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Pfarrbrief
Karwoche und Ostern 2016
der Pfarreien Günz und Westerheim
Die Beichte – wesentlich im Jahr der Barmherzigkeit
„Ich bin ein Sünder, dem Gott vergeben hat.“
[Papst Franzikus]
Liebe Schwestern und Brüder in Christus,
liebe Leserinnen und Leser!
Die Kirche ist eine Gemeinschaft der Sünder.
Als Glaubensgemeinschaft sind wir gerne eine fromme, auch
gerne ein soziale Gemeinschaft. Doch wie reagieren wir, wenn
wir mit Menschen mit einer schweren Schuld konfrontiert sind,
mit echten Sündern, und wenn diese sogar Teil unserer
Gemeinschaft sein wollen? Mit Abneigung, Entsetzen, Abscheu?
Dann liegt dem mindestens ein Irrtum, oder auch Heuchelei
unsererseits zugrunde. Denn wir alle sind nun einmal Sünder,
und wenn wir das bestreiten, dann irren wir uns, oder spiegeln
falsche Tatsachen vor. Die Gemeinschaft Jesu Christi ist nicht
zuerst eine Gemeinschaft der Frommen, oder der Sozialen. Es ist
eine Gemeinschaft derer, die sich im Licht der Wahrheit als
Sünder erkennen, zugleich aber wissen, dass ihnen durch die
Barmherzigkeit Gottes Vergebung geschenkt wurde. Dabei ist
beides wichtig: Wahrheit und Barmherzigkeit.
Der evangelische Theologe Dietrich Bonhoeffer bringt es auf den
Punkt: „Es ist die Gnade das Evangeliums […], dass es uns in die
Wahrheit stellt und sagt: Du bist ein Sünder, ein großer, heilloser
Sünder, und nun komme als dieser Sünder der Du bist, komme
zu Deinem Gott, der Dich liebt!“
Die göttliche Barmherzigkeit empfangen wir in der
Beichte.
Das Jahr der Barmherzigkeit lädt uns ein, uns der Wahrheit
unserer eigenen Sünden zu stellen, ebenso wie der Wahrheit der
barmherzigen Liebe Gottes. Doch zuerst braucht es den Mut zur
Selbsterkenntnis, und zum Bekenntnis, bevor die Barmherzigkeit
Gottes uns alles vergibt. So hat es Jesus eingerichtet, wenn er
den Aposteln den Auftrag gibt: „Wem ihr die Sünden vergebt,
dem sind sie vergeben, wem ihr die Vergebung verweigert, dem
ist sie verweigert.“ (Joh 20,23)
In der Beichte steht deshalb heute der Priester an der Stelle von
Jesus selbst, um das Bekenntnis zu hören. Zugleich aber muss
er gerade an dieser Stelle auch Handeln nach dem Vorbild Jesu,
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der nie jemanden nicht vergeben hat, der aufrichtige Reue und
Bereitschaft zur Umkehr gezeigt hat. Und er muss
selbstverständlich das Geheimnis der Beichte bewahren, so wie
Gott selber es bewahrt.
Warum ist das Bekenntnis der Sünden vor einem Anderen,
vor dem Priester wichtig?
Das Gute will ans Licht. Jeder erzählt gerne Gutes weiter, das er
bewirkt hat. Das Böse, die Sünde will mit dem Menschen allein
sein. Niemand gibt schließlich gerne das zu, was er falsch oder
schlecht gemacht hat. Sie bewirkt also, dass der Mensch Teile
seines Herzens verdunkelt und verschließt. Und da kann die
Sünde dann ihre zerstörerische Kraft gut ausspielen.
Deshalb muss die Sünde ans Licht! Das ist manchmal ein harter
innerer Kampf, bis einem die Sünde im Bekenntnis über die
Lippen kommt. Doch die ausgesprochene, zugegebene Sünde
hat all ihre Macht verloren. Der Sünder hat sich mit seiner Sünde
an Gott ausgeliefert. Und diese Gott übergebene Sünde ist am
Kreuz Jesu gerichtet, hingerichtet.
Damit gehört der Sünder jetzt auch zur wahrhaftigen
Gemeinschaft: zur Gemeinschaft der Sünder, denen Gott
vergeben hat. Die Gemeinschaft des Irrtums und der Heuchelei
ist in sich eine unwahre Gemeinschaft, deshalb ist wohl auch
unsere Kirche in Deutschland so glaubensschwach. Die
Gemeinschaft der Sünder, denen Gott vergeben hat, weiß sich
als wahrhaftige Gemeinschaft, getragen von der Ernsthaftigkeit
und Ehrlichkeit des Einzelnen, und der Barmherzigkeit Gottes.
Ein Irrtum: „Das mache ich mit meinem Gott selber aus.“
Warum scheint uns das Sündenbekenntnis vor Gott leichter zu
fallen als vor dem Priester? Gott ist der Allmächtige und
Allheilige, unsere Schwäche und Sünde widerspricht ihm total.
Der Priester dagegen kennt die Nacht der heimlichen Sünde aus
eigener Erfahrung. Deshalb müsste es uns doch vor ihm viel
leichter fallen, unsere Sünden zu bekennen.
Das Problem ist, dass viele Christen ihre Sünden nicht mit ihrem
Gott selber ausmachen, sondern mit sich selber. Sie bekennen
sich selber die Sünden, und sie vergeben sie sich auch selber.
Doch man kann sich nicht selber vergeben, man kann immer nur
um Vergebung bitten. Deshalb fällt einem auch das
Sündenbekenntnis so leicht – man wird dabei nicht demütig. Und
die Vergebung, die man sich selber einredet, bleibt auf diese
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Weise schal, ohne Freude und Erleichterung, und der Neuanfang
so kraftlos.
Erst wenn ich vor einem Priester meine Sünden ans Licht zerre,
zerbreche ich den Kreis der Selbsttäuschung. Dann kann ich
sicher sein, ich habe meine Sünden echt bekannt. Und dann kann
und soll ich auch sicher wissen, was der Priester mir im Auftrag
Jesu zuspricht: Gott hat sie mir auch echt vergeben. Dann spüre
ich Erleichterung, echte Freude, und habe Motivation und Kraft
für einen echten Neuanfang.
Ein weiterer Irrtum: allgemeine Schuldbekenntnisse
Wir Menschen leben kein allgemeines, sondern ein sehr
konkretes Leben. Einzelne Gedanken, Worte, und Werke machen
unser Leben aus. Das können gute sein, oder eben auch
schlechte. Mit allgemeinen Schuldbekenntnissen belügen wir uns
letztlich selber. Wir versuchen nämlich, vor den konkreten
schlechten Gedanken, Worten, und Werken wegzulaufen,
flüchten ins Allgemeine. Das ist genau das Gegenteil eines echten
Bekenntnisses: das meint eben nicht flüchten, sondern stehen
bleiben – dazu stehen.
Jesus fragt immer wieder Menschen: „Was willst Du, dass ich Dir
tun soll?“ (z.B. Mk 10,51) Auf diese Frage will er auch von uns
eine ganz konkrete Antwort: Was willst Du, dass ich Dir vergeben
soll? Wobei soll ich Dir weiterhelfen? Wenn wir darauf keine
konkrete Antwort haben, dann können wir auch nicht erwarten,
die Macht seiner Vergebung, die Größe seiner Barmherzigkeit an
uns zu spüren. Die Erfahrung der Befreiung von der Sünde wird
uns fern bleiben.
Erfahrungen verändern Menschen. Wer die barmherzige Liebe
Gottes wirklich erfahren, und nicht nur davon erzählt bekommen
hat, der wird dadurch ein anderer. Er wird einer, der mit dem
gleichen
gottgeschenkten
Selbstbewusstsein
wie
Papst
Franziskus sagen kann: Ich bin ein Sünder, dem Gott vergeben
hat.
Im Namen meiner Mitbrüder im priesterlichen Dienst, unseres
Gemeindereferenten, und persönlich wünsche ich Ihnen eine
gnadenvolle Karwoche, ein frohes Osterfest, und eine gesegnete
Osterzeit.
Ihr Pfarrer Ralf Czech
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Glaubensgespräche für Jugendliche und junge
Erwachsene
Im Rahmen der Ministrantenarbeit und der KLJB-Ortsgruppen
gibt es in unseren Pfarreien sehr viele Angebote für Jugendliche,
und junge Erwachsene. Und das schätze ich sehr.
Dennoch gibt es vielleicht auch solche jungen Christen, die sich
für explizite Glaubensthemen und –fragen noch intensiver
interessieren. Speziell für sie möchte ich gerne ein Angebot
ausprobieren:
Ich lade alle Jugendlichen und jungen
Erwachsenen ab 16 Jahren ein zu
regelmäßigen
Glaubensgesprächen.
Ich plane, ungefähr einmal im Monat einen
Abend zu einem bestimmten Thema
anzubieten. Die Teilnahme ist natürlich
immer freiwillig, und einmal zu kommen
verpflichtet
nicht
zur
regelmäßigen
Anwesenheit. Gerne können auch aus dem
Kreis der Teilnehmer Themenvorschläge
kommen.
Bild: El Simone;
aus: pfarrbriefservice.de
Diese Gespräche sind gedacht als Angebote für all jene, die sich
intensiver mit ihrem Glauben auseinander setzen wollen, und
sich dazu gerne mit anderen Gleichgesinnten austauschen
möchten.
Der erste Abend ist geplant für:
Freitag, 8. April, 19.30 Uhr im Gemeinschaftshaus
Erkheim
Thema: Beten – (wie) bringt’s was?
Ihr und Euer Pfarrer Ralf Czech
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Beichte im Jahr der Barmherzigkeit
Ich bedauere es sehr, dass das Sakrament der Versöhnung in
unseren Pfarreien so ein Schattendasein führt. Ich lade sehr
herzlich ein, es im Jahr der Barmherzigkeit wieder einmal in
Anspruch zu nehmen. Dort, wo wir intensiv über unser Leben aus
dem Glauben, oder auch über zu wenig Leben aus dem Glauben
nachdenken, vertiefen und intensivieren wir Leben und Glauben!
Probieren Sie es (wieder) einmal aus. Es gibt
dafür verschiedene Möglichkeiten:
Bild: Sarah Frank
aus: Pfarrbriefservice.de
1. Die Beichtzeiten in Ihrer Pfarrei finden Sie in diesem
Pfarrbrief, und im Kirchenanzeiger.
2. Jederzeit können Sie einen Termin für ein
Beichtgespräch mit einem Priester Ihrer Wahl
vereinbaren. Ihr Priester freut sich, wenn er nicht nur mit
Ihnen die Feste feiern kann, sondern Sie auch auf dem
Weg zu einer innigeren Gottesliebe begleiten darf!
3. An jedem Werktag gibt es in der Kirche St. Johann am
Marktplatz in Memmingen zwischen 17.00 und 18.00 Uhr
das Angebot „Offenes Ohr“, wo wechselnde Priester aus
dem Dekanat zum Gespräch, und natürlich auch zur
Beichte zur Verfügung stehen.
4. In Maria Baumgärtle bieten die Missionare vom
kostbaren Blut schon seit langer Zeit ihren so wertvollen
Dienst der sehr häufigen Beichtgelegenheiten an:
Sonn-und Feiertage: vor den Gottesdiensten und
von 14.00 - 15.00 Uhr
Werktage außer Dienstag:
von 09.00 bis 11.30 Uhr,
und von 14.00 bis 17.30 Uhr,
und von 18.30 bis 20.00 Uhr
Ausnahmen: Karfreitag, Karsamstag, Allerheiligen, 24.12. und
31.12.: nur von 09:00 bis 11.30 Uhr
Ihre Priester sind auch gerne bereit, Ihnen bei all Ihren Fragen
und Unsicherheiten rund ums Sakrament der Versöhnung
behilflich zu sein.
Ihr Pfarrer Ralf Czech
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Krankenkommunion – lade Christus zu Dir ein
Sie sind lange Zeit gerne zum Gottesdienst und
zur Kommunion gegangen, können es aber
jetzt nicht mehr? Oder: Sie hatten nie Zeit für
Gottesdienst und Kommunion, aber im Alter
Sehnsucht danach bekommen? – Dann laden
Sie doch Christus zu sich nach Hause ein!
In allen unseren Pfarreien gibt es das Angebot der regelmäßigen
Krankenkommunion
für
alle,
die
aus
Altersoder
Krankheitsgründen nicht zur Kirche kommen können. Ich lade
ausdrücklich und sehr herzlich ein, davon Gebrauch zu machen!
Sie müssen dazu weder viel herrichten, noch Geld spenden, oder
andere äußere Voraussetzungen erfüllen. Das Vorbild Jesu Christi
verpflichtet die Kirche dazu, zu jenen hinzugehen, die nicht
selber kommen können. Und wir Priester und viele von unseren
Kommunionhelfern folgen diesem Vorbild gerne. Mir als Ihrem
Pfarrer ist es ein wichtiges Anliegen, dass niemand, der gerne
die Heilige Kommunion empfangen würde, aus nur praktischen
Gründen dazu nicht in der Lage ist.
Wenn Sie die Heilige Kommunion zuhause empfangen möchten,
so wenden Sie sich vertrauensvoll an Ihr Pfarrbüro, oder Ihren
Priester vor Ort. Sie können selbst wählen, ob es zunächst ein
einmaliges Ereignis bleiben soll, das nur auf Ihren ausdrücklichen
Wunsch hin wiederholt wird, oder ob Sie gleich die
Krankenkommunion regelmäßig erhalten wollen. Probieren Sie
es aus!
Ihr Pfarrer Ralf Czech
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Erstkommunion Westerheim 2016
Das Thema der Erstkommunion ist heuer
„Du bist ein Ton in Gottes Melodie“
Gott, du kannst die Melodie meines Lebens sein – mit seinen
hohen und tiefen Tönen, leise und laut gesungen. Hilf uns deine
Melodie in unserer Gemeinde zum Klingen bringen.
In diesem Jahr empfangen 5 Kinder unserer Pfarrgemeinde
erstmals die Heilige Kommunion:
(v.l.n.r. Ettmüller Franziska, Fleischmann Marisa, Pelzl Mona
Plisch Maya, Vischer Sophia
Gruppenleiter: Vischer Petra, Fleischmann Sonja und Ettmüller Ricarda)
Die Kommunionkinder treffen sich am 17. April 2016 um 9.15
Uhr am Feuerwehrhaus und ziehen mit Musik zur Kirche. Der
Festgottesdienst beginnt um 9.30 Uhr. Die Dankandacht
findet um 14.15 Uhr statt.
Die Kommunionkinder bereiten sich seit November 2015 mit
ihren Gruppenmüttern und im Religionsunterricht auf die
Erstkommunion vor. Bereits vor Weihnachten hatten sie ihre
Erstbeichte, sie gestalteten die Kindermette und den
Vorstellungsgottesdienst mit und versuchen, sich am Leben der
Pfarrgemeinde zu beteiligen. Ein herzliches Dankeschön den
Gruppenmüttern, die die Kinder in dieser Zeit begleiten und
vorbereiten.
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Erstkommunion Günz 2016
Aus Günz und Rummeltshausen feiern am 17. April 2016 acht
Kinder die Erste Heilige Kommunion.
Das Thema in diesem Jahr lautet:
Wir sind ein Puzzleteil in Gottes Welt.
Der Festgottesdienst beginnt um 10.00 Uhr.
Die Dankandacht feiern wir um 17.00 Uhr.
(v.l.n.r. Talitha Specht Nascimento, Samira Specht Nascimento,
Laurin Rampp, Luca Miller, Leon Rampp, Sarah Kirchmayer, Paul Merk,
Justin Rampp)
Allen Kommunionkindern und ihren Familien wünschen
wir einen frohen Festtag!
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Firmung 2016
Firmbewerber auf dem Weg zur Firmung
Bild:Katharina Wager
In: pfarrbriefservice.de
15 junge Menschen aus Westerheim sowie sieben aus Günz sind
kürzlich in die Firmvorbereitung gestartet. Zusammen mit 50
weiteren Jugendlichen aus der Pfarreien-gemeinschaft trafen sie
sich in Erkheim zu einem gemeinsamen Nachmittag und
gestalteten die Vorabendmesse mit. Inzwischen haben sie sich
auch zum ersten Mal in ihren Firmgruppen zum Thema „Gottes
Spuren“ getroffen.
Neben drei weiteren Gruppentreffen warten noch ein
besonderes Projekt im sozialen Bereich, ein Versöhnungsweg
sowie ein Treffen mit den Paten auf die Jugendlichen, bevor sie
am 18. Juni 2016 in Sontheim das Firmsakrament empfangen
werden.
Und das sind die Firmbewerber aus Westerheim:
Ludwig Bail, Felix Bail, David Endriß, Jenny Fickler, Mariella
Hebel, Maximilian Hebel, Tobias Hebel, Marc Heiß , Jennifer
Karp, Lorena Kaufmann, Rosina Koch, Michael Königsberger,
Patrick Pfister, Noah Rampp, Paul Reich
Aus Günz und Rummeltshausen sind dabei:
Mirjam Heel, Simon Holzhai, Dominic Koch,
Laura Lambacher, Dominik Mang, Hannah
Merk, Linda Pfeiler, Malte Winter
Außerdem macht Jens Baldes aus
Attenhausen bei der Günzer Gruppe mit.
Wir wünschen allen Jugendlichen und den FirmbegleiterInnen
viel Freude bei den gemeinsamen Stunden und Gottes Geist,
der sie begleiten und berühren soll.
Wir bedanken uns bei allen, die mithelfen, unsere Firmbewerber
zu unterstützen.
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Bericht des Pfarrgemeinderats Westerheim
Die Adventsfensteraktion
im Dezember ist von der
Bevölkerung sehr gut angenommen worden. Auch die
Begrenzung auf vier Fenster fand großen Zuspruch. Der
Pfarrgemeinderat möchte darum 2016 diese Aktion fortsetzen.
Sie dürfen sich gerne bei Briechle Irmi melden, wenn sie ein
Fenster gestalten möchten.
„Eltern beten für ihre Kinder“- dazu laden wir Sie wieder
ganz herzlich am Mittwoch, den 6.4.16 um 9.00 Uhr in die
Pfarrkirche ein. Gönnen Sie sich die Zeit zum Beten in der
Gemeinschaft und kommen Sie etwas zur Ruhe.
Lebendig ist unsere Pfarrei durch viele Mitarbeiter
Bedanken wollen sich der Pfarrgemeinderat und die
Kirchenverwaltung bei Frau Elisabeth Wöhrle, Sie war 17
Jahre als Urlaubsvertretung für den Mesnerdienst in unserer
Gemeinde tätig und
20 Jahre Kommunionhelfer, aus
gesundheitlichen Gründen möchte sie Ihre Dienste beenden. Die
Nachfolgerin als Urlaubsvertretung ist Frau Angela Hebel, wir
bedanken uns auch bei Ihr für die Bereitschaft zur Mitarbeit in
der Pfarrei.
In diesem Jahr feiern folgende Personen ein Jubiläum:
Die Pfarrgemeinderäte Bauer Thomas 10 Jahre, Brunner Konrad
und Briechle Irmi 30 Jahre. Das Kirchenverwaltungsmitglied Herb
Franz 10 Jahre.
Ein herzliches Vergelt´s Gott, allen die sich in unserer Pfarrei
ehrenamtlich engagieren.
Irmi Briechle
Besuchen Sie die Homepage der Pfarrei Mariä Himmelfahrt
Westerheim, Sie finden dort den aktuellen Kirchenanzeiger
und Veranstaltungen der Pfarrei, die Geschichte der Pfarrei und
ihrer Kirchen und Kapellen und einiges mehr.
www.bistum-augsburg.de
Termine der Pfarreien Westerheim und Günz:
Fr, 06.05.16 Ministrantentreffen der Pfarreiengemeinschaft
in Günz
Do, 26.05.16 Fronleichnamsprozession in Westerheim
So, 29.05.16 Fronleichnamsprozession in Günz
Sa, 08.10.16 Treffen der Ehejubilare von Westerheim und Günz
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Bericht der Kirchenverwaltung Westerheim
Werte Pfarrangehörige,
nachfolgend einige Informationen
der Kirchenverwaltung Westerheim.
Die Opfer zum Jahresende erbrachten folgende Ergebnisse:
Bußandacht Weihnachten 2015:
2.225,00 EURO
Dieses Opfer wurde ebenso wie das Sternsinger Opfer an
Bischof Kräutler für die Brasilienmission weitergeleitet.
Adveniat-Opfer
Sternsingeropfer
Kindermissionswerk
1.768,93 EURO
Hl. Dreikönig
der Kinder
3.189,85 EURO
282,71 EURO
Vielen Dank auch für Ihre Opfer- und Spendenbereitschaft
während des ganzen Jahres ohne die die vielfältigen Aufgaben
der Kirchengemeinde nicht zu bewerkstelligen wären.
Vielen herzlichen Dank auch den
Pfarrern und allen
ehrenamtlichen Helfern die das gesamte Jahr für unsere Pfarrei
und die Pfarreiengemeinschaft tätig sind und sich engagieren.
Für 2016 wollen wir die angestrebten Aufgaben und weiter
voranbringen. Für den neuen Aufgang an der Nordseite des
Friedhofs ist ein Tor in Auftrag gegeben. Weiter sollen eine
elektronische
Liedanzeige
sowie
den
Überholung
der
Lautsprecheranlage in der Kirche durchgeführt werden.
Herzlichen Dank nochmals an alle engagierten Pfarrangehörigen
und
Ihre Kirchenverwaltung
Probst Karl
Kirchenpfleger
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Visitation von Bischof Konrad Zdarsa in der PG Erkheim
Günztal vom 26.2.bis 28.2.2016
Mit einem straffen Programm verschaffte sich unser Bischof
einen Eindruck von der Pfarreiengemeinschaft. Am Freitag
besuchte er die Kath. Sozialstation in Westerheim, in der
Tagespflege im Haus St. Vinzenz sprach er mit Besuchern und
Mitarbeitern. Er lobte das Engagement der ehrenamtlich Tätigen.
Danach verschaffte er sich einen Überblick über das Pilotprojekt
Kommune-Kirche-Gesellschaft.
Der Bischof im Kreis von ehrenamtlichen Mitarbeitern der
Tagespflege
Anschließend besuchte er das Generationenhaus in Sontheim.
Um 16.00 Uhr feierte er in der voll besetzten Günzer Pfarrkirche
eine Schülermesse. Zu Beginn freute er sich, dass die
Schülermesse in Günz Tradition hat.
Das Thema lautete: Das Gleichnis von den undankbaren
Pächtern im Weinberg.
Die Erstkommunionkinder führten dazu mit ein paar Gedanken
in den Gottesdienst ein: Der Weinberg ist mit unserem Leben
vergleichbar. Wir bekommen von Gott das Leben geschenkt und
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nun gilt es, unsere Begabungen einzusetzen und Früchte zu
ernten.
Der Bischof griff diesen Gedanken in seiner Ansprache auf und
fragte die Kinder zunächst, was man denn im Leben alles
geschenkt bekommen kann. Er betonte dabei, dass es wichtig
ist, mit diesen Geschenken sinnvoll und verantwortungsvoll
umzugehen und dabei nicht nur an sich selber denkt, sondern
„über den Weinberg hinausschaut.“ Die Erwachsenen erinnerte
er daran, dass sie das an die Kinder weitergeben, was sie
selber schon geschenkt bekommen haben.
Mit einem abschließenden Gebet am Ende der Messe spendete
der Bischof den zahlreich gekommenen Kindern und
Erwachsenen den Segen.
Der Gottesdienst wurde von der Instrumentalgruppe und dem
Kinderchor musikalisch gestaltet.
Bild:Heckelsmüller
Abends stand auf dem Programm noch ein Treffen mit KLJBVerantwortlichen und Ministranten-Leitungsteams im
Jugendheim in Sontheim. So ging ein anstrengender Tag zu
Ende.
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Auch am Samstag absolvierte er ein umfangreiches Programm.
In vielen Gesprächen mit einzelnen ehrenamtlichen und
hauptberuflichen Mitarbeitern ging er auf die Arbeit und ihr
Engagement ein. Spätnachmittags informierte sich der Bischof
in einer Sitzung mit dem Pastoralrat über dessen Aufgaben.
Zum Abschluss feierte er um 19.00 Uhr in Westerheim die
Heilige Messe.
Am Sonntag fand in Erkheim ein Pontifikalgottesdienst zum
Abschluss der Visitation statt, gestaltet vom Gemeinschaftschor
der Pfarreiengemeinschaft mit Bläsern, an der Orgel Benjamin
Schmid. Beim sich anschließenden Stehempfang im
Gemeinschaftshaus in Erkheim konnten die Gemeindemitglieder
nochmals dem Bischof begegnen und kurze Gespräche führen.
Der Bischof lobte die gute Arbeit in den Pfarreien, besonders
wichtig ist ihm, dass wir unser Christsein mit in den Alltag
nehmen, jeder an seinen Platz, und sich jeder mit seinen
Talenten einbringt.
Bericht: Schmid Benjamin und Briechle Irmi
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Bücherei Westerheim – Büchertipp!
Wir wollen Ihnen heute das Buch „Jetzt ist die Zeit
für den Wandel“ von Abtprimas Notker Wolf
vorstellen. Es wurde von einem unserer Leser mit
folgenden Worten zurückgegeben: „Dieses Buch sollte
für jeden Bürger Pflichtlektüre sein!“
Zum Lesen verpflichten können wir natürlich niemanden, aber
dieses Buch sei Ihnen auch von unserer Seite empfohlen.
Notker Wolf schreibt in seinem Vorwort: „Wir leben in Frieden.
Wir leben in Wohlstand. Und wir stehen an einem Scheideweg.
Wir stehen vor der Entscheidung, ob wir, bildhaft gesprochen,
auf einer Autobahn weiterrasen, die zur Zerstörung unserer
Lebensgrundlagen führt, oder an der nächsten Ausfahrt rechts
abbiegen, umkehren und unseren Lebensstil gründlich
überdenken und wieder ins Lot bringen.
Wir müssen selbst und freiwillig handeln, bevor uns die
Möglichkeit selbstbestimmten Handelns genommen wird und wir
nur noch reagieren können auf das, was wir angerichtet bzw.
nicht verhindert haben.“
Die folgenden (Kapitel-)Überschriften geben Ihnen einen ersten
Einblick in das Buch: Woran unsere Welt leidet – Es gibt kein
„Weiter so“ - Freie Menschen oder Konsumsklaven? - Sport und
Musik, zwei stabile Säulen fürs Leben – Gebraucht werden, oder
Gutes tun? - Gier: die Krankheit, die alle befallen kann – Wenn
der Mensch nicht das Geld besitzt, sondern das Geld den
Menschen – Wir werden lernen müssen, zu teilen – Zufriedensein
macht glücklich
Wenn auch Sie dieses Buch ausleihen und lesen möchten, dann
schauen Sie in unserer Bücherei vorbei!
Unsere Öffnungszeiten: dienstags, von 18.30 bis 19.30 Uhr,
donnerstags von 15.30 bis 17.00 Uhr und 1 x monatlich
sonntags nach dem Kleinkinder-Gottesdienst.
Das Büchereiteam freut sich auf Ihren Besuch!
Übrigens … dieses Buch ist auch in der Günzer Bücherei
vorrätig.
Öffnungszeiten: donnerstags von 16.00 bis 17.30 Uhr, jeden
letzten Dienstag im Monat von 11.30 bis 12.30 Uhr und jeden
letzten Sonntag im Monat von 9.45 bis 11.45 Uhr.
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Dekanatswallfahrt nach Altötting
Das Dekanat Memmingen lädt
wieder ein zur Wallfahrt nach
Altötting
am
Samstag,
07.05.2016. Zustieg in den
Bus ist in Westerheim und
Erkheim um ca. 7.00 Uhr
möglich. Dekan Waldmüller
wird am Wall-fahrtsort in der
Stiftspfarrkirche
die
Messe
halten. Die anschließende Zeit
steht zur freien Verfügung. Um
15.00 Uhr treffen sich alle zur
Andacht in der Gnadenkapelle.
Die Rückfahrt ist um ca. 17.00
Uhr.
Preis: 26,-- Euro pro Person. Anmeldeflyer liegen aus. Die
Anmeldung erfolgt über das Busbüro Brandner.
PG-Wallfahrt nach Germaringen
Die Tageswallfahrt unserer Pfarreiengemeinschaft führt uns in
diesem Jahr nach Germaringen bei Kaufbeuren. Am Samstag,
09.07.2016
besuchen wir entweder die Wallfahrtskirche „St. Wendelin“ in
Obergermaringen oder „St. Georg“ in Untergermaringen. InfoFlyer liegen zu gegebener Zeit wieder am Schriftenstand.
PG-Gottesdienst in Westerheim
Alle Pfarreien unserer PG feiern einen gemeinsamen Gottesdienst
am Sonntag, 18.09.2016 in der Festhalle in Westerheim. Im
Anschluss besteht die Möglichkeit zum Mittagessen.
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Altkleider- und Papiersammlung der Aktion Hoffnung
Westerheim
Aus dem Erlös der Herbstsammlung 2015 haben
wir von der Aktion Hoffnung 544,05 Euro zur
Weiterleitung an Bischof Kräutler bekommen.
Ein herzliches Dankeschön für Ihre Spende.
Eiersammeln der Westerheimer Ministranten
Am Karsamstag werden auch in diesem Jahr die
Ministranten der alten Tradition folgend mit den
Ratschen durch die Straßen ziehen und Eier oder
andere Gaben einsammeln.
Gottes Sprachen
Gott spricht viele Sprachen,
nicht nur Kirchenlatein und Landessprachen.
Man kann ihn verstehen
im sanften Adagio oder aufwühlendem Presto,
im gotischen Dom oder eindrucksvollen Gemälde,
im Lächeln eines Kindes,
in einem aufmunternden Wort,
einem liebevollen Blick,
im Gesang des Rotkehlchens,
bei der schmeichelnden Katze,
beim ersten Schneeglöckchen,
oder in den warmen Sonnenstrahlen,
in der Stille der sternklaren Nacht,
in der Unendlichkeit des Meeres.
Wir müssen keine Fremdsprachen lernen,
um Gott auf die Spur zu kommen.
Irmela Mies-Suermann, In: Pfarrbriefservice.de
Impressum:
Herausgegeben von der Pfarrei Westerheim und der Pfarrei Günz
Verantwortlich für Westerheim; Andrea Bremauer, Ursula Leonhard, für Günz; Benjamin Schmid
Titelbild: Friedbert Simon in pfarrbriefservice
Auflage: 930 Ausgabe:März 2016
Druck: Gemeindebriefdruckerei, Groß Oesingen
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Gottesdienste in Günz an den Kar- und Ostertagen
20.03.16
Palmsonntag
10.15 Uhr Segnung der Palmzweige vor der
Friedhofskapelle, Feierlicher Einzug in die Kirche
Pfarrgottesdienst
15.00 Uhr Beichtgelegenheit
24.03.16
Gründonnerstag
19.00 Uhr Abendmahlfeier
20.00 Uhr Anbetungsstunde mit
Beichtmöglichkeit
25.03.16
Karfreitag
9.30 Uhr Kreuzweg – gestaltet von der Jugend
13.00 Uhr Liturgiefeier vom Leiden und Sterben
Christi
18.00 Uhr Kreuzweg für Kinder
(Opferkästchen!)
18.30 Uhr Stille Anbetung
19.00 Uhr Anbetung:
Die sieben Worte Jesu am Kreuz
26.03.16
Karsamstag
19.00 Uhr Osternachtfeier
mit Segnung der Speisen
27.03.16
Ostersonntag
8.45 Uhr
28.03.16
Festgottesdienst
mit Segnung der Speisen
Ostermontag
10.15 Uhr Festgottesdienst mit Kirchenchor
03.04.16
2. Sonntag der Osterzeit
8.45 Uhr
Pfarrgottesdienst
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Gottesdienste in Westerheim in der Karwoche und an Ostern
Donnerstag, 17.03.2016
19.00 Uhr Bußgottesdienst in Westerheim
Kollekte für Bischof Erwin Kräutler (Brasilienmission)
Freitag, 18.03.2016
19.00 Uhr Bußgottesdienst in Egg
Kollekte für Bischof Erwin Kräutler (Brasilienmission)
Samstag, 19.03.2016
10.30 Uhr Beichtgelegenheit für Kinder und Erwachsene (Beichtaushilfe)
Palmsonntag, 20.03.2016
10.15 Uhr Palmsegnung mit Wortgottesdienst vor der Festhalle,
Prozession zur Kirche, Eucharistiefeier, Kollekte für die Hl. Stätten in
Israel)
Gründonnerstag, 24.03.2016
11.00 Uhr Ministrantenprobe für Karfreitag
19.00 Uhr Abendmahlfeier
20.00 Uhr Betstunde bis 21.00 Uhr
Karfreitag, 25.03.2016
9.30 Uhr Kreuzweg
13.00 Uhr Liturgie vom Leiden und Sterben Jesu Christi
15.00 Uhr Kinderkreuzweg im Pfarrheim
Karsamstag, 26.03.2016
10.30 Uhr Ministrantenprobe für Osternacht
21.00 Uhr Auferstehungsfeier, Segnung der Osterspeisen
Ostersonntag, 27.03.2016
8.45 Uhr Festliches Hochamt, Segnung der Osterspeisen
Ostermontag, 28.03.2016
10.15 Uhr Pfarrgottesdienst
Samstag, 02.04.2016
19.00 Uhr Pfarrgottesdienst
Mittwoch, 06.04.2016
9.00 Uhr Eltern beten für ihre Kinder
Samstag, 09.04.2016
10.00 Uhr letzte Kommunionstunde
19.00 Uhr Pfarrgottesdienst
Freitag, 15.04.2016
14.30 Uhr Beichte und Probe der Kommunionkinder
Samstag, 16. April 2016
9.00 Uhr Probe der Kommunionkinder
Sonntag, 17. April 2016
9.30 Uhr Feier der Heiligen Erstkommunion
14.15 Uhr Andacht
Mittwoch, 27. April 2016
9.00 Uhr Kommunionsausflug – Krypta Ottobeuren
Änderungen und Ergänzungen vorbehalten
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