Ausgabe 2016 01 - Katholische Kirche Neubrandenburg

Mitteilungsblatt der Katholischen Pfarrgemeinde
St. Josef – St. Lukas zu Neubrandenburg
22. Jahrgang Nr. 1
07. Februar Anno Domini 2016
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„Das Recht ströme wie Wasser – der Jakobsbrunnen“
Die Bibel ist für mich ein einziger Liebesbrief Gottes an uns Menschen.
Deshalb finde ich in diesem Liebesbrief auch Lieblingsstellen, die mich
besonders berühren. Herzensworte, die Gott sozusagen nur für mich geschrieben hat. Eine solche Bibelstelle finde ich im ersten Johannesbrief,
und wir wissen heute, dass der Verfasser des ersten Johannesbriefs alle
Bücher der Bibel vor sich hatte und daraus eine Summe gezogen hat.
Eine Summe christlichen Glaubens, weil er den Menschen kurz und knapp
mitteilen wollte, worum es überhaupt im christlichen Glauben geht. Gott ist
nichts anderes als das, was wir Menschen unter vollkommener Liebe verstehen: „Gott ist die Liebe, und in der Liebe gibt es keine Furcht; denn
Furcht rechnet mit Strafe.“ (1 Joh 4,16) Ich bin Papst em. Benedikt sehr
dankbar, dass er seine erste Enzyklika vor über zehn Jahren so genannt
hat: „Deus caritas est“. Gott ist die Liebe. In dieser Tradition hat Papst
Franziskus am 8. Dezember das Heilige Jahr der Barmherzigkeit für die
Weltkirche begonnen, das auf das „Jahr des geweihten Lebens“ folgt: Liebe und Barmherzigkeit sind Geschwister. Als Papst Franziskus während
des Weltfamilientreffens in Philadelphia Ende September von einem Kind
gefragt wurde, was Gott denn gemacht habe, bevor er die Welt geschaffen
habe – da antwortete Franziskus: „Gott hat geliebt!“ Leider befürchten viele Verkünder der Frohen Botschaft, dass die übermäßige Betonung der
Liebe Gottes dazu führen könnte, dass der Glaube zu schlicht und einfach
würde. Er müsste gar ergänzt werden um Gottes Zorn und Strafe! Nein, im
Herzen Gottes wohnt die Liebe; sie ist Gottes Charakter und Wesen. Zur
Liebe gehören natürlich alle Emotionen, die wir Menschen auch kennen –
aber niemals führen sie dazu, dass Gott sein Geschöpf nicht mehr liebt!
Jesus achtet den Sünder, aber ächtet die Sünde. Dieses Wortspiel hilft mir
immer zu verstehen, wie Gott an den Menschen handelt: Er achtet den
Sünder, aber mit ihm gemeinsam ächtet er die Sünde. Sein Zorn richtet
sich nie gegen den Menschen, sondern immer nur gegen das, was er tut.
Unsere Umkehr und unser Neubeginn in der 40-tägigen Fastenzeit sind
eine Folge dieser österlich-vorleistungsfreien Liebe Gottes, nicht aber eine
Bedingung dafür, dass er uns annimmt und liebt. Die Bilder einer Höllenstrafe haben hier ihre elende Ursache: Würde sich der Zorn Gottes gegen
den Sünder richten, käme dieser zur Bestrafung „in die Hölle“. Weil sich
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aber Gottes Zorn gegen das richtet, was der Sünder tut, brauchen wir uns
vor einer ewigen Verdammnis nicht zu fürchten.
Eine weitere Lieblingsstelle, die uns jedes Jahr am 3. Fastensonntag begegnet und zu der wunderbar die diesjährige Fastenaktion „Das Recht
ströme wie ein Wasser“ passt, finde ich im Johannesevangelium (Joh 4, 142): Eine samaritanische Frau kommt zum Wasserschöpfen an den sogenannten Jakobsbrunnen. Dieser uralte Brunnen steht noch heute an einer
Wegkreuzung nordöstlich am Fuß des Garizim. Er hat in 32 Meter Tiefe
frisches Quellwasser. Das Wasser wird mit speziellen, aus Leder gefertigten Schöpfgefäßen durch den in Fels getriebenen Brunnenschacht nach
oben befördert. Juden verkehren mit den Samaritanern nicht, weil diese
ihren Glauben mit unterschiedlichsten religiösen Vorstellungen vermischt
haben; zudem gibt sich ein jüdischer Mann nicht mit einer samaritischen
Frau ab. Jesus bricht also gleich zwei Tabus, als er am Rand des Brunnens sitzt – durstig und müde wie ein Wanderer in der Hitze des Mittags.
Im Gespräch offenbart sich der Heiland: Er könne der Samariterin „lebendiges Wasser“ zu trinken geben! Und sie lässt es zu und findet zu einer
lebendigen Gottesbeziehung.
In einem alten Gesang auf katholischen Beerdigungen heißt es: „Auf der
Suche nach dir habe ich mich müde niedergesetzt.“ Gott, der Wanderer in
der Wüste, sucht mich ein Leben lang, bis zum Tod, auch wenn er der Erschöpfung nahe sein müsste. Der Todesaugenblick als endgültige Erfahrung eines Jakobsbrunnens: Unsere Verstorbenen durften in ihrem Todesaugenblick das Wasser ewigen Lebens trinken und sind vollendet worden. Wenn ich einmal das Zeitliche segne, werde ich dem gleichen Jesus
begegnen, der für die Samariterin unerschöpfliche Ströme lebendigen
Wassers bereitgehalten hat. Ein Gott, dem nach meinem Glauben dürstet
– ein wunderbar tröstliches Bibelwort. Und dass viele Jakobsbrunnen
schon hier und jetzt in meinem und unserem wüstenähnlichen Leben stehen, ja sogar auf den unzähligen Flüchtlingsrouten die Heimatlosen zur
Rast einladen, glaube ich felsenfest. Und ich hoffe, dass vor Ostern zahlreiche Jakobsbrunnen dort, wo die Angst vor Terrorismus und Gewalt
Menschen lähmt, zu Orten des Friedens werden, auch in Syrien, Mali,
Burkina Faso und Indonesien. Schon heute erquickt mich das Wasser des
ewigen Lebens, wenn ich Jesus zuhöre und seiner Stimme lausche. Jeder
Tag ist ein kleines Osterfest.
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Im Namen unseres Pfarrteams wünsche ich Euch und Ihnen eine gesegnete österliche Bußzeit, besonders unseren Erstkommunionkindern und
Firmbewerbern!
Herzlich Ihr und Euer Felix Evers
Liebe Gemeindemitglieder!
Auch im vergangenen Jahr – unserem Festjahr „35 Jahre Sankt Josef und
Sankt Lukas“ mit den Diamantenen Ordens- und den Goldenen Priesterjubiläen - haben Sie wieder durch Ihren freiwilligen Gemeindebeitrag
(Kirchgeld) mitgeholfen, dass unsere Gemeinde so vielfältig seelsorglich
wirken und die finanziellen Herausforderungen bewältigten konnte. Dafür
möchte ich Ihnen im Namen unseres Pfarrteams ganz herzlich danken.
Der freiwillige Gemeindebeitrag bleibt vollständig in der Pfarrei und kann
so direkt für die Notwendigkeiten vor Ort eingesetzt werden. Jede Kirchengemeinde bemüht sich, die drei „Säulen“ der Verkündigung des
Evangeliums, die würdevolle Feier der Liturgie und die Nächstenliebe (Caritas) Tag für Tag zu realisieren. Mit Ihrer Hilfe wird dies auch 2016 gelingen.
Ich bitte Sie, auch weiterhin Ihre Gemeinde durch den freiwilligen Gemeindebeitrag zu unterstützen. Für Fragen und Anregungen stehe ich Ihnen gerne zur Verfügung.
Gottes reichen Segen, im Namen des Hauptamtlichenteams
herzlich Ihr Pfarrer Felix Evers
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Wenn Sie für die Zukunft gerne die Gemeinde unterstützen möchten und
uns noch keine Einzugsermächtigung erteilt haben, dann füllen Sie bitte
den Vordruck aus und geben diesen im Pfarrbüro ab.
Vielen Dank.
Ich bin / wir sind bereit, mit einem freiwilligen Gemeindebeitrag die Arbeit
in der Seelsorge und die Bewirtschaftung der Gebäude zu unterstützen.
Ich überweise selbst: an die Kath. Kirchengemeinde Neubrandenburg
bei der Raiba Seenplatte eG ,
BIC GENODEF1WRN
IBAN DE81 1506 1618 0001 5699 88
Ich erteile die Vollmacht, den freiw. Gemeindebeitrag von meinem Konto
einmal jährlich / vierteljährlich in Höhe von
Euro abzubuchen.
Name
Anschrift
BIC
IBAN
Bank
Datum, Unterschrift
Sie erhalten über den Betrag die Spendenbescheinigung am Jahresende.
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Krabbelgruppe- Spielen, Staunen, Schauen
Ungefähr zwischen dem 6. und 10. Monat lernen die
meisten Babies krabbeln. Voller Begeisterung erweitern sie nun ihren Radius
und gehen auf Entdeckungstour. Jetzt
werden auch andere Kinder interessantund die meisten Eltern finden es auch
gut, sich mit Eltern in der gleichen Situation austauschen zu können. Jetzt ist der richtige Zeitpunkt gekommen,
sich ein Krabbelgruppe zu suchen.
Um echte Krippenkinder zu werden bietet unser Kinderhaus einmal in der
Woche eine Krabbelgruppe an.
Was ist das tolle an einer Krabbelgruppe?
Sowohl für die Babies als auch für die Eltern bietet eine Krabbelgruppe viele Vorteile:
Hier treffen sich Gleichgesinnte! Die Babies können die anderen beobachten und ihnen nacheifern beim Erlernen von neuen
Fähigkeiten. Und sie stellen fest, dass es da auch noch andere
Kinder gibt, die ebenso komische Geräusche von sich geben, die auch
versuchen sich auf allen Vieren vorwärts zu bewegen und vor allem, die
ebenso klein sind wie sie selbst.
Es kommt nicht darauf an, sein Kind mit anderen Kindern zu vergleichen. Denn jedes Kind hat in seiner
Entwicklung sein eigenes Tempo. Den Eltern wird bewusst gemacht, dass sie dankbar und glücklich sein
können, ein Kind zu haben, dessen Fähigkeiten jeden
Tag zunehmen.
Ein „Nebeneffekt“ der Krabbelgruppe ist auch, die Krippenräume und Erzieherinnen kennen zu lernen. Bei jedem Treffen werden die Eltern und
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Kinder von einer Erzieherin begrüßt. Das macht vielleicht den ersten großen Schritt in die Unabhängigkeit leichter, nämlich dann, wenn das Kind
beginnt, in eine Krippengruppe zu gehen.
Wir als Krippenteam freuen uns jedes Jahr aufs Neue, Krabbelkinder mit
ihren Eltern bei uns im Kinderhaus begrüßen zu dürfen.
Rückblicke:
Verkaufsbasar Apfelträume mit Mohnblüten
,,Die Filzkunst ist für uns ein Weg zum anderen und zu uns selbst."
Auch im letzten Jahr wurde wieder fleißig gearbeitet. Neue Ideen entstanden, es machte uns Spaß diese in Form zu bringen. Mit Wolle, Seife und
viel Wasser sind unsere Arbeiten entstanden. Auch diesmal waren unsere
Tische zum Verkaufsbasar reichlich geschmückt. Mohnblüten, Seidenlampen, rote Filzäpfel, Blüten und Pilze, Kuchen und Apfelpunsch waren
dabei. Unser Verkaufsbasar fand sehr großen Zuspruch in unserer Gemeinde, dafür herzlichen Dank. Mit den eingenommenen Erlösen konnten
wir soziale Projekte unterstützen. Gefreut haben sich in der Adventszeit da
wir sie bedacht haben: der Verein Mütter für Mütter in Neubrandenburg,
hilfsbedürftige Gemeindemitglieder, die Ausländerinitiative NbdG, Weihnachtsfeier für ukrainische Kinder, Straßenkinder Brasilien, Familien in Albanien.
Für Ihr Kommen und großes Interesse danken wir.
Ihre Filz-und Seidenmalgruppe aus der Gemeinde. Beatrix Heinzel
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„Goldenes Weihejubiläum“
Liebe Schwestern und Brüder in Christus!
Für die vielfältigen Weisen der Gratulation zum Goldenen Priesterjubiläum möchten wir uns hiermit ganz herzlich bedanken und "Vergelts Gott"
sagen! Wir danken für das Gebet, für die Mitfeier, das Dabeisein der Mitbrüder, an deren Spitze Herr Weihbischof em. Norbert Werbs stand, für
das Sich- Einbringen bei der Messfeiergestaltung als Organist, Chormitglied, Vorsängerin, Geigenspielerinnen (aus Neustrelitz), als Sakristane,
Helferinnen und Helfer in verschiedenen Bereichen!
Allen, welchen noch zu danken wäre wie dem Paramentenkreis, den Verantwortlichen für das leibliche Wohl usw., sei an dieser Stelle ganz herzlich "Danke" gesagt!
Ein besonderes Dankeschön gilt Herrn Pfarrer Felix Evers, den Ordensschwestern, der Pfarrsekretärin und Ihren Helferkreisen!
Gottes Segen für das begonnene Jahr 2016 wünschen Ihnen:
Ihr A. Lehnert, Pfarrer i.R., und Pfarrer i.R. A. Beer aus Friedland
Diakon Gabor Kant
Wir danken unserem Diakon Gabor Kant von Herzen für seinen seelsorglichen Dienst, den er seit seiner Diakonenweihe in unserer Pfarrei getan
hat. In vielfältiger Weise hat er Gottes Wort verkündet und vorgelebt –
auch während seines diakonalen Schwerpunktes im Dreikönigshospiz.
Am Ostermontag werden wir Diakon Kant im Hochamt um 10.30 Uhr verabschieden. Seine Priesterweihe wird er am Pfingstsamstag, dem 14. Mai,
um 10.30 Uhr im Hamburger Mariendom empfangen. Am Dreifaltigkeitssonntag, dem 22. Mai, wird er um 10.30 Uhr mit uns in Neubrandenburg
seine Primiz feiern – auch darauf freuen wir uns sehr.
Wir begleiten seinen Berufungsweg im persönlichen Gebet und wünschen
Diakon Kant Gottes reichsten Segen für seine Zukunft!
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Ethischer Unterricht für Soldaten
Pfarrer Stephan Lorek ist seit 4 Monaten der Militärgeistliche in Neubrandenburg.
Mit dem Militär und dem Soldatenleben kannte sich Pfarrer Lorek nicht
aus, bevor er nach Neubrandenburg kam. Der heute 52-Jährige wurde im
Harz geboren, doch er wurde 1989 Priester. Das war, bevor er von der
Armee eingezogen werden konnte. Einige Strukturen, die beim Militär
herrschen, sind noch neu für ihn. Er muss sich unter anderem an die Bürokratie und Verwaltung gewöhnen. „Es ist schon eine Umstellung für
mich. Zum Beispiel die Sprache, sie ist hier sehr berufsspezifisch. Ich
kann noch nicht alle der zahlreichen Abkürzungen, die sie hier
verwenden.“, erklärt Pfr. Lorek lächelnd. Bis er vergangenen Oktober hierher kam, war er Pfarrer einer Gemeinde im Bistum Magdeburg. Was ihm
hier fehlt, ist eine eigene Kirche – auch, wenn alle zwei Monate in einem
nüchtern gestalteten Andachtsraum ein Gottesdienst gehalten wird. Außerdem fehlt ihm eine feste Gemeinde. Bei den Soldaten herrscht eine
hohe Fluktuation. „Viele Soldaten wechseln den Standort, gehen in Auslandseinsätze, oder es kommen welche vom Einsatz zurück. Unter anderem durch die Umstrukturierung der Bundeswehr ist momentan ein ständiger Wechsel.“
Hinzu kommt, dass die meisten Soldaten nach der Arbeit einfach nach
Hause fahren. „Es ist nicht so wie noch vor ein paar Jahren, als die meisten Männer unter der Woche hier geschlafen und gelebt haben. Für die
meisten ist es ein „Job“, bei dem sie morgens kommen und abends wieder
fahren.“
Nichtsdestotrotz setzt er sich mit ihren Sorgen und Ängsten auseinander
und versucht, ihnen zu helfen. Unter anderem im sogenannten „lebenskundlichen Unterricht“. Dieser läuft gerade erst an, zwei Mal hat Pfr. Lorek
ihn bis jetzt gegeben. „Darin geht es um die ethische Bildung des Soldaten. Wir unterhalten uns zum Beispiel über aktuelle Themen wie die
Flüchtlingskrise. Und, sehr wichtig, wir reden über den Umgang mit Leben
und Tod. Das gehört dazu.“
Stephan Lorek ist für rund 2000 Soldaten mehrerer Bundeswehr-Standorte zuständig.
A. Schindler
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Würdigung der Sternsinger unserer Gemeinde durch die Ehrenamtsstiftung Meckl./Vorpommern
Am Dreikönigstag 2016 wurden die Sternsinger unserer Gemeinde durch
die Vorsitzende der Ehrenamtsstiftung M/V, Frau Hannelore Kohl, für ihr
gesellschaftliches Engagement mit einer finanziellen Zuwendung in Höhe
von 800,00 Euro geehrt.
Diese Anerkennung gilt den vielen Kindern, Eltern und Hauptamtlichen
unserer Gemeinde, die alljährlich den Segen „Christus Mansionem Benedicat“ in die Häuser unserer Gemeindemitglieder und darüber hinaus in
viele öffentliche Einrichtungen, Firmen und Institutionen tragen. In diesem
Jahr werden die gesammelten Spenden für das Kindermissionswerk vorrangig in Projekte für Kinder in Bolivien eingesetzt.
Dankenswerterweise begleitete eine Sternsingergruppe unserer Gemeinde die Ehrengäste des Dreikönigsvereins am Dreikönigstag, zu denen
auch unser Erzbischof, Dr. Stefan Heße, zählte. Sie brachten den Segen
u. a. auch in die Flüchtlingsunterkunft der Malteser im Markscheiderweg
und feierten eine Andacht unseres Erzbischofs im Dreikönigshospiz mit.
Auch von den zahlreichen Ehrengästen und Gastgebern der besuchten
Einrichtungen wurden unsere Sternsinger mit Spenden für die Projekte
des Kindermissionswerkes bedacht.
Bei der feierlichen Spendenübergabe im Marktplatzcenter sangen unsere
Sternsinger gemeinsam mit den Dreikönigssingern der Evangelischen
Schule „St. Marien“. Auch den Auftakt zur abendlichen Benefizveranstaltung gestalteten beide Gruppen sehr zur Freude der Festgemeinde mit
ihrem Gesang.
Sabine Bönsch
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„Junge Menschen brauchen mehr Mut, sich zu binden“
Seit mehr als 4 Monaten ist Schwester Luziane in Neubrandenburg. Vorher war sie in einem Konvent in Güstrow, davor in Parchim und davor in
Stavenhagen. Geboren wurde sie vor 73 Jahren in Niederschlesien.
Schwester Luziane hat schon Vieles erlebt. Besonders nahe geht ihr, dass
viele Schwesternkonvente in Mecklenburg-Vorpommern derzeit aufgelöst
werden. „Viele junge Menschen haben Angst, sich zu binden. Dabei geht
es nicht nur um uns Schwestern. Auch allgemein ist der Wert der Ehe und
der Familie in der Gesellschaft nicht mehr so hoch wie früher.“, so Luziane. Sie ist sich sicher, dass Gott auch heute noch Menschen beruft, nur
würden die meisten es nicht mehr wahrnehmen. „Und wenn die Berufenen
es wahrnehmen, müssten sie dann auch noch den Mut haben, den wichtigen Schritt der Bindung zu gehen.“
Hier in Neubrandenburg ist Luzianes Aufgabe eher weniger, jungen Menschen den Glauben näher zu bringen. Sie ist meistens im Altenheim unterwegs. Dort besucht sie Bewohner und beschäftigt sich mit ihnen. „Ich
komme schnell mit Menschen in Kontakt. Diese Eigenschaft kommt mir im
Altenheim zu Gute.“ Und es half ihr auch bei den vielen Umzügen und
Ortswechseln in ihrem Leben. Es ist für sie nie schwierig gewesen, sich an
einem neuen Ort und in einem neuen Konvent zurecht zu finden.
Antonia Schindler
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„Bibelkreis und Glaubenskurs“
Liebe Gemeinde,
einmal monatlich lädt Pfarrer Evers ins Pfarrhaus ein, um das Evangelium
des kommenden Sonntags zu betrachten. Dieser „Bibelkreis“ ist stets
offen und für alle Interessierten ein gutes Angebot, um „die Bibel miteinander zu teilen“. Herzliche Einladung einmal monatlich dienstags um 19
Uhr, meistens am letzten oder ersten Dienstag im Monat! Die Termine für
2016 sind: 1.3., 5.4., 3.5., 31.5., 28.6. und 19.7.16
Pater Engelbert und Pfarrer Evers laden zudem zu einem Glaubenskurs
ein, der das Kirchenjahr zum Inhalt hat. Papst Franziskus hat ja für die
Zeit vom 8. Dezember 2015 bis zum 20. November 2016 ein „Heiliges
Jahr der Barmherzigkeit“ ausgerufen – eine gute Gelegenheit, unser Kirchenjahr als „Jahreskranz der Barmherzigkeit unseres Gottes“ zu betrachten. Es bietet sich an, dass wir 14-täglich donnerstags um 19 Uhr ins Familienzimmer zu Gesprächsabenden einladen und der Frage nachgehen:
„Was feiern wir eigentlich…?“ Dabei beziehen wir uns stets auf das kommende Fest bzw. die kommende Kirchenjahreszeit. Alle Abende sind offen
für alle, und jeder Abend ruht in sich – d.h.: Wer nur einen Abend spannend findet, darf gern nur zu diesem Abend kommen. Termine werden
sein am: 18.2. (Bedeutung der Fastenzeit), 3.3. (Karwoche), 17.3.
(Ostern), 14.4. (Osterzeit, Christi Himmelfahrt, Pfingstnovene und Pfingsten), 28.4. (Marienmonat Mai, Bedeutung Mariens, Rosenkranzgebet, Heiligenverehrung), 12.5. (Erstkommunion, Eucharistie, Wandlung von Brot
und Wein, Eucharistische Anbetung, Fronleichnam und Herz-Jesu-Freitage), 2.6. (Abschlusstreffen: Verschiedene Gottesdienstformen, Heilige
Messe und Wortgottesdienste mit bzw. ohne Kommunionausteilung,
Rückblick und offene Fragen). Herzliche Einladung!
Ihr Pater Engelbert Petsch und Ihr Pfarrer Felix Evers
Im nächsten Glaubenskurs wollen wir den genauen Ablauf der Sonntagsmesse
besprechen.
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Terminübersicht der Kinderkirchen (Kinderwortgottesdienste)
Wann
Was
Dritter Fastensonntag
28. Feb. 2016 / 9 Uhr
Kinderkirche
25. März 2016 / 10 Uhr
Familienkreuzweg
2. Sonntag der Osterzeit
03. April 2016 / 9 Uhr
Kinderkirche
6. Sonntag der Osterzeit
01. Mai 2016 / 9 Uhr
Kinderkirche
10. Sonntag im Jahreskreis
05. Juni 2016 / 9 Uhr
Kinderkirche
14. Sonntag im Jahreskreis
03. Juli 2016 / 9 Uhr
Kinderkirche
28. Sonntag im Jahreskreis
09. Okt. 2016 / 9 Uhr
Kinderkirche
33. Sonntag im Jahreskreis
13. Nov. 2016 / 9 Uhr
Kinderkirche
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Vorschau:
100. Deutscher Katholikentag Leipzig
2016
26.5.-29.05.2016
Jeder Katholikentag steht unter einem
biblischen Wort, dem Leitwort. Es wird
von der Katholikentagsleitung beschlossen. An diesem Leitwort orientieren sich
die Veranstaltungen des Katholikentags. Der 100. Deutsche Katholikentag in Leipzig 2016 steht unter dem Leitwort
„Seht, da ist der Mensch“ aus der Bibelstelle Johannes 19,5.
Als Gemeinde würden wir gerne mit einer Gruppe daran teilnehmen.
Alle Interessenten melden sich bitte bei Gabi Kohl.
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Misereor-Fastenaktion 2016
Unter dem Leitwort "Das Recht ströme wie Wasser" stellt die Fastenaktion 2016 die Sorge für das Recht, für Gerechtigkeit und Menschenwürde
am Beispiel Brasilien in den Mittelpunkt.
Diese 58. Fastenaktion ist für MISEREOR eine ganz besondere, weil wir
sie zusammen mit dem Rat der christlichen Kirchen Brasiliens, dem CONIC, vorbereitet haben und jetzt mit Ihnen beherzt gestalten wollen. Indem
wir uns weltweit für Recht und Gerechtigkeit einsetzen, nehmen wir – mit
den Christinnen und Christen in Brasilien – die „Sorge um das gemeinsames Haus“ ernst, die Papst Franziskus uns in seiner Enzyklika ‚LAUDATO
SI‘ ans Herz gelegt hat. Mit dem gemeinsamen Leitwort der Fastenaktion
in Deutschland und Brasilien, „Das Recht ströme wie Wasser“, konfrontieren wir die Vision und Forderung des Propheten Amos mit den tatsächlichen Ungerechtigkeiten unserer Einen Welt. Aus meiner Zeit in Brasilien
weiß ich um die großen Potenziale, aber auch um die anzugehenden Herausforderungen und Missstände in diesem Schwellenland. Ebenso kenne
ich die Leidenschaft der armgemachten Frauen und Männer, mit der sie
gemeinsam mit den MISEREOR-Partnerorganisationen für gerechte
Strukturen, für ein menschenwürdiges
Wohnen und für ihren Lebensraum im Amazonasgebiet kämpfen. Es sind
auch diese Frauen und Männer, die mich Tag für Tag in meinem Einsatz
für Recht und Gerechtigkeit herausfordern und motivieren.
So lade ich auch Sie herzlich ein: Werden Sie konkret und zeigen Sie in
den sieben Wochen der Fastenzeit, gemeinsam mit Menschen in Brasilien
und weltweit, Flagge für mehr Gerechtigkeit! Msgr. Pirmin Spiegel
Hauptgeschäftsführer von MISEREOR
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Kinderfastenaktion 2016
Pimental darf nicht untergehen! Hoch im Norden
Brasiliens trifft Rucky Reiselustig den neunjährigen Pablo. Pablo lebt in Pimental,
einem kleinen und friedlichen
Ort, der direkt am Fluss Tapajós liegt. Die Menschen
hier leben ein einfaches, aber gutes Leben.
Doch nun ist dieses Leben hier bedroht. Nur wenige Kilometer von Pablos
Zuhause entfernt soll im Fluss ein riesiger Staudamm gebaut werden, um
mit dem vielen Wasser Strom zu produzieren. Der sich bildende See würde Pimental und andere Orte am Ufer überfluten. Pablo, sein bester
Freund Marilson und alle anderen hier würden durch den Bau des Staudamms ihre Heimat verlieren.
Mit Hilfe der Landpastoral, die durch MISEREOR-Spenden unterstützt
wird, wehren sich Pablo und die Bewohner Pimentals mit aller Kraft gegen
diese Pläne.
Mit der Kinderfastenaktion erkunden Kinder aus Deutschland das fünftgrößte Land der Erde, das viele vor allem als Gastgeber der FußballWeltmeisterschaft 2014 kennen.
Unterstützen Sie mit den Gruppen Ihrer Gemeinde, den Kommunionkindern oder der Schulkasse Pablo und viele andere Kinder und deren Familien in der Welt, denen große Ungerechtigkeit widerfährt.
Alles zur Kinderfastenaktion finden Sie unter www.kinderfastenaktion.de.
Der fünfte Sonntag der Fastenzeit 13.03.2016 ist MISEREOR-Sonntag!
Dann bringen die Christen in allen katholischen Gottesdiensten Deutschlands ihre
weltumspannende Verbundenheit zum Ausdruck und geben zur Kollekte ihre solidarische Gabe für die Ärmsten der Armen.
In vielen Gemeinden, auch bei uns, ist es
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eine gute Tradition geworden, am MISEREOR-Sonntag oder während
der Fastenzeit zu einem "Fastenessen" einzuladen und den Erlös der
MISEREOR-Kollekte oder einem konkreten Projekt zu spenden.
Essen verbindet – teilen auch!
Am Sonntag, dem 13.03.2016 laden wir wieder herzlich zum
Fastensuppe-Essen nach dem Hochamt ein.
(Bitte in die bald ausliegenden Listen eintragen)
Die Religionsgruppe der 4. Klasse lädt wieder zu einem Kuchenbasar
während des Fastensuppenessens ein.
Der Erlös ist für die Kinderfastenaktion bestimmt.
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Kreuzwegandachten freitags
12.02.16, 09.00 Uhr Kreuzwegandacht
19.02.16, 17.30 Uhr Kreuzwegandacht, gestaltet durch die Ministranten
26.02.16, 19.00 Uhr Kreuzwegandacht, gestaltet durch die Kolpingfamilie
04.03.16, 09.00 Uhr Kreuzwegandacht in Burg Stargard
11.03.16, 09.00 Uhr Kreuzwegandacht
18.03.16, 19.00 Uhr Ökum. Jugendkreuzweg
Beichtgelegenheiten in Neubrandenburg
- jeden Samstag 17.30 Uhr
- nach den Fastenpredigten (14.02., 21.02. u. 28.02.16)
Bußandacht: 06.03.16, 17.00 Uhr: „Mein Herr, mein Gott – mein Weg
zu dir“- mit anschl. Gelegenheit zum Beichtgespräch
- am 19.03.16,16.00 Uhr, Landtag – bei mehreren Beichtvätern
- 22.03.16, ca.09.30 Uhr für die Gemeinde bei mehreren Beichtvätern
Fr., 11.03.16, 19.00 Uhr – Gedenkgottesdienst in Ravensbrück
Das Thomas-Morus-Bildungswerk lädt ein zu den Vorträgen:
Ort : Kath. Pfarrei, Gemeindesaal, Heidmühlenstr. 9,
17033 Neubrandenburg; Beginn: 19.30 Uhr
19.02.16 Deutschland 2030
Kampf der Kulturen? Einheit in Vielfalt?
Ref.: Christoph Bräutigam, Berlin
03.06.16 Mecklenburg-Vorpommern vor der Landtagswahl
Stimmungsbilder, Analysen, Prognosen
Ref.: Christian Nestler, Rostock
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Raum der Stille zur Fastenzeit
„Reinigung und Einigung“
Die vor uns liegende Fastenzeit ist in besonderer Weise eine Möglichkeit,
dem eigenen Körper, der eigenen Seele und dem Geist eine Reinigung
zu- teil werden zu lassen. Wenn auch unser „Raum der Stille" noch nicht
zur Verfügung steht, so soll doch zur diesjährigen Fastenzeit ein „Kurs in
der Stille“ beginnen.
Dass Fasten gut sein soll, darüber wurde und wird in den einschlägigen
Medien vieles publiziert. Hier geht es jedoch ausschließlich um einen Nahrungs-und/oder Genussmittelverzicht. Religionen haben das schon immer
umfassender gesehen. Die Fastenzeit darf eine besondere Zeit für den
Körper und vor allem für den Geist und die Seele sein.
Im Weglassen von Nahrungsmitteln hat der Körper die Möglichkeit, Reinigungs- und Entschlackungsprozesse anzustoßen. Das gleiche gilt für die
Seele. Auch hier kann es durch Verzicht und bewusstes Weglassen zu
„Aufräumarbeiten“ kommen. Wir werden täglich mit vielen Informationen
aus allen möglichen Kanälen „zugemüllt“. Da trägt eine Zeit, in der ich bewusst Ruhepausen einplane und dies auch durch eine bestimmte Haltung
an einem besonderen Ort durchführe, ganz konkret zur Klärung und Reinigung der Seele bei. Und so ganz nebenbei normalisieren sich oft auch
andere vegetative Organfunktionen wie Blutdruck, Puls, Atmung…
C. Kuhn schreibt in seinem Buch über das Buchinger-Heilfasten: “Weglassen des Essens im Fasten, Weglassen des Redens im Schweigen und
Weglassen des Denkens, der geistigen Ablenkungen, in der Meditation.
So trifft man nicht nur das eigene Ich mit Licht und Schatten, sondern vielleicht auch das höhere Selbst in einer mystischen All-Eins-Erfahrung. Diese Ganzheitlichkeit ist es, die das Fasten zum Heilfasten macht, auch und
gerade für (noch) Gesunde“.
Durch Leerung der Seele wird Raum geschaffen, in den hinein neue Erfahrungen fließen können. Manchmal ist es nötig, neue Räume zu betreten, um Neues zu entdecken. Ein wenig Neugier/Suche ist jedoch nötig.
Jesus sagt: „Suchet, und ihr werdet finden.“ Aber suchen müssen wir
schon selbst!
Der jetzt in der Fastenzeit beginnende „Kurs in der Stille“ möchte Impulse
geben und Ort sein, an dem Weglassen und Stille geübt werden können.
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Alle Suchenden und Neugierigen achten bitte auf die Vermeldungen. Der
konkrete Beginn dieses Kurses wird rechtzeitig bekannt gegeben.
Christian Heinzel
Weltgebetstag 2016 – "Nehmt Kinder auf,
und ihr nehmt mich auf"
Kuba ist die größte Karibikinsel am Eingang
des Golfs von Mexiko und wird daher "der
Schlüssel des Golfs" genannt. Mit dem subtropischen Meeresklima und den langen Sandstränden ist das Land ein Natur- und Urlaubsparadies. Christoph Kolumbus, der 1492 auch
hier an Land ging, schwärmte von dieser Insel.
Kuba steht zurzeit auch bei den Weltnachrichten öfter im Blickpunkt. Gesellschaftliche und
politische Veränderungsprozesse haben begonnen. Zwischen dem offiziellen Diskurs von sozialer Gerechtigkeit und
der Alltagsrealität klafft oft eine tiefe Lücke.
Aus diesem Land kommt nun die Liturgie mit dem Titel: "Nehmt Kinder
auf, und ihr nehmt mich auf", für den Weltgebetstag 2016, welcher auf der
Internationalen Konferenz der Weltgebetstagsbewegung schon 2012 ausgewählt wurde.
Das kubanische WGT-Komitee stellt mit der Bibelstelle aus dem Markusevangelium (Mk10, 13-16) die besondere Beziehung Jesu zu den Kindern (und im übertragenem Sinne wohl auch zu den in der Gesellschaftsstruktur am Rand bzw. unten Stehenden) und das Zusammenleben der
Generationen in den Mittelpunkt. In die Gottesdienstordnung sind die Kinder eingebunden wie in ihren Familien und mit sozialen Gemeinschaften,
die ihre Lebensperspektiven prägen.
Frauen aller Generationen, zugleich Vertreterinnen verschiedener Landesteile, eröffnen die Feier. Sie geben Einblicke in die Geschichte, Geographie, Kultur, den Alltag Kubas und thematisieren indirekt auch das schwierige Verhältnis zwischen Staat und Kirche in der jüngeren Geschichte.
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Jede Generation bringt einen symbolischen Gegenstand für ihre Lebensrealität mit. Die Überalterung der Gesellschaft, niedrige Geburtenraten und
eine stetig anwachsende Emigration junger Kubanerinnen führen dazu,
dass soziale Netzwerke brüchig werden.
Die kubanischen Weltgebetstagsfrauen berichten aber auch von den sozialpolitischen Errungenschaften der Revolution, nämlich einer allen zugänglichen kostenlosen Bildung und Gesundheitsversorgung. Wir erfahren, dass Kinder in Kuba geliebt und geschätzt werden und kein Kind arbeiten muss, um das Überleben der Familie zu sichern.
Beten und feiern wir am ersten Freitag im März mit den kubanischen
Frauen, wenn sie uns von ihrem Heimatland, ihren Sorgen und Hoffnungen erzählen.
Wir feiern den Ökumenischen Gottesdienst am Freitag, dem 04. März
2016, um 17:00 Uhr in unserer Kirche. Im Namen der Vorbereitungsgruppe lade ich die Gemeinde ganz herzlich dazu ein.
Gabriele-Maria Kohl
Religiöser Kindertag
des Dekanats Neubrandenburg
In Zusammenarbeit mit den Kindergärten St. Elisabeth und St. Nikolaus
zum Thema „MEGA WICHTIG! – VOR GOTT SIND WIR ALLE GLEICH“
findet in den Räumlichkeiten unserer Gemeinde ein Religiöser Kindertag
am 05. März 2016 statt. Alle Einzelheiten entnehmen Sie bitte den ausgehängten Plakaten in unseren Kirchen und im Kinderhaus. Das Vorbereitungsteam freut sich auf einen geistlichen Tag mit den teilnehmenden Kindern.
Pater Engelbert Petsch
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Religiöse Kinderwoche
(RKW 2016) vom 24. Juli bis 28. Juli 2016
„Warum immer ich?
Trotzen & motzen mit Jona“
Die Vorbereitung für die RKW 2016 ist angelaufen. Nach Ostern startet die Anmeldung.
Zur Anmeldung wird ein Handzettel mit allen
wichtigen Informationen ausliegen. Teilnehmen können alle Kinder (ab der ersten Klasse bis zur achten Klasse). Es gibt dieses
Jahr nur eine begrenzte Zahl an Plätzen. Wir
sind im Bischof-Theissing-Haus in Teterow.
Die Anmeldung wird erst verbindlich nach
Überweisung des vollständigen Teilnehmerbetrages und Abgabe der Anmeldung im
Pfarrbüro.
Kinder im Alter von 14 Jahren können als
sog. RKW-Mini-Helfer an der Kinderwoche
teilnehmen d.h. sie nehmen als reguläre Teilnehmer teil, werden mit kleinen Aufgaben betraut und bereiten sich so auf die Aufgabe der RKW-Helfer im nächsten Jahr vor. RKW-Helfer kann werden, wer 15 Jahre ist und
den verbindlichen RKW-Helfer Kriterien entspricht. Das erste RKW-HelferTreffen ist am 26. Feb. 2016 um 18 Uhr.
Pater Engelbert Petsch
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"Berliner Nachrichten .... Ostertanz"
Vor einigen Tagen bekam ich einen Anruf, der mich aufhorchen ließ:
Am anderen Ende der Leitung war eine Mitarbeiterin des Restaurants
"Berlin". Sie saß gerade über der Jahresplanung und fragte an, ob unsere
Gemeinde wieder am Ostersonntag ihren traditionellen Ostertanz im Restaurant "Berlin" feiern möchte. Ich war überrascht, denn wir feierten gerade Fasching, und an den Ostersonntag hatte ich noch überhaupt nicht
gedacht.
Sie erzählte mir, wie überrascht und erfreut ihr Kollegenkreis war, als wir
bei ihnen im vergangenen Jahr Ostern feierten.
Mir blieb besonders ein Satz in Erinnerung: "Ich kann mich nicht erinnern,
dass nach einer Veranstaltung so viele Gäste „DANKE“ gesagt haben!".
Das hat mich sehr gefreut, und ich versprach: Wir kommen wieder!
Also, liebe Gemeinde, merken Sie sich den Ostersonntag am 27.03.2016
vor. Ab 20.00 Uhr wollen wir gemeinsam im Restaurant "Berlin" unseren
Ostertanz feiern.
Kommen Sie mit ihrem Familienkreis, guten Freunden oder Oster-Gästen
und erleben Sie einen schönen Abend.
Bis dahin allen eine gesegnete Fastenzeit!
Markus Puchta
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Was gibt es neues bei unserer Jugend?
Dekanats - Firmkurstag mit Weihbischof Dr. Jaschke
Am Samstag, d., 16. Januar fand ein Kurstag mit allen Firmkandidatinnen
und Firkmkandidaten aus unserem Dekanat in Neubrandenburg statt. Zu
Gast war Weihbischof Dr. Jaschke, der die Firmung im April in allen Gemeinden unseres Dekanates spenden wird. In fünf Workshops wurden
den Jugendlichen die Sakramente und deren Bedeutung vorgestellt.
Weihbischof Jaschke übernahm einen Workshop und erklärte das Sakrament der Priester- bzw. Bischofsweihe.
Somit haben die Jugendlichen ihren Firmspender näher kennen gelernt.
Mit der gemeinsamen Feier der Vorabendmesse endete der Firmkurstag.
In der Predigt legte Weihbischof Jaschke den Akzent auf die Bedeutung
der Eucharistiefeier als Hochzeitsfest Gottes mit der ganzen Welt.
Somit bitten wir Sie weiterhin für unsere Firmkandidatinnen und Firmkandidaten um ihr begleitendes Gebet.
Gemeindereferent R.
Stamm
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Herzliche Einladung zum Ökumenischen Jugendkreuzweg
Am Freitag, d. 18. März um 19.00 Uhr, findet der traditionelle ökumenische
Kreuzweg der Jugend in unserer Kirche statt. Gemeinsam mit den evangelischen Gemeinden St. Johannis, St. Michael und der Friedensgemeinde wollen wir den Kreuzweg beten.
„Wo bist Du, Gott?“, fragen wir inmitten von Leid und Schmerz, von Krieg
und Konflikt und auf der Suche nach Sinn und dem, woran wir glauben
können. „Wo bist Du, Mensch?“, mag Gott jeden von uns fragen, wenn es
darum geht, wo wir denn eigentlich selbst zu finden sind, wo wir stehen in
unserem Leben, wofür wir einstehen und was wir tun, um in dieser Welt in
der Nachfolge Jesu Christi zu leben. Thema und Texte, Bilder und Musik
für den Jugendkreuzweg 2016 sind nun fixiert: „Wo bist Du?“ wird es in
beide Richtungen schallen.
Gemeindereferent R.
Stamm
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Ora et labora
Unsere Jugend wird vom 15. bis 18. Februar die Ora - et - labora - Woche begehen. Die Ora – et – labora – Woche dient dem Ziel, das alltägliche Leben und geistliche Zeiten miteinander zu verbinden. Während dieser Tage wird in den Gemeinderäumen übernachtet.
Morgens und abends ist ein Treffen zum gemeinsamen Gebet und mit
den jeweiligen Mahlzeiten.
Tagsüber werden die Jugendlichen ihrer Schulpflicht nachgehen und am
Nachmittag sich mit Verschönerungsarbeiten im Jugendraum betätigen.
Gemeindereferent R. Stamm
Osterwache und Osternacht der Jungend
Gemeinsam mit anderen die Nacht durchmachen und auf das wichtigste
Fest im Kirchenjahr hinfiebern – so wird es auch dieses Jahr wieder sein
bei der Osterwache und Osternacht der Jungend. Wir starten am Karsamstag (26.März 2016 – 23Uhr) mit einem Nudel-Essen um 23 Uhr und
enden am Ostersonntag mit einem Frühaufsteher-Frühstück. Um 5 Uhr
feiern wir die Osternacht der Jugend (27. März 2016). Zur Osternacht der
Jugend ist die Gemeinde herzlich eingeladen. Zwischendurch? Bereiten
wir selbst die Osternacht vor, und wir haben auch Zeit zum Nachdenken
und Zeit zum Quatschen. Instrumente jeder Art sind willkommen! Wir freuen uns über eine zahlreiche Teilnahme von Jugendlichen und jungen Erwachsenen.
Pater Engelbert Petsch
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Sternsingen 2016
Respekt für dich, für mich, für andere!
Bei starken Minustemperaturen machten sich zu Jahresbeginn
22 Kinder unserer Gemeinde in sechs Gruppen als die Heiligen Drei Könige verkleidet auf den Weg um den Segen in die Wohnungen
und Häuser unserer Gemeinde zu bringen, ihre Lieder zu singen und
Spenden für die notleidenden Kinder in der Welt zu sammeln. Deutschlandweit haben sich mehr als 330.000 Kinder als Sternsinger mit Ihnen auf
den Weg gemacht. Darüber hinaus besuchte am Dreikönigstag eine
Gruppe unserer Sternsinger mit unserem Gemeindereferenten Ronald
Stamm die Kindergärten und diakonische Einrichtungen in Neubrandenburg; eine andere Gruppe unterstützte mit Pater Engelbert den Festtag
des Dreikönigsvereins, der auch von unserem Erzbischof Stefan Heße
begleitet wurde und segneten insbesondere das Dreikönigshospiz.
Insgesamt können die Sternsinger sich über eine gesammelte Spendensumme von 6.361,58 € freuen, die an Kindermissionswerk weitergeleitet
werden kann.
M. Unterberg
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Aus unseren Kirchenbüchern November, Dezember 2015
und Januar 2016
Getauft wurde: Lisbeth Wenghöfer aus NB; Timo Köppchen aus NB;
Hebatullah Ghafir; Ali Ghafir; als Erwachsene: Rima Sakr
Goldene Hochzeit feierten: Edeltraud und Bodo Schössow aus NB
Kirchlich beerdigt wurden:
Gerhard Siwek aus Altentreptow; Hedwig Rosa Wick aus NB;
Margit Anna Bachmann aus NB; Heinz Gerhard Sikora aus NB;
Frieda Hempel aus NB; Gott schenke uns ein Wiedersehen im Himmel!
Widerspruchsrecht Veröffentlichungen:
„Im Pfarrbrief können Sakramentenspendungen, Alters- und Ehejubiläen, Geburten, Sterbefälle, Ordens- und Priesterjubiläen usw. mit Namen der Betroffenen sowie dem Tag und
der Art des Ereignisses veröffentlicht werden, wenn die Betroffenen nicht vorher schriftlich
oder in sonstiger geeigneter Form widersprochen haben. Widersprüche sollten dem Pfarramt schriftlich mitgeteilt werden.“
Auszug aus Datenschutz und Melderecht der kath. Kirche
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Liebe Gemeinde,
einige von uns wollten gern, können aber nicht...
Die einen wollten gern in die Heilige Messe und können nicht, da sie keinen fahrbaren Untersatz haben. Die anderen wären gern bereit abzuholen, können aber nicht - weil sie nicht wissen, wen und wann!
Vorschlag vom Diakon:
Alle, die wollen, melden sich bitte bei mir, ob sie einige Male pro Jahr jemandem eine große Freude bereiten möchten. Anschließend koordiniere
ich mit Frau Gredig alles weitere.
Und alle sind glücklich.
Gottes Segen und die Fürsprache des Heiligen Christophorus für uns alle!
Ihr Diakon Gábor Kant
Wir wünschen allen Geburts-
tagskindern Gottes Segen und
Gesundheit.
R e d a k t i o n des Josefsboten:
G. Soballa, A. Schindler, M. Puchta, R. Gesswein,
A. Gredig, M. Unterberg, S. Bönsch, Pfarrer F. Evers,
Pater Engelbert Petsch, Pastor
Webmaster (Homepage): C. Gauger
Layout: A. Gredig
Der nächste St. Josefs - Bote erscheint am 20.03.2016
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Kalenderblatt
Seelsorgestellen & Außenstationen
Liebe Gemeindeglieder auf den Außenstationen !
Wie schon in den vergangenen Jahren möchten wir Sie am Samstag vor
Palmsonntag ganz herzlich in unsere Kirche nach Neubrandenburg einladen. Es ist wieder „Landtag“, am Samstag, 19. März 2016!
Wir beginnen um 14.30 Uhr im Gemeindesaal. Bei Kaffee und Kuchen ist
Zeit zum Gespräch. Es wird auch Gelegenheit sein das Bußsakrament zu
empfangen und den freiwilligen Gemeindebeitrag (Kirchgeld) zu bezahlen.
Um 17.00 Uhr feiern wir gemeinsam die Hl. Messe.
Wegen des gemeinsamen Gottesdienstes zum Landtag werden am
Sonntag, dem 20.03.16
keine Gottesdienste auf den Außenstationen stattfinden!
Woldegk
09.02.16
Seniorenvormittag, Beginn mit der Hl. Messe um 08.30 Uhr
08.03.
Seniorenvormittag, Beginn mit der Hl. Messe um 08.30 Uhr
12.04.
Seniorenvormittag, Beginn mit der Hl. Messe um 08.30 Uhr
Burg Stargard
04.03.16, 15.00 Uhr Kreuzwegandacht
23.02.1
6
Seniorenvormittag, Beginn mit der Hl. Messe um 08.30 Uhr
22.03.
Seniorenvormittag, Beginn mit der Hl. Messe um 08.30 Uhr
26.04.
Seniorenvormittag, Beginn mit der Hl. Messe um 08.30 Uhr
18.03.16, ab 14.00 Uhr Herzliche Einladung zum Frühjahrsputz
Gundula Scharf – Gemeindereferentin i. R. –
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„Herzlich willkommen, lieber Pfarrer Werbs!“
Ein Erinnerungsfoto entstand bei unserem Schwesternjubiläum und zeigt,
was Tradition bedeutet – in welcher Pfarrei leben denn sonst noch fünf
Pfarrer, die einander im Seelsorgedienst nachgefolgt sind! Auf diese Weise danken wir für den Hirtendienst derer, die vor uns Gottes Wort verkündet haben, und bitten Gott um Berufungen. Zugleich heißen wir unseren
ehemaligen Pfarrer, Weihbischof emeritus Norbert Werbs, in seinem Ruhestand in unserer Gemeinde herzlich willkommen!
Felix Evers
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Katholische Pfarrei Neubrandenburg
St. Josef- St. Lukas, 17033 Neubrandenburg, Heidmühlenstraße 9
Internet: www.katholische-kirche-neubrandenburg.de
E-Mail: [email protected]
Katholische Kirchengemeinde Neubrandenburg, Raiffeisenbank
Meckl. Seenplatte eG, BLZ 150 616 18 Konto 1 56 99 88
BIC GENODEF1WRN
IBAN DE81 1506 1618 0001 5699 88
Pfarrbüro
Annett Gredig
0395/ 5 82 36 08
[email protected]
Fax
0395/ 5 82 36 91
Pfarrer
Felix Evers
0395/ 5 82 36 92
[email protected]
Pater
Engelbert Petsch,
Pastor
0395/ 5 82 01 40
[email protected]
Diakon
Gabor Kant
0395/5 82 01 39
0170/1001266
[email protected]
Gemeindereferent
Ronald Stamm
0395/ 55 84 23 96
[email protected]
Diakon i.R.
Horst Elsner
0395/ 5 66 59 03
Pfarrer i.R.
Adolf Lehnert
0395/5 63 90 20
Pfarrer i.R.
Arnold Handke
0395/57 08 32 44
Weihbischof em.
Norbert Werbs
0395/56 83 90 40
Militärpfarrer
Stephan Lorek
0395/3 72 20 52
Medienstelle „Madeleine“
Hermine Puchta
Di. 15-17.00 Uhr
Tel. 0395/57 08 33 90
Burg Stargard, Maria Rosenkranzkönigin,
17094 Burg Stargard, Sabeler Weg 22
Gemeindereferentin i.R.
Gundula Scharf
039603/ 2 05 98
Woldegk, Maria Mutter des Herrn, 17348 Woldegk, Kronenstr. 20
Penzlin, Heilig Geist,
17217 Penzlin, Am See 5a
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!
12.02.16
Kreuzwegandacht, 09 Uhr
14.02.
Fastenpredigt mit Pfr. J. Zehe , 17 Uhr
18.02.
Glaubenskurs, 19 Uhr
19.02.
MiA-Treff, 17 Uhr; Kreuzwegandacht, 17.30 Uhr
Vortrag des Thomas-Morus-Bildungswerkes SN, 19.30 Uhr
20.02.
Auftaktveranstaltung Kurs "Abendoase", 9-11 Uhr
21.02.
Fastenpredigt mit Br. Martin , 17 Uhr
22.02.
AG Öffentlichkeitsarbeit, 18 Uhr
Pfarrgemeinderatssitzung 19 Uhr
26.02.
gestaltete Kreuzwegandacht d. Kolping, 19 Uhr
27.02.
Konsultationstag der Diakonats- u. Kommunionhelfer
28.02.
Kinderkirche, 9 Uhr
Fastenpredigt mit Pfr. A. Kuntsche , 17 Uhr
29.02.
Pfarrversammlung 19 Uhr
01.03.
Bibelkreis, 19 Uhr
03.03.
Glaubenskurs, 19 Uhr
04.03.
Kreuzwegandacht in Burg Stargard, 15 Uhr
MiA-Treff, 17 Uhr
Weltgebetstag in St. Josef/St. Lukas, 17 Uhr
05.03.
Religiöser Kindertag in NB
06.03.
Bußandacht, 17 Uhr, anschl. Möglk. zum Beichtgespräch
07.03.
Treffen d. Kirchenmusikalischen Ausschusses, 18.30 Uhr
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8.u.10.3.
Schülerbeichte im Rahmen des Religionsunterrichtes
08.03.
Kirchenvorstandssitzung, 19 Uhr
11.03.
Kreuzwegandacht, 09 Uhr
Gedenkgottesdienst in Ravensbrück, 19 Uhr
13.03.
Misereor-Sonntag, Einladung zum Fastensuppe-Essen im
Saal, ab 11.30 Uhr
14./15.03
.
Palmstockbasteln im Rahmen des Religionsunterrichtes
17.03.
Ökumenischer Standortgottesdienst, 08 Uhr
Glaubenskurs, 19 Uhr
18.03.
Frühjahrsputz in Burg Stargard ab 14 Uhr
Ökumenischer Jugendkreuzweg, 19 Uhr Kath. Kirche
19.03.
Einladung zum „Landtag“, ab 14.30 Uhr
21.03.
Missa Chrismatis in HH
22.03.
nach der Hl. Messe ca. 09.30 Uhr Beichtgelegenheit
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