale Wertpapierkennnummer; WKN: Wertpapierkennnummer; Valor: Schweizer Wertpapierkennnummer; RSL: Relative Stärke nach Levy; KUV: Kurs-Umsatz-Verhältnis; KCV: KursCashflow-Verhältnis ; KBV: Kurs-Buchwert-Verhältnis; KGV: Kurs-Gewinn-Verhältnis; EK: Eigenkapital Anzeige s- .de ke ek an th w.h iblio ww en-b ers bo Das Buch zum preisge krönten Blog Das Buch zum preisgekrönten Blog Börsenwissen kompakt − Das Beste aus Hankes Börsen-Bibliothek 144 Seiten | nur 22,90 € ISBN 978-3-84177-016-5 Börsenwissen kompakt Das Beste aus Hankes Börsen-Bibliothek Taschenbuch, 144 Seiten Verlag bloggingbooks, 2012 ISBN 978-3841770165 € 22,90 HANKES BÖRSEN-BIBL Das Blog zu Geldanlage IOTHEK & Finanzbüchern (c) 2014–15 boersianer.info | [email protected] 42−44 hankes-boersen-bibliothek.de Das Finanzbücher-Blog #41 43−44 Das digitale Anlegermagazin ◄ KURSE/DOW JONES VORSCHAU ▼ IMPRESSUM ► Termine vom 12. bis 23. Oktober 2015 -------------- Montag, 12.10.2015 -------------LVMH (FRA): Umsatz Q3 2015 -------------- Dienstag, 13.10.2015 -------------Buwog (AUT): Hauptversammlung Kühne+Nagel (CH): 9-Monats-Bericht 2015 -------------- Montag, 19.10.2015 -------------Danone (FRA): Bericht Q3 2015 OMV (AUT): Trading Statement Q3 2015 Teles (GER): Bericht Q3 2015 -------------- Dienstag, 20.10.2015 -------------ACE (CH): Bericht Q3 2015 -------------- Mittwoch, 14.10.2015 -------------- Actelion (CH): Bericht Q3 2015 Gigaset (GER): Bericht Q3 2015 Ahlers (GER): Bericht Q3 2014/15 Panalpina (CH): Bericht Q3 2015 -------------- Donnerstag, 15.10.2015 -------------- SAP (GER): Bericht Q3 2015 Sartorius (GER): 9-Monats-Bericht 2015 Adler Real Estate (GER): Außerordentliche HV Villeroy & Boch (GER): Bericht Q3 2015 KWS Saat (GER): Jahresabschluss 2014/15 -------------- Freitag, 16.10.2015 -------------BB Biotech (CH): Bericht Q3 2015 Carrefour (FRA): Bericht Q3 2015 -------------- Mittwoch, 21.10.2015 -------------ABB (CH): Bericht Q3 2015 Credit Suisse (CH): Bericht Q3 2015 -------------- Donnerstag, 22.10.2015 -------------ADVA Optical Netw. (GER): Bericht Q3 2015 Amadeus Fire (GER): 9-Monats-Bericht 2015 Atoss Software (GER): 9-Monats-Bericht 2015 Comdirect Bank (GER): 9-Monats-Bericht 2015 Daimler (GER): Bericht Q3 2015 Essilor (FRA): Bericht Q3 2015 Krones (GER): Bericht zum 30. September Michelin (FRA): Bericht Q3 2015 Orange (FRA): Bericht Q3 2015 Pernod Ricard (FRA): Umsatz Q1 2015/16 Roche (CH): Bericht Q3 2015 -------------- Freitag, 23.10.2015 -------------Schindler (CH): Bericht zum 30. September Mehr unter www.boersianer.info/termine Die nächste Ausgabe erscheint am 24. Oktober 2015 Bis dahin besuchen Sie doch unsere Website unter www.boersianer.info oder unseren Facebook-Auftritt unter www.facebook.com/boersianer.info oder folgen Sie uns auf Twitter unter www.twitter.com/boersianer_info oder schauen bei YouTube rein unter www.youtube.com/user/boersianerinfo Leserbriefe richten Sie bitte an [email protected] Allgemeine Anfragen senden Sie am besten an [email protected] (c) 2014–15 boersianer.info | alle Rechte vorbehalten 43−44 Die vorherige Ausgabe boersianer.info #40 kostenloser Download unter http://download.boersianer.inf o/ boersianer-info-40-260915.pdf #41 44−44 Das digitale Anlegermagazin ◄ VORSCHAU IMPRESSUM ▼ Impressum boersianer.info – Das digitale, kostenlose und unabhängige Anlegermagazin ISSN: 2363-8729 Herausgeber: Ulrich W. Hanke (V. i. S. d. P.) im Selbstverlag, Schönbornstr. 78, D-63456 Hanau (bei Frankfurt a. M.) Postanschrift: Postfach 70 01 80, D-63426 Hanau E-Mail: [email protected] Telefon: +49 (0) 61 81-6 10 71 65 (zentral) Internet: www.boersianer.info Social Media: www.facebook.com/boersianer.info, www.twitter.com/boersianer_info, http://plus.google.com/ +BoersianerInfoMagazin, www.youtube.com/user/boersianerinfo, www.wikifolio.com/de/profile/boersianerinfo Leserbriefe: [email protected] Allgemeine Fragen: [email protected] Chefredakteur: Ulrich W. Hanke, [email protected] Autoren dieser Ausgabe: Dr. Peter Christen, Ulrich W. Hanke, Andreas Kaiser, Uwe Lang/Börsensignale (Börsenampel), Mark Phelps/AB (Gastkommentar), Denise Risse Anzeigen: Stephanie Stefaniak, [email protected] (Es gilt die aktuelle Anzeigenpreisliste Nr. 2 vom 1.10.2015.) Layout: Ulrich W. Hanke, Maurice Weiss Illustration: Bronzo, [email protected] Scans/Fotos: Hans-Jürgen Hanke, [email protected] Lektorat: Dietlind Hanke, Katja Müller Kursservice: [email protected] Erscheinungsweise: vierzehntägig, samstags (ohne Rechtsanspruch); kostenlos Rechtliche Hinweise: Für unverlangt eingesandte Manuskripte, Fotos und andere Unterlagen übernehmen wir keine Haftung. Die Redaktion behält sich ferner das Recht vor, Leserbriefe zu kürzen oder auch gar nicht zu veröffentlichen. Die Meinung von Gastkommentatoren muss nicht mit der Meinung der Redaktion übereinstimmen. Alle Angaben, insbesondere die Kursdaten sind ohne Gewähr. Weitere rechtliche Hinweise siehe: Disclaimer, Nutzungsbedingungen, Haftungsausschluss unten (oder alternativ im Internet unter: http://boersianer.info/allgemein/impressum/). (c) 2014-15 Ulrich W. Hanke | für sämtliche Inhalte | boersianer.info® ist eine eingetragene Marke Disclaimer, Nutzungsbediungen, Haftungsausschluss Ia. 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