reformiert. stadel www.kirchestadel.ch Beilage der Zeitung «reformiert.» Nr. 3.2 11. März 2016 ZH 789 Kaleidoskop Wir denken an Menschen, die den Karfreitag nicht nur einmal im Jahr erleben. Die durch Krankheitszeiten und Leidenswege belastet werden. Wir denken an Menschen, die sich aufreiben in ihren Fragen nach dir und die nicht zur Ruhe kommen können. Sei ihre Versöhnung und ihr Halt. Wir denken an Menschen, die ganz unbekümmert sind, glücklich und zufrieden. Sei ihnen nahe in ihrem Glück und ihrer Zuversicht. Wir denken an Menschen, die in Not sind: für die Opfer der Kriege, Unfälle und Katastrophen - und an ihre Angehörigen und Freunde. Wir denken an Menschen, die wegen ihrer Rasse, ihrer politischen Meinung oder ihrer Religion willen verachtet und verfolgt werden. Gott leidet mit uns. Er vergisst keines Menschen Leid. Seine Nähe kann sichtbar werden in der Güte, die wir Menschen einander schenken. TIPP Aktion Brot für alle / Fastenopfer 2016 unter dem Motto „Verantwortung tragen. Gerechtigkeit stärken“ Für Sonntag, 13. März laden wir um 10.30 Uhr zum ökumenischen Familiengottesdienst ins Neuwis-Huus. Gast ist Rita Gemperle Bürgi, Mitarbeiterin von Fastenopfer. Anschliessend gibt es einen Apéro und den Suppenzmittag. Es ist vollbracht Karfreitag/ Am Kreuz wird nicht sanft gestorben. Ein Gekreuzigter hat kei- nen schnellen Tod. Es dauert Stunden. Und ausserdem: Von fast allen Freunden und Begleiterinnen wird Jesus verlassen. Er stirbt mit dem Ruf: „Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen?“ Nicht nur von Menschen, sondern auch von Gott verlassen, endet Jesus am Kreuz. Hilfe bleibt aus. Halten wir da nicht den Atem an? Wie grausam müssen heute manchmal Menschen sterben. Unschuldig bei einem Flugzeugabsturz. In einem Krieg. Ganz brutal durch eine Krebserkrankung. Wie oft ist Rettung nicht möglich. Da bleiben gutgemeinte Trostworte auf der Strecke. Bedrückendes Schweigen ergreift uns. Jesus ist einer unter Unzähligen, die qualvoll enden. Das Entsetzliche an der Kreuzigung ist die Ausweglosigkeit. Jesus gibt einen lauten Schrei von sich. Keine frommen Worte. Der bewunderte Wunderheiler wird zum Gequälten. Im Johannesevangelium spricht Jesus am Ende des schweren Leidens das „Es ist vollbracht!“ aus. Wie ein grosser Schlussakkord klingen die Worte des Sterbenden. Es ist überstanden. Es ist geschafft. Im Blick auf die ausgestandenen Leiden und Schmerzen klingen diese Worte wie eine Befreiung, wie eine Erlösung. Es ist ausgestanden, was Menschen ihm angetan haben. Man kann das „Es ist vollbracht“ auch falsch verstehen, wenn man es loslöst von den anderen Berichten. Die schlimme Seite des Leidens gehört dazu! Verdrängen wir sie nicht. Am Ende ist aber zum Glück das „Es ist vollbracht.“ Am Ende ist Erlösung. Angehörige, die einen sterbenden Menschen begleiten, sind am Ende vom langen Leiden gezeichnet. Sie haben sich in der Leidenszeit verändert. Sie reden zum Teil von Erlösung, von Überwindung von Leid. Sie weinen vielleicht gar nicht so sehr. Wer die Leidenszeit nicht aus der Nähe miterlebt hat, versteht dies vielleicht nicht. Die Fragen der Angehörigen sind noch da. Das Leid ist aber überwunden. Das „Es ist vollbracht“ folgt bei Jesus dem langen Leidensweg. Pfarrer Peider Kobi Kalender Gottesdienste Sonntag, 13. März 10.30 Uhr ökumenischer Familiengottesdienst zur Aktion Brot für alle / Fastenopfer mit Rita Gemperle Bürgi (Fastenopfer) Maria Tomekova, Margrith Wenk und Pfr. Peider Kobi im Neuwis-Huus Piano: David Homolya anschliessend Apéro und Suppenzmittag Kinderhüeti während dem Gottesdienst Kollekte für Brot für alle / Fastenopfer Sonntag, 3. April 09.30 Uhr Regional-Gottesdienst Bachs - Stadel Weiach in der Kirche Bachs Pfr. Herbert Strahm (Besammlung für Fahrgelegenheit um 09.00 Uhr beim Parkplatz der Kirche) Sonntag, 10. April 10.00 Uhr Gottesdienst Pfr. Peider Kobi Orgel: Jacques Kieffer Kollekte: Elternnotruf 60 PLUS Freitag, 18. März 10.30 Uhr Andacht im Wohnund Pflegeheim Stadel mit Pfr. Peider Kobi Mittwoch, 30. März 12.00 Uhr Seniorenmittagstisch im Neuwis-Huus anschliessend musikalische Unterhaltung mit dem Kirchenchor, Leitung Margrit Heiz. Impressum Kinder und Jugend Palmsonntag, 20. März Wir sind zu Gast um 09.30 Uhr im Gottesdienst in Bachs mit Pfrin Gerda Wyler oder um 09.30 Uhr im Gottesdienst in Weiach mit Pfrin Yvonne Wildbolz Samstag, 19. März 09.30 Uhr Kolibri-Morgen im Kirchgemeindehaus Karfreitag, 25. März 10.00 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl Pfr. Peider Kobi Orgel: David Homolya Kollekte: Brot für alle Sonntag, 10. April 11.15 Uhr Jugend-Gottesdienst Ostersonntag, 27. März 10.00 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl Pfr. Peider Kobi Mitwirkung: Kirchenchor, Leitung Margrit Heiz Orgel: David Homolya Kollekte: Bedrängte Christen anschliessend Ostereiertütschen! Donnerstag, 17. März 20.00 Uhr Im Labyrinth Gespräch zum Thema „Hat Gott ein Interesse, sich meine Klagen anzuhören?“ im Kirchgemeindehaus mit Pfr. Peider Kobi Samstag, 2. April 11.30 - 17.30 Uhr 4. Klass-UntiTag mit Katechetin Susanna Notter, Besuch Sinnorama (Infos folgen per Brief) Veranstaltungen Freitag, 1. April 13.30 Kreativ-Treff im Kirchgemeindehaus Im Labyrinth Ich lade Sie freundlich ein zum nächsten Abend am: Donnerstag, 17. März um 20 Uhr im Kirchgemeindehaus Stadel. „Hat Gott ein Interesse, sich meine Klagen anzuhören?“ Eine weitere Frage aus „Das reformierte Einmaleins: glauben12“. Unsere Gedanken zu dieser Frage und einem Bibelabschnitt sollen in den Karfreitagsgottesdienst vom 25. März einfliessen. Ich freue mich auf gute Begegnungen. Peider Kobi, Pfr. Eine Beilage der Zeitung „reformiert.“ Die nächste Ausgabe erscheint am 15. April 2016 Redaktionsschluss 27.03.2016 Herausgeberin Evangelisch reformierte Kirchgemeinde Stadel Redaktion Pfr. Peider Kobi (pk) Christian Bucher (cb) Gestaltung: Sekretariat Heidi Räz [email protected] Beiträge an das Sekretariat Adressen Ref. Kirchgemeinde Stadel Heidi Räz, Chilenweg 5 8174 Stadel Telefon 043 433 08 78 Mail: [email protected] Öffnungszeiten: Montag: 15.30-17.30 Donnerstag: 09.00-11.00 Pfarramt Ref. Pfarramt Stadel Pfr. Peider Kobi Chilenweg 3, 8174 Stadel Telefon 044 776 28 98 Mail: [email protected] Trauung Am 20. Februar wurden in Stadel getraut: Rebecca Schwaninger und Simon Wettstein, Dachslenbergstr. 31 in Bülach. Wir wünschen dem Ehepaar Gottes Segen für ihr gemeinsames Leben. Taufe Am 14. Februar wurde getauft: Leano Nevio Fürst, Sohn des Thomas Fürst u. d. Daniela Fürst geb. Borner, Schlattistr. 10, Raat. Wir wünschen unserem Täufling und seiner Familie alles Gute für den weiteren Lebensweg und Gottes Segen Seniorengeburtstage In den kommenden Tagen feiern Mitmenschen unserer Kirchgemeinde, die 80 und mehr Jahre alt sind, ihren Geburtstag: Hugo Schmid-Gloor, Chilenweg 17, Stadel, *16. März 1929 Guido Karrer-Tanner, Schibenwisstr. 1, Stadel, *18. März 1929 Ruth Beereuter-Surber, Dorfstr. 5, Windlach, *27. März 1936 Emil Siegrist-Gull, Hinterdorfstr. 5, Stadel, *2. April 1924 Mina Maag-Schmid, Brunnacherstr. 38, Stadel, *3. April 1916 Loni Vögeli-Meier, im Birchi 20, Windlach, *5. April 1934 Wir wünschen unseren Jubilarinnen und Jubilaren alles Gute und Gottes Segen im neuen Lebensjahr. pk
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