Jungdesigner stellten sich vor

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austrian creative fur award
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Klassisches Material neu inszeniert -
Jungdesigner stellten sich vor
Was Hollywood längst
vormacht, konnte man im
September auch in Wien
erleben: Frau trägt wieder
Pelz, ob klassisch oder
extravagant.
innliche Abendkleider, verspielte Kostüme, wallende
Mäntel – zum Finale des Austrian Creative Fur
Awards 2003 zeigten Jungdesigner aus ganz Österreich, auf welch unterschiedliche Weise das Material Pelz
gearbeitet werden kann. Zum fünften Mal richtete die
Kürschnerinnung Österreichs den Kreativwettbewerb zur
Förderung von Nachwuchstalenten aus, der mittlerweile
ein fester Bestandteil der Modeszene geworden ist. Neben
einem außergewöhnlichen Rahmenprogramm stand
natürlich die Prämierung des Siegermodells durch eine
prominente Jury sowie die Verleihung eines Sonderpreises im Mittelpunkt der Show, die heuer im Wiener
Museumsquartier stattfand.
Stylisch. Thomas Kirchgrabners
ausgezeichnete Kreation aus
Ziege zeigte, dass Pelz auch
auf außergewöhnliche Art und
Weise verarbeitet werden kann.
S
Die Kreation von Eva Rusek und ihrem Partnerkürschner Hans Parzer wurde am Ende zum
„Pelzmodell 2003“ gekürt: Ein Abendkleid
aus Kanin, in klassischem Schwarz und
Weiß, das die Jury schon beim ersten
Blick überzeugte. Der zweite Platz ging an
Marina Bogosavljevic (Lederbekleidungserzeuger: Servet Morkoc), die ein „Tagesoutfit“ aus Bisam präsentierte. Ein Modell
aus Ziege und Kanin, entworfen von Astrid
Handler (Kürschner: Michael Bornett)
wurde auf den dritten Platz gewählt.
Natürlich. Auch „alltagstaugliche“ Modelle aus
dem Naturprodukt Pelz wurden präsentiert, wie die
Kreation der Zweitplatzierten Astrid Handler.
Die Kürschner
Charlotte Binder-Küll, Michael Bornett,
Rudolf Demschner, Mathias Derflinger,
Peter Freudensprung, Michael Gnädig,
Anton Kurzbauer, Robert Liska, Servet Morkoc,
Hans Parzer, Katharina Portschy, Alfred Pospisil,
Gerhard Schalk, Otmar Sladky, Josef Vuzem
Kontakt
Weitere Informationen zum Thema Pelz und
zum ACF-Award erhalten Sie bei der
Bundesinnung der Kürschner
(Herr Mag. Muth),
Wiedner Hauptstraße 63, 10 45 Wien,
Tel.: 05 90 900 - 32 64, Fax: 05 90 900 - 249
E-mail: [email protected]
Bei allen Entwürfen, die unter der Überschrift „Pelz im
Zeitgeist“ entstanden, wurden ausschließlich Felle aus der
Nahrungskette und nicht aus gesonderter Zucht genutzt.
Sonderpreis ging an den
einzigen Mann
Erstmals wurde heuer ein Sonderpreis für die außergewöhnlichste Kreation ausgeschrieben, vergeben von einer
Schülerjury. Thomas Kirchgrabner, der einzige männliche
Teilnehmer, und sein Betreuer Robert Liska überraschten
mit einer extravaganten Robe aus Ziege, die unterstrich,
dass das Material Pelz voll im Trend liegt.
Glücklich. Die Gewinnerin Eva Rusek, Jurymitglied
Bundesministerin Maria Rauch-Kallat, die zweitplatzierte Marina
Bogosavljevic und die „Nummer drei“ Astrid Handler. (v.l.)
Fotos: Marcus Müller, Alexander Wulz
„Klassik“ setzte sich durch
Elegant. Klassisches Design
in Schwarz und Weiß machte
das Siegermodell von
Eva Rusek aus.