10. Juni bis 26. August 2015

10. Juni bis 26. August 2015
Die Theaterzeitung der Wuppertaler Bühnen und Sinfonieorchester GmbH
OPER
Foto © Uwe Stratmann
„Willkommen zum Fest“ –
mit Opernchor und
Sinfonieorchester
SCHAUSPIEL
Alexander Peiler
Foto © Raina Seinsche
Neu im Schauspielensemble: Alexander Peiler
SINFONIEORCHESTER
Toshiyuki Kamioka
Foto © Daniel Häker
10. Sinfoniekonzert mit
der 6. Sinfonie von
Gustav Mahler
Eddie Martinez in „Two Cigarettes in the Dark“
Foto © Laurent Philippe
OPER
„Vom Broadway
Foto © A. Fischer
an die Wupper“
In der Spielzeit 2015/16 heißt es
„Bühne frei“ für die WESTSIDE
STORY von Leonard Bernstein.
Dieses mit über 30 Sängern und
Tänzern groß besetzte Musical ist
der Broadway-Klassiker schlechthin – 1957 in New York uraufgeführt hat die WESTSIDE STORY
bis heute unzählige Zuschauer
begeistert. Die gefragte Musiktheaterregisseurin Katja Wolff
inszeniert die Ereignisse um die
verbotene Liebe von Tony und
Maria nun für die Wuppertaler
Bühnen mit aktuellen Bezügen
zu sozialen Brennpunkten unserer Zeit und Region. Freuen Sie
sich auf Broadway-Atmosphäre
im Opernhaus Wuppertal. Als
ganz besonderen Jahresabschluss spielen wir die WESTSIDE STORY als Doppelvorstellung an Silvester – Karten sind
ab sofort verfügbar!
WESTSIDE STORY - Premiere
am 2. Dezember 2015
Weitere Vorstellungen am 3./
4./5./6./11./12./13./16./17./18./1
9./20./21./26./27./31. Dezember
2015 und 2./3./5./6. Januar 2016
„Willkommen zum Fest“
...ist nicht einfach nur ein Konzerttitel – er darf wörtlich genommen werden! Denn dieses Konzert ist die musikalische
Begrüßung der neuen Opernspielzeit. Unterstützt durch das
Sinfonieorchester Wuppertal gestaltet der Opernchor der Wuppertaler Bühnen unter der Leitung ihres Chordirektors Jens
Bingert ein vielfältiges Programm rund um das Thema „Festlichkeiten“. Seien Sie dabei und lassen Sie sich überraschen von
unserem festlichen Saisonauftakt im Opernhaus mit Werken
u.a. von Georges Bizet, Giuseppe Verdi und Richard Wagner.
Zu feiern gibt es da eine Hochzeit, hier einen Maskenball oder
eine Kirmes. Doch nicht jede Festivität hat einen harmonischen
Ausklang. Jäh finden Komik und Frohsinn ein Ende, wenn Lucia
di Lammermoor erzwungenermaßen den Falschen heiratet
und die große Liebe auf dem Fest erscheint oder wenn Carmen
den eifersüchtigen Don Jose gegen Torero Escamillo ausspielt.
Gefeiert wird auch das Osterfest in „Cavalleria rusticana“ und
in „Hoffmanns Erzählungen“ erstaunt einen die sensationell
lebensecht erscheinende Puppe Olympia. Und auch ein Totenfest, ein Requiem, darf nicht fehlen, wie in „Edgar“, mit
grandioser, getragener Musik. Seien Sie herzlich Willkommen!
Chorkonzert zur Saisoneröffnung „WILLKOMMEN ZUM FEST“ :
29. August 2015, 19:30 Uhr im Opernhaus
Mittlerweile hat es einen festen Platz im Spielplan - das
Foto © Uwe Stratmann
KONZERT DES KINDER- UND
JUGENDCHORES „Sing und
SING UND SWING – Konzert
des Kinder- und Jugendchores der Wuppertaler Bühnen,
Sonntag 14. Juni 2015, 16:00
Uhr, Theater am Engelsgarten.
2
PREVIE
„Romeo und Julia“ in einer Fabrik-Halle
Wer kennt sie nicht, Romeo und
Julia, das wohl populärste Liebespaar der Theaterliteratur aus der
Feder von William Shakespeare.
In Wuppertal wird die unglückliche Romanze ab September
an einem ungewöhnlichen Ort
und in einem neuen Format in
der Regie von Robert Sturm zu
sehen sein.
Sing
und
swing
swing“. Zum Abschluss der
Spielzeit 2014/15 präsentieren
die Sänger und Sängerinnen
des Chors die ganze Bandbreite
und Vielfalt der Lieder, die im
Laufe der Spielzeit einstudiert
worden sind. Ergänzt durch Solound kleine Ensemble-Einlagen
und bereichert durch die Instrumente, die die Kinder beherrschen, entsteht so ein Programm,
das so bunt und munter daher
kommt wie der junge Chor selbst.
die tragisch endet
Kinderchor bei der Inszenierung
von Hänsel und Gretel
Foto © Uwe Stratmann
Sturm, ehemaliger künstlerischer
Assistent von Pina Bausch, stieß
auf die Halle bei Riedel-Communications, als er auf der Suche
nach Veranstaltungsorten für PINA40 Wuppertal kreativ und kritisch unter die Lupe nahm. „Der
Ort faszinierte mich und später
wurde mir klar, dass ich gerne
selber hier ein Projekt realisieren
wollte – abseits der klassischen
Theaterbühne“. Er entschied
sich für das Shakespeare-Drama „Romeo und Julia“, versucht
damit sowohl eine Vernetzung
verschiedener Sparten wie auch
die Zusammenarbeit der Wuppertaler Bühnen und der freien
Szene. „Ort und Stück bieten die
Möglichkeit, mit der gleichberechtigten Nutzung von Raum,
Sprache, Bewegung und Musik
spannende Wege zu gehen.“
Und Robert Sturm begibt sich auf
einen Ausflug in seine künstlerische Vergangenheit, in der sein
Schwerpunkt auf dem Schauspiel
und der Regie lag. „Die Geschichte von Romeo und
Julia kennt jeder, und die Frage,
warum diese Liebe keine Chance
bekommt, ist immer noch aktuell.
Junge Menschen, die sich zu Hass
und Gewalt verführen lassen, deren Ursprung letztlich niemand
mehr kennt... Was ist es, das sich
in mehr als 400 Jahren seit der
Entstehung des Stücks offenbar
nicht verändert hat?“.
Die Projektidee überzeugte, Robert Sturm konnte prominente
und künstlerisch erfahrene Mitstreiter um sich versammeln.
übernimmt die musikalische Einstudierung, Julia Warndorf die
Kostüme, Schauspielintendantin
Susanne Abbrederis die dramaturgische Beratung und Manni
Vogel hat die Technische Gesamtleitung zu verantworten. Gespielt wird die Übersetzung von
Frank-Patrick Steckel von 2014
von Schauspielern aus Wuppertal,
Bochum und Köln.
Das Projekt ist eine Kooperation der Wuppertaler Bühnen
mit Riedel Communications,
dem Schönberg-Ensemble
der Hochschule für Musik
und Tanz und der freien
Szene. Schon im Juni beginnen die Vorproben, die heiße Phase startet im August.
Tony Cragg gestaltet den Raum,
Jean-Laurent Sasportes ist für
die Bewegung der Darsteller zuständig, Wolfgang Schmidtke und
Matthias Burkert entwickeln die
Musik zum Stück. Werner Dickel
Eine spartenübergreifende Kooperation von Künstlern, Kulturinstitutionen und
zahlreichen Unterstützern aus
Wuppertal und der Region –
für Wuppertal und die Region.
William Shakespeare: Romeo und Julia
Aufführungen am 11., 12., 13., 16., 17., 19., 24., 26., 27.
September 2015, jeweils 19.30 Uhr
Ort: Halle V, Riedel Communications, Uellendahler Str. 353,
Wuppertal
Die Besetzung: Stephan Ullrich, Jost Grix, Julia Wolff, Jörg
Reimers, Gunda Gottschalk, Maximilian Strestik, Luise Kinner, Bernhard Glose, Moritz Heidelbach, Andreas Potulski,
Konstantin Shklyar, Ingeborg Wolff, Hans Richter, Matthias
Burkert, Werner Dickel sowie das Schönberg-Ensemble der
Hochschule für Musik und Tanz Köln, Standort Wuppertal
Hintere Reihe von links: Manni Vogel, Wolfgang Heidler, Thomas Riedel, Enno Schaarwächter, Ingeborg Wolff, Matthias Burkert,
Jörg Reimers, Wolfgang Schmidtke. Vorne: Robert Sturm ,Bernhard Glose, Hans Richter
PREVIE
3
Spielzeit 2015/2016
TANZTHEATER WUPPERTAL PINA BAUSCH
AUFFÜHRUNGEN
IN WUPPERTAL
INTERNATIONALE GASTSPIELE /
TOURNEEN
NEUE STÜCKE 2015
“…COMO EL MUSGUITO EN
18., 19., 20., 22., 23., 24. September 2015 LA PIEDRA, AY SI, SI, SI…”
Vorverkaufsbeginn: 10. Juni 2015
23., 24. Oktober 2015
St. Pölten, Festspielhaus
DER FENSTERPUTZER
8., 9., 10., 11. Oktober 2015
Vorverkaufsbeginn: 13. August 2015
TWO CIGARETTES IN THE DARK
5., 6., 7., 8. November 2015
Vorverkaufsbeginn: 10. September 2015
NELKEN
19., 20., 21., 22. November 2015
Vorverkaufsbeginn: 24. September 2015
CAFÉ MÜLLER /
DAS FRÜHLINGSOPFER
28., 29., 30., 31. Januar 2016
Vorverkaufsbeginn: 3. Dezember 2015
AUF DEM GEBIRGE HAT
MAN EIN GESCHREI GEHÖRT
25., 26., 27., 28. Februar 2016
Vorgezogener Vorverkaufsbeginn:
3. Dezember 2015
ÁGUA
MASURCA FOGO
2., 3., 4., 5. Dezember 2015
Luxemburg, Les Théâtres
de la Ville de Luxembourg
MASURCA FOGO
10., 11., 12., 13. Dezember 2015
Antwerpen, deSingel International Arts Campus
VOLLMOND
18., 19., 20. Dezember 2015
Monaco, Grimaldi Forum
“…COMO EL MUSGUITO EN
LA PIEDRA, AY SI, SI, SI…”
CAFÉ MÜLLER /
DAS FRÜHLINGSOPFER
17., 18., 19., 20. März 2016
Wellington, New Zealand Festival,
St. James Theatre
PINA
ERINNERN
ÁGUA
7., 8., 10., 11., 12., 14., 15. Mai 2016
Paris, Théâtre de la Ville
Briefmarke zum 75. Geburtstag von Pina Bausch und Präsentation
der Pina Bausch Foundation mit Sonderpostamt im Opernhaus
AUF DEM GEBIRGE HAT
MAN EIN GESCHREI GEHÖRT
20., 21., 22., 24., 25., 26. Mai 2016;
Paris, Théâtre du Châtelet
CAFÉ MÜLLER /
DAS FRÜHLINGSOPFER
6., 7., 8., 9. Juni 2016
Nîmes, Arènes de Nîmes, Open Air
Orchestre Les Siècles François-Xavier Roth
11., 12., 13., 14. Februar 2016;
London, Sadler´s Wells
NELKEN
NELKEN
16., 17., 18., 19. Juni 2016
Amsterdam, Stadsschouwburg
9., 10., 11., 12. März 2016
Adelaide, The Adelaide Festival,
Festival Theatre
21., 22., 23., 24. April 2016
Vorverkaufsbeginn: 25. Februar 2016
Änderungen vorbehalten!
Karten für Aufführungen in
Wuppertal erhältlich unter
Tel.: + 49 (0)202- 563 76 66
oder über www.pina-bausch.de
Ditta Miranda Jasjfi, Michael Strecker in „Auf dem Gebirge hat
man ein Geschrei gehört“
Foto © Oliver Look
Am 27. Juli wäre Pina Bausch 75 Jahre alt
geworden. Bei ihrem Tod im Jahr 2009
hinterließ sie ein Lebenswerk, das Tanzgeschichte geschrieben hat und das bis heute die Menschen in aller Welt berührt und
begeistert. Von den nachhaltigen und
zum Teil lebensverändernden Eindrücken,
die sie bei Vorstellungen des Tanztheater
Wuppertal Pina Bausch erfahren haben,
erzählen Zuschauerinnen und Zuschauer
in Videos, welche die Pina Bausch Foundation bei der Aktion „Du und Pina. Ein
Archiv als Erinnerungslabor“ aufgezeichnet hat. Bei einem Aktionstag am 1. Juli
2015 im Wuppertaler Opernhaus wird
ein Teil dieser Publikumserinnerungen
erstmals öffentlich präsentiert. An einer
„Archivtheke“ stehen Mitarbeiter*innen
des Pina Bausch Archivs bereit, um Einblick in ihre Arbeit zu geben. Außerdem
zeigt das Tanztheater Wuppertal Pina
Bausch eine Ausstellung seiner Plakate.
Sonderpostamt im Wuppertaler
Opernhaus
Die Deutsche Post nimmt den 75. Geburtstag von Pina Bausch zum Anlass, die große
Choreografin mit einer Sonderbriefmarke
zu ehren. Beim Aktionstag am 1. Juli, dem
Erstausgabetag der Briefmarke, wird im
Foyer des Wuppertaler Opernhauses ein
Sonderpostamt eingerichtet, an dem man
die Pina-Bausch-Briefmarke mit einem
Porträtfoto des Wuppertaler Fotografen Wilfried Krüger und einen
in limitierter Auflage produzierten
Sonderbriefumschlag erwerben
kann. Alle an diesem Tag versandten
Grußkarten und Briefe erhalten den Sonderstempel, der Pina Bauschs berühmte
Worte zitiert „Mich interessiert nicht, wie
die Menschen sich bewegen, sondern
was sie bewegt“. Sammler*innen können an diesem Tag vor Ort auch mitgebrachte Belege mit dem Ersttagsstempel
stempeln lassen.
➜
Der Vorschlag für die „Pina
Bausch Briefmarke“ stammt vom
zuständigen Programmbeirat des
Bundesfinanzministeriums. Die
Entscheidung über die Realisierung trifft Bundesfinanzminister
Dr. Wolfgang Schäuble. Die Sonderbriefmarke hat einen Wert von
85 Cent­und gilt für Kompaktbriefe bis 50 Gramm. Offizielle Ersttagsstempel werden in Berlin und
Bonn benutzt. Unabhängig davon
gibt es den Ersttagsstempel nur in
Wuppertal.
Außerdem zeigt die PHILAG Wuppertal e.V. die international prämierte
Sammlung eines niederländischen
Sammlers mit Briefmarken aus aller
Welt zum Thema Tanz.
Termin: 1. Juli 2015, 10 bis 17 Uhr,
Opernhaus Wuppertal, Kurt-DreesStr. 4. Der Eintritt ist frei.
Gestaltung Postwertzeichen:
Professor Dieter Ziegenfeuter, Dortmund
Foto: Wilfried Krüger, Wuppertal
Ensemble „Der Fensterputzer“
Foto © Oliver Look
4
PREVIE
Helena Pikon in „Kontakthof“
Foto © Akiko Miyake
PREVIE
5
SINFONIEORCHESTER
4. Familienkonzert „Dornröschens Traum“
Open-Air-Gala
Sa., 27. Juni 2015, 20 Uhr, Laurentiusplatz,
Wuppertal-Elberfeld
Foto: Open-Air 2013
© Andreas Fischer
So., 14. Juni 2015, 11 Uhr, Historische Stadthalle
Wuppertal, Großer Saal
• Barbara Overbeck, Moderation • Sinfonieorchester Wuppertal Anja Bihlmaier, Leitung
• mit Musik von Maurice Ravel
aus “Ma Mére l’oye“
Barbara Overbeck
© Diana Fabbricatore
Einhundert Jahre schläft Dornröschen und mit ihr der König
und die Königin, der ganze
Hofstaat, der Koch in der Küche und sogar die Fliege an der
Wand. Nur die Rosen nicht. Sie
müssen wachsen, sie umschlingen das Schloss, sie beschützen Dornröschen und gestalten
Dornröschens Träume: Puppen
made in China, Drachen und ein
Untier tauchen auf, bis Dornröschen schließlich von ihrem
Märchenprinz wachgeküsst
wird. Der Komponist Maurice
Ravel schrieb im Jahre 1908 eine
Fantasie zu dem Märchen La
belle aus bois dormant (Dornröschen). Auf Anfrage vieler
Freunde komponierte er 2 Jahre
später vier weitere, ebenfalls
auf Märchen basierende Stücke. Ravel fasste alle Stücke zu
einem Zyklus zusammen und
nannte das neue Werk »Ma Mére l’oye« (Mutter Gans). Inspiriert durch die Erzählungen der
Märchensammlung von Charles
Perraults, erklingen in Ravels
Dornröschen traumhaft schöne
Klangfarben, mit denen er die
kleinen und großen Zuhörer
magisch einfängt. Für Märchenerzähler ab 6 Jahren.
Der Sommer in Wuppertal
steht vor der Tür, die Temperaturen steigen, die Tage
werden wieder länger und
das Leben findet bekanntlich
draußen statt. Zeit für Musik
im Freien. In diesem Jahr veranstaltet das Sinfonieorchester
Wuppertal am 27. Juni 2015 um
20 Uhr erneut eine Open-AirGala auf dem Laurentiusplatz
und beendet damit seine
© 152.
Spielsaison. Bereits vor zwei
Jahren fand anlässlich der
150-Jahresfeier eine Veranstaltung unter „freiem Himmel“
statt. Strahlendes Sommerwetter und kulinarisches Angebot
lockten zahlreiche interessierte Zuhörer vor die St. Laurentius Kirche, die den Klängen
des Orchesters lauschten. Nun
konzertieren Generalmusik-
direktor Prof. Toshiyuki Kamioka und das Sinfonieorchester
Wuppertal erneut unter freiem
Himmel und präsentieren Werke unter anderem die „L‘Arlésienne-Suite Nr.2“ von Georges
Bizet, Auszüge aus den Opern
„Salome“ und „Der Rosenkavalier“ von Richard Strauss sowie
den allzeit bekannten Klassiker
„Bolero“ von Maurice Ravel.
Neben kulinarischen Köstlichkeiten wird auch das Sinfonieorchester Wuppertal wieder
mit einem Stand vertreten sein,
an dem sich die Besucher über
die einzelnen Konzert-Formate
und die neue Spielsaison informieren können. Der Eintritt ist
frei.
Die Open-Air-Gala finden Sie
auf Seite 8 der Preview.
10. Sinfoniekonzert
So., 21. Juni 2015, 11 Uhr,
Mo., 22. Juni, 18 Uhr,
Historische Stadthalle
Wuppertal, Großer Saal
Geändertes Programm:
Für das 10. Sinfoniekonzert
wurde das Programm geändert. Peter Tschaikowskis Ballettmusik zu »Schwanensee«
muss leider entfallen.
Neues Programm:
Gustav Mahler: Sinfonie Nr. 6 a-Moll
6
PREVIE
Die 6. Sinfonie ist das wohl größte Rätsel, welches Gustav Mahler
seiner Nachwelt hinterlassen hat.
Sie entzieht sich sämtlichen Deutungs- und Erklärungsversuchen
aller Mahler-Interpreten. Unumstritten ist die hohe Emotionalität, Verzweiflung und Tragik, die
sich in ihrer Musik finden lässt. Im
Gegensatz zu Mahlers anderen
Sinfonien ist seine Sechste auch
die einzige Sinfonie mit „negativem Ausgang“ – während alle
anderen Sinfonien in strahlenden,
oft triumphierenden Dur-Akkorden enden, verhallt diese in einem
Gustav Mahler
verzweifelt-pessimistischen
Moll. Gustav Mahler scheint in
seiner 6. Sinfonie sein eigenes
Schicksal antizipiert zu haben,
sie wird darum häufig als autobiografisches Werk gewertet.
Diese Wertung unterstützte
auch Mahlers Frau Alma, sie
schrieb über seine 6. Sinfonie:
„Kein Werk ist ihm so unmittelbar aus dem Herzen geflossen
wie dieses“.
Hörtipp:
Gustav Mahler, Sinfonie
Nr. 6 a-Moll
(QR Code)
SCHAUSPIEL
Ab der kommenden Spielzeit gehört Alexander
fest zum Ensemble des Schauspiels
Peiler
„Wuppertal hat ein riesiges Potential“
Fußballer war das erste angestrebte Berufsziel von
Alexander Peiler. Doch daraus wurde nichts, und so
studierte er Sport, Geschichte und Germanistik fürs
Lehramt. „Aber irgendwas hat mir gefehlt, die Liebe zum Schauspiel steckte schon in mir. Es war kein
leichter Entschluss, die sichere Berufslaufbahn aufzugeben. Zumal meine Familie, mein Vater ist Bergmann
in Ahlen, mich nicht unterstützen konnte. Aber dann
schaffte ich die Aufnahmeprüfung am Mozarteum
in Salzburg, studierte Schauspiel, ging anschließend
an die Hochschule für Film und Fernsehen nach Potsdam-Babelsberg. Es war der richtige Entschluss für
mich“, erzählt der Künstler, der in Wuppertal an der
Wiesenstraße leben wird.
Foto © Raina Seinsche
Es folgten Wanderjahre, u.a. das Gorki Theater in Berlin,
das Theater in Potsdam, Coburg und zuletzt Marburg.
„Mit Wuppertal bin ich der Heimat wieder ein Stück
näher gekommen, es ist ein gutes Gefühl, hier habe
ich den direkten Draht zu den Menschen, spreche ihre
Sprache“, ist Alexander Peiler überzeugt, die richtige
Entscheidung getroffen zu haben. „In meinen Augen
hat die Stadt ein gewaltiges Potential, hier möchte ich
mich in Projekte einbringen, die einen Bezug zu der
Stadt und zu den Menschen haben. Und ich möchte
helfen, das Theater zu einem Ort zu machen, wo man
sich trifft, diskutiert“.
Seit Anfang Juni ist er schon im Tal, probt für die erste
Premiere „Engels & Friends“, „darin übernehme ich
mehrere kleine Rollen. Aber ich freue mich wahnsinnig auf meine ‚Visitenkarte‘, ‚Steilwand‘ von Simon
Stephens ist ein unglaublich starker Text. Ein Mann,
der übrigens auch Alexander heißt und 31 Jahre alt ist,
erzählt von seiner Familie und seinem Kind, dann der
Bruch, das Kind fällt von den Klippen und ist tot. Was
passiert mit einem Menschen in einer solchen Situation?
Dieser Frage möchte ich nachgehen“.
An seinem Beruf liebt er die Möglichkeit, in verschiedene Situationen zu schlüpfen, die Kraft, die er in sich
hat, dabei einsetzen. „Ein wenig kann man Theater und
Fußball vergleichen, beides funktioniert nur im Team,
im Zusammenspiel, wenn alle mit ganz großer Intensität dabei sind, schließlich geht es nicht nur darum,
einen Text aufzusagen. Eine Inszenierung hat immer
auch etwas mit Taktik zu tun. Mit viel Engagement
möchte ich mich ins Wuppertaler Ensemble einbringen,
und ich freue mich auf die neue Herausforderung, die
Arbeit und die Kollegen“.
Auch fußballtechnisch ist Alexander Peiler der Heimat
wieder ein gutes Stück näher gekommen, denn sein
Herz schlägt für den BVB.
PREVIE
7
PROGRAMM
10. Juni bis 26. August 2015
Opernhaus, Kurt-Drees-Str. 4,
42283 Wuppertal
www.wuppertaler-buehnen.de
Sing and Swing
10. Sinfoniekonzert
Michael Kohlhaas
Tanztheater Wuppertal
Sinfonieorchester Wuppertal.
Toshiyuki Kamioka, Leitung
Gustav Mahler
Sinfonie Nr. 6 a-Moll
So 21.06. | 11:00 Uhr
Mo 22.06. | 20:00 Uhr
nach Motiven von Heinrich
von Kleist ,
Pina Bausch
Konzert des Kinder- und
Jugendchores der Wuppertaler
Bühnen
So 14.06. | 16:00 Uhr
im Theater am Engelsgarten
Sinfonieorchester
Dornröschens Traum
Barbara Overbeck, Moderation,
Sinfonieorchester Wuppertal
Anja Bihlmaier, Leitung
Mit Musik von Maurice Ravel aus
„Ma Mére l’oye“
So 14.06. | 11:00 Uhr
Öffnungszeiten:
Montag bis Freitag:
10:00-18:00 Uhr
Samstag:
10:00 -14:00 Uhr
Sa 13.06. | 19:30 Uhr
So 14.06. | 18:00 Uhr
Mo 15.06. | 19:30 Uhr
Mi 17.06. | 19:30 Uhr
Do 18.06. | 19:30 Uhr
Fr 19.06. | 19:30 Uhr
alle Vorstellungen im
Opernhaus
Kontakthof
Do 25.06. | 19:30 Uhr
Fr 26.06. | 19:30 Uhr
Visitenkarte: Thomas Braus Sa 27.06. | 19:30 Uhr
Sa 13.06. | 19:30 Uhr
Mo 29.06. | 19:30 Uhr
Di 30.06. | 19:30 Uhr
Kaffee & Vodka
alle Vorstellungen im
Visitenkarte: Uwe Dreysel
Opernhaus
Do 25.06. | 19:30 Uhr
Foto © Andreas Fischer
Schauspiel
Theater am Engelsgarten,
Engelsstr. 18 / am Historischen
Zentrum, 42283 Wuppertal
www.wuppertaler-buehnen.de
Supergute Tage
nach dem Roman
von Mark Haddon
Bühnenfassung von
Simon Stephens
Deutsch von Barbara Christ
Mi 10.06. | 19:30 Uhr
Do 11.06. | 11:00 Uhr
Sa 20.06. | 19:30 Uhr
So 21.06. | 18:00 Uhr
TICKET-SERVICE
KulturKarte
Ticket- und Abo-Hotline:
(0202) 5 63 76 66
CityCenter Schloßbleiche 40
Vollmond
von Nikolai Gogol
4. Schulkonzert
4. Familienkonzert
Fr 12.06. | 19:30 Uhr
Mi 24.06. | 19:30 Uhr
Tagebuch eines
Wahnsinnigen
Historische Stadthalle
Johannisberg 40
42103 Wuppertal
www.stadthalle.de
Igor Stravinski
„Der Feuervogel“
Martin Schacht und Gerald Hacke,
Konzeption und Moderation
Sinfonieorchester Wuppertal;
Moritz Gnann, Leitung
Do 11.06.| 10:00 Uhr
und 12:00 Uhr
Fr 12.06. | 10:00 Uhr
und 12:00 Uhr
Mi 17.06. | 10:00 Uhr
und 12:00 Uhr
Visitenkarte: Daniel Kamen
Foto © Sebastian Eichhorn
Oper
Nightradio
Visitenkarte: Stefan Walz
Fr 26.06. | 19:30 Uhr
Mondlicht und Magnolien
Komödie von Ron Hutchinson,
Deutsch von Katharina Abt
und Daniel Karasek
Mi 17.06. | 19:30 Uhr
Fr 19.06. | 19:30 Uhr
Sa 27.06. | 19:30 Uhr
Foto ©
Christoph Sebastian
Online-Buchung:
www.kulturkarte-wuppertal.de
E-Mail-Buchung:
[email protected]
Theaterkasse:
Opernhaus Kurt-Drees-Str. 4,
42283 Wuppertal,
freitags 17:00-19:00 Uhr
und an allen ADticket-Vorverkaufsstellen
und online unter: www.adticket.de
Foto © Sebastian Eichhorn
Helena Pikon in „Kontakthof“
Foto © Akiko Miyake
IMPRESSUM
PREVIEW ist eine Sonderveröffentlichung
der Wuppertaler Bühnen und
Sinfonieorchester GmbH, Kurt-Drees-Str. 4
V.i.S.d.P.: Enno Schaarwächter
Gesamtherstellung:
KommPOSITION Media GmbH
Friedrich-Engels-Allee 175, 42285 Wuppertal
Druck: Rheinisch-Bergische Druckerei,
Wuppertal