Gemeindebrief - Evangelische Kirchengemeinde Sachsen bei

Gemeindebrief
Evang.-Luth. Kirchengemeinde
Sachsen bei Ansbach
Juni und
Juli 2015
2
Andacht
„Gelobt sei Gott, der mein Gebet nicht verwirft noch seine Güte von mir wendet.“
Er fing mit seinen Getreuen an, zu singen. Sie
sangen Psalmen, stundenlang. Die Melodien
waren neu, von Ambrosius erfunden. Sie waren
so einfach, dass jeder mitsingen konnte. Und so
kamen immer mehr Christen in die Kirche, die
bei diesem herrlichen Gesang mitsingen wollten.
Schließlich war die Kirche randvoll mit Menschen,
obwohl diese brenzlige Situation mehrere Tage
dauerte. Der Gesang war so ansteckend, dass
selbst die christlichen Soldaten, die vor der Kirche
Wache hielten, anfingen, mitzusingen. Vor so viel
gesungenem Glaubensmut musste die christliche Kaiserin schließlich kapitulieren. Sie lies von
ihrem Vorhaben ab, Ambrosius zu verbannen und
rehabilitierte den Bischof.
Erstaunlich ist an dieser Begebenheit, dass sich der Bischof durchsetzte. Aber
das gelang ihm, weil er sich nicht von den entmutigenden Umständen beeindrucken lies, sondern unbeirrt dem dreieinigen Gott die Ehre gab. Dadurch
wurde er zu einem bedeutenden Glaubenszeugen. Aber er verstand es auch,
eine grosse Gemeinde anzustecken mit der kräftigen Überzeugung, dass Gott
im Regiment sitzt und dass auch eine zürnende Kaiserin unter Gott ist.
Das bedeutet für unser Glaubens-und Gebetsleben: Wir dürfen Gott über
alle Dinge vertrauen. Er ist treu. Wenn wir ihm voll Demut und Zuversicht die
Ehre geben, wird er uns immer beistehen und helfen, auch wenn die äußeren
Umstände gegen uns sind.
Martin Luther King schrieb: „Wenn unsere Nächte finsterer sind als tausend
Mitternächte, so wollen wir stets daran denken, dass es eine grosse segnende
Kraft gibt. Gott kann Wege aus der Ausweglosigkeit weisen. Er will das dunkle
Gestern in ein helles Morgen verwandeln – zuletzt in den leuchtenden Morgen
der Ewigkeit“.
Eine gesegnete Zeit wünscht Ihnen
Ihr Pfarrer Walter Strebel
Ambrosius von Mailand, Statue, Sankt Peter am Wimberg
Psalm 66,20
Es geschah in Mailand im Jahre 385. Kaiserin Theodora hatte Krach mit dem
mächtigen Bischof Ambrosius. Sie verbannte ihn kurzerhand aus der Residenzstadt. Der Bischof übte sich im zivilen Ungehorsam und ging mit treuen
Christen in die Hauptkirche der Stadt. Dort wollte er ausharren. Die Kaiserin
liess die Hauptkirche von Soldaten umstellen. Keiner durfte heraus aus der
Kirche. Nur hineingelassen wurde man. Was tat der Bischof?
Informationen
3
Sammlung für unsere Diakoniestation
Diesem Gemeindebrief liegt ein Überweisungsträger für die Arbeit unsrer Diakonieschwestern bei. Mit einer Überweisung (auf das Konto Nr. 3312 984 bei
der Raiffeisenb. BLZ 76069663, IBAN: DE11 7606 9663 0003 3129 84) unterstützen Sie diesen wichtigen Dienst!
Aus dem Kirchenvorstand:
• Zur Zeit laufen Planungen den Nordeingang der Kirche behindertengerecht zu gestalten. Die Landeskirche hat finanzielle Unterstützung zugesagt.
• Für 2017, dem Jubiläumsjahr der Reformation wurde eine Zeltmission
beschlossen.
• Der Kirchenvorstand hat lobend die Bewertung der Diakoniestation bei
einer unangemeldeten Prüfung durch den MDK mit der Note 1,2 Kenntnis
genommen.
• Eine neue zeitgemässe, nicht billige Software zur Dokumentation der
Arbeit in der Diakoniestation nach dem neuesten Stand der Technik und gesetzlichen Vorgaben wird benötigt und soll in diesem Jahr noch angeschafft
werden.
• Die schadhaften Ziegel in der Gedächtniskapelle werden erneuert.
• Wie bereits in Sachsen sind auch in der Kirche in Neukirchen neue Sitzpolster auf der Empore angeschafft worden. Ebenso soll die Gesangbuchablage erneuert werden.
• Für alle drei Kirchen unserer Gesamtgemeinde wurde inzwischen das
neue Liederbuch der Landeskirche „Kommt, atmet auf, angeschafft, mit dem
im Gottesdienst gesungen werden kann.
Nachwuchsorganist Felix Muser
Im Frühgottesdienst am 12. April, spielte der Konfirmand Felix Muser seinen
ersten Gottesdienst auf der Orgel.
Gesangsmässig unterstützt von seinem
Vater absolvierte der 12 jährige die Begleitung der Gemeinde durch die Orgel
mit Pedal sicher und zur allgemeinen
Zufriedenheit. Die Kirchengemeinde
dankt Felix, der auch Kreuzträger bei
den Beerdigungen ist, für seinen Dienst
und wünscht ihm viel Freude an der
Orgel, alles erdenklich Gute und Gottes
Segen.
4
Rückblick Konfirmandenfreizeit
10 Konfirmanden, 2 Mitarbeiter, 1 Pfarrer, 5 Tage
Die Geschichte …
… beginnt mit der Aufforderung mit leichtem Gepäck am Bahnhof zu erscheinen. Eine Warnung, die viele ernst nehmen, einige aber in den Wind schlagen.
13.5. Übergewichtige schwere Koffer, gefüllt mit überaus wichtigen und unverzichtbaren Dingen, wie 55 Nagellacke, müssen von uns auf der Zugfahrt
transportiert werden. Über mehrere Bahnsteige und von einem Zug zum
Nächsten. Selbst ein Koffer weigert sich diese Last zu tragen und verliert bereits am ersten Bahnhof seinen Griff und spreizt seine Räder weit von sich.
Wir meistern diese Aufgabe mit viel Schweiß und Muskelkraft.
Letzter Halt: Friedrichshafen-Fischbach am Bodensee.
Ziel: Bodenseehof, Bibelschule der Fackelträger.
14.5. Nachdem wir uns in der Nacht von den Anstrengungen des vorangegangenen Tages erholt haben, starten wir am Nachmittag voll durch: Boot fahren
und Baden auf und im Bodensee. Verschiedene Startschwierigkeiten, wie kaltes Wasser und das Kentern des Bootes in unmittelbarer Strandnähe, können
uns nicht von unserem eigentlichen Vorhaben abhalten:
Ein Abstecher in (fremde) österreichische Gewässer mit in Besitznahme der
nur dort vorhandenen Badeplattform.
15.5. Auf einer Baustelle wird eine männliche Leiche gefunden.
Auffällig: Roter Lippenstift in Form eines Kusses auf der Wange des Opfers.
Die Polizei folgert daraus: Die Täterin ist wahrscheinlich weiblich.
„Schnitt!“ Die Szene ist im Kasten.
Schlecht-Wetter-Programm für die Konfis: Krimi-Dreh am Bodenseehof.
Beim Spieleabend sehen wir uns mit der Aufgabe konfrontiert, Prof. Dr. Dr.
Rosenkohl bei der Suche nach den Teilnehmern seiner Therapie-Gruppe zu
helfen. Die Patienten haben unter anderem Angst davor den Boden zu berühren oder ihrem Doktor gegenüberzutreten. Um sie zu ihrem Arzt zurückzubringen, braucht es manchmal kreativen und ungewöhnlichen Begleitschutz durch
die Konfirmanden.
Rückblick
Konfirmandenfreizeit
5
16.5. Heute ist Grill-Abend: Es gibt Hamburger!
Die Mädels dürfen sich gemäß einer langen Bodenseehoftradition zuerst das
Essen holen, erst dann kommen die Gentlemen.
Zum Abschluss gibt die Band der Bibelschüler Unshaken, die uns über die
ganze Freizeit musikalisch begleitet hat, ein tolles und energiegeladenes Konzert. Bei Tanzen, Klatschen und Mitsingen powern wir uns richtig aus.
17.5. Der Tag des Abschieds ist gekommen.
Wir werden den Bodenseehof vermissen: Die Band, das Essen und auch das
Beachvolleyball-Feld auf dem wir mehr weniger als erfolgreich, aber doch gerne, Sport betrieben haben.
Mit nach Hause nehmen werden wir viele neue Erfahrungen und Wahrheiten
aus unserer Andachtsreihe Die Geschichte. Die Geschichte Gottes mit uns
Menschen.
Konfirmandenfreizeit 13.5. – 17.5. 2015
Lena Herbst
Neues von der Integrationshilfe
Etwa 10 Familien umfasst die Gruppe der Flüchtlinge und Migranten, die wir
begleiten. Nach wie vor sind wir in verschiedenen Aufgabenfeldern mit großer
Freude tätig;
Hilfe bei Hausaufgaben und Spracherwerb für unsere 6 Schulkinder. Gelegentliche Begleitung der Familien mit 10 Kleinkindern. Wir sind getreuliche
Ansprechpartner für unsere 8 Heranwachsenden in Schule und Ausbildung
und leisten Hilfe bei Prüfungsvorbereitung und Fragen zur Lebenshilfe.
Ganz neu ist gerade eine syrische Familie mit 5 Kindern dazu gekommen.
Wir staunen immer wieder über die große Motivation und Lernbereitschaft der
Kinder, auch über das Vertrauen und die Liebe uns gegenüber. Das macht
uns dankbar und glücklich und schenkt uns auch die Kraft, geduldig und zuversichtlich an der Seite dieser Menschen auszuharren, wenn wir mit der Not
und den Schrecken all den Flüchtlingsschicksale konfrontiert werden. Wir sind
keine Trauma-Therapeuten, aber wir sind für sie da.
6
Neues von der Integrationshilfe
Nun können wir endlich auch etwas für die Erwachsenen tun:
Seit Februar gibt es unser „Sprachcafe“.
Alle 14 Tage treffen wir uns am Donnerstagvormittag im Gemeindesaal. Zuerst
sitzen wir an einer liebevoll gedeckten Kaffeetafel und plaudern miteinander.
Da die Leute aus 7 – 8 verschiedenen Nationen kommen, wird überwiegend
Deutsch gesprochen. Danach beginnt der Unterricht, für den wir immer ein
Thema mit dem nötigen Arbeitsmaterial vorbereitet haben.
Das Wichtigste jedoch ist dann die intensive Arbeit in Kleinstgruppen. Es ist
sehr hilfreich, dass wir meistens ungefähr so viel Team-Helfer wie Lernende
sind. So kann jeder „Schüler“ ganz individuell auf seinem Lern-Niveau mit Gewinn arbeiten und vorwärts kommen.
Das Wertvollste an solch einem Vormittag ist jedoch die gute Atmosphäre, die
von Offenheit, Akzeptanz, Fröhlichkeit und liebevoller Zugewandtheit – in beiden Richtungen
– geprägt ist und dem Willen, hier mit Freunden
zu Hause zu sein. Alle geben und nehmen auf
Augenhöhe. Jeder ist recht, so wie er ist. Auch
in unserem Team sind wir zum Glück sehr unterschiedlich und ergänzen uns auf eine selbstverständliche Weise. Jede sieht von selbst, was
zu tun ist und packt an, wo es nötig ist: Fahrdienst, Einladen und Abholen, Kuchen backen, Kleinkinder-Betreuung, Tischdecken, Kaffee kochen, Unterrichten, zum Schluss Aufräumen und Spülen.
Unsre „Schüler“ würden sich wünschen, dass sie jede Woche lernen könnten.
Das wäre sehr gut, geht aber nur, wenn wir mehr Mitarbeiter/innen haben.
Auch für die Hausaufgabenhilfe der Kinder suchen wir noch „Paten“. (Einoder zweimal pro Woche)
Falls sie Lust haben, schauen sie doch einfach mal am Donnerstag um 10 Uhr
bei uns herein. (11. Juni, 25. Juni, …) Auch Männer sind sehr willkommen.
Rufen sie an bei Frau Jutta Vildosola Tel. 927548, oder Frau Zimmer Tel. 1469
Jutta E. de Vildosola für das ganze Team
.
Freud und Leid
7
Getauft wurden
Von allen Seiten umgibst du mich und hältst deine Hand über mir.
Psalm 139,5
Kirchlich beerdigt wurden
Des Herrn Wort ist wahrhaftig, und was er zusagt, das hält er gewiß. Psalm 33,4
Herzlichen Glückwunsch
zum Geburtstag
unseren Jubilaren der Monate Juni und Juli
Juli
Juni
Kommt her zu mir, alle, die ihrmühselig und beladen seid; ich will
euch erquicken. Matthäus 11,28
Gemeindeglieder, die nicht möchten, dass ihr Geburtstag veröffentlicht wird,
werden gebeten, sich rechtzeitig im Pfarramt melden.
8
Gottesdienst Sachsen
Juni
06. Juni, Neukirchen
19.30 Abendandacht
Gemref. Gruber
07. Juni, 1. So.n.Trin. 9.30 Hauptgottesdienst
14. Juni, 2. So.n.Trin
Gemref. Gruber
10.00 Gottesdienst in and. Form Maik Richter
Neukirchen 8.30 Frühgottesdienst
21. Juni,. 3. So.n.Trin
Maik Richter
9.30 Hauptgottesdienst
Pfr. Strebel
28. Juni, 4. So.n.Trin 9.30 Hauptgottesdienst
Pfr. Strebel
K.: Theol. Ausbildung
K.: besondere. Aufgaben EKD
Juli
05. Juli, 5.So.n.Trin 9.30 Hauptgottesdienst Pfr. i.R. Blomeyer
K.: Partnerkirchen
Neukirchen 9.00 Kirchweihfestgottesdienst 12. Juli, 6. So.n.Trin 9.30 Hauptgottesdienst
18. Juli Neukirchen
19.30 Abendandacht
P. Gruber
Pfr. i.R. Walther
Pfr. Strebel
19. Juli, 7. So.n.Trin
10.00 Gottesdienst in
anderer Form im Garten
Pfr. Strebel
K.: Aktion 1 + 1
Pfr. Strebel
8.30 Frühgottesdienst
26. Juli, 8.So.n.Trin 9.30 Hauptgottesdienst
Neukirchen
9.30 Festgottesdienst
anl. der Kunsttage Neukirchen
P. Gruber
Pfr. Strebel
Freitag, 31.Juli 9.15 ökum. Schulschlussgottesdienst
evang. Kirche
Kaplan/Pfr. Strebel
Sonntage ohne K.: Kollekte für die eigene Gemeinde
9
Gottesdienst
Unterrottmannsdorf
Juni
07. Juni, 1. So.n.Trin. 9.00 Hauptgottesdienst
21. Juni, 3. So.n.Trin. 9.00 Hauptgottesdienst
Hom. Seminar
Pietsch
Juli
05. Juli, 5. So.n.Trin. 9.00 Hauptgottesdienst
Hom. Seminar
K.: Partnerkirchen
19. Juli, 7. So.n.Trin. 9.00 Hauptgottesdienst
Prof. Dr. Becker
Kindergottesdienste
in Sachsen
9.30 in der Kirche (außer Ferien)
in Unterrottmannsd. 10.00 in der Kirche
10
Veranstaltungen
Gruppe
Ort
Tag
Zeit
Datum
Gespräch um die Bibel
Sachsen
Sonntag
20.00
14. Juni
28. Juni
12. Juli
26. Juli
Seniorenkreis
Frauen im Gespräch
Sachsen
Donnerst.
Dienstag
Ausfl.
14.30
11. Juni
14. Juli
U-dorf
Mittwoch
14.00
10. Juni
Sachsen
Dienstag
9.00
23. Juni
21. Juli
Mittwoch
19.30
10. Juni
01. Juli
Mutter-Kind-Gruppen
Sachsen
Mittwoch
9.30
Wöchentlich
außer Ferien
Gemeinschaftsstunden
Sachsen
Sonntag
20.00
07. Juni
21. Juni
05. Juli
19. Juli
Neukirchen
Freitag
19.30
Stunde der
Generationen
Sachsen
Sonntag
14.00
03. Juli
24. Juli
28. Juni
Gebetskreis
Sachsen
Montag
19.30
19.00
Hauskreise werden wegen ihrer zwanglosen Atmosphäre und den intensiven, freundschaftlichen
Beziehungen, die darin
entstehen können, geschätzt.
In Ergänzung zum Gottesdienst bietet der Hauskreis jedem Teilnehmer
die Möglichkeit, sich mit
eigenen Beiträgen aktiv
Hauskreise
zu beteiligen, zu diskutieren und über persönliche Fragen zu sprechen.
In der Zusammenkunft
kommt es in Gebet, Ge-
26. Juli
Jede Woche
außer Ferien
sang und Leben zu intensiven Glaubenserfahrungen, die sich auf das
persönliche Befinden der
Mitglieder, als auch auf
das Gemeindeleben positiv auswirken können.
Ansprechpartner:
Gemeindereferent
Peter Gruber
Tel. 0157/82487864
Gruppe
Jugendarbeit
11
Tag
Zeit
Alter
Mitarbeiter
Telefon
Freitag
15.0016.30
5-8jährige
Sarah Wittig
Jessica Haag
Theresia Kugler
Sarah Löscher
Michaela Hofmann
01777497494
Mädchenjungschar
Mittwoch
17.0018.30
9-13jährige
Julia Schneider
Veronika Eschenb.
Julia Fuchs
Lisa Herbst
Doris Wagner
015165182325
Bubenjungschar
Freitag
17.0019.00
5-8jährige
Michael Christ
Fabian Eschenbacher
Alexander Hofmann
Matthias Meyer
Johannes Muser
015115407840
Freitag
17.0019.00
9-12jährige
Stefan Hofmann
Jonas Klingen
Andreas Muser
928996
Jungschar
Unterrottmannsdorf
Freitag
16.3018.00
Jungen und
Mädchen
Lena Herbst
Katharina Hahn
Rebekka Lang
7590
Freundeskreis
Freitag
19.3021.30
13-17jährige Markus Deffner
Ramona Kral
Christian Lang
Lea Schneider
Mirjam Werner
1312
Jugendkreis
Sonntag
19.3021.30
17-27jährige Johannes Steinbauer
Antonia Eschenb.
Benjamin Haupt
Daniel Riegel
Fußball
Nach
Vereinbarung
Jungen
Ab 14 Jahre
Kinderstunde
Alexander Hofmann
Gesamtverantwortliche:
Fred Appold
09827/561297
Doris Wagner
0981/22041918
Matthias Meier
09827/6075
Kathrin Rufertshöfer
0981/9776970
https://www.facebook.com/ecsachsenbeiansbach
9279833
928996
12
Herzliche Einladung
zur
Gemeindefreizeit
vom
10.09. - 13.09.2015
Glaubensvorbilder
aus der Bibel
und dem Alltag
Worte von Dietrich Bonhoeffer
13
„Niemand erfährt das Geheimnis der Freiheit, es sei denn
durch Zucht“
„Die morgendliche halbe Stunde bleibt ja immer noch. Ich
meine, wir sollen uns alle bereit machen durch leibliche und
geistliche Zucht für den Tag, an dem wir einmal auf die Probe
gestellt werden.“
„Jedes Wort der Schrift ist ein Liebesbrief Gottes an uns persönlich:“
„Keiner tröste sich mit dem falschen Trost: es ist doch bald
alles aus. Vielmehr lasse er sich sagen: es fängt bald alles an,
es wird nun bald ganz ernst, ganz kritisch mit mir.“
„Ich glaube, dass Gott aus allem, auch aus dem Bösesten,
Gutes entstehen lassen kann und will. Dafür braucht er Menschen, die sich alle Dinge zum Besten dienen lassen. Ich glaube, dass Gott uns in jeder Notlage so viel Widerstandskraft
geben will, wie wir brauchen. Aber er gibt sie nicht im Voraus.
Damit wir uns nicht auf uns selbst, sondern allein auf ihn verlassen. In solchem Glauben müsste alle Angst vor der Zukunft
überwunden sein.“
„Mag sein, dass der Jüngste Tag morgen anbricht, dann wollen wir gern die Arbeit für eine bessere Zukunft aus der Hand
legen, vorher aber nicht.“
„Ich glaube, dass Gott auf aufrichtige Gebete und verantwortliche Taten wartet und antwortet.“
„Die letzte verantwortliche Frage ist nicht, wie ich mich heroisch aus der Affäre ziehe, sondern wie die nächste Generation
weiterleben soll.“
14
Kirchengeschichte
Johann Georg Kehrer,
Pfarrverwalter in Brodswinden und Sachsen,
Pfarrer in Eyb * 1611 + 1685
Es ist selten, dass von einem Pfarrer des 17. Jahrhunderts sowohl das Grabmal als auch ein Bildnis
erhalten sind.
Vor genau 330 Jahren am 17.07.1685 starb in Eyb
der Pfarrer Johann Christoph Kehrer. Er wurde am
11.10.1611 als Schuhmacherssohn in Langenzenn
geboren. Ab 1635 hat er in Erfurt studiert.1644 wurde
er als Lehrer an der Ansbacher Lateinschule angestellt und 1651 als Pfarrer nach Eyb berufen. Daneben hatte er noch die Pfarrstelle Sachsen (16511658) und die Pfarrstelle Brodswinden (1651-1668)
zu versehen. Er starb im Alter von fast 75 Jahren, nachdem er 34 Jahre als
Pfarrer in Eyb gewirkt hatte. Bei der Besetzung der Pfarrstelle Eyb kurz nach
dem Dreißigjährigen Krieg (1651) war es ihm freigestellt worden, ob er in Eyb,
Sachsen oder Brodswinden wohnen wolle. Die
Antwort auf diese Frage machte ihm viel Kopfzerbrechen. Davon zeugt sein Eintrag im Eyber
Pfarrbuch:
„In Sachsen tut nichts wachsen, in Brodswinden ist nichts zu finden und in Eyb weiß nit,
ob ich bleib“
Diese Aussage lässt auf die katastrophalen Zustände nach dem Dreißigjährigen Krieg schließen
– rund 1/3 der Bewölkerung war dem Krieg und
Seuchen zum Opfer gefallen, die Felder waren
verwüstet und öd. Pfarrpfründe brachten keine
Erträge. Die Straßen-verhältnisse waren auch
nicht die besten, und so beschwerten sich die
Sachsener, dass der Pfarrer nur alle 2 Wochen
nach Sachsen käme.
Bald darauf wurde der abgebrannte Sachsner
Pfarrhof wieder aufgebaut und 1658 wieder ein
eigener Pfarrer in Sachsen eingesetzt.
Pfarrer Kehrer starb 1685 in Eyb, wo sich im Kirchenvorraum sein Grabmal befindet.
Die Eyber Pfarrstelle übernahm 1685 sein Sohn
Georg Christoph Kehrer, der dort am 4.10.1703
im Alter von 53 Jahren starb. Von Ihm ist leider
kein Grabmal erhalten.
Richard E. Schmidt, Kreisheimatpfleger
Verschiedenes
Kantorei
Organisten Dr. Karl Sturm Heinz Bauer (Kasualien) Kirchenchor Dienstag 19.30 Uhr C. Vildosola Posaunenchor Sa. Donnerstag 20.00 Uhr C. Vildosola Posaunenchor U-d. Montag 20.00 Uhr G. Kral 15
Tel. 7323
Tel. 6389
Tel. 925489
Tel. 925489
Tel. 1605
Ansprechpartner in Sachsen
Diakoniestation Johanna Meier, Milmersdorfer Weg 9 Tel. 1466
Handy 0171/2822303 Fax 1200
Konto IBAN: DE11 7606 9663 0003 3129 84
[email protected]
Mesnerin Helga Muser, Hauptstr. 32 Tel. 1676
Kirchenpflegerin Stefanie Neußer, Steinbach Tel. 0981/97788054
Vertrauensmann Reinhold Haupt, Weinbergstr. 42 Tel. 6841
Sorgentelefon Nachbarschaftshilfe, Tel. 205
Gemeindereferent Peter Gruber. Leutershausen Tel. 09823/7990
[email protected] Tel. 0157/82487864
Evang.-Luth. Pfarramt Pfarrer Walter Strebel, Hauptstr. 34 Tel. 1707
Bürostunden Frau Kladny Fax 852
Dienstag 13.00 -16.00
Montag, Donnerst. 8.00 -12.00
Sprechzeiten nach Vereinbarung
[email protected]
http://www.kirchengemeinde-sachsen.de
Spendenkonten Sparkasse Sachsen: Konto Nr. 120 234 505
IBAN DE92 7655 0000 0120 2345 05
Raiffeisenbank Sachsen: Konto Nr. 331 555 0
IBAN DE 84 7606 9663 0003 3155 50
Impressum
Herausgeber Evang.-Luth. Pfarramt Sachsen
Redaktionsteam Pfr. W. Strebel, P. Gruber, R. Kladny,
Redaktionstermin 30. Juni 2015
Kirche St. Peter und Paul
Neukirchen
Samstag, 25. Juli 2015 – 19.30 Uhr
Geistliche Abendmusik
im Rahmen der
Neukirchener Kunsttage
Werke für
Singstimmen, Posaunenquartett
und Orgel
von
Giovanni Gabrieli, Claudio Monteverdi, Johann Staden,
Melchior Franck, Andreas Hammerschmidt, Johann Georg
Franz Braun, Lothar Graap, Gustav Gunsenheimer
„Heilsbronner Sopranetten“
Jutta Gruber - Edith Pflug
Posaunenquartett Sachsen
Matthias Kugler, Hans-Gerhard Dürr,
Dietmar Gaffron, Walter Eschenbacher
Orgel
Sabine Schwemmer
- Eintritt frei -