Pressemitteilung 8 9.3.2016 Neues Kinderbuch „Die schlaue Karoline Luise“ Ein Geschichtenbuch zur Sammlungsgründerin der Kunsthalle Im neuen Buch „Die schlaue Karoline Luise“ stellt die Abteilung Kunstvermittlung der Staatlichen Kunsthalle Karlsruhe ihren jungen Besuchern die Markgräfin Karoline Luise von Baden (1723–1783) als vielseitig interessierte Kunstkennerin vor. Durch die großzügige Unterstützung der Gisela von Behr-Stiftung und den Impuls des Initiators Klaus Schroth gelang es dem Förderverein „Jugend im Museum e.V.“, das Geschichtenbuch inklusive einer CD herauszugeben, in dem Karoline Luise aus ihrem ereignisreichen Leben erzählt. „Gerade kam eine neue Lieferung von Bildern, die ich in mein Malerei-Kabinett einfügen möchte. Dazu muss ich aber andere umhängen“, erzählt Karoline Luise ihren jungen Lesern voller Tatendrang. Daneben sieht man sie, unverkennbar im weißen Rokokokleid mit roter Rüschenbordüre, in ihrem Malerei-Kabinett umherwirbeln. Sie ist gerade dabei, den geeigneten Platz für ein neues Gemälde an der Wand zu finden. Im Vordergrund sitzt Karolines Hündchen Bellamina und betrachtet sein Selbstporträt, ihr Sohn hält ein selbstgemaltes Bild in die Höhe. Durch die Ich-Erzählung entsteht ein sehr unmittelbarer und persönlicher Zugang zu Karoline Luise. In elf Kapiteln berichtet die Markgräfin über ihr Leben und ihre Leidenschaften. Im ersten und letzten Kapitel gibt sie Einblicke in ihr Privatleben. Sie beginnt ihre Erzählung mit ihrer Kindheit am Darmstädter Hof und endet mit der Liebesgeschichte zwischen ihr und Karl Friedrich. Die Kapitel dazwischen zeigen sie als Kunstkennerin, Kunstsammlerin und „Dilettantin“ in der Malerei. Ebenso wird die Unternehmerin mit durchaus ökonomischen Zielen dargestellt, außerdem die literarisch, historisch und antiquarisch Interessierte, die eine ebenso ausgeprägte Neigung für die Naturwissenschaften, insbesondere die Botanik hatte. Das Buch inklusive der CD kostet 15.- € und kann an der Kasse der Kunsthalle erworben werden. Die zauberhaften Illustrationen von Cora Fischer-Cremer zeigen die Protagonisten auf verspielte und humorvolle Art. Als historische Wimmelbilder könnte man sie bezeichnen, da es auf Ihnen so viele Details zu entdecken gibt. Cora Fischer-Cremer, geb. 1968 in Stuttgart, studierte Kunstgeschichte in Tübingen und Kiel und Freie Kunst/ Malerie und Grafik an der Kunstakademie Karlsruhe. Sie ist seit 1994 Freie Mitarbeiterin in der Museumspädagogik und seit als 2001 Kunstlehrerin tätig. 1/1 Kontakt Alexandra Hahn Leitung Presse und Medien T +49 721 926 3890 [email protected] Staatliche Kunsthalle Karlsruhe Hans-Thoma-Straße 2 – 6 D-76133 Karlsruhe
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