Pfarrbrief Mai

Pfarrblatt
Maria Rain
Mai - August 2015
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Programm zur Firmung
am
17. Mai 2015
08:00 :
Empfang des Bischofs
Eucharistiefeier mit der Pfarrgemeinde
und Spendung der Firmung
Segnung der Kinder
Begegnung des Bischofs mit den
Firmlingen
10:30:
Heilige Messe
mit Spendung der Firmung
an auswärtige Firmlinge
Segnung der Kinder
Begegnung des Bischofs mit den
Firmlingen
Mittagessen
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Der Pfarrgemeinderat ladet die Pfarrgemeinde
ganz herzlich zu diesem Ereignis
Ehrenrettung für die Politiker…
Am 1. März waren wir zu Gemeinderats– und Bürgermeisterwahlen aufgerufen. „Die Kirche soll sich
nicht in die Tagespolitik und schon gar nicht in die
Wahlen einmischen“ lautet ein gesunder Standpunkt. Ich möchte mich aber dennoch einmischen..
Ich beobachte, wie abfällig oft über Politiker gesprochen und geurteilt wird. Sie werden gnadenlos
durch den Kakao, durch den Dreck und durch ähnliches gezogen..“Sie seien nur Schmarotzer und
schauen auf den eigenen Vorteil. Anderen nehmen
sie das Geld aus der Tasche und füllen die eigenen
Säcke….“ und wahllos könnte die unselige Litanei
fortgesetzt werden…
Ich denke mir dabei oft, dass ich unter solchen Bedingungen nicht bereit wäre, ein öffentliches Amt
zu übernehmen. Warum sollte ich für die den Kopf
hinhalten, die mir die Ehre nehmen und den guten
Namen beschmutzen?
Ich möchte mir für die Mandatare in jeder Partei—
ob Männer oder Frauen –mehr Achtung und Dankbarkeit von Seiten der Bevölkerung wünschen.
Menschen, die viel Zeit und Geduld aufbringen,
weil sie mit Freude und Leidenschaft für die Allgemeinheit arbeiten, verdienen unseren Respekt.
Es wäre doch traurig, wenn der recht bekäme, der
gesagt hat:
Wer für die Allgemeinheit arbeitet,
muß mit All Gemeinheit rechnen..“
Ich weiß, dass es mir nicht zusteht, Wünsche zu
deponieren, und doch möchte ich der Versuchung
erliegen:
Ich wünsche mir, dass die Vertreter der einzelnen
Parteien sich gegenseitig mit Anstand und Achtung begegnen, weil doch alle für die gleiche Sache arbeiten. Das Gemeinsame ist doch viel wertvoller als die sachlichen und ideologischen Meinungsverschiedenheiten. Wenn von der Gemeindestube auch Friede und gegenseitige Achtung
ausgehen, so wird es nicht ohne Wirkung auf das
respektvolle Verhalten der Bevölkerung bleiben….
Sehr erfreulich waren die harmonischen Töne der
Obmänner der einzelnen Parteien anläßlich der
festlichen Abgelobung des Gemeinderates. Wenn
sich die Absicht der einzelnen Mandatare so mit
der Erwartung der Bevölkerung trifft, können wir
mit einer gedeihlichen Zusammenarbeit zum
Wohl der Bevölkerung rechnen.
So wünsche ich allen Verantwortlichen in der Gemeinde viel Wohlwollen, Ermutigung, Respekt
und Dankbarkeit von Seiten der Bevölkerung. Ich
wünsche, dass alle Gewählten mit Freude an die
Arbeit gehen, weil sie überzeugt sind, dass sich
ihr Einsatz und ihre Arbeit für diese Menschen
lohnt.
Ich hoffe sehr, dass ich mich selber bei meinen
Worten nehmen kann und nicht mit dem schlechtesten Beispiel hinter her hinke….
Georg Pichorner
Maiandacht 2015
3. Mai:
14. Mai:
24. Mai:
31. Mai:
Sibitzkreuz (15 Uhr)
Bachstraße 7– Untertöllern (15)
Scherwitzlkreuz (15)
Plaschkreuz (14 Uhr)
Krankenkommunion
Wer des Alters wegen oder in einer Krankheit
nicht mehr zum Gottesdienst kommen kann, den
bringen wir –Pfarrer und
Kommunionhelferinnen gerne die heilige Kommunion ins Haus. Ein Anruf
genügt. In diesem Anliegen brauchen Sie keine
Überlastung des Pfarrers
befürchten, denn überlastet sind wir nur mit Nebensächlichkeiten. Etwas
wirklich Wichtiges tun zu
können, das macht Freude.
„ Se h t
das
Lamm Gottes…..“
Säen gegen den Wind?
Bischof Egon Kapellari schreibt in seinem Büchlein
„Zünd an in uns des Lichtes Schein“:
Fast lauter junge Gesichter und leuchtende
Augen sind es, in die ein Bischof bei den vielen Firmspendungen im Laufe eines Kirchenjahres blickt. Im Wechsel von einem Gesicht
zum anderen kommt er manchmal in ein inneres Gespräch mit dem heiligen Geist, der diesen Firmlingen in Gebet, Handauflegung und
Salbung geschenkt wird.
Fragen drängen sich auf: Was wirst du, Gottes
Geist, in den kommenden Jahren und Jahrzehnten mit diesem jungen Menschen tun, der
jetzt vor mir steht? Und was wird er in seiner
Freiheit mit dir, der niemand zwingt, tun?
Wird er dein Licht in einer großen Lebens–
und Glaubenskrise auslöschen? Oder wird er
dieses Licht durch ein laues Leben zu einer
armselig brennenden Funzel, zu einem glimmenden Docht verkommen lassen? Werden
die Augen diese Firmlings in zwanzig, in
fünfzig Jahren inmitten eines dann vielleicht
schon runzeligen Gesichtes noch leuchten,
weil das Licht des Heiligen Geistes dann immer noch in seinem Herzen brennt? Oder werden diese Augen stumpf sein und werden sich
Spuren von tiefen Enttäuschungen, von Gier
und von Gleichgültigkeit in dieses Gesicht
eingeschrieben haben?
Jeder weiß, dass viele junge Menschen mit so
guten Gesichtern und leuchtenden Augen zur
Firmung herangetreten sind und trotzdem bald
darauf schon die großen Ferien vom kirchlichen Leben begonnen haben. Dass sie aufgehört haben, regelmäßig zu beten, den Sonntagsgottesdienst mitzufeiern, zu beichten und
sich für die Kirche mitverantwortlich zu fühlen. Die Firmung ist für sie absurder Weise
nicht Anfang eines Lebens als mündiger
Christ geworden, sondern Abschied vom Leben mit der Kirche.
Der Bischof gleicht bei der Firmung jenem
Sämann, über den Jesus in einem Gleichnis
gesprochen hat: Er streut das Saatgut mit
dem Wind und auch gegen den Wind aus.
Er ahnt, das einiges verloren geht, weil es
auf steinigen Boden oder in ein Dornengestrüpp fällt. Er darf aber auch hoffen, dass
vieles von dem, was da ausgesät wird, aufgehen und dreißigfach, sechzigfach, ja hundertfach Frucht bringen wird.
Jede Firmspendung geschieht in der Hoffnung, dass mindestens diesmal kein Firmling mit dabei ist, der in einer der ihm bevorstehenden Krisen den Geist Gottes in
seinem Herzen ganz auslöschen wird. Diese
Hoffnung gründet auf der Erfahrung, dass
viele Getaufte und Gefirmte zwar durch
Jahre, ja Jahrzehnte in weite Ferne von der
Kirche geraten, dass sie aber eines Tages
neu zum Glauben erwachen wie aus einem
Winterschlaf.. Manchmal geschieht dies,
wenn sie Mutter oder Vater geworden sind
und nun ihren Kindern jenen Glauben vermitteln wollen, den sie selbst anscheinend
verloren haben. Öfter aber geschieht dies
im Alter oder während einer schweren
Krankheit. Die Krankenhäuser und die Altenheime sind ja so etwas wie Exerzitienhäuser, auch wenn viele Menschen dort
ohne kirchlichen Beistand auskommen
müssen. In diesen Häusern steigen häufig
Fragen wieder auf, die durch lange Zeit
vergessen, verdrängt waren: Wozu lebe ich
eigentlich? Woher komme ich und wohin
gehe ich? Fängt jemand mich auf, wenn ich
sterbend fürchte, ins Nichts zu fallen? In
christlicher Sicht sind dies Fragen, die der
Geist Gottes eingibt und die allein er auf
unübertreffliche Weise beantworten kann.
Es sind Fragen, die zu einer Tauferneuerung und Firmerneuerung führen können….
Wichtige Termine
03.05.2015
14.05.2015
16.05.2015
17.05.2015
24.05.2015
26.05.2015
31.05.2015
04.06.2015
07.06.2015
13.06.2015
14.06.2015
27.06.2015
28.06.2015
05.07.2015
13.07.2015
06.08.2015
13.08.2015
15.08.2015
16.08.2015
23.08.2015
Maiandacht—Sibitzkreuz (15)
Erstkommunion - Maiandacht - Bachstr. 7
Dekanatswallfahrt
FIRMUNG
Pfingstsonntag—Maiandacht: Scherwitzlkreuz
St. Ulrich—Bittmesse mit Seniorenbund
Dreifaltigkeitssonntag - Maiandacht Plaschkreuz (14 Uhr )
Fronleichnam—Pfarrfest in Göltschach
Fronleichnamsprozession
Monatswallfahrt
Fronleichnam in Guntschach
Hemmaprozession 20h Vom Hemmafelsen nach Göltschach
PFARRFEST in Maria Rain
Kirchtag in St. Ulrich
09:45 Uhr Festgottesdienst u. Umgang
Kein Gottesdienst in der Wallfahrtskirche
Monatswallfahrt K irchenchor M aria R ain
Anbetungstag in Göltschach
Monatswallfahrt
Patrozinium mit Kr äuter segnung
Pfarrausflug (mit der Pfar re Göltschach)
Göltschach - Kirchtag
„Sollen
wir?“ oder „Sollen wir nicht?“ Das haben wir uns lange überlegt. Doch sind wir des öfteren gefragt worden, warum wir die Leser und Bezieher unseres Pfarrblattes nicht um einen finanziellen Beitrag ersuchen.
Schließlich müssen das Papier, die Herstellung und der Druck bezahlt werden. Auch leistet das Pfarrblatt doch
einen guten Dienst für die Menschen in der Pfarre. Der Hinweis, dass dies in anderen Pfarren eine selbstverständliche Praxis ist, hat uns schließlich überzeugt. So bitten wir, die Verantwortlichen für das Pfarrblatt, Sie
ganz herzlich, den dieses Mal beigelegten Erlagschein nicht zum Erliegen zu bringen, sondern eine wohlwollenden Spende für diesen Zweck zu geben…...
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