Oliver Schenk vom Bundesgesundheitsministerium besucht

Oliver Schenk vom Bundesgesundheitsministerium besucht
Telemedizinzentrum der Uniklinik RWTH Aachen
Aachen, 23.07.2015 – Angesichts der Zunahme des Lebensalters sowie eines
Anstiegs der Zahl chronischer Erkrankungen gilt es, die flächendeckende
Versorgung durch Fachärzte auch künftig zu garantieren. Vor allem im
ländlichen Bereich müssen Versorgungslücken geschlossen und die knappen
dezentralen Intensivkapazitäten erweitert werden. Expertengruppen beurteilen
die Telemedizin weltweit als eine Methode, um den aktuellen
Herausforderungen wie Unter-, Über- und Fehlversorgung durch eine effiziente
Gesundheitsversorgung mit ökonomischem Potential besser gerecht zu
werden. Um sich einen Eindruck vom Aachener Telemedizinzentrum
(telemed.AC) zu verschaffen und sich über aktuelle, innovative Entwicklungen
zu informieren, besuchte Oliver Schenk, Leiter der Abteilung Grundsatzfragen
der Gesundheitspolitik und Telematik des Bundesministeriums für Gesundheit,
heute die Uniklinik RWTH Aachen.
Bei seiner Ankunft in Aachen wurde Oliver Schenk vom Direktor der Klinik für Operative
Intensivmedizin und Intermediate Care und Sprecher des Telemedizinzentrums
„Telemed.AC“, Univ.-Prof. Dr. med. Gernot Marx, begrüßt. Seinen Besuch begann Oliver
Schenk vor der Notaufnahme und konnte sich bei diversen Live-Demonstrationen und einer
anschließenden Führung durch das Telemedizinzentrum Aachen von der innovativen
Technik und modernen Entwicklung überzeugen. Abschließend folgte ein gemeinsames
Gespräch mit dem Vorstandsvorsitzenden und Ärztlichen Direktor, Prof. Thomas H. Ittel und
dem Kaufmännischen Direktor und Vorstandsmitglied, Peter Asché.
Oliver Schenk ist maßgeblich an dem Referentenentwurf des Gesetzes für sichere digitale
Kommunikation und Anwendungen im Gesundheitswesen („eHealth“-Gesetz) beteiligt.
Auf der 20. TELEMED–Veranstaltung in Berlin, die unter dem Motto „20 Jahre TELEMED –
Erfahrungen, Stand und Perspektiven von Gesundheitstelematik und Telemedizin in
Deutschland“ stattfand, betonte er die Notwendigkeit der Telematikinfrastruktur und die
Vernetzung der an der Gesundheitsversorgung Beteiligten, um angesichts des
demografischen Wandels die hohe Versorgungsqualität sichern und weiter verbessern zu
können.
Über das Telemedizinzentrum
Das Telemedizinzentrum „Telemed.AC“ der Uniklinik RWTH Aachen bündelt neben dem
telemedizinischen Rettungsassistenzsystem „TemRas“ und der intensivmedizinischen
Telematik „TIM“ das kardiologische Tele-Monitoring bei Herzinsuffizienz sowie die
telemedizinische Synergiebildung im Rahmen der Traumaversorgung des überregionalen
Traumanetzwerks Regio Aachen, und entwickelt mit Unterstützung des Landes NRW
Lösungsansätze für aktuelle gesundheitswirtschaftliche Probleme. Univ.-Prof. Dr. med.
Gernot Marx, Sprecher der „Telemed.AC“ freute sich, den Abteilungsleiter für
Grundsatzfragen der Gesundheitspolitik und Telematik an der Uniklinik RWTH Aachen
begrüßen zu dürfen. „Im hochwertigen Mitbehandlungsangebot der Teleintensivmedizin zeigt
sich beispielhaft, was Telemedizin für die Steigerung der Qualität der medizinischen
Versorgung vor allem im ländlichen Raum leisten kann. Spitzenmedizin trägt somit dazu bei,
die flächendeckende Versorgung auf universitätsmedizinischem Niveau zu sichern“, so Prof.
Marx. Das Telemedizinzentrum ist erst kürzlich von den Ministerien für Wissenschaft,
Wirtschaft und Städtebau des Landes NRW neben 30 weiteren Institutionen als „Ort des
Fortschritts 2015“ ausgezeichnet worden.
Pressekontakt :
Uniklinik RWTH Aachen
Dr. Mathias Brandstädter
Leitung Unternehmenskommunikation
Pauwelsstraße 30
52074 Aachen
Telefon: 0241 80-89893
Fax: 0241 80-3389893
[email protected]
Über die Uniklinik RWTH Aachen (AöR)
Die Uniklinik RWTH Aachen verbindet als Supramaximalversorger patientenorientierte
Medizin und Pflege, Lehre sowie Forschung auf internationalem Niveau. Mit 34
Fachkliniken, 25 Instituten und fünf fachübergreifenden Einheiten deckt die Uniklinik das
gesamte medizinische Spektrum ab. Hervorragend qualifizierte Teams aus Ärzten, Pflegern
und Wissenschaftlern setzen sich kompetent für die Gesundheit der Patienten ein. Die
Bündelung von Krankenversorgung, Forschung und Lehre in einem Zentralgebäude bietet
beste Voraussetzungen für einen intensiven interdisziplinären Austausch und eine enge
klinische und wissenschaftliche Vernetzung. Rund 6.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
sorgen für patientenorientierte Medizin und eine Pflege nach anerkannten
Qualitätsstandards. Die Uniklinik versorgt mit 1.400 Betten rund 45.000 stationäre und 200.000
ambulante Fälle im Jahr.