Pfarrbrief Karwoche und Ostern 2016 der Pfarreien Günz und Westerheim Die Beichte – wesentlich im Jahr der Barmherzigkeit „Ich bin ein Sünder, dem Gott vergeben hat.“ [Papst Franzikus] Liebe Schwestern und Brüder in Christus, liebe Leserinnen und Leser! Die Kirche ist eine Gemeinschaft der Sünder. Als Glaubensgemeinschaft sind wir gerne eine fromme, auch gerne ein soziale Gemeinschaft. Doch wie reagieren wir, wenn wir mit Menschen mit einer schweren Schuld konfrontiert sind, mit echten Sündern, und wenn diese sogar Teil unserer Gemeinschaft sein wollen? Mit Abneigung, Entsetzen, Abscheu? Dann liegt dem mindestens ein Irrtum, oder auch Heuchelei unsererseits zugrunde. Denn wir alle sind nun einmal Sünder, und wenn wir das bestreiten, dann irren wir uns, oder spiegeln falsche Tatsachen vor. Die Gemeinschaft Jesu Christi ist nicht zuerst eine Gemeinschaft der Frommen, oder der Sozialen. Es ist eine Gemeinschaft derer, die sich im Licht der Wahrheit als Sünder erkennen, zugleich aber wissen, dass ihnen durch die Barmherzigkeit Gottes Vergebung geschenkt wurde. Dabei ist beides wichtig: Wahrheit und Barmherzigkeit. Der evangelische Theologe Dietrich Bonhoeffer bringt es auf den Punkt: „Es ist die Gnade das Evangeliums […], dass es uns in die Wahrheit stellt und sagt: Du bist ein Sünder, ein großer, heilloser Sünder, und nun komme als dieser Sünder der Du bist, komme zu Deinem Gott, der Dich liebt!“ Die göttliche Barmherzigkeit empfangen wir in der Beichte. Das Jahr der Barmherzigkeit lädt uns ein, uns der Wahrheit unserer eigenen Sünden zu stellen, ebenso wie der Wahrheit der barmherzigen Liebe Gottes. Doch zuerst braucht es den Mut zur Selbsterkenntnis, und zum Bekenntnis, bevor die Barmherzigkeit Gottes uns alles vergibt. So hat es Jesus eingerichtet, wenn er den Aposteln den Auftrag gibt: „Wem ihr die Sünden vergebt, dem sind sie vergeben, wem ihr die Vergebung verweigert, dem ist sie verweigert.“ (Joh 20,23) In der Beichte steht deshalb heute der Priester an der Stelle von Jesus selbst, um das Bekenntnis zu hören. Zugleich aber muss er gerade an dieser Stelle auch Handeln nach dem Vorbild Jesu, -1- der nie jemanden nicht vergeben hat, der aufrichtige Reue und Bereitschaft zur Umkehr gezeigt hat. Und er muss selbstverständlich das Geheimnis der Beichte bewahren, so wie Gott selber es bewahrt. Warum ist das Bekenntnis der Sünden vor einem Anderen, vor dem Priester wichtig? Das Gute will ans Licht. Jeder erzählt gerne Gutes weiter, das er bewirkt hat. Das Böse, die Sünde will mit dem Menschen allein sein. Niemand gibt schließlich gerne das zu, was er falsch oder schlecht gemacht hat. Sie bewirkt also, dass der Mensch Teile seines Herzens verdunkelt und verschließt. Und da kann die Sünde dann ihre zerstörerische Kraft gut ausspielen. Deshalb muss die Sünde ans Licht! Das ist manchmal ein harter innerer Kampf, bis einem die Sünde im Bekenntnis über die Lippen kommt. Doch die ausgesprochene, zugegebene Sünde hat all ihre Macht verloren. Der Sünder hat sich mit seiner Sünde an Gott ausgeliefert. Und diese Gott übergebene Sünde ist am Kreuz Jesu gerichtet, hingerichtet. Damit gehört der Sünder jetzt auch zur wahrhaftigen Gemeinschaft: zur Gemeinschaft der Sünder, denen Gott vergeben hat. Die Gemeinschaft des Irrtums und der Heuchelei ist in sich eine unwahre Gemeinschaft, deshalb ist wohl auch unsere Kirche in Deutschland so glaubensschwach. Die Gemeinschaft der Sünder, denen Gott vergeben hat, weiß sich als wahrhaftige Gemeinschaft, getragen von der Ernsthaftigkeit und Ehrlichkeit des Einzelnen, und der Barmherzigkeit Gottes. Ein Irrtum: „Das mache ich mit meinem Gott selber aus.“ Warum scheint uns das Sündenbekenntnis vor Gott leichter zu fallen als vor dem Priester? Gott ist der Allmächtige und Allheilige, unsere Schwäche und Sünde widerspricht ihm total. Der Priester dagegen kennt die Nacht der heimlichen Sünde aus eigener Erfahrung. Deshalb müsste es uns doch vor ihm viel leichter fallen, unsere Sünden zu bekennen. Das Problem ist, dass viele Christen ihre Sünden nicht mit ihrem Gott selber ausmachen, sondern mit sich selber. Sie bekennen sich selber die Sünden, und sie vergeben sie sich auch selber. Doch man kann sich nicht selber vergeben, man kann immer nur um Vergebung bitten. Deshalb fällt einem auch das Sündenbekenntnis so leicht – man wird dabei nicht demütig. Und die Vergebung, die man sich selber einredet, bleibt auf diese -2- Weise schal, ohne Freude und Erleichterung, und der Neuanfang so kraftlos. Erst wenn ich vor einem Priester meine Sünden ans Licht zerre, zerbreche ich den Kreis der Selbsttäuschung. Dann kann ich sicher sein, ich habe meine Sünden echt bekannt. Und dann kann und soll ich auch sicher wissen, was der Priester mir im Auftrag Jesu zuspricht: Gott hat sie mir auch echt vergeben. Dann spüre ich Erleichterung, echte Freude, und habe Motivation und Kraft für einen echten Neuanfang. Ein weiterer Irrtum: allgemeine Schuldbekenntnisse Wir Menschen leben kein allgemeines, sondern ein sehr konkretes Leben. Einzelne Gedanken, Worte, und Werke machen unser Leben aus. Das können gute sein, oder eben auch schlechte. Mit allgemeinen Schuldbekenntnissen belügen wir uns letztlich selber. Wir versuchen nämlich, vor den konkreten schlechten Gedanken, Worten, und Werken wegzulaufen, flüchten ins Allgemeine. Das ist genau das Gegenteil eines echten Bekenntnisses: das meint eben nicht flüchten, sondern stehen bleiben – dazu stehen. Jesus fragt immer wieder Menschen: „Was willst Du, dass ich Dir tun soll?“ (z.B. Mk 10,51) Auf diese Frage will er auch von uns eine ganz konkrete Antwort: Was willst Du, dass ich Dir vergeben soll? Wobei soll ich Dir weiterhelfen? Wenn wir darauf keine konkrete Antwort haben, dann können wir auch nicht erwarten, die Macht seiner Vergebung, die Größe seiner Barmherzigkeit an uns zu spüren. Die Erfahrung der Befreiung von der Sünde wird uns fern bleiben. Erfahrungen verändern Menschen. Wer die barmherzige Liebe Gottes wirklich erfahren, und nicht nur davon erzählt bekommen hat, der wird dadurch ein anderer. Er wird einer, der mit dem gleichen gottgeschenkten Selbstbewusstsein wie Papst Franziskus sagen kann: Ich bin ein Sünder, dem Gott vergeben hat. Im Namen meiner Mitbrüder im priesterlichen Dienst, unseres Gemeindereferenten, und persönlich wünsche ich Ihnen eine gnadenvolle Karwoche, ein frohes Osterfest, und eine gesegnete Osterzeit. Ihr Pfarrer Ralf Czech -3- Glaubensgespräche für Jugendliche und junge Erwachsene Im Rahmen der Ministrantenarbeit und der KLJB-Ortsgruppen gibt es in unseren Pfarreien sehr viele Angebote für Jugendliche, und junge Erwachsene. Und das schätze ich sehr. Dennoch gibt es vielleicht auch solche jungen Christen, die sich für explizite Glaubensthemen und –fragen noch intensiver interessieren. Speziell für sie möchte ich gerne ein Angebot ausprobieren: Ich lade alle Jugendlichen und jungen Erwachsenen ab 16 Jahren ein zu regelmäßigen Glaubensgesprächen. Ich plane, ungefähr einmal im Monat einen Abend zu einem bestimmten Thema anzubieten. Die Teilnahme ist natürlich immer freiwillig, und einmal zu kommen verpflichtet nicht zur regelmäßigen Anwesenheit. Gerne können auch aus dem Kreis der Teilnehmer Themenvorschläge kommen. Bild: El Simone; aus: pfarrbriefservice.de Diese Gespräche sind gedacht als Angebote für all jene, die sich intensiver mit ihrem Glauben auseinander setzen wollen, und sich dazu gerne mit anderen Gleichgesinnten austauschen möchten. Der erste Abend ist geplant für: Freitag, 8. April, 19.30 Uhr im Gemeinschaftshaus Erkheim Thema: Beten – (wie) bringt’s was? Ihr und Euer Pfarrer Ralf Czech -4- Beichte im Jahr der Barmherzigkeit Ich bedauere es sehr, dass das Sakrament der Versöhnung in unseren Pfarreien so ein Schattendasein führt. Ich lade sehr herzlich ein, es im Jahr der Barmherzigkeit wieder einmal in Anspruch zu nehmen. Dort, wo wir intensiv über unser Leben aus dem Glauben, oder auch über zu wenig Leben aus dem Glauben nachdenken, vertiefen und intensivieren wir Leben und Glauben! Probieren Sie es (wieder) einmal aus. Es gibt dafür verschiedene Möglichkeiten: Bild: Sarah Frank aus: Pfarrbriefservice.de 1. Die Beichtzeiten in Ihrer Pfarrei finden Sie in diesem Pfarrbrief, und im Kirchenanzeiger. 2. Jederzeit können Sie einen Termin für ein Beichtgespräch mit einem Priester Ihrer Wahl vereinbaren. Ihr Priester freut sich, wenn er nicht nur mit Ihnen die Feste feiern kann, sondern Sie auch auf dem Weg zu einer innigeren Gottesliebe begleiten darf! 3. An jedem Werktag gibt es in der Kirche St. Johann am Marktplatz in Memmingen zwischen 17.00 und 18.00 Uhr das Angebot „Offenes Ohr“, wo wechselnde Priester aus dem Dekanat zum Gespräch, und natürlich auch zur Beichte zur Verfügung stehen. 4. In Maria Baumgärtle bieten die Missionare vom kostbaren Blut schon seit langer Zeit ihren so wertvollen Dienst der sehr häufigen Beichtgelegenheiten an: Sonn-und Feiertage: vor den Gottesdiensten und von 14.00 - 15.00 Uhr Werktage außer Dienstag: von 09.00 bis 11.30 Uhr, und von 14.00 bis 17.30 Uhr, und von 18.30 bis 20.00 Uhr Ausnahmen: Karfreitag, Karsamstag, Allerheiligen, 24.12. und 31.12.: nur von 09:00 bis 11.30 Uhr Ihre Priester sind auch gerne bereit, Ihnen bei all Ihren Fragen und Unsicherheiten rund ums Sakrament der Versöhnung behilflich zu sein. Ihr Pfarrer Ralf Czech -5- Krankenkommunion – lade Christus zu Dir ein Sie sind lange Zeit gerne zum Gottesdienst und zur Kommunion gegangen, können es aber jetzt nicht mehr? Oder: Sie hatten nie Zeit für Gottesdienst und Kommunion, aber im Alter Sehnsucht danach bekommen? – Dann laden Sie doch Christus zu sich nach Hause ein! In allen unseren Pfarreien gibt es das Angebot der regelmäßigen Krankenkommunion für alle, die aus Altersoder Krankheitsgründen nicht zur Kirche kommen können. Ich lade ausdrücklich und sehr herzlich ein, davon Gebrauch zu machen! Sie müssen dazu weder viel herrichten, noch Geld spenden, oder andere äußere Voraussetzungen erfüllen. Das Vorbild Jesu Christi verpflichtet die Kirche dazu, zu jenen hinzugehen, die nicht selber kommen können. Und wir Priester und viele von unseren Kommunionhelfern folgen diesem Vorbild gerne. Mir als Ihrem Pfarrer ist es ein wichtiges Anliegen, dass niemand, der gerne die Heilige Kommunion empfangen würde, aus nur praktischen Gründen dazu nicht in der Lage ist. Wenn Sie die Heilige Kommunion zuhause empfangen möchten, so wenden Sie sich vertrauensvoll an Ihr Pfarrbüro, oder Ihren Priester vor Ort. Sie können selbst wählen, ob es zunächst ein einmaliges Ereignis bleiben soll, das nur auf Ihren ausdrücklichen Wunsch hin wiederholt wird, oder ob Sie gleich die Krankenkommunion regelmäßig erhalten wollen. Probieren Sie es aus! Ihr Pfarrer Ralf Czech -6- Erstkommunion Westerheim 2016 Das Thema der Erstkommunion ist heuer „Du bist ein Ton in Gottes Melodie“ Gott, du kannst die Melodie meines Lebens sein – mit seinen hohen und tiefen Tönen, leise und laut gesungen. Hilf uns deine Melodie in unserer Gemeinde zum Klingen bringen. In diesem Jahr empfangen 5 Kinder unserer Pfarrgemeinde erstmals die Heilige Kommunion: (v.l.n.r. Ettmüller Franziska, Fleischmann Marisa, Pelzl Mona Plisch Maya, Vischer Sophia Gruppenleiter: Vischer Petra, Fleischmann Sonja und Ettmüller Ricarda) Die Kommunionkinder treffen sich am 17. April 2016 um 9.15 Uhr am Feuerwehrhaus und ziehen mit Musik zur Kirche. Der Festgottesdienst beginnt um 9.30 Uhr. Die Dankandacht findet um 14.15 Uhr statt. Die Kommunionkinder bereiten sich seit November 2015 mit ihren Gruppenmüttern und im Religionsunterricht auf die Erstkommunion vor. Bereits vor Weihnachten hatten sie ihre Erstbeichte, sie gestalteten die Kindermette und den Vorstellungsgottesdienst mit und versuchen, sich am Leben der Pfarrgemeinde zu beteiligen. Ein herzliches Dankeschön den Gruppenmüttern, die die Kinder in dieser Zeit begleiten und vorbereiten. -7- Erstkommunion Günz 2016 Aus Günz und Rummeltshausen feiern am 17. April 2016 acht Kinder die Erste Heilige Kommunion. Das Thema in diesem Jahr lautet: Wir sind ein Puzzleteil in Gottes Welt. Der Festgottesdienst beginnt um 10.00 Uhr. Die Dankandacht feiern wir um 17.00 Uhr. (v.l.n.r. Talitha Specht Nascimento, Samira Specht Nascimento, Laurin Rampp, Luca Miller, Leon Rampp, Sarah Kirchmayer, Paul Merk, Justin Rampp) Allen Kommunionkindern und ihren Familien wünschen wir einen frohen Festtag! -8- Firmung 2016 Firmbewerber auf dem Weg zur Firmung Bild:Katharina Wager In: pfarrbriefservice.de 15 junge Menschen aus Westerheim sowie sieben aus Günz sind kürzlich in die Firmvorbereitung gestartet. Zusammen mit 50 weiteren Jugendlichen aus der Pfarreien-gemeinschaft trafen sie sich in Erkheim zu einem gemeinsamen Nachmittag und gestalteten die Vorabendmesse mit. Inzwischen haben sie sich auch zum ersten Mal in ihren Firmgruppen zum Thema „Gottes Spuren“ getroffen. Neben drei weiteren Gruppentreffen warten noch ein besonderes Projekt im sozialen Bereich, ein Versöhnungsweg sowie ein Treffen mit den Paten auf die Jugendlichen, bevor sie am 18. Juni 2016 in Sontheim das Firmsakrament empfangen werden. Und das sind die Firmbewerber aus Westerheim: Ludwig Bail, Felix Bail, David Endriß, Jenny Fickler, Mariella Hebel, Maximilian Hebel, Tobias Hebel, Marc Heiß , Jennifer Karp, Lorena Kaufmann, Rosina Koch, Michael Königsberger, Patrick Pfister, Noah Rampp, Paul Reich Aus Günz und Rummeltshausen sind dabei: Mirjam Heel, Simon Holzhai, Dominic Koch, Laura Lambacher, Dominik Mang, Hannah Merk, Linda Pfeiler, Malte Winter Außerdem macht Jens Baldes aus Attenhausen bei der Günzer Gruppe mit. Wir wünschen allen Jugendlichen und den FirmbegleiterInnen viel Freude bei den gemeinsamen Stunden und Gottes Geist, der sie begleiten und berühren soll. Wir bedanken uns bei allen, die mithelfen, unsere Firmbewerber zu unterstützen. -9- Bericht des Pfarrgemeinderats Westerheim Die Adventsfensteraktion im Dezember ist von der Bevölkerung sehr gut angenommen worden. Auch die Begrenzung auf vier Fenster fand großen Zuspruch. Der Pfarrgemeinderat möchte darum 2016 diese Aktion fortsetzen. Sie dürfen sich gerne bei Briechle Irmi melden, wenn sie ein Fenster gestalten möchten. „Eltern beten für ihre Kinder“- dazu laden wir Sie wieder ganz herzlich am Mittwoch, den 6.4.16 um 9.00 Uhr in die Pfarrkirche ein. Gönnen Sie sich die Zeit zum Beten in der Gemeinschaft und kommen Sie etwas zur Ruhe. Lebendig ist unsere Pfarrei durch viele Mitarbeiter Bedanken wollen sich der Pfarrgemeinderat und die Kirchenverwaltung bei Frau Elisabeth Wöhrle, Sie war 17 Jahre als Urlaubsvertretung für den Mesnerdienst in unserer Gemeinde tätig und 20 Jahre Kommunionhelfer, aus gesundheitlichen Gründen möchte sie Ihre Dienste beenden. Die Nachfolgerin als Urlaubsvertretung ist Frau Angela Hebel, wir bedanken uns auch bei Ihr für die Bereitschaft zur Mitarbeit in der Pfarrei. In diesem Jahr feiern folgende Personen ein Jubiläum: Die Pfarrgemeinderäte Bauer Thomas 10 Jahre, Brunner Konrad und Briechle Irmi 30 Jahre. Das Kirchenverwaltungsmitglied Herb Franz 10 Jahre. Ein herzliches Vergelt´s Gott, allen die sich in unserer Pfarrei ehrenamtlich engagieren. Irmi Briechle Besuchen Sie die Homepage der Pfarrei Mariä Himmelfahrt Westerheim, Sie finden dort den aktuellen Kirchenanzeiger und Veranstaltungen der Pfarrei, die Geschichte der Pfarrei und ihrer Kirchen und Kapellen und einiges mehr. www.bistum-augsburg.de Termine der Pfarreien Westerheim und Günz: Fr, 06.05.16 Ministrantentreffen der Pfarreiengemeinschaft in Günz Do, 26.05.16 Fronleichnamsprozession in Westerheim So, 29.05.16 Fronleichnamsprozession in Günz Sa, 08.10.16 Treffen der Ehejubilare von Westerheim und Günz - 10 - Bericht der Kirchenverwaltung Westerheim Werte Pfarrangehörige, nachfolgend einige Informationen der Kirchenverwaltung Westerheim. Die Opfer zum Jahresende erbrachten folgende Ergebnisse: Bußandacht Weihnachten 2015: 2.225,00 EURO Dieses Opfer wurde ebenso wie das Sternsinger Opfer an Bischof Kräutler für die Brasilienmission weitergeleitet. Adveniat-Opfer Sternsingeropfer Kindermissionswerk 1.768,93 EURO Hl. Dreikönig der Kinder 3.189,85 EURO 282,71 EURO Vielen Dank auch für Ihre Opfer- und Spendenbereitschaft während des ganzen Jahres ohne die die vielfältigen Aufgaben der Kirchengemeinde nicht zu bewerkstelligen wären. Vielen herzlichen Dank auch den Pfarrern und allen ehrenamtlichen Helfern die das gesamte Jahr für unsere Pfarrei und die Pfarreiengemeinschaft tätig sind und sich engagieren. Für 2016 wollen wir die angestrebten Aufgaben und weiter voranbringen. Für den neuen Aufgang an der Nordseite des Friedhofs ist ein Tor in Auftrag gegeben. Weiter sollen eine elektronische Liedanzeige sowie den Überholung der Lautsprecheranlage in der Kirche durchgeführt werden. Herzlichen Dank nochmals an alle engagierten Pfarrangehörigen und Ihre Kirchenverwaltung Probst Karl Kirchenpfleger - 11 - Visitation von Bischof Konrad Zdarsa in der PG Erkheim Günztal vom 26.2.bis 28.2.2016 Mit einem straffen Programm verschaffte sich unser Bischof einen Eindruck von der Pfarreiengemeinschaft. Am Freitag besuchte er die Kath. Sozialstation in Westerheim, in der Tagespflege im Haus St. Vinzenz sprach er mit Besuchern und Mitarbeitern. Er lobte das Engagement der ehrenamtlich Tätigen. Danach verschaffte er sich einen Überblick über das Pilotprojekt Kommune-Kirche-Gesellschaft. Der Bischof im Kreis von ehrenamtlichen Mitarbeitern der Tagespflege Anschließend besuchte er das Generationenhaus in Sontheim. Um 16.00 Uhr feierte er in der voll besetzten Günzer Pfarrkirche eine Schülermesse. Zu Beginn freute er sich, dass die Schülermesse in Günz Tradition hat. Das Thema lautete: Das Gleichnis von den undankbaren Pächtern im Weinberg. Die Erstkommunionkinder führten dazu mit ein paar Gedanken in den Gottesdienst ein: Der Weinberg ist mit unserem Leben vergleichbar. Wir bekommen von Gott das Leben geschenkt und - 12 - nun gilt es, unsere Begabungen einzusetzen und Früchte zu ernten. Der Bischof griff diesen Gedanken in seiner Ansprache auf und fragte die Kinder zunächst, was man denn im Leben alles geschenkt bekommen kann. Er betonte dabei, dass es wichtig ist, mit diesen Geschenken sinnvoll und verantwortungsvoll umzugehen und dabei nicht nur an sich selber denkt, sondern „über den Weinberg hinausschaut.“ Die Erwachsenen erinnerte er daran, dass sie das an die Kinder weitergeben, was sie selber schon geschenkt bekommen haben. Mit einem abschließenden Gebet am Ende der Messe spendete der Bischof den zahlreich gekommenen Kindern und Erwachsenen den Segen. Der Gottesdienst wurde von der Instrumentalgruppe und dem Kinderchor musikalisch gestaltet. Bild:Heckelsmüller Abends stand auf dem Programm noch ein Treffen mit KLJBVerantwortlichen und Ministranten-Leitungsteams im Jugendheim in Sontheim. So ging ein anstrengender Tag zu Ende. - 13 - Auch am Samstag absolvierte er ein umfangreiches Programm. In vielen Gesprächen mit einzelnen ehrenamtlichen und hauptberuflichen Mitarbeitern ging er auf die Arbeit und ihr Engagement ein. Spätnachmittags informierte sich der Bischof in einer Sitzung mit dem Pastoralrat über dessen Aufgaben. Zum Abschluss feierte er um 19.00 Uhr in Westerheim die Heilige Messe. Am Sonntag fand in Erkheim ein Pontifikalgottesdienst zum Abschluss der Visitation statt, gestaltet vom Gemeinschaftschor der Pfarreiengemeinschaft mit Bläsern, an der Orgel Benjamin Schmid. Beim sich anschließenden Stehempfang im Gemeinschaftshaus in Erkheim konnten die Gemeindemitglieder nochmals dem Bischof begegnen und kurze Gespräche führen. Der Bischof lobte die gute Arbeit in den Pfarreien, besonders wichtig ist ihm, dass wir unser Christsein mit in den Alltag nehmen, jeder an seinen Platz, und sich jeder mit seinen Talenten einbringt. Bericht: Schmid Benjamin und Briechle Irmi - 14 - Bücherei Westerheim – Büchertipp! Wir wollen Ihnen heute das Buch „Jetzt ist die Zeit für den Wandel“ von Abtprimas Notker Wolf vorstellen. Es wurde von einem unserer Leser mit folgenden Worten zurückgegeben: „Dieses Buch sollte für jeden Bürger Pflichtlektüre sein!“ Zum Lesen verpflichten können wir natürlich niemanden, aber dieses Buch sei Ihnen auch von unserer Seite empfohlen. Notker Wolf schreibt in seinem Vorwort: „Wir leben in Frieden. Wir leben in Wohlstand. Und wir stehen an einem Scheideweg. Wir stehen vor der Entscheidung, ob wir, bildhaft gesprochen, auf einer Autobahn weiterrasen, die zur Zerstörung unserer Lebensgrundlagen führt, oder an der nächsten Ausfahrt rechts abbiegen, umkehren und unseren Lebensstil gründlich überdenken und wieder ins Lot bringen. Wir müssen selbst und freiwillig handeln, bevor uns die Möglichkeit selbstbestimmten Handelns genommen wird und wir nur noch reagieren können auf das, was wir angerichtet bzw. nicht verhindert haben.“ Die folgenden (Kapitel-)Überschriften geben Ihnen einen ersten Einblick in das Buch: Woran unsere Welt leidet – Es gibt kein „Weiter so“ - Freie Menschen oder Konsumsklaven? - Sport und Musik, zwei stabile Säulen fürs Leben – Gebraucht werden, oder Gutes tun? - Gier: die Krankheit, die alle befallen kann – Wenn der Mensch nicht das Geld besitzt, sondern das Geld den Menschen – Wir werden lernen müssen, zu teilen – Zufriedensein macht glücklich Wenn auch Sie dieses Buch ausleihen und lesen möchten, dann schauen Sie in unserer Bücherei vorbei! Unsere Öffnungszeiten: dienstags, von 18.30 bis 19.30 Uhr, donnerstags von 15.30 bis 17.00 Uhr und 1 x monatlich sonntags nach dem Kleinkinder-Gottesdienst. Das Büchereiteam freut sich auf Ihren Besuch! Übrigens … dieses Buch ist auch in der Günzer Bücherei vorrätig. Öffnungszeiten: donnerstags von 16.00 bis 17.30 Uhr, jeden letzten Dienstag im Monat von 11.30 bis 12.30 Uhr und jeden letzten Sonntag im Monat von 9.45 bis 11.45 Uhr. - 15 - Dekanatswallfahrt nach Altötting Das Dekanat Memmingen lädt wieder ein zur Wallfahrt nach Altötting am Samstag, 07.05.2016. Zustieg in den Bus ist in Westerheim und Erkheim um ca. 7.00 Uhr möglich. Dekan Waldmüller wird am Wall-fahrtsort in der Stiftspfarrkirche die Messe halten. Die anschließende Zeit steht zur freien Verfügung. Um 15.00 Uhr treffen sich alle zur Andacht in der Gnadenkapelle. Die Rückfahrt ist um ca. 17.00 Uhr. Preis: 26,-- Euro pro Person. Anmeldeflyer liegen aus. Die Anmeldung erfolgt über das Busbüro Brandner. PG-Wallfahrt nach Germaringen Die Tageswallfahrt unserer Pfarreiengemeinschaft führt uns in diesem Jahr nach Germaringen bei Kaufbeuren. Am Samstag, 09.07.2016 besuchen wir entweder die Wallfahrtskirche „St. Wendelin“ in Obergermaringen oder „St. Georg“ in Untergermaringen. InfoFlyer liegen zu gegebener Zeit wieder am Schriftenstand. PG-Gottesdienst in Westerheim Alle Pfarreien unserer PG feiern einen gemeinsamen Gottesdienst am Sonntag, 18.09.2016 in der Festhalle in Westerheim. Im Anschluss besteht die Möglichkeit zum Mittagessen. - 16 - Altkleider- und Papiersammlung der Aktion Hoffnung Westerheim Aus dem Erlös der Herbstsammlung 2015 haben wir von der Aktion Hoffnung 544,05 Euro zur Weiterleitung an Bischof Kräutler bekommen. Ein herzliches Dankeschön für Ihre Spende. Eiersammeln der Westerheimer Ministranten Am Karsamstag werden auch in diesem Jahr die Ministranten der alten Tradition folgend mit den Ratschen durch die Straßen ziehen und Eier oder andere Gaben einsammeln. Gottes Sprachen Gott spricht viele Sprachen, nicht nur Kirchenlatein und Landessprachen. Man kann ihn verstehen im sanften Adagio oder aufwühlendem Presto, im gotischen Dom oder eindrucksvollen Gemälde, im Lächeln eines Kindes, in einem aufmunternden Wort, einem liebevollen Blick, im Gesang des Rotkehlchens, bei der schmeichelnden Katze, beim ersten Schneeglöckchen, oder in den warmen Sonnenstrahlen, in der Stille der sternklaren Nacht, in der Unendlichkeit des Meeres. Wir müssen keine Fremdsprachen lernen, um Gott auf die Spur zu kommen. Irmela Mies-Suermann, In: Pfarrbriefservice.de Impressum: Herausgegeben von der Pfarrei Westerheim und der Pfarrei Günz Verantwortlich für Westerheim; Andrea Bremauer, Ursula Leonhard, für Günz; Benjamin Schmid Titelbild: Friedbert Simon in pfarrbriefservice Auflage: 930 Ausgabe:März 2016 Druck: Gemeindebriefdruckerei, Groß Oesingen - 17 - Gottesdienste in Günz an den Kar- und Ostertagen 20.03.16 Palmsonntag 10.15 Uhr Segnung der Palmzweige vor der Friedhofskapelle, Feierlicher Einzug in die Kirche Pfarrgottesdienst 15.00 Uhr Beichtgelegenheit 24.03.16 Gründonnerstag 19.00 Uhr Abendmahlfeier 20.00 Uhr Anbetungsstunde mit Beichtmöglichkeit 25.03.16 Karfreitag 9.30 Uhr Kreuzweg – gestaltet von der Jugend 13.00 Uhr Liturgiefeier vom Leiden und Sterben Christi 18.00 Uhr Kreuzweg für Kinder (Opferkästchen!) 18.30 Uhr Stille Anbetung 19.00 Uhr Anbetung: Die sieben Worte Jesu am Kreuz 26.03.16 Karsamstag 19.00 Uhr Osternachtfeier mit Segnung der Speisen 27.03.16 Ostersonntag 8.45 Uhr 28.03.16 Festgottesdienst mit Segnung der Speisen Ostermontag 10.15 Uhr Festgottesdienst mit Kirchenchor 03.04.16 2. Sonntag der Osterzeit 8.45 Uhr Pfarrgottesdienst - 18 - Gottesdienste in Westerheim in der Karwoche und an Ostern Donnerstag, 17.03.2016 19.00 Uhr Bußgottesdienst in Westerheim Kollekte für Bischof Erwin Kräutler (Brasilienmission) Freitag, 18.03.2016 19.00 Uhr Bußgottesdienst in Egg Kollekte für Bischof Erwin Kräutler (Brasilienmission) Samstag, 19.03.2016 10.30 Uhr Beichtgelegenheit für Kinder und Erwachsene (Beichtaushilfe) Palmsonntag, 20.03.2016 10.15 Uhr Palmsegnung mit Wortgottesdienst vor der Festhalle, Prozession zur Kirche, Eucharistiefeier, Kollekte für die Hl. Stätten in Israel) Gründonnerstag, 24.03.2016 11.00 Uhr Ministrantenprobe für Karfreitag 19.00 Uhr Abendmahlfeier 20.00 Uhr Betstunde bis 21.00 Uhr Karfreitag, 25.03.2016 9.30 Uhr Kreuzweg 13.00 Uhr Liturgie vom Leiden und Sterben Jesu Christi 15.00 Uhr Kinderkreuzweg im Pfarrheim Karsamstag, 26.03.2016 10.30 Uhr Ministrantenprobe für Osternacht 21.00 Uhr Auferstehungsfeier, Segnung der Osterspeisen Ostersonntag, 27.03.2016 8.45 Uhr Festliches Hochamt, Segnung der Osterspeisen Ostermontag, 28.03.2016 10.15 Uhr Pfarrgottesdienst Samstag, 02.04.2016 19.00 Uhr Pfarrgottesdienst Mittwoch, 06.04.2016 9.00 Uhr Eltern beten für ihre Kinder Samstag, 09.04.2016 10.00 Uhr letzte Kommunionstunde 19.00 Uhr Pfarrgottesdienst Freitag, 15.04.2016 14.30 Uhr Beichte und Probe der Kommunionkinder Samstag, 16. April 2016 9.00 Uhr Probe der Kommunionkinder Sonntag, 17. April 2016 9.30 Uhr Feier der Heiligen Erstkommunion 14.15 Uhr Andacht Mittwoch, 27. April 2016 9.00 Uhr Kommunionsausflug – Krypta Ottobeuren Änderungen und Ergänzungen vorbehalten - 19 -
© Copyright 2025 ExpyDoc