Studienfahrt nach Auschwitz und Krakau Im kommenden Jahr wird es wieder eine längere Studienfahrt geben. Sie führt nach Krakau und Auschwitz. Sie wird voraussichtlich in der 33. Kalenderwoche stattfinden. Sobald der genaue Termin, das Programm und die Kosten bekannt sind, wird es eine Ausschreibung geben. Interessenten sollten sich schon jetzt den voraussichtlichen Termin vormerken. Jahreshauptversammlung 2016 Die Jahreshauptversammlung 2016 findet am 5. März 2016 in der Gedenkstätte Bergen-Belsen statt. Auf der Tagesordnung steht u.A. die satzungsgemäße Neuwahl des Vorstandes. Darüber hinaus wird ein Mitarbeiter der Gedenkstätte über aktuelle Themen, Projekte und Entwicklungen in der Gedenkstätte informieren. Die ordentliche Einladung mit Tagesordnung erhalten alle Mitglieder rechtzeitig im kommenden Jahr. Gäste sind wie immer herzlich willkommen. Wir bitten darum, Anschriftenänderungen sowie neue Bankverbindungen umgehend mitzuteilen! Die AG Bergen-Belsen e.V ist auch im Internet vertreten: www.ag-bergen-belsen.de Kontakt ⊳ Arbeitsgemeinschaft Bergen-Belsen e.V. Elke von Meding Hinter den Höfen 7 29303 Bergen-Bleckmar ℡ 05051- 4008 E-Mail: [email protected] Redaktion: Günter Bensch, Bonhoefferstraße 14, 29223 Celle 05141/278003 Bankverbindung: Hannoversche Volksbank Konto 726 325 200 BLZ 251 900 01 IBAN DE17 2519 0001 0726 3252 00 BIC VOHADE2HXXX Rundbrief 30 Oktober 2015 Liebe Mitglieder und Freunde der AG Bergen-Belsen, seit 1990 hat die AG Bergen-Belsen 26 Studienfahrten durchgeführt, zu nahen Zielen über ein Wochenende und zu weiter entfernten Orten eine ganze Woche. Die Studienfahrt 2015 führte in der Zeit vom 18. bis 20. September nach Weimar und Buchenwald. Am Samstag fuhren wir mit dem Bus von Weimar zur Gedenkstätte auf dem Ettersberg. Die letzten 3,3 km gingen wir zu Fuß durch den Wald auf dem ehemaligen Bahndamm der Buchenwaldbahn. Im Jahr 1943 mussten Häftlinge die 10 km lange Bahnlinie unter schwersten Bedingungen innerhalb von 3 Monaten errichten. Heute ist der Bahndamm als Gedenkweg gestaltet: Seit 2007 erinnern große Steine mit Namen an die ermordeten Sinti und Roma-Kinder des Todeszuges nach Auschwitz vom 25. September 1944. Die Namen wurden von Jugendlichen mit Hammer und Meißel eingraviert. Das Projekt ist noch nicht beendet. Es wird fortgesetzt, bis es für jedes Kind, das in den Tod geschickt wurde, einen Stein mit Namen gibt. Ehrung für Peter Wanninger Im April diesen Jahres wurde unser Vorstandsmitglied Peter Wanninger vom russischen Verteidigungsministerium in der russischen Botschaft mit der Medaille " Für Verdienste in Verewigung des Gedenkens an die gefallenen Vaterlandsverteidiger“ ausgezeichnet. Mit der Amtsauszeichnung werden Personen ausgezeichnet, die einen großen persönlichen Beitrag zur deutsch-russischen Zusammenarbeit im Bereich der Kriegsgräberfürsorge und Gedenkarbeit geleistet haben. Diese „Annäherung“ an das ehemalige KZ Buchenwald war ein besonderer Anfang eines langen nachdenklichen Tages mit vielen Informationen und Angeboten unter Leitung eines sehr kompetenten Mitarbeiters der Gedenkstätte. Am Sonntag hatten wir eine Führung zum Thema „Weimar in der NS-Zeit“. Der eher touristisch geprägte Rundgang endete an einem besonderen Gedenkort: Im ehemaligen Marstall befand sich ab 1936 die Gestapo. Hier wurde verhört, gefoltert, getötet. Ab Mai 1942 war es Sammelstelle der jüdischen Einwohner Weimars vor ihrer Deportation in die Vernichtungslager. 1997 entstand an dieser Stelle das Kunstobjekt „Zermahlene Geschichte“ als begehbares Mahnmal: Das Gebäude der Gestapo im Innenhof wurde abgerissen, öffentlich geschreddert und auf den ehemaligen Grundrissen wieder ausgebracht. Das Projekt erweckte in vielen von uns zwiespältige Gefühle: Lässt sich Geschichte zermahlen? Auf dem Foto links, der Botschafter der russischen Föderation Wladimir Grinin, und rechts auf dem Bild, Leiter der Verwaltung für die Verewigung des Gedenkens an die gefallenen Vaterlandsverteidiger des Verteidigungsministeriums Russlands, Andrej Taranow, in der Mitte Peter Wanninger. Herzlichen Glückwunsch und Dank für die geleistete wichtige Arbeit! Günter Bensch Im Mai 2014 bekamen wir eine Anfrage vom DRK Suchdienst München über eine Anfrage für eine Tontafel für den Verstorbenen Kriegsgefangenen Misamendin Temkajew. Die Tontafel haben wir im Frühjahr 2015 angefertigt. Peter Wanninger
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