Hallenser Jüdische Kulturtage 26.10.-11.11.2015 PROGRAMM Liebe Hallenser und Gäste, wir freuen uns außerordentlich, Sie auch in diesem Jahr sehr herzlich zu den Hallenser Jüdischen Kulturtagen einladen zu können. Vom 26. Oktober bis zum 11. November haben Sie nun schon zum dritten Mal die Möglichkeit, aus einem reichhaltigen Programm zu Geschichte, Kultur und Religion des Judentums Ihre Lieblingsveranstaltungen zu besuchen. Ob Sie zuhören, mitmachen oder zuschauen möchten: 25 Programmpunkte in der ganzen Stadt bieten für jeden etwas. Wieder haben wir für Sie unsere schon fast traditionsreichen Angebote zur Auswahl, wie die Stadt- und Synagogenführungen, die Teilnahme am Schabbat-Gottesdienst, unseren Musikworkshop unter der Leitung herausragender internationaler Künstler und natürlich unser Tantshoyz. Darüber hin-aus laden wir sie herzlich zu Vorträgen aus nah und fern ein, zu Konzerten mit jüdischer, jiddischer und chassidischer Musik der Spitzenklasse, Filmabende im Luchs.Kino am Zoo, Tanztheater, … Erstmalig haben Sie die Gelegenheit, an einer Synagogenführung mit Köstlichkeiten der jüdischen Küche teilzunehmen. Melden Sie sich an, besuchen Sie die Hallenser Jüdischen Kulturtage und genießen Sie das Beste aus jüdischer Tradition und Gegenwart in Halle und der Welt! Halle an der Saale ist die Heimat der Hallenser Jüdischen Kulturtage, und damit einer jungen, jährlichen Tradition mit einer weit in das Land ausstrahlenden Bedeutung. Sie wurden anläßlich des Jubiläumsjahres 2013 erstmalig angeboten und werden gemeinsam vom Leopold Zunz Zentrum, e.V., und dem künstlerischen Leiter Andreas Schmitges organisiert. Unser ausdrücklicher Dank gilt den zahlreichen Unterstützern und Förderern, ohne deren großzügige Hilfe diese Kulturtage nicht möglich wären. Wir wünschen Ihnen in den nächsten Wochen spannende und faszinierende Begegnungen. Seien Sie herzlich willkommen! Die Organisatoren der Hallenser Jüdischen Kulturtage Mo 26.10. | 19:30 Eröffnungskonzert Roman Kuperschmidt & Gershwin Quartett Wer beim Stichwort „Gershwin“ an Porgy & Bess sowie andere Erfolge des bekannten amerikanischen Komponisten erwartet, liegt leider falsch. Nicht um George oder Ira Gershwin geht es hier, sondern um das, was die Ausnahmemusiker des GershwinQuartetts tun, um Roman Kuperschmidts Klarinette neue Dimensionen zu eröffnen. Vier Streicher und ein Klarinettist: es erwartet Sie ein musikalisches Gesamtkunstwerk. Abseits des klassischen Repertoires der Kammermusik haben die Musiker ein Programm entwickelt, das den musikalischen Wurzeln der Künstler, ihrer Virtuosität, Leidenschaft und Spielfreude entspricht. Ein „maßgeschneidertes“ Programm, das die Ausdruckskraft der russischen Instrumentalistenschule und das Temperament von Roman Kupperschmidt vereint. Länder, Traditionen und Kulturen ziehen auf dieser klanglichen Reise an den Konzertbesuchern vorbei: Temperamentvoller südamerikanischer Tango, Melancholie und Lebensfreude der osteuropäischen Klezmer-Musik und vieles mehr, unterlegt mit Anleihen aus Klassik, Jazz und Filmmusik – ein vielseitiges Programm wie gemacht zur Eröffnung der dritten Hallenser Jüdischen Kulturtage! Besetzung: Roman Kuperschmidt – Klarinette //// Michel Gershwin – Violine //// Nathalia Raithel – Violine //// Juri Gilbo – Bratsche //// Dmitrij Gornowskij – Cello Ort: Aula der Martin-Luther-Universität, Löwengebäude, Universitätsplatz 11, 06108 Halle Eintritt: 9 €/erm. 7 € Kartenreservierung: [email protected] oder telefonisch unter 0157/56606114. Reservierte Karten müssen bis 15 Minuten vor Veranstaltungsbeginn abgeholt werden. Kartenvorverkauf (zzgl. VVK-Gebühr): Touristeninformation Marktplatz 13, Marktschlösschen, 06108 Halle. Synagogenführung und Ausflug in die jüdische Küche Anläßlich der Dritten Hallenser Jüdischen Kulturtage freuen wir uns, Sie zu einem besonderen Anlaß in die Synagoge der Jüdischen Gemeinde zu Halle einzuladen. Besuchen Sie uns zu den untenstehenden Terminen und genießen Sie eine Synagogenführung in kleiner Runde. Dazu möchten wir Sie zu einem Ausflug in die traditionelle jüdische Küche einladen, wie sie unsere Gemeinde pflegt. Selbstverständlich gehören koscherer Wein, israelisches Bier und alkoholfreie Getränke dazu. Während Sie die Früchte unserer Küche genießen, haben wir Gelegenheit, über die Grundlagen der jüdischen Religion und Kultur zu sprechen. Bringen Sie viele Fragen und Appetit mit! Aufgrund des besonderen Rahmens der Veranstaltung können leider nicht mehr als 20 Personen pro Führung teilnehmen. Zeitlich sind sie jedoch so gewählt, dass für jeden der passende Termin dabei sein sollte. Bitte melden Sie sich für Ihren Wunschtermin an unter [email protected]. Da wir für Ihren gewählten Tag keine Verfügbarkeit garantieren können, bitten wir Sie, einen zweiten für Sie möglichen Termin hinzuzufügen. Lassen Sie uns auch wissen, ob Sie ein vegetarisches Menü bevorzugen. Die Teilnahmegebühren umfassen die Synagogenführung und die Verkostung. Männliche Besucher der Synagoge werden gebeten, in der Synagoge eine Kopfbedeckung zu tragen. Kippot liegen am Eingang für Sie bereit. Nach der Führung werden Sie im Kidduschraum bewirtet. Der Ausrichter der Bewirtung ist Herr Mischa Goldenberg in Zusammenarbeit mit der Jüdischen Gemeinde zu Halle. (Bitte beachten Sie auch die Möglichkeit einer Synagogenführung ohne Verkostung. Sie findet am 8.11. um 14 Uhr statt.) Termine:Dienstag, 27.10.2015, 12:00 Montag, 02.11.2015, 17:30 Sonntag, 08.11.2015, 17:00 Dienstag, 10.11.2015, 12:00 Ort: Synagoge in der Humboldtstraße 52 (am Wasserturm), 06114 Halle Teilnahmegebühr: 20 €/ermäßigt für Schüler, Studenten und Senioren: 15 € Anmeldung: [email protected] Di 27.10. | 19:30 Vortrag und Lesung Abraham David: Die Entstehung einer Auswandererbiographie Abraham David aus Gimbsheim in Hessen-Darmstadt wanderte 1862 nach Amerika aus. In Wilmington, NC, fand er eine neue Heimat. Hans-Dieter und Martina Graf sind Mitglieder eines kleinen, ehrenamtlich forschenden Teams zur Lokal- und Regionalgeschichte in Rheinhessen. Sie berichten, wie aus einer zufälligen Entdeckung einer Einzelbiographie ein Manuskript entstand. Das folgende Buch gab Anstoß zur weiteren Erforschung der jüdischen Geschichte der rheinhessischen Altrheingemeinden Gimbsheim, Eich und Hamm. Im Vortrag gehen sie auf die Quellensuche und Arbeitsmethoden ein, z.B. in der Nutzung von Genealogieportalen, digitalisierten Museums-, Archiv- und Bibliotheksbeständen und historischen Zeitungsdatenbanken. Sie geben einen Überblick über Publikationsmöglichkeiten in regionalen Medien. Der Vortrag beleuchtet die Entstehungsgeschichte einer jüdischen Biographie mit (über-)regionaler Bedeutung. Ort: Stadtbibliothek, Salzgrafenstraße 2, 06108 Halle (nahe Marktplatz) Eintritt frei, Spenden sind willkommen Foto: Bob Blackberg Mi 28.10. 19:30 Tantshoyz Klezmer-Tanz-Abend zum Mittanzen Wir sind sehr dankbar, dass uns die Martin-Luther-Universität in diesem Jahr wiederum die Aula als Veranstaltungssaal für das Tantshoyz zur Verfügung stellt. In diesem wunderschönen Saal ist das Tanzen zu live gespielter Klezmer-Musik der Extraklasse ein großes Vergnügen! Sanne Möricke und Christian Dawid gehören zur allerersten Riege der (Tanz-)Musiker der internationalen Szene. Mit den leicht verständlichen Tanzanleitungen von Andreas Schmitges wird das Tantshoyz so zu einem Fest für alle! Es sind keine Vorkenntnisse oder Tanzpartner notwendig. Letztere finden sich bei Bedarf vor Ort. Bitte wählen Sie Schuhwerk mit weichen Sohlen und ohne spitze Absätze, um den Parkettboden der Aula zu schonen. Besetzung: Khupe Sanne Möricke (NL/D) – Akkordeon & Christian Dawid – Klarinette //// Andreas Schmitges – Tanzanleitung Ort: Aula der Martin-Luther-Universität, Löwengebäude, Universitätsplatz 11, 06108 Halle Eintritt: 9 €/erm. 7 € Kartenreservierung: [email protected] oder telefonisch unter 0157/56606114. Reservierte Karten müssen bis 15 Minuten vor Veranstaltungsbeginn abgeholt werden. Kartenvorverkauf (zzgl. VVK-Gebühr): Touristeninformation Marktplatz 13, Marktschlösschen, 06108 Halle. Foto: Adam Berry Do 29.10. | 20:00 Konzert Semer Label Reloaded Jüdische Musik aus dem Berlin der 30er Jahre Das „Semer Label Reloaded“-Projekt wurde von Alan Bern für das Jüdische Museum Berlin entwickelt und dort im Juli 2012 vor einem begeisterten Publikum mit Standing Ovations uraufgeführt. Mit dem Grammy Gewinner und Klezmatics-Sänger Lorin Sklamberg, Sasha Lurje und anderen internationalen Stars der jüdischen Musik, ist das Projekt eine meisterhafte, bewegende, zeitgenössische Re-Interpretation jener Musik, die von 1933 bis 1938 durch das fast vergessene Berliner Schallplaten-Label Semer aufgenommen wurde. Es dokumentiert die erstaunliche Bandbreite und Lebendigkeit jüdischer Musik in Deutschland kurz vor der Shoa. Gesungen wird auf Jiddisch, Hebräisch, Deutsch, Polnisch, Russisch über Liebe, Eifersucht, Krieg, Gerechtigkeit, die Thora, Palästina, Sozialismus u.v.m. Ein großartiges Programm, dargeboten von internationalen Stars der Szene, das nicht umsonst zwischen Lviv und Kopenhagen große Erfolge feiert! Besetzung: Alan Bern (USA/D) Leitung, Piano, Akkordeon Paul Brody (USA/D) Trompete Mark Kovnatskiy (RU/D) Violine Martin Lillich (D) Bass Sasha Lurje (LVA/D) Gesang Fabian Schnedler (D) Gesang, Gitarre Lorin Sklamberg (USA) Gesang Ort: Ulrichskirche, Christian-Wolff-Str. 2, 06108 Halle Eintritt: 15 €/erm. 10 € (Abendkasse öffnet um 19:30) Kartenreservierung: [email protected] oder telefonisch unter 0157/56606114. Reservierte Karten müssen bis 15 Minuten vor Veranstaltungsbeginn abgeholt werden. Kartenvorverkauf (zzgl. VVK-Gebühr): Touristeninformation Marktplatz 13, Marktschlösschen, 06108 Halle. www.youtube.com/watch?v=yOXYCPzq7Ro Schabbat-Abend Foto: René Zahl Fr 30.10. | 16:15 06.11. | 16:00 Der Schabbat ist der wichtigste Feiertag im Judentum. Er beginnt bereits am Vorabend, also am Freitagabend, mit einem Gottesdienst. Sie sind herzlich eingeladen, diesem Gottesdienst der Jüdischen Gemeinde zu Halle beizuwohnen. Männliche Besucher jeden Alters werden gebeten, eine Kopfbedeckung zu tragen. Kippot liegen am Eingang bereit. Im Anschluss an den Gottesdienst sind Sie herzlich zum Kidusch, dem Segen über Wein und Brot, und einem gemeinsamen Essen eingeladen. Ort: Synagoge in der Humboldtstraße 52 (am Wasserturm), 06114 Halle Eintritt: Die Sitzplätze in der Synagoge sind begrenzt. Um Anmeldung wird gebeten unter [email protected]. Bitte bringen Sie einen Personalausweis mit. Sa 31.10. | 18:00 Film The Pin (Die Nadel) Der erste Spielfilm in jiddischer Sprache aus Kanada nach Ende des Zweiten Weltkriegs (Jiddisch mit englischen Untertiteln) Zwei jüdische Teenager verstecken sich während des Krieges in einer litauischen Scheune. Misstrauisch begegnen sie einander, verlieben sich jedoch im Laufe der Zeit. Nach einer improvisierten Hochzeit durch tragische Umstände getrennt, sieht der nunmehr alte Mann seine einstige Liebe wieder – als Tote, die er bewachen soll. Ihr wichtigster Wunsch war einst, dass sie nach ihrem Tod mit einer Nadel (Pin) gestochen werden solle, damit ihr Albtraum (lebendig begraben sein) niemals Wirklichkeit werden kann … Regie: Naomi Jaye; Kanada, 2013; 85 Minuten Einführung durch Dr. Diana Matut, Seminar für Judaistik/Jüdische Studien der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg Ort: Luchs.Kino am Zoo, Seebener Straße 172, 06114 Halle Eintritt: 6,50 €/erm. 5,50 € Kartenvorverkauf: Vorbestellungen sind im Kino unter der Nummer 0345/523 86 31 möglich. Foto: Sonja Pachonik So 01.11. | 15:00 Familiennachmittag Lider far kleyne un groyse kinderlekh Jiddische Lieder und Mitmachtänze für alle: Kinder, Jugendliche, Erwachsene, Eltern und Großeltern In diesem Jahr findet zum ersten Mal in Halle der jiddische Familiennachmittag Far kleyne un groyse kinderlekh (Für große und kleine Kinder) statt. Kinder sind mit ihren Eltern und Großeltern herzlich eingeladen, mit uns jiddische Lieder zu lernen, zu tanzen und sich ab und zu kurz auszuruhen, um einem Stück zu lauschen. Es spielen Diana Matut (Gesang), Andreas Schmitges (Gitarre) und die australische Geigerin Vanessa Vromans. Diana Matut, Spezialistin für jiddische Sprache, wird den Zuhörern dabei auch die uns so bekannt vorkommende Sprache der osteuropäischen Juden etwas näher bringen. Die Hallenser Jüdischen Kulturtage sind nun zum zweiten Mal in den wunderschönen Räumen des Stadtmuseums zu Gast. Da beim Konzert im letzten Jahr die Karten schnell ausverkauft waren: reservieren Sie rechtzeitig … Ort: Stadtmuseum Halle, Große Märkerstraße 10, 06108 Halle Eintritt: 7 €/erm. 3 €. Im Vorverkauf 5 €/erm. 2,50 €. Darin eingeschlossen ist der Ausstellungsbesuch im Museum. Kartenvorverkauf: An der Museumskasse zu den Öffnungszeiten des Stadtmuseums, Dienstag - Sonntag: 10 - 17 Uhr www.kinderlider.com 10 So 01.11./Di 03.11. | 20:15 Filmvorführung und Diskussion mit Expertinnen „Ida“ (2013) – der oscarprämierte Film von Paweł Pawlikowski Mit „Ida“ konzentriert der polnisch-britische Regisseur Paweł Pawlikowski drei große Themen der polnischen Nachkriegszeit – Sozialismus, Antisemitismus und Katholizismus – in einem Film. Das Jahr 1962 – die junge, als Waise aufgewachsene Novizin Anna will das Gelübde ablegen, doch die Äbtissin rät ihr, zuvor ihre einzige Verwandte zu besuchen. In einem schwarz-weiß gedrehten Roadmovie begibt sich Anna mit ihrer schrillen Tante Wanda, einer ehemaligen kommunistischen Richterin, auf eine Reise durch das ländliche Polen und gleichzeitig in die Vergangenheit ihrer Familie. Von Wanda erfährt sie, dass sie Jüdin ist und als Ida geboren wurde (PL/DK 2013, 80 min, OmU). Einführung und Diskussion mit Prof. Dr. Yvonne Kleinmann (Martin-Luther-Universität, Institut für Geschichte/AleksanderBrückner-Zentrum für Polenstudien) und Dr. Katrin Steffen (Nordost-Institut Lüneburg). Am 03.11. in deutscher Synchronisation, ohne Einführung und Diskussion. Ort: Luchs.Kino am Zoo, Seebener Straße 172, 06114 Halle Eintritt: Sonderpreis 4 €/erm. 3 € Kartenvorverkauf: Vorbestellungen sind im Kino unter der Nummer: 0345/523 86 31 möglich. Veranstalter: Aleksander-Brückner-Zentrum für Polenstudien, Polnisches Institut Berlin – Filiale Leipzig und LUCHS.KINO am Zoo www.ida-derfilm.de ..................................................... Dienstag, 02.11.2015, 17:30 Synagogenführung und Ausflug in die jüdische Küche (Siehe S. 4) 11 Mo 02.11. | 19:30 Tanztheater Ein Projekt des Museum Synagoge Gröbzig „… streicht dunkler die Geigen“ Paul Celan, Rose Ausländer und Selma Meerbaum Eisinger – Lyrik und Schicksal Die Lyrik der drei großen deutschsprachigen jüdischen Dichter Paul Celan, Selma Meerbaum-Eisinger und Rose Ausländer, die im multikulturellen Czernowitz des 19. und beginnenden 20. Jahrhunderts verwurzelt waren, ist geprägt von der Entfaltungsmöglichkeiten jüdischer Kultur während der ÖsterreichUngarischen k. u. k. - Monarchie im Zusammenleben von Deutschen, Österreichern, Juden, Ukrainern, Russen, Polen und Rumänen und des Endes des jüdischen Lebens, das durch die deutschen Nationalsozialisten und ihre rumänischen Verbündeten herbeigeführt wurde. Das Tanztheater nach Musik im jüdischen Kontext moderner Komponisten greift Gedichte als Zeugnisse des Holocaust auf, die mehr als das eigene Schicksal beschreiben. Liebesgedichte verheißen die Sehnsucht nach Leben. Tänzer des Balletts Rossa der Oper Halle, international ausgewiesenen Musiker und Schauspieler arbeiten gemeinsam mit ukrainischen und deutschen Jugendlichen. Das Projekt wird gefördert durch das Land Sachsen-Anhalt und die Stiftung „Erinnerung, Verantwortung und Zukunft“. Besetzung: Marion Méndez (Regie/Buch, Dramaturgie/Performance) //// Jonathan dos Santos (Choreographie) //// Max Méndez (Fotografie/Projektionen) //// Paloma Figueroa, Yuliya Gerbyna, Dalier Burchanow, Zdenko Galaba (Tanz) //// Frank Schilcher (Schauspiel/ Sprecher/Tanz) //// Barbara Zinn (Schauspiel/Sprecher) //// Elisaveta Blumina (Klavier) //// Andrej Bielow (Violine) //// Norbert Anger (Violoncello) //// Robert Aigner (Klarinette) //// Katarina Melnik, Artem Rais, Lorenz Fröhlich, Janne K. Mijdam (jugendliche Darsteller aus Czernowitz und 12 Sachsen-Anhalt) Ort: Thalia Theater Halle, Kardinal-Albrecht-Straße 6, 06108 Halle Eintritt: 7 €/erm. 5 €, Schüler und Studenten bis 25 Jahre frei Kartenreservierung: [email protected] oder telefonisch unter 0157/56606114. Reservierte Karten müssen bis 15 Minuten vor Veranstaltungsbeginn abgeholt werden. Kartenvorverkauf (zzgl. VVK-Gebühr): Touristeninformation Marktplatz 13, Marktschlösschen, 06108 Halle. Di 03.11. | 18:00 Vortrag von apl. Prof. Dr. Gerold Necker Judentum studieren Eine deutsche Geschichte Am 10. November 1933 erhielt die Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg zum 350. Geburtstag des Reformators ihren Namen. Das schließt den Bezug zur Geschichte derjenigen Theologen ein, die hier als Hebraisten und Pietisten nicht nur biblische Forschung betrieben, sondern auch Austausch und Konfrontation mit dem Judentum suchten. 1938, im Jahr der Novemberpogrome, wurde Alfred Rosenberg „Schirmherr“ der Universität. Der Vortrag beleuchtet die historischen Stationen bis zur Aufnahme der Judaistik in den Fächerkanon der Universitäten und stellt die Frage nach heutigen Haltungen zum Judentum. apl. Prof. Dr. Gerold Necker, Seminar für Judaistik/Jüdische Studien der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg Ort: Seminar für Judaistik/Jüdische Studien der Martin-LutherUniversität; Großer Berlin 14, 06108 Halle Eintritt frei, Spenden sind willkommen ..................................................... Dienstag, 03.11.2015 Film „Ida“ (2013) (siehe S. 11) 13 Mi 04.11. | 18:00 „Juden in Halle“ Vorführung mit Gesprächsrunde Foto: Andreas Splett Film „Juden in Halle“, ein Film aus dem Jahr 2007, erzählt die fast tausendjährige Geschichte des jüdischen Lebens in Halle. Im Vordergrund stehen die Geschehnisse des jüdischen Halle im Zwanzigsten Jahrhundert und die Erinnerungen von Zeitzeugen. Anhand einer umfangreichen Archivrecherche beleuchtet der Film die Höhen und Tiefen einer Gemeinde in Zeiten der nationalsozialistischen Diktatur und der DDR. Dieser Dokumentarfilm wurde von Marlies und Andreas Splett für den Verein Zeit-Geschichte(n) Halle in Kooperation und mit Unterstützung von Landesverwaltungsamt, Lotto-Toto GmbH und Heinrich-Böll-Stiftung Sachsen-Anhalt produziert. Im Rahmen der Hallenser Jüdischen Kulturtage 2015 freuen wir uns, ihn mit einer anschließenden Gesprächsrunde und Diskussion im Luchs.Kino am Zoo vorführen zu können. Bisher zugesagt haben die Filmemacher Marlies und Andreas Splett, Heidi Bohley vom Verein Zeit-Geschichte(n) und Max Privorozki, der Vorsitzende der Jüdischen Gemeinde zu Halle. Die Gesprächsleitung hat Cornelia Zimmermann, Vorsitzende des Leopold Zunz Zentrums, e.V. Ort: Luchs.Kino am Zoo, Seebener Straße 172, 06114 Halle Eintritt: 6 €/erm. € 5,50 Kartenvorverkauf: Vorbestellungen sind im Kino unter der Nummer: 0345/523 86 31 möglich. 14 Do 05.11. | 19:30 Lesung und Vortrag von Dr. Bernd G. Ulbrich (Plötz) Die Erinnerungen des Otto Cohn (1901-1982) aus Dessau, oder: Sehnsucht nach dem deutschen Judentum 1974 begann Otto Cohn, vor 1933 Mitarbeiter der anhaltischen Staatsregierung, jetzt Milchprüfer und Gemeindesekretär in der Siedlung Kfar Malal bei Tel Aviv, Lebenserinnerungen aufzuschreiben: "Ich wurde geboren am 17. März 1901 in Dessau als Sohn des Rechtsanwalts, nachmaligen Notars und Justizrats, Staatsrats Dr. jur. Hermann Cohn und seiner Ehefrau Ella Jeanette ... Die Geburt dauerte drei Tage, während derer meine Mutter meinen Vater nicht von ihrer Seite ließ, was ihn dazu bewog, von weiteren Zeugungen Abstand zu nehmen... Bekanntlich aber lassen sich einzige Kinder nicht erziehen...". Mit Humor und einer Prise Sehnsucht erzählt Cohn die Geschichte seiner Familie in zwei Welten. Wir freuen uns, dass Dr. Bernd Ulbrich, ein Fachmann zur Geschichte der Juden in Anhalt, dieses herausragende Dokument anläßlich der diesjährigen Kulturtage in Halle vorstellt. Ort: Stadtbibliothek, Salzgrafenstraße 2, 06108 Halle Eintritt frei, Spenden sind willkommen ..................................................... Freitag, 06.11.2015 Schabbat in der Synagoge (siehe S. 8) 15 Sa 07.11. | 20:30 Konzert The Heart and the Wellspring Chassidische Musik aus Israel Chassidische Musik ist eine der faszinierendsten Formen im großen Spektrum der jüdischen Musik. Nigunim, häufig wortlose oder nur auf Silben gesungene Melodien und deren instrumentale Versionen, bilden einen großen Teil des Repertoires. Diese Melodien sind häufig von unglaublicher Schönheit und Tiefe; sie werden oft als „gesungenes Gebet“ bezeichnet und erfreuen sich auch in der säkularen jüdischen Welt großer Beliebtheit. Viele MusikerInnen und Gruppen wie Andy Statman oder die Klezmatics haben dieses Repertoire sehr populär gemacht. Lange drang aus der chassidischen Welt selbst – außer bei Hochzeiten und Feiern – wenig dieser Musik nach außen. The Heart and the Wellspring sind hier eine große Ausnahme und präsentieren spannende Arrangements, virtuos und mitreißend gespielt. Freuen Sie sich auf eine der wenigen Gelegenheiten, authentische chassidische Musik zu hören, gespielt von Musikern, die in dieser Musikkultur zu Hause sind. Besetzung:Chilik Frank Klarinette Naor Carmi Kontrabass Akiva Turjeman Gesang, Gitarre Ariel Alaev Akkordeon Asaf Zamir Perkussion Ort: Ulrichskirche, Christian-Wolff-Str. 2, 06108 Halle Eintritt: 16 €/erm. 10 € (Abendkasse öffnet 20:00) Kartenreservierung: [email protected] oder telefonisch unter 0157/56606114. Reservierte Karten müssen bis 15 Minuten vor Veranstaltungsbeginn abgeholt werden. Kartenvorverkauf (zzgl. VVK-Gebühr): Touristeninformation Marktplatz 13, Marktschlösschen, 06108 Halle. 16 So 08.11. 10:00-13:00/15:00-18:00 Workshop: Chassidische Musik Mit The Heart and the Wellspring (siehe S. 16) Koordination: Andreas Schmitges Dieser Workshop stellt die einmalige Gelegenheit dar, chassidische Musik direkt von einigen ihrer wichtigsten Vertreter zu lernen. Chassidische Musik zeichnet sich durch eine tiefe Spiritualität und große Schönheit der Melodien aus – Melodien, die egal ob gesungen oder gespielt, eine große Kraft entwickeln und (nach der Lehre der chassidischen Rabbiner) die Welt verändern können! Dieser Workshop ist geeignet für Sänger und Instrumentalisten auf einem mittleren bis guten Niveau und ab einem Alter von 13 Jahren. Ort: Institut für Musik/Musikpädagogik, Dachritzstr. 6, 4. Etage in der Studiobühne, 06108 Halle/Saale Zeit: 10.00-13.00 und 15.00-18.00 (Jam Session am Abend) Teilnahmegebühren: 15 €/erm. 10 € Teilnehmer des Konzertes am Vorabend erhalten eine weitere Reduzierung um 5 €, bitte bringen Sie Ihre Eintrittskarte vom Vortag mit. Anmeldung: Bitte senden Sie zur Anmeldung eine email mit Ihrem Namen, Adresse, Alter und einem kurzem musikalischen Lebenslauf an [email protected]. ..................................................... Sonntag, 08.11.2015; 17:00 Synagogenführung und Ausflug in die jüdische Küche (Siehe S. 4) 17 So 08.11. Foto: René Zahl Stadtführungen „Jüdisches Halle“ mit René Zahl 1. Führung: Stadtführung zur Geschichte der jüdischen Gemeinde in Halle Beginn: 10 Uhr, Dauer ca. 90 Minuten Treffpunkt: Ehemaliges Physikinstitut am Friedemann-Bach-Platz 6 Die Stadtführung bietet einen Einblick in die Geschichte der seit etwa 1000 n. Chr. in Halle bestehenden jüdischen Gemeinde. An der Moritzburg startend, laufen wir über die Große Ulrichstraße zum Markt und anschließend über die große Märkerstraße bis zur Gedenkstätte am Jerusalemer Platz. Thematisch bietet die Führung einen Einblick in die Entwicklung der jüdischen Gemeinde seit dem Mittelalter, die verschiedenen halleschen Synagogen im Laufe der Geschichte und das jüdische Geschäftsleben in Halle bis zum zweiten Weltkrieg. 2. Führung: Führung durch die Synagoge und über den historischen jüdischen Friedhof Beginn: 14 Uhr, Dauer ca. 90 Minuten Treffpunkt: Eingang zum Friedhofsgelände in der Humboldtstr. 52 (am Wasserturm), 06114 Halle In der Humboldtstraße befindet sich die heutige Synagoge der Jüdischen Gemeinde zu Halle, sowie der letzte bestehende historische jüdische Friedhof der Stadt Halle. Die Führung beginnt mit der Besichtigung der Synagoge, mit Erklärungen über deren Aufbau, deren Geschichte und deren Nutzung. Es besteht zudem die Möglichkeit das am 16.04.2015 eingeweihte Dr.Hunt-H.-Unger Museum zu besuchen. Darin ist unter anderem ein Chanukkaleuchter und das Modell der 1885 eingeweihten und 1938 zerstörten Synagoge zu besichtigen. Im Anschluss folgt die Führung über den jüdischen Friedhof, wobei jüdische Bestattungstraditionen sowie der Friedhof selbst vorgestellt werden. 18 Alle männlichen Besucher werden gebeten, sowohl in der Synagoge als auch auf dem Friedhofsgelände eine Kopfbedeckung zu tragen. Kippot liegen am Eingang für Sie bereit. (Bitte beachten Sie auch die Möglichkeit einer Synagogenführung mit Verkostung von Köstlichkeiten der jüdischen Küche.) Teilnahmegebühr: 3 € für eine Führung, 4,50 € für beide Führungen. Kartenreservierung: [email protected] oder telefonisch unter 0157/56606114. Kartenvorverkauf (zzgl. VVK-Gebühr): Touristeninformation Marktplatz 13, Marktschlösschen, 06108 Halle. Foto: Antje Seeger So 08.11. | Beginn ca. 20.00 Jam Session im Brohmers Für alle Fans und Liebhaber jüdischer Musik, egal ob als Zuhörer oder Musiker. Bei einer Jam-Session weiß man vorher nie, was passiert. Wer will, bringt ein Instrument mit und dann wird musiziert und gesungen. Man trifft sich und genießt die Musik. Also, kommen Sie vorbei! Ort: Café Brohmers am Reileck, Bernburger Str. 9, 06108 Halle Der Eintritt ist frei. Ihre Spende ist willkommen. www.brohmers.de ..................................................... Sonntag, 08.11.2015; 17:00 Synagogenführung und Ausflug in die jüdische Küche (Siehe S. 4) 19 Mo 09.11. | 18.00 Digitaler Vortrag Foto: Troy University Website in englischer Sprache von Prof. Dr. Dan J. Puckett Troy University (Montgomery, Alabama, USA) In the Shadow of Hitler: Alabama’s Jews, the Second World War, and the Holocaust In this first digital lecture for the Hallenser Jüdische Kulturtage Professor Dan Puckett speaks from Alabama to audiences in Saxony-Anhalt. Puckett presents his extensive study of how Jews in the southern states of the United States responded to the Nazi persecution of European Jews. It also recounts the divisions among Alabama Jews in the early 1930s. This English-language lecture on the occasion of commemorating Kristallnacht illustrates how Alabama’s Jews, in seeking to influence the national and international well-being of Jews, were changed; and how they emerged from the war period with close cultural and religious cooperation that continues today. In addition, it will be discussed how refugees from Europe, including from today’s Saxony-Anhalt, found a new life in the American south. Orte: Halle: Institut für Anglistik-Amerikanistik der Martin-LutherUniversität; Adam-Kuckhoff-Straße 35, 06108 Halle Zur gleichen Zeit in Merseburg: HoMe Akademie, Gartenhaus (Ga), ehem. Geusaer Straße am Hauptgebäude der Hochschule, 06217 Merseburg Eintritt frei, Ihre Spenden sind willkommen ..................................................... Dienstag, 10.11.2015; 12:00 Synagogenführung und Ausflug in die jüdische Küche (Siehe S. 4) 20 Di 10.11. | 18.00 Präsentation und Diskussion Das Warschauer Museum der Geschichte der polnischen Juden (POLIN) Interne und externe Perspektiven auf ein neuen Erinnerungsort 20 Jahre nach der ersten Idee, wurde im Herbst 2014 in einem imposanten Neubau das Museum der Geschichte der polnischen Juden in Warschau eröffnet. Die aufwendige, stark von multimedialen Elementen geprägte Ausstellung zu über 1000 Jahren polnisch-jüdischer Geschichte, beeindruckt und löst Debatten, Lob und Kritik aus. Das Museum präsentieren drei Historikerinnen des AleksanderBrückner-Zentrums für Polenstudien an der Martin-LutherUniversität. Sie stellen die Geschichte und das Konzept des Museums sowie spezifische Formen der Repräsentation vor und treten in eine Diskussion mit der stellvertretenden Direktorin, Dorota Keller-Zalewska. Das Publikum ist herzlich eingeladen, sich mit Fragen und Kommentaren zu beteiligen. Dorota Keller-Zalewska (Warschau), stellvertretende Direktorin von POLIN //// Prof. Dr. Yvonne Kleinmann, Martin-LutherUniversität, Institut für Geschichte/Direktorin des AleksanderBrückner-Zentrums für Polenstudien //// Dr. Paulina GulińskaJurgiel, wiss. Koordinatorin des Aleksander-BrücknerZentrums //// Dorothea Warneck, M.A., Martin-LutherUniversität, Institut für Geschichte Ort: Stadtmuseum Halle, Große Märkerstraße 10, 06108 Halle (am Großen Berlin) Eintritt: 4 €/erm. 2,50 €. Freier Eintritt für Angehörige der Universität Halle. www.polin.pl www.polenstudien.de Foto: M. Starowieyska, D. Golik / Muzeum Historii Żydów Polskich POLIN 21 Di 11.11. 18:00 Vortrag in englischer Sprache von Anthony Cohen Menare Foundation The Search for Patrick Sneed (Maryland, USA) Retracing the Footsteps of an American Jewish Slave’s Escape on the Underground Railroad After retracing a route of the Underground Railroad from Alabama to Canada helping slaves escape the American South, historian Anthony Cohen uncovered an 1856 interview with Patrick Sneed, a runaway from Savannah, Georgia. Sneed was born into slavery in Savannah (Halle’s sister city) circa 1822. He was of African, Jewish, European, and Cherokee heritage. During his escape, he was captured at Niagara Falls in 1853 in what became one of the most celebrated fugitive slave cases of its time. Then Sneed’s direct descent from Benjamin Sheftall came to light—a Prussian Jew born in Frankfurt on the Oder in 1692, who immigrated to Savannah, Georgia in 1733. Surprisingly enough, Cohen further discovered that Sneed was in fact his own long lost great-great grand uncle. For this presentation Anthony Cohen will discuss the world of 19th century Savannah Jewry, by reconstructing the lineage of the Sheftall family from 17th century Germany to modern day America. Cohen will discuss “blood memory” as a controversial trend in African-American ancestral research. Furthermore, Cohen will delve into the issue of how collective perceptions of race and identity are being challenged as American culture becomes more diverse in the new millennium. This lecture will also be presented at Heinrich-Heine-Gymnasium in 06766 Bitterfeld-Wolfen (Reudener Strasse 74, OT Wolfen), on November 12, 3 p.m. Ort: Stadtmuseum Halle, Große Märkerstraße 10, 06108 Halle (am Großen Berlin) Eintritt frei, Spenden sind willkommen. 22 Veranstaltungen Mo 26.10. | 19:30 | Löwengebäude der Martin-Luther-Universität Eröffnungskonzert: Roman Kuperschmidt & Gershwin Quartett Di 27.10. | 12:00 | Synagoge | Synagogenführung und Ausflug in die jüdische Küche 19:30 | Stadtbibliothek Halle | Vortrag und Lesung von Hans-Dieter & Martina Graf: Abraham David – Die Entstehung einer Auswandererbiographie Mi 28.10. | 19:30 | Löwengebäude der Martin-Luther-Universität Tantshoyz – Klezmer-Tanz-Abend zum Mittanzen Do 29.10. | 20:00 | Ulrichskirche Konzert: Semer Label Reloaded – Jüdische Musik aus dem Berlin der 30er Jahre Fr 30.10. | 16:15 | Synagoge | Schabbat-Abend Sa 31.10. | 18:00 | Luchs.Kino | Film: The Pin (Die Nadel) So 01.11. | 15:00 | Stadtmuseum Halle Lider far kleyne un groyse kinderlekh – Jiddische Lieder und Mitmachtänze für alle 20:15 | Luchs.Kino | Film: Ida (2013)– der oscarprämierte Film von Paweł Pawlikowski Mo 02.11. | 17:30 | Synagoge | Synagogenführung und Ausflug in die jüdische Küche 19:30 | Thalia Theater Halle | Tanztheater: „… streicht dunkler die Geigen“ Di 03.11. | 18:00 | Seminar für Judaistik/Jüdische Studien Vortrag von Prof. Dr. Gerold Necker: Judentum studieren 20:15 | Luchs.Kino | Film: Ida (2013)– der oscarprämierte Film von Paweł Pawlikowski Mi 04.11. | 18:00 | Luchs.Kino | Film: Juden in Halle Do 05.11. | 19:30 | Stadtbibliothek Halle Lesung und Vortrag von Dr. Bernd G. Ulbrich: Die Erinnerungen des Otto Cohn (1901-1982) aus Dessau, oder, Sehnsucht nach dem deutschen Judentum Fr 06.11. | 16:15 | Synagoge | Schabbat-Abend Sa 07.11. | 20:30 | Ulrichskirche | Konzert: The Heart and the Wellspring So 08.11. | 10:00-13:00 Uhr; 15:00-18:00 Uhr | Institut für Musik/Musikpädagogik Workshop: Chassidische Musik mit The Heart and the Wellspring Stadtführungen „Jüdisches Halle“ mit René Zahl (siehe S. 18) ab 10:00 | Stadtführung zur Geschichte der jüdischen Gemeinde zu Halle ab 14:00 | Führung durch die Synagoge und über den historischen jüdischen Friedhof 17:00 | Synagoge | Synagogenführung und Ausflug in die jüdische Küche 20.00 | Café Brohmers am Reileck | Jam-Session im Brohmers Mo 09.11. | 18.00 | Institut für Anglistik-Amerikanistik Digitaler Vortrag von Prof. Dr. Dan J. Puckett: In the Shadow of Hitler – Alabama’s Jews, the Second World War, and the Holocaust Di 10.11. | 12:00 | Synagoge | Synagogenführung und Ausflug in die jüdische Küche 18:00 | Stadtmuseum Halle Präsentation: Das Warschauer Museum der Geschichte der polnischen Juden (POLIN) Mi 11.11. | 18:00 | Stadtmuseum Halle (Auditorium Christian Wolffs) Vortrag von Anthony Cohen: The Search for Patrick Sneed Veranstaltungsorte: Café Brohmers am Reileck, Bernburger Str. 9, 06108 Halle (Saale) Institut für Musik/Musikpädagogik, Dachritzstraße 6, 06108 Halle (Saale) Institut für Anglistik-Amerikanistik, Adam-Kuckhoff-Straße 35, 06108 Halle Löwengebäude der Martin-Luther-Universität, Universitätsplatz 11, 06108 Halle Luchs.Kino am Zoo, Seebener Straße 172, 06114 Halle Seminar für Judaistik/Jüdische Studien, Großer Berlin 14, 06108 Halle Stadtbibliothek Halle, Salzgrafenstr. 2, 06108 Halle (Saale) Stadtmuseum Halle, Große Märkerstr. 10, 06108 Halle (Saale) Synagoge, Humboldtstr. 52 (am Wasserturm), 06114 Halle Thalia Theater Halle, Kardinal-Albrecht-Str. 6 (im Puschkin-Haus), 06108 Halle (Saale) Ulrichskirche, Christian-Wolff-Straße 2, 06108 Halle (Saale) 23 Förderer + Partner www.juedischekulturhalle.de Karten & Vorverkauf: Karten sind, wenn nicht anders angegeben, auch an der Abendkasse erhältlich. Bitte beachten Sie die verschiedenen VVK-, bzw. Reservierungsmöglichkeiten pro Veranstaltung. Impressum: Die Hallenser Jüdischen Kulturtage werden gemeinsam organisiert vom: Freundeskreis Leopold Zunz Zentrum e.V. c/o Seminar für Judaistik/Jüdische Studien Großer Berlin 14 06108 Halle/Saale [email protected] und Andreas Schmitges, künstlerische Leitung Tel. 0177 6017686 | www.schmitges.com Gestaltung Programmheft: Sayumi Yoshida | www.spiralegg.com 24 Foto: René Zahl/Bearbeitung: Sayumi Yoshida
© Copyright 2024 ExpyDoc