Medizinische Fakultät «Die Gesundheit der älteren Menschen unterstützen.» Heike Bischoff-Ferrari Professorin Prävention chronischer Erkrankungen im Alter Medizinerin Heike Bischoff-Ferrari Laufbahn 1989 – 1994 1994 – 2000 1997 2000 – 2002 2000 – 2005 2002 2005 – 2007 2006 seit 2007 2008 Seit 2008 Studium der Humanmedizin, Universität Ulm Assistenzärztin in den Fächern Geriatrie, Rheumatologie und Orthopädie, Basel Promotion, Universität Basel Fellow, Brigham and Women’s Hospital Boston Harvard School of Public Health Master of Public Health Oberärztin Rheumaklinik, UniversitätsSpital Zürich Habilitation, Universität Zürich SNF-Professorin, Universität Zürich Doctor of Public Health Harvard School of Public Health, Boston Leiterin, Zentrum Alter und Mobilität, UniversitätsSpital Zürich und Stadtspital Waid Gab es in Ihrer Karriere besonders prägende Durststrecken oder Misserfolge? Wie überwanden Sie diese? Ja, das gehört leider dazu. Wichtig ist nicht aufzugeben und den eigenen Weg weiter zu gehen. Ich hatte Glück wunderbare Mentoren zu haben, die mir mit Rat zur Seite standen, auf einer fachlichen und menschlichen Ebene. Ist es aus Ihrer Sicht eine Herausforderung, die Balance zwischen Forschung und der Arbeit in der Klinik zu halten? Es ist nicht immer einfach, weil beides Zeit braucht. Für mich war die SNF-Professur ein Geschenk, mich als Wissenschaftlerin etablieren zu können und trotzdem klinisch tätig zu sein. Weshalb haben Sie sich für die Wissenschaft entschieden? Ich kann in meiner Arbeit existierendes medizinisches Wissen hinterfragen und neue Behandlungsstrategien definieren. In meiner ärztlichen Tätigkeit erreiche ich einzelne Menschen; über meine wissenschaftliche Tätigkeit wird der Radius grösser. Zum Beispiel kommt Vitamin D aufgrund unserer Forschungsarbeiten als Strategie zur Sturzprävention bei älteren Menschen weltweit zum Einsatz. Welche Tipps geben Sie einer Jungforscherin auf den Weg, die eine akademische Karriere ins Auge fasst? Wichtig ist ein vielversprechendes Forschungsthema, für das man sich als Forscherin voll engagieren möchte. Bei der Themenwahl hilft ein guter Mentor, der auch die richtigen Türen öffnen kann. Eine gute Ausbildung ist essentiell. Es gibt in der Schweiz gute Förderungs möglichkeiten. Für mich war meine zusätzliche Aus bildung in Biostatistik und Epidemiologie wichtig, um das Handwerk für eine gute klinische Forschung zu erlernen. In den 5 Jahren an der Harvard School of Public Health konnte ich meine Basis als Wissen schaftlerin schaffen und ein Netzwerk bilden. Ich konnte miterleben, wie erfolgreiche Forschungsgruppen arbeiten. Zentrum Alter und Mobilität UniversitätsSpital Zürich Stadtspital Waid Rheumaklinik Universitätsspital Zürich Tel: +41 44 255 26 99 [email protected] www.alterundmobilitaet.usz.ch www.rheuma.usz.ch
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