SLOWAKISCHES INSTITUT IN WIEN PROGRAMM JANUAR FEBRUAR MÄRZ } 2016 www.facebook.com/SlowakischesInstitutInWien DIREKTORIN DES INSTITUTS Liebe BesucherInnen des Slowakischen Instituts, wir treten in das neue Jahr 2016 ein, das einerseits für die Slowakische Republik genauso wichtig wie alle anderen Jahre ist, andererseits aber im internationalen Kontext ein ganz besonderes zu werden verspricht. Im zweiten Halbjahr 2016 übernimmt die Slowakische Republik den Vorsitz im Rat der Europäischen Union. Wir bereiten uns schon seit langem sorgfältig auf diesen Moment vor, damit er uns als eine Zeit neuer Herausforderungen, Kenntnisse, Beziehungen und eines gesunden Selbstbewusstseins in Erinnerung bleibt. Das Slowakische Institut in Wien versucht, im Rahmen unserer gemeinsamen Vergangenheit und Gegenwart das Beste aus der Slowakei im Bereich Kultur, Tourismus, Sport und Gesellschaft in Österreich zu präsentieren. Anlässlich der slowakischen EURatspräsidentschaft organisieren wir das Auftaktkonzert am 1.7.2016 im Wiener Konzerthaus mit den Bratislava Hot Serenaders und zum Ausklang des slowakischen Vorsitzes das Konzert am 17.12.2016 im Stephansdom mit der Operndiva Edita Gruberova, dem Bassbariton Richard Šveda und einem Orchester unter der Leitung von Peter Valentovič. Aber auch von Jänner bis März 2016 haben wir eine reiche Veranstaltungsreihe zu bieten. In Ausstellungen präsentieren wir Ildiko Pálová, ein besonderes Phänomen der jungen slowakischen Malerei, das man keiner Gruppe oder Richtung zuordnen kann, sowie Helmut Bistika, einen karpatendeutschen Künstler aus Metzenseifen/ Medzev, dessen Arbeit sich auf drei Bereiche konzentriert: Der Mann als Jäger und Eroberer, die Frau als Sinnlichkeitsobjekt und der Mensch als Schöpfer. Im Mittelpunkt seines Schaffens stehen vor allem Engel. Am 20. Jänner veranstalten wir das Neujahrskonzert in der Peterskirche mit der Sopranistin Simona Eisinger und der Organistin Zuzana Mausen-Ferjenčíková. Das Konzert bringt die musikalische “slawische Seele” und die Liebe zu unserem schönen Land zum Ausdruck. Wir laden Sie herzlich zu dem Literarischen Salon in der Villa Trebitsch ein. Lernen Sie die großen slowakischen Frauen der Literatur kennen. Zu ihnen zählen Prof. Mária Bátorová, Zdenka Becker, Eleni Cay und Táňa Keleová-Vasilková. Sie lesen aus ihren aktuellen Büchern, die sich mit inneren Welten auseinandersetzen. Im Rahmen unserer Lunchkonzerte treffen wir uns mit jungen Künstlern wie dem Pianisten Miloš Biháry und der Sängerin Adriana Banášová. Wir werden auch den Film „Colette“ vorstellen, und zwar in Anwesenheit der Schauspielerin Zuzana Mauréry mit anschließender Buchpräsentation “Aron Grünhut: Katastrophenzeit des slowakischen Judentums: Aufstieg und Niedergang der Juden von Pressburg“. Liebe BesucherInnen des Slowakischen Instituts, liebe Freunde der slowakischen Kultur, nicht nur das, sondern viel mehr finden Sie in unserem Programm für Jänner-März 2016. Ich freue mich auf Sie. ALENA HERIBANOVÁ DIREKTORIN PROGRAMM DES SLOWAKISCHEN INSTITUTS IN WIEN PROGRAMM JANUAR FEBRUAR MÄRZ } 2016 JANUAR 2016 20.1 Neujahrskonzert „Najkrajší kút v šírom svete...“/“Der schönste Ort in der weiten Welt…“ mit der Sopranistin Simona Eisinger und der Organistin Zuzana Mausen-Ferjenčíková 12.1 Di 18.30 AUSSTELLUNG Slowakisches Institut in Wien 20.1 Mi 20.00 NEUJAHRSKONZERT Peterskirche, Petersplatz 1, 1010 Wien Ildiko Pálová. Klub 27 „Najkrajší kút v šírom svete...“/“Der schönste Ort in der weiten Welt…“ Ildiko Pálová ist ein besonderes Phänomen der jungen slowakischen Simona Eisinger, Sopran | Zuzana Mausen-Ferjenčíková, Orgel Malerei, das man keiner Gruppe oder Richtung zuordnen kann. Sie Simona Eisinger (Wien, AT), zweifache slowakische Preisträgerin des widmet sich dem expressiven figuralen Werk, das deutlich dynamisch Wiener Fidelio Wettbewerbes sowie des Internationalen Franz Lehar mit einer unruhigen Linie wirkt. Sie schuf umfangreiche Zyklen, die an Operettenwettbewerbs, arbeitet mit internationalen Größen wie KS Brigitte Orte gebunden waren, an denen sie sich längere Zeit aufhielt – sei es Fassbänder, KS Angelika Kirchschlager, Christian Gerhaher, Emmy Werner Deutschland, wo sie mit Gewalt festgehalten, psychisch und physisch oder Christof Loy. gequält wurde, sei es England, wo sie alte Leute pflegte. Später zeichnete Zuzana Mausen-Ferjenčíková (Fribourg, CH), slowakische Gewinnerin sie ihre Erlebnisse aus den Psychiatrieanstalten auf. Die Ausstellung zeigt des Internationalen Orgelimprovisationswettbewerbs in Haarlem (NL), ist ihren neuesten Zyklus Klub 27 und die Porträts ausgewählter Mitglieder. Gründerin und Präsidentin der “Wiener Franz Liszt-Gesellschaft” und neben Der Klub 27 bezeichnet eine Gruppe von Berühmtheiten, vornehmlich ihrer umfangreichen Konzerttätigkeit auf der ganzen Welt auch aktive Musiker aus der Rock- und Bluesszene oder Maler, die mit 27 Jahren Komponistin. starben, meist auf tragische Weise. Zum Klub 27 zählen damit Stars wie Das Neujahrskonzert bringt nicht nur die “slawische Seele” mit ihren Kurt Cobain, Jimi Hendrix, Jim Morrison, Janis Joplin, Amy Jade Winehouse ergreifenden Gebeten und Liedern von Rachmaninow, Dvořák, Bella, oder Basquiat. Scheider-Trnavský oder Dusík zum Ausdruck, sondern auch die Liebe Kurator: PhDr Ivan Jančár, Direktor der Galerie der Stadt Bratislava zu unserem schönen Land. Auch fernab der Heimat bleibt die Liebe zum Die Ausstellung ist bis zum 19.2.2016 zu sehen. Vaterland wie die schönste Melodie in unseren Herzen. In Zusammenarbeit mit der Galerie der Stadt Bratislava. FEBRUAR 2016 27.1 Mi 18.30 LITERARISCHER FRAUENSALON Villa Trebitsch, Maxingstr. 20, 1130 Wien 28.1. Do 18.30 RUNDER TISCH Tschechisches Zentrum Wien, Herrengasse 17, 1010 Wien „Lesungen und Gespräche: Fünf Frauen der slowakischen Wendezeit 1989 – wie war’s - und was wurde draus? Literatur“ Ondřej Liška (ehemaliger tschechischer Bildungsminister), Lernen Sie die großen slowakischen Frauen der Literatur kennen. Michal Hvorecký (slowakischer Schriftsteller) und Martin Krafl Zu ihnen zählen Prof. Mária Bátorová, Zdenka Becker, Eleni (ehemaliger Direktor des Pressedienstes von Präsident Václav Cay, Valéria Malíková und Táňa Keleová-Vasilková. Sie Havel und Direktor des Tschechischen Zentrums Wien) sprechen lesen aus ihren aktuellen Büchern, die sich mit inneren Welten über ihr persönliches 1989. auseinandersetzen. Moderation: Gerald Schubert , Redakteur für Außenpolitik / Der Mit der Präsentation der führenden Marke für Gesichtspflege und Standard dekorative Kosmetik Mary Kay. Anlässlich des tschechischen Vorsitzes in der Visegrád-Gruppe. Moderation: Alena Heribanová, Direktorin des Slowakischen In Zusammenarbeit mit dem Tschechischen Zentrum Wien. Instituts in Wien Nur in slowakischer Sprache! 24.2 Eröffnung der Ausstellung „Herz Licht“ von Helmut Bistika 24.2 Mi 18.30 AUSSTELLUNG Slowakisches Institut in Wien Helmut Bistika: Herz Licht Helmut Bistika ist ein karpatendeutscher Künstler aus Metzenseifen/Medzev in der Nähe von Košice/ 2.2 Di 12.30 LUNCHKONZERT Slowakisches Institut in Wien Miloš Biháry (Klavier) 9.2. Di 18.00 AUSSTELLUNG UND VIDEOINSTALLATION Österreichisches Museum für Volkskunde – Gartenpalais Schönborn, Laudongasse 15-19, 1080 Wien Kaschau. Er beschäftigt sich mit drei Bereichen: Der Mann als Jäger und Eroberer, die Frau als Sinnlichkeitsobjekt und der Mensch als Schöpfer. Im Mittelpunkt seines Schaffens stehen Engel. Der 19-jährige Miloš Biháry studiert am “Das Ende einer Möglichkeit. Die Zerstörung der multiethnischen Europaweit organisiert er Workshops für gesunde, Konservatorium in Bratislava. Er gewann den 1. Tschechoslowakei 1937-1948. Vertriebene und Verbliebene” kranke und behinderte Kinder und Jugendliche. Preis beim Wettbewerb „Piano im modernen Die Ausstellung thematisiert die NS-Zeit in der Tschechoslowakei und die Vertreibung Bistika betrachtet Kunst als eine der schönsten und Rhythmus Bojnice“, den Preis des Bürgermeisters der deutschsprachigen Bevölkerung nach dem Zweiten Weltkrieg. Lebensgeschichtliche reinsten Äußerungen des Geistes in der Materie, der Stadt Trnava für außergewöhnliche Videointerviews, die in Österreich, Tschechien und der Slowakei geführt wurden, die einen sicheren Weg der Verbindung zwischen Erfolge, den Preis für den überzeugendsten dokumentieren Erinnerungen an diese Geschichte bis in die Gegenwart. Eine besondere den Menschen in der Welt bildet. Die Ausstellung instrumentalen Ausdruck beim Wettbewerb „Neue Rolle spielen InterviewpartnerInnen, die dem nationalen Entweder-Oder widersprechen: ist eine große Ode an die Menschlichkeit, die trotz Jazz-Gesichte“ und den 1. Preis beim Wettbewerb gemischte Paare, deutschsprachige Gegner des nationalsozialistischen Regimes, Enttäuschungen und Fehlern immer wieder den der slowakischen Konservatorien. TschechInnen und SlowakInnen, die sich dem kommunistischen „antifaschistischen“ Glauben im Menschen weckt. In Zusammenarbeit mit dem Musikzentrum in Narrativ der Vertreibung widersetzen. Als Kooperation dreier Nachbarländer kann die Die Ausstellung dauert bis 31.3.2015. Bratislava. Ausstellung zeitgleich in Wien, Prag und Bratislava gezeigt werden. Kurator: Georg Traska, Österreichische Akademie der Wissenschaften Ausstellungsdauer: 10.2.-10.4.2016 In Zusammenarbeit mit dem Volkskundemuseum. Mehr Informationen unter www.volkskundemuseum.at MÄRZ 2016 31.3 Konzert mit DANUBIUS OCTET SINGERS in der Hofburgkapelle 1.3 Mi 12.30 LUNCHKONZERT Slowakisches Institut in Wien Adriana Banášová (Sängerin) mit Klavierbegleitung Adriana Banášová studiert am Konservatorium in Bratislava. 2014 war sie Solistin beim Barockweihnachtskonzert mit dem Orchester Solamente naturali, 2015 die Pamina in Mozarts Zauberflöte bei einer Studentenvorstellung und eine der Solistinnen beim Vokalkonzert zum 95. Jahrestag der Gründung des Konservatoriums in Bratislava. Sie hat an zahlreichen Wettbewerben teilgenommen: 2. Preis des Wettbewerbs der Konservatorien 2013 und 2015, 2015 Teilnahme am Semifinale im Internationalen Gesangswettbewerb Competizione dell´Opera in Linz, 2015 Preis des Slowakischen Nationaltheaters und Preis für Farbe der Stimme im Rahmen des Antonín-Dvořák-Gesangswettbewerbs in Karlové Vary. Im Sommer 2015 hat sie Peter Dvorskýs Meisterkurse für Gesang in Piešťany unter der Leitung von Mgr. art. Zlatica Livorová absolviert. In Zusammenarbeit mit dem Musikzentrum in Bratislava. 17.3 Do 18.30 FILMVORFÜHRUNG UND BUCHPRÄSENTATION Film Colette (SK/CZ/NL, 2013, Regie: Milan Cieslar) Der Film Colette basiert auf der Novelle und dem HolocaustZeugnis des jüdischen Schriftstellers Arnošt Lustig. Der Regisseur schildert die dramatische Liebesgeschichte der zwei jungen JudInnen Colette Cohenová und Vily Feld und ihren alltäglich Kampf ums Überleben hinter den Mauern des Konzentrationslagers Auschwitz-Birkenau. In Anwesenheit einer der Hauptfiguren und der slowakischen Schauspielerin Zuzana Mauréry und dem slowakischen Schauspieler Andrej Hryc. Mit anschließender Buchpräsentation “Aron Grünhut: Katastrophenzeit des slowakischen Judentums: Aufstieg und Niedergang der Juden von Pressburg”. Das Buch erzählt die Erinnerungen des sogenannten slowakischen Schindler und des führenden Vertreters der jüdischen Gemeinde in Bratislava Aron Grünhut. Aron Grünhut (1895-1974) organisierte während des Zweiten Weltkrieges eine massenhafte Flucht von über 1300 Juden ins damalige Palästina. 31.3 Do 19.00 KONZERT Wiener Hofmusikkapelle, Hofburg, Schweizerhof, 1010 Wien DANUBIUS OCTET SINGERS Anlässlich des Jahres der slowakischen Musik 2016 Die DANUBIUS OCTET SINGERS sind eine Vokalgruppe, die sich auf A-cappella-Werke der klassischen Komponisten des slawischen Repertoires von der Romantik bis zum 20. Jahrhundert spezialisiert hat und sich aus professionellen Sängern der Wiener Staatsoper, Wiener Volksoper, Oper des Slowakischen Nationaltheaters Bratislava und Slowakischen Philharmonie zusammensetzt. Das Ensemble wurde im Jahr 2013 vom slowakischen Dirigenten Daniel Simandl und dem Bassisten Jaroslav Pehal gegründet, die diese Lücke im mitteleuropäischen Raum entdeckt hatten und schließen wollten. Der Chorleiter Daniel Simandl ist im berühmten Arnold Schönberg Chor in Wien tätig, mit dem er Auftritte im Theater an der Wien, sowohl auch bei den Salzburger Festspiele unter der Leitung von Nicolas Harnoncourt uva. absolvierte. SLOWAKISCHES INSTITUT Wipplingerstraße 24-26, 1010 Wien Tel./Fax: +43/1/535 40 57 E-mail: [email protected] Web: www.mzv.sk/sivieden www.facebook.com/SlowakischesInstitutInWien Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln: U3 Herrengasse, U2 Schottentor (10 Min. Fussweg in Richtung Altes Rathaus) Straßenbahn D, 1 (bis Börsegasse/Wipplingerstrasse) Öffnungszeiten: Mo – Do 9.00 – 12.30, 13.00 – 17.00 Fr 9.00 – 12.30, 13.00 – 15.00 Team: PhDr. Alena Heribanová, Direktorin Ing. Andrea Pitoňáková, Kulturreferentin Mgr. Adrian Sloboda, Verwaltungsassistent Ing. Jozef Jagušák, externer Grafiker
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