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Prüfungsfragen Physiogeographie 1
Skizzieren Sie die hypsometrische Kurve der Erde
Skizzieren Sie einen ungefähren Schnitt durch die Erdkruste vom Atlantiküber die Alpen bis
ans Schwarze Meer. Stellen Sie dar: Oberer Mantel /Untere Kruste / Obere Kruste sowie
Conrad- und Moho-Diskontinuität!
Seit Ende des Weichsel-Glazials (10-15 ka b.p.) hat sich Skandinavien um mehr als 200 m
aus dem Meer gehoben. Worauf ist dies zurückzuführen?
Durch das Prinzip der Isostasie. Im Weichsel-Glazial war Skandinavien von Eis bedeckt. Seit
dem Weichsel-Glazial gibt es nun eine Isostatische Hebung. Der Kontinent war damals
schwerer, weil er von Eis bedeckt war. Das Eis ist geschmolzen und das Gewicht hat sich
somit verringert. Die Hebung erfolgt aber nicht spontan, sondern allmählich auf lange Zeit
gesehen, deshalb hebt sich Skandinavien auch heute noch.
Skizzieren Sie einen Querschnitt durch die Lithosphäre vom Atlantik über Südamerika in
den Pazifik und Erläutern Sie daran stichpunktartig (!) den Mechanismus der
Plattentektonik!
Durch
vermutete
Konvektionsströme
im
Erdmantel bewegen sich die
Platten.
Datierungen haben ergeben, dass der Meeresboden des Atlantiks aus Streifen von
Basaltlava besteht, die nach außen hin immer älter werden. Erklären Sie dieses
Phänomen!
Im MOR strömt ständig neue Magma hervor und drängt die Platten auseinander – eine Art
Spreizmotor – „sea floor spreading“
Welche drei Typen von Plattenkollisionen kann man unterscheiden, und was für
Oberflächenformen bilden sich dabei?
Ozean – Ozean = Tiefseegraben und Inselbogen
Kontinent – Ozean = Tiefseegraben, Gebirgskette
Kontinent – Kontinent = Gebirgsbildung (Orogenese)
Benennen Sie die folgenden tektonischen Strukturen!
Skizzieren Sie den Kreislauf der Gesteine mit den drei wichtigsten Haupttypen von
Gesteinen!
Nennen Sie zwei Vulkanite und zwei Plutonite – jeweils ein saures und ein basisches
Gestein. Wodurch kann man den sauren Vulkanit vom sauren Plutonit unterscheiden?
Plutonit
Vulkanit
sauer (hell)
Granit
Rhyolith
basisch (dunkel)
Gabbro
Basalt
Man kann sie anhand der Färbung unterscheiden. Je sauer desto heller und je basischer
desto dunkler sind sie.
Nennen Sie die wichtigsten klastischen Sedimentgesteine, jeweils mit Korngrößen!
Kies (200mm -2 mm)
Schluff/Silt (0,063mm – 0,002mm)
Sand (2mm – 0,063mm)
Ton (< 0,002 mm)
Welche metamorphen Gesteine entstehen bei der Metamorphose (a) von Tonstein, (b)
von Kalkstein?
a) Phylit, Glimmerschiefer, Gneis
b) Marmor
In welchen geologischen Bereichen der Erde finden Sie (a) basischen Vulkanismus, (b)
sauren Vulkanismus?
a) MOR, Plattendivergenz, Hotspots
b) Subduktionszonen, Plattenkonvergenz
Ordnen Sie die folgenden Begriffe dem sauren (S) und dem basischen (B) Vulkanismus zu:
Schildvulkan / pyroklastischer Strom / Hot Spot / Aa-Lava / Lavafontäne /
Subduktionszone / SiO2-reich / Rhyolith / Kissenlava / effusiv / plinianisch
saurer Vulkanismus:
SiO2-reich, Rhyolith, plinianisch, Subduktionszone, AA-Lava, Kissenlava, Lavafontäne
basischer Vulkanismus:
Schildvulkan, pyroklastischer Strom, Hot Spot, effusiv,
Die Midway-Inseln, 2430 km nordwestlich von Hawaii, weisen ein Gesteinsalter von 27,7
Mio. Jahren auf. Auf was für eine Bewegungsgeschwindigkeit und Richtung der Pazifischen
Platte lässt das schließen?
…
Diese Abbildung könnte auch kommen:
Welche vulkanischen Erscheinungen fordern die meisten Todesopfer? (Wenn Sie es nicht
wissen, machen Sie eine fundierte Schätzung!)
Glutwolkenstrom – ca. 50.000 Tote (?)
Welche Transportarten in Fließgewässern kann man unterscheiden?
Lösungsfracht, Sohlfracht, Schwimmfracht, Schwebfracht
Skizzieren Sie das Hjulström-Diagramm und erläutern Sie in Stichworten am Beispiel einer
ausgewählten Korngröße, was es aussagt!
Ein Schluffteilchen wird laut H-D ab einer Fließgeschwindigkeit über ca. 0,5 m/s erodiert.
Was passiert, wenn die Geschwindigkeit wieder unter 0,5 m/s absinkt?
Das Schluffteilchen wird wieder abgelagert.
Was versteht man unter dem Belastungsverhältnis eines Gewässers, und was passiert,
wenn es > 1 ist?
Ob in einem Fließgewässerabschnitt Erosion (Abräumen von Material) oder Sedimentation
(Ablagerung) vorherrscht, wird mit dem Belastungsverhältnis ausgedrückt. Dabei
bezeichnen Zahlen >1 Sedimentation, <1 Erosion, und 1 das Gleichgewicht.
Tropische Flüsse werden trotz großer Wasserführung oft als "unfähig zur Tiefenerosion"
beschrieben. Worauf ist dies zurückzuführen?
Durch die relativ geringe Fließgeschwindigkeit.
Wodurch kommt es zu dem Wechsel von Aufschotterung und Zerschneidung, der zur
Bildung von Flussterrassen führt?
Klimatische Gründe
Warmzeiten: weniger Sediment, konstantere Wasserführung = Einschneidung
Kaltzeiten: Höhere Sedimentfracht, stoßweise Wasserführung = Aufschotterung
Veränderung der Erosionsbasis
Tektonische Hebung/Senkung oder Meeresspiegelschwankungen
Was für ein Gerinnebettmuster entsteht bei geringem Gefälle und hoher Sedimentfracht?
Fluss schottert sein eigenes Bett auf, Verzeigungen häufige Laufverlagerungen, Vorkommen:
Gebirgsflüsse oder oft bei stoßweiser Wasserführung
Erläutern Sie den Unterschied zwischen Flussmäander und Talmäander!
Flussmäander:
"freie" Mäander in der Talsohle (können sich noch verlagern)
Talmäander:
mäandrierender Fluss schneidet sich ein (deutlich langsamere Verlagerung!); sehr häufig
(Neckar, Mosel, Mur)
Erläutern Sie die Entstehung eines antezendenten Durchbruchstals!
Wird ein Fluss durch anhaltende Hebung eines quer zur Fließrichtung verlaufenden
Höhenzuges gezwungen, sich in diesen einzuschneiden, so spricht man von Antezedenz.
Wie ist das Verhältnis von Tiefenerosion- zu Seitenerosion a) bei einem Kerbtal, b) bei
einem Muldental?
a) starke Tiefenerosion, geringer Hangabtrag, (steilwandige Talform)
b) geringe Tiefenerosion, starker Hangabtrag, (flachere Talform)
Erläutern Sie die Begriffe Nährgebiet, Zehrgebiet und Gleichgewichtslinie!
Nährgebiet: Akkumulation > Ablation
Zehrgebiet: Ablation > Akkumulation
Gleichgewichtslinie: trennt das Nährgebiet vom Zehrgebiet (Akkumulation = Ablation)
Wovon wird es gesteuert, ob ein Gletscher kaltbasal oder warmbasal ist? Welcher
Temperaturtyp erodiert den Untergrund stärker?
Es wird vom Druckschmelzpunkt gesteuert
Ein warmbasaler Gletscher erodiert den Untergrund stärker
Erläutern Sie den Prozess der Detraktion!
Herausreißen von Gesteinsbruchstücken durch Festfrieren des Gletschers
Nennen Sie je eine Mikroform, Mesoform und Großform der glazialen Erosion!
Mikroform: Detersion
Mesoform: Detraktion, Exaration
Großform: Kare, Trogtäler
Benennen Sie in der Grafik die gekennzeichneten Landformen!
von links nach rechts:
- Klamm
- Trogtal
- Kar
Bringen Sie folgende Begriffe in eine sinnvolle Reihenfolge im Sinne der glazialen Serie:
Urstromtal / Endmoräne / Drumlin / Zungenbecken / Grundmoräne / Trompetental /
Sanderfläche!
Zungenbecken – Grundmoräne – Drumlin – Endmoräne - Trompetental – Sanderfläche Urstromtal
oder: Skizzieren Sie eine (einfache) glaziale Serie und benennen Sie die wichtigsten
Komponenten!
Wie könnten Sie in einer Kiesgrube die Ablagerungen eines Flusses von einer Moräne
unterscheiden?
…
Bringen Sie folgende Gletscherstände in die richtige Reihenfolge und benennen Sie
Gruppen davon mit Pleistozän, Spätglazial, Holozän! Gschnitz / Riss / Kleine Eiszeit /
Egesen / Würm / Günz
Pleistozän: Würm, Günz, Riss
Spätglazial: Egesen-Stadium, Gnschnitz-Stadium
Holozän: Kleine Eiszeit
Skizzieren Sie Temperaturverteilung in einem Permafrostboden und benennen Sie die
wichtigsten Schichten!
Warum findet man in Norwegen deutlich weniger Periglazialgebiete als im Ural (bei
gleicher Breitenlage und Höhe)?
Da Norwegen eher maritim geprägt ist
Nennen Sie drei typische Landformen des Periglazials!
eher trockene/kontinentale Gebiete
Sibirien, Nordkanada, Alaska; Alpen ab ca. 2500m Höhe
Nennen Sie jeweils eine Kleinform, Mesoform und Großform des Karstes!
Kleinform: Karren
Mesoform: Dolinen
Großform: Poljen
Wie lautet die Grundgleichung der Kalklösung?
Karstgebiete sind durch das Fehlen oberflächlicher Entwässerung geprägt. Wie kann es
trotzdem zur Bildung von Trockentälern kommen?
Bildung von Trockentälern (fluvial geformte Täler, in denen kein Gewässer fließt):
− fluviale Erosion unter Bedingungen, in denen die Verkarstung nicht wirksam ist
a) Tal liegt in der Höhenlage des Vorfluters, später Hebung
b) Eiszeiten: Klüfte sind durch Permafrost "plombiert", Abfluss an der Oberfläche
Erläutern Sie anhand einer Skizze die Begriffe phreatische und vadose Zone und geben Sie
an, ob und welche Höhlentypen in diesen Zonen entstehen!
Durch welche Vorgänge kann es zur Ausfällung von Kalk aus einem kalkgesättigten Wasser
kommen?
- Verdunstung
- CO2 Verlust (durch Erwärmung, Vegetation, Turbulenz, Druckentlastung)
Skizzieren Sie eine einfache Schichtstufe und benennen Sie Stufenbildner, Sockelbildner,
Trauf, Stufenfläche!
Stufenbildner von Schichtstufen bestehen häufig aus Kalk, Sockelbildner aus MergelMergel oder
Tonstein. Skizzieren Sie eine Schichtstufe und markieren Sie, wo es vermutlich zu
Quellaustritten kommt!
Wenn das Grundwasser in einem gespannten Verhältnis steht und dann auf eine
wasserdurchlässige Schicht (Sockelbildner) trifft kann es zu einem Quellaustritt kommen.
Erläutern Sie die Bildung von Flachformen in den wechselfeuchten Tropen!
• Warm und (wechsel-)feucht
)feucht intensive Tiefenverwitterung
• Kurze, sporadische Regenfälle -> Verspülung an der Oberfläche ohne ausgeprägte
Talbildung
• Verwitterungs-Basisfläche
Basisfläche ± parallel zur Geländeoberfläche ->"doppelte
"doppelte Einebnung"
• Resistente, kluftarme Bereiche bleiben verschont und können über die Oberfläche
"hinauswachsen" -> Inselberge
• Oberflächlicher Abfluß von Felsflächen (trockener), Durchfeuchtung am Hangfuß ->
Selbstverstärkung
Durch welche Prozesse entstehen eine Abrasionsplattform bzw. ein Kliff?
Durch die Wellenwirkung in einem bestimmten Niveau bzw. die Brandungserosion
Ein Kliff entsteht durch ein Nachstürzen eines übersteilten Hanges.
Erklären Sie in Stichworten die Entstehung eines Strandsees!
Bei küstenparalleler Strömung oder schräg auftreffenden Wellen:
• Lateraler Sandtransport
• Bildung von Strandhaken (Nehrungen)
• Fast geschlossene, noch salzige Becken: Lagunen
• Schließen der Bucht und Aussüßen -> Strandsee
Erklären Sie den Unterschied zwischen eustatischen und isostatischen
Meeresspiegelschwankungen!
Isostatische Meeresspiegelschwankungen:
ist die Veränderung der Landhöhe durch
• tektonische Bewegungen
• isostatische Ausgleichsbewegung
Eustatische Meeresspiegelschwankungen:
sind Veränderungen des (absoluten) Meeresspiegels
z.B. durch Warm- und Kaltzeiten (Bindung von Wasser in Gletschern) -> Absinken des
Meeresspiegels im Würm-Hochglazial ca. 120 m!
Nennen Sie Beispiele für a) glazial gestaltete, b) fluvial gestaltete Ingressionsküsten
(untergetauchte Küsten)!
In welchen Gebieten der Erde entfalten äolische Prozesse hauptsächlich
ihre Wirkung?
in vegetationsfreien/armen Landschaften
zb. Wüsten, Halbwüsten, Steppen, Savannen, Küstengebiete, subpolare/polare Gebiete,
Gletschervorfelder, Landwirtschaftliche Flächen!
Wie würde man die beiden abgebildeten Küstenverläufe korrekt bezeichnen?
Welche Arten des äolischen Transports lassen sich unterscheiden, und welche Korngrößen
sind davon betroffen?
• Schwebfracht (Suspension)
längerfristig: ca. < 0,02 mm (Schluff)
kurzfristig: ca. < 0,1 mm
• Saltation – Springen (Feinsand, Mittelsand)
• Reptation – Rollen, Anstoßen von Körnern (Grobsand)
Was für Dünenformen entstehen bei
a) unimodaler Windrichtung und wenig Sandangebot;
Sicheldüne/Barchane
b) unimodaler Windrichtung und hohem Sandangebot;
Transversale Dünen
c) bimodaler Windrichtung und wenig Sandangebot;
Längsdüne
d) multimodaler Windrichtung und hohem Sandangebot?
Sterndüne
In welchem ungefähren Zeitraum (keine Jahresangabe) wurden die
verbreiteten Lösse in Mitteleuropa abgelagert?
(Tertiär / Hochglazial / Frühholozän / Bronzezeit / Kleine Eiszeit)
im Hochglazial (Quartiär – während der Eiszeiten Günz Mindel Riss… usw.)
Geben Sie in Stichpunkten eine Definition von Boden!
Boden ist das mit Wasser, Luft und Lebewesen durchsetzte, unter dem Einfluss der
Umweltfaktoren an der Erdoberfläche entstandene und im Ablauf der Zeit sich
weiterentwickelnde Umwandlungsprodukt mineralischer und organischer Substanzen mit
eigener morphologischer Organisation, das in der Lage ist, höheren Pflanzen als Standort zu
dienen und die Lebensgrundlage für Tiere und Menschen bildet. Als Raum-Zeit-Struktur ist
der Boden ein vierdimensionales System.
Aus welchen Komponenten ist der Boden zusammengesetzt?
Erläutern Sie den Unterschied zwischen Bodenart und Bodentyp!
Die Bodenart beschreibt die Zusammensetzung des Bodens bezüglich der Hauptbodenarten,
die ihrerseits auf der Korngrößenzusammensetzung der mineralischen Bodensubstanz
beruhen.
Als Bodentyp werden in der Bodenkunde unterschiedliche Erscheinungsformen von Böden
bezeichnet, die infolge der Prozesse der Pedogenese (Bodenbildung) übereinstimmende
Merkmale in Form von Bodenhorizonten hervorgebracht haben, somit einen ähnlichen
Entwicklungsstand aufweisen.
Nennen Sie die Bodenbildenden Faktoren!
Klima, Ausgangsgestein, Relief, Zuschusswasser, Flora und Fauna, anthropogene Aktivität,
Zeit
Was bedeuten die Horizontbezeichnungen O, Ah, Bt, Cv?
O:
aus Ansammlung von nicht und wenig zersetzter Pflanzensubstanz, (O von organisch)
Ah:
humoser Oberbodenhorizont
Bt:
tonangereicherter Unterbodenhorizont
Cv:
verwittert
Welche typischen Böden finden sich in unseren humiden Mittelbreiten, (a) auf kalkigem
Lockergestein (z.B. Löss), (b) in Hanglagen, (c) in Grundwassernähe?
a) Schwarzerde
b) Felsbraunerde
c) Gley
Welche typischen Böden treten in Steppengebieten auf, und warum sind diese besonders
fruchtbar?
Schwarzerde (Axh – IC)
• ausgeglichener Wasserhaushalt
• kalkreiches Ausgangsmaterial
• Humusakkumulation
Ein ideal ausgeprägter Boden der Trockengebiete enthält Anreicherungshorizonte von
Gips, Kalk und Salz (NaCl). In welcher Reihenfolge (von oben nach unten) würden Sie diese
erwarten?
Salz – Gips – Kalk
Kreuzen Sie globale Zonen mit besonders starker Anreicherung von organischer
Bodensubstanz an: Polargebiet / Subpolargebiet / boreale Zone / Mittelbreiten / Steppen
/ Trockengebiete / wechselfeuchte Tropen / immerfeuchte Tropen!
Nenne je 2 Autoren zur:
a) Physischen Geographie:
b) Klimatologie:
c) Bodengeographie:
d) Geomorphologie:
e) Hydrogeographie:
Rüdiger Glaser, Alan H. Strahler
Christian-Dietrich Schönwiese, Jörg Bendix
Bernhard Eitel, Hans-Jürgen Klink
Harald Zepp, Hartmut Leser
Albert Baumgartner, Friedrich Wilhelm
Physio 1 Fragen bei der Prüfung
1. Autoren:
a) Klimatologie: Schönwiese, Lauer
b) Hydrogeographie: Baumgartner, Willhelm
c) Geomorphologie: Ahnert, Zepp
d) Bodengeographie: Eitel, Klink
e) Physische Geographie: Strahler, Sauer
2. Zeitdauer bis zu einem A-horizont Boden
10³ Jahre
3. Nenne die bodenbildenden Faktoren
Klima, Ausgangsgestein, Relief, Flora und Fauna, Zuschusswasser, anthropogene Aktivität,
Zeit
4. Horizont Aufbau von Rohboden : Ai-Cv
Braunerde (Cambisole): Ah-Bv-Cv
Barabraunerde (Luvissole): Ah-Al-(Bv)-Bt-Cv
Podsol: O-Ah-Ae-Bs(Bh)-C
Hydromorphe Böden (Gley): Ah-Go-Gr
Schwarzerde (Chernozem): AxH- IC
5. Wichtige Bodenhorizonte
A- Horizont: mineralischer Oberboden
Ah: Anreicherung von Humus
Al: Tonauswaschung (Lessivierung)
Ae: Auswaschen von Huminstoffen und Eisen
B- Horizont: mineralischer Untergrund
Bv: Verbraunung
Bt: Tonanreicherung
Bs: Ausfällen von Eisen, Mangan
Go: Grundwassereinfluss, oxidiert
Gr: Grundwassereinfluss, reduziert
C- Horizont: Ausgangsgestein
Cv: Verwittertes Ausgangsgestein
6. Ph- Wert der Böden
7. Was macht den Großteil der organischen Substanz im Boden aus?
Abgestorbene organische Substanz (85%)
8. Mangroven Küsten
9. Abbildung zu den Küsten (Fjord, Bodden, etc.)
A= Förde, B= Bodden
10. Zusammensetzung des Boden
5% organisches Material, 47 % anorganisches Material, 35 % Wasser, 13% Luft
11. Drei wichtigsten Gesteinsgruppen:
Magmatite Sedimente Metamorphite
12. Bodenarten
Sand, Schluff, Ton, Lehm
13. Zeugenberg : Unterform des Inselbergs, bei der durch Erosionsvorgänge ein Einzelberg
von dem erosionsresistenten Gesteinsverband, dem er ursprünglich angehörte, isoliert
wird
14. Antezentendes Durchbruchstal
a) Sehr häufig in Gebirgshebungen
b) Fluss kann mit Hebung schritthalten
15. Aufbau des Permafrost
16. Hysometrische Kurve der Erde: Höhenangaben einzeichnen, z.B. maximale Höhe,
Hochgebirge,ect.
• Wieviele Prozent der Erdoberfläche nehmen folgende Bereich ein (Hypsometrische
Kurve):
Kontinentalhang:3%
Kontinentalschelf:8,5%
Tiefseebecken: 13,9%
Tiefländer:
Hochgebirge: 0,5 %
17. Bestandteile der :
a) Kruste:
a. Obere Kruste: Granit (SiAl)
b. Untere Kruste: Basalt, Gabbro (SiMa)
b) Mantel: schwere Silikate
c) Kern:
a. Äußerer Kern: Nickel
b. Innerer Kern: Eisen/Nickel
18. Bodenzonen der Erde (Abbildung)
19. Verwitterung :
a. Physikalische: Temperaturverwitterung, Hydration, Frostverwitterung,
Salzverwitterung, Sprengdruck von Wurzeln
b. Chemische : Hydrolyse, Oxidationsverwitterung, Lösungsverwitterung,
Biogene Verwitterung,
20. Abbildung Gletscher irgendwas
21. Abbildung Kryptovulkanismus
22. Deflation: Ausblasen, Abheben; typische Formen: Steinpflaster, Deflationswannen
Korrasion: Abschleifen durch mit der Luft bewegten Sand; typische Form: Wintkanter,
Pilzfelsen
23. Suspension: Schwebfracht (langfristig, z.B. Schluff oder kurzfristig)
Saltation: Springen (Feinsand, Mittelsand)
Reptation: Rollen, Anstößen von Körnern (Grobsand)
24. Wo wirken äolische Prozesse am meisten?
In haupts. Vegetationsarmen/freien Landschaften, z.B. Wüsten, Steppen
25. Basisch und saurer Vulkanismus
26. Prinzip der Isostasie: oberer Mantel, obere Kruste und untere Kruste zuordnen;
Formel!
27. Bewegung der Stöhrungen
28. Kreislauf der Gesteine (Grafik beschriften)
29. Ausgeworfene Partikel:
Bomben > 64mm
Lapilli 2mm- 64mm
Asche:<2mm
30. • Was ist das Metamorphoseprodukt von: Tonstein - …?
Phylitt, Glimmerschiefer, Gneis
31. Erosion: Lineare Abtrag durch fließend Wasser
Denudation: flächige Tieferlegung des Relief
Akkumulation: Ablagerung der Fracht bei nachlassender Transportkraft
32.
33. Welche Aussagen zur Solifluktion treffen zu?
a) Solifluktion ist ein periglazialer Prozess
b) Sehr effektiver Hangabtragungsprozess durch Glättung von Hängen und
Verfüllung von Tälern
c) Es gibt freie und gebundene Solifluktion
d) Solifluktionsloben
e) Auftauschicht fließt ab minimaler Hangneigung auf der Permafrosttafel
34. Deltaformen
35. Ordnen Sie die Karsterscheinungsformen der Größe nach:
Karren- Dolinen- Poljen
36. Wann wurden die in Mitteleuropa verbreiteten Lösse abgelagert? Kleine Eiszeit –
Hochglazial - Frühholozän - Würmglazial…?
37. Im Norden der oberösterreichischen Seen finden Sie einen Moränenhügel. Aus
welcher Periode stammt dieser? Kleine Eiszeit – Hochglazial - Frühholozän Würmglazial…?
38. Was ist ein Maar?
39. Was ist ein Gleithang?
Akkumulationsbereich von Flüssen (oder so ähnlich)
40. Welche Aussagen treffen auf Förde zu?
41. Entstehung von Fjorden??
Transgression
42. Büdel (Grafik beschriften): retardierte Talbildung – Flächen - …?
43. Gründe für die Kalkausfällung?: CO2-Partialdruck steigt – Temperatur steigt –
Temperatur sinkt – Verdampfung?
44. Welche Prozesse haben den größten Energieeinfluss (oder so ähnlich):
geothermischer Wärmestrom…?
45. Was ist eine Magnitude: 5,5m Pegelhöhe – ein Jahrhundertereignis – 50m
Schneefall…?
46. Wo ist Vulkanismus sauer/basisch/nicht vorhanden: Indonesien, Island,
Ostafrikanischer Graben, Nordamerikanische Westküste?
47. Eine kontinentale Platte ist 12 km dick und schwimmt auf der Lithossphäre. Wie weit
ragt sie aus dem Meer (oder so ähnlich): 4,2km – 2,8km – 1,9km - …
48. Glazialer Formenschatz (Grafik beschriften – Grafik „Überformung von Trogtälern, Nr.
2, Folien „PhyGeo15_glazial.pdf“ 4 Punkte waren zu beschriften: Hängetal/Klamm - …
- Kar - )
49. Welche Faktoren begünstigen kaltbasale Gletscher?
Geothermischer Wärmestrom gering, hohe Eisdicke, niedrige Oberflächentemperatur
50. Der unterirdische Karst heißt über dem Grundwasserspiegel… (vados) und darunter…
(phreatisch). Wo ist die Kalklösung am höchsten?
Oberhalb des Grundwasserniveau
51. Kalklösung erfordert…?
Ph>7…
52. Welche Gesteine sind Stufenbildner bei Schichtstufen?
Tonmineral – Granit – Kalk 53. Was ist das Metamorphoseprodukt von: Tonstein - …?
Phyllit, Glimmerschiefer, Gneiß
54. Gips, Kalk, Salz – in welcher Reihenfolge würden Sie diese Schichten im Boden erwarten
Salz- Kalk- Gips
• Um wieviel ist die Erosionskraft von Gewitterregen stärker als jene von Nieselregen:?
56. Wie heißt ein basischer Vulkanit/ein saurer Plutonit/ein kantiges Sedimentgestein (oder
so ähnlich)?
Basischer Vulkanit: Gabbro
Saurer Vulkanit: Ryholit
Kantiges Sedimentgestein: Brekzie
57. Schalenbau der Erde (Grafik beschriften): obere Kruste, Conrad-Diskontinuität – untere
Kruste – Asthenosphäre
58. Die im NW von Hawaii gelegenen Midway-Inseln liegen 2432 km entfernt von Hawaii und
sind vor 27 Mio. Jahren entstanden. Auf welche Bewegungsrichtung und Geschwindigkeit
der Pazifischen Platte lässt dies schließen(oder so ähnlich )?
Ca. 11cm/Jahr nach SO…
59. Welche Aussagen treffen auf Murgänge zu?
Auslöser sind Schneeschmelzen – Material ist glaziales Sediment – die Anrisszone ist im
Kontaktbereich Felswand/Schutthalde – es bilden sich Murenwällle („levées“)
60. Was versteht man unter Tafonierung?
Schattenverwitterung
61. Welche Aussagen treffen auf Flussterrassen zu?
62. Warum findet man in Norwegen deutlich weniger Periglazialgebiete als imUral (bei
gleicher Breitenlage und Höhe)?
Weil der Ural in eher trockeneren und kontinentaleren Gebieten liegt als Norwegen
63. Welche Aussagen treffen auf Wellen zu?
64.Staaten von Afrika
65. Asiatische Flüsse
66. Länder im Nahen Osten
67. Osteuropäische Länder
68. Staaten in den USA
69. Gebirge in Europa