ICT-Konzept Kanti Seetal

NOTEBOOK-PROJEKT
KS SEETAL
ERFAHRUNGEN AUS DEM SEETAL
MITTELSCHULTAGUNG OLTEN 26.11.15
FIKTIVE GEDANKEN VON
LEHRPERSONEN ZUM EINSTIEG
Egal: Bis alle Schülergeräte
gebrauchsbereit sind, ist eh die halbe
Lektion um.
In meiner Fachschaft wimmelt es von
Technik-Freaks. Bin ich bald isoliert?
Gehöre ich als Digital Immigrant auch bei
den Schülern bald zum alten Eisen?
Ich glaube, ich mache da nicht mit. Aber
gelte ich noch als gute Lehrperson, wenn
ich nicht mit dem Computer unterrichten
möchte?
Und Prüfungen online korrigieren lassen
statt selber machen: Damit kompensieren
wir die Sparmassnahmen!
Muss ich jetzt meinen ganzen Unterricht
umstellen?
Wer glaubt ernsthaft, die Schüler würden
mit Computern klüger?
Überhaupt: Wie soll ich 24 Pubertierende
vom Gebrauch von Facebook & Co.
abhalten?
Klar: Das Ganze hat auch Vorteile: Ich
müsste ja dann die Schüler nur noch
coachen…
Viel Aufwand – wenig Ertrag!
Technokratie statt Pädagogik!
Und wenn ich Aufsätze digital erhalte, kann
ich sie endlich lesen!
Dafür muss ich Schüler-Mails bald rund um
die Uhr beantworten.
Man lernt erwiesenermassen besser, wenn man
schreibt statt tippt und wenn man von Papier statt
vom Bildschirm liest. Wozu das Ganze dann?
Fragen
Technische Herausforderungen
Support
Technische Rahmenbedingungen
Pädagogische Konzepte / Vorbereitung
PÄDAGOGISCHES KONZEPT
10.03.2016
KS SEETAL NB-Projekt
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PÄDAGOGISCHE
ÜBERLEGUNGEN
Mehrwert digitaler Medien im Unterricht
❯ Multimedialität
❯ Interaktivität
❯ Kommunikation
10.03.2016
und Partizipation
KS SEETAL NB-Projekt
10
PÄDAGOGISCHE
ÜBERLEGUNGEN
evice
1:1-Computing und Bring Your Own Device
wn
our
ring
10.03.2016
KS SEETAL NB-Projekt
11
PÄDAGOGISCHE
ÜBERLEGUNGEN
Software und Speicherplatz:
Webbasiert und plattformunabhängig
❯
❯
❯
Organisatorische
Risiken
Rechtliche Risiken
Technische Risiken
10.03.2016
KS SEETAL NB-Projekt
12
PÄDAGOGISCHE
ÜBERLEGUNGEN
Distribution
Repräsentation
Exploration
Neue Kommunikationstechnologien
Kommunikation
10.03.2016
Kollaboration
KS SEETAL NB-Projekt
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SICHTWEISE EINIGER BETROFFENER
❯
„Die Laptops gehören in meiner Klasse bereits zum
Standardinstrument, das mir erlaubt, den Unterricht enorm zu
individualisieren. Während die Lernenden ohne Aufwand
recherchieren, online Hör- und Grammatikübungen trainieren
oder mir einen Text redigieren und diesen dann im Dropbox
zur Korrektur ablegen, übe ich in Kleingruppen Konversation
oder bespreche Literatur.“
Nicole Wildisen, Spanischlehrerin
SICHTWEISE EINIGER BETROFFENER
❯
„Wir wissen alle, wie viel Zeit junge Leute heutzutage vor ganz
verschiedenen Formaten von Bildschirmen verbringen. Das
reicht vom Handy über den Tabletcomputer bis hin zum
grossen TV-Flachbildschirm zu Hause und zur Kinoleinwand.
Da frage ich mich, wie sinnvoll es ist, wenn wir sie in diesem
Ausmass noch mehr vor die Screens der Laptops bannen.
Kommt dazu, dass ich als Lehrperson nicht dauernd eine
Wand – sprich den Deckel des Laptops – zwischen mir und
meinen Schülerinnen und Schülern sehen will.“
Thomas Strässle, Französischlehrer
SICHTWEISE EINIGER BETROFFENER
„Ich finde das Notebook-Projekt unnötig und überflüssig.
Vieles war mit Papier einfacher.“
Leslie Eggstein, L4b
„Ich finde es sinnvoll, man geht mit der Zeit,
und der Unterricht wird vielfältiger.“
Jonathan Ernst, K4
„Super ist auch, dass wir die Aufsätze am Laptop schreiben
können. Es geht viel einfacher, schneller, und es ist sauberer.“
Jeannine Gries, L6b
„Obwohl wir die Laptops haben, schleppen wir trotzdem noch
genauso viele Bücher und Blätter mit herum wie vorher.“
Chiara Monaco, L6b
„Mir gefällt das Notebook-Projekt sehr gut. Es ist sehr praktisch, da
es persönlicher ist, mit dem eigenen Notebook zu arbeiten, als mit
einem der Computer im Computerraum. Ausserdem erspart es viele
Blätter und teils auch das Mitbringen von ganzen Büchen.“
Beatrice Lütolf, L6b
„Die Ablenkung, im Unterricht etwas anderes zu tun, ist sehr gross.
Jedoch nur, wenn der Unterricht auch langweilig ist. Das heisst:
Sobald ich mich auf unterrichtsfremden Webseiten befinde, weiss
ich, dass der Unterricht nicht spannend ist oder mich langweilt.“
Silas Meier, L4b
„Ich arbeite grundsätzlich lieber auf Papier, da Skizzen und
Randnotizen auf dem Notebook umständlich zu machen sind.
Darum muss ich zu Hause viel ausdrucken.“
Aline Bühler, L6b
„Ich finde, es gibt nichts, was fehlt oder ich mir noch wünschen
würde. Das Projekt ist super!“
Sophie Pitarch, K2
DIE ENTSCHEIDENDEN ARGUMENTE
Übergeordnet, allgemein:
› Medien- und IKT-Kompetenzen sind
Schlüsselqualifikationen in der Informationsgesellschaft,
gehören zur Allgemeinbildung und werden an
Fachhochschulen und in praktisch allen Berufen
vorausgesetzt.
Bundesrat und EDK wollen die ICT-Kompetenz aller fördern.
ICT sollen als Hilfsmittel für das Lehren und Lernen in die
einzelnen Fächer einbezogen werden.
KOMPETENZEN DER SUS
>
>
>
>
>
>
Kollaboration mit LP und SuS
Kommunikation mit LP und SuS
Umgang mit Ordnern und Dateien
Pflege von Computersystemen
Allgemeine Computerkompetenzen
Umgang mit Online- bzw. Offline-Zeit
> Allgemeine Studierfähigkeit
KOMPETENZEN DER LP
> Kollaboration und Kommunikation
mit SuS und anderen LP
> Gestaltung des Unterrichts mit neuen Methoden
• Weitere Möglichkeiten den Unterricht kreativ zu gestalten!
> Umgang mit Ordnern und Dateien
> Allgemeine Computerkompetenzen
VORBEREITUNG DER LEHRPERSONEN
› Schilw-Schwerpunkt während zwei Jahren:
› ICT-Schulungen (Kompetenzen und Handlungsweisen)
› Schilw zu elektronisch gestützten Unterrichtssequenzen
› Schulungen zur Steigerung der persönlichen ICTKompetenzen
(Anwenderschulung im Umgang mit elektronischen Medien
im Unterricht)
› Regelmässiger Austausch an Konferenzen und
Schilw-Tagen zum Verlauf des Projektes
VORBEREITUNG DER SUS
›
›
›
»
»
»
Vorbereitung im Informatik/ICT-Unterricht
(Schulung von Educanet2, Moodle, digitaler
Schultasche und Cloud-Diensten)
Umfrage zur Nutzung von Internet und mobilen
Geräten
Einführung mit Workshops
Softwareverteilung
Schulung von Support (Backup, Antiviren,..)
Programmschulung
ELTERNARBEIT
› Information über Projekt im Skript
(Schulinformations-Schrift)
› Informationen am Elternabend der
betroffenen Klassen
› Umfrage
» zur Nutzung von Internet und mobilen Geräten
» zum Anschaffungspreis der Notebooks
TECHNISCHE
RAHMENBEDINGUNGEN
WLAN als Basisinfrastruktur an Schulen
❯ Die Lehrenden und Lernenden bringen ihre
persönlichen Arbeitsgeräte mit.
❯ Als Programme werden webbasierte
Applikationen genutzt und die Datenverwaltung
erfolgt ebenfalls im Internet.
❯ Die Daten werden mit dem Web (Cloud) und den
persönlichen Geräten synchronisiert.
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TECHNISCHE
RAHMENBEDINGUNGEN
❯ Eigene
Geräte (350 persönlich Notebooks)
❯ Notebooks statt Tablets
❯ technische Minimalanforderungen
❯ Windows oder Mac OS X
❯ Stromversorgung
❯ Aufbewahrungskonzept via Garderobeschränke
10.03.2016
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ICT-Support KS Seetal
Power-User
Klasse xy
Klasse xy
Klasse xy
LP
ICT-Support durch
ICT-Apparate-Chef
ICT-Support durch
ICT-Apparate-Chef
ICT-Support durch
ICT-Apparate-Chef
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KS SEETAL NB-Projekt
LP
LP
LP
LP
LP
LP
LP
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POWER-USER
❯ Schüler
zu fixen Zeiten Supportangebot
❯ Ausbildung ad hoc und gezielt
❯ Seit Sommer 2014 gut ausgelastet
❯ Preis/Kosten
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ERSATZ-GERÄTE
❯ Für
Austausschüler/-innen.
❯ Wenn die Schülergeräte in der Reparatur sind.
❯ Für Prüfungen
❯ Um technische Knowhow aufzubauen
(Support, PowerUser)
❯ Um Images zu erstellen, damit das Supporten
der Geräte gewährleistet werden kann.
10.03.2016
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MATURA MIT NOTEBOOKS
Deutsch, Französisch, Englisch und Spanisch
❯ Betriebssystem ab Stick starten
❯ Kein Internet oder nur gezielte Seiten (Testphase)
❯ Kein Zugriff auf lokale Daten
❯
Entwicklung durch die PH Nordostschweiz
❯ Individuelle Anpassungen möglich
❯ Leistungsvertrag (Fr. 10.00/SuS jährlich)
❯
❯
Testaufsatz pro Fach 2-3 pro Jahr
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STRAHLENBELASTUNG
Test durch Firma Enkom
❯
❯
❯
❯
Szenario 1: ohne SuS, ohne Endgeräte
Szenario 2: mit SuS, ohne Endgeräte
Szenario 3: mit SuS, mit Notebooks, ohne Mobiltelefone
Szenario 4: mit SuS, mit Notebooks, mit Mobiltelefone
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STRAHLENBELASTUNG
ERGEBNISSE
Immissionsgrenzwert 5 V/m
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BESTEHENDE TECHNISCHE
HERAUSFORDERUNGEN
❯ verschiedene Gerätetypen
» Bootfähigkeit ab Stick
» Windows 8/10 mit schnellem Bootvorgang
❯ Betreuung
der PowerUser
❯ Seit
Sommer 2014 WLAN nicht mehr
zuverlässig!!
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DISKUSSION
FRAGEN
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LINKS
ICT LEITFADEN KS SEETAL
HTTP://ICT.KSSEETAL.CH/
MEDIENPÄDAGOGIK
HTTP://WIKI.KSSEETAL.CH/
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