20160125 PM Grundsteinlegung KaWo 3 (250,1 KiB)

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25.01.2016
KaWo 3: Viel Raum zur studentischen Entfaltung
Das Studierendenwerk Aachen baut bis Mitte 2017 moderne Wohneinheiten
für 344 Studierende
Auf der Baustelle der neuen studentischen Wohnanlage „KaWo 3“ im Kastanienweg hat das Studierendenwerk Aachen mit der offiziellen Grundsteinlegung den Beginn der Hochbauphase eingeleitet. Bereits im August 2015 wurde der erste Spatenstich für das Großprojekt gesetzt, das ab Mitte 2017 Platz für 344 Studierende bietet.
„Wir liegen sehr gut im Zeitplan und hoffen, dass der Winter uns weiterhin gnädig bleibt und es genauso zügig weitergeht“, sagte Dirk Reitz, Geschäftsführer des Studierendenwerks, in seiner Begrüßungsansprache. Der Bau der Wohnanlage sei für das Studierendenwerk das größte von drei Wohnprojekten, das seit 2012 realisiert wurde. Bei der Planung habe der Fokus darauf gelegen, ein Umfeld
zum Wohlfühlen zu schaffen und den Studierenden viel Raum zur Entfaltung zu geben.
„In diesem Viertel mit zukünftig rund 1200 studentischen Bewohnerinnen und Bewohnern wollen
wir mit der Bildung einer neuen Quartiersmitte eine Infrastruktur realisieren, die dazu beitragen soll,
den Gemeinschaftsgedanken und den interkulturellen Austausch zu fördern“, erklärte Reitz. Angesichts des anhaltend hohen Bedarfs an studentischem Wohnraum am Hochschulstandort Aachen
würde das Studierendenwerk gerne weitere Unterkünfte schaffen, allerdings seien ihm bei der Umsetzung finanzielle Grenzen gesetzt. Umso mehr bedankte sich Reitz bei den Vertretern des nordrhein-westfälischen Ministeriums für Bauen, Wohnen, Stadtentwicklung und Verkehr für die Förderung des jüngsten Bauprojekts.
Als ehemalige Studentin der RWTH kennt Daniela Jansen, Verwaltungsratsvorsitzende des Studierendenwerks und SPD-Landtagsabgeordnete, das Lebensgefühl im Quartier. „KaWo – das ist in Aachen
vielen Menschen auch über die Studierendenschaft hinaus ein Begriff – für lernortnahes Wohnen,
für studentisches Feiern, kurzum: für studentisches Leben.“ Mitten in einem der interessantesten
Entwicklungsgebiete für Wissenschaft und Forschung in Europa trage das Studierendenwerk mit dem
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Bauprojekt seinen Teil dazu bei, die Erfolgsgeschichte Aachens als Wissenschaftsstadt weiter fortzuschreiben.
Auf zahlreiche Details zum Gebäudekonzept ging Jochen Kühn ein, Bereichsleiter des Gebäudemanagements beim Studierendenwerk. Mit seinen Ansprüchen und Vorstellungen habe man das Architekturbüro Puppendahl, das mit seinem Entwurf als Sieger aus einem Wettbewerb hervorgegangen war,
mitunter „zur Verzweiflung gebracht“. Entsprechend der nun vorgesehenen Planung für das 31,5
Millionen Euro teure „Leuchtturmprojekt“ würden vier identische Baukörper in L-Form und dazugehörige Höfe auf einem rund 14.000 Quadratmeter großen Grundstück entlang einer Schnellstraße
aneinandergereiht.
Die vier Häuser werden dem Geländeverlauf folgend höhenversetzt angeordnet und über Freitreppen miteinander verbunden. Dank dieser Bauweise öffnen sich die Innenhöfe zueinander, sodass ein
zusammenhängender und teilweise überdachter Kommunikationsraum geschaffen wird. Neben einem Kiosk für die Nahversorgung im Quartier sind auch Sonderflächen beispielsweise für Lernräume,
einen Fitnessraum und einen Waschsalon vorgesehen.
Dank des ausgefeilten architektonischen Konzepts schafft das Studierendenwerk den Spagat zwischen günstigen Baukosten und attraktivem Wohnraum: Gut durchdachte Grundrisse, elektrische
Rollläden, viel Tageslicht und Schallschutzfenster erfüllen in den insgesamt 284, zum Teil barrierefreien Wohneinheiten auch auf kleinem Raum alle Ansprüche an modernes Wohnen. Die einfache,
aber hochwertige Bauweise aus Betonfertigteilen und ein sich wiederholendes Standard-Raumraster
tragen dazu bei, die Kosten einzudämmen und die Bauzeit zu verringern.
Ein besonderer Clou ist der Einbau von Fertignasszellen: Auf den rückseitigen Schachtwänden der
Fertigbäder werden werkseitig fast alle notwendigen Ver- und Entsorgungsleitungen vormontiert und
durch bereits vorhandene Schachtdeckel geführt. So können die vertikalen Leitungsstränge bereits
während der Rohbauphase verbunden und fertiggestellt werden. Dadurch wird die Bauzeit um zwei
Monate verkürzt.
Bildunterschrift
Im Beisein von gut 50 Gästen mauerten StW-Geschäftsführer Dirk Reitz (l.), Wohnheimratssprecher
Sebastian Müller (5.v.r.), Fabian Kommer (AStA-Vorsitzender RWTH, 4. v. re.), Paul Baumann (AStAVorsitzender FH, 3. v. re.), Rebecca Lauther (studentisches Mitglied im STW-Verwaltungsrat, 2. v. re.)
und StW-Verwaltungsratsvorsitzende Daniela Jansen (re.) eine Kupferrolle mit Zeitzeugnissen wie
Baupläne, aktuelle Tageszeitungen und Euro-Münzen ein
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