en orf Rund um die Augustdorfer Kirche ist jetzt freies Internet

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Lokales
MONTAG
11. APRIL 2016
Westlippe
„Bellevie“ heißt das kleine Unternehmen von Daniela Nebel und Silvia Scholz.
Oerlinghausen. Die Postfiliale
in Oerlinghausen zieht zum 1.
Juni in neue Räumlichkeiten.
Der neue Standort der Postfiliale befindet sich dann im Geschäft „McMedia Michael
Heistermann“ an der Hauptstraße 10. Durch den Umzug
der Filiale, so schreibt die
Deutsche Post in einer Pressemitteilung, sind Kundenservice und Standortsicherung
in Oerlinghausen weiterhin
gesichert. In der neuen Filiale
können die Kunden Brief- und
Paketmarken, Einschreibenmarken oder Packsets kaufen.
Die Annahme von Brief- und
Paketsendungen sowie Auskünfte zu Produkten und Service gehört ebenso zum Angebot. Die Mitarbeiter werden
extra geschult und unterliegen
auch dem Briefgeheimnis, so
die Post AG.
Die beiden Leopoldshöherinnen schulen Kinder und Erwachsene an der Nähmaschine
Redaktion Augustdorf
Lange Straße 49, 32791 Lage
Telefon (05232) 9522-0
Fax
(05232) 9522-50
[email protected]
Wolfgang Becker (be)
-11
Cordula Gröne (co)
-13
Redaktion Leopoldshöhe
Am Markt 16
Telefon (05222) 9311-15
Fax
(05222) 9311-50
Redaktion Oerlinghausen
Fax
(05207) 9555-28
[email protected]
Birgit Guhlke (big)
Gunter Held (guh)
-22
-23
, 9 Uhr,
Festhalle Asemissen.
, des Runden
Tischs Asyl für Flüchtlinge
und ehrenamtliche Helfer,
15-17 Uhr, Festhalle Asemissen.
!
" #, Leitung: Jens Fischer,
16.30-17.40 Uhr, Grundschule Nord, Schulstraße 21.
"$#% Chorprobe,
14-16 Uhr, Bib-Leo, Bürgermeister-Brinkmann-Weg 3,
Tel. (0 52 08) 99 13 30.
, Vortrag,
„COPD – Was ist das, woher
kommt das?“, 19.00, „Leos“
Kinder- und Jugendtreff,
Schulstraße 33..
&, 8.30 bis 12 Uhr,
Tel. (05208) 991-0; Bürgerbüro: 8 bis 17 Uhr, Tel.
(05208) 991-333, Kirchweg.
'$() , 14-18 Uhr,
Leopoldshöhe, Bürgermeister-Brinkmann-Weg 3.
"# *, (nur
Annahme), 16-18 Uhr,
Ausgabestelle, Asemissen,
Asemisser Allee 3 a.
VON THOMAS DOHNA
Leopoldshöhe. Die drei Nähmaschinen rattern leise vor sich
hin. Leonie, Lara und Jasmin
drücken auf das Pedal und führen den Stoff durch die Maschine. Die Mädchen haben bei Daniela Nebel und Silvia Scholz einen Nähkursus gebucht – als
Geburtstagsevent.
Nähen liegt im Trend, wie
auch Stricken und Häkeln, gerade bei den jüngeren Menschen, genauer bei den Mädchen und Frauen. „Wir würden
gern einmal auch Jungen oder
Männer in unsere Kursen begrüßen“, sagt Daniela Nebel,
doch die hielten sich bislang
noch zurück. Die Mädchen nähen Kissen. Die Maße sind festgelegt, damit das Inlet in den
Bezug passt. Immer wieder
greifen die beiden Fachfrauen
freundlich ein, zeigen, wie es
richtig geht und helfen, die Fehler auszubügeln.
„Wir haben das anfangs auch
nicht alles gekonnt“, sagt Nebel. Nähen ist für die gelernte
Restaurantfachfrau nach wie
vor ein Hobby. Sie besuchte
Kurse, lernte den Umgang mit
der Nähmaschine und das Nähen selbst. Erst arbeitete sie nur
für den eigenen Bedarf: Kissen,
Lampenschirme und andere
Wohnaccessoires. In einem
Geburtsvorbereitungskursus
lernte sie dann Silvia Scholz
kennen. Die beiden Frauen kamen ins Gespräch und fanden
heraus, dass auch Scholz nähte.
Sie taten sich zusammen und
stellten ihre Produkte beim
Heeper Ting in Bielefeld und
beim Weihnachtsmarkt im
Heimathof aus. Kundinnen
fragten,obdiebeidennichtauch
Kurse anbieten könnten. Nebel
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)
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Leonie (links) und Jasmin nähen bei Daniela Nebel (zweite von links) und Silvia Scholz ein Kissen. Die beiden Expertinnen zeigen den Mädchen dabei, wie sie richtig mit der Nähmaschine umgehen.
FOTO: DOHNA
und Scholz überlegten und entwickelteneinKonzept.Seit2014
geben die Freundinnen inzwischen nebenberuflich Nähkurse. Hauptberuflich ist Daniela
Nebel bei einem Automobilzulieferer tätig, Silvia Scholz arbeitet im Bereich Qualitätsmanagement.
Maximal fünf Näherinnen
sitzen an den Tischen und den
Maschinen in der kleinen ehemaligen Scheune des Hofes von
Sascha Nebel. Sie werden immer von beiden Frauen betreut,
damit die Arbeiten nach Möglichkeit fertig werden. Inzwischen ist aus dem Hobby der
beiden ein kleines Unternehmen geworden. „Bellevie“ nennen Scholz und Nebel ihre Nähmanufaktur. Silvia Scholz
kümmert sich als gelernte Betriebswirtin eher um den kaufmännischen Teil, Daniela Nebel entwickelt die kreativen
Ideen.
Die Teilnehmer ihrer Kurse
sind zwischen acht und knapp
70 Jahre alt. Workshops zu
Kindergeburtstagen laufen wie
die Nähkurse für Erwachsene
gut, sagen die Beiden. Demnächst wollen sie Nähpartys
anbieten. Dafür packen sie
dann ihre Nähmaschinen,
Stoffe, Scheren und Werkzeuge ein und besuchen ihre Kundinnen und deren Freundinnen zu Hause. Für Daniela Nebel ist Nähen auch ein ganz
persönlicher Gewinn: „Man
lernt einfach, den Wert der
selbst gemachten Dinge zu
schätzen.“
Die Maschine
1790 entwickelte der
Engländer Thomas
Saint die erste arbeitsfähige Nähmaschine
aus Holz. 10 Jahre später konstruierte der
Deutsche Balthasar
Krems die erste Maschine, die eine Nadel
mit Öhr an der Spitze
sowie einen gesteuerten
Greiferhaken hatte. (jk)
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Rund um die Augustdorfer Kirche ist jetzt freies Internet zugänglich.
Auch die Asylbewerber beteiligen sich mit einem kleinen Beitrag, um das Internet zu nutzen
Augustdorf (als). Kein Internet, keine Möglichkeit zur
Kontaktaufnahme mit der zurückgelassenen
Familie,
schlechte Stimmung. Das ist
ein Problem in vielen Flüchtlingsunterkünften.
Abhilfe
sollen jetzt acht neue Router
schaffen, die die katholische
Gemeinde gemeinsam mit den
Freifunkern rund um die Kirche installiert hat.
Bereits 2014 hatte die Gemeinde Augustdorf das ehemalige Pfarrhaus zur Flüchtlingsunterkunft umfunktioniert. „Damals verfügten wir
hier lediglich über einen DSL
2000 Anschluss – der reichte
aber bald nicht mehr aus“, erinnert sich der Informatiker
Jörn Walden von der katholischen Gemeinde. „So ist die
Idee entstanden, rund um die
katholische Kirche freies
* +
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(von links) Jörn Walden, Michael Brinkmann, Heiko Dross, André Uhlstein sowie Jörg Kastning vor der Augustdorfer Kirche.
FOTO: SCHALLER
WLAN einzurichten.“ Relativ
schnell kam der Kontakt mit
den Freifunkern Detmold zustande, gemeinsam wurde er-
mittelt, wie viele Router nötig
sind. Für die Finanzierung
wandte er sich an das Erzbistum Paderborn, das Projekte
für Flüchtlinge fördert. Nach
anfänglicher Skepsis, da eine
Anfrage zur Finanzierung von
freiem WLAN zum ersten Mal
eingegangen sei, habe man
schließlich 1200 Euro erhalten. „Und auch die Flüchtlinge
selbst tragen einen kleinen Teil
bei“, erzählt Jörn Walden. „Jeder zahlt einmalig fünf Euro.
Und aus Erfahrung wissen wir:
Wer sich selbst beteiligt, geht
mit den Sachen ordentlicher
um.“
Nun wurden rund um die
Kirche acht Router installiert,
die zusätzlich über zwei Richtfunkantennen mit dem Bundeswehrblock und der dortigen
Flüchtlingsunterkunft
verbunden sind. „Die Reichweite des WLANs zieht sich
vom Bundeswehrblock über
die Kirche bis hin zum Parkplatz direkt nebenan, auf dem
weitere
Flüchtlingsunterkünfte entstehen sollen“, erklärt Michael Brinkmann von
den Freifunkern.
Oerlinghausen. Am Freitagmittag gegen 13 Uhr sind auf
dem Hellweg in Lipperreihe
zwei Fahrzeuge zusammengestoßen. Ein Pkw-Fahrer wollte
vom Hellweg nach links auf einen Parkplatz einbiegen und
übersah dabei offenbar ein
entgegenkommendes Fahrzeug. Bei dem Unfall wurden
beide Fahrer leicht verletzt und
mussten mit dem Rettungswagen ins Krankenhaus gebracht werden. Laut Polizeibericht entstand ein Sachschaden von etwa 14.000 Euro.
* !
#
Oerlinghausen. Am Sonntagmorgen gegen 1.45 Uhr sind
Diebe in einen Supermarkt an
der Adolf-Sültemeier-Straße
eingestiegen. Sie hebelten ein
Fenster auf und gelangten in
einen Vorraum. Als die
Alarmanlage anschlug, ergriffen sie allerdings die Flucht.
Hinweise auf die Täter nimmt
die Polizei in Lage entgegen,
Tel. (05232) 95950.
,# $!
Leopoldshöhe. Auch dieses
Jahr laden die Mitglieder der
Kyffhäuser- und Schützenkameradschaft Krentrup am 1.
Mai wieder zur Fahrradtour
ein. Start ist um 10 Uhr am
Vereinshaus. Wer nicht mitfahren möchte, ist dennoch
herzlich zum anschließenden
Grillen eingeladen. Das beginnt um etwa 12 Uhr auf dem
Vereinsgelände an der Schötmarschen Straße 118a. Wer
teilnehmen möchte, sollte sich
anmelden. Eine Liste hängt im
Vereinsheim aus. Die Termine
des Vereins stehen unter
www.kuskkrentrup.de
$ "2
3 0-$#, 13-14
Uhr, Hot Funkenflug, Pivitsheider Straße 57.
'$(), 15-18
Uhr, Rathaus, Siedlerweg.
1),
16-17 Uhr, Bürgerzentrum,
Pivitsheider Straße 16, Tel.
(0 52 37) 97 10 69.
!) ( /),
RV Bund (BfA) und Westfalen (LVA), 15-17 Uhr,
Pastorenweg 6, Tel. (0 52 37)
76 60.
( 45),
16-20 Uhr, Haus der offenen
Tür Funkenflug.
+ !, 15-17
Uhr, Bürgerzentrum, Pivitsheider Straße 16.
6
! &45# 6# 7# ) # 5 ! 8
Oerlinghausen. Der Rückkehr
des Wolfs hat in den vergangenen Wochen im Kreis Lippe
zu angeregten Diskussionen
geführt. Nachdem ein Exemplar in Sommersell gesichtet
worden ist, teilen sich die Gemüter in (Vor-)Freude und
Furcht. Auch die Barntruper
sind sich im Umgang mit der
Wolfsthematik nicht einig, das
hat die LZ-Podiumsdiskussion
am Mittwoch gezeigt. Doch wie
sieht es eigentlich bei den Oerlinghausern aus? Zwar hat man
noch keinen Wolf in der Bergstadt entdeckt, in der Wistinghauser Senne könnte er sich
aber dennoch wohlfühlen.
„Nein, denn vom Wolf
geht normalerweise
keine Gefahr aus.
Wildkatzen oder Marder sind
gefährlicher.“
„Ach was. Die Angst
vorm Wolf ist ein althergebrachtes Vorurteil.
Wir haben einen in der
Familie – unseren Enkel
Wolf.“
„Wölfe gehen dem
Menschen aus dem
Weg. Die Wistinghauser
Senne könnte ein geeignetes Gebiet für
Wölfe werden.“
„Nein, eigentlich nicht.
Ein Wildschwein halte
ich für gefährlicher. Eine Begegnung wäre
aber wohl seltsam.“
„Ich habe keine Angst
vor Wölfen. Ich kann
mir aber auch nicht
vorstellen, in welcher
Schnelligkeit sie sich
vermehren.“
(kap)
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Augustdorf. Das Deutsche
Rote Kreuz bietet einen Kursus „Erste Hilfe am Kind“ im
DRK-Haus, Haustenbecker
Straße 1, an. Am Samstag, 30.
April, von 8.30 bis 16.40 Uhr
erfahren die Teilnehmer, wie
sie sich im Notfall zu verhalten haben, denn der kindliche
Körperaufbau und dessen
Funktionen erfordern besondere Kenntnisse und Fertigkeiten. Der Kurs umfasst 5
Doppelstunden. Anmeldung
und weitere Informationen
unter Tel. (05231) 9214-0 oder
per Mail an [email protected].

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