Matchmaking zwischen deutschen und chinesischen

Matchmaking zwischen deutschen und chinesischen Umwelttechnologieunternehmen im
Rahmen einer eintägigen Konferenz in München
Termin: 10. Dezember 2015
Ort:
München
Am 10. Dezember 2015 veranstaltet der chinesische Umweltindustrieverband (China Association of
Environmental Protection Industry, CAEPI), mit Unterstützung der Deutschen Gesellschaft für
Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH einen eintägigen Austausch zu umweltpolitischen
Rahmenbedingungen in Deutschland und China und Kooperationsmöglichkeiten im Bereich
Umwelttechnologie.
Hintergrund
China hat seit langen mit starken Umweltverschmutzungen zu kämpfen – einer Folge des rasanten
Wirtschaftswachstums der letzten Jahrzehnte. Bereits im chinesischen 12. Fünfjahresplan (20112015) war Nachhaltigkeit ein zentraler Bestandteil und Umwelttechnologien wurden in diesem
Zeitraum gezielt gefördert. Im vergangenen Jahr erklärte der chinesische Regierungschef LI Keqiang,
dass die Regierung des Kampf gegen die starke Umweltverschmutzung ausweiten wird. Im Zuge
dessen wurden 2015 Aktionspläne zur Vermeidung und Kontrolle von Wasser- und
Luftverschmutzung erlassen und das revidierte chinesische Umweltgesetz sowie das
Luftreinhaltungsgesetz traten in Kraft. Große Probleme bestehen in den Bereichen Wasser-, Luftund Bodenverschmutzung.
Die chinesische Regierung berät aktuell die Ziele und Inhalte des 13. Fünfjahresplans (2016-2020).
Schwerpunkte im Umweltbereich werden u.a. sein:
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Förderung von Cleaner Production
Aufbau einer grünen und kohlenstoffarmen Industrie
Aufbau eines Nationalen Überwachungssystems für Grundwasser
Aufbau eines Nationalen Überwachungssystem (Echtzeit- und Online-Monitoring) und eines
Genehmigungssystems für alle Unternehmen mit stationären Verschmutzungsquellen
Bis zum Jahr 2020 sollen Umwelttechnologien bis zu 15% zum chinesischen BIP beitragen. Die
chinesische Umwelttechnologiebranche sieht hier signifikante Entwicklungsmöglichkeiten, da die
chinesische Regierung diesem Bereich in den kommenden Jahren eine noch höhere Priorität widmen
wird.
China braucht einerseits moderne Umwelttechnologien aus dem Ausland, um die notwendige
technische Unterstützung zur Prävention und Kontrolle von Umweltverschmutzungen bereitstellen
und zur Lösung der Umweltprobleme beitragen zu können. Umgekehrt möchte China auch die
eigenen Umwelttechnologien in andere Länder (Stichwort Süd-Süd-Kooperation) exportieren.
Ziel
Ein erster Austausch zu Technologien zu Überwachungs- und Messtechniken (Luft, Wasser, Boden),
Altlasten- und Grundwassersanierung und Abwasserbehandlung steht im Mittelpunkt des Interesses.
Geschäftsführern und Ingenieuren von elf privaten mittelständischen Unternehmen aus China soll
die Möglichkeit gegeben werden, in B2B-Meetings Kontakte mit relevanten deutschen Unternehmen
aufzubauen.
Das 5. Deutsch-Chinesische Umweltforums (April 2016 in China) bietet weitere Möglichkeiten, die
hier geschlossenen Kontakte zu vertiefen.
Informationen zur Teilnahme
Für die Teilnahme an der Konferenz wird kein Beitrag erhoben. Es entstehen lediglich die Kosten für
Anreise, ggf. Kosten für die Übernachtung in München. Falls Sie am Veranstaltungsort West
In/Sheraton übernachten möchten, wenden Sie sich bitte an [email protected]
Die vorläufige Planung der Tagung ist wie folgt:
8:30-9:00
Registrierung
9:00-9:20
Begrüßung durch Chinesischen Umweltindustrieverband
9:20-9:50
Überblick über die deutschen Umweltrichtlinien, Gesetze und Technologien
9:50-10:20
Überblick über die Marktlage und die Entwicklung der Umweltindustrie in China
10:20-10:40
Kaffeepause
10:40-12:00
B2B Meetings
12:00-13:00
Mittagspause
13:00-14:40
B2B meetings
14:40-15:00
Kaffeepause
15:00-17:00
B2B meetings
17:00
Abschluss/Zusammenfassung der Konferenz
18:00
Bankett