Titelthema INHALT PIRATEN IN DER ANTIKE 8 Gefahr auf See – Piraten der Antike von Heidrun Derks War Odysseus vielleicht doch lieber unterwegs als bei Penelope auf Ithaka? Was die Helden und jungen Aristokraten im frühen Griechenland in die Ferne zog, macht der einführende Beitrag deutlich. 12 Von Piraten versenkt? Das Schiffswrack von Kyrenia und die Debatte um einen Seeräuberüberfall von Nathalie Schmitt und Holger Kieburg Die Unterwassergrabungen vor der zypriotischen Küste haben Befunde erbracht, die auf ein gekapertes Schiff hindeuten könnten. Auch darüber hinaus ist der Fund ein Highlight der maritimen Archäologie. 18 Der allen gemeinsame Feind? Piraterie im Kontext antiker Reichsbildungen von Christian Wendt Antike Historiker waren sich der Möglichkeiten bewusst, die Freibeuter für ihre Werke boten, um politische Botschaften anschaulich darzustellen. 23 Freibeuter der Herzen − Piraterie im antiken Roman von Christian Weigel Und es gab ihn schon damals: den Seeräuber als Abenteurer, Herzensbrecher, Schurken und heimlichen Helden. Die antiken Romane zeugen von populären Piratenbildern. 29 Piraterie als Herrschaftsinstrument in der mediterranen Welt der Spätantike von Volker Grieb Darstellung eines Schiffbruchs auf einer spätgeometrischen Weinkanne (S. 8 ff.). Römisches Relief mit Odysseus bei den Sirenen (S. 8 ff.). Das weitgehend befriedete Mittelmeer der römischen Kaiserzeit verwandelte sich in der Spätantike wieder in ein gefährliches Gewässer. Angriff eines Piratenschiffs auf einer schwarzfigurigen Kylix (S. 18 ff.). Themenpanorama Luftaufnahme der Grabungen am Theater von Didyma (S. 52 ff.). Maultiertreiber mit Kapuzenmantel (S. 62 ff.). 40 Mumien als Botschafter der Vergangenheit von Oliver Gauert Die moderne Mumienforschung, die sich auch intensiv nichtägyptischen Mumien zuwendet, kann mithilfe neuer Methoden unerwartete Forschungsergebnisse erbringen. 46 Ein Philologe als Archäologe − Ein Stolperstein für Paul Friedländer (Teil 2) von Kay Ehling Zweiter Teil des Artikels zu Leben und Werk dieses bedeutenden Altertumswissenschaftlers. 52 Die Kulte von Didyma im Licht neu entdeckter Bauten − Bereichernde Grabungsergebnisse im Apollon-Heiligtum von Helga Bumke und Jan Breder Im extraurbanen Heiligtum von Didyma sind in den Jahren 2010 bis 2015 drei bisher unbekannte Großbauten zutage getreten. Reste des Amphitheaters von Lucca (S. 76 ff.). 62 Rubriken Rubriken Aktuell Sprachen und Schriften Museumsinsel Berlin Preisrätsel Leserreise Oman AW-Shop Museen in aller Welt Bücherspiegel Ausstellungskalender Vorschau / Impressum Geflügelte Worte Die Sprache des Kapuzenmantels − Zur kommunikativen Dimension eines Alltagsgegenstandes in römischer Zeit von Jutta Zerres 4 6 35 61 70 84 86 90 92 96 97 Abo-Service ANTIKE WELT Abonnieren Sie mit der Bestellkarte hinten im Heft, rufen Sie an oder schreiben Sie eine E-Mail: IPS-Datenservice GmbH | Tel. 0 22 25 / 7 08 53 61 | E-Mail: [email protected] | www.antikewelt.de Die Mäntel besaßen nicht nur einen praktischen Nutzen, sondern sind auch Kommunikationsmedien, mit denen Menschen Auskunft über ihr Selbstverständnis geben. 72 Was ist eine Ruine? Die Poesie der Ruinen und ihre Universalgeschichte von Eva Kocziszky Die im Titel vorkommende Frage wurde zuerst von Dichtern gestellt. Inzwischen beschäftigen sich neben Künstlern auch die Altertumswissenschaftler verstärkt damit. 76 Lucca – Urbane Tradition und Kontinuität (Teil 2) von Gerhard Binder Die Fortsetzung des kulturhistorischen Beitrags über Lucca und seine römischen Spuren.
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