Theorie

Entwicklung zeitgemäßer
Pflegetheorien
Evelin Burns, MN
Evelin Burns Nursing KEG
Tel: O650/7283454
www.ebnursing.at
[email protected]
v
Metaparadigma
(Fawcett,1995)
• sind die globalen Konzepte die das
Phänomen von zentralem Interesse
für die Disziplin bezeichnen
• sind die globalen Präpositionen welche die
Konzepte beschreiben (non-relational)
• sind die globalen Präpositionen welche
die Beziehung zwischen den Konzepten
beschreiben (relational)
Konzeptuelle Modelle
(Fawcett, 1995)
• beschreiben die zentralen
Phänomene der Disziplin
• beschreiben die generellen
Präpositionen der Konzepte
• beschreiben die generellen
Beziehungen zwischen zwei
oder mehreren Konzepten
Theorien
(Fawcett, 1995)
• Ein oder mehrere relativ konkrete und
spezifische Konzepte welche von konzeptuellen
Modellen abgeleitet werden
• Präpositionen welche in einem sehr engen
Rahmen diese Konzepte beschreiben
• Präpositionen welche relativ konkret und
spezifisch die Beziehung zwischen zwei und
mehreren Konzepten beschreiben.
Theorien und Modelle
(Meleis, 1995: Stevens-Barnum, 1994)
Konzeptuelles Modell
Forschung
Theorie
Theorie
pflegewissenschaftliche Erkenntnisse
Theorien und Modelle
(Meleis, 1995: Stevens-Barnum, 1994)
Grand Theorie
Forschung
Research
Middle Range Theorie
pflegewissenschaftliche
Erkenntnisse
Forschung
Praxis Theorie
Theorie
„…it matters little what we call
these things. We believe that
much time has been wasted
debating the differences
between models and theories.
Rather, time would be better
spent evaluating the effects of
these on client care“.
(Meleis, 1995; StevensStevens-Barnum 1994 in:
McKenna, 2001, S.145).
Eckpfeiler der Pflegetheorien
(Fawcett, 1983)
ƒ ein Metaparadigma der Pflege
ƒ konzeptuelle Modelle der Pflege
ƒ eigenständige Pflegetheorien
ƒ mit anderen Disziplinen geteilte
Theorien
Die 3 Elemente der Theorieentwicklung
(Walker & Avant, 2004)
1. Konzepte
2. Statements
3. Theorien
Statements
Konzepte
„Ein Konzept ist ein geistiges Bild
eines Phänomens, einer Idee oder
ein Konstrukt eines Dinges oder
einer Aktion.
Es ist nicht das Ding oder die
Aktion an sich, sondern sein Bild“
(Kaplan, 1964).
Zugänge der Theorieentwicklung
(Walker & Avant, 2004)
1. Synthese
2. Derivation
3. Analyse
Analyse
Derivation
Synthese
In der Synthese wird auf
Beobachtung basierende
Information benutzt
um ein neues Konzept, ein neues
Statement oder eine neue
Theorie zu entwickeln.
(McKenna, 2001)
Derivation erlaubt es dem
Theoretiker ein Konzept,
Statement oder Theorie von
einem Kontext oder Feld in ein
anderes zu übernehmen
(Walker & Avant,2004).
Die Analyse erlaubt es dem
Theoretiker Konzepte, Statements
oder Theorien
in Teile zu zerlegen um sie besser
verstehen zu können
(Walker & Avant, 2004).
9 Strategien der Theorieentwicklung
(Walker & Avant, 2004)
Konzeptsynthese
Konzeptderivation
Konzeptanalyse
Statementsynthese
Statementderivation
Statementanalyse
Theoriesynthese
Theoriederivation
Theorieanalyse
Konzeptanalyse
(McKenna,2001)
1. Konzept auswählen
2. Ziel der Analyse definieren
3. Bedeutungen recherchieren
4. Definierende Dimensionen festlegen
5. Modelle entwickeln welche die
Dimensionen beinhalten
6. Empirische Indikatoren identifizieren
Theory of the Peaceful End of Life
1998
Ruland Cornelia
(Doktorin Universität Oslo)
Moore Shirley
(Professorin University Cleveland/Ohio)
Theory of the Peaceful End of Life
Standard
Theorie
ƒ Pat. hat keine Schmerzen
Schmerzfrei sein
ƒ
ƒ
ƒ
ƒ
Pat. hat keine Übelkeit
Pat. hat keinen Durst
Pat. fühlt sich wohl
Pat. und Familie erleben
eine wohltuende
Umgebung
Erleben von Komfort
Theory of the Peaceful End of Life
Standard
ƒ Pat. und Familie nehmen
an Entscheidungen
bezüglich der Pflege des
Pat. teil
ƒ Patient und Familie
erleben mit Respekt und
W ürde behandelt zu
werden
Theorie
Erleben von Respekt
und W ürde
Theory of the Peaceful End of Life
Standard
ƒ Pat. und Familie erhalten
Hoffnung
ƒ Pat. und Familie erhalten
Unterstützung in
praktischen und
ökonomischen Fragen
ƒ Pat. stirbt nicht alleine
ƒ Pat. ist in Frieden mit sich
Theorie
Erleben von Frieden
Theory of the Peaceful End of Life
Standard
Familie
ƒ nehmen auf Wunsch an
der Pflege des Pat. teil
ƒ können sich vom Pat. in
Übereinstimmung mit
ihrem Glauben, kulturellen
Ritualen und Wünschen
vom Pat. verabschieden
ƒ sind über verschiedene
Beerdigungsrituale und
Möglichkeiten informiert
Theorie
Nähe zu signifikanten
„Anderen“ / Personen die
sich sorgen
PEACEFUL END OF LIFE
Schmerzfrei
sein
Erleben von
Komfort
Erleben von
Würde
Erleben von
Frieden
Nähe zu
Personen die
sich sorgen
Überwachung von
Schmerzen
Schmerzmittel
Gabe
Prävention,
Überwachung und
Linderung von
Diskomfort
Pat. und Familie in
Entscheidungen
miteinbeziehen
Emotionale
Unterstü
Unterstützung
geben
Familie in die
Pflege des Pat.
miteinbeziehen
Pharmakologische
und nicht pharmapharmakologische InterInterventionen setzen
Ruhe und
Entspannung
gewä
gewährleisten
Pat. mit Wü
Würde,
rde,
Empathie und
Respekt behandeln
Überwachung von
Angstgefühlen und
ev. Gabe von
Medikamenten
Familie in Sorgen,
Fragen und Trauer
unterstü
unterstützen
Komplikationen
verhindern
Wünsche,
nsche,
Präferenzen des
Pat.
berücksichtigen
Vertrauen geben
Pat. und Familie
Unterstü
Unterstützung in
prakt. Dingen
anbieten
Physische Hilfe für
Pflegende geben,
wenn erwü
erwünscht
familiä
familiäre Nähe
ermö
ermöglichen
Frühe TheoretikerInnen waren daran interessiert
was Pflege ist und was Pflegende tun.
Spätere TheoretikerInnen waren daran interessiert
wie Pflegende das tun was sie tun.
Jetzige TheoretikerInnen sind daran interessiert
warum Pflegende das tun was sie tun
(Whall, A. 1996, s. 225).
Evelin Burns, MN
Evelin Burns Nursing KEG
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Precarious ordering: Theory of
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Praxis Theorien
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