Die Presseunterlagen zum finden Sie hier.

PROGRAMMPRÄSENTATION
EINE VORSCHAU AUF DAS PROGRAMM DER VIENNALE 2015
22. OKTOBER – 5. NOVEMBER 2015
VIENNALE PRESSEBÜRO
[email protected]
01/526 59 47
Fredi Themel 01/526 59 47-30
Birgit Ecker 01/526 59 47-33
Doris Hochrieser 01/526 59 47-20
(Akkreditierungen)
[email protected]
FESTIVAL-PRESSEBÜRO IM INTERCONTINENTAL VIENNA
Während des Festivals befindet sich das Pressebüro im Festivalhotel der Viennale,
dem Hotel InterContinental Vienna (Johannesgasse 28, 1030 Wien).
Das Büro ist am 22. Oktober von 12 bis 18 Uhr und ab 23. Oktober täglich von 10 bis 19 Uhr geöffnet.
Pressematerial, Filmclips, Filmstills und Festivalfotos zum Download unter www.viennale.at/de/presse.
VIENNALE – VIENNA INTERNATIONAL FILM FESTIVAL
Siebensterngasse 2
A-1070 Wien
printed by
VIENNALE 2015
22. OKTOBER BIS 5. NOVEMBER
VIENNALE 2015
Zum Festival
CHOREOGRAPHIE DES BEGEHRENS
Hommage an die Schauspielerin Tippi Hedren
DER MANN AUS ItUzAINGó
Raúl Perrone – The Last of the Independents
HOW GREEN WAS MY VALLEY
Der Filmemacher Manoel de Oliveira – Erinnert von Pedro Costa
GESCHICHtEN VOM NÜtzLICHEN LEBEN
Der Filmemacher Federico Veiroj
SPECIAL PROGRAMS
Griechenland – Noch einmal mit Gefühl
The 3 Rs
Aus Fleisch und Blut
Hard, Fast and Beautiful
REtROSPEktIVE
ANIMALS – Eine kleine Zoologie des Kinos
PROGRAMM VIENNALE 2015
Ein Orakel
Manchmal spielt die Zeit eine ganz eigene Rolle. Heute, am Tag dieses Pressegesprächs zur Viennale 2015, steht
die Stadt kurz vor einer entscheidenden Wahl. Wir kündigen ein Festival an, das beginnen wird, wenn diese Wahl
entschieden ist. Es ist, ohne falsche Dramatik, ein wenig so als würden wir in einer Zwischenzeit, in einem transitorischen Zustand sein.
Dieser Umstand zeigt zugleich, wie entscheidend es ist, jederzeit eine Sache und eine Form zu verteidigen. Oder,
wie einmal ein kluger Mann gesagt hat, „sich weder von der eigenen Ohnmacht noch von der Macht der anderen
dumm machen lassen“. Oder, wie einmal einer gesungen hat, „The Time Is Always Now“.
Die Viennale 2015
Da sich die Neuerungen des vergangenen Jahres – die Verlängerung des Festivals um einen Spieltag sowie der
neu dazu gekommene Eric Pleskow Saal im Metro Kinokulturhaus – als erfolgreich bewährt haben, hat sich die
Viennale entschlossen, diese Veränderungen beizubehalten. Darüber hinaus findet das Festival in der bekannten Form in den seit Jahren vertrauten Kinos in der Wiener Innenstadt sowie der Festivalzentrale in der Alten
Post statt. Es ist tatsächlich eine Besonderheit der Viennale und macht zum Teil ihren ganz eigenen Charakter
aus, dass sie im Gegensatz zu vielen anderen internationalen Festivals die schöne Möglichkeit hat, ihr Programm in einer Reihe von ausgewählten Einsaalkinos im Herzen der Stadt zu präsentieren.
Eröffnung und Abschluss
Eines davon, das Gartenbaukino, ist wieder Schauplatz von Eröffnung und Abschluss des Festivals. Den Auftakt
macht der neue Film eines alten Freundes der Viennale, Todd Haynes, der in Cannes begeistert aufgenommene
CAROL mit Cate Blanchett und Rooney Mara in den Hauptrollen.
Zum Abschluss zeigt die Viennale eine der ungewöhnlichsten Arbeiten des vergangenen Kinojahres, ANOMALISA, einen Film der amerikanischen Regisseure Charlie Kaufman und Duke Johnson.
Das Programm
Das rund 170 aktuelle Langfilme umfassende Hauptprogramm, sozusagen das Herzstück der Viennale, umfasst wieder eine Art
Summe jener Arbeiten, die uns im übergroßen Kinoangebot als die
relevanten, spannenden und wichtigen Beispiele des Weltkinos erCAROL
scheinen. Sämtliche Werke sind österreichische Erstaufführungen,
und noch nie zuvor gab es ein derart ausgeglichenes Verhältnis an
Spielfilmen und Dokumentarfilmen im Festivalprogramm.
Zu den prominenten Filmen des diesjährigen Programms zählen
neben CAROL und ANOMALISA etwa A MOST VIOLENT YEAR, AS
MIL E UMA NOITES, THE END OF THE TOUR, FRANCOFONIA, ME
AND EARL AND THE DYING GIRL, MIA MADRE, NIE YIN NIANG, RAK
TI KHON KAEN, SPOTLIGHT sowie VALLEY OF LOVE oder Dokumentarfilme wie HEART OF A DOG, JANIS: LITTLE GIRL BLUE, THE
ANOMALISA
THOUGHTS THAT ONCE WE HAD oder der letzte, nachgelassene Film
von Manoel de Oliveira VISITA OU MEMóRIAS E CONFISSõES.
Zahlreicher als die großen Namen sind jedoch die Entdeckungen, Neues und Unbekanntes. Um auch hier
stellvertretend den einen oder anderen Film zu nennen, sei besonders hingewiesen auf Arbeiten wie LA FIÈVRE,
LU BIAN YE CAN, MINOTAURO, SUEÑAN LOS ANDROIDES, XIU CHUN DAO, BATTLES, COMA oder TOPONIMIA.
Österreichisches kino
Der Hinweis auf Einzelnes aus dem Ganzen des Programms ist immer ein wenig willkürlich, aber bei der Vielzahl an Filmen vielleicht auch hilfreich. Und nicht einfach ergänzt, sondern bereichert und weiter geführt wird
das Hauptprogramm durch eine Auswahl an wichtigen und eigenständigen Kurzfilmen. Auch hier eine Hervorhebung und ein Hinweis auf ein großes Programm mit neuen österreichischen Kurzfilmen, das im Gartenbaukino Premiere haben wird, darunter der in Cannes uraufgeführte Film von Peter Tscherkassky, THE EXQUISITE
CORPUS.
Nicht nur mit Kurzfilmen, sondern mit nicht weniger als sieben Premieren ist auch der abendfüllende heimische Film stark und prominent bei der Viennale vertreten, darunter EINER VON UNS, LAMPEDUSA IM WINTER,
LAST SHELTER oder NIEMALS WIEDER IST EINE INSEL SO WEIT WEG GEWESEN und AUS DEM NICHTS, alles Arbeiten, die die Diversität und Vielschichtigkeit des österreichischen Kinos sehr schön belegen.
Weltpremieren
Ganz besonders stolz ist die Viennale darauf, in diesem Jahr rund ein Dutzend Weltpremieren im Rahmen des
Festivals präsentieren zu können – durchwegs Arbeiten bedeutender Regisseure des Gegenwartskinos. Und zugleich Beispiele, die die ästhetische und politische Ausrichtung der Viennale in den letzten Jahren bestätigen.
Dazu zählen WAKE (SUBIC) von John Gianvito, AND WHEN I DIE, I WON’T STAY DEAD. BOB KAUFMAN, POET von
Billy Woodberry, L’AQUARIUM ET LA NATION von Jean-Marie Straub, LA BRAISE LES CENDRES von Nicolas Azalbert, DAS LICHT DER WELT von Klaus Wyborny, HIERBA von Raúl Perrone sowie Filme von Jean-Claude Rousseau, Tsai Ming-liang oder Mark Rappaport. Den Umstand, dass diese und andere Filmemacher die Uraufführung ihrer Arbeiten der Viennale anvertraut haben, empfinden wir als große Anerkennung für unsere Arbeit.
tippi Hedren
Eine feierliche Gala-Vorstellung zur Mitte des Festivals ist dem heurigen Ehrengast der Viennale gewidmet. Mit
Alfred Hitchcocks MARNIE würdigen wir die große amerikanische Schauspielerin Tippi Hedren. Im Anschluss
an die Vorführung wird sie in einem Bühnengespräch über ihre Zusammenarbeit mit Hitchcock erzählen, und
am Tag darauf wird sie einen weiteren Film, den sie unter seiner Regie realisiert hat, im Rahmen der großen Retrospektive ANIMALS im Filmmuseum präsentieren – den legendären THE BIRDS.
Internationalfeiertag
In diesem Jahr fungiert der österreichische Nationalfeiertag am 26. Oktober für die Viennale als „Internationalfeiertag“. Unter diesem Titel zeigt das Festival im Gartenbaukino eine Auswahl an älteren und neueren Filmen,
die sich dem Thema Vertreibung, Migration, Flucht und Fremde widmen. Von Charlie Chaplins THE IMMIGRANT über Elia Kazans AMERICA AMERICA bis zur Premiere der neuen österreichischen Dokumentationen
LAST SHELTER und LAMPEDUSA IM WINTER, ist der gesamte Festivaltag dieser Thematik gewidmet. Der Reinerlös des „Internationalfeiertags“ der Viennale geht an die Volkshilfe und die Caritas.
ExPERIMENTER
STRICHE ZIEHEN.
TIRED MOONLIGHT
tRIBUtES
Choreographie des Begehrens
Hommage an die Schauspielerin tippi Hedren
Als Alfred Hitchcock 1961 die damals 31-jährige Nathalie ‹Tippi› Hedren persönlich unter Vertrag nahm, war er
einmal mehr auf der Suche nach dem von ihm bevorzugten Typ der kühlen Blondine. Allerdings war Hedren zu
diesem Zeitpunkt keine Schauspielerin, sondern ein New Yorker Mode-Mannequin, das bislang lediglich in einigen Werbefilmen aufgetreten war. Doch nach einem erfolgreichen Screentest gab ihr Hitchcock in seinem
Thriller THE BIRDS die Rolle der Melanie Daniels, die
sich in einer nordkalifornischen Kleinstadt unerklärlichen Vogelangriffen erwehren muss. Ebenso kompetent konnte sie die Hauptrolle in Hitchcocks nächstem
Film MARNIE ausfüllen: In dem düsteren Psychodrama
verkörpert sie eine frigide Kleptomanin, deren seelische Störung Folge eines Kindheitstraumas ist. Während der Dreharbeiten kam es jedoch zum Zerwürfnis
zwischen Hedren und Hitchcock, der ihr nach eigener
Aussage aufdringlich nachstellte. Ihre Ablehnung
nahm er offenbar zum Anlass, sie bis zum Auslaufen ihres Vertrages nicht weiter zu beschäftigen und alle an sie
gerichteten Rollenangebote abzulehnen. Hedrens vielversprechend begonnene Karriere kam kurzfristig zum Erliegen. Dass die in langen Jahren von Tippi Hedren und ihrem damaligen Ehemann Noel Marshall mit zahlreichen Raubkatzen produzierte Abenteuerkomödie ROAR (1981) an den Kinokassen katastrophal floppte, erwies
sich als weiterer Rückschlag. In den folgenden Jahren engagierte sich Hedren unter anderem aktiv für den Tierschutz und für wohltätige Zwecke und ist vor allem seit den 1990er-Jahren auch wieder konstant als Schauspielerin in Kino und Fernsehen aktiv.
In Anwesenheit von Tippi Hedren.
Der Mann aus Ituzaingó
Raúl Perrone – the Last of the Independents
Den wahren unabhängigen Filmemacher erkennt man
stets daran, dass sein Schaffen erst nach Dekaden eine
weitere Verbreitung wie Anerkennung findet. Bei dem
argentinischen Großmeister der kleinstmöglichen Formen, Raúl Perrone, hat es ein sattes Vierteljahrhundert
gedauert, bis seine Werke mit einer gewissen Regelmäßigkeit jenseits des Ballungsraumes Buenos Aires zu
sehen waren. Geboren 1952 in Ituzaingó, einem QuasiVorort der Kapitale, begann Perrone in den späten
1980ern, Filme zu drehen. Die Kulissen: Ituzaingós
Straßen und Plätze; die Darsteller: wer gerade kann; das Licht: was die Sonne hergibt; das Material: Hauptsache,
billig; Drehzeit: manchmal weniger als ein Tag; Handlung: so wenig wie möglich – das Gefühl von Leben, wie es
so durch die Zeit zockelt, die Schönheit der Darsteller, deren Art zu sprechen und sich zu bewegen, ist für Perrone wichtiger als jeder Plot, jeder fein gefräste Dialog. Worum es ihm geht, ist Kino als Alltäglichkeit, Filmemachen als Suchen nach einer eigensinnigen, fast intimen Form von Poesie. Die Viennale präsentiert eine Werkschau Raúl Perrones, in deren Rahmen sein neuester Film, HIERBA, seine Welturaufführung erlebt.
In Anwesenheit von Pablo Ratto (Produzent) und Roger Alan Koza (Kurator).
How Green Was My Valley
Der Filmemacher Manoel de Oliveira
Erinnert von Pedro Costa
«Ich lasse im Bild immer viel Luft um die Figuren
herum», sagte er einmal, «denn ihre Seelen brauchen Raum.» Welch ein Glück, dem Werk eines
Filmemachers zu begegnen, der die eigene Arbeit
so genau kannte und verstand! Gewiss, Manoel
de Oliveira konnte sich mit Worten maskieren,
sich listig hinter mundgerechten Deutungen verbergen. Wer wüsste besser als er, dessen Karriere
mehr als acht Jahrzehnte umfasst, dass sich ein
Regisseur nicht sofort in die Karten blicken lassen sollte? Aber vielleicht liefert der Satz ja doch
einen Schlüssel zu dem auf leuchtende Weise asketischen Kino des Portugiesen, welches das vermeintlich Unverzichtbare gern ausspart, um das Unsichtbare umso klarer zum Vorschein zu bringen. Womöglich erklärt er die gespensterhafte, zugleich aber ganz konkrete Präsenz seiner Darsteller und die strenge, an Malerei und Theater geschulte Komposition seiner Bilder. Das Geheimnis der Intimität dieses Kinos enthüllt er
nicht. Das, darauf vertraute der Regisseur voller Zuversicht, wird dem Zuschauer allein gelingen.
IN FOCUS
Geschichten vom Nützlichen Leben
Der Filmemacher Federico Veiroj
Oftmals bringt das uruguayische Kino Werke hervor, die vom Alltag ihrer Figuren in behutsamen,
dabei experimentellen Narrationen erzählen.
Dass Federico Veiroj, Jahrgang 1976, gerade an
einer TV-Dokuserie mit dem Titel «First Person»
gearbeitet hat, passt zum Werk des Regisseurs,
der sich mit seinen Filmen ganz auf private Erfahrungsräume einlässt. Melancholie und Komödie,
ausgebreitet in entspannt inszenierten, seriellen
Miniaturen, bestimmen Veirojs Kino, in dem die
Befindlichkeiten der urbanen Mittelklasse Montevideos beiläufig eingefangen werden. In ACNÉ
erzählt er mit nonchalantem Witz von den Pubertätsnöten eines 13-Jährigen; in LA VIDA ÚTIL gewährt er einem Kinoprogrammierer einen fantastischen Entwicklungsmoment; in seinem jüngsten Film feiert er die Regression: EL APóSTATA ist eine post-katholische
Farce mit einem Credo, das nicht nur für den Protagonisten gilt: Man ist nie zu alt, um Kind zu sein.
In Anwesenheit von Federico Veiroj.
SPECIAL PROGRAMS
Griechenland – Noch einmal mit Gefühl
Filme aus Griechenland 2005–2015
DEKEMVRIS 2008, ATHINA KE ALLOU
Dachten Sie, dass es sich bei den griechischen Filmen der letzten
zehn Jahre größtenteils um direkte oder indirekte Kommentare zur
sozialwirtschaftlichen Krise des Landes handelt? Oder glaubten Sie,
dass zeitgenössisches griechisches Kino nur coole Neugestaltungen
von Hipster-Markenzeichen wie leere und emotionslose Handlungen mit gezwungen wirkenden, seltsamen Dialogen und unheimlicher Körpersprache präsentiert? Nun ja, das ist nicht Ihre Schuld.
Oder vielleicht doch. Unsere «Krise» ist fotogener als die meisten,
unsere Hipster sind hipper als die meisten, und was den Export von
griechischen Filmen betrifft, bekamen die Konsumenten eine ganze
Weile das, was sie wollten. Trotz harter Zeiten war, ist und bleibt ein
breites Spektrum griechischer Filme in der Lage, sich mit allen möglichen Themen und Formen zu befassen und jeder Kategorisierung
zu trotzen. Das ist die Essenz dieses Viennale-Programms, das sowohl Festival-Hits als auch weniger bekannte Filme umfasst. Kein
vollständiges Bild, aber zumindest ein erweitertes.
Kuratiert von Vassily Bourikas.
MAVRO LIVADI
the 3 Rs
Filme von Anne Charlotte Robertson, Mark Rappaport und Jean-Claude Rousseau
THE VANITy TABLES OF DOUGLAS SIRK
REMEMBERING WAVELENGTH
Zusammengestellt wurde die Reihe unabhängigen kurzen Kinos, die
an der Stelle von «Broken Sequence» im Vorjahr steht, vielleicht
nach folgender Überlegung: Nehmen wir den klugen, in seinen
Essay-Kollagen Filmgeschichte zur Begreifbarkeit verfremdenden
Mark Rappaport. Daneben dessen extraordinäre US-Landsfrau Anne
Charlotte Robertson (1949–2012), die in intimen Tagebuchfilmen
ihre leidvolle persönliche Geschichte begreifbar macht. Und stellen
wir als – in seinem Zugang der Alltagsbeobachtung – entfernten Verwandten Robertsons den Blick schärfenden Franzosen Jean-Claude
Rousseau dazu. Gut möglich, dass viel weitschweifigere Überlegungen zu «The 3 Rs» geführt haben, jedenfalls brauchen die drei R ein
geistig reges bzw. emotional reifes bzw. rücksichtsvolles Publikum.
Vielleicht schauen Sie ja rein und überlegen selbst, wie sie zusammenpassen.
In Anwesenheit von Mark Rappaport und Jean-Claude Rousseau.
Aus Fleisch und Blut
Austrian Pulp: Genre-kino aus Wien und anderswo
ASPHALT
ZERSCHOSSENE TRäUME
Während in Italien, Japan oder den USA die weitläufige eigene BMovie-Historie längst aufgearbeitet wird, harrt das jahrzehntelang
naserümpfend verschmähte deutschsprachige Genre- und Exploitationkino seiner Entdeckung. Für das Förder- und Autorenkino zu
wild, ungestüm und unanständig, für das rein kommerzielle Kino oft
zu künstlerisch, experimentierfreudig und eigensinnig, begründet
sich gerade in diesem Stiefkindstatus eine ungeahnte erzählerische
und formale Freiheit, die viele Filmemacher inspirierte. Eng sind
dabei die personellen Verflechtungen zwischen BRD und Österreich,
reich das Repertoire an aufregenden, mit Sex & Crime, Zwielicht und
Nervenkitzel gewürzten Geschichten. Bislang nur von unabhängigen
Liebhaberveranstaltungen wie dem psychotronischen Besonderswertlos-Festival in Köln, dem cinephilen Hofbauer-Kongress in
Nürnberg oder Kultspielstätten wie dem Münchner Werkstattkino
gewürdigt, versucht die große Schau sich erstmals in Wien diesem
unerhörten, anderen österreichischen Kino umfassend anzunähern.
14 der insgesamt 41 Programme von «Aus Fleisch und Blut» sind im
Rahmen der Viennale zu sehen.
Eine Filmschau von Filmarchiv Austria, Institut Schamlos und
Viennale. Kuratiert von Paul Poet.
Hard, Fast and Beautiful
Die Produzentin und Regisseurin Ida Lupino
NEVER FEAR
THE TROUBLE WITH ANGELS
Bevor Ida Lupino 1949 ihre eigene Produktionsfirma gründete und
eine Karriere als Regisseurin begann, war sie ein bedeutender Filmstar. Seit 1933 in Hollywood, prägten vor allem Porträts taffer Gangsterbräute und Halbweltdamen in Warner-Filmen wie THEY DRIVE
BY NIGHT (1940) und HIGH SIERRA (1941) das Image der 1918 als
Tochter eines Schauspielerpaares in London, England, geborenen
Mimin. Mit der Starkarriere eher unzufrieden, begann sie sich Ende
der Vierziger Jahre für die produktionstechnische Seite des Filmemachens zu interessieren: Von 1949 bis 1953 produzierte/inszenierte
Lupino mit geringen Budgets und realistischem, unsentimentalem
Ansatz sechs B-Filme mit vergleichsweise ungewöhnlichen Themen
und behauptete als Filmemacherin in Hollywood eine Ausnahmerolle. Als ihre Produktionsgesellschaft 1953 zerbrach, hatte sie sich
als Mitbegründerin der Fernsehfirma Four Stars bereits ein neues
Standbein geschaffen und drehte in den Fünfziger und Sechziger
Jahren Episoden erfolgreicher TV-Serien. Ida Lupino verstarb 1995
in Burbank, Kalifornien.
REtROSPEktIVE
ANIMALS
Eine kleine zoologie des kinos
Die Darstellung von Tieren auf der Leinwand kommt einer Bändigung gleich, dem Festhalten einer dem Menschen im Grunde fremden Welt. Nicht zufällig spricht man vom sogenannten Tierreich: einem Reich, das es
auch im Kino seit mehr als hundert Jahren zu erkunden, zu erforschen und zu erobern gilt.
Vom «Tier im Film» zu sprechen, bedeutet also zunächst, den Blick auf das Fremde zu richten, so vertraut es
auch scheinen mag. Robert Bressons AU HAZARD BALTHAZAR ist deshalb einer der schönsten und zugleich
poetischsten Tierfilme, weil er das Vertraute im Fremden offenbart. Er zeigt, wie der Mensch allen anderen Lebewesen Schaden zufügt und sie sich zunutze macht, doch wie er gleichzeitig zu Mitleid und Empathie fähig ist.
Im Umgang mit den Tieren ist für den Menschen noch nicht alles verloren, und gerne mag manches Tier – vornehmlich der Hund – als des Menschen bester Freund gelten, doch im Kino bildet es den buchstäblich natürlichen Gegenpart zur Zivilisation. Und so rührt das Tier auf der Leinwand vornehmlich an unsere Ängste und unsere Sehnsüchte. Das Tier ist Projektionsfläche und Spiegelbild zugleich.
EIN PROGRAMM VON VIENNALE UND ÖSTERREICHISCHEM FILMMUSEUM
16. Oktober bis 30. November 2015
Österreichisches Filmmuseum, Augustinerstraße 1, 1010 Wien
tel. 01/533 70 54 • www.filmmuseum.at
INTERNATIONALFEIERTAG
EIN PROGRAMM ZUM 26. OKTOBER 2015 IM GARTENBAUKINO
THE IMMIGRANT, Charles Chaplin, USA 1917
Die Viennale hat in diesem Jahr den 26. Oktober
kurzfristig zum «Internationalfeiertag» erklärt und
zeigt im Gartenbaukino den gesamten Festivaltag
hindurch ein Filmprogramm, das sich mit den Themen Flucht, Migration, Vertreibung und Fremde beschäftigt. Die Auswahl reicht von Charlie Chaplins
THE IMMIGRANT über Elia Kazans Auswandererepos AMERICA AMERICA bis zur wunderbaren Seltenheit MOONLIGHTING von Jerzy Skolimowski. Die
beiden Hauptabendtermine sind den Premieren
zweier neuer österreichischer Dokumentarfilme gewidmet, die sich auf unterschiedliche Weise dem
Thema Flucht und Asyl widmen, LAST SHELTER von
Gerald Igor Hauzenberger und LAMPEDUSA IM WINTER von Jakob Brossmann. Ehe am Ende des Tages
Clint Eastwood seine asiatischen Nachbarn anherrscht: «Get off my lawn!» Und wir dazu: «Welcome
to our garden!»
Der Reinerlös des «Internationalfeiertages»
der Viennale im Gartenbaukino geht
je zur Hälfte an die Caritas und die Volkshilfe.
FILMPROGRAMM
10.30 Uhr FILME VON CHARLIE CHAPLIN
THE TRAMP
R: Charles Chaplin, USA 1915, 26 Min
THE VAGABOND
R: Charles Chaplin, USA 1916, 27 Min
THE IMMIGRANT
R: Charles Chaplin, USA 1917, 25 Min
12.30 Uhr MOONLIGHTING
R: Jerzy Skolimowski, GB 1982, 97 Min, OF
14.30 Uhr AMERICA AMERICA
R: Elia Kazan, USA 1963, 168 Min, OF
18 Uhr
LAST SHELTER
R: Gerald Igor Hauzenberger, A 2015, 101 Min, OmeU
20.30 Uhr LAMPEDUSA IM WINTER
R: Jakob Brossmann, A/I/CH 2015, 93 Min, OmeU
Wir freuen uns auf Ihr Kommen!
TICKETS AN ALLEN VIENNALE-KASSEN
Infos unter www.viennale.at
23 Uhr
GRAN TORINO
R: Clint Eastwood, USA 2008, 116 Min, OmdU
FILMPREISE BEI DER VIENNALE 2015
FIPRESCI-PREIS
FIPRESCI , der Internationale Verband der FilmkritikerInnen, wurde 1930 gegründet. Der Verband hat
sich der Pflege journalistischer Ethik verschrieben
und vertritt die professionellen Interessen seiner Mitglieder. Die Mitglieder der FIPRESCI kommen aus
aller Welt und finden sich in kleinen Jurys auf zahlreichen Filmfestivals ein, um den Preis des Internationalen FilmkritikerInnenverbandes zu vergeben. Meist
wählen sie dabei – wie bei der Viennale – aus einer
Reihe von Erstlingswerken junger RegisseurInnen.
Preisträger FIPRESCI-Preis 2014
COURT (Chaitanya Tamhane, Indien 2014)
STANDARD-VIENNALE-PUBLIKUMSPREIS
WIENER FILMPREIS
Der Wiener Filmpreis, eine von der Stadt Wien gestiftete und im Rahmen der Viennale vergebene Auszeichnung, gilt einem aktuellen österreichischen
Langfilm, der im vergangenen Jahr zur Aufführung
gelangte. Die Dotierung dieses Preises besteht aus
einem Geldbetrag, der von Seiten der Kulturabteilung
der Stadt zur Verfügung gestellt wird, sowie großzügigen Sachwerten, gestiftet von den Sponsoren
CANON, Synchro Film & Video und FREDERIQUE
CONSTANT.
Der Wiener Filmpreis wird in den Kategorien
Spielfilm und Dokumentarfilm gesondert vergeben.
Jede der beiden gleichwertigen Auszeichnungen ist
mit Geldspenden und Sachwerten in der Höhe von
rund 17.000 Euro dotiert.
Jury des Wiener Filmpreises 2015
Auch in diesem Jahr ist die Jury des Wiener Filmpreises spannend und prominent besetzt. Sie setzt sich
aus folgenden Mitgliedern zusammen: der Journalistin Nicole Albiez, der Künstlerin Dorit Margreiter,
dem Zeichner Tex Rubinowitz, der Künstlerin und
Philosophin Elisabeth von Samsonow und dem
künstlerischen Leiter des Donaufestivals, Tomas
Zierhofer-Kin.
Die Vergabe des Wiener Filmpreises in den Kategorien Spielfilm und Dokumentarfilm findet im Rahmen der Abschlussgala der Viennale am Abend des
5. November statt.
Preisträger Wiener Filmpreis 2014
Spielfilm: MACONDO (Sudabeh Mortezai, A 2014)
Dokumentarfilm: WE COME AS FRIENDS (Hubert
Sauper, F/A 2013)
«Der Standard» organisiert auch dieses Jahr wieder
den Preis der Standard-Publikumsjury. Die JurorInnen wählen aus den Festivalbeiträgen einen Film aus,
der noch keinen Verleih in Österreich hat. Findet der
ausgezeichnete Film in der Folge einen Vertrieb, unterstützt «Der Standard» den Filmstart mit kostenlosem Anzeigenraum in der Zeitung.
Preisträger Standard-Viennale-Publikumspreis 2014
BIRD PEOPLE (Pascale Ferran, F 2014)
Mehr WERT-FILMPREIS DER ERSTE BANK
Die Erste Bank ist langjähriger Hauptsponsor der Viennale und vergibt heuer zum fünften Mal im Rahmen
ihres Sponsoringprogrammes den Erste Bank MehrWERT-Filmpreis. Eine unabhängige Jury wählt aus den
bei der Viennale 2015 präsentierten Filmen österreichischer FilmemacherInnen einen Preisträgerfilm. Die
Bekanntgabe des Gewinners erfolgt im Rahmen der
Viennale-Abschlussgala. Der Erste Bank MehrWERTFilmpreis beinhaltet ein Aufenthaltsstipendium für
zwei Monate in New York, eine Präsentation der Arbeiten der PreisträgerInnen in New York, Reisekosten und
einen finanziellen Zuschuss. Die Realisierung des Erste
Bank MehrWERT-Filmpreises findet in Zusammenarbeit mit der Viennale, dem Deutschen Haus at NYU
sowie dem Austrian Cultural Forum New York statt.
Mehr zu den Preisen und den PreisträgerInnen können
Sie auf www.viennale.at nachlesen.
GÄSTE DER VIENNALE 2015
HAUPTPROGRAMM
GÄSTE
ANWESENHEIT
320 FILOSOFIANA
Edgar Honetschläger
Regisseur
22. – 1.
L’AMERTUME DU CHOCOLAT
Lucile Chaufour
Regisseurin
24. – 31.
BOB KAUFMAN, POET
Billy Woodberry
Regisseur
22. – 25.
ANDERSWO
Ester Amrami
Regisseurin
23. – 26.
A UMA HORA INCERTA
Carlos Saboga
Regisseur
28. – 31.
L’ AQUARIUM ET LA NATION
Christiane Veschambre
Schauspielerin
29. – 1.
Aimé Agnel
Schauspieler
29. – 1.
AND WHEN I DIE, I WON’T STAY DEAD.
AS MIL E UMA NOITES –VOLUME 1, 2, 3 Joana de Verona
Schauspielerin
30. – 2.
Zsuzsanna Kiraly
Projektkoordination
23. – 1.
L’ ASTRAGALE
Brigitte Sy
Regisseurin
3. – 6.
AUS DEM NICHTS
Angela Summereder
Regisseurin
Othmar Schmiderer
Produzent
Toby Grotz
Protagonist
28. – 1.
BATTLES
Isabelle Tollenaere
Regisseurin
26. – 29.
BEIXI MOSCHUO
Zhao Liang
Regisseur
30. – 1.
BEN ZAKEN
Efrat Corem
Regisseurin
29. – 2.
LA BRAISE LES CENDRES
Nicolas Azalbert
Regisseur
23. – 27.
BRANDY IN THE WILDERNESS
Stanton Kaye
Regisseur
27.– 6.
BRUCE TAKES DRAGON TOWN
Emily Chao
Regisseurin
28. – 5.
CAPITAL CUBA
Johann Lurf
Regisseur
22. – 5.
SPECTRES OF THE SHOAH
Adam Benzine
Regisseur
23. – 26.
COMOARA
Corneliu Porumboiu
Regisseur
23. – 25.
CONTRE-POUVOIRS
Malek Bensmail
Regisseur
2. – 5.
COUNTING
Jem Cohen
Regisseur
22. – 26.
DETROIT OVERTURE
Lisa Kortschak
Regisseurin
22. – 5.
DEUX RÉMI, DEUX
Pierre Léon
Regisseur
29. – 1.
DREAMCATCHER
Kim Longinotto
Regisseurin
29. – 31.
EINER VON UNS – ONE OF US
Stephan Richter
Regisseur
29. – 5.
Arash T. Riahi
Produzent
29. – 5.
EL RITUAL DEL COLOR
Maria Luz Olivares Capelle
Regisseurin
THE EXQUISITE CORPUS
Peter Tscherkassky
Regisseur
22. – 5.
FEMALE PERVERT
Jiyoung Lee
Regisseurin
21. – 25.
Dave Bonawits
Cutter
21. – 25.
LA FIÈVRE
Safia Benhaim
Regisseurin
2. – 5.
IL GESTO DELLE MANI
Francesco Clerici
Regisseur
2. – 5.
Martina De Santis
Co-Drehbuchautorin
2. – 5.
Armel Hostiou
Regisseur
22. – 25.
Jasmina Sijercic
Produzentin
22. – 25.
Silvina Landsmann
Regisseurin
23. – 26.
RICKY LEACOCK IN NORMANDY
Harrod Blank
Produzent
22. – 28.
HÖHENRAUSCH
Christian Ruschitzka
Regisseur
22. – 5.
I DONT BELIEVE IN ANARCHY
Anna Tsyrlina
Regisseurin
22. – 24.
INNOCENCE OF MEMORIES
Grant Gee
Regisseur
22. – 25. IN, OVER AND OUT
Sebastian Brameshuber
Regisseur
22. – 5.
CLAUDE LANZMANN:
UNE HISTOIRE AMÉRICAINE
HOTLINE
HOW TO SMELL A ROSE: A VISIT WITH
IN ROM
Friedl vom Gröller
Regisseurin
22. – 5.
INSTITUTE ABOVE-GROUND
Lisa Schmidt-Colinet
Regisseurin
25. – 5.
Alexander Schmoeger
Regisseur
25. – 5.
L’INVISIBLE
Fabrice Aragno
Regisseur
1. – 4.
JANIS: LITTLE GIRL BLUE
Amy Berg
Regisseurin
24. – 25.
UN JEUNE POÈTE
Damien Manivel
Regisseur
29. – 1. UNE JEUNESSE ALLEMANDE
Jean-Gabriel Périot
Regisseur
24. – 26.
KOZA
Ivan Ostrochovský
Regisseur
22. – 27.
LAMPEDUSA IM WINTER
Jakob Brossmann
Regisseur
24. – 27.
LANCASTER, CA
Mike Ott
Regisseur
24. – 27.
LAST SHELTER
Gerald Igor Hauzenberger
Regisseur
22. – 5.
LEONE, MÈRE & FILS
Lucile Chaufour
Regisseurin
24. – 31.
Bernhard Braunstein
Tonigenieur/
Postproduktionsleiter
24. – 31.
DAS LICHT DER WELT
Klaus Wyborny
Regisseur
28. – 31. MA DAR BEHESHT
Sina Ataeian Dena
Regisseur
25. – 29.
MARU
Yohei Suzuki
Regisseur
26. – 1.
MASCHILE – ROMA
Friedl vom Gröller
Regisseurin
22. – 5.
LE MASQUE DE SAN
Jacques Sarasin
Regisseur
2. – 5.
MICROBRIGADES –
Lisa Schmidt-Colinet
Regisseurin
25. – 5.
VARIATIONS OF A STORY
Alexander Schmoeger
Regisseur
25. – 5.
MY NAME IS GARY
Blandine Huk
Regisseurin
31. – 2.
Frédéric Cousseau
Regisseur
31. – 2.
Horst von Wächter
Protagonist
MY NAZI LEGACY:
WHAT OUR FATHERS DID
Philippe Sands
Protagonist
31. – 1.
DER NACHTMAHR
AKIZ
Regisseur
22. – 25.
NEFESIM KESILENE KADAR
Emine Emel Balci
Regisseurin
22. – 25. NIEMALS WIEDER IST EINE INSEL
Elisabeth Schlebrügge
Regisseurin
22. – 5.
SO WEIT WEG GEWESEN
Kurt Mayer
Kamera, Schnitt,
Produzent
22. – 5.
Richard Brouillette
Regisseur
24. – 4.
NE PARTIE DE NOUS S’EST ENDORMIE
Marie Moreau
Regisseurin
29. – 1.
PAUL SHARITS
François Miron
Regisseur
22. – 26.
Christopher Sharits
Protagonist
20. – 25.
Cheri Sharits
Protagonistin
21. – 25.
LE PAYS DEVASTÉ
Emmanuel Lefrant
Regisseur
1. – 4.
A PERCEPTION
Daniel Pfander
Regisseur
26. – 28.
A POEM IS A NAKED PERSON
Harrod Blank
Executive Producer
22. – 28.
PROSPECTOR
Talena Sanders
Regisseurin
2. – 4.
PSAUME
Nicolas Boone
Regisseur
28. – 1.
QUEEN OF EARTH
Alex Ross Perry
Regisseur
24. – 27.
RABIN, THE LAST DAY
Amos Gitai
Regisseur
23. – 25.
RAK TI KHON KAEN
Simon Field
Produzent
29. – 3.
LE RêVE DE BAILU
Nicolas Boone
Regisseur
28. – 1.
SAG MIR MNEMOSYNE
Lisa Sperling
Regisseurin
26. – 1.
Florian Kläger
Editor, Kamera
ONCLE BERNARD – L’ANTI-LEçON
D’ÉCONOMIE
& Co-Entwicklung
24. – 1.
SEIT DIE WELT WELT IST
Günter Schwaiger
Regisseur
24. – 28.
SELF
Claudia Larcher
Regisseurin
22. – 5.
SHI REN CHU CHAI LE
Ju Anqi
Regisseur
22. – 24.
SPOT (AN ATTWENGER TRILOGY)
Siegfried A. Fruhauf
Regisseur
22. – 5.
STINKING HEAVEN
Nathan Silver
Regisseur
24. – 29.
STRICHE ZIEHEN.
Gerd Kroske
Regisseur
30. – 2.
SUEÑAN LOS ANDROIDES
Ion de Sosa
Regisseur
1. – 4.
JUDD (ONE CHAPTER, IN TEXAS)
Sasha Pirker
Regisseurin
22. – 5.
TIRED MOONLIGHT
Britni West
Regisseurin
24. – 28.
A TOCA DO LOBO
Catarina Mourão
Regisseurin
23. – 26.
TOPONIMIA
Jonathan Perel
Regisseur
25. – 6.
UN ETAJ MAI JOS
Radu Muntean
Regisseur
1. – 4.
UN JEUNE POÈTE
Damien Manivel
Regisseur
29. – 1.
VINTAGE PRINT
Siegfried A. Fruhauf
Regisseur
22. – 5.
WAKE (SUBIC)
John Gianvito
Regisseur
27. – 30.
WELCOME TO LEITH
Jenner Furst
Produzent
24. – 26.
WHITE COAL
Georg Tiller
Regisseur
22. – 5.
Franz Amann
Schauspieler
22. – 5.
WO YAO PAI NV NV SE QING PIAN
Dajing
Regisseurin
31. – 2.
SONDERPROGRAMME
GÄSTE
THESE WALLS WERE BUILT BY DONALD
ANWESENHEIT
AUS FLEISCH UND BLUt – AUStRIAN PULP: GENRE-kINO AUS WIEN UND ANDERSWO
OUTER SPACE
Peter Tscherkassky
Regisseur
ENTMUST
Anneliese Holles
Regisseurin
THE SHAMAN
Marco Kalantari
Regisseur
Paul Poet
Kurator
22. – 5.
GESCHICHtEN VOM NÜtzLICHEN LEBEN. DER FILMEMACHER FEDERICO VEIROJ
Federico Veiroj
Regisseur
22. – 26.
LAST LOST
Eve Heller
Regisseurin
22. – 5.
LEVIATHAN
Verena Paravel
Regisseurin
2. – 6.
MARK RAPPAPORT: PROGRAMM 1&2
Mark Rappaport
Regisseur
23. – 27.
FILMS BY JEAN-CLAUDE ROUSSEAU
Jean-Claude Rousseau
Regisseur
30. – 2.
REtROSPEktIVE ANIMALS
tHE 3RS
GRIECHENLAND – NOCH EINMAL MIt GEFÜHL
KRIFO SCHOLIO
Marina Gioti
Regisseurin
26. – 29.
STRELLA
Panos Koutras
Regisseur
28. – 30.
Schauspielerin
27. – 2.
CHOREOGRAPHIE DES BEGEHRENS. A tRIBUtE tO tIPPI HEDREN
Tippi Hedren
tHE MAN FROM ItUzAINGó. RAúL PERRONE – tHE LASt OF tHE INDEPENDENtS
Pablo Ratto
Produzent
25. – 30.
Roger Koza
Kurator
22. – 30.
Stand vom 9. Oktober 2015. Änderungen vorbehalten
Café · Bar · Events · Diskussionen
TÄGLICH VON 18 UHR BIS 4 UHR FRÜH
1010 Wien, Dominikanerbastei 11 (U1, U4 Schwedenplatz)
Freier Eintritt bei allen
Veranstaltungen und Konzerten!
VIENNALE
FESTIVALZENTRUM
Do, 22.10., ab 22 h – Eröffnungsparty
ANDY FLETCHER (DEPECHE MODE) / DAVI DB (SALOPP!)
Zur Eröffnungsparty bittet die Viennale niemand Geringeren als Andy Fletcher an die Plattenteller. Der Keyboarder und Mitgründer von Depeche Mode ist leidenschaftlicher DJ, wenn er nicht gerade mit seinen Bandkollegen
vor ausverkauften Hallen spielt. Tanzgarantie mit Kultfaktor!
Fr, 23. 10., ab 22 h – DJ-Set
FILMEMACHERINNEN AN DEN PLATTENTELLERN
Für diesen Abend wurden ViennaleFilmemacherInnen eingeladen, ihre
musikalischen Inspirationen und
Lieblingssongs aufzulegen. Mit von
der Partie sind AKIZ (DER NACHTMAHR), Jiyoung Lee und Dave
Bonawits (beide FEMALE PERVERT)
und Georg Tiller (WHITE COAL).
Moderation: Norman Shetler
Sa, 24. 10., ab 20.30 h – Gespräch
kontroversiell!: SILVINA LANDSMANN IM GESPRÄCH
MIT MANFRED NOWAK
Kaum ein Land praktiziert einen ähnlich harten Umgang
mit Asylsuchenden wie der Staat Israel. In dieser prekären Situation bemühen sich die Frauen der NGO «Hotline» um das Schicksal der in Israel Gestrandeten. In ihrer
Dokumentation HOTLINE beschreibt Silvina Landsmann
den täglichen Kampf dieser Organisation. Im Rahmen
der Veranstaltungsreihe kontroversiell! von dok.at, der
Interessensgemeinschaft Österreichischer Dokumentarfilm, findet im Rahmen der Viennale ein Gespräch zwischen der Regisseurin Silvina Landsmann und dem renommierten Juristen und Menschenrechtsexperten Manfred Nowak statt. Moderiert von Renata Schmidtkunz
In Kooperation mit
Sa, 24. 10., ab 22 h – DJ-Set
FM4 CLUB: DJ EXEL. PAULY (FETTES BROT) /
DJ PHEKT (FM4) / TEATIME (TLM)
Vor über zehn Jahren hat DJ exel. Pauly bei den Spaß-HipHoppern Fettes Brot angeheuert –
als Live-DJ, Produzent und StudioMischer. Musikalisch ist Pauly tief
im HipHop verwurzelt, holt sich
aber Inspiration quer durch alle
Genres und gilt als Garant für knackige Beats und fette Bässe.
In Kooperation mit
So, 25. 10., 19 h – Gespräch
LISTEN TO ERIC
Der Mann weiß, wovon er spricht. 1924 als jüdischer
Sohn dieser Stadt geboren, flüchtet er 1939 mit seinen
Eltern vor der drohenden Vernichtung durch den NaziTerror in die USA. Dort wird
er im Laufe seines Lebens zu
einem der erfolgreichsten
Produzenten Hollywoods,
ausgezeichnet mit 14 Oscars.
Spät versöhnt er sich mit seiner alten Heimatstadt, deren
Ehrenbürger er seit 2000 ist.
Seit 1998 steht er der Viennale als Präsident vor.
Die inzwischen seltene Gelegenheit, Eric Pleskow zu
erleben und zu hören, bietet sich bei diesem Gespräch
im Rahmen der Viennale 2015.
So, 25. 10., 22 h – DJ-Set
CANBLASTER & SINJIN HAWKE (PELICAN FLY) /
CANYOUDIGIT
In Kooperation mit dem Club Canyoudigit stehen zwei
der derzeit angesagtesten Future-Bass-Produzenten auf
dem Programm. Canblaster ist Mitglied der französischen
Elektronik-Boyband Club Cheval und ein umtriebiger DJ.
Sinjin Hawke ist gerade in aller Munde, nachdem er
einen Track zum neuen Kanye West Album beigesteuert
hat.
Mo, 26. 10., ab 15 h – Kuchen & DJ-Set
GUERILLA BAKERY / DJ NAY.LO
Mit ihren Pop-up-Events, bei denen ausgefallene Kuchen
unters Volk gebracht werden, hat die Guerilla Bakery
längst Kultstatus in Wien
erreicht. Unter dem
Motto «Fuck the Backmischung» machen sie mit
ihrem Kuchenbuffet
auch in der Festivalzentrale Station. Musik gibt’s
von Dj nay.lo.
Mo, 26. 10., ab 20 h – Konzert & DJ-Set
MARTIN KOHLSTEDT (LIVE) / BRETTERBODENDISKO
Mit seinen Alben «Tag» und «Nacht» zeigte Martin Kohlstedt eine neue Herangehensweise an zeitgenössische
Klaviermusik. Bei seinen Live-Konzerten verfremdet er
die akustischen Klänge des Klaviers mit elektronischen
Elementen und Beats und lässt so neue Klangwelten entstehen – erstmals in Wien! Danach wird mit der «Bretterbodendisko» gefeiert.
Di, 27. 10., ab 21 h – DJ-Set
FILMEMACHERINNEN AN DEN PLATTENTELLERN
Heute liegt der Fokus auf dem Special Program «Greece
– Once more with feeling». Filmemacherin Marina Gioti
(KRIFO SCHOLIO) präsentiert einen Mix aus Pop, Garage und Psych aus den 60er und 70er Jahren, den sie
selber als «Easy Listening for Uneasy Listeners» beschreibt. Auch Mike Ott (LANCASTER, CA) wagt sich
an die Turntables.
Mi, 28. 10., ab 21 h – DJ-Set & Party
BEIRUT GROOVE COLLECTIVE
(DJ SPINDLE & NATALIE S)
Das Beirut Groove Collective ist
ein Zusammenschluss von Musikliebhabern, die sich dem Deep
Funk, Northern Soul und Afrobeat
verschrieben haben. Mit ihren legendären Partys hauchen sie Beiruts kommerziellem Nachtleben
Underground-Feeling ein, das sie
auch auf der Viennale versprühen.
Strictly Vinyl!
Do, 29. 10., ab 22 h – Konzert & DJ-Set
A THOUSAND FUEGOS (LIVE) /
DJ GLORIAVIKTORIA / DJ SEAYOU
Indie-Rock mit Beats, Loops und spacigen Synthesizern,
so klingt der Sound von «A Thousand Fuegos». Dahinter
steckt der bildende Künstler Matthias Peyker, der sein
Publikum live auf eine sphärische Klangreise entführt.
Unterstützung erhält er von den DJs Gloriaviktoria und
Seayou.
Fr, 30. 10., ab 22 h – DJ-Set
DJ SMOAB & SHANTISAN
Die beiden Superfly-Hosts Smoab und Shantisan sorgen
im Doppelpack für gute Stimmung. Monsieur Smoab ist
dabei für Soul, Funk und Disco verantwortlich, während
Shantisan seine Leidenschaft für brasilianische Musik
zelebriert. Shake, what your Mama gave ya!
In Kooperation mit
Sa, 31. 10., ab 22 h – DJ-Set & Party
MALEFIZ SPECIAL ISSUE
Zusammen mit der Viennale lädt das Partykollektiv MALEFIZ zur Halloween-Party und öffnet endlich wieder die
Bühne für alle Party-Animals und TanzoptimistInnen.
Gemeinsam taumelt man durch eine Nacht voller verquer-verspielter Pop-Elektro-Tanzmusik mit den DJs J'aime Julien und Hertzbube.
So, 1. 11., ab 21 h – DJ-Set
HANS HURCH AKA DJ OHANNES
Einmal musste es sein. Johannes Hurch, Langzeitdirektor
der Viennale, präsentiert am 1. November im Festivalzentrum Alle Heiligen seiner nicht existenten Musiksammlung. Ein Abend sicher nicht zum Tanzen, sondern zum
Nachdenken, zum Träumen, zum Innehalten und gar
nicht erst Hingehen.
Mo, 2. 11., ab 20 h – Konzert
JERUSALEM IN MY HEART (LIVE)
Der libanesisch-kanadische Act Jerusalem In My Heart dekonstruiert
traditionelle und moderne arabische Musik und kombiniert die
elektronischen Stücke mit akustischen Buzuk-Klängen.
Sein Gesang erzeugt einen oszillierenden Sound zwischen Folklore und Avantgarde. Prädikat: Sehenswert.
ERINNERUNG IST APPETIT
Nach der saftigen Premiere 2012 und der
pikanten Fortsetzung 2013 kommt die kulinarische
Inszenierung 2015 zurück ins Festivalzentrum.
Wieder dabei: «Snack Preview» (unser Überraschungsmenü) & Cocktails mit Liebe und Frieden
zubereitet von francophil – geschmacklich eindrucksvolles Kopfkino – from dusk till dawn.
www.francophil.at
Mo, 2. 11., ab 21 h – DJ-Set
TEX RUBINOWITZ / TOMAS ZIERHOFER-KIN
Die Viennale-Jury-Mitglieder
Tex Rubinowitz und Tomas
Zierhofer-Kin präsentieren ihre
Lieblingssongs. Schriftsteller
und Cartoonist Rubinowitz zaubert dabei Doo-Wop und selten
gehörte Kostbarkeiten aus dem
Plattenkoffer. Auch der designierte Wiener-FestwochenChef Zierhofer-Kin kramt Schätze aus seiner Musiksammlung.
Di, 3. 11., ab 20 h – Konzert & DJ-Set
SQUALLOSCOPE (LIVE) /
DEUX GITANES
Die in Wien lebende Songwriterin und Geschichtenerzählerin
Anna Kohlweis verbindet in
ihrer Musik Spoken Word mit
mehrstimmigen Chören, Beats
und akustischen Samples. Live
sorgt sie mit ihrem vielschichtigen Sound und ihrer Bühnenpräsenz für Gänsehaut. Im Anschluss: Deux Gitanes.
In Kooperation mit
Mi, 4. 11., ab 21 h – DJ-Set
TERROR + MARTINA VS DIE POSITIVE KANONE
Terror + Martina ist ein Female-DJ-Collective, das nach 10
Jahren passiver Cluberfahrung selbst ans DJ-Pult wollte.
Und das nicht nur, weil elektronische Musik für beide
mehr ist als nur ein Hobby, sondern auch, um ganz pragmatisch den Anteil weiblicher Techno-DJs zu steigern.
Mit an Bord: die Jungs von der Positiven Kanone.
Do, 5. 11., ab 22 h – Abschlussparty
BANDE À PART / AMBLIO / BOLEK / JBOONY/ MATIJAE
Die nach dem 1964 veröffentlichten Film von Jean-Luc
Godard benannte Clubreihe Bande À Part bespielt zum
Abschluss der diesjährigen Viennale mit House, Disco
und Bass Music die Festivalzentrale und sorgt so für
ein Happy End!
DER STANDARD SCHENKT HAPPY HOURS MIT
Vöslauer Balance Juicy
Während des Festivals erhalten Sie zwischen
18 und 21 Uhr gegen Abgabe einer Viennale-Snipcard
eine Flasche Vöslauer Balance Juicy im
Viennale-Festivalzentrum.
Solange der Vorrat reicht.
AKTIONEN
IN KOOPERATION MIT DER VIENNALE
Mehr WERT-FILMNACHT
ERSTE BANK lädt zum Double Feature ein
Die MehrWERT-Filmnacht ist ein Geschenk des
Hauptsponsors Erste Bank an die Viennale-BesucherInnen. In der Nacht von 24. auf 25. Oktober gibt
es durch die Zeitumstellung nicht nur eine Stunde
mehr, sondern auch ein einmaliges Double Feature
um zwei der größten Schauspieler des zeitgenössischen französischen Kinos: Isabelle Huppert und
Gérard Depardieu, die nur zweimal gemeinsam in
einem Film gearbeitet haben – in Maurice Pialats
LOULOU (1979) und gut 35 Jahre später in VALLEY
OF LOVE (2015) von Guillaume Nicloux.
In Maurice Pialats Inszenierung der beiden grandiosen Hauptdartsteller in LOULOU wird ein kleines
Wunder wirksam. Oder besser – entlang der physischen Ausstrahlung von Huppert und Depardieu –
jenes Geheimnis, das man Kino nennt. Durch ihre
Gesten, Körper, Sprache, entsteht eine Lebendigkeit,
ein Begehren und eine Bedingungslosigkeit, die den
Film in eine wirbelnde, ziellose Bewegung versetzt.
Es hat rund 35 Jahre gedauert, bis Huppert und
Dépardieu wieder gemeinsam in einem Film auftraten, und zwar in diesem Jahr in dem nicht weniger
faszinierenden VALLEY OF LOVE , in dem die beiden
ein Ehepaar spielen, das sich nach vielen Jahren anlässlich des Selbstmords ihres Sohnes wiedersieht.
Die beiden Filme sind ein singuläres Double Feature, das uns die MehrWERT-Filmnacht beschert. Ein
Double Feature, wie es noch keines gab.
LOULOU
Frankreich 1979, 105 min, OmdU
R: Maurice Pialat, D: Gérard Depardieu,
Isabelle Huppert, Guy Marchand
Sa, 24. 10., 23 h, Gartenbaukino
VALLEY OF LOVE
Frankreich 2015, 93 Min, OmdU
R: Guillaume Nicloux, D: Gérard Depardieu,
Isabelle Huppert, Dan Warner
So, 25. 10., 1 h morgens, Gartenbaukino
VERGABE DER GRATISTICKETS für die
MehrWERT-Filmnacht
Die Tickets (max. 2 pro Person) sind gratis
über die Viennale-Vorverkaufsstellen
(Gartenbaukino, Metro, Schottentor und Stadtkino im
Künstlerhaus) sowie über die A1 Freeline 0800 664 015
erhältlich und werden über das
MehrWERT Gewinnspiel vergeben:
www.sponsoring.erstebank.at
THEMENFÜHRUNGEN
IM KUNSTHISTORISCHEN MUSEUM WIEN
Auch dieses Jahr bietet das Kunsthistorische Museum
wieder Führungen an, die thematisch auf einzelne
Programmpunkte der Viennale abgestimmt sind:
TIER- UND MENSCHENGÄRTEN
Die Darstellung von Tieren übt eine unglaubliche Faszination auf uns aus. Das Tier auf der Leinwand rührt
vornehmlich an unsere Ängste und unsere Sehnsüchte. Im Zuge der Retrospektive ANIMALS ist das Tier über
eine Spannweite von 80 Filmen Projektionsfläche und
Spiegelbild zugleich. Parallel dazu präsentiert sich
das KHM als Indoor-Zoo. Von Insekten aus Gold, über
gemalte Mäuse und Hasen, geht es zu den ganz Großen,
wie Elefanten, die aus Elfenbein geschnitzt sind. Im musealen Habitat stehen Tiere eigentlich immer im Bezug
zum Menschen, sei es, dass sie als Schoßhunde die
Macht des Menschen demonstrieren, als treue Helfer
das Jagdglück garantieren oder mit ihren unendlichen Symbolgehalten jeden Aspekt menschlicher Existenz beleuchten und kritisieren.
Do, 29.10., 18 h, Kunsthistorisches Museum Wien
GRIECHENLAND – NOCH EINMAL MIT GEFÜHL
Trotz harter Zeiten ist ein breites Spektrum griechischer Filme in der Lage, sich mit allen möglichen Themen und Formen zu befassen und nicht «nur» direkte oder indirekte Kommentare zur sozialwirtschaftlichen
Krise zu liefern. Das V’15 Special Program versucht nicht
ein vollständiges, aber ein erweitertes GriechenlandBild zu liefern. Ergänzend dazu erinnert die Themenführung im KHM daran, was wir den Griechen alles zu
verdanken haben. Religion, Philosophie und Mythos
werfen ihr Licht über Jahrtausende hinweg auf die europäische Kunst. Himmel und Hölle, Philosophen und
Pferdemenschen, Liebe, Göttinnen, Heroen. Im Museum können wir uns unserer Klischees von den Alten
Griechen versichern.
Do, 5.11., 18 h, Kunsthistorisches Museum Wien
1., Maria Theresien-Platz
Treffpunkt: Foyer KHM
Beschränkte Teilnehmerzahl,
bitte um Anmeldung unter [email protected]
Informationen unter 01/525 24-4025 oder www.khm.at
AKTIONEN
IN KOOPERATION MIT DER VIENNALE
DER STANDARD SCHENKT HAPPY HOURS
MIT VÖSLAUER BALANCE JUICY
AKTION FÜR ERSTSEMESTRIGE –
KULTURREFERAT ÖH
Während des Festivals erhalten Sie zwischen 18 und
21 Uhr gegen Abgabe einer Viennale-Snipcard eine
Flasche VÖSLAUER Balance Juicy im Viennale-Festivalzentrum.
Alle Erstsemestrigen erhalten mit ihrem Studierendenausweis an den Vorverkaufsstellen ermäßigte
Tickets zur Viennale.
Diese Aktion wird in Zusammenarbeit
mit dem Kulturreferat der ÖH realisiert.
Solange der
Vorrat reicht.
GRÜNSTERN STADTGARTENKÜCHE
IM METRO KINOKULTURHAUS
VIENNALE-FILMQUIZ
Auf www.viennale.at finden sich ab Mitte Oktober
hindurch zahlreiche Gewinnspiele, bei denen attraktive Preise von Kooperationspartnern verlost werden. Das absolute Highlight unter den Gewinnspielen ist das Viennale-Filmquiz mit Fragen rund um
das diesjährige Festivalprogramm. Der Hauptpreis ist
eine Akkreditierung für die Berlinale (11. bis 21. Februar 2016).
Mit freundlicher Unterstützung von
PHIL MEDIENSTAND IM GARTENBAUKINO
Auch in diesem Jahr gibt es wieder den von phil
organisierten Medienstand im Foyer des Gartenbaukino. Angeboten werden Bücher, DVDs, Tonträger,
Posters, T-Shirts und vieles mehr, quer durch alle
Festivalschienen.
Ö1-VIENNALE-FRÜHSTÜCKSFILME
Auf Initiative von Ö1 gibt es auch bei der V’15 wieder
zwei Mal die Gelegenheit, zu frühmorgendlicher
Stunde ins Kino zu gehen. Gezeigt werden, jeweils
nach einem Gratisfrühstück:
A MOST VIOLENT YEAR
Regie: J.C. Chandor, USA/VAE 2014, 125 Min., DCP, OmdU
Mit: Oscar Isaac, Jessica Chastain, Albert Brooks, David Oyelowo
Di, 27. 10., 6.30 h, Gartenbaukino
Grünstern – bereits bekannt als Gastronomie des
Open-Air-Festivals KINO WIE NOCH NIE – hat nun einen Ableger als Kinocafé der anderen Art im Metro
Kinokulturhaus: die GRÜNSTERN STADTGARTENKÜCHE . Unter der Küchenleitung von Theresa Gruber
und Matthäus Karl werden regionale, saisonale und
biologische Gerichte serviert.
Viennale-Dinner-Package
Mit einem gültigen Viennale-Ticket gibt es über die
Festivaldauer hinweg zu jedem Grünstern-Gericht
einen speziellen süßen Gruß aus der Küche, kleine
Geschmacksexplosionen der Vielfalt, die vor unserer
Haustür wächst.
APA – AUSTRIA PRESSE AGENTUR
Für die APA als österreichische Nachrichtenagentur
und als größter Informationsdienstleister des Landes
ist die mediale Abdeckung der Viennale im Rahmen
kultureller Berichterstattung seit Jahren eine Selbstverständlichkeit. Die Tochterunternehmen APADeFacto (Datenbanken und ContentManagement)
und APA-OTS (Originaltextservice) bieten der Viennale zudem maßgeschneiderte Informationslösungen zur Erreichung der bestmöglichen medialen Performance.
99 HOMES
Regie: Ramin Bahrani, USA 2014, 112 Min., DCP, OF
Mit: Andrew Garfield, Michael Shannon, Laura Dern
Di, 3. 11., 6.30 h, Gartenbaukino
WIEN ENERGIE SCHENKT DEN PIN
IM DESIGN DER VIENNALE 2015
Gegen Abgabe einer Viennale-Snipcard erhalten Sie ab
19. Oktober gratis einen Pin im Design der Viennale
2015 an der Vorverkaufsstelle Metro Kinokulturhaus
(1., Johannesgasse 4, täglich von 10–20 Uhr).
Presented by
2
VIENNALE UND A1 TV – STIMMEN SIE SICH EIN!
Exklusiv für unsere A1 TV Kunden hat Hans Hurch,
Direktor der Viennale, 15 Filmklassiker aus der
A1Videothek ausgewählt. Bereits seit 28. September
können Sie sich mit Filmen wie BAD LIEUTENANT,
THE BIG LEBOWSKI und HUNDSTAGE um jeweils
einen Euro in der A1 Videothek auf die Viennale
2015 einstimmen.
A1 und Viennale wünschen Ihnen
cineastische Momente zuhause.
TICKETINFORMATIONEN
TICKETVORVERKAUF AB 17. OKTOBER 2015, 10 UHR
Es gibt folgende Möglichkeiten Tickets zu erwerben:
— an den Viennale-Kassen
— über die Viennale-Website
— per Telefon
VORVERKAUFSSTELLEN
TICKETPREISE
Einzelticket
Ab 10 Tickets
Ab 20 Tickets
€ 9,—
€ 8,50
€ 7,80
Ticketsystem von WWTS
pro Ticket
pro Ticket
Tickets bar, mit Bankomat oder per Kreditkarte
ERMÄSSIGUNGEN
Metro Kinokulturhaus
von 17. Oktober bis 5. November
täglich 10 bis 20 Uhr
Schottentor von 17. bis 24. Oktober
täglich 10 bis 20 Uhr
Gartenbaukino von 17. bis 21. Oktober
täglich 10 bis 20 Uhr
Ermäßigungen können bei Vorweis der entsprechenden Ausweise in Anspruch genommen werden.
Einzelticket
Ab 10 Tickets
Ab 20 Tickets
€ 8,50
€ 8,—
€ 7,30
pro Ticket
pro Ticket
Kunden der
ZUSÄTZLICHE EXPRESSKASSEN
AM 17. UND 18. OKTOBER
Am ersten Vorverkaufswochenende werden zusätzliche Expresskassen geöffnet. Die Expresskassen sind
für Käufe von bis zu 10 Tickets vorgesehen, um eine
raschere Abwicklung gewährleisten zu können.
Stadtkino im Künstlerhaus
17. und 18. Oktober, 10 bis 20 Uhr
(nur Expresskassen; nur Barzahlung)
Gartenbaukino
17. und 18. Oktober, 10 bis 20 Uhr
(2 Expresskassen; Bezahlung bar, mit Bankomat oder
per Kreditkarte)
Für alle Kassen – mit Ausnahme der Expresskassen –
werden bei großem Andrang Wartenummern
ausgegeben.
TICKETS IM INTERNET
Tickets per Online-Banking oder Kreditkarte
www.viennale.at
TICKETS PER TELEFON
Tickets per Kreditkarte
Freeline 0800 664 015
Per Telefon bzw. online gekaufte Tickets sind an allen
Vorverkaufsstellen oder in den Viennale-Kinos abzuholen. Ab 30 Minuten vor Beginn einer Vorstellung
sind ausschließlich Tickets für diese Vorstellung erhältlich.
Ermäßigungen mit der «Fernwärme-Servicecard»
Inhaber der «Fernwärme-Servicecard» erhalten für
Filme der folgenden Zeitschienen je 2 Tickets zum
Sonderpreis von je € 6,30.
13 h 30-Filmschiene im Metro, Historischer Saal
15 h 30-Filmschiene in der Urania
18 h-Filmschiene im Gartenbaukino
21 h-Filmschiene im Stadtkino im Künstlerhaus
TICKETVERKAUF
WÄHREND DES FESTIVALS
Während des Festivals erhalten Sie Tickets sowohl an
der Vorverkaufsstelle Metro als auch in den vier
Festivalkinos. Die Kinokassen sind von 22. Oktober
bis 5. November ab eine Stunde vor Beginn der
ersten bis zum Beginn der letzten Vorstellung
geöffnet. Ab 30 Minuten vor Beginn einer Vorstellung sind ausschließlich Tickets für diese Vorstellung
erhältlich.
30 Minuten vor Vorstellungsbeginn werden
Wartenummern für Resttickets ausgegeben.
VIENNALE DVD EDITION
Ein gemeinsames Projekt von
Die gemeinsame DVD Edition von Viennale und FALTER geht in die vierte Runde. Wegen des erfreulichen Zuspruchs in
den letzten Jahren wird der Versuch fortgesetzt, eine Schneise in den Wildwuchs der aktuellen DVD-Produktion zu
schlagen und ein paar wenige herausragende kinematografische Positionen hervorzuheben.
COURT
Court
Chaitanya Tamhane, Indien 2014
,
A LITTLE CLOSER
R: Chaitanya Tamhane
Indien 2014, 116 Min, OmeU
R
M
A Little Closer
, Anthony
, Armian Pictures
Matthew Petock, USA 2011
Das eigentliche Drama ist das indische Rechtssystem, das mit unseren
Vorstellungen von Rechtsprechung
nicht nachvollziehbare Ablaufen und
Entscheiden eines Prozesses wird in COURT zu einem
spannenden und zugleich verstörenden Drama. Ein
Dokument der indischen Kultur und Politik, das keine
einfachen moralischen Zuordnungen trifft.
, Siebensterngasse 2 • Tel +43/1/526 59 47 • Fax +43/1/523 41
,
,
,
R: Matthew Petock
USA 2011, 73 Min, eOF
Mit aufrichtigem, fast dokumentarischen Blick und einer wunderbar losgelösten Kamera begleitet Petock
eine alleinerziehende Mutter und
ihre beiden Söhne durch eine Handvoll Sommertage
im ländlichen Virginia. Unaufgeregt und unspektakulär fühlt sich das an, und doch sind es große, wesentliche Dinge im Leben der Menschen, die die Erzählung streift.
ÅTERTRÄFFEN
Återträffen
(THE REUNION)
Anna Odell, Schweden 2013
, Siebensterngasse 2 • Tel +43/1/526 59 47 • Fax +43/1/523 41
(THE REUNION)
VIENNALE DVD BOX 2015
R: Anna Odell
Schweden 2013, 89 Min, OmeU
Die Box beinhaltet neben den drei Filmen einige
attraktive Goodies: ein Stück eines 35mm-Filmstreifens von einem Viennale-Trailer, ein ViennaleSchlüsselband, einen Viennale-Pin, einen Falter-Bleistift sowie ein Falter-Notizbuch.
Was geschieht, wenn man feststellt,
dass man als Einzige zu einem Klassentreffen nicht eingeladen wurde?
Die bekannte schwedische Künstlerin Anna Odell benützt eine reale Erfahrung, um sich und andere
einem Experiment auszusetzen – einem Experiment
zwischen Fiktion und Wirklichkeit, Realität und
Spiel. Und in jeder und jedem von uns werden seltsame Erinnerungen wach.
Viennale DVD
Viennale DVD Box 2015
je € 14,90
€ 29,90
Erhältlich an allen Viennale-Kassen,
unter www.viennale.at, auf www.faltershop.at
und im ausgewählten Buchhandel.
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THE USEFUL BOOK
Peter Nau
WIENER MINIATURENBUCH
In der Edition THE USEFUL BOOK
veröffentlicht die Viennale in unregelmäßiger
Folge außergewöhnliche Texte zum Kino.
THE USEFUL BOOK #4
Peter Nau, Wiener Miniaturenbuch
T
Der 1942 geborene Peter Nau, Autor einer Reihe von
renommierten Büchern zum Kino und viele Jahre
hindurch Mitarbeiter der legendären Zeitschrift
«Filmkritik», hat schreibend eine ganz eigene und
eigenständige Form entworfen, die er «Miniaturen»
nennt. Dies sind Texte zu einzelnen Filmen, die unterschiedslos nicht länger sind als etwa eine alte Maschinschreib-Seite. Naus «Miniaturen» sind kleine
verdichtete Beschreibungen und Kommentare zu
älteren und neueren Filmen und wirken wie zufällig
ausgewählt und ergeben doch im Ganzen einen sinnhaften Zusammenhang.
Als Band #4 der von der
Viennale herausgegebenen
Buchreihe THE USEFUL
BOOK erscheint anlässlich
des diesjährigen Festivals
das «Wiener Miniaturenbuch», eine eigens für die
Viennale
zusammengestellte Auswahl von 50 bisher unveröffentlichten Miniaturen von Peter Nau.
Kleine Texte, die große Lust machen, die hier beschriebenen Filme zu sehen oder wiederzusehen.
Texte, die dem Titel THE USEFUL BOOK alle Ehre
erweisen.
VIENNALE
Erhältlich an allen Viennale-Vorverkaufsstellen
und Kinos, unter www.viennale.at und in ausgewählten
Wiener Buchhandlungen.
Verkaufspreis: € 7
MEDIENPARTNER
SONDERPUBLIKATIONEN UND FORMATE
Medienpartner aller Sparten begleiten die Viennale und tragen damit zur intensiven Kommunikation rund um
das Festival bei. Einige erstellen zum Festival eigene Publikationen und Formate, die wir hier, nach Medien geordnet, vorstellen möchten:
Viennale-Standard in sechs Ausgaben
Die Tageszeitung DER STANDARD produziert begleitend zum diesjährigen Festival
sechs Sonderbeilagen, in denen tagesaktuell über das Festival und sein Programm berichtet wird. Erscheinungstermine: Fr 9.10., Do 22.10., Sa 24.10., Mi 28. 10., Sa 31.10.
und Di 3.11.
Viennale-Falter
In der Falter-Beilage finden sich neben den Kurzbeschreibungen und Terminen sämtlicher Filme informative Hintergrundberichte zum Festival und zu seinen Gästen.
Erscheinungstermin: Mi 14.10.
Viennale-SKIP
Das Kino-Magazin SKIP bringt die populäre SKIP-Sondernummer heraus – mit praktischem Programm-Guide, Interviews und spannenden Stories. Infos zur Viennale finden
sich auch auf www.skip.at. Beilage zum SKIP-Oktoberheft
ray Filmmagazin und www.ray-magazin.at
In der Oktoberausgabe bringt das ray Filmmagazin einen zwölfseitigen V’15-Schwerpunkt. Online veröffentlichen ray-Autorinnen und Autoren während des Festivals ihre
Erlebnisse, Eindrücke und Filmkritiken live aus dem V’15-Geschehen.
Täglich unter www.ray-magazin.at
Das Celluloid Filmmagazin Viennale Special 2015
Das Celluloid Filmmagazin widmet der Viennale eine Sonderausgabe mit vertiefenden
Background-Stories zum Programm, Interviews und praktischem Festival-Spielplan als
Beilage zur Wiener Zeitung. Infos zur Viennale und das Magazin zum Nachlesen auch
online unter www.celluloid-filmmagazin.com
Ö1-Frühstückskino und «Von Tag zu Tag»
Ö1 widmet dem Publikum zwei Frühvorstellungen am Di 27. 10. und Di 3. 11. jeweils um
6.30 Uhr im Gartenbaukino (Infos Seite 25). Rainer Rosenberg bittet während des Festivals einen Viennale-Gast zu sich ins Studio zu einer Ausgabe von «Von Tag zu Tag».
FM4 Festivalradio
Den gesamten Oktober hindurch bildet die Viennale einen Schwerpunkt in der Berichterstattung von FM4: täglich Viennale-Specials mit zahlreichen Gästen und Verlosungen.
Online unter fm4.orf.at/viennale
Viennale-Sondersendung und Berichterstattung im ORF
Die Filmredaktion des ORF berichtet ausführlich und aktuell in einer Viennale-Sondersendung im Rahmen der «matinee» am 25.10. und in verschiedenen Ausgaben der «ZIB».
ORF Wien
Das Landesstudio Wien liefert Viennale-Programmtipps in «Wien Heute» (täglich
19 Uhr, ORF2) sowie laufende Berichterstattung zum Festival – auch on air auf Radio
Wien, Frequenz 89.9 | 95.3.
Viennale auf ORF.at
Laufend neue Filmkritiken, das Festival täglich im Überblick, Tipps, Berichte und Interviews mit Viennale-Filmgästen: ORF.at präsentiert im eigenen Festivalkanal das aktuelle
Geschehen auf orf.at/viennale
Viennale auf derStandard.at
Die Echtzeitung berichtet unter derStandard.at/Viennale ausführlich über das Festival
und versorgt die UserInnen – ergänzend zur Printausgabe – mit vielen wichtigen Programmtipps.
Viennale-Diary auf Infoscreen – your city channel
Seit elf Jahren wird das Festival von INFOSCREEN , dem Medium im öffentlichen Raum,
über das beliebte Viennale-Diary begleitet. Ab 9. 10. berichtet INFOSCREEN über aktu-
elle Filmhighlights, Konzerte, Specials und Diskussionen der V’15.
W24
Neben der tagesaktuellen Berichterstattung zur Viennale präsentiert der Wiener Stadtsender W24 exklusive tägliche Filmtipps von Hans Hurch. Das Interview-Format «Stadtgespräch» widmet sich einem V’15 Gast, und auch das «W24-TV-Radl» kurvt mit Festivalgästen durch die Stadt. Das ganze Jahr über strahlt W24 am Viennale Donnerstag
(1. Donnerstag im Monat) einen vom Festival empfohlenen Dokumentarfilm aus.
MEDIENPARTNER
Folgende Medien sind auf vielfache Weise an der Kommunikation und damit am Gelingen des Festivals beteiligt:
MARKETING-PARTNER
Film
Austrian Film Commission
Berlinale
Cinéma du Réel
Crossing Europe
Diagonale
dok.at
Festival dei Popoli
Filmarchiv Austria
Forum Österreichischer
Filmfestivals
FrauenFilmTage
Kino im Kesselhaus
Int. Frauenfilmfestival
Dortmund / Köln
Int. Kinderfilmfestival Wien
Int. Kurzfilmtage
Oberhausen
METRO Kinokulturhaus
Österreichisches
Filmmuseum
Punto de Vista Documentary Film Festival
VIS Vienna Independent
Shorts
Visions du Réel
Medien
APA
biorama
brand eins
goodnight.at
MALMOE
ORF III
skip.at
springerin
stadtbekannt
uni:mag
Kultur, Kunst, Non-Profit
Akademie der Bildenden
Künste
Amnesty International
Blickfang
brut
Büchereien Wien
Festspielhaus St. Pölten
Institut für Theater-, Filmund Medienwissenschaft
Kulturreferat ÖH Uni Wien
Kunsthalle Wien
Kunsthistorisches Museum
Wien
Lateinamerika Institut
Tanzquartier Wien
The Sorority
Verband Wiener
Volksbildung
waves vienna
Wiener Festwochen
WUK
Business
ARGE Fuchs / Itze / Mathoi
cyledge
European Youth Card
Facultas
Filmgalerie 8 1/2
freikarte.at
Goldbach Audience
KAFFEEKÜCHE
Schottentor-Passage
ORF OMC
philiale
Schüren Verlag
snipcard
Thalia
Tiergarten Schönbrunn
Tools at work
UCI Kinowelt
United Internet Media
Wiener Linien
ZONE Media
FÖRDERER
SPONSOREN
RECYCLINGPARTNER
SPONSOREN
PRODUKTSPONSOREN
Canon
card complete
Corona Extra
DS Automobiles
Frederique Constant
Hong Kong Economic and
Trade Office, Berlin
Julius Meinl Kaffee
TP Vision Austria
Vöslauer Mineralwasser
Wiener Wohnen
Albrechtsberger
FedEx
Gewista urban media
Gibson Innovations
GOMI Zelte & Mietmöbel
INFOSCREEN
Lusthaus Wien
MMO – Media Market
Observer
Pannobile
Plantical
Reinwerfen statt
Wegwerfen
FESTIVALSPONSOR
RESTAURANTSPONSOREN
Remaprint-Litteradruck
Schloss Gobelsburg
Sektkellerei Johann Kattus
Synchro Film, Video &
Audio
von feichtinger Blumen
Weingut Bründlmayer
Weingut Christoph
Edelbauer
Weingut Hagn
Wirecard CEE
Wolford
burg.ring1
Café Ansari
Café Diglas
Café Prückel
Comida y ron
Figlmüller Wien
Glacis Beisl
Labstelle
Lusthaus Wien
Motto
ON Market
Stadtwirt
Xpedit