Christbaum richtig wählen und pflegen

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Hat Abgas Volkan (20)
und Fitim (19) getötet?
Zürich
FREITAG, 18. DEZEMBER 2015
Die beiden Freunde Volkan H.
(20) und Fitim D. (19) liebten es, vor ihrer Garage
zu chillen. Doch gestern fand man sie nicht vor,
sondern in der Garage. Tot und laut Kollegen mit
leerem Autotank. Der schlimme Verdacht der
Freunde: Volkan und Fitim könnten sich ins Auto
gesetzt haben, um sich aufzuwärmen – bei laufendem Motor. Dies würde bedeuten, dass sie wegen der Autoabgase an einer KohlenmonoxidVergiftung gestorben sind.
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LANGENTHAL BE.
Auftakt
4
Gefragtes Shampoo
führt zu Haarausfall
Christbaum richtig wählen und pflegen
People
22
Gülsha mischt sich in
die Billag-Debatte ein
Sport
47
Sepp Blatter wurde
acht Stunden verhört
Mit der richtigen Pflege des Baums kommt der Schmuck länger zur Geltung.
Wetter
MORGEN
4°
ZÜRICH. Die Haltbarkeit des Christbaums
ist weder Schicksal noch Zufall. Das hat
Forstingenieur Matthias Brunner in aufwendigen Studien untersucht. So gilt:
NACHMITTAG
9°
Schnittblume Wasser – und zwar jeden
Tag, sofort nach dem Schnitt. Wer den
Stamm anspitzt, verhindert allerdings
SEITE 10
die Wasseraufnahme.
Die Nordmanntanne ist deutlich länger
haltbar als Weisstanne, Fichte und Blautanne. Viel entscheidender aber ist:
Der Christbaum braucht gleich wie eine
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Schweiz
Neuenburg
10°
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Basel
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Zürich
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St. Gallen
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Samstag
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Schweiz
FREITAG, 18. DEZEMBER 2015 / 20MINUTEN.CH
Tannen und Fichten
im Christbaum-Check
ZÜRICH. Ein Experte hat Christbäume auf ihre
Haltbarkeit untersucht. Und er gibt Tipps zur Pflege.
Etwa: von Anfang an viel Wasser geben. .
Baumsorte und die richtige
Pflege entscheiden darüber,
wie gut sich ein Baum an Weihnachten in der Stube hält.
Forstingenieur Matthias Brunner hat darum die Fichte, Blaufichte, Nordmanntanne und
Weisstanne getestet. Die wichtigsten Ergebnisse:
■ Die Nordmanntanne hat
nach 14 Tagen kaum Nadeln
verloren, während bei Weisstanne, Fichte und Blaufichte
vier bis sechs Gramm davon
am Boden liegen.
■ Nordmann- und Weisstanne
sind pflegeleichter, weil sie weniger Wasser brauchen als die
beiden Fichtenarten.
■ In den ersten 24 Stunden
nach dem Schlagen brauchen
die Bäume am meisten Wasser.
■ Am besten ist es darum, die
Bäume selber zu schlagen oder
ganz frisch geschlagene Bäu-
me zu kaufen. Wer unsicher
ist, kann einen Klopftest machen: Fallen Nadeln runter, ist
der Baum nicht mehr frisch.
■ Der Baum sollte nicht angespitzt werden, weil direkt unter
der Rinde Wasser geleitet wird.
Zum Kauf sollte man besser
den Ständer mitnehmen und
sich den Baum vom Verkäufer
passend zuschneiden lassen.
■ Bis zum Aufstellen sollte der
Baum im Netz zusammengebunden, kühl und im Wasser
stehend gelagert werden.
■ Der Baum sollte in einem maximal 21 Grad warmen Raum
aufgestellt werden – und nicht
in der Nähe von Radiatoren.
■ Dann sollte er wie eine
Schnittblume behandelt werden. Am besten schneidet man
eine Scheibe vom Stamm ab
und gibt ihm täglich frisches
Wasser. ANNETTE HIRSCHBERG
Beim Baumschmuck liegen
Pastelltöne im Trend.
Dieses Jahr wird schlicht und traditionell gefeiert
Experimenteller und
üppiger Baumschmuck sei in
diesem Jahr nicht gefragt, sagt
Niels Humpert, Designer bei
Globus. «Wegen der Terroranschläge und der Flüchtlingskrise sind die Menschen nicht
zum prunkvollen Feiern aufgelegt.» Es habe eine Rückkehr
zum traditionellen, festlichen
Stil gegeben. Johann Wanner
vom Weihnachtshaus Basel
BILDER MATTHIAS BRUNNER
ZÜRICH.
Die Nordmanntanne zieht nur
direkt bei der Rinde Wasser.
Die Fichte zieht viel mehr Wasser,
wie dieser Querschnitt zeigt.
Komatrinker müssen nicht zahlen
BERN. Wer sich ins Koma trinkt,
soll die Notfallbehandlung im
Spital doch nicht selber bezahlen. Der Nationalrat hat eine
zunächst unterstützte Gesetzesänderung beerdigt. Der Erlassentwurf geht auf eine parlamentarische Initiative von
sagt: «Die Leute lieben die Einfachheit.» Seine Kunden wählten rote, goldene und silberne
Kugeln. Gerne schmückten sie
die Zweige zudem mit Krönchen oder Geigen. Auch IkeaKunden gehen beim Dekorieren kein Wagnis ein: «Im Trend
liegen Pastelltöne», sagt IkeaInterior-Designerin Nicole Wederich. Beim Baumschmuck
seien geometrische Formen
Bundesrat prüft Massnahmen gegen Telefonterror
Alt-Nationalrat Toni Bortoluzzi
(SVP, ZH) von 2010 zurück. Mit
97 zu 85 Stimmen und bei 11
Enthaltungen beschloss der
Nationalrat nach einer intensiven Debatte, die Initiative abzuschreiben. Dagegen waren
vor allem die SVP und FDP. SDA
mission für Migrationsfragen
fordert, dass die Fähigkeiten
und Begabungen von Migranten stärker in den Fokus gerückt werden. Zu oft werde
über Migranten nur unter dem
Blickwinkel von Defiziten ge-
sprochen. Ihre Potenziale würden häufig weder gesehen
noch wertgeschätzt. Dabei
brächten sie gerade aufgrund
ihrer Lebensgeschichte Fähigkeiten mit, die als Bereicherung und Chance anerkannt
werden sollten. SDA
Unerwünschte Werbeanrufe auf dem Handy sollen bald
der Vergangenheit angehören.
Im Sommer hat die Basler SPStänderätin Anita Fetz gefordert, dass solche Anrufe «unter
Strafandrohung» verboten werden. Nun ist der Bundesrat der
Politikerin zuvorgekommen:
Im Rahmen einer Gesetzesrevision lässt er prüfen, mit welchen technischen und rechtlichen Massnahmen der Telefonterror unterbunden werden
kann. Motionärin Fetz zeigte
sich erfreut: Die Werbeanrufe
gehen ihr nämlich «empfindlich auf den Wecker», wie sie
gestern im Ständerat sagte. JBU
BERN.
Potenzial von Migranten erkennen
BERN. Die Eidgenössische Kom-
gefragt. Zudem bemerkt sie:
«Ein grosses Comeback feiern
die kupferfarbenen Kugeln.»
Out seien dagegen Tannen mit
Spitzenkrone.
Beim Aufstellen des Tannenbaums legen viele Kunden
zudem Wert auf Natürlichkeit:
Philipp Gut von der IG Suisse
Christbaum fällt auf, dass die
Nachfrage nach Topf-Tannen
zugenommen hat. BZ
Unerwünschte Werbeanrufe sollen verboten werden. KEYSTONE