az Spezial aktiv plus 5 Donnerstag, 22. Oktober 2015 «Menschen, die aktiv am Leben teilnehmen, bleiben länger gesund und motiviert» Anzeige älterer Menschen im Alter 70+ verlängern und ihre Funktionalität erhalten und verbessern. Klinische Studie: Verminderte Knochendichte fotolia Die Menschen werden immer älter und sind vitaler als in früheren Jahren. Prof. Dr. med. Heike Annette Bischoff-Ferrari, Leiterin der Klinik für Geriatrie des Universitätsspitals Zürich, sagt, welchen Herausforderungen sich die moderne Altersmedizin stellt. Thomas Pfann Für eine klinische Studie zum Thema Muskel- und Knochengesundheit suchen wir 50 bis 70 Jahre junge Frauen. Informationen zur Studie Informationen zur Studie Informationen zur Studie Informationen zur Studie Informationen zur Studie Für Für eine eine klinische klinische Studie Studie zum zum Thema Thema MuskelMuskel- und und KnochenKnochenFür eine klinische Studie zum Thema Muskelund Knochengesundheit suchen wir 50 bis 70 Jahre junge Frauen. gesundheit suchenStudie wir 50zum bis 70 JahreMuskeljunge Frauen. Für eine klinische Thema und KnochenFür eine klinische Studie suchen wir Männer ab Frauen. 75 Jahren gesundheit suchen wir 50 bis 70 Jahre junge gesundheit suchen wir 50 bis 70 Jahre junge Frauen. Interessiert? Dann wir Interessiert? Dann laden laden wir Sie Sie ein, ein, an an unserer unserer klinischen klinischen Studie Studie mit einem möglichen Testosteronmangel. Interessiert? Dann laden wir Sie ein, an unserer klinischen Studie «HyD-O» teilzunehmen. «HyD-O» teilzunehmen. Interessiert? Dann laden wir Sie ein, an unserer klinischen Studie «HyD-O» teilzunehmen. Sind Sie interessiert? «HyD-O» teilzunehmen. Worum geht es ? Worum geht es ? Sie ein, an unserer klinischen Studie «T & D» Dann laden wir Worum geht es ? Unser Hauptziel ist es, die Wirkung von zwei verschiedenen Formen von Vitamin D Worum geht es ? teilzunehmen. Unser Hauptziel ist es, die Wirkung von zwei verschiedenen Formen von Vitamin D im Vergleich zu einem dieverschiedenen MuskelfunktionFormen (Kraft, Reaktion, Unser Hauptziel ist es,Scheinpräparat die Wirkung vonauf zwei von Vitamin D im Vergleich zu einem auf dieverschiedenen MuskelfunktionFormen (Kraft, Reaktion, Unser Hauptziel ist es,Scheinpräparat die Wirkung voninteressieren zwei von Vitamin Koordination) zueinem untersuchen. Zudem wir uns für(Kraft, die Wirkung auf dieD im Vergleich zu Scheinpräparat auf die Muskelfunktion Reaktion, Koordination) zu untersuchen. Zudem interessieren wir uns für die Wirkung auf die im Vergleich zu einem Scheinpräparat auf die Muskelfunktion (Kraft, Reaktion, Worum geht es ? Körperzusammensetzung (Muskel-/Fettmasse), die wir Knochenqualität, und KnochenKoordination) zu untersuchen. Zudem interessieren uns für die Wirkung auf die Körperzusammensetzung (Muskel-/Fettmasse), die Knochenqualität, und KnochenKoordination) zu untersuchen. Zudem interessieren wir uns für die Wirkung auf die dichte sowie den Blutdruck(Muskel-/Fettmasse), und die Fitness des die Herz-Kreislaufsystems. Körperzusammensetzung Knochenqualität, und Knochendichte sowie den und die des Herz-Kreislaufsystems. Unser Hauptziel istBlutdruck es, die Wirkung vonFitness Testosteron und/oder Vitamin D im Körperzusammensetzung Knochenqualität, und Knochendichte sowie den Blutdruck(Muskel-/Fettmasse), und die Fitness des die Herz-Kreislaufsystems. Vergleich zu einem Scheinpräparat auf das Sturzrisiko zu untersuchen. dichte sowie Blutdruck Wo findet dieden Studie statt ?und die Fitness des Herz-Kreislaufsystems. Wo findet die Studie statt ? Wo findet die ? die Wirkung Zudem interessieren wirstatt uns für auf die Körperzusammensetzung Die wirdStudie im Stadtspital am Zentrum für Alter und Mobilität der Wo Studie findet die statt ? Waid, Die Studie wirdStudie im Stadtspital Waid, am Zentrum für Alter und Mobilität der (Muskel-/Fettmasse), die Muskelfunktion und die Lebensqualität. Universität Zürich stattfinden. Die Studie wird im Stadtspital Waid, am Zentrum für Alter und Mobilität der Universität Zürich Die Studie wird imstattfinden. Stadtspital Waid, am Zentrum für Alter und Mobilität der Universität Zürich stattfinden. Verantwortliche Prüfärztin: Prof. Dr. med. H. Bischoff-Ferrari, DrPH der UniDie Studie wird im Stadtspital Waid, Zentrum für Alter und Mobilität Universität Zürich stattfinden. Verantwortliche Prüfärztin: Prof. Dr.am med. H. Bischoff-Ferrari, DrPH Verantwortliche Prüfärztin: Prof. Dr. med. H. Bischoff-Ferrari, DrPH Verantwortliche Prüfärztin: Prof. Dr.wie med. H. Bischoff-Ferrari, DrPH? Wie lange dauert die Studie und hoch ist der Zeitaufwand Ferrari, DrPH). Die Studiendauer beträgt Monate. Wie lange dauert die Studie und wie12 hoch ist der Zeitaufwand ? WieStudiendauer lange dauertbeträgt die Studie und wie istZeitraum der Zeitaufwand ? uns 4x für Die 6 Monate. In hoch diesem würden Sie Wie langeZeitraum dauertbeträgt die Studie und4x wie istZeitraum der Zeitaufwand ? uns Diediesem Studiendauer 6Sie Monate. In hoch diesem würden Sie 4x für In würden uns (Voruntersuchung und 3 Testtage) für kliniklinische Untersuchungen inMonate. unserem Studienzentrum besuchen (jeweils vonfür Die Studiendauer beträgt 6 In diesem Zeitraum würden Sie uns 4x klinische Untersuchungen in unserem Studienzentrum besuchen (jeweils vonfür sche Untersuchungen in unserem Studienzentrum besuchen (jeweils von morgens Die Studiendauer beträgt 6 Monate. In diesem Zeitraum würden Sie uns 4x morgens bis am frühen Nachmittag). klinische Untersuchungen in unserem Studienzentrum besuchen (jeweils von morgens bis am frühen Nachmittag). bis am frühen Nachmittag). Während desStudienzentrum Aufenthalts im Waidspital klinische Untersuchungen in unserem besuchenkönnen (jeweilsSie von morgens bis am frühen Nachmittag). Die gesammelten DatenNachmittag). werden streng vertraulich behandelt. morgens bis am frühen Die gesammelten Daten werden streng vertraulich behandelt. Die gesammelten werden streng Für Ihre TeilnahmeDaten werden Sie – je nachvertraulich Anzahl derbehandelt. durchgeführten Visiten und Die gesammelten Daten werden streng vertraulich behandelt. Für gesammelten Ihre Teilnahme werden Sie –streng je nach Anzahl der durchgeführten Visiten und Die Daten werden vertraulich behandelt. Für1800.– Ihre mediziniArt der Untersuchungen (Muskelbiopsie) – mit CHF 300.– bis entschädigt. Für Ihre Teilnahme werden Sie – je nach Anzahl der durchgeführten und Art der Untersuchungen (Muskelbiopsie) – weiterhin mit CHF 300.– bis 1800.–Visiten entschädigt. Für Ihre Teilnahme werden Sie – je nach Anzahl der durchgeführten Visiten und sche Betreuung ausserhalb der Studie bleibt Ihr/e Hausarzt/-ärztin Art der Untersuchungen (Muskelbiopsie) – mit CHF 300.– bis 1800.– entschädigt. Für IhreUntersuchungen medizinische Betreuung ausserhalb der Studie bleibt weiterhin Ihr/e Art der (Muskelbiopsie) – mit CHF 300.– bis 1800.– entschädigt. Für Ihre medizinische Betreuung ausserhalb der Studie bleibt weiterhin Ihr/e verantwortlich. Hausarzt/-ärztin verantwortlich. Für Ihre medizinische Betreuung ausserhalb der Studie bleibt weiterhin Ihr/e Hausarzt/-ärztin verantwortlich. Für Ihre medizinische Betreuung ausserhalb der Studie bleibt weiterhin Ihr/e Hausarzt/-ärztin verantwortlich. Hausarzt/-ärztin verantwortlich. Wo können Sie sich für unverbindliche Informationen meldenmelden ? Wo können Sie sich für unverbindliche Informationen ? Wo können Sie sich für unverbindliche Informationen melden ? Wo können Sie sich für unverbindliche Informationen melden ? Für weitere, unverbindliche Informationen rufen Sie uns bitte an: Telefon: 044 Sie 366 30 03 (Frau D. Meier, Studienschwester) Wo können für unverbindliche Informationen melden ? Telefon: 044 366sich 30 03 (Frau D. Meier, Studienschwester) Telefon: 044 (Frau Studienschwester) Telefon: 044366 366 7003 83 (FrauD.T.Meier, Grübel, Studienschwester) oder eines teleBitte nehmen Sie30 zur Kenntnis, Daten bei Zustandekommen Telefon: 044 366 03 (Frau D. dass Meier,Ihre Studienschwester) Bitte nehmen Sie30 zur Kenntnis, dass Ihre Daten bei Zustandekommen eines teleTelefon: 044 366 70mit 76 (FrauMeier C. Dormann, Studienschwester). fonischen Kontakts Frau registriert werden. Sollten Sie an einer StudienBitte nehmen Sie zur Kenntnis, dass Ihre Daten bei Zustandekommen eines telefonischen Kontakts Frau Meier registriert werden. Sollten Sie an einer StudienBitte nehmen Sie zurmit Kenntnis, dass Ihre Ihre Daten bei Zustandekommen eines teleteilnahme nicht interessiert sein, werden Daten unverzüglich gelöscht. fonischen Kontakts mit Frau Meier registriert werden. Sollten Sie an einer StudienBitte nehmen Sieinteressiert zur mit Kenntnis, dasswerden Ihre Daten Zustandekommen eines telefonischen teilnahme nicht sein, Ihrebei Daten unverzüglich gelöscht. fonischen Kontakts Frau Meier registriert werden. Sollten Sie an einer Studienteilnahme nichtSie interessiert sein,Sie werden Ihre«Bedingungen» Daten unverzüglich gelöscht. Bitte beachten weiter, dass erfüllen müssen, um an Kontakts registriert werden. Sollten Siegewisse an einer Studienteilnahme nicht interessiert teilnahme nichtSie interessiert sein,Sie werden Ihre«Bedingungen» Daten unverzüglich gelöscht. Bitte beachten weiter, dass gewisse erfüllen müssen, um an der Studie teilnehmen zu können. Wir werden diese mit Ihnen vorgängig besprechen. Bitte beachten weiter, dass SieWir gewisse «Bedingungen» erfüllen müssen, um an sein,Studie werden IhreSie Daten unverzüglich gelöscht. der teilnehmen zu können. werden diese mit Ihnen vorgängig besprechen. Bitte beachten Sie weiter, dass Sie gewisse «Bedingungen» erfüllen müssen, um an der Studie teilnehmen zu können. Wir werden diese mit Ihnen vorgängig besprechen. der teilnehmen zudass können. Wir werden diese mit erfüllen Ihnen vorgängig BitteStudie beachten Sie weiter, Sie gewisse «Bedingungen» müssen, besprechen. um an der Studie teilnehmen zu können. Wir werden diese mit Ihnen vorgängig besprechen. Frau Heike A. Bischoff-Ferrari, Geriatrie beleuchtet die psychischen und physischen Aspekte bei älteren Menschen. Gibt es eine klare Altersgrenze, ab welcher man zu den «älteren Menschen» gehört? Heike Annette Bischoff-Ferrari, Leiterin Eine wichtige FraKlinik für Geriatrie, Universitätsspitals Zürich ge in der Altersmedizin: Das chronologische Alter ist in der heutigen Medizin weniger relevant als früher. Uns interessiert das biologisch Alter und damit konkret die körperliche und geistige Verfassung eines Menschen. Das Alter wurde durch das Konzept der Gebrechlichkeit ersetzt und da ist wichtig, dass ein 90-jähriger Mensch nicht zwingend gebrechlich sein muss. In der Altermedizin interessiert uns die Vitalität eines Menschen und welche körperlichen und geistigen Ressourcen ihm zur Verfügung stehen, was eine umfassende Sichtweise und Abklärung des gesamten Menschen voraussetzt. Ab 65 ist man heute im reifen Alter, gehört aber nicht mehr zur älteren Bevölkerung. Wir reden vom älteren Menschen wenn wir das 80igste oder 85igste Lebensalter erreicht sehen. Dann ist die Pensionierung mit 65 ja tatsächlich verfrüht. Vielleicht! Vom medizinischen Standpunkt aus gesehen, kann man es schon so betrachten, natürlich abhängig von der beruflichen Tätigkeit. Ein Argument für ein längeres berufliches Engagement ist zudem, dass Menschen die aktiv am Leben teilnehmen, länger gesund bleiben. Welches sind die am häufigsten auftretenden Beschwerden älterer Menschen? Die Mobilität – oder der Verlust derselben – ist ein zentrales Thema. Kraftverlust, Abnahme der Muskelmasse, Arthrose in tragenden Gelenken wie Hüfte oder Knien und chronische Schmerzen schränken die Bewegungsfreiheit ein. Mobilität bedeutet Lebensqualität. Wir sehen oft, dass eine abnehmende Mobilität zur Mangelernährung und Vereinsamung älterer Menschen beiträgt. Ein wichtiger Auslöser für eine Einschränkung der Mobilität ist oft auch die Angst vor Stürzen. Sturzangst führt dazu, dass ältere Menschen sich weniger bewegen, die eigene Wohnung nicht mehr verlassen. Damit nimmt die Muskelkraft und Knochenstärke weiter ab und das Sturzrisiko nimmt zu. Ein Teufelskreis, den wir in der Altersmedizin mit gezielten Abklärungen sowie Trainings- und Ernährungsmassnahmen versuchen zu durchbrechen. Ein weiteres wichtiges Thema sind Gedächtnisstörungen, die es ebenfalls frühzeitig zu erkennen gilt, um präventive Massnahmen einleiten zu können. Wichtig ist, dass die Mobilität auch unsere Gedächtnisfunktion positiv beeinflusst. Ist Altwerden schwieriger geworden? Es gibt in der heutigen Zeit zwei Seiten des Altwerdens. Zum einen fallen die generationenübergreifenden Lebensstrukturen in der Familie zunehmend weg. Die Menschen leben nicht mehr mit Kindern oder Grosseltern unter einem Dach, die Gefahr der Vereinsamung ist eher gegeben. Auf der anderen Seite bestehen für ältere Menschen viele Möglichkeiten, aktiv zu sein und sich soziale Strukturen selbst zu schaffen. Auch bezüglich gemeinsamem Wohnen und Leben existieren neue und gesellschaftsfördernde Formen, die das Leben im Alter erleichtern. Die Stadt Zürich ist ein sehr gutes Beispiel mit umfassenden Dienstleistungen wie Gesundheitsförderung, Spitex und Alterswohnungen, die hochbetagte Menschen in Ihrer Unabhängigkeit unterstützen. Umfasst Geriatrie demnach auch Massnahmen, die Menschen betreffen, welche noch vor Ruhestand und Rentenalter stehen? Das Bild der Geriatrie hat sich diesbezüglich stark verändert. Neben der komplexen multidimensionalen medizinischen Versorgung hochbetagter und gebrechlicher Menschen spricht die moderne Altersmedizin insbesondere auch reife Menschen an, die gesund älter werden möchten und noch voll im Leben stehen. Im Unterschied zu früher sind Senioren dank moderner Medien auch viel besser informiert und setzen sich intensiv mit ihrer Gesundheit auseinander. Das Thema, wie man aktiv und gesund älter werden kann, beschäftigt darum die moderne Altersmedizin und insbesondere unsere Klinik ganz zentral. Dazu gehört unser Projekt DO-HEALTH, die grösste Studie Europas, die einfache Massnahmen zur Verlängerung der gesunden Lebenserwartung untersucht. Aufgrund neuer Erkenntnisse aus DO-HEALTH und anderen Untersuchungen am Zentrum Alter und Mobilität kann die Altersmedizin Strategien entwickeln, die unsere Patienten in der Erhaltung Ihrer Gesundheit, Lebensqualität und Mobilität massgeblich unterstützen. Wo setzt die Klinik für Geriatrie am Universitätsspital Zürich (USZ) ihre Schwerpunkte? Wir haben verschiedene Dienstleistungen aufgebaut, um ältere Patienten am USZ zusammen mit den Fachdisziplinen umfassend in einer schnellen und nachhaltigen Genesung zu unterstützen. Dabei sind Ernährung, Erhaltung der Mobilität, mentale Gesundheit, Funktionalität im täglichen Leben, Medikamente und Sturzrisko wichtige Themen. Auf unserer Bettenstation Klinik Geriatrie findet daher parallel zur akutmedizinischen Behandlung eine intensive Früh-Rehabilitation statt, damit unsere Patienten ihre Kraft und Mobilität schnell wieder erlangen. Hier arbeiten wir eng mit der Physiotherapie, Ergotherapie, aktivierenden Pflegeexperten, Sozialdienst und der Ernährungstherapie zusammen. Da die Anzahl älterer Menschen mit Verletzungen und Knochenbrüchen zunimmt, haben wir zusammen mit der Klinik für Unfallchirurgie am Unispital ein Alters-Traumatologie Zentrum geschaffen, in dem wir alle Patienten im Alter 70+ mit Knochenbrüchen gemeinsam (Unfallchirurgie + Altersmedizin im Tandem) behandeln. Damit soll das hohe Risko von Wiederholungsbrüchen und Einschränkung der Mobilität vermindert werden. Neu geschaffen wurde ebenfalls ein Test- und Diagnose- Zentrum, um das Sturzrisiko bei älteren Menschen sowie Risiken Mobilitätseinschränkung und Knochenbruchrisiko umfassend abzuklären und gezielte Therapiemassnahmen einzuleiten. Dieses Zentrum ist Teil von vier Sprechstunden unserer Klinik (Alterstraumatologie, Geriatrie, Muskelgesundheit, gesundes Älterwerden). In jedem Patientenkontakt interessiert uns der ganze Mensch, wo er steht und wo er hin will und wie wir unsere Patienten in ihren Zielen unterstützen können. Ist die Altersmedizin die alleinige Aufgabe der zukünftigen Medizin? Nein. Allerdings stellt die Zunahme hochbetagter Patienten neue Herausforderungen in allen Fachdisziplinen der modernen Medizin und Spitzenmedizin. Eine Strategie für die Zukunft sind daher Schwerpunktkonzepte in denen Fachdisziplinen (Kardiologie, Urologie, Chirurgie usw.) mit den Experten der Altersmedizin eng zusammenarbeiten. Die Altersmedizin erfasst Patienten multidimensional unter Berücksichtigung aller körperlichen und psycho-sozialen Ressourcen und intensiver Diskussi- Öffentlichkeitsanlass: on; wo der Patient steht und wie seine Unabhängigkeit erhalten werden kann. Diese Sichtweise kann ärztliche Kollegen der Fachdisziplinen in der Entscheidungsfindung unterstützen, welche Therapiemassnahme für den individuellen älteren Patient die beste ist. Sie betreiben das Zentrum Alter und Mobilität (ZAM), es ist das Forschungszentrum des Lehrstuhls für Geriatrie und Altersforschung der Universität Zürich. Worin bestehen da die Hauptaufgaben? Im Zentrum Alter und Mobilität findet eine sehr praxisnahe klinische Forschungs statt. In vielen Studien der Medizin werden ältere Menschen nicht oder zu wenig berücksichtigt. Es existieren Wissenslücken, insbesondere welche Massnahmen das physiologsche Altern verzögern und wie die Muskelkraft und Mobilität im Alter erhalten werden kann. In dieser Richtung betreiben wir am ZAM Forschung, unter anderem mit grossangelegten neuen Studien, wie DO-HEALTH. Unser Ziel ist es zudem, neues Wissen sehr schnell in die Praxis umzusetzen. Aus diesem Grund ist die Forschung eng mit der Klinik verbunden. Dazu gehört auch eine intensive Nachwuchsförderung, um jungen Ärzten einen Anreiz zu schaffen, in der Altersmedizin einen Beitrag zu leisten. 2015 schliessen 11 junge Ärzte bei uns ihre Doktorarbeit ab. Eine weitere wichtige Aufgabe des ZAM ist die Information der Bevölkerung zum Thema Gesundheit im Alter und Erhaltung der Mobilität. Ein öffentlicher Anlass mit dem Thema «Dem zweiten Knochenbruch keine Chance geben» findet übrigens am 11. Dezember in der Aula des Universitäts-Zentrums statt. Aktuell suchen Sie für zwei weitere Studien Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Worum geht es bei diesen Studien? Bei der Studie «HyD-O» – mit Frauen zwischen 50 bis 70 – steht das Thema Muskel- und Knochengesundheit im Zentrum. Dabei wollen wir unter anderem die Wirkung von zwei verschiedenen Formen von Vitamin D im Vergleich zu einem Scheinpräparat auf die Muskelfunktion untersuchen. Die klinische Studie «T & D» richtet sich an Männer ab 75 und untersucht die Wirkung von Testosteron und/oder Vitamin D im Vergleich zu einem Scheinpräparat bezüglich dem Sturzrisiko. Beide Studien dauern 12 Monate und werden im Zentrum Alter und Mobilität der Universität Zürich im Stadtspital Waid durchgeführt. Zentrum Alter und Mobilität, Universität Zürich Gesund älter werden Alterstraumatologie Zentrum, UniversitätsSpital Zürich «Dem zweiten Knochenbruch keine Chance geben» l Begrüssung l l l l Wie häufig sind 2. Knochenbrüche im Alter 70+? Was ist Sarkopenie? Neues zu Vitamin D? Neue medikamentöse Therapien? l Knochenbruch-Heilung bei älteren Menschen: was ist wichtig? Sicht des Unfallchirurgen Sicht des Geriaters Eiweiss – für den Muskel und die Knochenmatrix l l (Mit) - Tanzen für starke Knochen Dr. Daniel Grob, Chefarzt, Universitäre Akutgeriatrie Stadtspital Waid Prof. Hans-Peter Simmen Klinikdirektor, Unfallchirurgie, UniversitätsSpital Zürich Prof. Heike A. Bischoff-Ferrari, DrPH Lehrstuhl Geriatrie und Altersforschung, Universität Zürich Klinikdirektorin, Geriatrie, UniversitätsSpital Zürich Prof. Guido Wanner Stv. Klinikdirektor, Unfallchirurgie, UniversitätsSpital Zürich Dr. Otto Meyer Stv. Klinikdirektor, Geriarie, UniversitätsSpital Zürich Prof. Peter Burckhardt Prof. emeritus, Lehrstuhl Innere Medizin und Endokrinologie, CHUV, Lausanne Michele Mattle Bewegungswissenschaftlerin, Zentrum Alter und Mobilität, Universität Zürich Kaffeepause Welche Aspekte stehen bei der Studie im Vordergrund? DO-HEALTH ist die grösste Altersstudie Europas zum Thema «gesund älter werden». Es werden diesbezüglich drei vielversprechende Massnahmen untersucht: Vitamin D, Omega-3-Fette und ein einfaches Trainings-Programm. Ziel von DO-HEALTH ist es, über eine bessere Gesundheit die Unabhängigkeit und Lebensqualität älterer Menschen in der Schweiz und Europa zu fördern. Die Studie will damit die gesunde Lebenserwartung Öffentlichkeitsanlass “Gesund älter werden” l Brauchen ältere Männer Testosteron für starke PD Dr. Thomas Münzer Chefarzt Geriatrie, Kantonsspital St. Gallen Knochen? Thema: dem zweiten Knochenbruch keine Dr. Chance Simeongeben Schietzel l Gedächtnisleistung und Knochenbruch-Risiko Oberarzt Geriatrie, UniversitätsSpital Zürich Zentrum Alter und Mobilität, Universität ZürichProf. Heike A. Bischoff-Ferrari, DrPH Neues von DO-HEALTH Alterstraumatologie Zentrum, UniversitätsSpital Zürich KleinerDO-HEALTH Apéro mit Eiweiss Snack Degustation l Freitag, 11. Dezember 2015, 13–17 Uhr, 11.12.2015 Aula (Raum KOL-G 201) 13:00 – bis 17:00 Universitäts-Zentrum, Aula, Universitäts-Zentrum Rämistrasse 71, 8006 Zürich Titel Begrüssung Referent Dr. Daniel Grob Chefarzt, Universitäre Akutgeriatrie Stadtspital Waid Anzeige Klinische Studie: Testosteron & Vitamin D Männer ab 75 Jahren mit einem möglichen Testosteronmangel gesucht. Informationen zur Studie Für eine klinische Studie suchen wir Männer ab 75 Jahren mit einem möglichen Testosteronmangel. Sind Sie interessiert? Dann laden wir Sie ein, an unserer klinischen Studie «T & D» teilzunehmen. Worum geht es ? Unser Hauptziel ist es, die Wirkung von Testosteron und/oder Vitamin D im Vergleich zu einem Scheinpräparat auf das Sturzrisiko zu untersuchen. Zudem interessieren wir uns für die Wirkung auf die Körperzusammensetzung (Muskel-/Fettmasse), die Muskelfunktion und die Lebensqualität. Die Studie wird im Stadtspital Waid, am Zentrum für Alter und Mobilität der UniFerrari, DrPH). Die Studiendauer beträgt 12 Monate. In diesem Zeitraum würden Sie uns 4x (Voruntersuchung und 3 Testtage) für klinische Untersuchungen in unserem Studienzentrum besuchen (jeweils von morgens bis am frühen Nachmittag). Während des Aufenthalts im Waidspital können Sie Die gesammelten Daten werden streng vertraulich behandelt. Für Ihre medizinische Betreuung ausserhalb der Studie bleibt weiterhin Ihr/e Hausarzt/-ärztin verantwortlich. Wo können Sie sich für unverbindliche Informationen melden ? Für weitere, unverbindliche Informationen rufen Sie uns bitte an: Telefon: 044 366 70 83 (Frau T. Grübel, Studienschwester) oder Telefon: 044 366 70 76 (Frau C. Dormann, Studienschwester). Bitte nehmen Sie zur Kenntnis, dass Ihre Daten bei Zustandekommen eines telefonischen Kontakts registriert werden. Sollten Sie an einer Studienteilnahme nicht interessiert sein, werden Ihre Daten unverzüglich gelöscht. Bitte beachten Sie weiter, dass Sie gewisse «Bedingungen» erfüllen müssen, um an der Studie teilnehmen zu können. Wir werden diese mit Ihnen vorgängig besprechen.
© Copyright 2024 ExpyDoc