Visionen schaffen im Dialog

Nachhaltig und ganzheitlich:
Visionen schaffen im Dialog
Erstes Treffen des „Team Zukunftsstadt“ – Projektphasen abgestimmt
Jülich. Gespannt haben sie dem ersten Treffen des Teams entgegengeblickt, das in
dieser Woche im Jülicher Technologiezentrum ein Kennenlernen und Orientierung im
Projektablauf ermöglichen sollte: Das „Team Zukunftsstadt“ formierte sich und wird
die bis März andauernde erste Projektphase des Wettbewerbs „Zukunftsstadt“
begleiten.
Neugierig aufeinander und auf ihre zukünftigen Aufgaben im Team versammelten sich fast
alle Mitglieder des „Teams Zukunftsstadt“ im Technologiezentrum, wo sie von Katarina
Esser als Initiatorin der Projektbeteiligung herzlich begrüßt wurden. Die gegenseitige
Vorstellung der Mitglieder zeigte, dass das Projekt in guten Händen ist: „Wir freuen uns auf
so geballte Kompetenz an unserer Seite“, freute sich die Dezernentin, die gemeinsam Ingrid
Pütz als Leiterin der Stabsstelle Stadtmarketing einen Überblick über die bisherigen
Aktivitäten gab, um im Anschluss Prof. Dr. Liane Schirra-Weirich und Henrik Wiegelmann
vom Kooperationspartner Katholische Hochschule NRW einen Ausblick auf die folgenden
Projektphasen geben zu lassen.
„Jülich ist eine Stadt, die geprägt ist von Forschungseinrichtungen, die allerdings das
wissenschaftliche Innovationspotential nicht in den Maße nutzbar gemacht hat, wie es
abschöpfbar wäre“, so Katarina Esser zu der Motivation, sich als Stadt an dem Wettbewerb
„Zukunftsstadt“ zu beteiligen. Der vom Bundesministerium für Bildung und Forschung
ausgeschriebene dreiteilige Wettbewerb soll Visionen greifbar machen. Gefragt sind keine
Utopien, sondern im Dialog mit dem Bürger ermittelte Wunschvorstellungen mit
Realisierungspotential. Um solche Visionen zunächst zu erwecken und in Worte, Bilder und
gar Objekte zu fassen, steht das Team mit einer gelungenen Mischung aus Frauen und
Männern aus Wissenschaft und Forschung, Geschäftswelt, Ehrenamt, Stadtplanung,
Jugendvertretungen und Verwaltung, mit und ohne Handicap bereit. Sie werden als
Multiplikatoren das Thema in die Bürgerschaft tragen und auf umgekehrtem Wege Fragen in
das Projekt, das mit einer Bürgerbefragung und Workshops in die nächste Phase geht. Der
Bürgerdialog wird in Kooperation mit der Katholischen Hochschule auf wissenschaftlicher
Basis geführt. Im September wird auf Grundlage der bereits erfolgten Stimmzettelaktion zu
den favorisierten Themen eine postalische Bürgerbefragung durchgeführt, dieser folgt eine
mit wissenschaftlichen Methoden umgesetzte Workshop-Phase. Als Ergebnis sollen im
wahrsten Sinne begreifbare Visionen entstehen.
Das Team Zukunftsstadt wird diesen Bürgerdialog samt Workshops begleiten, um je nach
Thema dazu beizutragen, ein qualifiziertes Meinungsbild zu vermitteln und damit Impulse für
konkretes politisches Handeln zu liefern.
Das „Team Zukunftsstadt“ sind: Bernd Jäger von „Senioren ins Netz“, Rushbe Nawab vom
Science College, Christoph Beckers vom Stammhaus, Dr. Hildegard Hoecker von der
Stadtwerke Jülich GmbH, Petra Dören-Delahaye als Stadtplanerin, Zhimeng Hong vom
Freshman Institut der Fachhochschule, Ute Werner von der Werbegemeinschaft Jülich, Dr.
Peter Burauel vom Forschungszentrum, Prof. Dr. Josef Hodapp als Dekan des Jülicher
Campus der Fachhochschule Aachen sowie Sarah Böhnke vom Städtischen Jugendheim.
Weitere Informationen unter www.zukunftsstadt-juelich.de oder beim Stadtmarketing Jülich,
Ingrid Pütz, 02461-63420 oder Email [email protected].
Im Technologiezentrum versammelte sich das „Team Zukunftsstadt“, um sich
gegenseitig und die weiteren Projektphasen vorzustellen. Dezernentin Katarina Esser
(4.v.l.) sowie Ingrid Pütz (r.) als Leiterin der Stabsstelle Stadtmarketing freuten sich
über so viel „geballte Kompetenz“. Foto: Stadt Jülich