faustina kork »geburt« weiter gern es gebt ihr das heft gelesen habt, geldmachtnudeln.org wenn hi, wir haben uns sorgen gemacht. um euch, um uns und um die kunst. wir waren mit der g´samtsituation unzfrieden. hier in halle und der welt. wir haben tag und nacht gemeckert und geweint, aber es hat nichts genützt. jetzt haben wir Geld Macht Nudeln, ein magazin, wo spaß macht; für beobachtungen, aufregungen und erfindungen, damit wir uns austauschen und auf unser absurdes leben klarkommen können. hat noch nicht geklappt. bitte helft uns! Die Hafenstraße 7 – das besetzte Haus Johannes Stein und Phine Kurz Am 05. Januar 2016 besetzten etwa 20 Aktivist_innen der Initiative »Wir brauchen Platz«, nach langer Suche nach dem richtigen Objekt, die seit mehr als zehn Jahren leerstehende Hafenstrasse 7 in Halle. Das ehemalige Verwaltungsgebäude gehört der HWG und gilt als Kulturdenkmal. Die Anlage des 1856 erbauten und 1938 außer Betrieb genommenen Gasometers besitzt seinerseits (als ältestes seiner Art in Halle) historischen Wert und steht unter Flächendenkmalschutz. Am gleichen Tag informierte die Initiative Politik und Presse per Mail. Auf diese Weise verliefen die Diskussionen um den Status der Hafenstraße 7 offen, unkompliziert und zügig. So endete die Besetzung am 25.01.2016 mit der Unterzeichnung einer Gestattungsvereinbarung zwischen der HWG und dem capuze e.V. (als Vertreterin der Initiative), die zunächst eine legale Nutzung bis zum 30. September 2017 einräumt. Danach sollen – so der Wortlaut im Vertrag – »wohlwollende« Verhandlungen geführt werden, die auf eine Weiterführung des Vertrags hinauslaufen. Ein Verkauf an Dritte und eine dadurch mögliche, außerordentliche Kündigung ist bis dahin ausgeschlossen. Ziel der Öffnung des Hauses in der Hafenstraße ist nun, sozialen Raum zur freien und unkommerziellen Nutzung anzubieten. Die Besetzer_innen sehen die Verantwortung hierfür auf städtischer Seite, doch der Bedarf an Räumlichkeiten ist weit größer als das bestehende Angebot. So betrachtet »Wir brauchen Platz« den Leerstand als Möglichkeit diese Lücke zu füllen. Auch die Stadt Halle scheint sich dem Bedarf an vielfältigem kulturellen Angebot und der hohen Leerstandsquote wohl bewusst zu sein. Hier ist der Umgang mit Besetzungen meist konstruktiv; alle hallenser Hausprojekte entstanden auf diese Weise. Bei einer der ersten Veranstaltungen im neuen Kulturort Hafenstraße erinnern sich ehemalige hallenser Besetzer_innen; Der heutige Verein Ludwigstraße bekam in den 90er Jahren, nachdem das Gebiet an Investoren verkauft wurde, ein passendes Ausweichobjekt, in welchem er bis heute ansässig ist. Bei den Verhandlungen der Besetzung der Reil78 im Jahre 2001, sprach der oberste Stadtrat von »Verhandlungsbereitschaft« und »einem positiven Umgang der Stadt Halle mit Hausbesetzungen«. In der Hafenstraße fühlt man sich solidarisch verbunden mit Wohnprojekten, wie der »Rigaer94« in Berlin. Seit 1990 sind in der Berliner Rigaer Straße einige Häuser besetzt und seitdem Wohnprojekte. Hier betreibt man unter anderem kollektiv betriebene Veranstaltungsräume. Am 13.01.2016 stürmte die Polizei mit 550 Einsatzkräften ohne Durchsuchungsbefehl Treppenhaus, Dachboden und Keller des Hauses und brach Wohnungstüren auf. Außerdem sympathisieren die Besetzer_innen der Hafenstraße mit Wagenplatzaktivist_innen, beispielsweise der Luftschlossfabrik in Flensburg, die am dritten Februar ohne dass es Pläne für eine nachfolgende Nutzung des Geländes gab, unter massivem Polizeiaufgebot und dem Einsatz von Wasserwerfern unverhältnismäßig brutal geräumt wurde, sowie der »Evolutionären Randgruppe«, die die Haschahöfe in Wien besetzten, desweiteren mit der Leipziger Wagenburg »Anna Ecke«, die sich aufgrund langwieriger und umständlicher bürokratischer Wege und dem Unwillen der Stadt gezwungen sah, den besetzten Platz zu räumen. Mangels legaler Möglichkeiten werden jüngst in verschiedenen Stadtteilen Leipzigs Plätze besetzt und meist nach kürzester Zeit wieder geräumt. In der Nachbarschaft der Hafenstraße bildet sich eine Gegenöffentlichkeit; so startete einer der Anwohner eine Petition gegen das Projekt, für die er etwa 130 Unterschriften sammelte. Besonders Ruhestörung und die »Vermüllung« des Umfelds werden dort als Gründe gegen die Initiative genannt, sowie Angst vor »Autobränden und Partypublikum«. Durch Schallisolierung und die Verlagerung des Eingangs auf die Rückseite des Gebäudes, dringt jedoch kaum ein Geräusch aus den Veranstaltungsräumen. Selbst die Polizei schien unbesorgt, nachdem sie sich nach einer kurzen Visite bei einem der Konzerte ohne Beschwerden wieder verabschiedete. In der Nacht 27./28. Februar wurde ein vor dem Haus parkendes Auto angezündet, weitere mit Hakenkreuzen beschmiert. Trotz dieser Angriffe lässt man sich in der Hafenstraße nicht beirren, das kuturelle Angebot Halles zu bereichern. Inzwischen hat sich in dem neu belebten Gebäude einiges getan. Am ersten Tag schauten wenigstens 150 Besucher vorbei. Zum Brunch am 6. Januar zeigten sich auch einige der Nachbarn dem Projekt wohlgesinnt und steuerten Gebäck, Aufstriche und Wasser für Tee und Kaffee bei. An den öffentlichen Plena namen bisher meist zwischen 20 und 50 Personen teil. Täglich kommen neue Unterstützer_innen ins Projekt und bringen Baumaterial oder neue Ideen vorbei. Seit kurzem gibt es fließend Wasser und Strom im Haus. Es ist ein Infoladen entstanden, eine geräumige Küche, in der fast täglich die KüFa (Küche für alle) stattfindet. Mehrere Gemeinschaftsräume, sowie ein Bürozimmer sind eingerichtet. An der Infowand hängen Pläne, die zur Organisation und als Ort der Ideensammlung dienen. In der Kellerbar fanden bereits mehrere Konzerte und Veranstaltungen statt, das Wochenende 20./21.2. stand ganz im Zeichen eines Theaterfestivals und jeden Sonntag wird zum stets gutbesuchten Nachbarschaftskaffekränzchen geladen. Zudem informierten bereits einige Workshops und Vorträge zu Themen wie Graffiti oder »Unterdrückung in Gruppenstrukturen«. Weiter in Planung sind zum Beispiel Workshops, Flächen für ein Lesecafé, Werkstätten, Veranstaltungen, Unterrichtsräume, Kinderbetreuung, Begegnung und Bewegung, bereit zu stellen, sowie Infrastruktur für Geflüchtete, Büro, Arbeits- und Seminarräume für die Initiativen, die Platz brauchen, zu bieten. Alle Menschen, die das Projekt mitentwickeln oder eigene Ideen verwirklichen wollen, sind herzlich in der HaSi willkommen. Weitere Infos zum Programm und Kontakt: wirbrauchenplatz.tumblr.com, [email protected] Buchempfehlung »Große Fragen« von Anders Nilsen von Phine Kurz wir bewegen uns im zweidimensionalen, in strecken – auf trampelpfaden – vögel hingegen leben natürlicherweise im dreidimensionalen Raum. sie verkörpern für uns die sehnsucht, an unerreichbare orte zu gelangen und die dinge aus einer anderen pespektive zu betrachten. ein ganzer schwarm graufinken eröffnet in anders brekhus nilsens »große fragen« einen eigenartigen neuen blick auf die welt. diese vogelkommune, persönlicher wahnsinn, religiöser fanatismus und eine verarbeitung der antiken sage von orpheus und eurydike sind nur einige spielplätze, auf denen nilsen sich in seinem knapp 600 seiten schweren opus magnum brillant erzählend austobt. über jahre sammelte er kleine comicstrips mit philosophischen gesprächen der finken über saatgut, gott und die welt in seinen skizzenbüchern. nach und nach öffnete er sie für ein immer größer werdendes publikum - anfangs nur bekannten, später dem »typen im comicladen«, bis er schließlich postkarten von völlig fremden menschen bekam, die wohl seine geschichten kannten. sein comic beeindruckt mit klar gezeichneten bildern, die hundertfach deutbare symboliken transportieren. zwischen diesen buchdeckeln irrt ein idiot umher, stürzt ein haus ein, ein kampflugzeug ab, explodiert eine bombe, wird gestorben, gefressen, gebissen, werden wilde theorien aufgestellt. die geschichten, die da so kunstvoll und organisch ineinander verwoben sind, beantworten mit ihrer überfordernden vielfalt keine einzige frage. stattdessen helfen sie dem aufmerksamen betrachter vielleicht, wenigstens eine große für sich zu finden. »große fragen« von anders nilsen erschienen 2012 im atrium verlag Denken ist scheiße Thomas Weber Jeder, der einen inhaltlichen Diskurs vermeiden möchte oder einfach aus Unkenntnis nicht führen kann, vermag sich des wieder in Mode gekommenen Totschlagargumentes – der Lügenpresse - zu bedienen. Dabei lassen sich gleich mehrere Fliegen mit einer Klappe schlagen. Ich diffamiere einen Pressevertreter meiner Wahl als Lügner und zwinge ihn der ganzen Welt das Gegenteil zu beweisen. Damit ist er wohl erstmals eine Weile beschäftigt und ich entgehe einer echten inhaltlichen Auseinandersetzung mit dem eigentlich diskutablen Thema. Durch diesen geschickten Schachzug kann ich ebenfalls meine eigene Medieninkompetenz verschleiern. Denn wer will denn ernsthaft von mir verlangen, dass ich mich mit der vielfältigen Medienwelt in Deutschland auseinandersetze. Bei so vielen unterschiedlichen Blickwinkeln und den jeweiligen wirtschaftlichen oder ideologischen Bindungen der Medienunternehmen schwirrt einem ja der Kopf. Lieber beschwöre ich eine wie auch immer geartete objektive Wahrheit und setze mich als deren Verkünder ein. Um an dieser Stelle nicht unschön vom hohen Ross gekippt zu werden, gilt es auch jetzt unbedingt den inhaltlichen Diskurs zu vermeiden. Bei etwaigem Widerspruch oder gar der Infragestellung der Existenz einer objektiven Wahrheit muss ich ohne zu Zögern mein Gegenüber des Zensurversuches überführen. In dieser Opferhaltung kann ich nun jedwede Absurdität und Geschmacklosigkeit in den Äther blasen und sollte mir dabei jemand in die Quere kommen, zücke ich meine doppelläufige Lügenpresse-ZensurKeule. Und mal so ganz nebenbei bin ich damit Teil einer weltweiten fundamentalistischen Avantgarde. P.S. gerne noch mit einer oder mehreren Verschwörungstheorien kombinierbar! Wurzelbehandlung Thomas Weber Mindestens 23.000 Menschen starben seit dem Jahr 2000 auf der Flucht vor Hunger, Krieg und prekären Lebensbedingungen. Bilder menschenüberladener Boote, die dem Kentern nahe das Mittelmeer überqueren und menschenunwürdige Bedingungen in Flüchtlingscamps auf Lampedusa und anderen Mittelmeerinseln zeigten uns eine Flüchtlingskatastrophe, die eine Katastrophe für Flüchtlinge ist. Die Bedeutung dieses Schlagworts wandelte sich nach und nach in den Köpfen vieler Deutscher von einer Katastrophe für Flüchtlinge in eine Katastrophe für Deutschland. Jede neue Aufgabe birgt auch eine Chance auf einen Neuanfang Im Jahr 2015 kamen fast eine Millionen Menschen auf der Suche nach Frieden und einem besseren Leben in unser Land. Schnell wurden sie zu einer Projektionsfläche für unsere eigenen Sorgen und Ängste. Ganz im Sinne des hemmungslos liberalisierten Wirtschaftsapparates sehen wir jeden neu ankommenden Menschen als Widersacher im Verteilungskampf um Arbeit und Almosen des Sozialstaates. Die Angst vor dem finanziellen und sozialen Abstieg, die uns spätestens seit der Dauerkrise des Euro verfolgt, findet in den überfüllten Flüchtlingsheimen neuen Nährboden. Dabei hätten wir die Möglichkeit die Immigration in unser Land als Chance zu begreifen. Anstatt uns rückwärtsgewandt an die Zeiten einer vorglobalisierten Welt zu klammern, sollten wir nach vorne schauen. Ein breiter gesellschaftlicher Dialog über ein alternatives Wirtschaftssystem, über die Werte, die wir als Basis für ein friedliches Miteinander brauchen sowie ein Diskurs über eine Zukunft, die wir uns als globale Gesellschaft zum Ziel setzen, würde uns als europäische Zivilgesellschaft besser stehen, als der menschenverachtende Wutbürgerreflex. Wenn wir eine ehrliche Debatte über die Fluchtursachen führen wollen, sollten wir als erstes an unsere eigene Rolle in dieser Welt denken. Ausb eutung auf unterschiedlichem Niveau – Globalisierung kennt keine Grenzen Deutschland zählt zu den 20 reichsten Staaten der Welt, aber es weist laut einer Studie des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung e.V. Berlin 2014 die höchste Ungleichverteilung von Vermögen in der ganzen Eurozone auf. 2007 besaßen die reichsten 0,1% der Deutschen fast ein Viertel des Gesamtvermögens, während unter anderem die Folgen der zwischen 2003 bis 2005 beschlossenen Neuregelungen durch die Agenda 2010 den Druck auf die Menschen am unteren Einkommensrand verstärkten. Dieser Druck wurde uns mantraartig mit dem Wachstumsdekret als Basis allen Wohlstands untergejubelt. Spätestens seit der Dauerkrise, die 2007 ihren Anfang nahm, musste niemandem mehr erklärt werden, dass ein Gürtel immer noch ein bisschen enger geschnallt werden kann. Und es ist an der Zeit, dass wir uns endlich eingestehen, dass unser Wirtschaftssystem nicht nur nationale Verlierer und Gewinner schafft. Der Einsturz des Rana Plaza Fabrikgebäudes mit über 1.000 Toten ArbeiterInnen und einer weit höheren Zahl an Verletzten in Bangladesch 2013, 1984 die Katastrophe im indischen Bhopal bei der zwischen 3.500 und 25.000 Menschen starben und 500.000 verletzt wurden, die unbeschreibliche ökologische Zerstörung des Nigerdeltas durch die Ölförderung des Shell-Konzerns und vieles mehr sind nur die Spitze eines Eisbergs. Im globalen Wettbewerb werden Produktionsstätten dorthin verlegt, wo sich aufgrund ihrer miserablen ökonomischen Lage Menschen für einen Hungerlohn verkaufen müssen und staatliche Organe sich wegen ihrer instabilen Verfasstheit korrumpieren lassen. In Deutschland formiert sich eine Lager übergreifende Opposition gegen das geplante Freihandelsabkommen TTIP mit den USA. Dabei werden intransparente Handelsverträge zwischen Deutschland bzw. der EU und Schwellen- (oder sog. Dritte Welt) Länder stillschweigend in Kauf genommen. Unsere Zivilgesellschaft profitiert von Billigprodukten, die in diesen Ländern produziert werden. Und unsere Exportwirtschaft erschließt sich, wie in Kenia geschehen, notfalls mit der Brechstange neue Absatzmärkte. Unser Staat finanziert über Pensionsfonds die Spekulation mit Nahrungsmitteln, unsere Hausbank hilft international agierenden Konzernen bei der Steuervermeidung. Wir konsumieren bedenkenlos Produkte, bei deren Herstellung soziale, rechtliche und finanzielle Mindeststandards, die wir für uns als selbstverständlich gelten lassen, missachtet werden. In allen militärischen Konflikten auf dieser Welt kommen deutsche Patente zum Einsatz. Unser Wirtschaftsmodell ist mit schuld daran, dass Menschen ihre Heimat verlassen und sich auf der Suche nach einem Leben in finanzieller und sozialer Sicherheit auf den Weg nach Europa machen. Und es ist infam, dass wir einen Teil dieser Menschen als Wirtschaftsflüchtlinge bezeichnen und ihnen damit jeden Anspruch auf ein Stück des durch ihr Leid erkauften Wohlstands absprechen. Es ist ebenso keine Lösung sich in Verschwörungstheorien zu ergehen und sich damit selber zum Opfer einer nebulösen höheren Macht zu stilisieren. Wir sind keine Zweigstelle eines imperialen Großunternehmens unter der Führung eines wie auch immer gearteten jüdischen Großkapitals. Hinter all dem steht keine Weltverschwörung, nur unser Zeitgeist der Gewinnmaximierung, den jeder Schnäppchenjäger in diesem Land verinnerlicht hat. Angst versus Solidarität Die Frage, wie viele Flüchtlinge wir in Deutschland aufnehmen können, zeigt einen vollkommen falschen Ansatz. Populistische Brandstifter versuchen mit einfachem Schwarz-Weiß-Denken uns eine komplexe Welt zu erklären. Dabei appellieren sie an unsere niedersten Instinkte. Sie schüren Angst gegenüber Menschen, die sich zu Recht ein besseres Leben wünschen. In ihrer Welt gibt es ebenfalls nur Gewinner und Verlierer. Sie wollen uns weismachen, dass unser Mitgefühl naiv ist und wir ihm folgend Verlierer einer feindlichen Invasion werden. Als Beweis gilt ihnen dabei jeder Flüchtling, der in Deutschland straffällig geworden ist. Doch wer in Deutschland, in dem so viele politisch motivierte Straftaten wie lange nicht mehr stattfinden, ist denn davon ausgegangen, dass es in der restlichen Welt nur gute Menschen gibt? Kein einziger Neonazi in Deutschland rechtfertigt die Annahme, dass alle Menschen in diesem Land Nazis sind. Integration ist eine lange und sicherlich auch schwierige Aufgabe. Wir sollten alle unsere Möglichkeiten ausschöpfen, damit diese Aufgabe gelingt. Und schlussendlich ist die bessere Frage: Wie viele Menschen müssen noch aus ihrer Heimat fliehen, bis wir akzeptieren, dass auf dieser Welt etwas grundlegend schief läuft und wir gemeinsam etwas dagegen unternehmen? Tagesschau / Holzschnitt / 2014 cozy words >>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>> >>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>> >>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>> von lucien schneider und phine kurz Spielerisch gelernt von katjo „Spielerisch gelernt“ soll eine kleine Hilfe beim Erlernen der deutschen Sprache sein. Im Spiel werden sich die Worte und deren Schreibweise schnell einprägen! Anleitung: 1. Trenne das Memoryspiel aus dem Magazin heraus, klebe es auf einen Karton und schneide die Einzelteile entlang der Schnittmarken aus. 2. Die Karten werden gut gemischt und anschließend verdeckt auf einen beliebigen Spieluntergrund gelegt. 3. Los geht’s! Der erste Spieler deckt zwei Karten auf. Stimmt das Bild mit dem Wort überein, so darf er ein zweites Mal zwei Karten aufdecken. Er wiederholt diesen Vorgang solange, bis die aufgedeckten Karten kein Paar mehr ergeben. Dann ist der nächste Spieler an der Reihe. 4. Es wird solange gespielt, bis keine Karten mehr auf dem Tisch liegen. 5. Gewonnen hat am Ende derjenige, der die meisten Paare gefunden hat. 6. Beim Aufdecken der Karten sollte der jeweilige Spieler das abgebildete Motiv benennen bzw. das Wort vorlesen. Es empfiehlt sich am Anfang weniger Kartenpaare einzusetzen und die Anzahl bei jedem Mal zu steigern. 7. Viel Spaß! 8. Na und wenn du Lust hast, gestalte die Karten farbig oder erweitere das Memory um weitere Kartenpaare! Keine Angst vor nix und niemandem Jantje Almstedt 1. Was ist Angst? Warum spreche ich über Angst? Angst ist momentan ein vielgebrauchter Begründungsversuch für das Verhalten von Menschen in Deutschland. Aber was ist Angst überhaupt und was kann sie bewirken? Wie beeinflusst und verändert sie uns? Wer hat momentan wovor Angst, welche Ängste werden ganz bewusst geschürt und wie kommen wir aus angstgesteuertem Handeln heraus? 2. Psychologie der Angst „Die älteste und stärkste Gemütsbewegung, die die Menschheit kennt, ist die Angst; und die stärkste Art von Angst ist die Angst vor dem Unbekannten“ - (Howard Phillips Lovecraft). Angst ist eine Emotion, die sich auf nichts Konkretes richtet. Im Gegensatz zur Furcht ist sie diffus. Allein die Androhung oder Ankündigung von etwas Schrecklichem genügt, um den Menschen in den Zustand von Angst zu versetzen. Besonders stark ist die Angst, wenn sie objektlos ist: die Angst vor der möglichen Bedrohung, die sich verbergen könnte. Solange wir die Ursache nicht einschätzen können, wissen wir nicht, von wo, warum, wann und wie mit einem möglichen „Angriff“ zu rechnen ist. Eine klare Ursache der Bedrohung, ein klarer Feind ist uns lieber als ein unsichtbares, uneinschätzbares Phantom. Es ist ein grundlegender menschlicher Wunsch, alles einordnen, sortieren und verstehen zu können. Dinge, die man nicht versteht, könnten potentiell gefährlich sein. Nichts macht so sehr Angst, wie das Unbekannte, Uneinschätzbare. Können wir die Ursache der Angst ergründen, wird sie aus dem diffusen Zustand ins Reale gezogen, wird sie einschätzbar und somit können wir sie eingrenzen, mit ihr umgehen und auf sie reagieren. Statt mit Angst auf das Fremde zu reagieren, kann man aber auch voller Neugier auf das Neue blicken. Neugier tritt als Antagonistin der Angst auf. Freude über Überraschung, das Unerwartete als Erfrischung im Alltag, Freude an Entwicklung, am Lernen, das Unerwartete als Potenzial, als Grundlage für alle Innovation und Weiterentwicklung. Angst macht uns manipulierbar. Sie macht uns empfänglich für vermeintliche Wahrheiten und Verschwörungstheorien. Denn besser eine schlechte Erklärung als gar keine. Erst wird uns Angst eingejagt, um uns dann mit einer vermeintlichen Wahrheit wieder auf „sicheren Boden“ zu holen. Fanatiker jeder Art, ob nun politisch oder religiös motiviert, nutzen die Angst als Machtmittel. 3. Die Angst der AfD-Wähler, der Pegida-Anhänger, der „besorgten Bürger“ Dass die Angst ganz aktuell ein Ansatzpunkt von rechtspopulistischen Strömungen in ganz Europa ist, zeigt sich an den hochemotionalisierten und hysterischen Reaktionen auf Geschehnisse. Kaum passiert etwas, geht schon der Strudel los, jeder brüllt seine Meinung. Es gibt keine Zeit mehr, Dinge zu durchdenken, sie sacken zu lassen, sie und die eigenen Gefühle dazu zu reflektieren. In Deutschland werden von Parteien wie der AfD und ausländerfeindliche Gruppen wie Pegida Verlustängste geschürt. Wir bekommen Angst um unseren Arbeitsplatz, um die Sozialversorgung, um unsere eigene Sicherheit, Angst um unsere Kinder. Diese Ängste haben aber keinen realen Hintergrund und werden gezielt völlig falsch mit dem Flüchtlingsthema verknüpft. Denn wer erlebt jetzt eine Verschlechterung seines Lebens? Sind wir plötzlich ärmer, seitdem mehr Flüchtlinge im Land sind? Bekommen wir kein Bafög, kein Arbeitslosengeld mehr? Werden wir in Krankenhäusern nicht mehr behandelt, schließen Schulen? Leben wir auf der Straße und haben nichts mehr zu essen? Nein. 4. Die Angst der Geflüchteten Um ehrlich zu sein, hat es schon etwas Seltsames, sich nun um die arme, verängstige deutsche Bevölkerung zu sorgen. Denn was ist mit der Angst der Geflüchteten? Ist das nicht eine wesentlich realere Angst? Vor Nazischlägern, alltäglicher verbaler Anfeindung, vor Ämtern und viel zu komplizierter Bürokratie, vor Anträgen, die über alles entscheiden und die Angst, Nachts im eigenen Bett zu verbrennen, wenn das Haus angezündet wird? Was sind das eigentlich für Relationen, wenn wir über verängstigte Menschen sprechen? Wer hat hier eigentlich einen realen Grund für Angst? 5. Meine Angst vor der menschlichen Unmenschlichkeit, der psychologischen Verdrehung, vor der AfD und dem IS Mir persönlich macht zur Zeit die menschliche Unmenschlichkeit Angst. Sowohl die menschliche Psyche, als auch diejenigen, die sie zu nutzen wissen, wie die AfD, der sogenannte Islamische Staat oder sonstige Gruppen mit Machtinteresse. Grundlegende menschliche Emotionen und Bedürfnisse, wie an erster Stelle die Angst aber auch das Selbstwirksamkeitsgefühl, das Stärkegefühl oder das Gruppengefühl werden psychologisch verdreht und falsch mit anderen Inhalten verknüpft. Es macht mir Angst, wenn diese Bedürfnisse größer werden als das Mitgefühl und die Fähigkeit und Offenheit sich in andere Personen hineinversetzen zu können, die Empathie. Der gesellschaftlich tolerierte Rassismus ist zutiefst erschreckend. Dabei müssten Fluchterfahrungen in nahezu allen Familien bekannt sein, sei es durch die Millionen von Flüchtlingen während und nach dem 2.Weltkrieg oder die Flucht aus der DDR. Warum versagt die Empathie? Mich erschreckt, dass es anscheinend funktioniert einen Namen nur oft genug in den Medien zu nennen, um insgesamt ein positives Ergebnis zu erzielen. Das funktioniert mit den niveaulosen Aussagen eines Donald Trump ebenso wie bei den haarsträubenden Forderungen der AfD, z.B. auf Menschen zu schießen. „Es gibt eine Entgrenzung in der Provokation, die alles ins Extreme zieht und auch als Waffe benutzt wird. Gerade über das Internet kriegt man vorgeführt, wie viele sich da völlig entmenschlichen, wenn sie sagen: Bindet denen Steine ans Bein und schmeißt sie in den See. Wer das dann tatsächlich tun würde, ist noch eine andere Frage. Aber dass man sich öffentlich so äußert, das ist solche Verrohung. Man muss Menschen damit konfrontieren und sie dazu bringen, darüber nachzudenken, was sie da tun. „Macht euch bewusst, was ihr da tut! Worte sind Taten“, sagte André Bücker (ehemaliger Intendant des Anhaltischen Theaters in Dessau) kürzlich in einem Gespräch mit Matthias Brenner (Intendant des Neuen Theaters in Halle/Saale). Wie kann es passieren, dass so schnell, ungeniert und mit keinem Haar sich des Unmenschlichen bewusst, das Erschießen von Menschen in Kauf genommen wird? Erschießen. Töten. Ist das einfach nur noch ein abstraktes Wort geworden? Wer kann sich ernsthaft vorstellen, mit der eigenen Hand auf eine Familie, die gerade so dem Tod entkommen ist und nun endlich einen Funken Hoffnung in sich trägt, zu schießen? Diese Entkoppelung von allem Menschlichen, diese Forderungen, die tief ins abstrakt Unmenschliche abrutschen, machen mir Angst. Ich kann mich Bücker nur anschließen: „Und wenn es in Deutschland tatsächlich eine Mehrheit dafür gibt, dass wir an unseren Grenzen auf Menschen schießen, die vor Gewalt flüchten, dann wandere ich aus.“ Unabhängig von der unmenschlichen Flüchtlings- und Asylpolitik, die die AfD fordert, sollte sich jeder, der es in Betracht zieht die AfD zu unterstützen oder in irgendeiner Form mit ihr sympathisiert, sich unbedingt das Wahlprogramm durchlesen. Denn dabei werden sich jedem, der sich ein freies, selbstbestimmtes Leben wünscht, die Nägel hochrollen. Nach den sexuellen Übergriffen auf Frauen in der Silvesternacht jagten sich Schlagzeilen. Um was hatten wir Angst? Um unsere „westlichen“ Freiheitswerte? Unsere „Gleichberechtigung“ als Frauen? Und was für ein „gleichberechtigtes“ Bild entwirft die AfD? In dem Wahlprogramm werden gesellschaftliche Errungenschaften, wie über einen langen Zeitraum hart erkämpfte Freiheitswerte, angegriffen. Die AfD fordert einen Rückschritt zu starren, altertümlichen Rollenbilder, wie Menschen, Männer und Frauen zu sein haben. Eine solche Einmischung in das persönliche Befinden ist übergriffig und nicht Sache des Staates. Die Forderung nach einer Mutter-Vater-3Kind-Familie, die zutiefst homophob und frauenfeindlich (z.B. Abtreibungsverbot) ist, ist schlichtweg unzeitgemäß. Wir haben uns den Anfang einer Freiheit erkämpft, in der jeder selbst entscheiden kann, in was für einem Konzept er leben möchte. Es gibt Alleinerziehende, Patchwork-Familien, berufstätige Mütter und gleichgeschlechtliche Paare. Darüber hinaus gibt es noch vieles an Freiheitspotenzial mehr, was wir uns zukünftig erst noch erschließen werden. Besonders häufig wurde die AfD laut Wählerbefragungen von Arbeitern und Arbeitslosen gewählt. Das Grundsatzprogramm der AfD, welches im April erscheinen soll und momentan als Entwurf im Internet zu finden ist, zeigt, dass sich die Partei keineswegs für diese einsetzen wird. Sie möchte wichtige Säulen der Sozialversicherung privatisieren, z.B. das Arbeitslosengeld 1, was eine Aufhebung des Solidarprinzips zur Folge hätte. Ihre geplante Steuerpolitik strebt eine Senkung der Steuern für Reiche an, womit die Staatsfinanzierung entsolidarisiert wird. Die angestrebte Politik der AfD macht Arme noch ärmer und Reiche noch reicher. Sie verführt Menschen dazu, gegen ihre eigenen Interessen zu handeln. Und auch in die künstlerische Freiheit, die im Grundgesetz fest verankert ist, möchte die AfD eingreifen: Sie will Museen in Sachsen-Anhalt dazu verpflichten, einen positiven Deutschland-Bezug zu fördern. Vor wem sollten wir eigentlich Angst haben? Liegt nicht hier die eigentliche Bedrohung von Freiheit, Gleichberechtigung und Sozialstaat? --Wer nun an dem Wahrheitsgehalt dieser Aufzählung zweifelt, der lese bitte selbst im Parteiprogramm und im Entwurf zum Grundsatzprogramm (im Internet leicht zu finden) nach. In der folgenden Ausgabe dieses Magazins wird es dazu auch noch einen detaillierten Bericht geben. 6. Wie aus der Angst heraus? Nehmen wir ein Beispiel: Wer sich permanent mit eigenen Ängsten und ihrer Überwindung auseinandersetzen muss, sind Kletterer. Die Erfahrungen der Angstüberwindung lassen sich auch ins Allgemeine übertragen. Beim Klettern komme ich nur nach oben, wenn ich mich traue, meine Hände und Füße von sicheren Griffen und Tritten zu lösen und mich ins Unbekannte weiterzubewegen. Immer wieder verabschiede ich mich von der Sicherheit, von bekanntem Terrain, um mich selbst weiterzubringen. Wenn meine Angst vor einem möglichen Sturz, also vor negativen Folgen zu groß ist, werde ich unbeweglich und starr. Ich friere fest. Die Angst hemmt mich an das Positive zu glauben und neugierig auf das Neue zu blicken. Sie ist dekonstruktiv. In dem Prozess der Angstüberwindung muss man sich von Gewohnheiten, Vorurteilen und manchmal auch Menschen lösen. Loslassen als Voraussetzung um Neues erleben zu können, um weiterzukommen, um sich weiterentwickeln zu können. Damit sich die Gesellschaft weiterentwickeln kann, muss sie sich mit den eigenen Ängsten auseinandersetzen, sie verstehen, einordnen und damit umgehen können. Wir dürfen uns nicht blind von der Angst leiten lassen und durch sie in einen starren Konservatismus verfallen. Kaum ein Argument ist stärker als das Kennenlernen von Menschen. Begegnung, gemeinsame Projekte, Reisen – und damit meine ich keine All-Inclusive-Hotel-Gefängnisse unter Plastikpalmen – lassen erkennen, dass es ganz andere Verbundenheitsgefühle als die nationalen gibt. Ich fühle mich Freunden in/aus anderen Ländern in meinen Wünschen und Vorstellungen an das Leben, in meiner Lebenssituation, im meinen Werten wesentlich näher als so manchem Nachbarn. Es gibt nicht nur nationale oder kulturelle Verbundenheit, ebenso gibt es Werte-, Lebenswunsch-, Berufsoder Leidenschaftsverbundenheiten, die sich über das nationale Netz weit hinaus über die ganze Erde ziehen. Zudem müssen wir erkennen: Es handelt sich um eine falsch verknüpfte, irrationale Angst. Was aber real ist, ist ein Gefühl von Unzufriedenheit und Ungerechtigkeit. Wir sollten uns ehrlich fragen: Wo liegen die eigentlichen Gründe für unsere Frustration? Diese herauszufinden ist sowohl Aufgabe eines jeden als auch Aufgabe unserer Gemeinschaft. Die Gemeinschaft muss sich fragen: Woher kommen die Gefühle von Neid, Verlustängsten und Frustration? Was ist der Grund für das Gefühl, nichts ändern zu können? Was ist der Grund für das Gefühl nicht Teil der Gemeinschaft zu sein? Und was bewegt uns dazu, gegen unsere eigenen Interessen zu handeln? Es gibt aber auch Frustration, die weder mit der Politik noch mit irgendeinem anderen Menschen zu tun hat, sondern einfach mit sich selbst. Wie lebe ich? Möchte ich so leben? Warum ändere ich nicht etwas an meiner Situation? Bin ich glücklich? Was für Wünsche habe ich an mein Leben? Warum lebe ich diese Wünsche nicht? Habe ich vielleicht eine falsche Berufswahl getroffen, lebe ich in einer unglücklichen Partnerschaft oder fühle ich mich alleine? Gibt es Dinge in meiner Vergangenheit, die mich belasten? Wir sollten ehrlich mit uns selbst sein! Nur so kommen wir weiter. Denn wir sind herausgefordert unsere eigenen so bequem gewordenen Einordnungen zu verlassen und uns auf Neues einzulassen, wenn Menschen aus anderen Kulturen und Ländern mit anderer Religionszugehörigkeit zu uns kommen. Unsere alten Einordnungen passen nicht mehr. Die Realität ist dafür zu bunt, zu vielfältig geworden: Vielleicht sind konservativ orientierte Menschen muslimischen Glaubens in ihrem Frauenbild der AfD näher als man denkt und andererseits sind Menschen muslimischen Glaubens, die alles aufgeben und unter Lebensgefahr flüchten, um ihren Töchtern ein gleichberechtigtes Leben in Freiheit zu ermöglichen, mutiger als wir alle, die wir doch die Möglichkeit haben, unsere Freiheit in Sicherheit zu verteidigen. Quellen: https://blog.campact.de/2016/03/steuern-bildung-hartz-iv-was-die-afd-wirklich-will/ http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/afd-wirtschaftsprogramm-streichenkuerzen-abschaffen-a-1082252.html http://www.afd-lsa.de/start/wahlprogramm-2016/ h t t p s : //c o r re c t i v.o rg /m e d i a /p u b l i c /a 6 /8 e/a 6 8 e d 5 e 4-3 2 a 8 -41 84- 8 a d e 5c19c37ff524/2016_02_23-grundsatzprogrammentwurf.pdf Katharina Eichner: „Master of Horror“, Masterarbeit, Halle 2015 von lucien schneider impressum das magazin wird von uns als geldmachtnudelnredaktion herausgegeben, wobei nicht jeder beitrag die meinung aller mitglieder reflektiert. für seine inhalte ist jeder autor selbst verantwortlich. penne_coool_123 – praktikant radiatori_phiniks – karlanudelkolumna & grid grindness ö – ceo at himpel schriftzüge & co. kg luisi_makkaroni – geld- & orientierungsnudel spirellistin – ohne angst mit soße mehr_spaghetti_schwein – memo- & lektorelli mr_pasta_mista – agent für globale angelegenheiten nudelshakira_5 – kuchenking & verzweifelter ernstchef dr_al_dente – zahn- & schädelklempner geldmachtnudelnbüro seebener straße halle (saale) geldmachtnudeln.org danke an den studierendenrat der burg giebichenstein, siebdruckwerkstattleiter mario, siebdruckwerkstatthiwi patrick, hagen und anton [email protected]
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