Sternkarte
Februar 2016
Der Himmelsanblick über Berlin:
1. Februar 23:00 Uhr MEZ
15. Februar 22:00 Uhr MEZ
29. Februar 21:00 Uhr MEZ
N
Drache
Kepheus
Kleiner Bär
Andromedanebel
Kassiopeia
Polarstern
Bärenhüter
Andromeda
Arktur
Großer Bär
Widder
Perseus
O
W
Kapella
Fuhrmann
Plejaden
Fische
Löwe
Stier
Kastor
Zwillinge
Aldebaran
Wintersechseck
Regulus
Eridanus
Prokyon
Wasserschlange
Orion
Kleiner Hund
Rigel
Hase
Sirius
Großer Hund
S
Mond
Letztes Viertel
1. Februar 4:28
Neumond
8. Februar 15:39
Erstes Viertel
15. Februar 8:47
Vollmond
22. Februar 19:20
Planeten
Merkur
kann mit Glück in den ersten Februartagen am
Morgenhimmel beobachtet werden
Mars
strahlt in der zweiten Nachthälfte rötlich schimmernd im Sternbild Waage
Venus
steht hell strahlend am Morgenhimmel und
wechselt vom Sternbild Schütze in den Steinbock
Jupiter
beherrscht hell leuchtend im Sternbild Löwe die
Himmelsbühne. Er kann fast die ganze Nacht beobachtet werden
Saturn
behauptet sich im Sternbild Schlangenträger am
Morgenhimmel
Sternenhimmel
Der Februar ist der Monat der Frühaufsteher. Während wir durch
die Kalender-Schaltregeln einen Tag, nämlich den 29. Februar
geschenkt bekommen, sind es die Morgenstunden, in denen wir
einen wahren Reigen an beobachtbaren Planeten am Himmel
finden können.
Zu guter Letzt gibt der flinke Merkur Anfang Februar nur eine
kurze Vorstellung. Am Monatsersten geht er um 6:33 Uhr auf und
kann wenig später tief am Ostsüdost-Horizont beobachtet werden. Ab dem 6. Februar wird es bereits unmöglich, ihn mit bloßem Auge wiederzufinden.
Der Planet Jupiter beherrscht jedoch schon vorher eindeutig die
Himmelsbühne. Im schönen Sternbild Löwe nimmt er an Helligkeit zu und kann seine Stellung ausbauen: Seine Aufgänge verfrühen sich von 20:30 Uhr am 1. Februar auf 18:23 Uhr am
29. Februar.
Im südlicher Richtung erstrahlen hell die Sterne des Wintersechsecks: Kapella im Fuhrmann, Aldebaran im Stier, Rigel im
Orion, Sirius im Großen Hund, Prokyon im Kleinen Hund und
Kastor in den Zwillingen bilden diesen wunderschönen Sternreigen.
Nach Mitternacht bereichert der rötlich leuchtende Mars den
Himmel mit seiner Anwesenheit. Am 1. Februar geht er um
1:36 Uhr auf, am 29. Februar bereits um 0:57 Uhr. Im Laufe des
Monats nimmt auch er deutlich an Helligkeit zu, so dass er im
Sternbild Waage eine deutliche Erscheinung ist.
Am auffälligsten erscheint dabei das Sternbild Orion. Drei Sterne
bilden seinen Gürtel, zwei helle Sterne „oben“ stellen die Schultern dar und die zwei Sterne Rigel und Saiph die Knie. Der Himmelsjäger stellt sich stolz dem Sternbild des Stieres entgegen.
Um den rötlich leuchtenden Stern Aldebaran, der das Auge des
Stieres bildet, findet sich der Sternhaufen der Hyaden.
Auch der Ringplanet Saturn verbessert seine Sichtbarkeit am
Morgen. Im Sternbild Schlangenträger ist er vor dem Hintergrund der eher unscheinbaren Sterne in diesem Bereich gut auszumachen. Seine Aufgänge verlagern sich von 4:13 Uhr am
1. Februar auf 2:32 Uhr am 29. Februar. Es fehlen somit nur noch
wenige Planeten:
Gegen 6:20 Uhr geht endlich die Venus auf. Da im Lauf des Monats die Sonne immer früher aufgeht, verschlechtert sich die
Sichtbarkeit der Venus. Im Teleskop ist die Venus als Scheibchen
mittlerweile rundlicher und kleiner als noch im Vormonat.
Im Körper des Stieres steht das berühmte Siebengestirn, die
Plejaden. Mit einem Feldstecher kann man bereits deutlich mehr
Sterne sehen, heute zählen wir über 150 Mitglieder in dieser
Sternenansammlung.
Verlängert man Orions Gürtel nach unten zum Horizont, gelangt
man zum Stern Sirius, dem hellsten Fixstern am Himmel. Er
markiert das Sternbild des Großen Hundes und gehört mit seinen
8,5 Lichtjahren Entfernung zu unserer näheren kosmischen
Nachbarschaft.
Sternwarten und Planetarien in Berlin
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