// FRAGEN UND ANTWORTEN ZU DEN STROMQUALITÄTEN 2016 Inhaltsverzeichnis 1 Wechsel der Standardqualität .................................................................................................................. 3 1.1 Warum führt die SAK Naturstrom als Standard ein? ............................................................................ 3 1.2 Wie setzen sich die neuen Stromqualitäten zusammen? .................................................................... 3 1.3 Was bewirken Kunden durch den Kauf von Naturstrom? .................................................................... 3 1.4 Warum wird die Stromqualität mixstrom durch die Stromqualität graustrom ersetzt? .........................4 1.5 Wie werden die Kunden über den Wechsel informiert? ....................................................................... 4 1.6 Kann der Kunde die Stromqualität selbst wählen? .............................................................................. 4 1.7 Was geschieht mit Kunden, die bereits naturstrom basic und naturstrom star beziehen? ..................4 1.8 Welche Stromqualität erhalten Neukunden? ........................................................................................ 5 2 Die Preise .................................................................................................................................................... 6 2.1 Erhöht sich der Komplettpreis bei einem Wechsel zu naturstrom basic? ............................................6 2.2 Wie hoch ist der Aufpreis für Naturstrom gegenüber graustrom? ........................................................6 2.3 Warum bezahlt der Kunde einen Aufpreis für Naturstrom gegenüber graustrom? ..............................6 2.4 Warum sinken die Aufpreise für Naturstrom, obwohl der Mix verbessert wurde? ...............................6 2.5 Was ist der Fonds für ökologische Verbesserungsmassnahmen? ......................................................6 2.6 Welche Projekte unterstützt der Fonds für ökologische Verbesserungsmassnahmen? ......................6 2.7 Was heisst «naturemade»? .................................................................................................................. 7 3 Naturstrom, Ökostrom und erneuerbare Energien................................................................................. 8 3.1 Wie wird in der Schweiz Strom produziert (Produktionsmix)? ............................................................. 8 3.2 Was ist ein Strommix? .......................................................................................................................... 8 3.3 Was sind erneuerbare Energien? ......................................................................................................... 8 3.4 Was sind neue erneuerbare Energien?................................................................................................ 8 3.5 Was ist das Besondere an Naturstrom, Ökostrom oder Strom aus erneuerbarer Energie?................8 3.6 Welcher Strom kommt aus meiner Steckdose? ................................................................................... 8 3.7 Kann ich sichergehen, dass der von mir bestellte Strom auch geliefert wird?.....................................9 3.8 Was unterstütze ich als Naturstromkunde?.......................................................................................... 9 3.9 Förderung von Naturstrom trotz KEV? ................................................................................................. 9 3.10 Was ist ein Herkunftsnachweis (HKN)? ............................................................................................... 9 3.11 Wie funktioniert der Handel mit HKN?................................................................................................10 Seite 2 von 10 28. August 2015, Version 1 1 Wechsel der Standardqualität 1.1 Warum führt die SAK Naturstrom als Standard ein? Mit dem Wechsel setzt die SAK gemeinsam mit ihren Kunden ein aktives Zeichen für erneuerbare Energien und fördert die Realisation ökologischer Produktionsanlagen in der Region. Folgende Gründe sprechen für diese Anpassung: • • • • • • Umsetzung der Energiestrategie 2050 (Ausbau der erneuerbaren Energien) Förderung der regionalen Produktion (die SAK beschafft die Herkunftsnachweise (HKN) hauptsächlich aus eigenen Produktionsanlagen sowie bei anderen Ostschweizer Kraftwerken) Förderung von Produktionsanlagen für erneuerbare Energie in der Ostschweiz Die Wertschöpfung bleibt in der Region Bedürfnis der Gemeinden und Energiestädte nach Naturstrom als Standardqualität wird befriedigt Die SAK Kraftwerke sind «naturemade»-zertifiziert und produzieren für den Ostschweizer Naturstrombedarf 1.2 Wie setzen sich die neuen Stromqualitäten zusammen? Per 1. Januar 2016 setzen sich die Mixe wie folgt zusammen: Die Stromqualität graustrom besteht aus 100% unbekannter Herkunft und damit von nicht überprüfbaren Energieträgern. Es kann also nicht deklariert werden, woher diese Energie stammt. Für graustrom werden keine HKN gekauft, deshalb ist diese Qualität am günstigsten. Mit den Naturstromqualitäten der SAK unterstützen Kunden zusätzlich den Fonds für ökologische Verbesserungsmassnahmen in der Region. Lesen Sie dazu mehr unter Kapitel 2.5. 1.3 Was bewirken Kunden durch den Kauf von Naturstrom? Mit dem Kauf der Stromqualitäten naturstrom basic und naturstrom star fördert der Kunde die Produktion aus erneuerbaren Energien, leistet einen aktiven Beitrag zur Energiewende und fördert die Realisation von öko- Seite 3 von 10 28. August 2015, Version 1 logischen Produktionsanlagen in der Region. Denn: Wird die Nachfrage nach Naturstrom gesteigert, werden entsprechende Kraftwerke gefördert. Als Beispiel kann man sich ein Biobrot vorstellen. Die Zutaten für dieses Brot stammen aus biologischer Landwirtschaft. Die Bauern die biologische Landwirtschaft betreiben, müssen sich an strengere Vorschriften halten als ein «normaler» Bauer. Dies gilt auch für die «naturemade» zertifizierten Produktionsanlagen. Je grösser nun die Nachfrage nach Biobrot ist, desto mehr Bauern braucht es, die Bioprodukte produzieren. Gleich verhält es sich beim Strom: Je mehr Strom aus erneuerbaren Energien nachgefragt wird, desto höher muss auch die Produktion sein. Dies führt zur Förderung von Anlagen, die Strom aus erneuerbaren Energien produzieren. Gleichzeitig wird der nachgefragte Strom aus Kernkraftwerken geringer. Mit dem Bezug der SAK Naturstromqualitäten wird zudem ein Fonds für ökologische Verbesserungsmassnahmen (siehe Kapitel 2.5) in der Umgebung der Kraftwerke gefördert. Denn: 1 Rp./kWh aus verkaufter «naturemade star»-zertifizierter Wasserkraft fliesst in diesen Fonds. Das Prinzipschema zum Handel mit Herkunftsnachweisen (HKN) finden Sie hier. 1.4 Warum wird die Stromqualität mixstrom durch die Stromqualität graustrom ersetzt? Die SAK hat sich mit der neuen Standardqualität klar für eine ökologische anstelle einer «grauen» Stromqualität entschieden. Dies war mit der Stromqualität mixstrom nicht möglich, da sie ein Mix zwischen erneuerbarer und nicht erneuerbarer Energie ist. Die SAK will die erneuerbaren Energien fördern und bietet daher die Zwischenqualität mixstrom nicht mehr an. Kunden können sich nur für eine «grüne» oder «graue» Energie entscheiden. Ein weiterer Grund die Stromqualität mixstrom abzuschaffen ist der preisliche Aspekt. Mit der Einführung der Stromqualität graustrom kann der Kunde wahlweise den kostengünstigsten Strom – 100% Energie unbekannter Herkunft – beziehen. 1.5 Wie werden die Kunden über den Wechsel informiert? Alle mixstrom Kunden werden mit einem Schreiben über den Wechsel der Standardqualität informiert. Dieses Schreiben beinhaltet eine Antwortkarte. Wenn ein Kunde die neue Standardlieferung nicht wünscht, kann er die Stromqualität graustrom – Energie aus 100% unbekannter Herkunft – wählen. Dazu stellt er der SAK einfach die ausgefüllte Antwortkarte bis Freitag, 18. September zu. Ein Wechsel ist auch per Mail oder Telefon möglich. Kunden die keine Antwortkarte zurücksenden erhalten ab 2016 automatisch naturstrom basic. Kunden, die mehr als zehn Energieverträge mit der SAK haben, werden durch den Energievertrieb separat angeschrieben und bearbeitet. Gemeinden werden ebenfalls separat informiert. 1.6 Kann der Kunde die Stromqualität selbst wählen? Ja, die Wahlfreiheit des Kunden bleibt auch beim Wechsel der SAK Standardqualität gewährleistet. Kunden können alternativ die Stromqualität graustrom – Energie aus 100% unbekannter Herkunft – wählen. Auch eine zusätzliche Aufwertung der Stromqualität ist möglich: Mit naturstrom star, bestehend aus 50% Wasser-, 40% Sonnen-, 5% Wind- und 5% Biomassenenergie Schweizer Ursprungs, kann bei der SAK auf Wunsch eine weitere hochwertige Stromqualität bezogen werden. 1.7 Was geschieht mit Kunden, die bereits naturstrom basic und naturstrom star beziehen? Für bestehende Naturstromkunden ändert sich die Lieferung der Stromqualität nicht. Sie werden mit einem Schreiben über die neue, verbesserte Stromqualität und die gegenüber 2015 tieferen Aufpreise informiert. Seite 4 von 10 28. August 2015, Version 1 1.8 Welche Stromqualität erhalten Neukunden? Neukunden (ab 1. September 2015) erhalten bis Jahresende die Stromqualität mixstrom. Mit einem Schreiben werden sie informiert, dass ab 1. Januar 2016 naturstrom basic als Standardqualität eingesetzt wird. Wenn er die neue Standardqualität nicht wünscht, kann er die Stromqualität graustrom – Energie aus 100% unbekannter Herkunft – wählen. Ohne anders lautende Meldung durch den Kunden wird per 1. Januar 2016 der Wechsel zu naturstrom basic automatisch vollzogen. Ab 1. Januar 2016 gelten folgende Standardstromqualitäten bei neu eröffneten Verträgen: • • • • • Kompakt: naturstrom basic Premium: naturstrom basic Comfort: naturstrom basic Expert: naturstrom basic Kommunal: naturstrom basic Seite 5 von 10 28. August 2015, Version 1 2 Die Preise 2.1 Erhöht sich der Komplettpreis bei einem Wechsel zu naturstrom basic? Der Komplettpreis für Strom setzt sich aus drei Komponenten zusammen: Energie, Netznutzung und Abgaben. Die tiefen Beschaffungskonditionen für Energie und Herkunftsnachweise (HKN) ermöglichen tiefere Energiepreise für das Jahr 2016 trotz Aufwertung der Stromqualität. Im Bereich der Netznutzung sind die Tarife der Vorlieferanten Swissgrid und Axpo auf allen Ebenen gestiegen. Die Abgaben erfahren ebenfalls eine Erhöhung um 0.20 Rp./kWh. Diese Faktoren führen dazu, dass die Komplettpreise 2016 für SAK Privatkunden im Durchschnitt eine minimale Steigerung (bei Bezug naturstrom basic) respektive Reduktion (bei Bezug graustrom) erfahren. 2.2 Wie hoch ist der Aufpreis für Naturstrom gegenüber graustrom? Graustrom ist die günstigste Stromqualität, denn graustrom besteht aus 100% Energie unbekannter Herkunft. Der Aufpreis für naturstrom basic gegenüber graustrom beträgt 0.74 Rp./kWh (2015: 2 Rp./kWh). Der Aufpreis für naturstrom star gegenüber graustrom beträgt 4 Rp./kWh (2015: 6 Rp./kWh). 2.3 Warum bezahlt der Kunde einen Aufpreis für Naturstrom gegenüber graustrom? Naturstrom basic und star stammen ausschliesslich aus Schweizer Anlagen, die «naturemade»-zertifiziert sind. Diese Anlagen erfüllen die strengen Auflagen des Verein für umweltgerechte Energie (VUE). Die beiden Stromqualitäten bestehen ausschliesslich aus erneuerbaren Energiequellen wie Sonnen-, Wasser- und Biomassenenergie, was beim graustrom gänzlich fehlt. 2.4 Warum sinken die Aufpreise für Naturstrom, obwohl der Mix verbessert wurde? Die Marktpreise für HKN und Energie sind in den letzten zwei bis drei Jahren stark gesunken. Gründe dafür sind unter anderem: • • • • Ein Überangebot der Produktion Ein zu geringer Absatz von Naturstrom Sinkende Kosten für den Bau von Photovoltaikanlagen sowie sinkende Rohstoffpreise (Öl, Gas, Kohle usw.). 2.5 Was ist der Fonds für ökologische Verbesserungsmassnahmen? 1 Rp./kWh aus verkaufter «naturemade star»-zertifizierter Wasserkraft fliesst in besagten Fonds. Dieser unterstützt Projekte für ökologische Verbesserungsmassnahmen wie zum Beispiel Renaturierungen in der Region. 2.6 Welche Projekte unterstützt der Fonds für ökologische Verbesserungsmassnahmen? Mit den Fondsgeldern werden ökologische Projekte in der Region realisiert. Das Geld wird in der Umgebung der „naturemade star»-zertifizierten Wasserkraftwerke für ökologische Verbesserungsmassnahmen investiert. Ein Beispiel dazu: Im Besitz der SAK befinden sich neuen Wasserkraftwerke die «naturemade» zertifiziert sind. Drei davon besitzen sogar das Zertifikat «naturemade star». Die in diesen Werken produzierte Energie wird vollumfänglich für die SAK Naturstromqualitäten verwendet und generiert somit Fondsgelder in der Höhe von 1 Rp./kWh. Ein Lenkungsgremium – bestehend aus Vertretern der SAK, lokalen Behörden, lokal aktiver Umweltorganisationen und anderer wichtigen Interessengruppen – wählt Projekte mit einem Gewinn für die Natur aus. Mögliche Projekte sind beispielsweise: Seite 6 von 10 28. August 2015, Version 1 • • • die Revitalisierung von Landschaften das Schaffen von Erholungsgebieten für Fische sowie die Aufforstung von Waldgebieten. 2.7 Was heisst «naturemade»? Das Zertifikat «naturemade star» erhält nur, wer die strengen Regeln des Verein für umweltgerechte Energie (VUE) erfüllt. Die Qualitätszeichen «naturemade basic» und «naturemade star» werden vom Verein für umweltgerechte Energie (VUE) vergeben. Der Verein wurde 1999 von Umweltverbänden, Stromproduzenten und -Lieferanten gegründet. Ziel ist, den erneuerbaren Energien in der Schweiz mehr Gewicht zu verleihen. Weiter bezweckt der Verein die Förderung neuer erneuerbarer Energien. Weitere Informationen finden Sie auf der Website www.naturemade.ch. Seite 7 von 10 28. August 2015, Version 1 3 Naturstrom, Ökostrom und erneuerbare Energien 3.1 Wie wird in der Schweiz Strom produziert (Produktionsmix)? In der Schweiz werden jährlich rund 66 Terrawattstunden Strom produziert (1 Terawattstunde = 1 Milliarde Kilowattstunden). Diese Produktion entspricht etwa dem jährlichen Stromverbrauch in der Schweiz. Details zum Strommix sind in der jährlichen Stromkennzeichnung der SAK ersichtlich. 3.2 Was ist ein Strommix? Als Strommix bezeichnet man die Zusammensetzung der gewählten Stromqualität. Beispielsweise besteht der für die Qualität naturstrom basic zu definierten Anteilen aus Wasser-, Sonnen-, Wind- und Biomassenenergie. 3.3 Was sind erneuerbare Energien? Strom kann aus erneuerbaren und nicht erneuerbaren Energien produziert werden. Erneuerbare Energien stehen unbegrenzt zur Verfügung (der Wind bläst, die Sonne scheint usw.). Zu den erneuerbaren Energien zählen die Wasserkraft, Sonnen- und Windenergie, Energie aus Biomasse und die Geothermie. 3.4 Was sind neue erneuerbare Energien? Unter dem Begriff neue erneuerbare Energien fasst man die Sonnen- und Windenergie, Energie aus Biomasse sowie die Geothermie zusammen. Die Wasserkraft zählt aufgrund ihres geringen Ausbaupotentials nicht zu den neuen erneuerbaren Energien. (Definition: Verein für umweltgerechte Energie (VUE)) 3.5 Was ist das Besondere an Naturstrom, Ökostrom oder Strom aus erneuerbarer Energie? Bei seiner Produktion werden umfassende ökologische Kriterien erfüllt. Es wird auf die Natur, also auf die in der Umgebung lebenden Pflanzen und Tiere, Rücksicht genommen. Dies ist gerade deshalb so wichtig, weil die immer stärkere Nutzung von erneuerbaren Quellen Auswirkungen auf die Lebensbedingungen und somit auf die Vielfalt der Lebewesen hat. 3.6 Welcher Strom kommt aus meiner Steckdose? Der gesamte Strom aus allen Kraftwerken wird im europaweiten Stromnetz zusammengeführt – dem sogenannten Stromsee. Aus der Steckdose fliesst deshalb immer ein Mix aus der gesamten produzierten Energie. Mit dem Bezug von Naturstrom können Sie diesen Mix aktiv beeinflussen. Eine gesteigerte Nachfrage nach Strom aus erneuerbaren, «grünen» Quellen beeinflusst die Farbe des Stromsees. Das Prinzip wird in der nachfolgenden Grafik illustriert: Seite 8 von 10 28. August 2015, Version 1 (Grafikquelle: Bischoff und Ditze Energy GmbH via sunnic.de) 3.7 Kann ich sichergehen, dass der von mir bestellte Strom auch geliefert wird? Physikalisch gesehen ist jeder Strom gleich. Die Lampe leuchtet – unabhängig davon ob sie mit Strom aus Kern- oder Sonnenenergie betrieben wird. Mit der Zertifizierung und jährlichen Kontrolle wird jedoch garantiert, dass genauso viel Strom in der von Ihnen gewünschten Qualität produziert und ins Stromnetz eingespeist wird. Konkret: Wenn Kunden naturstrom basic beziehen, muss die SAK belegen, dass die entsprechenden Mengen in der entsprechenden Qualität produziert und ins Netz eingespeist wurden. Dies geschieht über Herkunftsnachweise. Die SAK wird dazu jährlich von unabhängigen Auditoren kontrolliert. 3.8 Was unterstütze ich als Naturstromkunde? Mit jeder Bestellung von Naturstrom wird der Strom, welcher in den Schweizer Leitungen fliesst, grüner. Denn: Je mehr nachgefragt wird, desto mehr neue Produktionsanlagen werden realisiert. 3.9 Förderung von Naturstrom trotz KEV? Der Anteil an Produktionsanlagen welche über KEV (Kostendeckende Einspeisevergütung) finanziert werden, beträgt derzeit gerade 3% des Strommix (Stand August 2015). Mit dem Kauf von Naturstrom bestimmen Sie mit, wie gross der Anteil aus erneuerbaren Energien ist und in Zukunft sein wird. 3.10 Was ist ein Herkunftsnachweis (HKN)? Der Herkunftsnachweis (HKN) garantiert, dass eine bestimmte Menge Strom aus einer bestimmten Energiequelle produziert wurde. Durch diesen Nachweis ist es möglich, den Stromfluss vom Anlagenbetreiber bis Seite 9 von 10 28. August 2015, Version 1 hin zum Endkunden zu verfolgen. Der Handel mit HKN erfolgt auf verschiedenen Plattformen. Die Vergabe und damit auch die Kontrolle, dass kein HKN falsch oder doppelt vergeben wird, erfolgt durch Swissgrid (nationale Netzgesellschaft). 3.11 Wie funktioniert der Handel mit HKN? Die Herkunft des im Netz verteilten und über die Steckdose bezogenen Stroms kann vom Verbraucher nicht verfolgt werden. Es ist nicht sicht- oder spürbar aus welchem Kraftwerk oder aus welchen Quellen der bezogene Strom stammt. Deshalb erhalten die jeweiligen Kraftwerke als Beleg dafür, dass sie eine bestimmte Menge Energie in der definierten Qualität (beispielsweise Wasserkraft, Biomasse, Sonnenenergie) produziert und ins Stromnetz eingespeist haben einen HKN. Das Prinzipschema zum Handel mit Herkunftsnachweisen (HKN) finden Sie hier. Seite 10 von 10 28. August 2015, Version 1
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