Die Schultüte Informationen des Matthias-claudius-Sozialwerkes Bochum Vorstellungen. Alle neuen Schülerinnen und Schüler im Bild claudius-theater. Wiederaufnahme Work-Life-Balla-Balla Grundschule. Sponsorenlauf für das Zirkusprojekt Gesamtschule. Ein Garten für die Gesamtschule 04 November 2015 1/2 quer Massenbergstraße 11, 44787 Bochum Tel.: 0234 - 96 48 440 www.theo-schmidt.de (190 x 132 mm) Theodor SchmidtHeinrich Storek Rechtsanwalt & Notar Rechtsanwalt & Notar a. D. Fachanwalt für Familienrecht Fachanwalt für Steuerrecht Fachanwalt für Erbrecht Lars H. Behrens Heiko NöckelFachanwalt für Arbeitsrecht Fachanwalt für Familienrecht Arbeitsrecht, Strafrecht,Verkehrsrecht Fachanwalt für Erbrecht Christian Haardt Heike RingwaldFachanwalt für Arbeitsrecht Fachanwältin für Familienrecht Stefan Schwarz Fachanwalt für Steuerrecht Mitglied der ARGE Baurecht des DAV Bürozeiten: Montag bis Freitag: 08.00 bis 18.00 Uhr, Termine nach Vereinbarung Email: [email protected] Notar: [email protected] 1/2 quer (190 x 132 mm) 2 Die Schultüte Stefan Osthoff Eingetütet Zu Beginn „Jeder hat sein Bestes gegeben“ Das war immer wieder nach dem Sponsorenlauf für das Zirkusprojekt der Grundschule zu hören. Wer wie viele Runden beigetragen hat, trat in den Hintergrund. Wichtiger war, sich in der Gemeinschaft für das große Ziel zu engagieren - und dabei eben sein Bestes zu geben. So war diese Veranstaltung so etwas wie ein Bild für das, was wir in unseren Schulen wollen und hat es deshalb zu Recht auf das Titelbild geschafft. Auf Seite 16 berichten wir in Bild und Wort weiter darüber. Wie immer stellen wir in der Ausgabe 4 des Jahres alle neuen Schülerinnen und Schüler der beiden Schulen mit Foto und Namen vor und sagen auch an dieser Stelle noch einmal „Herzlich willkommen“. In der Ausgabe auf unserer Homepage haben wir die Namen herausgenommen. Im Layoutteam heißen wir Olaf Kolbe als neues Mitglied ebenfalls herzlich willkommen und freuen uns über viele gute Ideen, dieIhnen hoffentlich auch gefallen! Über unsere neue Schrebergartenparzelle informiert das Schultüteninterview mit unserem Schulleiter Volkhard Trust auf Seite 18 - ebenfalls ein beeindruckendes Beispiel dafür, was möglich ist, wenn viele zusammen arbeiten und ihr Bestes geben. Diese Schultüte erscheint kurz vor zwei Veranstaltungen, zu denen wir besonders einladen möchten und deshalb auf dieser Seite dafür werben: Das Big Band-Konzert am 13.11. in der Gesamtschule findet gemeinsam mit der Profi-Big Band des Landespolizeiorchesters statt. Das ist etwas ganz Besonderes und wir berichten auf Seite 40 darüber, wie es dazu kam. Bleibt mir am Schluss noch, Sie alle ganz herzlich zum Weihnachtsbasar am 21.11. in die Gesamtschule einzuladen, alle nötigen Infos finden Sie auf der Anzeige unten! .11.15 Samstag 21 14-18 Uhr Weihnachtsbasar der Matthias-Claudius Schulen e d i t or i a l 3 09-03 Anzeigen_Schultüte_Druck.indd 1 4 20.03.2009 15:51:14 Uhr Inhalt Ausgabe 04/2015 Der Bochumer Musiksommer war in diesem Jahr total verregnet - unserer Freude am gemeinsamen Auftritt mit der LPO Big Band hat das keinen Abbruch getan. Seite 40. Die Partnerschaft mit dem Institut Majengo besteht schon lange. Die VEM hat darüber berichtet und wir drucken diesen Artikel gerne ab, um die Informationen wach zu halten. Seite 38. Die Themenwoche der Grundschule fand direkt vor den Herbstferien statt. Wir fangen die Berichterstattung darüber in einem kurzen Artikel auf Seite 32 an und berichten dann in der nächsten Ausgabe weiter darüber. Eingetütet· · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · 3 Inhalt · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · 5 Geistliches Wort ·· · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · 6 Vorstellungen Informationen Sozialwerk Vorstellungen Neue Mitarbeiter in der OGS· · · · · · · · · · · · · · · · · 9 Und so sehen wir aus Neue Schülerinnen und Schüler in der Grundund Gesamtschule · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · 10 Das neue Schülersprecherteam Marina Köhler und Fiona Geurtz· · · · · · · · · · 14 Wie verstehen wir Inklusion Veranstaltungsreihe zum Thema Inklusion des Vereins KU|KU|C ·······································21 ClaudiusTHEATER startet wieder Neuaufnahme von Work Life Balla Balla········21 Aktuell Sponsorenlauf im Schlosspark Grundschüler erlaufen sich Zirkusprojekt·· 16 Wir nennen ihn „Garten 25“ Gesamtschule übernimmt Parzelle················18 Die Schultüte wird auch im 26. Jahrgang ihres Erscheinens vom Matthias-Claudius-Sozialwerk Bochum e.V kostenlos herausgegeben. Über Spenden zur Deckung der Kosten, für pädagogische Aufgaben und die erforderlichen Investitionsvorhaben unserer Schulen freuen wir uns. Konto- und Adressangaben finden Sie im Impressum. Spenden an das Matthias-Claudius-Sozialwerk Bochum e.V. sind von der Steuer absetzbar. Wir sind wegen Förderung der Erziehung, Förderung der Volksund Berufsbildung sowie der Studentenhilfe nach dem letzten uns zugegangenen Freistellungsbescheid bzw. nach der Anlage zum Körperschaftsteuerbescheid des Finanzamtes BochumMitte, StNr. 306/5798/0886 vom 23.07.2012 nach § 5 Abs. 1 Nr. 9 des Körperschaftsteuergesetztes von der Körperschaftsteuer und nach § 3 Nr. 6 des Gewerbesteuergesetzes von der Gewerbesteuer befreit. Wir bestätigen, dass wir den uns zugewendeten Betrag nur zu satzungsgemäßen Zwecken verwenden werden. Sie erhalten von uns unaufgefordert zu Beginn des Jahres eine Spendenbescheinigung. Tragen Sie bitte deshalb deutlich Ihren Namen und Ihre Adresse ein. Wir danken für Ihre Hilfe. Wir danken der KÜPER GmbH & Co. KG für ihre Unterstützung. inhalt Aktuell Fußball für einen guten Zweck Siegerehrung · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · 26 Die besten Känguruhs 2015 Noch eine Siegerehrung· · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · 27 Bunt ist die Farbe der Zukunft im Land Ferienprogramm der OGS· · · · · · · · · · · · · · · · 28 Swim and Run im Wiesental Klasse 6d schwimmt und rennt mit· · · · · · 30 Impressum Gesamtschule und Redaktion Schultüte Weitmarer Straße 115 a, 44795 Bochum Tel. 0234/94365-0 Grundschule Nevelstraße 3, 44795 Bochum Tel. 0234/94365-440 Internet www.mcs-bochum.de e-mail-Adressen Redaktionsleiter Stefan Osthoff Redaktionsteam SchülerInnen Jana Berbuir, Christina Gawlick, Tobias Fröchte Eltern Maren Busch, Bettina Wendland, Arne Dessaul, Ingo Niemann LehrerInnen Ilse Steinhagen, Georg Hippel, Stefan Osthoff Herausgeber, Verleger Matthias-Claudius-Sozialwerk Bochum e.V. Herrmannshöhe 19, 44789 Bochum Tel. 0234/94365604 Wie Kinder zu Baumeistern werden Themenwoche in der Grundschule················32 Singen, Tanzen, Spielen Soul-Teens in der Gesamtschule· · · · · · · · · 34 Nachwuchs-Wikinger der MCS Luke Sieverding deutscher Vizemeister········36 Partnerschule Goma Langjährige Partnerschaft lebt·· · · · · · · · · · · 38 MCS meets LPO Profimusiker schulen die Big Band· · · · · · · 40 Juniorakademie Kurznachrichten· · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · 41 Titelbild Gordon Howahl Fotos Anna-Lea Birkholz, Maren Busch, Ilse Steinhagen, Stefan Osthoff, Thomas Steinhoff, Lukas Nennstiel, Gestaltung Kerstin und Andreas Göbel, Olaf Kolbe, Stefan Osthoff Druck Rehms-Druck Borken Papier 50% Altpapier/ 50% Recycling-Faser Auflage 2.100 Exemplare Verantwortlich für Anzeigen Stefan Osthoff, Tel. 0234/94365-340, e-mail: Es gilt die Anzeigenpreisliste 1/2010. Anzeigenschluss für die nächste Ausgabe ist der 15.12.2015. Bei allen in dieser Ausgabe verwendeten personenbezogenen Bezeichnungen gilt die verwendete Form immer für beide Geschlechter. „Die Schultüte“ erscheint jedes Quartal und ist kostenlos zu beziehen. Spenden erbeten auf das Konto Matthias-Claudius-Sozialwerk Bochum e.V. IBAN DE51 5009 2100 0000 3444 00 BIC GENODE51BH2, Spar- und Kreditbank Evang.-Freik. Gemeinden Bad Homburg. Bitte geben Sie bei Ihrer Überweisung Ihre Beziehernummer an, die Sie auf dem Adress-Etikett der Umschlagseite, oben rechts finden. 5 Lass deinen Löwen bei deinem Lamm liegen! Volkhard Trust Eine Predigt aus der Startkonferenz für das Kollegium wird zum geistlichen Wort für die Schultüte Wenn ein neues Schuljahr beginnt, löst es bei mir meist altvertraute Gefühle aus: Ein neues Schuljahr bedeutet für mich auch immer wieder, neues Land einzunehmen. Das macht mich neugierig. Ich freue mich darauf, Neues zu entdecken und mache mich zuversichtlich mit einem großen, guten Gott und vielen engagierten Menschen, ob Kollegen, Schüler oder Eltern, auf den Weg. Aber daneben treten auch Furcht oder Sorge, ob ich den Ansprüchen und Anforderungen auch gerecht werde. Beide Seiten, Zuversicht und Freude, aber auch Zweifel und Sorge, nehmen also ihren Platz ein, ob beruflich oder privat. Mitunter fällt es mir schwer, zwischen diesen beiden Polen Kurs zu halten. Mir hat dabei ein Text von Henri Nouwen geholfen, der das biblische Bild von Lamm und Löwe aufgreift, ein Bild vom kommenden Friedensreich, das Gott aufrichten wird, in dem Lamm und Löwe friedlich beieinander sind und all das Trennende, Zerstörerische überwunden sein wird. In meiner Vorstellung war dieses kommende Ereignis bislang außerhalb meiner Selbst, ein gesellschaftlicher Zustand, der dermaleinst geschaffen wird. Dass Lamm und Löwe ganz konkret etwas mit mir zu tun haben können, hat mir die Begegnung mit der Auslegung von Henri Nouwen erst deutlich gemacht. „Es gibt in dir ein Lamm und einen Löwen. Geistliche Reife ermöglicht 6 es dir, das Lamm und den Löwen beieinander liegen zu lassen. Dein Löwe, das ist dein eigenständiges, erwachsenes, aggressives Selbst. Es ist dein „Initiative“ ergreifendes und Entscheidungen treffendes Selbst. Da ist aber auch dein scheues, verwundbares Lamm, das heißt der Teil von dir, der Zuneigung, Beistand, Bestätigung, Fürsorge und Nahrung braucht.“ Dass Lamm und Löwe einträchtig beieinander liegen können, ist Ausdruck geistlicher Reife. Geistliche Reife empfinde ich hier nicht als statisches Gebilde, sondern als dynamischen Prozess. Mir wird ein lohnendes Ziel gezeigt, auf das ich mich hinentwickeln kann, in einen Reifungsprozess, der seine Zeit braucht. Das empfinde ich gleichermaßen entlastend wie tröstlich. Löwe und Lamm – Lamm und Löwe – beide dürfen sie sein. Ich brauche mich weder über die eine oder andere Seite zu schämen oder sie gering zu achten. Der Löwe darf sein, sprich: auch das aggressive Selbst. Gemeint ist hier nicht die Aggression gegen andere, vielmehr geht es um das verantwortungsbewusste Herangehen (vom lateinischen „agredi“ hergeleitet) an die Aufgabe, Anforderung, die sich stellt. Es geht um die Bereitschaft und Fähigkeit, Entscheidungen zu treffen und sie mit den damit verbundenen Konsequenzen durchzuhalten. Dieser Löwe darf nicht nur sein, er hat sogar Existenzrecht. Beim Lamm von Existenzrecht zu sprechen, ihm dem notwendigen Platz einzuräumen, fällt mir zumindest deutlich schwerer. Und dabei ist das, was Henri Nouwen dem Lamm zuschreibt, im wahrsten Wortsinn lebensnotwendig. Wenn diese scheue, verwundbare Seite unterdrückt, ausgeblendet wird, hat das fatale Folgen. Henri Nouwen beschreibt es so, wenn eine Seite – Lamm oder Löwe – aus dem Blickfeld verschwindet: „Gibst du nur auf deinen Löwen acht, wirst du dich überfordern und bald erschöpft sein. Und siehst du nur auf dein Lamm, wirst du bald deinem Bedürfnis, anderen zu gefallen und zu imponieren, zum Opfer fallen. Die Kunst des geistlichen Lebens besteht darin, beiden uneingeschränkt Rechnung zu tragen: deinem Löwen und deinem Lamm. So kannst du selbstbewusst und entschieden handeln, ohne deine eigenen Bedürfnisse hintenanzusetzen und so kannst du Zuneigung und Zuwendung erbitten, ohne dein Leistungstalent zu opfern.“ Der Umgang mit Lamm und Löwe ist eine Kunst, die erlernt werden kann. Um beide Seiten entfalten zu können, brauchen wir einander. Als Einzelkämpfer(innen) werden wir die Entwicklungsschritte nicht gehen und bewältigen können. Und das schätze ich an der MCS besonders, dass unser Miteinander viele Impulse, Hilfestellungen, Herausforderungen Bild: Michaela Dengler - www.michaeladengler.de; Abdruck mit freundlicher Genehmigung der Künstlerin. bietet, an denen ich wachsen und reifen kann. „Deine Identität als ein Kind Gottes weiter auszubilden, bedeutet keineswegs, deine Verantwortung aufzugeben. Ebenso wenig bedeutet die Inanspruchnahme deines eigenständigen, erwachsenen Selbst, dass du nicht immer ausgeprägter ein Kind Gottes werden kannst. Je mehr du dich als ein Kind Gottes sicher und geborgen fühlst, desto freier wirst du sein, um als Mensch g e i s t l i c h e s W or t mit Verantwortung deinem Auftrag in dieser Welt nachzukommen. Und je mehr du geltend machst, dass Gott dir eine eigene Aufgabe übertragen hat, die du zu erfüllen hast, desto offener und freier wirst du sein, diesen tiefen Wunsch zu verwirklichen. Das Gottesreich des Friedens, das Jesus zu begründen kam, beginnt dann, wenn dein Löwe und dein Lamm furchtlos und frei beieinander liegen.“ Und wie bringe ich nun Lamm und Löwe zueinander? Das Bindeglied bildet die Kindschaft Gottes, die einem jeden von uns geschenkt ist. In dieser Kindschaft sind wir erkannt, gehalten, geliebt und sicher. Diese Kindschaft gibt jedem von uns die notwendige Freiheit, verantwortlich zu handeln. Mit Gott als Gegenüber kann jeder seine ureigene Aufgabe, seinen Platz herausfinden, der auch seinen tiefen Wunsch nach An- erkennung und Fürsorge erfüllt, ohne dass er zu Lasten anderer oder seines Selbst geht. Und daran ändern auch Scheitern und Unvermögen nichts. Weil das so ist, ist es möglich, immer wieder aufzustehen und weiter auf Kurs bleiben. Dass Gott uns, ob Lehrer, Schüler oder Eltern, dazu Mut und Bereitschaft schenkt, ist mein Wunsch und mein Gebet für dieses Schuljahr. 7 Mein erstes Ausbildungsjahr Entdecke, wie abwechslungsreich und vielseitig deine Ausbildung bei der Sparkasse Bochum ist. W 8 .S P A W W NN EN D www.sparkasse-bochum.de/karriere PA R K A SSE.DE /S Gesamtschule Auf ein gutes Jahr! Den Beginn der Vorstellungsseiten machen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der offenen Ganztagsschule Zum Schuljahr 2015/16 wurde die Mitarbeitergruppe der Offenen Ganztagsschule der Matthias-Claudius-Grundschule erweitert und um einige Gesichter bereichert. In Kleinteams werden die Jahrgänge 1-4 betreut und pädagogisch begleitet. Neu im Team sind: Fiona Helmboldt Jahrgang 2 - Frösche: Ellen Achtelik Jahrgang 3 - Elche: Maike Thelen Jahrgang 3 - Biber: Hans Grube Jahrgang 4 - Raben: Esther Schulte Als Springer sind Carolin Balster und Annika Hillaert tätig. Zusätzliche tatkräftige Unterstützung erhalten die Teams von wechselnden Praktikanten. Jahrgang 1 - Hunde: G r u nds c h u l e Obere Reihe (v.l.n.r.) OGS-Mitarbeiter/innen Kornelia Bartmann, Andrea Powileit-Goepfert, Anke Sprechert,Esther Schulte, Fiona Helmboldt, Ellen Achtelik, Barbara Grabowsky-Skibbe (Leiterin) , Jelena Scharnowski Untere Reihe: Küchenteam Jonas Wasko und Simone Möller, weiter OGS: Annika Hillaert, Carolin Balster, Hans Grube. Es fehlen Jennifer Seyfarth und Maike Thelen 9 Und so sehen wir aus Neue Schülerinnen und Schüler in den Klassen 1, 5 und 11 in der Grund- und Gesamtschule In der Online-Version ohne Namen... Hundeklasse 1a Pandaklasse 1b 10 G r u nds c h u l e 5a 5b 5c Gesamtschule 11 5d Profil 11a Profil 11b 12 Gesamtschule Profil 11c Profil 11d Berufspraxisstufe G g e ssam amtschule 13 Die neuen Schülersprecherinnen Die Schüler/innen der MCS-Gesamtschule haben eine neue Schülervertretung Marina Köhler Ich wurde dieses Jahr von der Schülerratssitzung, in der sich regelmäßig alle Klassen- und Profilsprecher zusammenfinden, zur Schülersprecherin gewählt. Ich bin 17 Jahre alt und gehe in die 12 D (Bio-Sport-Profil). Neben der Schule mache ich verschiedene Sachen, zum Beispiel bin ich Teil der Theater-AG unserer Schule, ich gehe zum TUC (Jugendgruppe des Gemeindezentrums Arche in Linden) und singe in einer Band. Hobbymäßig mache ich ebenfalls vieles im künstlerischen Bereich wie Musik, zeichnen, aber auch schreiben. Ich bin gerne draußen und mache auch recht gerne mal Sport, wenn dazu noch Zeit ist neben meinen Aktivitäten und den Hausaufgaben. Auf die Idee einer Kandidatur hat mich die (freiwillige) Schülervertretung (SV) gebracht, zu der ich nun seit einem Jahr gehöre. Da ich mich sehr gerne für andere einsetze und das schulische Geschehen sehr interessant 14 finde, habe ich mich als Kandidatin aufstellen lassen. Manche Schüler haben mich nach der Wahl angesprochen und mich gefragt, wofür ich stehe und was ich verändern möchte. Nun, in erster Linie möchte ich die allgemeine, mehrheitliche Meinung der Schüler/innen vor den Lehrer/innen, Eltern und anderen Schülern vertreten. Außerdem sehe ich ein paar Dinge an unserer Schule, die ausbaufähig sind, sowohl von der Seite der Lehrer als auch von der Seite der Schüler. Ich möchte alle Schüler/innen dazu ermutigen, den Mund aufzumachen, Ideen einzubringen und inner- und außerschulisches Engagement zu zeigen. Aus Erfahrung kann ich sagen, dass die Kommunikation zwischen den verschiedenen „Fraktionen“ oft nicht leicht ist. Genau hier sehe ich einen Teil meiner Aufgabe, nämlich die Schüler/ innen zu vertreten, ihre Meinung und ihre Ideen stark zu machen. Gleichzeitig möchte ich auch ein offenes Ohr haben für die Meinungen, Ideen oder Einwände zu Ideen der Schüler seitens der Lehrer oder Eltern und diese den Schülern nahebringen. Außerdem liegen mir das Projekt „Schule ohne Rassismus“ und die „Flüchtlingsproblematik“ sehr am Herzen. Ich möchte mich dafür einsetzen, dass beides spürbar in den Schulalltag eingebracht wird. Ich freue mich über Anregungen und Ideen der Schüler, die am besten montags in der SV eingebracht werden können. Sonst stehe ich gerne zum Gespräch zur Verfügung. Ich weiß, dass das Amt der Schülersprecherin keine leichte Aufgabe ist, aber sie ist eine Herausforderung, der ich mich gerne stellen möchte. Umso mehr bin ich dankbar für meine Kollegin Fiona. Und so freue ich mich auf die nächste Zeit. Gesamtschule Neue Schülersprecherinnen stellen sich vor Marina Köhler (links) und Fiona Geurtz - das neue Schülersprecherteam der Gesamtschule. Die bisherige Schülersprecherin Pia Scholten befindet sich während der Jahrgangsstufe 11 im Ausland. Fiona Geurtz Ich bilde mit Marina zusammen das Schülersprecherinnenteam in diesem Schuljahr. Ich gehe in die 11b (Mathematik-Physik-Profil) und habe schon Erfahrungen als Klassensprecherin im Schülerrat und auch ein Jahr als Schülervertreterin in der Schulpflegschaft gesammelt. Außerdem bin ich seit Anfang der zehnten Klasse bei den SV-Treffen dabei. Ich bin zuverlässig, organisiert und Gesamtschule kann sehr überzeugend sein. Diese Eigenschaften sehe ich als sehr nützlich für das Amt der Schülersprecherin. In meiner Freizeit spiele ich Basketball und Querflöte. Darüber hinaus lese ich gerne. Ansonsten verbringe ich den halben Tag in der MCS wie alle anderen SchülerInnen. Und gerade weil die Schule ein Ort ist, an dem wir viel Zeit verbringen, möchte ich mitentscheiden, wie wir diese Zeit gestalten. Denn die Vorstellun- gen der Lehrer- und Elternschaft passen nicht immer zu den Ideen von uns Schüler/innen. Ich denke, dass ich die Schüler/innen gut repräsentieren und vertreten kann. Mir ist es wichtig, dass alle Schüler/innen über die sie betreffenden Angelegenheiten informiert werden. Und auch andersherum möchte ich die Kommunikation unterstützen, das heißt, dass ich alle Ideen und Vorstellungen der Schüler/innen an die Schulleitung weitergeben werde. Ihr könnt gerne zu mir kommen, wenn ihr ein Problem oder eine Frage habt. Eines der Themen, das dieses Jahr im Fokus steht, ist das Projekt „Schule ohne Rassismus, Schule mit Courage“, an dem die MCS schon seit mehreren Jahren teilnimmt. Es soll wieder ins Gedächtnis der Schulgemeinschaft gerufen werden. Denn gerade in dieser Zeit, in der so viele Menschen aus Kriegsgebieten fliehen müssen, nach Deutschland kommen und hier mit Fremdenhass empfangen werden, ist es wichtig, dass wir Nein zu Rassismus sagen. Ich möchte mich dafür einsetzen, dass wir eine Schule sind, die für alle offen ist. Abschließend möchte ich mich bedanken, dass ihr Schüler/innen mir Vertrauen schenkt und mich zur Schülersprecherin gewählt habt. 15 Sponsorenlauf im Schlosspark Ilse Steinhagen Grundschüler finanzieren sich durch engagiertes Laufen ihr Zirkusprojekt selbst Große Ereignisse werfen ihre Schatten voraus. Um unser Zirkusprojekt im Frühjahr 2016 zu finanzieren, fand am 18.9.2015 ein großes sportliches Ereignis, der Sponsorenlauf, mit allen Schülern der Grundschule im Schlosspark statt. Jeder Schüler hatte im Vorfeld mit viel Eifer bei Verwandten und Nachbarn nach Sponsoren gesucht, die einen gewissen Betrag pro gelaufene Runde zusagten. Am Lauftag selbst kamen die Schüler direkt in Laufkleidung zur Schule. Bei schönem Spätsommerwetter machten sich viele aufgeregte große und kleine Schüler mit ihren Klassenteams und ihren Laufkarten auf den Weg in den Schlosspark. Dort wurden sie von vielen mithelfenden Eltern mit Applaus begrüßt und nach einem offiziellen Start durch Herrn Wiezoreck auf die Laufstrecke geschickt. Ein Team von Eltern hatte die Laufrunde im Schlosspark markiert und einen Damla und Arvin laufen gemeinsam Ankunft der Klassen im Schlosspark Sie rannten und rannten - so viel Engagement hat die Zuschauer begeistert. Gesundheit erleben! www.kosmos-apotheke-bochum.de Unser Team berät Sie gerne! Anzeige Apotheker Dr. Werner Voigt • Hattinger Str. 246, 44795 Bochum, Tel: 0234/434651 16 G r u nds c h u l e Erfrischungsstand aufgebaut. Es gab Streckenposten, Sanitäter, Eltern, die die Runden zählten und Getränke und Erfrischungen austeilten. Die Laufzeit dauerte insgesamt etwas mehr als eine Stunde. In der Zeit sollte jeder Schüler versuchen, so viele Runden zu laufen, wie möglich. Zwischendurch konnten die Schüler auch immer wieder Pausen einlegen und sich an der Vitaminbar stärken. Es war ganz beeindruckend, wie ausdauernd und eifrig jeder Schüler nach seinen Möglichkeiten lief oder auch mit dem Rollstuhl fuhr und dabei über sich selbst hinauswuchs. Toll auch, dass so viele Eltern an der Laufstrecke standen und die Läufer anfeuerten. Nachdem im Frühjahr 2012 die Zirkusprojektwoche in der Grundschule im Rahmen des 25-jährigen Schuljubiläums ein sensationeller Erfolg war, planen wir, in Zukunft das Zirkusprojekt immer im Abstand von 4 Jahren durchzuführen. Simon (4a) läuft gemeinsam mit seiner Integrationshelferin Ein professionelles Zirkusteam unter der Leitung von Alexander Koplin (Zirkus ohne Grenzen) wird in einer Woche die Schüler in jahrgangsgemischten Gruppen trainieren, so dass am Ende der Woche eine grandiose Zirkusaufführung gezeigt werden kann. Auf dem Schulhof wird ein richtiges Zirkuszelt stehen. Die Schüler können wählen, bei welchen Artistengruppen sie mitmachen wollen. Es gibt die Clowns, Fakire, Jongleure, Seiltänzer, Zauberer und Akrobaten. Am Freitag wird es zwei Aufführungen für die umliegenden Kindergärten, am Samstag dann zwei Aufführungen für die Eltern, Großeltern und andere Interessierte geben. Wer mag, kann sich schon mal den Termin notieren. Die Projektwoche findet vom 25. – 30.4.2016 statt. Aufführungen sind am 29.4. und 30.4.2016. Großer Andrang an der Vitaminbar Dr. Heiner Adamsen . Kai-Uwe Göbel Experten für Wirtschaftsprüfung, Steuerberatung, Unternehmensberatung, öffentliche Körperschaften, Stiftungen/Vereine, Privatmandate. Zuverlässig an Ihrer Seite. Königsallee 47 . D-44789 Bochum . T 0049(0)234 93 04 13 G r u nds c h u l e www.adamsen.de 17 Schultüteninterview / Stefan Osthoff Wir nennen ihn „Garten 25“ Warum die Berufspraxisstufe der Gesamtschule jetzt einen Garten hat und warum der gut tut - Interview mit Volkhard Trust Seit Januar 2015 hat unsere Gesamtschule die Parzelle Nr. 25 im Brandtroper Kleingartenverein an der Bärendorfer Straße gepachtet. Seitdem ist unser Schulleiter häufiger dort anzutreffen und hat diesen Garten zu seiner Herzensangelegenheit gemacht. Wir haben Volkhard Trust befragt, wie es dazu gekommen ist. Schultüte: Eine Schrebergartenparzelle für eine Schule – ein wenig ungewöhnlich ist das schon. Wieso hat die MCS sich dafür beworben? Volkhard Trust: Für die Schülerinnen und Schüler unserer Berufspraxisstufe geht es nach dem zehnten Schuljahr um andere Inhalte als die der herkömmlichen Schulfächer. Was in einem Garten passiert, die Zusammen- hänge von säen, wachsen und ernten und auch die Pflege von Pflanzen sind wichtige Themen. Schultüte: Wie sind diese Themen denn bisher behandelt worden? Trust: Wir haben in unseren Innenhöfen und auf unserer Obstwiese mehrere Stellen, an denen gesät und geerntet wird. Im Innenhof über der Mensa steht auch ein Gewächshaus, aber mit einer 500qm großen Parzelle mit entsprechenden Möglichkeiten des Nutzgartens ist das alles nicht zu vergleichen. Schultüte: War es denn einfach für eine Schule, eine Parzelle in der Kleingartenanlage zu pachten? Trust: (lacht) Beileibe nicht! Vorstand als auch Mitgliederversammlung hatten Bedenken und auch etliche Fragen an den Der Schrebergarten mit der Nummer 25 in der Kleingartenanlage an der Bärendorfer Straße im Spätsommer 2014. 18 Schulleiter und so bin ich auch von Beginn an in das Projekt involviert gewesen. Schließlich hat es aber eine Abstimmung im Vorstand und der Mitgliederversammlung gegeben und beide Gremien haben sich eindeutig dafür ausgesprochen! Schultüte: In welchem Zustand befanden sich denn Parzelle und Laube? Trust: Genau hier lag das Problem: Die Parzelle ist über drei Jahre vom Vorpächter nicht mehr gepflegt worden und war ziemlich verwahrlost. Der Sturm ELA hat der Laube zugesetzt, das Dach war undicht und die Kupferdachrinnen sind zwischenzeitlich gestohlen worden. Eingedrungenes Wasser führte zu erheblichen Beschädigungen, so dass die Laube von Grund auf in Schuss gebracht werden musste. Schultüte: Das können ja die Schüler und Schülerinnen der Berufspraxisstufe nicht leisten – erste Wahl sind bei solchen Arbeiten an der MCS die ... Trust: Eltern! Genau. Ich singe an dieser Stelle ein großes Loblied auf unsere Eltern!! Das, was in den zurückliegenden Monaten im Rahmen der ehrenamtlichen Elternmitarbeit im Garten 2015 geleistet wurde, hat mich tief beeindruckt. Nach der Dachreparatur wurde ein neuer Boden gefliest, eine einfache Küche auf- und eine auf Maß gefertigte Arbeitsplatte eingebaut. Immer wieder musste Sperrmüll wegtransportiert werden und Komposterde herangeschafft werden. Sogar ein Bagger war im Einsatz, um erstmal „Grund“ in den Garten zu bringen. Unsere Pflanzen hätten die Hitzeperioden nicht überstanden, wenn Die gleiche Perspektive im Sommer 2015. Seitdem sind viele Stunden ehrenamtlicher Elternmitarbeit und Unterrichtszeit der Berufspraxisstufe in den Garten 25 investiert worden. Gesamtschule Matthias baut mit seinem Lehrer Bruno Kirchner die Hochbeete auf. Herr Pitters, unsere Mitarbeiter aus dem Team der Villa Claudius. Ohne diese vielen helfenden Hände wäre das Projekt nicht zu stemmen. Und wir sind ja noch längst nicht fertig. Es gibt noch jede Menge zu tun. Wir haben ja im ersten Schritt ja nur aufgeräumt und den Garten nutzbar gemacht. Eine grundlegende Gartenkonzeption, die den Anforderungen einer inklusiven Schule entspricht – Barrierefreiheit ist da nur ein Stichwort -, muss noch entwickelt und umgesetzt werden. Und dazu brauchen wir neben helfenden Händen auch weitere finanzielle Unterstützung. Schultüte: Wie kommt es, dass der Garten 25 für den Schulleiter so eine Herzensangelegenheit geworden ist? Stichwort. Woher kam bislang das Geld? Trust: Die Elisabeth-Wagener- Schultüte: Und wie sieht es mit Schülern und Schülerinnen der Jahrgangsstufen 9-13 aus, die am Wochenende in der Laube feiern wollen? Fachfirmen und Fachleute im Einsatz? Stiftung, die schon mehrere Projekte an der MCS gefördert hat, hat den Grundstock geschaffen, der den Erwerb der Parzelle und die ersten anstehenden Arbeiten überhaupt möglich gemacht hat. Der Schulförderverein hat die Anschaffung der beiden Hochbeete finanziert. Die MCS-Stiftung hat sich mit einem Beitrag beteiligt und ein Teilbetrag ist aus der zurückliegenden Sonderspendenaktion in das Gartenprojekt geflossen. Trust: Natürlich. Dachdecker, Schultüte: Konnten die Schüle- Sanitär-und Wasser und Elektroinstallateure (mit tatkräftiger Elternunterstützung) und natürlich auch Herr Krings und rinnen und Schüler denn auch schon den Garten in Besitz nehmen? Schultüte: Finanzen ist ein gutes Unterricht der Berufspraxisstufe im Schrebergarten. Lehrerin Anke Groß bespricht, was bei der Kartoffelsaat zu beachten hat. Gesamtschule sogar schon geerntet! Rhabarber, Kartoffeln, Radieschen, Bohnen und Erbsen wurden gepflanzt und geerntet und auch die Hochbeete sind im Rahmen des Unterrichts aufgestellt worden. Und die Apfelernte liegt auch schon hinter uns. Trust: Mir liegen einfach die Schülerinnen und Schüler unseres Kleeblatts – der Berufspraxisstufe – am Herzen und deshalb ist auch der Garten für unsere Berufspraxisstufe für mich ganz schnell zur Herzensangelegenheit geworden. In der Laube mit vorgebautem Wintergarten wurde eine neue Küche eingebaut. Die Arbeitsplatte stellte eine besondere Herausforderung dar. einige Eltern nicht den Gießdienst übernommen hätten. Böden umgraben, Hecken- und Baumschnitt, Unkraut jäten und, und, und … Das Projekt hätten wir ohne unsere Eltern niemals geschafft! Trust: Nicht nur das! Es wurde Schultüte: Waren denn auch Trust: Die liegen mir auch am Herzen, aber nicht so sehr ihre Feiern am Wochenende. Das war natürlich auch eine der Sorgen von Vorstand und Mitgliederversammlung und ich habe versprochen, dass wir den Garten nicht als Party-Zone nutzen und benötigen. Und diese Zusage ist Bestandteil unseres Pachtvertrages. Schultüte: Vielen Dank für das Gespräch! 19 Auch für kniffelige Aufgaben finden wir im Handumdrehen die perfekte Lösung. Die Vielzahl von Druck- und Produktionstechniken ermöglichen bei der Herstellung eines Printprodukts eine fast unbegrenzte Zahl an Kombinationen. Doch nicht jeder Lösungsweg führt automatisch zum gewünschten Erfolg. Unser hochmotiviertes und qualifiziertes Team findet dank modernster Technik und unserem Komplettportfolio für Printprodukte auch für die kniffeligsten Aufgaben den schnellsten und besten Lösungsweg. Lernen Sie uns jetzt kennen. Rehms Druck GmbH | Landwehr 52 | 46325 Borken/Westfalen | Tel: 0 28 61 / 92 17-0 | Besuchen Sie unsere neue Homepage www.rehmsdruck.de Das Sozialwerk Informationen des Matthias-claudius-Sozialwerkes Bochum claudius-theater. Work-Life-Balla-Balla wird wieder aufgenommen KU|KU|C. Workshopreihe zum Thema Inklusion 04 November 2015 Wie verstehen wir Inklusion? So verstehen wir Inklusion! Christine Schnell Workshopreihe zum Thema Inklusion in den Claudius-Höfen „Es ist normal, verschieden zu sein. Es gibt keine Norm für das Menschsein. Dass Behinderung nur als Verschiedenheit aufgefasst wird, das ist ein Ziel, um das es uns gehen muss. Humanes Zusammenleben, Integration braucht zuerst und vor allem Raum in den Köpfen und Herzen der Menschen.“ Richard von Weizsäcker, Rede am 1. Juli 1993, Bonn. Im August und September fand eine Veranstaltungsreihe zum Thema Inklusion des Vereins KU|KU|C – Kunst und Kultur in das Sozialwerk informiert den Claudius-Höfen e. V. statt. Mit drei Workshops der Sparte ClaudiusWISSEN im Gemeinschaftsraum der Claudius-Höfe und einer abschließenden Diskussionsveranstaltung im Haus der Begegnung sollte dabei ein weiterer Beitrag zum guten Umgang mit Vielfalt in der Gesellschaft geleistet werden. Ein Diskussionsansatz dabei lautete: „Inklusion ist weniger ein Prinzip, sondern mehr eine zu entwickelnde Haltung und ein Prozess der kleinen und freiwilligen Schritte, der Schwellenängste abbaut und einen Umgang mit Vielfalt einübt, Teilhabe ermöglicht und auch letzten Endes die Folgen von Armut lindern soll.“ „Macht Gesellschaft behindert?“, „Geistige Behinderung verstehen lernen“ und „Leichte Sprache“ waren die Themen, die von den Teilnehmern des Workshops unter Leitung der Sozialpädagogin Larissa Feierabend in kleinen Gruppen bearbeitet und anschließend diskutiert wurden. Bereits am ersten Abend wurde deutlich, wie schwer es ist, sich der Bedeutung des Begriffs „Behinderung“ überhaupt zu nähern. Die Gruppe scheiterte an der Definition des Begriffes und war erleichtert, dass selbst in der UN-Behindertenrechtskonvention eine genaue Definition fehlt. Hier steht allerdings, wer zur Gruppe von Menschen mit Behinderungen zu zählen ist (Artikel 1 Satz 2): „Menschen, die langfristige körperliche, seelische, geistige oder Sinnesbeeinträchtigungen haben, welche sie in Wechselwirkung mit verschiedenen Barrieren an der vollen, wirksamen und gleichberech- tigten Teilhabe an der Gesellschaft hindern können.” Es folgte eine ausführliche Diskussion darüber, welches die tatsächlichen Barrieren sind, die die wirksame und gleichberechtigte Teilhabe an der Gesellschaft verhindern. Macht nicht eine Gesellschaft erst behindert, in der nicht alle Menschen selbstverständlich dazu gehören? Wer ist anerkannt und gilt als wertvoll? Wo sind die Barrieren, die wir selbst in unseren Köpfen haben und wie könnten diese Barrieren abgebaut werden. Können wir zum Beispiel Menschen mit geistigen Behinderungen überhaupt verstehen lernen, obwohl uns ihr Verhalten oft befremdet oder gar abstößt? Anhand von Fallbeispielen wurde im zweiten Teil des Workshops erarbeitet, wie eine Annäherung gestaltet werden kann. Larissa Feierabend erklärte ausführlich, wie verschiedene Verhaltensweisen interpretiert werden können und wie man sich angemessen, wertschätzend und vor allem auf Augenhöhe begegnen kann. www.divita-feinkost.de Claudius-Höfe 16/Ecke Düppelstraße [email protected] 44789 Bochum - Tel: 0234 / 541 255 Öffnungszeiten: Di. - Fr.: 11.00 - 14.30 Uhr 18.00 - 22.00 Uhr Sa.: 10.30 - 14.30 Uhr 18.00 - 22.00 Uhr So.: 17.00 - 21.00 Uhr Feinkost frische Nudeln Spirituosen Partyservice eigene Olivenölproduktion „Di Vita Extra Vergine“ Olivenöl Am dritten Abend schließlich ging es um die „Leichte Sprache“. Der Verein „Netzwerk Leichte Sprache e.V.“ hat eine besonders geregelte sprachliche Ausdrucksweise des Deutschen entwickelt. Sie soll Menschen, die Schwierigkeiten mit dem Lesen und Schreiben haben, deren Muttersprache nicht Deutsch ist oder die eine kognitive Beeinträchtigung haben, helfen, besser zu verstehen und dadurch mehr Teilhabe in der Gesellschaft zu bekommen. In mehreren kleinen Gruppen sollten die Teilnehmer den gleichen Ausgangstext in „Leichte Sprache“ übersetzen; keiner Gruppe gelang dies annäherungsweise. Die tatsächliche „Übersetzung“ war dann so verblüffend einfach, dass sofort klar wurde: Es gibt keine Übersetzung Wort für Wort, wir müssen lernen umzudenken, wenn wir uns leicht und für alle verständlich ausdrücken wollen. Die abschließende Podiumsdiskussion war ein sehr informativer und interessanter Ausklang einer gelungenen Workshopreihe. Näheres hierzu kann auch auf www.kukuc.org nachgelesen werden. Öffnungszeiten: Mo - Fr: 7.00 - 18.00 Uhr Sa geschlossen So: 8.00 - 18.00 Uhr Feiertag: 8.00 - 18.00 Uhr Claudius-Höfe 10 44789 Bochum Tel. (0234) 520081-10 Fax (0234) 520081-11 [email protected] www.hotel-claudius.de frühstück mittagstisch kaffee und kuchen das Sozialwerk informiert Im November startet das ClaudiusTHEATER wieder durch Andreas Uphues Wiederaufnahme von „Work-Life-Balla-Balla“, Workshops und Start von neuer „Peer Gynt“-Produktion Erstmals bietet das ClaudiusTHEATER inklusive Workshops an. Für den Auftakt vom 27. bis 29.11. (FR 18-20h, SA 11-16h, SO 11-14h) konnte der Schauspieler Martin Horn als Lehrer gewonnen werden. Er wird mit den maximal 15 Teilnehmer/innen Schauspielgrundlagen erarbeiten. Die Teilnahme kostet 80 Euro bzw. 50 Euro ermäßigt. Eine Anmeldung über die E-Mail-Adresse [email protected] ist erforderlich. Am 5. und 6.12. (SA + SO, 11-16h) stehen gemeinsam mit Jens Niemeier Übungen im szenischen Lesen auf dem Programm, die mit einer öffentlichen weihnachtlichen Lesung am Nikolaustag (6.12.) um 15 Uhr im Claudius-Saal ihren Abschluss finden wird. Teilnehmen können maximal zehn Personen. Die Teilnahme kostet 70 Euro bzw. 40 Euro ermäßigt. Eine Anmeldung über die E-Mail-Adresse [email protected] ist dafür ebenfalls erforderlich. Für Februar und März 2016 sind weitere Workshops geplant, unter anderem zum Thema „Maskenbildnerei“. Und einmal monatlich – immer am 2. Donnerstag – gibt es den ClaudiusTHEATER-TREFF in den Claudius-Höfen für interessierte Theaterfreundinnen und -freunde, die bei KU|KU|C an der weiteren Entwicklung der Theatersparte mitwirken wollen. Termine Das ClaudiusTHEATER im Herbst/Winter 2015 13.11.2015 Gastspiel von Work-Life-Balla-Balla in Gelsenkirchen 21.11.2015 Vorstellung von Work-Life-Balla-Balla im Ottilie-Schönewald-Kolleg in Bochum 27.-29.11.2015 Inklusiver Theater-Workshop mit Martin Horn 5.-6.12.2015 Inklusiver Workshop „Szenische Lesung“ Auch die nächste Produktion des ClaudiusTHEATERS soll mit einem „Schnuppertreffen“ am 16.11.2015 starten. „Peer Gynt“ wird am 23.4.2016 Premiere haben. Peer Gynt Die kommende Produktion des ClaudiusTHEATER Peer Gynt weiß nicht wer er ist oder sein will, lügt, betrügt und verletzt dabei die Menschen in seinem Umfeld. Auf der Suche nach sich selbst, macht er sich auf eine lange Reise. Mit immer wechselnden Peers erzählt das ClaudiusTHEATER Bochum die Geschichte von Henrik Ibsen neu, zeigt die Suche nach Identität, Glück, Erfolg und der Liebe als episodenhafte Erzählung einer inklusive Gruppe mit unterschiedlichsten theatralen Stilen und Methoden. Weitere Infos unter www.kukuc.org. Wir sind wegen Förderung der Erziehung, Förderung der Volks- und Berufsbildung sowie der Studentenhilfe nach dem letzten uns zugegangenen Freistellungsbescheid bzw. nach der Anlage zum Körperschaftsteuerbescheid des Finanzamtes Bochum-Mitte, StNr. 306/5798/0886 vom 23.07.2012 nach § 5 Abs. 1 Nr. 9 des Körperschaftsteuergesetztes von der Körperschaftsteuer und nach § 3 Nr. 6 des Gewerbesteuergesetzes von der Gewerbesteuer befreit. Herausgeber und Verleger Matthias-Claudius-Sozialwerk Bochum e.V., Herrmannshöhe 19, 44789 Bochum, www.mcs-bochum.de Redaktion Stefan Osthoff, das Sozialwerk informiert Ilse Steinhagen Fußball für einen guten Zweck Siegerehrung für die Teilnehmer des Grundschulturniers von DJK Rot-Weiß Markania Bochum Am 8. Juni fand am Freigrafendamm das diesjährige Grundschulturnier des DJK Rot-Weiß Markania Bochum statt. Es wurde zugunsten des „Bunten Kreises Bochum“ der Klinik für Kinderund Jugendmedizin der RuhrUniversität im St. Josef Hospital durchgeführt. Unsere Schule hat mit zwei Mannschaften teilgenommen. Die Mannschaft der 3. Schuljahre belegte den 1. Platz, die Mannschaft der 4. Schuljahre den 3. Platz. Beteiligt waren auch Mannschaften der Vels-Heide Schule und der Lina-Morgenstern-Schule. Während des Turniers wurde eifrig Geld gespendet. So konnte der 1. Vorsitzende des DJK RotWeiß Markania, Joachim Schüler, am 17. August dem Bunten Kreis Bochum eine Spende in Höhe von 700,- Euro übergeben. Gleich zwei gutgelaunte Mannschaften der MCS-Grundschule nahmen an dem Turnier DJK Rot-Weiß Markania Bochum teil. Große Freude der Mannschaft der 3. Schuljahre über den Sieg. Praxis für Sprachtherapie Dipl.-päd. Claudia Gerrlich Behandlung von Sprach-, Sprech- und Stimmstörungen - alle Kassen(bei Kindern mit Förderbedarf auch in der MCS) Weiteres Leistungsangebot der Praxis: Diagnostik / Therapie bei Lese-u./od. Rechtschreibstörungen Praxis An der Landwehr 51 44795 Bochum Tel. 0234 431588 [email protected] www.sprachtherapie-bochum.de 26 G r u nds c h u l e Die besten Kängurus 2015 Siegerehrung für die Teilnehmer des Känguru-Wettbewerbs Mathematik 2015 Am 8. Mai trafen sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Känguru-Wettbewerbs Mathematik. Insgesamt hatten 35 Schülerinnen und Schüler aus den 3. und 4. Klassen an den mathematischen Knobeleien teilgenommen. Frau König gratuliert Rahel Hägele (3b) zum 1. Platz und zum weitesten Kängurusprung. G r u nds c h u l e Besonders hervorzuheben ist die Leistung von Rahel Hägele (damals noch 3b). Sie hat mit 110 Punkten nicht nur einen 1. Preis bekommen, sondern auch den weitesten Kängurusprung gemacht. Das bedeutet, dass sie von allen Teilnehmern unserer Schule die meisten Aufgaben hintereinander richtig gelöst hat. Dafür bekam sie ein T-Shirt. Zweite Preise erhielten Mia Vogd (damals noch 3b) und Greta Schormann (damals 3a). Alle Teilnehmer des diesjährigen Känguru-Wettbewerbs. 27 Bunt ist die Farbe der Zukunft im Land! Barbara Grabowsky-Skibbe In den Sommerferien 2015 war es nicht so wie sonst in den großen Ferien – denn in diesem Jahr waren wir alle bunt! Unter dem Motto „Das-VierFarben-Land“ konnten die Kinder in Workshops ein Theaterstück erarbeiten. Die Geschichte spielt in einem Land, in dem es vier Viertel gibt – das rote, das grüne, das gelbe und das blaue. In jedem Viertel herrscht eine Farbe vor, ja sogar die Gedanken sind einseitig eingefärbt. Aber es gibt eine Besonderheit: Alle Kinder in dem Land werden bunt geboren. Erst mit der Zeit verwandelt sich ihre ursprüngliche 28 Mehrfarbigkeit. Nach und nach nehmen sie die einheitliche Farbe ihrer Umgebung, ihres Viertels an. Im grünen Bereich wohnt Erbs. Er ist anders, denn er findet alle Farben schön. Er ist der Protagonist, der in die Mitte des Landes läuft und auf dem Knotenpunkt, an dem sich die Grenzlinien treffen, die Linien verwischt und die gelben, blauen und roten Kinder davon überzeugen kann, dass eine farbig gemischte Welt viel schöner, reichhaltiger, vielfarbiger und lebendiger ist. Das Theaterstück ist thematisch hochaktuell und befasst sich mit den Themen Andersartigkeit, Toleranz, Integration und Verständigung auf pädagogisch sinnvolle und für Kinder verständliche Weise. men, mit denen sie im Alltag und während der Schulzeit weniger Kontakt haben oder Zeit verbringen. Ein Beispiel für Vielfalt, Vielfarbigkeit und Lebendigkeit ist das Ergebnis des Malwettbewerbs zum Thema „Urlaub“. Ein erfreuliches Ergebnis der Theaterworkshops: Alle beteiligten Kinder arbeiteten dabei intensiv mit denjenigen zusam- G r u nds c h u l e Ein Dankeschön an alle Künstlerinnen und Künstler! G r u nds c h u l e 29 Swim and Run im Wiesental ... oder „Wo ist mein Schuh?“ Jan Müller Klasse 6d schwimmt und rennt mit Zum mittlerweile dritten Mal fand am letzten Wochenende vor den Sommerferien ein so genannter „Swim and Run“-Wettkampf im Wiesental-Schwimmbad statt. Die heutige Klasse 6d überzeugte mit einem wahren Großaufgebot. Mit elf Schüler/innen stellte sie fast die Hälfte aller Starter. waren 100 Meter im Becken und 1.000 Meter auf einer durchaus anspruchsvollen Laufstrecke zu bewältigen. Das kühle Wetter kam den Athleten dabei mehr entgegen als den zahlreichen Eltern und Geschwistern, die lautstark anfeuerten. Bei den Mädchen erreichten Hannah Hoose und Danielle Lutkin zeitgleich auf Platz zwei das Ziel, Sara Kurz folgte nur wenige Sekunden später. Bei den Jungen hatte Lukas Krabs die besten Beine. Nachdem er im Schwimmen einen leichten Rückstand hatte, konnte er diesen beim Laufen aufholen, obwohl er unterwegs einen Schuh verloren hatte. Aber auch die Leistungen von Miguel Mantel, Fynn Mönig, Lucca Hemken und Niels Folkertsma ließen keine Wünsche offen. Mit großer Begeisterung meisterten sie den ungewöhnlichen Wettkampf. Lediglich Tom Schüler hatte etwas Pech und musste den Wettkampf nach Für die jüngeren Jahrgänge „Dabei sein ist alles“, seit jeher das olympische Motto, galt an diesem Tag einmal mehr. Alle Starter der MCS waren sich einig, dass dieses Ereignis kein Einzelfall bleiben soll: „Im nächsten Jahr sind wir wieder mit dabei!“ 30 Gesamtschule einem harten Zusammenprall beim Schwimmen vorzeitig beenden. Hanna Jiricka und Luana Jaekel (beide etwas älter) mussten sogar 250 m schwimmen und 2.000 m laufen. Doch auch diese Distanz konnte die beiden nicht schrecken. Luana erreichte gegen starke Konkurrenz mit zwei absoluten Schwimmspezialistinnen einen tollen dritten Platz und auch Hanna konnte nach dem Schwimmen noch Boden gutmachen und war als glückliche Vierte im Ziel. „Dabei sein ist alles“, seit jeher das olympische Motto, galt an diesem Tag einmal mehr. Alle Starter/innen der MCS waren sich einig, dass dieses Ereignis kein Einzelfall bleiben soll: „Im nächsten Jahr sind wir wieder mit dabei!“ Gesamtschule 31 Wie Kinder zu Baumeistern und Forschern werden Wiebke Strohmeyer Zweite Themenwoche an der MCS-Grundschule in der Woche vor den Herbstferien Zum zweiten Mal fand an der MCS-Grundschule eine Themenwoche mit einem sachunterrichtsbezogenen Schwerpunkt statt. Im Sachunterricht werden Themen aus Natur und Technik, Gesellschaft und Kultur sowie erdkundliche Themen erarbeitet. Die Klassenräume der ersten und zweiten Klassen verwandelten sich in Bauwerkstätten. Es entstand ein „Klassenhaus“ in Gemeinschaftsarbeit und als Einzelarbeiten waren Rennwagen und Raketen beliebt. Was ist nun der Unterschied zum wöchentlich stattfindenden Sachunterricht in den Klassen? In der Themenwoche haben die Kinder den ganzen Vormittag und in der Lernwerkstatt 2 am Nachmittag Zeit, sich einem Thema zuzuwenden und es zu bearbeiten. Dabei stehen Lernformen wie experimentierendes und erfahrungsbezogenes Lernen im Vordergrund. Die Kinder haben die Möglichkeit, sich ihren eigenen Lernweg zu suchen, mit dem sie sich einem Lerngegenstand nähern. Sie haben Zeit, in Büchern, im Internet oder auch vor Ort zu ihrem Klassenthema zu forschen. Die Klassenräume der ersten und zweiten Klassen verwandelten sich in Bauwerkstätten, in denen mit Papprollen, Zeitungspapier, Gesundes, frisches Essvergnügen Wir liefern Ihnen wöchentlich knackige Frische ins Haus. Obst, Gemüse, Käse, Milch & Co, Backwaren und Wurst Wir bieten Ihnen Lebensmittel aus ökologischem Landbau entsprechend dem saisonalen und regionalen Angebot. Ob Single oder Großfamilie – wir stellen Ihnen Ihren individuellen Korb für natürlichen Genuss zusammen. Noch Fragen? - Dann fragen Sie: Wir befüllen Ihre Tintenstrahldruckerpatronen innerhalb weniger Minuten vor Ort. Befüllung pro Patrone ob schwarz oder Farbe Sofort - Füllservice Dipl. Ing. Landbau Christian Goerdt Telefon: 02327 – 8308 630 post@ flottekarotte.de www.flottekarotte.de 32 Originalpatronen HP, Lexmark, Canon, Epson, usw. oder Alternativpatronen Refill Tinte für HP, Lexmark, Canon, Epson, usw. Öffnungszeiten Mo.-Fr. 10:00 bis 18:00 Sa. 10:00 bis 13:00 Druckkopfreiniger Hattinger Str. 191 * 44795 Bochum Tel.: 0234 / 8902844 G r u nds c h u l e Über die Themenwochew berichten wir in der nächsten Ausgabe der Schultüte noch weiter. Dann kommen einzelne Jahrgänge mit ihren jeweiligen Themen in Wort und Bild zum Zug. Kartons und Holz experimentiert wurde und oft erstaunliche Dinge frei oder nach Plan gebaut wurden. So entstand beispielsweise ein „Klassenhaus“ in Gemeinschaftsarbeit aller Kinder der Klasse, das nur aus eng gerollten Zeitungsblättern entstand, die mit Klebeband zu Bauelementen verbunden wurden. Nur mit vereinten Kräften schafften wir es, die Bauelemente so zu verbinden, dass das Haus nicht in sich zusammenfiel. Aus den Kernen von Toilettenpapier- und Küchenrollen entstan- den Raketen, Luftballonkanonen und Flugzeuge, aber auch eine Murmelbahn, ein Rennwagen und Indianerschmuck. Wir alle staunten, was aus solchen Abfallmaterialien entstehen kann – auch eine Form von Umwelterziehung und eine Erfahrung in Bezug auf die Wiederverwertung von Materialien. Köstliche Kartoffeldüfte zogen immer wieder durch das Haus: Die dritten Klassen lernten in der Kartoffelwerkstatt vieles über die Kartoffelpflanze und ihre Herkunft, sie probierten und Kein Vertrauen mehr ? Einen Kiosk organisierten die Grundschüler in der Themenwoche selber. schmeckten, sahen aber auch, wie vielseitig die Kartoffel in der Küche verwendbar ist. Die vierten Klassen wurden zu Erforschern des Ruhrgebiets. Sie besuchten deshalb auch das Deutsche Bergbaumuseum, denn wo könnte man mehr über die Geschichte des Ruhrgebiets erfahren, als bei einer Einfahrt in das Versuchsbergwerk? Jedes Kind gestaltete ein eigenes Lapbook zum Ruhrgebiet und setzte sich so auch künstlerisch mit dem Thema auseinander. "Wir schaffen Raum mit tollem Design" Gleitschiebetüren Raumteiler Schranksysteme Innentüren moderne Spanndecken Qualität vom Tischlermeister Michael Frei Lindebeckstr. 3 44869 Bochum-Wat. 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Wer in dieser Zeit einen Blick durchs Fenster warf, konnte feststellen, dass dort keine Schüler mit rauchenden Köpfen auf ihren Stühlen saßen, sondern singende, tanzende, spielende SoulTeens die Schule belebten. 34 SoulTeens ist eine musikalischchristliche Jugendarbeit oder, besser gesagt, eine JugendchorCommunity, in der man Talente entdecken, Freunde finden, Glauben leben und Gemeinschaft erfahren kann. Etwas ganz besonderes! Das SoulTeens Festival 2015 bot nun die Möglichkeit, sich untereinander sowie neue Lieder oder Spiele kennenzulernen. Um dies umzusetzen, gab es verschiedene Programmpunkte, wie zum Beispiel die Mass-Choir- „Als gelernter Chorleiter war ich schon in der ganzen Welt unterwegs und habe dementsprechend schon viele Chöre kennen gelernt. Aber dies hier ist etwas ganz Besonderes! Es ist toll zu sehen, mit wie viel Energie die Jugendlichen an die Songs gehen!“, so der Schwede Joakim Arenius, der ebenfalls als Referent mit dabei war. Gerade beim gemeinsamen Singen mit den beiden Coaches war ein ungeheures Gruppenerlebnis zu erfahren und nebenbei wurde zudem etwas gelernt. Genau dieser Aspekt wurde auch in den Workshops verfolgt. Hier konnten die Teilnehmer zwischen Tanz, Technik, Impuls, Sologesang oder Chorleitung wählen. Ein weiteres Highlight des Festivals war das Empfangskonzert am ersten Abend. Es wurde von ehemaligen SoulTeens gestaltet. Vor der Bühne wurde gefeiert, getanzt und mitgesungen. „Eine Schüppe draufgelegt“ wurde am folgenden Abend Gesamtschule „Dies hier ist etwas ganz Besonderes! Es ist toll zu sehen, mit wie viel Energie die Jugendlichen an die Songs gehen!“ Der Schwedische Referent Joakim Arenius Das Forum der Gesamtschule verwandelte sich am Wochenende vom 18.-20. September in eine Festivalbühne. Alle Teilnehmer wurden gleichzeitig auch zu Künstlern auf der Bühne. Das Gospelprojekt im neuem Gewand mit dem Programmpunkt der „Open Stage“. Hier durfte sich jeder Chor präsentieren, wobei keiner kritisch betrachtet wurde. Der gemeinsame Spaß an der Musik stand im Vordergrund. Die Begleitung durch eine professionelle Band sowie die umfangreiche Technik erlaubten eine tolle Soundqualität. Das i-Tüpfelchen wurde mit der anschließenden Disconacht erreicht, bei der alle 150 Jugendlichen ihre Erfolge feiern und alle vorherigen Anspannungen vergessen konnten. Gesamtschule Tolle Location Neben der „seelischen“ Stärkung durch die Programmpunkte wurden alle Teilnehmer/innen und Mitarbeiter/innen wunderbar von der Mensa vor Ort bekocht. Auch der Wasserspender entpuppte sich als nützlich für das Festival. Es hat sich gezeigt: die MatthiasClaudius-Gesamtschule ist eine passende Location für ein solches Event! Der gemeinsame Gottesdienst war ein runder Abschluss und alle sangen zusammen ein letztes Mal die Songs des Festivals. Dazu knüpfte die Thematik des Gottesdienstes eng an das Motto des Festivals an, welches „Nobody loves me better“ lautete. Von Gott geliebt zu sein – mit diesem Wissen machten sich alle auf die Heimreise. Bist Du dabei nächstes Mal dabei? Wenn Du auch Interesse hast, dann schau entweder auf der SoulTeens Hompage vorbei (www.soulteens.de) oder nimm am Chorprojekt mit Miriam Schäfer teil, welches bald in der Matthias-Claudius-Schule stattfinden wird! Nachdem das Gospelschnupperprojekt mit der neuen Chorleitung Miriam Schäfer jetzt leider beendet ist, planen wir bereits für das neue Jahr ein „großes“ Projekt in der Zeit zwischen Ostern und den Sommerferien. Wir freuen uns wieder auf begeisterte Sänger und Sängerinnen, kurzweilige und inspirierende Proben sowie ein Abschlusskonzert, das hoffentlich wieder alle Anwesenden begeistern und mitreißen wird. Nähere Informationen und Termine werden rechtzeitig bekannt gegeben. 35 Mehr Lebensqualität erfahren. Individuelle Fahrzeugoptimierung für Menschen mit Beeinträchtigung. Tradition, Gesundheit und Genuss: Alle Zutaten aus kontrolliert-biologischem Anbau Vollkornmehl frisch aus der Steinmühle Biologische Handwerksbäckerei seit 1981 www.hutzelbrot.de Kreisstraße 23 45525 Hattingen +49.2324.90447.0 www.scheffler-mobilität.de HUTZEL VOLLKORN-BÄCKEREI Hattinger Str. 188 Hattinger Str. 264 (im Biohaus) Bochum-Weitmar Tel.: 0234-450590 Besuchen Sie auch unseren Back-Shop in der Kortumstr. 35 im Veggihaus! Ein „Nachwuchs-Wikinger“ an der MCS Fabio Fiore , Luke´s Sportlehrer Luke Sieverding ist im Kanadier erfolgreich. Luke Sieverding, aktuell in der 7c, ist zwar weder barbarisch noch kriegerisch veranlagt, wie man es den Wikingern aus dem Frühmittelalter nachsagt, dennoch hat er mit der nordischen Völkergruppe etwas gemeinsam: Er hält die Paddel in den Händen. Okay, streng genommen ist es ein Stechpaddel, den Luke im August bei den Deutschen Meisterschaften erfolgreich ins Wasser stach. Auf der historisch anmutenden Olympiaregattastrecke in Oberschleißheim bei München wurde in diesem Jahr die 94. Deutsche Kanu-Rennsport-Meisterschaft ausgetragen. Luke Sieverding ging bei hochsommerlichen Temperaturen für den Kanu Club Wiking Bochum 1951 e.V. (KCW) an den Start. Die Wikinger traten sowohl im 4er- als auch im 8er-Kanadier an und erpaddelten sich über Deutscher Vizemeister im 4er-Kanadier: Luke Sieverding, Klasse 7c. eine Strecke von 500 m in der Schülerklasse die Silber- bzw. die Bronzemedaille. Bei den Kanadiern handelt es sich nicht um die „Zweckentfremdung“ nordamerikanischer Staatsbürger, sondern um offene Kanus, die sitzend oder kniend mit einem Stechpaddel im Was- ser fortbewegt werden, wie der junge Wikinger mir dies erklärte. Seit drei Jahren sitzt – oder besser gesagt kniet – Luke im Kanadier für den KCW Bochum. Wie er in einem Kurzinterview berichtete, ist es die Kombination aus „Spaß, Leistung und Anspruch“, die ihn an diesem Sport so faszinieren. Gemäß dem Motto: „1.000 Volt in den Armen helfen nicht, wenn im Kopf die Birne nicht angeht“, ist auch bei Lukes Sportart nicht nur die reine Muskelkraft von Bedeutung; es ist das Zusammenspiel von Kraft/Technik/Kondition und Kooperieren/Teamgeist/Feingefühl, die für einen gelingenden Antrieb sorgen. Mir geht dabei ein Bild durch den Kopf: Dass man sich „gemeinschaftlich im Einklang befindet“, verbindet den Kanusport und die MCS Bochum: Nur wenn die Stechpaddel sich in einer absoluten Bewegungsübereinstimmung befinden, nur wenn die Schülerinnen und Schüler der Matthias-Claudius-Schule ein wohlwollendes Miteinander erleben, kommen beide ihrem Ziel ein ganzes Stückchen näher. An dieser Stelle wünschen wir Luke für die Teilnahme an der Deutschen Meisterschaft 2016 in Brandenburg sowie für seinen schulischen und persönlichen Werdegang alles Gute! Den Blick auf die berühmte Olympiaregattastrecke konnte Luke (rechts im Boot) beim Rennen sicher nicht genießen, denn beim Rennen in den wackeligen Booten ist höchste Konzentration gefordert. Gesamtschule 37 „Wenn wir vergleichen, lernen wir Demut“ Bettina v. Clausewitz* Die langjährige Schulpartnerschaft Bochum-Goma feiert 2017 die Reformation 500 evangelische Schulen weltweit sollen sich vernetzen, um 2017 gemeinsam das Reformationsjubiläum zu feiern. Das ist die Idee des internationalen Projekts „Schools500Reformation“, das vom kirchlichen Comenius Institut in Münster initiiert wurde. Eine gute Idee, fand auch die MCS, und schloss sich der Initiative an. Nicht – wie andere – um etwas Neues zu starten, sondern um die seit 1993 bestehende Schulpartnerschaft mit dem Institut Majengo im kongolesischen Goma in das Projekt einzubringen. Institut Majengo in der kriegsund krisengeplagten Großstadt Goma im Ostkongo Menschen begegnet, die sie durch ihren Glauben und ihren Umgang mit Gewalt und Naturkatastrophen schwer beeindruckt haben. Einige Jugendliche verloren ihre Briefpartner durch den Krieg, viele begannen ihr eigenes sicheres Leben in Bochum neu zu sehen. Mittlerweile sind echte Freundschaften gewachsen, etwa mit Schulkoordinator Jean Kasereka, und beide Seiten sind wichtig füreinander. Französisch lernen, das war die Anfangsidee der heute gut 20-jährigen Partnerschaft. „Eigentlich haben wir damals nur Briefpartner für unseren Französischunterricht gesucht“, erzählt der Koordinator für internationale Begegnungen an der MCS, Armin Eberhardt. Aber dann sind die Bochumer durch den Kontakt mit der evangelischen Schule „Vom Sprachlichen her war das Ganze eher ein Flop“, räumt Armin Eberhardt unumwunden ein, „dafür haben wir jetzt aber eine Partnerschaft auf sozial-christlicher und kultureller Schiene.“ Er selbst ist schon seit den Anfängen dabei, ebenso wie Schulleiter Volkhard Trust, der „Bildung als wichtigsten Hebel für Entwicklung überall auf der Welt“ versteht: Bildung für alle 38 „Deshalb passt diese Partnerschaft genau in unseren Horizont.“ Das Institut Majengo ist in Trägerschaft der Baptistischen Kirche in Zentralafrika (CBCA), einer Mitgliedskirche der Vereinten Evangelischen Mission (VEM), und hat 1.050 Schüler mit gut 40 Lehrkräften. Der Schulalltag in Goma ist völlig anders als in Bochum. Fotos zeigen Kinder, die dicht an dicht in vollen Klassen mit kahlen Wänden und wenig Unterrichtsmaterial auf hölzernen Bänken sitzen. Die Toilettenhäuschen draußen sind am Rande eines unbefestigten Schulhofes aufgereiht. „Es kann doch nicht richtig sein, dass es uns hier in Deutschland immer besser geht und andere so wenig haben. Wir wollen teilen!“, meint Volkhard Trust. „Die biblische Aufforderung ‚Suchet der Stadt Bestes‘ ist unser Leitmotiv und passt genau zu diesem Projekt.“ So hat die MCS etwa im Rahmen der Kampagne Schools-500Reformation zum Reformationstag am 31. Oktober 2014 erstmals einen „Education Day“ veranstaltet, einen „Tag der Bildung“, der ab jetzt jährlich stattfinden soll. Angelehnt an Luthers Schrift von 1524 an Bürgermeister und Ratsherren, „dass sie christliche Schulen aufrichten und halten sollen.“ Es ist eine Tradition, die evangelische Schulen weltweit seit Jahrhunderten pflegen und die sie verbindet. Ebenso wie gegenseitige Besuche, erzählt Sonderpädagogin Annika Keil, die 2006 für die MCS in Goma war. Erste Auslandserfahrungen hatte sie bereits lange vorher bei ihrem Freiwilligen Sozialen Jahr in Tansania gesammelt: „Das prägt fürs Leben. Ich habe eine andere Sicht bekommen und versuche das jetzt zu vermitteln.“ Die Schülerinnen und Schüler seien betroffen, wenn sie von den Lebensbedin- G r u nds c h u l e Die Unterrichtssituation ist mit unserer in Bochum nicht zu vergleichen. Deshalb kann man viel lernen, wenn man sich gegenseitig miteinander beschäftigt. Beide Seiten profitieren. gungen der Gleichaltrigen im Kongo erfahren, erzählt Annika Keil. Dass manche zum Beispiel das Schulgeld nicht aufbringen könnten und deshalb zu Hause bleiben müssten: „Wenn wir vergleichen, lernen wir Demut. Vor allem wird einem bewusst, was für ein Privileg es ist, überhaupt zur Schule zu gehen.“ Sinne von Luthers höchst moderner Forderung: Bildung für alle. Neben vereinzelten Besuchen sowie Briefverkehr, mittlerweile über Mail oder Facebook, geht es oft ums Spendensammeln: die Aktion „Kollegen helfen Kollegen – Weihnachtsgeld für Majengo“ etwa, bei der das MCS-Kollegium 5.400 Euro zusammenlegte. Gewinn für beide Seiten Oder die Schüler schicken die Hälfte ihrer Einnahmen aus der „Aktion Tagwerk. Dein Tag für Afrika“ nach Goma. Beim Vulkanausbruch 2002, der weite Teile der Stadt verwüstete, kamen sogar 40.000 Euro durch viele Einzelinitiativen zusammen: ein Eine der frühen Aktionen in den 1990er-Jahren war die Ausstattung der Partnerschule in Goma mit Computern. Das Besondere: Auch Mädchen durften sie benutzen, anders als an der Uni in Goma damals. Aber ganz im Benefizkonzert, eine Autowaschaktion, ein Elfjähriger lief 25 Kilometer – für Sponsorengeld. Jüngstes Projekt ist der Bau einer Mehrzweckhalle auf dem Schulgelände, die auch vermietet werden kann und der Schule damit eigene Einnahmen verschafft. Ein wichtiger Meilenstein, wie Armin Eberhardt meint, „um die Balance zwischen Austausch auf Augenhöhe, Hilfe und Selbermachen“ zu halten. Sein Wunschtraum jedoch ist es, einmal einen Schüleraustausch zu organisieren, selbst nach Goma zu fahren und jugendliche Gäste von dort zu empfangen. Aber auch so sieht Volkhard Trust einen Gewinn für beide Seiten: „Für unsere Partner ist es wichtig, dass sie wissen: Ihr seid mit euren Problemen nicht vergessen. Und unseren Schüler/ innen wollen wir vermitteln, dass man auch ohne den hier üblichen kollektiven Egoismus leben kann.“ Diese Botschaft, so scheint es, kommt auch ohne viele Reisen an. Die Europa Union Bochum hat der MCS im Mai für ihr Engagement und besonders den „Education DaVEM-Magazin „In die Welt - für die Welt“.y“ das Europabanner 2015 verliehen. Bettina v. Clausewitz ist freie Journalistin und lebt in Essen. Artikel zuerst erschienen in: VEM Magazin „In die Welt - für die Welt“. * Wir arbeiten mit Menschen, vom Kleinkind bis zum Senior Ergotherapie Steven & Ohlenschläger Tel.: +49 (0) 234 94 42 95 15 Fax: +49 (0) 234 94 42 95 16 [email protected] www.ergoteam-bochum.de Unsere Erfahrung kommt Ihnen zu gute, lernen Sie uns kennen J u n i orakad e m i e www.unterderplatane.de Hattinger Straße 777 D-44879 Bochum Linden 39 MCS meets LPO Tobias Fröchte, Klasse 12c Die MCS Big Band steht nicht allein im Regen beim Bochumer Musiksommer. Jedes Jahr – meistens leider schon dann, wenn der Sommer bereits fast vorbei ist – treten bei diesem Musikfestival in der Bochumer Innenstadt an drei Tagen insgesamt mehr als 1.000 Künstler bei 100 Konzerten auf fünf großen Bühnen auf – und in diesem Jahr waren die Musiker und Musikerinnen der MCS Big Band bereits zum vierten Mal unter diesen Künstlern vertreten. Im letzten Jahr hatte diese Big Band noch auf einer Bühne Diesmal musste es die Hauptbühne des Musiksommers sein – die Moritz-Fiege-Bühne auf dem Dr. Ruer-Platz. Tobias Fröchte - Autor dieses Artikels - mit der RhythmusGruppe aus Trommlern der LPO- und der MCS-Big Band. und Üben wirklich gelohnt hat, und dass die Band des LPO ihrerseits einen wichtigen Teil dazu beigetragen hat. Mit dem Wetter ist das allerdings so eine Sache. Denn nur, weil das Event „Bochumer Musiksommer“ heißt, bedeutet das noch nicht, dass auch die Sonne scheint – was an diesem Tag leider auch nicht der Fall war. Umso schöner, dass der Platz vor der Bühne 40 gespielt, die für sie fast schon ein wenig zu klein war – dieses Jahr war das anders. Die Hauptbühne des Events – die Moritz-FiegeBühne auf dem Dr. Ruer-Platz – ist nämlich so groß, dass die Menschenschlange, die vor dem Konzert wie bei der Feuerwehr in einer Löschkette einen nicht enden wollenden Vorrat an Notenständern vom BackstageBereich auf die Bühne transportiert, geschlagene zehn Minuten braucht, bis alle Notenständer dort sind, wo sie sein müssen. Dass man überhaupt so viele Notenständer brauchte, lag sicherlich auch daran, dass die Big Band dieses Konzert nicht alleine bestritten hat. Dem Konzert ging ein zweitägiger Workshop mit einer anderen Big Band voraus – der des Landespolizeiorchesters NRW nämlich. Mit Profimusikern zu arbeiten, war für die meisten Mitglieder der MCS Big Band eine neue Erfahrung – aber der Auftritt beider Big Bands auf dem Musiksommer hat gezeigt, dass sich das intensive Proben Neuerdings mit attraktiver Sängergruppe: Die MCS Big Band. Auch am 13. November sind die Sänger am Start. trotzdem gut besucht war – auch strömender Regen hielt viele Passanten nicht davon ab, stehen zu bleiben und zuzuhören. Denn zu hören gab es wirklich einiges: von Swing über Jazz bis zur PopMusikstücken von Adele waren wie immer diverse Musikrichtungen im Lieder-Repertoire der Big Band vertreten. Auch seit dem WM-Jahr 2014 fast schon traditionell wurde „Auf Uns“ von Andreas Bourani gespielt und von Juri Niephaus (12c) gesungen – und da heißt es immerhin bereits in der ersten Strophe: „Im Regen stehn wir niemals allein.“ Die Menschen unter dem Meer aus Regenschirmen vor der Bühne dürften sich bei diesem Vers durchaus angesprochen gefühlt haben. Gesamtschule Stefan Wentzel Kurznachrichten aus der MCS-Juniorakademie Über die höchsten Anmeldezahlen seit Gründung der Juniorakademie, ein neues Cabriolet und vieles mehr TalentPerspektiven Ruhr Alberts Enkel Der Initiativkreis Ruhr will mit seiner Inititative TalentMetropole Ruhr alle in der Region die sich um eine ganzheitliche Bildung bemühen unterstützen und so ein Wir-Gefühl auch in diesem Bereich fördern. In diesem Sinne fand die Fachtagung TalentPerspektiven Ruhr am 22. September im ThyssenKrupp Quartier in Essen statt. Dort gestaltete die MCS-Juniorakademie auf Bitten des Initiativreises Ruhr einen „RoundTable“ unter der These: „ Verantwortung zumuten / junge Talente wachsen ganzheitlich, wenn sie Verantwortung für andere übernehmen“. Die 12. Ausgabe von Alberts Enkel griff ganz weit zurück zu den Anfängen. 2004 bei der ersten Ausgabe von Alberts Enkel lautete die Aufgabe schon einmal ganz ähnlich: Baut aus den vorgegebenen Materialien eine Vorrichtung, in der ein rohes Ei einen Sturz aus dem zweiten Stock schadlos übersteht. Die Veranstaltung fand zum fünften Mal in Zusammenarbeit mit den Stadtwerken Bochum statt und zwar am 17. Juni 2015 auf dem Betriebshof der Stadtwerke Bochum in Hamme. Gewinner wurde ein Team der Anne-Frank-Realschule. Den Konstrukteuren gelang es das Ei nach einem Flug von 9 Metern Weite und einer Flugzeit von 3,9 Sekunden sicher zu landen. Torsten Kolodzie, Malte Jüngling, Stefan Wentzel und Friederike Vomberg sind das Team des „RoundTable“ der MCS-Juniorakademie bei den TalentPerspektiven Ruhr. Phantasievolle Flugobjekte starteten vom Balkon der Stadtwerke-Kantine und versuchten ihren zerbrechlichen Passagier heil zum Boden zu bringen. Auf Schalke Aus dem Fernsehen kennen fast alle die Veltins-Arena als Stadion des Schalke 04. Mit unserem Kurs „Multifunktionsarena“ kann man eine Exkursion in die Hinter- und Untergründe dieses supermodernen Stadions unternehmen. Ein Fußball-Stadion, welches gleichzeitig Ort von so verschiedenen Veranstaltungen wie Biathlon-Wettkämpfen, Großkonzerten und Eishockey-Weltmeisterschaften ist, ist ein echtes Hightech-Unternehmen. Die Teilnehmer der Exkursion in die Veltins-Arena halten eine konspirative Pressekonferenz ab. J u n i orakad e m i e 41 Weitere Kurznachrichten aus der Juniorakademie Ein Cabriolet wird verlost Das rollende Beet Das rollende Beet ist ein alter Traktoranhänger, auf dem Obst und Gemüse wuchert. Dieses Stück fahrbarer Acker soll auf Märkten und Schulveranstaltungen Werbung machen für das Selbstgärtnern. Jörg Krogull ist Schülervater und Mitarbeiter in der Walderlebnisschule Bochum, welcher der Anhänger gehört und mit der dieser Kurs in Kooperation durchgeführt wird. Im ersten Schritt wurden alle maroden Teile der Anhängeraufbauten abgerissen und durch stabile Bretter ersetzt. In der Kursfortführung wird dann die „Ackerfläche“ vorbereitet und schließlich bepfanzt. Nach der Erneuerung der Bodenbretter kann man nun wieder sicher auf dem Anhänger sitzen. Wie wir in einer der letzten Ausgaben berichtet haben, hat die MCS-Juniorakademie in Kooperation mit der Hochschule Bochum eine neue KFZ-Werkstatt. Und in dieser hat nun die Junior-Car-Company ihre Arbeit wieder aufgenommen. Ein nettes kleines gebrauchtes Cabriolet wird angeschafft und restauriert. Rechzeitig zum Start der „Offensaison“ im Frühjahr wird es fertig werden. Jeder der sich für solch ein Fahrzeug interessiert, kann sich dann darum bemühen, in dem er ein Los kauft. Denn wer sich in diesem schönen Fahrzeug den Wind durch die Haare wird pusten lassen können, wird das Los entscheiden. Genauere Informationen hierzu wird es bald auf unserer Homepage, Elternbrief und Presse geben. So schick sah das letzte Cabriolet aus, welches die JCC versteigert hat. Onlineanmeldung Für den aktuellen Kurszeitraum Herbst 2015 erreichten uns von 420 SchülerInnen (davon fast gleich viel Mädchen wie Jungen) Anmeldungen für 1050 Kursplätze. So viele waren es noch nie. Wir freuen uns über diese Zahlen, denn hinter den nackten Zahlen steckt das Interesse von Kindern und Jugendlichen, welches sich in den Angeboten der MCS-Juniorakademie mit Spaß und Freude ausleben kann. Gleichzeitig bedeuten diese großen Zahlen sehr viel Arbeit. Um diese in Zukunft mit weniger Bürostunden bewältigen zu können, bereiten wir ein Onlineanmeldeverfahren vor. Dieses wird im nächsten Kursdurchgang 1/2015 zunächst für die SchülerInnen der MCS eingeführt werden. 42 Besonders stolz sind wir über die durchgängig sehr hohe Beteiligung von Mädchen in unseren Angeboten. Juniorakademie ALFRED JACO BI W E R K S T Ä T T E N F Ü R M Ö B E L U N D I N N E N AU S B AU Alfred Jacobi GmbH & Co KG Am Hedtberg 34 44879 Bochum [email protected] Tel 0234 - 4 17 97 0 AUFGESCHLOSSEN FÜR INNOVATIONEN Besuchen Sie uns doch einmal im Internet www.alfredjacobi.de Und darauf, dass meine Stadtwerke im Kundencenter auf jede Frage fast immer eine Antwort haben. Maike 26 Jahre, gerade eine neue Wohnung in Bochum bezogen, freut sich über Kundenberater mit Herz und Verstand Bock auf Bochum? Sag’s uns unter: www.bock-auf-bochum.de
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