Generationen. - GWH Wohnungsgesellschaft mbH Hessen

heimspiel
W I N T ER 2 015
LIFESTYLE
Silvesterbräuche
rund um den Globus
P L A N E N . B AU E N . L E B E N .
Komfort inklusive –
Neubauprojekte
für Mieter
Generationen.
Zusammenhalt
kennt kein Alter
DA S M AG A Z I N
FÜR UNSERE KUNDEN
www.gwh.de
Machen Sie es
sich gemütlich.
Mit Ihren Liebsten
und unserem
„heimspiel“.
www.gwh.de
EDITORIAL
Liebe Leserin, lieber Leser,
die positiven Rückmeldungen bestätigen: Auch Ihnen gefällt die neue Aufmachung unseres GWH -„heimspiels“.
Das freut uns sehr. Für die vorliegende Winterausgabe haben wir wieder
einen bunten Mix aus Informationen, Tipps und auf die Jahreszeit abgestimmten Themen zusammengestellt.
Wir alle haben Eltern, viele sicher
auch Kinder oder sogar schon Enkel. Unser Titelthema spricht
deshalb jeden an und zeigt anhand einiger Beispiele, wie von
generationenübergreifendem Zusammenhalt alle profitieren
können – nicht nur innerhalb der Familie.
Unter der Rubrik Lifestyle geben wir Anregungen, damit es mit
dem Platz schaffen in der eigenen Wohnung klappt (Seite 24).
Wie Menschen rund um den Globus Silvester feiern, lesen Sie auf
Seite 28. Unser Reisetipp liefert gute Gründe für einen Tagesausflug nach Mainz (Seite 26) mit seinem schönen Weihnachtsmarkt
und auf der Kinderseite dreht sich diesmal alles um die Geschichte des Musikabspielens (Seite 30).
Ich wünsche Ihnen viel Freude am „heimspiel“, erholsame Weihnachtsfeiertage und einen guten Start ins neue Jahr.
Ihr
Bernhard Braun
H EIMSP I EL W IN T ER 2 015 03
I N H A LT
08
Das unsichtbare Band: Wie
Generationen gemeinsam
Alltag gestalten
06
Backvergnügen
mal anders:
Vereinte Nationen
14
06
Einziehen und wohlfühlen:
Neubauprojekte für Mieter
Minimize me:
Faszinierende
3D-Skulpturen
N E W S + T R E N D S
T I T E LT H E M A
P L A N E N . B AU E N . L E B E N .
Internationale Ausstechformen ..... 06
Selfie in 3D ......................................................... 06
Fitnesstrend „Jumping“ ............................ 07
Armstricken ........................................................ 07
Tricks und Kniffe für den Alltag ........ 07
Do-it-yourself-Kosmetik .......................... 07
Generationen – Zusammenhalt
kennt kein Alter ............................................ 08
Aktuelle Neubauprojekte .. ............ ........ 14
Meerbusch: Kita-Neubau ......................... 16
04 H EIMSP I EL W IN T ER 2 015
I N H A LT
18
Groß rausgebracht:
X XL-Tapeten am Ben-Gurion-Ring
28
Dem Glück nachhelfen:
Silvesterbräuche weltweit
30
26
Von Drehorgel bis MP3:
Musikhören damals
und heute
Von A wie Altstadt bis Z wie
Zitadelle: Ein Tag in Mainz
GE
WI
SPI NNEL
23
32
Zu gewinnen: Jahreskarten
für den Palmengarten
und Hornbach-Gutscheine
Besser als Fernsehen:
Ausflugstipps für Mieter
I N F O R M AT I V
LIFESTYLE
INTERN
Sossenheim: Mieterverein feiert ...... 17
Raunheim: Vorbildliches
Müllkonzept ....................................................... 17
Fulda: Mieterbegrüßung ......................... 17
Kita-Container für Südafrika ............... 17
Frankfurt: Außentapeten im
XXL -Format ....................................................... 18
Wiesbaden: Es tut sich was im
Schelmengraben.............................................. 20
Mietjubiläen ...................................................... 22
Veranstaltungstipps ................................... 23
Ausflugsangebote für Mieter ............... 23
Weg mit dem Ballast! .. ................................ 24
Städtetrip: Mainz .......................................... 26
Silvesterbräuche rund um
den Globus .......................................................... 28
Kids + Teens: Musik ..................................... 30
Großes GWH -Gewinnspiel ................... 32
Rätselseite ............................................................ 33
GWH -Spenden ................................................. 34
Personalien ......................................................... 35
GWH beim Frankfurt-Marathon ...... 35
H EIMSP I EL W IN T ER 2 015 05
N E W S + T R E N D S
Weltreise
auf dem Backblech
Daran dürfte nicht nur
das Krümelmonster seine
Freude haben: Internationale Wahrzeichen als Ausstechformen sind unter
Keksliebhabern derzeit schwer angesagt.
Ob die Freiheitsstatue in New York, der
Eiffelturm in Paris oder Big Ben in London – wen das Fernweh packt, der geht
in der eigenen Küche auf Reisen. Backen
Sie sich die Pyramiden und Schloss Neuschwanstein oder verpassen Sie etwa dem
Brandenburger Tor einen klebrig-süßen
Anstrich aus Zuckerguss. c her
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gibt ’s
hier:
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Wem Zimtsterne beim Plätzchenbacken
zu langweilig sind, der bringt mit
Pharao, Windmühlen oder dem Kölner
Dom Abwechslung in die Keksdose.
Selfie zum Anfassen
Noch auf der Suche nach einem ganz besonderen Weihnachtsgeschenk? Mittels
80 in einer Fotokabine installierten Kameras und einem 3D-Drucker lassen sich
detailgetreue und maßstabsgerechte
Miniaturskulpturen vom eigenen Ich, zusammen mit dem Partner oder vom Haustier erzeugen. Individueller geht’s kaum!
In Frankfurt gibt’s solche 3D-Studios in
Bockenheim und Sachsenhausen, außerdem in Düsseldorf und Dortmund. 3D-Studios wie das von nc3d
in Sachsenhausen modellieren
greifbare Erinnerungen.
06 H EIMSP I EL W IN T ER 2 015
N E W S + T R E N D S
Zumba war gestern,
heute geht’s auf die Federn!
Trampolinhüpfen ist nur was für Kinder? Von wegen! „Jumping“
nennt sich der Fitnesstrend aus Tschechien, der auch hierzulande
immer mehr Anhänger findet. Die an Aerobic erinnernden Trainingseinheiten auf dem Minitrampolin fördern Kondition und Balance, verbrennen jede Menge Kalorien und stärken die Muskulatur bei gleichzeitiger Gelenkschonung. Kurse gibt es unter anderem
in Frankfurt, Offenbach, Mainz, Köln, Düsseldorf und Dortmund.
Nähere Informationen finden Sie unter www.jumping.fitness. Beim Jumping wird der ganze Körper
trainiert. Mitmachen kann jeder,
denn Gewicht, Alter und Fitnesslevel
sind bei diesem Sport Nebensache.
Mit ein bisschen Kreativität
wird so manche Anschaffung
überflüssig.
Selbstgemacht:
Stricken ohne Nadeln
Mit zwei Armen, etwas Geschick und Ihrer
Lieblingswolle entsteht sprichwörtlich im
Handumdrehen ein sogenannter Infinity
Scarf (übersetzt: unendlicher Schal; oft auch
als Loop-Schal bezeichnet). Ohne viel Zeitaufwand und ganz ohne Stricknadeln gelingen kuschelige Unikate, die in der kalten Jahreszeit zum treuen Begleiter werden.
Ideen und Video-Anleitungen zur Umsetzung finden Sie mit den Schlagworten Handstricken oder Armstricken im Internet. Körperpflege zum
Selbermixen
„Cosmetic Kitchen“ heißt die Do-it-yourselfKosmetikmarke, die Produkte nach individuellen Vorlieben verspricht. Dank veganer
Rohstoffe und diversen Duftrichtungen und
Farben lassen sich Bodylotion, Seifen und
Duschgele jetzt unkompliziert zu Hause anrühren. Viele Drogeriemärkte haben die Sets
schon in ihr Sortiment aufgenommen. Tschüss, Alltagsproblemchen
Schnelle Abhilfe bei den kleinen Widrigkeiten des Alltags versprechen sogenannte „Life Hacks“. Dahinter
stecken Tricks und Kniffe aus dem Internet, mit denen so
manches ohne viel Aufwand leichter wird. Beispiele gefällig? Wo Eiswürfel-Formen fehlen, tun’s auch die goldfarbenen Toffifee-Schälchen. Bunter Nagellack ersetzt Schlüsselkappen. Dank eines übers Staubsaugerrohr gespannten
Nylonstrumpfs tauchen in Teppichen verschwundene
Ohrstecker wieder auf und eine aufgeschnittene Schwimmnudel wird an der Türkante ruckzuck zum Klemmschutz –
oder zum Stiefelspanner. Erhitzen, verrühren, in
Form bringen. So entstehen zum Beispiel
Badekugeln oder Seife.
H E I M S P I E L W I N T E R 2 0 15 07
T I T E LT H E M A
Generationen.
Zusammenhalt
kennt kein Alter
Von Geburt an kümmern sich Eltern um ihre
Kinder, in späteren Jahren kehrt sich dieses Verhältnis um. Das Prinzip der generationsübergreifenden Unterstützung ist seit jeher fest in der
Familie verankert. Daran ändert auch der Umstand nichts, dass heute immer mehr Angehörige
in eigenen Haushalten leben. Doch gegenseitige
Hilfe ist nicht nur auf verwandtschaftliche Strukturen beschränkt. Ob ein intensives Familienleben
über Wohnungstüren hinaus, die Übernahme
des väterlichen Berufs oder die Verwobenheit
des eigenen Schicksals mit der
aktuellen Flüchtlingslage: Wir stellen Menschen vor, in deren Leben
die Verbundenheit der Generationen eine besondere Rolle spielt.
Beruflich in Vaters Fußstapfen getreten
Wenn die nachkommende Generation Posten oder gleich die ganze
Firma erbt, ist das in Familienbetrieben nichts Ungewöhnliches. Bei
Hausmeisterin Stefanie Braun aber war die Übernahme der väterlichen Aufgabe bei der GWH so nicht abzusehen. Nur zwei von rund
100 Hausmeisterstellen bei der GWH sind mit Frauen besetzt. Stefanie
Braun ist eine davon. Die 34-Jährige ist in ihrem Bestand groß geworden, viele Mieter kennen sie noch als kleines Mädchen.
30 Jahre lang war ihr Vater Werner Hickmann in der Fritz-KisselSiedlung in Frankfurt-Sachsenhausen tätig. Als er vor vier Jahren
völlig überraschend verstarb, trat die Tochter in seine Fußstapfen.
„Früher habe ich oft hier bei meinem Vater im Büro gesessen und mit
08 H EIMSP I EL W IN T ER 2 015
Die Beziehung zwischen Eltern und ihren Kindern
gehört zu der intensivsten und dauerhaftesten eines
menschlichen Lebens. Diese Verbundenheit drückt
sich oft auch in der Wahl des Wohnortes aus. Eine
vom deutschen Familienministerium veröffentlichte
Studie unter Senioren ergab: 22 Prozent leben mit
mindestens einem erwachsenen Kind im selben
Haus. In 19 Prozent der Fälle lebt mindestens ein erwachsenes Kind in der Nachbarschaft, bei weiteren
29 Prozent wohnt der Nachwuchs noch immer oder
wieder im gleichen Ort wie die Eltern. In der Summe
betrachtet heißt das, dass mehr als zwei Drittel der
befragten Senioren ein Kind „in Reichweite“ haben.
Lediglich acht Prozent der Befragten gaben an, dass
ihr nächstwohnendes Kind mehr als zwei Stunden
entfernt lebt.
Für mich war sofort klar, dass ich
die Aufgabe meines Vaters
übernehmen will. Als meine Mutter
erfuhr, dass ich die Stelle
tatsächlich bekommen habe,
reagierte sie sehr gerührt.
H EIMSP I EL W IN T ER 2 015 09
T I T E LT H E M A
Wegziehen kam für mich
nie in Frage. Hier weiß ich,
wo mein Kind aufwächst
und habe die Verwandtschaft
ganz in der Nähe.
Stefanie Braun,
Hausmeisterin bei der GWH
ihm gescherzt: Papa, bald bespreche ich hier den Anrufbeantworter“,
erinnert sie sich. Dass es tatsächlich so kam, überraschte sie selbst
ein bisschen. Doch als die gelernte Bürokauffrau erfuhr, dass die Stelle ihres Vaters zeitnah wieder ausgeschrieben werden müsse, zögerte
sie keine Sekunde. Noch in der gleichen Nacht schrieb sie ihre Bewerbung. Ihr Mann Michael unterstützte ihr Vorhaben sofort. „Ich kannte hier ja alles und brachte die richtigen Voraussetzungen mit“, sagt
Braun heute. Sie ist von klein auf mit der Siedlung verwoben – genau
wie ihr Vater. Auch er wuchs schon in Sachsenhausen auf, sie selbst
ging nach der Schule oft zur Oma. Heute sitzt sie an seinem Schreibtisch im Büro an der Mörfelder Landstraße und betreut 580 Wohnungen. Wenn ihr zehnjähriger Sohn Benjamin aus der Schule kommt, verbringt auch er den Nachmittag manchmal bei Oma. Wegziehen kam
für Stefanie Braun auch vor der Hausmeisterstelle nie in Frage. „Hier
weiß ich, wo mein Kind aufwächst“, sagt sie. Viele Verwandte leben
nach wie vor in der Nachbarschaft. Ihr Mann Michael ist ihretwegen
aus dem Frankfurter Norden in den Süden gezogen. „Sonst hätte sie
mich nicht geheiratet“, witzelt er.
Als Hausmeistertochter galten für Braun in ihrer Kindheit strengere Regeln. „Ich musste mich natürlich benehmen, durfte auf dem Rasen
nie Ballspielen oder auf die Garagen klettern“, blickt Braun schmunzelnd zurück. Klar, dass das für Sohn Benjamin heute ebenso gilt. Offiziell jedenfalls. „Aber ich hab auch schon mitgemacht beim Bäumeklettern“, gesteht der Zehnjährige grinsend.
Es passiere auch heute noch, dass Mieter an ihrem Schreibtisch
zu weinen beginnen, wenn von ihrem Vater die Rede ist, erzählt die
blonde Frau. „Mein Vater hat diese Siedlung im Herzen getragen. Das
hier war sein Leben. Und es entwickelt sich mehr und mehr auch zu
meinem.“ 10 H E I M S P I E L W I N T E R 2 0 1 5
Handwerksfirmen koordinieren,
Sprechstunden, Anlagen
kontrollieren – das alles gehört
zum Job von Stefanie Braun.
T I T E LT H E M A
Erinnerungen an die eigene Flucht
Dass sich generationenübergreifende Solidarität nicht auf
Familie beschränken muss, zeigt die Geschichte von Jakob
Garbo. Wenn der 62-Jährige sich dieser Tage die Nachrichten im Fernsehen ansieht, spürt er einen großen inneren
Schmerz. „Das gab es doch alles schon mal“, sagt der dreifache Familienvater und meint damit die aktuelle Flüchtlingswelle. „Die Leute haben Angst zu sterben, die wollen
einfach nur weg und sicher sein“, weiß der aus Syrien stammende Frührentner.
Der nun aufbrechenden Generation fühlt sich Garbo deshalb verbunden. Um sie zu unterstützen, engagiert er sich
ehrenamtlich als Dolmetscher und beim assyrischen Verein SC Mesopotamien, der auf Integration durch Sport setzt.
Er hofft, dass die Schreckensmeldungen aus seiner alten
Heimat irgendwann ein Ende nehmen.
Mit seiner Frau Lena und zwei von insgesamt drei
Kindern lebt er seit 28 Jahren im Wiesbadener Schelmengraben. Im Regal im Wohnzimmer steht eine Bibel. Garbo
weiß, wie es sich anfühlt, seine vertraute Umgebung verlassen zu müssen. Schon in jungen Jahren beschäftigte
sich der Christ mit seinen assyrischen Wurzeln und mit
Politik, war viele Jahre Mitglied der Assyrischen Demokratischen Organisation. „Ich ahnte damals schon, dass
die damalige politische Situation ein böses Ende nehmen
wird“, erinnert er sich. Unterdrückung und die Verletzung
von Menschenrechten waren für ihn und seine Mitstreiter
an der Tagesordnung. Als Kritiker der herrschenden Partei
waren die Jobaussichten schlecht. Vor seiner Flucht saßen
viele Freunde schon im Gefängnis. So suchte er Arbeit in der
Türkei und im Libanon.
Im Juli 1984, im Alter von 31 Jahren, kam er schließlich nach Deutschland. Mit dem Flugzeug gelangte er von
Damaskus nach Frankreich. Erst Paris, dann Trier, schließlich Wiesbaden. Auch er traf damals, wie Tausende andere
dieser Tage, alleine ein. Es sollte dauern, bis seine Frau, seine
Eltern, Geschwister und deren Kinder folgten. Die ersten
Monate verbrachte Garbo in einem Flüchtlingslager. „Wir
haben Essen und Kleidung bekommen, aber schön war die
Zeit natürlich nicht. Ich hatte furchtbares Heimweh“, erinnert er sich. Deshalb hilft der Rentner den Menschen, die
heute in einer ähnlichen Situation sind wie er seinerzeit.
Nach all den Jahren fühlen sich die Eheleute Garbo wohl
hier, Deutschland ist für sie eine Heimat geworden. Ihre
Kinder sind alle hier geboren, kennen ohnehin nichts anderes. Die beiden Töchter sind berufstätig, der Sohn studiert.
„Die Flucht damals war eine reine Kopfentscheidung“,
sagt Vater Garbo heute. Bereut hat er diesen Schritt nie, auch
wenn er sich manchmal vor seinen Kindern rechtfertigen
muss. „Sie würden gerne meine Heimat kennenlernen, aber
ich habe Angst, zurückzugehen.“ Meine Frau und ich verfolgen noch
immer die Nachrichten aus der Heimat.
Unsere Kinder aber wollen die vielen
Kriegsbilder nicht mehr sehen.
Jakob Garbo (62)
1984 flüchtete Jakob Garbo aus
Syrien über Frankreich nach
Deutschland. Seine Familie
kam erst später nach.
H E I M S P I E L W I N T E R 2 0 1 5 11
Man ist immer in
der Nähe, kann bei Bedarf
schnell reagieren.
Jennifer May (24)
Forscher sehen in der multilokalen
Mehrgenerationenfamilie das Familienmodell der Zukunft. Der Soziologie-Professor Dr. Hans Bertram
bezeichnet die generationsübergreifende Solidargemeinschaft, die sich
nicht auf einen gemeinsamen Haushalt beschränkt, sogar als dominante
Lebensform im 21. Jahrhundert.
Auch gegenüber zu Hause
Familie May steht beispielhaft für das, was Soziologen eine
multilokale Mehrgenerationenfamilie nennen. Obwohl
nicht alle Mitglieder im gleichen Haushalt leben, verbringen
sie den Alltag auf weiten Strecken gemeinsam. Den engen
Kontakt untereinander empfinden sie als Bereicherung.
Manfred, Andrea und Selina bilden die klassische
Mutter-Vater-Kind-Konstellation. Sie wohnen in einem
freundlich gestrichenen Mehrfamilienhaus der GWH , die
ältere Tochter Jennifer wohnt mit Freund Matthias im Haus
gegenüber. Die 24-Jährige steht in ständigem Kontakt zu
ihrer Familie, nach der Arbeit schaut sie regelmäßig vorbei.
„Spätestens alle zwei Tage, und am Wochenende sowieso“,
erzählt sie. Am Abend sitzen die fünf oft zusammen, spielen
Cluedo, Skip-Bo oder Rommé. Freund Matthias hat sich an
das enge Familienleben der Mays längst gewöhnt.
Weil die damalige Wohnung mit ihren zweieinhalb
Zimmern zu wenig Platz bot, zog Jennifer mit 16 Jahren zu
ihrem Vater nach Bockenheim. „Für mich war das damals
eine große Erleichterung“, erinnert sich die jüngere Schwester Selina. „Endlich hatte ich ein Zimmer für mich allein.“
Doch mit der Zeit erwies sich die Wohnung im zweiten
Stock als ungünstig. Mutter Andrea ist nach einer Bandscheiben-OP körperlich eingeschränkt und auswärts auf
den Rollator angewiesen. Also zog Familie May Anfang des
Jahres im Haus gegenüber ins Erdgeschoss – und Tochter
Jennifer mit ihrem Freund in die freiwerdende elterliche
12 H E I M S P I E L W I N T E R 2 0 1 5
Wohnung. „Jedes Kind will
doch später dort wohnen,
wo es aufgewachsen ist“,
glaubt die 24-Jährige. Sie
schätzt die kurze Distanz
zu ihrer Familie, die für sie
auch Sicherheit bedeutet.
„Man ist immer in der Nähe, kann bei Bedarf schnell reagieren“, sagt sie. Bei kleineren Erledigungen springt man
gegenseitig ein, entlastet einander. Verlässlichkeit spielt
dabei eine große Rolle.
Separat, aber nicht getrennt voneinander – ein Umstand, von dem alle profitieren. Der Austausch zwischen
Mutter Andrea und Tochter Jennifer ist nach wie vor rege.
„Sie weiß über vieles hier besser Bescheid als ich“, räumt
Familienoberhaupt Manfred ein, der sich schon mal in den
eigenen Schrebergarten zurückzieht, wenn ihm das Kommen und Gehen daheim zu viel wird. Im Sommer grillen
Mays gerne in großer Runde im Kleingärtnerverein Am
Schönhof. Dann stoßen neben Freunden auch die in Offenbach lebende älteste Tochter samt Enkel sowie die Uroma
dazu. „Da sitzen dann vier Generationen zusammen, das
ist toll“, schwärmt Mutter Andrea May-Windecker. Seit sie
mit ihrem Mann und der 14-jährigen Selina in der größeren
Wohnung lebt, gibt
es endlich auch ein
Gästezimmer fürs
Enkelkind. Am Abend sitzen die Mays oft
zusammen, spielen Karten und
tauschen Neuigkeiten aus.
T I T E LT H E M A
Alle unter einem Dach
Doch es geht auch noch enger. So wie bei Witwer Karl Lichter, der mit
seinen Töchtern Manuela und Cornelia zwar nicht in einer Wohnung,
aber im selben Haus lebt.
Die Familie bewohnt drei der insgesamt 14 Einheiten eines
Wohnblocks am Westbahnhof. Der Vater im Erdgeschoss, die beiden
Töchter im ersten Stock. „Man steht schon unter einer gewissen Kontrolle. Papa kriegt unten alles mit und hört etwa meine Schritte, wenn
ich früh morgens unterwegs bin“, erzählt die 43-jährige Cornelia und
lacht. Richtig schlimm findet sie das allerdings nicht. „Fragt sich nur,
wer hier auf wen aufpasst“, entgegnet Schwester Manuela (47) amüsiert. Ihr Familienname hat nach der Hochzeit gewechselt, der enge
Draht zur Familie aber blieb.
Während sie mit Mann Jörg zwischenzeitlich sechs Jahre in Bonames wohnte („Auch in dieser Zeit gab es nur ein Wochenende, an dem
ich den Rest nicht gesehen habe.“), hat Schwester Cornelia das „Familiennest“ nie verlassen. Aus der Erdgeschosswohnung ihrer Eltern zog
sie zunächst in den vierten Stock, später in die erste Etage. Seit jeder
für sich wohnt, gibt es bezüglich der Aufstehzeiten keinen Krach mehr.
Vater Karl hat mit drei Zimmern die größte Wohnung im Bunde.
„Aber die braucht er ja auch, wir kommen ja täglich zu Besuch“, schmunzelt Manuela. Denn gegessen wird täglich unten bei Papa. Nach und
nach, erzählt dieser, sei er in seinem Rentnerdasein von den Töchtern
zum Kochen gebracht worden. Seither erstellt er regelmäßig einen
wöchentlichen Essensplan. „Ordnung muss eben sein“, findet der
67-Jährige. Heute steht eine Wokpfanne auf dem Plan, für den
nächsten Tag sind Schinkennudeln angedacht. Die Einkäufe
erledigt er meist mit Tochter Manuela. „Zu zweit sind wir am
schnellsten fertig. Die anderen gucken immer so viel rum“,
verrät die Hausfrau. Auch den Jahresurlaub verbringt das
Quartett zusammen, am Wochenende stehen oft gemeinsame Ausflüge an. Ob die Türkei, Berlin, Erfurt oder die Edertalsperre: „Wir sind fast immer im Viererpack unterwegs“,
sagt Vater Karl, der wie seine Töchter nur Vorteile in der
Wohnkonstellation sieht. „Es ist immer jemand zuhause,
wenn Päckchen kommen oder man den Schlüssel vergessen hat“, ist Cornelia überzeugt. „Oder wenn ich Werkzeug
brauche“, ergänzt ihr Schwager Jörg. Aus Frankfurt wegziehen? „Schwer vorstellbar“, sagt Cornelia. Das Familienband sei einfach zu stark. Braten, Suppe oder Schnitzel:
Bei Vater Karl trifft sich die
Familie zum Essen.
Uns gibt’s nur
im Viererpack.
Karl Lichter (67)
H E I M S P I E L W I N T E R 2 0 1 5 13
P L A N E N . B AU E N . L E B E N .
Komfort inklusive – aktuelle
Neubauprojekte für Mieter
Das Neubauprojekt Parkstadt 2.0.
bietet Mietern hohen Wohnkomfort
in zentraler Lage.
Es gibt viele gute Gründe für eine Mietwohnung bei der GWH . In Unterliederbach,
Marburg, Kelsterbach und Raunheim
bietet die GWH ihren Kunden modernen
Wohnraum zum Erstbezug, der Komfort
mit Flexibilität vereint.
Unterliederbach
Junges Wohnen in zentraler Lage
Zwei Jahre nach Fertigstellung des ersten GWH -Projekts in
der Parkstadt haben die Bauarbeiten für das Nachfolgevorhaben begonnen. Anfang November bat die GWH am westlichen Rand des Frankfurter Stadtteils Unterliederbach zur
feierlichen Grundsteinlegung für das Projekt Parkstadt 2.0.
Die GWH Bauprojekte errichtet dort im Auftrag der GWH
bis Ende 2016 zwei Mehrfamilienhäuser mit insgesamt
34 Mietwohnungen im Passivhaus-Standard. Die viergeschossigen Neubauten ergänzen die bereits bestehende
Bebauung und bilden einen Übergang zur Umgebung. Auf
Wohnflächen zwischen 66 und 111 Quadratmetern finden zwei bis vier modern
Kontakt
geschnittene Zimmer Platz, zudem verfügen
alle Wohnungen über Loggia,
Andrea Schneider
Telefon 069 97551 281
Terrasse oder Dachterrasse.
14 H E I M S P I E L W I N T E R 2 0 1 5
In guter Tradition füllten Architekt
Professor Ernst Scheffler, Frankfurts
Bürgermeister Olaf Cunitz, GWH -Geschäftsführer Bernhard Braun, Klaus
Peter Kemper von der KEG Frankfurt
und Tobias Sauerbier, Geschäftsführer
der GWH Bauprojekte, eine Zeitkapsel
und legten sie in den Grundstein.
Weitere Pluspunkte für modernen Wohnkomfort: barrierefreie Zugänge, Fußbodenheizung, Parkett in Wohn- und
Schlafräumen, dreifach verglaste Fenster, erhöhter Trittund Luftschallschutz, Tageslichtbäder in nahezu allen
Wohnungen sowie teils zusätzliche Duschbäder. In direkter
Umgebung findet sich alles für den täglichen Bedarf. Eine
Grundschule und mehrere Kindergärten machen die Parkstadt zu einem idealen Umfeld für junge Familien. Neben künftigen Mietern hießen
Stefan Bürger und Christian Wedler
(beide GWH ) beim Fest auch den
scheidenden Marburger Oberbürgermeister Egon Vaupel sowie Bürgermeister Dr. Franz Kahle willkommen.
P L A N E N . B AU E N . L E B E N .
Marburg
Mieterbegrüßungsfest
im ersten Neubau Am Rain
Diese Wohnungen entstehen im 2. Bauabschnitt
Damaschkeweg 13 a /15 a: 24 Wohnungen,
2- bis 4-ZKB , 45 bis 85 m², Baubeginn 02 / 2016,
geplante Fertigstellung: 05 / 2017
Friedrich-Ebert-Straße 4 + 6: 37 Wohnungen,
2- bis 4-ZKB , 45 bis 84 m², Baubeginn: 10 / 2015,
geplante Fertigstellung: ca. 02 / 2017
Sudetenstraße 42 a / b: 32 Wohnungen,
2- bis 4-ZKB , 45 bis 84 m², Baubeginn: 02 / 2016,
geplante Fertigstellung ca. 08 / 2017
Genau nach Zeitplan verlief die Fertigstellung
der ersten 24 von insgesamt 300 öffentlich geförderten Sozialwohnungen, mit denen die GWH Bauprojekte für die GWH seit Ende 2014
in Marburg bezahlbaren Wohnraum schafft. Beim Begrüßungsfest
im Stadtteil Waldtal stellte sich die GWH ihren neuen Mietern Am
Rain 1 vor. Zu den Gästen zählte auch Marburgs Oberbürgermeister
Egon Vaupel. Bis Sommer 2016 will die GWH Bauprojekte im ersten
Bauabschnitt zwei weitere Wohnkomplexe am Richtsberg fertigstellen, in denen weitere 58 Sozialwohnungen mit jeweils zwei oder drei
Zimmern untergebracht sind. Das Gesamtkonzept der GWH sieht darüber hinaus bis
2017 zwei weitere Bauabschnitte vor. Die dort
Kontakt
entstehenden Sozialwohnungen sollen zur
Stadt Marburg, Fachdienst
Entspannung des Wohnungsmarktes in der
Wohnungswesen
Universitätsstadt beitragen. Telefon 06421 927321
Kelsterbach
Familienfreundlich und gut angebunden
Im Kelsterbacher Neubaugebiet Länger Weg sollen in den
nächsten Jahren mehr als 2.000 Menschen ein Zuhause finden, darunter vor allem Familien mit Kindern. Neben Kita
und Sportplatz hat die Stadt dort kleine Parkanlagen vorgesehen, die Nähe zum Frankfurter Flughafen und ein gut
ausgebautes Nahverkehrsnetz erleichtern den Weg zum
Arbeitsplatz. In den vergangenen Monaten sind zwischen
Dahlienstraße und Lavendelweg vier Mehrfamilienhäuser entstanden. Die insgesamt 70 Wohnungen im Projekt
„Dahlia I“ sind barrierefrei zu erreichen und werden bis März
2016 bezugsfertig sein. Die modernen Zwei- bis Vier-ZimmerEinheiten sind zwischen 44 und 121 Quadratmetern groß
und bieten manche Annehmlichkeit: Gehobene Ausstattung
mit Südbalkon oder (Dach-)Terrasse, Aufzüge sowie dank
massiver Bauart ein Niedrigenergiehausstandard KfW 55.
Eine zentrale Nahwärmestation mit Übergabestationen in
den einzelnen Gebäuden sowie 97 Tiefgaragen- und Außenstellplätze runden das Angebot ab. Kontakt
Nicole Pohle
Telefon 069 97551-118
In den unteren Stockwerken liegen die
Wohnungen mit zwei und drei Zimmern,
im Staffelgeschoss finden sich zusätzlich
Vier-Zimmer-Einheiten.
Raunheims Bürgermeister
Thomas Jühe (links) mit
Polier Matthias Brieder
(Mitte) und GWH -Geschäftsführer Stefan Bürger beim
Richtfest.
Raunheim
Für sich, aber nicht
alleingelassen
Mit ihrer Seniorenwohnanlage in Raunheim verbindet die
GWH selbstständiges Wohnen im Alter mit dem Komfort
eines ansässigen Pflegedienstes. Dieser Tage feierten GWH
und GWH Bauprojekte Richtfest für 34 seniorengerechte
Zwei-Zimmer-Wohnungen, die bis Spätsommer 2016 vis-àvis der Seniorenresidenz am Römerbrunnen entstehen. Die
jeweils zwischen 62 und 92 Quadratmeter großen Einheiten verfügen über Balkon oder Terrasse sowie ebenerdige
Duschen und sind bequem über Aufzüge zu erreichen. Auf
Wunsch können Mieter auf den Service des benachbarten
Pflegeheims zurückgreifen und
etwa die Kneippanlage, den Mittagstisch
oder pflegerische AngeKontakt
bote nutzen. Nicole Pohle
Telefon 069 97551-118
Frisches Mintgrün ziert die Außenfassaden der Neubauten.
H E I M S P I E L W I N T E R 2 0 1 5 15
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Meerbusch
Startschuss
für Kita-Neubau
im Rheineck
So viele kleine Gäste sind bei einem Spatenstich selten dabei: Umringt von den künftigen „Bewohnern“ hat die GWH
in Meerbusch-Büderich den offiziellen Startschuss für den
Neubau der Kindertagesstätte Sonnengarten gegeben.
In den kommenden Monaten entsteht unweit des alten KitaStandorts ein modernes Gebäude mit integriertem Familienzentrum, großzügigem Balkon und einer Rutsche, die aus
dem zweiten Stock in den Garten führt. Voraussichtlich in
der zweiten Jahreshälfte 2016 können Erzieher und Dreikäsehochs das neue Gebäude beziehen.
Dort steht ihnen dann deutlich mehr Platz zur Verfügung als bisher. Auf 1.100 Quadratmetern Nutzfläche finden
neben Gruppen- und Seminarräumen auch ein Essbereich,
das Familienzentrum sowie ein Mehrzweckraum Platz.
Hinzu kommen rund 1.200
Quadratmeter Außenspielbereich.
„Wer will fleißige Handwerker
sehen“ sangen Kinder und Erzieher der Kita Sonnengarten.
Als Dankeschön für das Ständchen gab
es für die kleinen Gäste Süßes.
Meerbuschs Bürgermeisterin
freut sich auf eine deutliche Verbesserung für die Kinder und
Erzieher der Kita Sonnengarten.
Feierlicher Spatenstich: Tobias
Sauerbier, Angelika Mielke-Westerlage, Thomas Echelmeyer, Nicola
Herkrath, Eva Rehms und Thomas
Rolf Hermes (von links) packen es an.
Thomas Echelmeyer,
GWH -Geschäftsführer
Nach der feierlichen Begrüßungsrede und einem Ständchen der Kita-Kinder machten sich die Beteiligten schließlich ans Werk. Mit Helmen auf dem Kopf und Spaten in der
Hand ließen Meerbuschs Bürgermeisterin Angelika MielkeWesterlage, Kita-Leiterin Eva Rehms, Architektin Nicola
Herkrath, GW H -Geschäftsführer Thomas Echelmeyer, GWH -Geschäftsstellenleiter Thomas Rolf Hermes und
Tobias Sauerbier, Geschäftsführer der GWH Bauprojekte,
die Erde durch die Luft fliegen. Die GWH Bauprojekte übernimmt im Auftrag der GWH Planung und Bauausführung
des 2,3 Millionen-Projekts. Die Stadt Meerbusch wird die
Kita langfristig, für zunächst 25 Jahre, von der GWH mieten.
Die Architektur des Gebäudes ging aus einem Planungswettbewerb hervor, bei dem das halbbogenförmige
Design von Nicola Herkrath Vertreter von Stadt und GWH
am meisten überzeugt hatte. Bürgermeisterin Angelika
Mielke-Westerlage bezeichnete den modernen Entwurf als
richtungsweisend für das
Wohnquartier und freute
Hintergrund: 2012 übernahm die
sich für die Kinder und MitGWH in der ehemaligen Böhlersiedarbeiter der Kita Sonnengarlung in Meerbusch-Büderich 768
ten, für die der Neubau eine
Wohneinheiten und ist seither größter privater Vermieter der Stadt. Die
deutliche Verbesserung sein
Vermarktung des Quartiers erfolgt
wird. unter dem Namen Rheineck Meerbusch. Langfristig sollen dort weitere 110 Wohneinheiten entstehen.
„Wir errichten hier eine
Kindertagesstätte mit
Elternzentrum, quasi als
Sinnbild für die Zukunftsfähigkeit des Quartiers.“
Thomas Echelmeyer,
GWH -Geschäftsführer
16 H E I M S P I E L W I N T E R 2 0 1 5
„Mit diesem Spatenstich
beginnt das erste große
Leuchtturmprojekt unserer
Gesellschaft im Quartier
Rheineck Meerbusch.“
Zur Blockfest-Premiere in Götzenhain kam Gegrilltes auf den Tisch.
Der diesjährige Vereinsausflug führte
mehr als 50 Teilnehmer ins malerische
Bacharach (oben). Zur Jubiläumsfeier lud
der Mieterverein ins Volkshaus (links).
Sossenheim
Mieterverein feiert
30-jähriges Bestehen
Vorbildliches Müllkonzept
Bei einem Arbeitstreffen von Akteuren des
Förderprogramms Soziale Stadt in Raunheim
stellte die GWH ihr Müllkonzept in der Ringstraßensiedlung vor. Vor der Einführung chipgesteuerter Restmüllschleusen im Jahr 2007
hatte ein hohes Müllaufkommen die Abfallgebühren in die Höhe getrieben. Dank der so
ermöglichten verbrauchsgerechten Abrechnung reduzierten sich die Müllmenge und damit auch die Kosten um fast ein Drittel. Treffpunkt Abfallplatz: Michael
Back, Leiter der Wohnungsbewirtschaftung Südhessen
bei der GWH , und Andreas
Reiprich von der beteiligten
Firma Innotec erklärten den
Besuchern das Prinzip der
Müllschleusen.
Beim Begrüßungsfest
in Fulda stellte sich die
GWH den Mietern als
neuer Eigentümer vor.
Fulda und Dreieich
Ob Ausflüge, Sommerfeste, Geburtstagsbesuche oder
Blumenwettbewerb: Ohne den Mieterverein der HenriDunant-Siedlung würde im Stadtteil etwas fehlen. Vor
Kurzem feierte der 150 Mitglieder zählende Verein, der
sich einst aus Angst vor einem Verkauf der Siedlung gründete, 30. Geburtstag. Zu den Gästen im Volkshaus zählten
neben Vertretern anderer Vereine auch Stadtverordnete und
Ortsbeiräte. Bei Musik und einem kleinen Imbiss blickten
die Verantwortlichen auf ihre Erfolge zurück. So sind auf
Initiative des Vereins unter anderem ein Spielplatz und
ein Fußballfeld entstanden. „Unsere Siedlung ist alt, aber
sehr reizvoll“, ist Vorsitzender Martin Bussian überzeugt.
„Unser Verein kümmert sich und fördert nicht zuletzt das
Gemeinschaftsgefühl.“ Raunheim
I N F O R M AT I V
GWH begrüßt neue Mieter
Bereits im Sommer hat die GWH in Fulda 128 Wohnungen erworben und damit den eigenen Bestand auf rund 1.180 Einheiten ausgebaut. Gelegenheit zum gegenseitigen Kennenlernen bot ein Begrüßungsfest, zu dem die GWH eingeladen
hatte. „Ein Vermieterwechsel ist immer mit vielen Fragen
verbunden“, weiß GWH -Abteilungsleiter Stefan Herbes.
Bei Snacks und Getränken waren erste Kontakte zwischen
Mietern und Mitarbeitern schnell geknüpft und so manche
Frage konnte direkt vor Ort geklärt werden.
Auch Mieter und Eigentümer in zum Teil privatisierten
GWH -Gebäuden stärken in Eigeninitiative immer wieder
das Miteinander, wie beispielhaft die Bewohner der Feldstraße 36 – 40 in Dreieich-Götzenhain. Um sich untereinander besser kennenzulernen, organisierten die Bewohner
kurzerhand ein Blockfest. DESWOS -Projekt macht
Container zu Kitas
Zwischen einfachsten Wellblechhütten
ohne Strom und Wasser wachsen im Township Mfuleni bei Kapstadt (Südafrika) tausende Kinder
auf, die den Tag meist alleine verbringen. Um ihnen Zukunftsperspektiven zu eröffnen, haben die DESWOS und ihr südafrikanischer
Partnerverein Matchbox im Jahr 2013 erstmals vier ausgediente
Seecontainer zu einer Kita umgebaut – mit Platz zum Spielen und
Schlafen, einer Küche und Sanitäranlagen. Heute werden dort rund
150 Babys und Kleinkinder betreut, dank kindgerechter Förderprojekte lernen sie lesen und schreiben
und bekommen eine warme Mahl
zeit. Um mehr Kinder aufnehmen zu
DESWOS e. V.
können, sollen vier weitere EinrichSpendenkonto
tungen folgen. IBAN DE 87 3705 0198 0006 6022 21
Sparkasse KölnBonn
SWIFT-BIC COLSDE 33
Stichwort: MZ KiTas Mfuleni
I N F O R M AT I V
„Ich wohne jetzt
im Entenhaus“,
schmunzelt eine
Bewohnerin.
„Statt die Gebäude mit
anonymen Designertapeten zu gestalten, bringen
wir mit diesem Projekt die
Kreativität der Anwohner
zum Ausdruck.“
Stefan Bürger,
GWH -Geschäftsführer
Am Ende thronen neun bunte
Motive über der weitläufigen
Wohnanlage. Zwei weitere
Außentapeten wurden im
Durchgang angebracht.
Frankfurt
Hingucker made in Bonames
Ganz groß rausgebracht hat die GWH Kunstwerke von
Anwohnern des Ben-Gurions-Rings in Frankfurt. In einem
deutschlandweit einzigartigen Pilotprojekt ließ sie diese
auf Außentapeten im XXL-Format drucken und in luftiger
Höhe an den Wohnhäusern 2 bis 10 anbringen. Die farbenfrohen Bilder sind nur ein Aspekt von vielen, mit denen
die GWH die Wohnanlage sukzessive aufwertet.
„Ich wohne jetzt im Entenhaus“, schmunzelt eine Bewohnerin, als sie im Vorbeigehen nach oben blickt. Eine Woche
waren Fassadenkletterer in rund 25 Metern Höhe im Einsatz,
um insgesamt elf bunte Motive an Aufzugköpfe und in den
Durchgang zu tapezieren. „Eine schöne Abwechslung, ist
mal was anderes als Fensterputzen“, verrät Jörg Schottner,
während er – mit Gurten und Karabinerhaken gesichert –
die eingekleisterten Tapetenbahnen sorgfältig glattstreicht.
Zum Mitgestalten im wahrsten Sinne des Wortes hatte
die GWH Anwohner aller Altersklassen aufgerufen. Unter
dem Motto „Mein Bild vom Bügel“ malten Kinder, Jugendliche und Senioren mit Unterstützung von Künstlerin Sandra
von Kunhardt, wie sie die weitläufige Anlage wahrnehmen.
Aus drei Dutzend Motiven wählte eine Jury schließlich die
schönsten Werke aus.
„Die meisten Menschen hier haben eine liebevolle Sicht
auf ihr Zuhause, das wird in den Bildern sehr deutlich“,
findet GWH -Geschäftsführer Stefan Bürger. „Die Motive
zeigen viel Grün, viel Landschaft. Da unterscheidet sich die
Außenwahrnehmung deutlich von der der Anwohner.“
Frankfurts Oberbürgermeister
Peter Feldmann besuchte den
Ben-Gurion-Ring.
Bei so vielen gelungenen Bildern fiel
der Jury die Auswahl der finalen
Motive nicht leicht.
18 H E I M S P I E L W I N T E R 2 0 1 5
Letzte Vorbereitungen vor der
grünen Siedlungskulisse.
Die Außentapeten sind nur ein Projekt von vielen, mit
denen die GWH als großer örtlicher Vermieter die Wohnanlage nach und nach verschönert. In den vergangenen
Monaten wurden bereits die Beleuchtung ergänzt und ausgetauscht, neue Sichtachsen geschaffen und Fassaden und
Eingänge saniert. Frankfurts Oberbürgermeister Peter Feldmann überzeugte sich bei einem Besuch von den Fortschritten am Ben-Gurion-Ring. In Zusammenarbeit mit der Stadt
Frankfurt sollen dort in den nächsten zehn Jahren rund
300 zusätzliche Wohnungen entstehen.
Und es geht weiter: Nachdem auch der Durchgang einen
„Tapetenwechsel“ erhalten hat, sollen bald weitere Aufzugköpfe folgen. Langfristig plant die GWH zudem den Umbau
der nur wenig genutzten Parkanlage. Die Fassadenkletterer arbeiten in
luftiger Höhe, um die Außentapete
am Ben-Gurion-Ring anzubringen.
Quartiersmanager Marcus Schenk,
Künstlerin Sandra von Kunhardt, GWH Geschäftsführer Stefan Bürger, Kundenbetreuerin Melanie Willnauer und
GWH -Abteilungsleiter Patrik Metternich (v.l.) vor einem der Tapetenmotive.
Umweltministerin Priska
Hinz überbrachte im Frankfurter Römer den Förderbescheid über 269.000 Euro.
„Der Ben-Gurion-Ring ist
eine gute Wahl. Wenn die
Bürger an der Entwicklung ihres Quartiers teilhaben können, entsteht
ein starker Stadtteil.“
Priska Hinz, Umweltministerin
Wer sich schon einmal im Kleben von Motivtapeten versucht hat, kann erahnen, wie
kniffelig diese Aufgabe in überdimensionalem
Format und ohne Bodenhaftung sein muss.
Dafür hat man dabei aber einen tollen Ausblick
auf die Frankfurter Skyline.
Gute Nachrichten aus Wiesbaden
Der Ben-Gurion-Ring ist einer von sechs neuen Standorten, die in das Förderprogramm Soziale Stadt des
Landes Hessen aufgenommen wurden. Die hessische
Umweltministerin Priska Hinz übergab kürzlich einen
entsprechenden ersten Förderbescheid über 269.000
Euro an Frankfurts Oberbürgermeister Peter Feldmann. Dank
der Aufnahme ins Programm kann die Stadt in den nächsten
zehn Jahren Anträge auf Förderung für die nachhaltige Stadtentwicklung in diesem Quartier stellen und die GWH als größten örtlichen Vermieter bei der Aufwertung des Wohngebiets
unterstützen. Wichtiger Aspekt des Programms ist die Beteiligungsmöglichkeit der Bewohner.
Auch GWH -Geschäftsführer Stefan Bürger freut sich über
den positiven Bescheid aus der Landeshauptstadt. „So lässt sich
aus Ankündigungen Stetiges machen“, sagte er mit Blick auf die
langfristigen Perspektiven für das Areal. Es sei wichtig, dass die
Anwohner die Aufwertungen nicht als Einmaleffekt auffassten.
„Wir werden auch in zehn Jahren noch am Ben-Gurion-Ring sein“,
betonte er. Deshalb wolle die GWH dort ganz gezielt mit einem
falschen Image aufräumen.
H E I M S P I E L W I N T E R 2 0 1 5 19
I N F O R M AT I V
Wiesbaden
Mit vereinten Kräften für
einen schöneren Stadtteil
Es tut sich einiges in Wiesbaden-Dotzheim: Zahlreiche Gemeinschaftsprojekte und Sanierungen
der GWH bescheren den rund 6.000 Bewohnern
des Schelmengrabens Schritt für Schritt eine
attraktivere Nachbarschaft.
Groß und Klein reden bei Spielplatzumbau mit
Obwohl der Spielplatz in der Karl-Marx-Straße in die Jahre gekommen
ist, wird er von vielen Kindern gerne besucht. Gemeinsam mit engagierten Bürgern entschied die GWH deshalb, den beliebten Treffpunkt
neu zu gestalten. Möglich machen dies auch Fördergelder aus Wiesbaden aus dem Programm Soziale Stadt plus. Um die Wünsche von
Kindern und Eltern berücksichtigen zu können, beauftragte die GWH
die Bauhaus-Werkstätten als Träger des Stadtteilmanagements mit
der Organisation eines Workshops. Über den Tag verteilt brachten
rund 80 Kinder ihre Vorstellungen und Ideen auf Wunschzetteln und
anhand eines Spielplatzmodells ein. Falls das Wetter es zulässt, sollen noch in diesem Jahr ein großes Klettergerüst, zwei Trampoline
und neue Bänke die Fläche attraktiver machen.
Weit oben auf der Wunschliste stehen außerdem
eine Skaterbahn, Fußballtore und Bodenbeläge
aus Gummi. Nächstes Jahr sollen weitere Spielgeräte folgen. Neuer Service für GWH -Mieter
Eine helfende Hand macht im Alltag vieles
leichter. Wer Unterstützung etwa beim
Einkaufen oder für kleinere Reparaturen
im Haushalt braucht oder sich für den Weg
zum Arzt eine Begleitung wünscht, kann
ab sofort auf die Dienste des „SchelmenService“ zurückgreifen. Das Angebot geht
aus einer Kooperation zwischen GWH und
den Bauhaus-Werkstätten hervor und
kann kurzfristig gebucht werden. Alte Schaukeln und Wipptiere, eine Rutsche und ein
Karussell boten bislang
viel Entwicklungspotential
an der Karl-Marx-Straße.
Das futuristische
Design des neuen
Klettergerüsts.
Unter Mitwirkung des Stadtteilzentrums
und der Arbeitsgruppe Schelmengraben
zeigten große und kleine Anwohner in
einem Workshop, wie sie sich ihren künftigen Spielplatz vorstellen.
20 H EI M S P I EL W I N T ER 2 015
Die fünfjährige Elif
werkelte mit Eifer
an ihrem WunschSpielplatz.
Frischer Anstrich für die Fassaden an der Karl-Marx-Straße.
Florale Elemente und kräftige Farben dominieren die
Fassaden an der Karl-MarxStraße.
Neu gestaltete Müllplätze
an der Hans-Böckler-Straße.
Neue Ideen sind stets gefragt
Gut etabliert hat sich inzwischen der von der Stadt
Wiesbaden initiierte Bürgertreff, der als Fortsetzung
des Projekts „Schelmengraben plant“ mit der Teilnahme am Programm Soziale Stadt plus startete. Jeden ersten Donnerstag im Monat treffen sich Bürger
zwischen 17 und 19 Uhr im Stadtteilbüro im Einkaufszentrum, um Wünsche und Pläne für den Stadtteil zu
diskutieren. Die GWH ist dabei stets beteiligt und hilft
bei der Umsetzung. Treffpunkt für Senioren
Ein neues Sportgerät ermöglicht bald Lockerungsübungen an der frischen Luft.
Kollektives Probesitzen: Ortsvorsteher Manfred Ernst, Maren
Schargitz von der GWH , der ehemalige Stadtteilmanager
Tobias Graf, Jan-Frederick Bartfelder vom Grünflächenamt,
Stadtteilmanagerin Laura Krumm sowie Peter Lasser und
Ferid Saume vom Stadtteilservice der Bauhaus-Werkstätten.
Unter dem Namen Weißgold haben das Stadtteilmanagement Schelmengraben, Johanniter-Unfall-Hilfe und GWH
eine Veranstaltungsreihe für aktive Senioren ins Leben gerufen. In der Altenwohnanlage an der August
Bebel-Straße 11 finden künftig regelmäßig
kostenlose Themennachmittage statt, etwa
Bewegungs- und Beratungsangebote. Schönere Anlagen, modernisierte Gebäude
Die Hans-Böckler-Straße bildet das Entrée des Schelmengrabens und durchzieht die ganze Siedlung. Bereits 2014
hat die GWH an den Hausnummern 4 bis 10 mit der Umgestaltung der Außenanlagen begonnen, die Nummern 12 bis
56 folgten oder sind zum Teil noch in Arbeit. Barrierefreie Zugänge, moderne Eingangstüren, neu gestaltete Bereiche mit
Sitzecken und Bänken sowie optisch ansprechende Müllplätze sind das Ergebnis. Vorgesehen sind außerdem Tischtennisplatten, Bouleplätze, Rasenflächen und ein Fitnessgerät für Senioren. An der Karl-Marx-Straße hat die GWH
ihre Bestände energetisch saniert und im gleichen Zug verschönert. Mit der neuen Wärmedämmung haben die Häuser
11 bis 19 auch einen neuen Fassadenanstrich erhalten. In den
Häusern 2 bis 8 hat die GWH wärmedämmende Isolierglasfenster einbauen lassen, die beim Energiesparen helfen. Beim Erste-Hilfe-Kurs lernten die Weißgold-Teilnehmer u. a. das Anlegen eines Verbands. (oben)
weißGOLD
Senioren aktiv im Schelmengraben
Zum Auftakt der Reihe übergab Maren Schargitz (links),
Leiterin für die dortige Wohnungsbewirtschaftung, eine
Spende an den Kinderchor Wackelzahn der Dotzheimer
Sängerlust Arion. Die kleinen Sänger um Chorleiterin
Melissa George begleiteten die Premiere musikalisch.
Gemeinsam angepackt
haben Mieter und Mitarbeiter von GWH und Naspa.
Neue Plätze zum Verweilen
Aktionstag mit Firmen
Auf vielfachen Wunsch der Anwohner hat die GWH in Zusammenarbeit mit dem Stadtteilmanagement und dem
städtischen Grünflächenamt neue Sitzgruppen und Bänke
angeschafft. Die fünf Standorte hatten Teilnehmer der
Bürgeraktion „Schelmengraben plant“ zuvor ausgewählt.
Auch bei der Wahl des Modells hatten die Anwohner Mitspracherecht. Die GWH bezahlte die Bänke für drei Standorte, daneben half der Ortsbeirat von Dotzheim bei der Finanzierung. Die Aufstellung übernahmen Mitarbeiter der
Bauhaus-Werkstätten. Auch Wiesbadener Unternehmen helfen dabei, die Entwicklung im Stadtteil voranzutreiben. Beim Aktionstag „Schelmengraben aktiv“ setzten diese gemeinsam mit Bürgern
und sozialen Einrichtungen insgesamt 15 Projekte um, darunter die Einrichtung eines öffentliches Grillplatzes und
eine neue Elektrik in der Mietergartenanlage. Die GWH
nahm sich eines Trampelpfads hinter der Hans-BöcklerStraße 2 und der Vorgärten der Häuser 96 bis 102 an. H E I M S P I E L W I N T E R 2 0 1 5 21
I N F O R M AT I V
Herzlichen Glückwunsch!
Wir gratulieren zu 50 Jahren Wohnen bei der GWH
01. 05. 2015 Horst Grimm, Hanau
01. 05. 2015 Edith und Günther Hitschfel, Hanau
01. 05. 2015 Susanne und Jakob Röder, Hanau
01. 05. 2015 Juliana und Mariano Garcia, Raunheim
15. 05. 2015 Heinz Buchwald, Bad Homburg
15. 05. 2015 Anneliese Groh, Bad Homburg
15. 05. 2015 Gerardo und Ingeburg Minerba, Bad Homburg
15. 05. 2015 Monika Müller, Bad Homburg
15. 05. 2015 Walter und Marianne Richter, Bad Homburg
15. 05. 2015 Anni Rossmann, Bad Homburg
15. 05. 2015 Helene Rüdiger, Bad Homburg
15. 05. 2015 Irene Stüwe, Bad Homburg
15. 05. 2015 Bernhard und Renate Wolff, Bad Homburg
15. 05. 2015 Lieselotte Carius, Raunheim
15. 05. 2015 Günther Gaber, Raunheim
16. 05. 2015 Ilse und Manfred Seegel, Baunatal
01. 06. 2015 Ingrid Nagel, Homberg (Ohm)
01. 06. 2015 Lieselotte Meinung, Frankfurt
01. 06. 2015 Dagmar und Helmut Meyer, Köln
01. 06. 2015 Elfriede Eisele, Raunheim
01. 06. 2015 Gertrud Hennig, Raunheim
01. 06. 2015 Vera und Horst Schulze, Raunheim
01. 07. 2015 Helga und Klaus Dostert, Hanau
01. 07. 2015 August Schüssler, Hanau
01. 07. 2015 Lieselotte Kugler, Frankfurt
01. 07. 2015 Ilse Kern, Raunheim
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50
01. 08. 2015
01. 08. 2015
15. 08. 2015
01. 09. 2015
01. 09. 2015
15. 09. 2015
16. 09. 2015
16. 09. 2015
01. 10. 2015
01. 10. 2015
15. 10. 2015
15. 10. 2015
15. 10. 2015
01. 11. 2015
01. 11. 2015
01. 12. 2015
Marianne Gawlik, Raunheim
Gertrud Keil, Raunheim
Christa Quant, Hanau
Veronika und Manfred Kube, Haiger
Käthe und Roland Dörrer, Raunheim
Anny Spohn, Bad Homburg
Irmgard und Heinz Andreas, Fritzlar
Elfriede und Georg Hendrich, Fritzlar
Heide Assmann, Raunheim
Edith Fetting, Raunheim
Cengiz Oran, Raunheim
Herta Ries, Raunheim
Margarete Weis, Raunheim
Brigitte Walther, Bad Homburg
Wolfgang Jäschke, Bad Homburg
Egon und Gerda Makowitz, Bad Homburg
Wir gratulieren nachträglich
01. 08. 2014 Inge und Horst Kriegesmann, Raunheim
01. 04. 2015 Willi Rapp, Ginsheim-Gustavsburg
01. 04. 2015 Inge und Alwin Webler, Ginsheim-Gustavsburg
Wir gratulieren zum 60. Mietjubiläum
15. 07. 2015 Anni Petri, Kassel
Hausmeister Johann
Wenzlaff besuchte Mieter
Manfred Seegel.
GWH -Mitarbeiterin Danica
Hartenbach besuchte Anni
Petri zum 60. Mietjubiläum.
Susanne und Jakob
Röder sind seit 50
Jahren bei der GWH
zuhause.
Anlässlich ihrer „Goldhochzeit mit der
GWH “ hatte die GWH langjährige
Mieter in Bad Homburg ins Café Eiding
eingeladen. GWH -Abteilungsleiter
Patrik Metternich, Hausmeister Sascha
Bürger und die zuständige Sachbearbeiterin Lisa Lanzendörfer dankten
Renate und Bernhard Wolff, Brigitte
Walther, Heinz Buchwald sowie Gerda
und Egon Makowitz für 50 Jahre Treue
und überreichten nebst Urkunden Blumensträuße und Einkaufsgutscheine.
22 H EIMSP I EL W IN T ER 2 015
60
GWH -Hausmeister Werner
Nestroi überreichte Willi
Rapp sowie Inge und Alwin
Webler ihre Urkunden.
Irmgard und Heinz
Andreas erhielten Besuch von GWH -Mitarbeiter Holger Wittdorf.
Kassel
Sexualkunde im
Naturkundemuseum
Marburg
Vergänglicher
Eispalast
Um die Fortpflanzung von Mensch,
Tier und Pflanze dreht sich die Sonderausstellung „Sex & Evolution“, die noch
bis 17. April 2016 mit diversen Tierpräparaten, Inszenierungen und überraschenden Fakten aufwartet. Geeignet für alle Altersklassen! Frankfurt
Winterlichter
im Palmengarten
Eine echte Alternative zu Weihnachtsmärkten: An dunklen Winterabenden
illuminieren hunderte Lichter die
Pflanzenwelt der Großstadtoase und
verbreiten nebst Klang- und Videoinstallationen eine zauberhafte Atmosphäre. Noch bis 25. Januar 2016, täglich 17 bis 20 Uhr (außer Heiligabend
und Silvester). Noch bis 24. Januar 2016 haben Schlittschuhfans am Aquamar-Gelände Gelegenheit, auf einer überdachten Fläche
von 575 Quadratmetern ihre Runden zu
drehen oder beim Eiskunst- oder Eishockeytraining reinzuschnuppern. Die
Kunsteisbahn auf Zeit hat mit Ausnahme vom 24. und 25. Dezember täglich
von 10 bis 22 Uhr geöffnet. Gemeinsam Schönes erleben:
preiswerte Freizeitangebote für unsere Kunden
Mieter der GWH nehmen besonders
günstig an den Tagesausflügen des
Vereins Wohnen und Leben teil.
Mittwoch, 20. Januar 2016
Führung im buddhistischen Tempel
Preis: 8 Euro
Mitten in Frankfurt, an der Hanauer
Landstraße, steht der buddhistische Fo
Guang Shan-Tempel. Besucher lernen
die vier Grundgedanken der zentralen Tempellehre kennen, nehmen
an einer traditionellen Teezeremonie teil und erfahren Wissenswertes über den Mahayanabuddhismus in der chinesischen Tradition.
Details zu Treffpunkten
und -zeiten sowie Buchung
Montag bis Freitag 9.00 – 12.00 Uhr
Telefon 069 6069-1150
Informationen zu weiteren Ausflügen
sowie Online-Buchung auch unter
www.wohnenundlebenev.de
Mittwoch, 3. Februar 2016
Wacker’s Kaffee in Frankfurt
Preis inkl. Kuchentafel: 12 Euro.
Seit mehr als 100 Jahren steht der Name
Wacker für feinsten Kaffeegenuss und
Sortenvielfalt. Bei einer Führung durch
die Rösterei des Familienunternehmens
erfahren Besucher alles rund um Anbau,
Ernte, Verarbeitung, Aufbewahrung und
die richtige Zubereitung von Kaffee.
Donnerstag, 4. Februar 2016
Zwei-Bunker-Tour in Kassel
Preis: 12 Euro. Teilnahme ab 10 Jahren.
Für die Öffentlichkeit sonst unzugänglich, erkunden die Teilnehmer Teile des
ehemaligen Verwaltungs- und Luftschutzbauwerks der Deutschen Reichsbahn sowie das unterirdische Areal eines historischen Felsenkellers, der im
Zweiten Weltkrieg zum Luftschutzstollen ausgebaut wurde. Dazu gibt’s Informationen zu Bunkerbau und Luftkrieg
im Nationalsozialismus.
Samstag, 30. April 2016
Stadtführung: Frankfurt – Hauptstadt der totalen Überwachung
Preis: 9 Euro.
Die Bankenmetropole am Main ist eine
gut überwachte Stadt. Einige Kameras
sind sichtbar, andere nicht. Bei einem
Spaziergang Richtung Hauptbahnhof
lauschen die Teilnehmer Geschichten zur
Spionagevergangenheit Frankfurts und
erfahren, was Mainhatten mit amerikanischen Verhörzellen zu tun hat.
Dienstag, 24. Mai 2016
Edertalsperre und Fritzlar
Preis inklusive Busfahrt und
Führungen: 33 Euro
Zwischen 1908 und 1914 entstand an
einer Engstelle des Ederkanals die Talsperre, die in den Sommermonaten die
Weserschifffahrt sicherstellen sollte.
Nach einer Führung über die Staumauer erkunden die Tagesausflügler die geschichtsträchtige Dom- und Kaiserstadt
Fritzlar.
H EIMSP I EL W IN T ER 2 015 23
LIFESTYLE
Weg mit dem
Ballast!
Buchtipp: Magic Cleaning – Wie richtiges
Aufräumen Ihr Leben verändert
Wie viele Dinge nennen Sie ihr Eigen?
Wissen Sie nicht? Wir aber. Statistisch
gesehen besitzt jeder Deutsche im Schnitt
15.000 Dinge. Kein Wunder also, dass sich
vieles davon in Schränken und Schubladen, in Kellern und auf Dachböden türmt.
Denn das meiste davon brauchen wir gar
nicht. Wieso also nicht die dunklen, kalten
Tage nutzen, um Platz zu schaffen und
Altlasten loszuwerden?
Viele kennen das: Der Vorsatz, mal richtig klar Schiff zu
machen, ist schnell gefasst. Doch schon kurz darauf kommen erste Zweifel: Ist das zum Wegwerfen nicht zu schade?
Roland Kopp-Wichmann hat Psychologie studiert und unterstützt als Coach Menschen in unterschiedlichen Lebenssituationen. „Veränderung braucht Mut und Ermutigung“, so das Credo des 63-jährigen Heidelbergers.
Denn oft wisse man zwar, in welche Richtung die
Veränderungen gehen soll, doch alte Verhaltensmuster erschweren die Umsetzung.
24 H EI M S P I EL W I N T ER 2 015
Wer sich bislang mit dem Argument der emotionalen Bindung zu den eigenen Sachen vorm Ausmisten gedrückt hat, sieht sich nach der Lektüre
entweder geheilt oder bestätigt. „Nur behalten,
was glücklich macht“ lautet das Credo der Autorin,
die Aufräumen für eine erlernbare heilige Handlung hält und ihre Glaubenssätze fast gebetsmühlenartig wiederholt. Für Menschen, die mit Esoterik nicht viel am Hut haben, dürfte der Großteil
ihrer Tipps zwar übers Ziel hinausschießen. Wer
trotzdem durchhält, findet darin jedoch durchaus
auch hilfreiche Gedankenansätze und Alltagsstrategien, mit denen das Ordnung
halten in Zukunft möglicherweise
etwas leichter fällt.
Magic Cleaning – Wie richtiges Aufräumen Ihr Leben verändert von Marie
Kondo; Verlag rororo; Preis: 9,99 Euro;
ISBN : 978-3499624810
Hand aufs Herz: Wie viele Bücher
haben Sie bereits mehrfach gelesen?
Wohl kaum eines. Deshalb lässt sich
auch im Regal schnell Platz schaffen.
Interview
GWH : Herr Kopp-Wichmann, jeder von uns hortet Überflüssiges. Wie kommt es zu diesem Ansammeln von Gegenständen und Kleiderbergen? Besitzen wir einfach zu
viel?
Kopp-Wichmann: Einerseits leben wir in einer Gesellschaft, in
der häufiger Konsum auch von ähnlichen Dingen normal ist,
zum Beispiel Bücher, Klamotten, DVDs und so weiter. Zum anderen besitzen wir dadurch vieles, was noch ziemlich neu und
gut brauchbar ist. Sich davon trotzdem zu trennen, fällt manchen Menschen besonders schwer.
GWH : Gibt es einen Zusammenhang zwischen Unordnung und der mangelnden Fähigkeit, sich von Überflüssigem zu trennen?
Kopp-Wichmann: Wer nicht regelmäßig aufräumt und ausmistet, landet ziemlich bald in einer größeren Unordnung. Einfach
weil ja der Platz, Dinge aufzubewahren, bei jedem begrenzt ist.
Eine gute Regel zu erkennen, ob etwas wichtig oder überflüssig ist, besagt: Wenn du es ein halbes Jahr oder länger nicht benutzt hast, brauchst Du es nicht, es sein denn, es ist ein Erinnerungsstück. Eine zweite gute Regel, vor allem
Veränderung
beim Ausmisten von Kleidung besteht darin, jeGWH : Warum ist dieses Loslassen so
des Teil anzuziehen und zu spüren, ob man sich
braucht Mut und
schwierig? Das meiste wäre bei Bedarf
darin wohlfühlt oder es nur nicht wegwirft, weil
Ermutigung.
sicher schnell wieder zu bekommen …
es teuer war oder noch in gutem Zustand ist.
Kopp-Wichmann: Aber mit jedem erworbenen Stück sind Gefühle und Erinnerungen verbunden und die konservieren wir, GWH : Haben Sie ein paar Strategien für Aufräum-Mufindem wir es behalten. Außerdem ist jedes Wegwerfen ein klei- fel parat?
ner Abschied und ein Verlust. Den damit verbundenen Schmerz
Kopp-Wichmann: Man muss es sich als richtiges Projekt vorvermeiden wir, indem wir etwas zusätzlich kaufen.
nehmen. Das Wichtigste ist das Überwinden der Anfangshürde, denn meist schiebt man die Sache ja schon lange vor sich
GWH : Was sagen Sie diesen Leuten? Wie bekommt man
her. Da hilft es sehr, mit einer kleinen Zeitspanne anzufangen:
sowas in den Griff?
„Morgen räume ich meinen Schreibtisch auf –
Kopp-Wichmann: Ein schönes Experiment ist es zum Beispiel, aber nur sieben Minuten.“ Wenn diese Zeit dann
sich beim Ausmisten des Kleiderschranks bei den Dingen, die
rum ist, merkt man meist, dass es doch nicht so
man weggibt, zu bedanken. Für die treuen Dienste und die ge- schlimm war und macht sogar weiter.
meinsam verbrachte Zeit.
So schaffen Sie Platz in Ihrem Leben!
▪▪ Vermeiden Sie Spontankäufe, etwa bei Angeboten. Was ohne
vorherige Kaufabsicht in unserer Wohnung landet, ist in der
Regel verzichtbar.
▪▪ Finden sie Menschen, die ihre entbehrlichen Dinge gebrauchen können. Mit dem Wissen, anderen eine Freude zu machen, fällt Weggeben leichter.
▪▪ Die meiste Zeit im Jahr tragen wir die immer gleichen 20
Prozent (!) aus unserem Kleiderschrank. Also weg mit dem
großen Rest! Bis etwa die zu eng gewordene Jeans wieder
passt, gefällt sie Ihnen vermutlich nicht mehr.
▪▪ Wir brauchen kein Museum unseres Lebens. Erinnerungen
bleiben auch dann, wenn wir die verstaubte Muschel aus
dem letzten Urlaub entsorgen.
▪▪ Nicht zu viel auf einmal vornehmen! „Heute räume ich eine
Schublade auf“ statt „Heute stelle ich die ganze Küche auf
den Kopf“.
▪▪ An alle, die Dinge behalten, nur weil sie bei Ebay
und Co. kaum mehr Geld bringen: Was sich heute nicht mehr gut verkaufen lässt, ist bei Bedarf
auch wieder günstig zu haben.
Mehr von Persönlichkeitscoach
Kopp-Wichmann unter
www.persoenlichkeits-blog.de
Buchtipp: Die Kunst, aufzuräumen
Was passiert, wenn es einer mit dem Ordnung
schaffen allzu genau nimmt, zeigt dieser Bildband in 22 herrlich absurden Bildpaaren. Unbeirrt von der Frage nach dem Warum unternimmt
der Schweizer Kabarettist und Künstler den Versuch, System in unsere chaotische Welt zu bringen. Was mitunter zwar ziemlich abwegig anmutet, aber ungeheures Vergnügen bereitet. Oder
sind Sie schon mal auf die Idee gekommen, einen Obstsalat in seine Bestandteile zu zerlegen?
Oder die Lettern der Buchstabensuppe nach dem
Alphabet zu sortieren?
Die Kunst, aufzuräumen von Ursus
Wehrli; Verlag Kein & Aber; Preis:
16,90 Euro; ISBN : 978-3036952970
H EIMSP I EL W IN T ER 2 015 25
LIFESTYLE
Städtetrip
Mainz
Viel mehr als nur Fastnacht
TIPP! Besonders beliebt ist
der Glühweinstand gegenüber der lebensgroßen Krippe vor der Gotthard-Kapelle.
Das Anstellen lohnt sich!
Warum in die Ferne schweifen? In der Landeshauptstadt von Rheinland-Pfalz werden Vergnügen, Kultur
und Gaumenfreuden großgeschrieben. Die Heimat von
Gutenberg, den ZDF -Mainzelmännchen und Mainz 05
besticht durch kurze Wege und studentisches Flair und
hat Tagesausflüglern einiges zu bieten.
Kurzentschlossene können noch bis 23. Dezember über den
gemütlichen, von einem Lichterzelt überstrahlten Weihnachtsmarkt zu Fuße des Doms schlendern und sich Glühwein von Mainzer Winzern schmecken lassen. Aus der hell
erleuchteten Weihnachtspyramide am Höfchen lächelt aufmerksamen Besuchern ein bekanntes TV-Gesicht entgegen.
Mehr als 2000 Jahre Stadtgeschichte haben ihre Spuren hinterlassen. Etwa das römische Bühnentheater, auf
das Arbeiter bei Grabungen stießen, oder die Zitadelle, die
über den Dächern der Stadt auf dem Jakobsberg thront und
das Stadtbild mitprägt. Wer den Aufstieg zur Großfestungsanlage nicht scheut, darf sich auf unterirdische Gänge und
einen tollen Ausblick freuen.
Imposantestes Wahrzeichen ist auch 1.000 Jahre nach
seiner Entstehung der Dom St. Martin. Im Laufe der Jahrhunderte fiel das Bauwerk diversen Bränden zum Opfer, die
jedoch stets in den Wiederaufbau mündeten.
Vor der Dompforte, umgeben von prächtigen Bürgerhäusern, erstreckt sich der historische Marktplatz, der dreimal
wöchentlich die Kulisse für den beliebten Wochenmarkt
bildet. Dienstags, freitags oder samstags lohnt sich ein
Mainz-Besuch deshalb
besonders. Ein wahres
TIPP! Wie wäre es mal mit einer
Schmuckstück ist auch
Flussrundfahrt? Mehrere Anbieter
der markante, wohl ällegen in Mainz ab und fahren Richtung Frankfurt, Köln, Heidelberg,
teste Renaissance-Brundurch das Loreleytal oder über die
nen Deutschlands. Mosel nach Koblenz und Cochem.
26 H EI M S P I EL W I N T ER 2 015
Kultur
Der berühmteste Sohn der Stadt und Vater des Buchdrucks, Johannes
Gutenberg, ist allgegenwärtig – ob als Denkmal in der Innenstadt, im
Namen der Universität oder im Gutenberg-Museum. Das renommierte Haus für Schrift und Druckkunst unweit des Doms ist deutschlandweit einzigartig und beherbergt etwa die 42-zeilige Gutenberg-Bibel.
Weiteres Alleinstellungsmerkmal und Besuchermagnet: Die berühmten blauen Glasfenster des Künstlers Marc Chagall, die jedes Jahr
tausende Touristen in die katholische Pfarrkirche St. Stephan locken.
Das sonst eher karg gehaltene Gotteshaus auf dem Stephansberg ist
das einzige in Deutschland, für das Chagall Fenster schuf – das letzte
im stolzen Alter von 98 Jahren.
Am Rande der Altstadt, in einer denkmalgeschützten Lokhalle, ist
das Museum für antike Schifffahrt untergebracht. Zu den Ausstellungshighlights zählen neben diversen Wasserfahrzeugen fünf Original-Schiffwracks aus der Spätantike. Freunde der fünften Jahreszeit
sollten auf keinen Fall Fastnachtsmuseum und Fastnachtsbrunnen
verpassen – und an Rosenmontag wiederkommen.
TIPP! Noch bis 5. Februar
2016 gastiert im Alten Postlager direkt hinterm Mainzer Hauptbahnhof die Ausstellung „Körperwelten“.
Vergnügen
Viel Platz, viel Grün sowie (Wasser-)Spiel- und Sportplätze hat der
Volkspark zu bieten, der vor allem unter Familien beliebter Anlaufpunkt ist. Im angrenzenden Stadtpark sind Tieranlagen zum Nulltarif zu besichtigen. Wenn im Sommer die Sonne vom Himmel lacht,
treffen sich die Mainzer am „Mainzstrand“ im Schatten der TheodorHeuss-Brücke. Vor allem die Hängematten und Beachvolleyball sind
bei den Besuchern beliebt. Zum Seele
baumeln lassen eignet sich auch ein
TIPP! Zum „Mainzer Marktfrühausgiebiger Spaziergang entlang des
stück“ treffen sich RebensaftRheinufers.
liebhaber aller Altersklassen
samstags auf dem Liebfrauenplatz, um bei Weck, Worscht und
Wein ausgiebige Schwätzchen
zu halten. Von Mitte März bis
November, jeweils 9 bis 16 Uhr.
TIPP! Wenn Hunger und Durst
sich melden, sind „Doctor
Flotte“ im Kirschgarten, die
Weinstube „Michel“ sowie
das Weinhaus „Zum Beichtstuhl“ gute Anlaufstellen.
Gaumenfreuden
Wer auf der Suche nach Postkartenmotiven ist, kommt um die Mainzer
Altstadt nicht herum. Ob die malerische, lebhafte Augustinerstraße, die
prachtvolle Augustinerkirche mit ihrer Deckenmalerei, der spätbarocken Stumm-Orgel und den üppigen Rokoko-Ausschmückungen oder
der Kirschgarten mit seinem hübschen Ensemble aus alten Fachwerkhäusern und Gastronomie. Die verwinkelten Straßen der Altstadt beherbergen neben kleinen inhabergeführten Geschäften auch viele urige Weinlokale. Nehmen Sie sich Zeit, lassen Sie die Altstadt auf sich
wirken – Sie werden ihrem Flair schnell verfallen!
TIPP! Mit französischen
Leckereien von Törtchen
bis Flammkuchen und tollem Frühstück wartet das „La Maison du pain“
am Marktplatz auf. Schmackhafte
Kuchen und guten Kaffee gibt’s wenige Schritte weiter im Traditionscafé
Dinges. Aber Vorsicht: Suchtgefahr!
LIFESTYLE
SCHOT T L A ND
Auf der Insel zieht das Glück in Person
eines großgewachsenen jungen Mannes im Kilt umher. Steht ein solcher am
Neujahrstag mit einem Stück Kohle,
einer Flasche Whisky und Rosinenbrot in den Händen vor
der Tür, sollte man ihn unbedingt hereinbitten. Die
Gastfreundschaft
verspricht Glück
im neuen Jahr.
NIED ERL A ND E
Auch bei unseren nordwestlichen Nachbarn wird am Silvestertag geknallt und geböllert, was das Zeug hält – und zwar schon
am Vormittag. Mit dem traditionellen, den
ganzen Tag anhaltenden Karbid-Schießen
sollen böse Geister vertrieben werden.
Dafür erzeugen die Niederländer in
Milchkannen ein explosives Gasgemisch, zünden es an und feuern
so die Kannendeckel in die Luft.
So begrüßt die Welt
das neue Jahr
Andere Länder, andere Sitten. Das
gilt zum Jahreswechsel erst recht.
Während hierzulande Raclette und
Bleigießen hoch im Kurs stehen,
feiert man den Jahresbeginn in
anderen Teilen der Welt ganz anders. Für uns klingt das teils lustig,
manchmal auch etwas skurril.
Wir stellen Silvesterbräuche rund
um den Globus vor.
28 H EI M S P I EL W I N T ER 2 015
SPA NIEN UND ME XIKO
Wo m a n Spa n i sc h
spricht, führt der Weg
in ein glückliches neues Jahr über ein
Dutzend Weintrauben. Wenn um Mitternacht die Glocken läuten, essen die
Spanier zu jedem Schlag eine und haben dabei jeweils einen Wunsch frei.
Doch Vorsicht: Sind mit dem letzten
Glockenschlag nicht alle Trauben verspeist, droht Pech fürs ganze Jahr.
DÄ NEMA RK
Glück erhofft sich hier, wer
um Punkt Mitternacht mit
dem ersten Uhrenschlag von der
Sitzfläche eines Stuhls ins neue Jahr
springt. Die ganz Unerschrockenen
nehmen zuvor am traditionellen Silvesterbaden in der eiskalten Nordsee
teil. In Kopenhagen versammeln sich
die Menschen zu diesem Zweck am
Hafenbecken.
T SCHECHIEN
ÖST ERREICH
Beschwingt ins neue
Jahr starten? Die Österreicher machen’s vor! Nach
Ablauf des Countdowns spielen Radio- und Fernsehsender
traditionell den Donauwalzer.
Ein schöner Brauch, denn im Dreivierteltakt beginnt das neue Jahr
gleich doppelt so freudig.
ITA LIEN, BR ASILIEN UND CHILE
Vor allem in Italien, aber auch in
Brasilien und Chile legt man an Silvester Wert auf die Farbe der Unterwäsche.
Wer sich fürs kommende Jahr Leidenschaft
wünscht, trägt rot. Gelb steht für Reichtum,
rosa steigert die Chancen auf den Traumpartner. Aber Achtung: Die Wäsche muss unbedingt
neu sein. Drüber trägt man in Brasilien bevorzugt Weiß – damit das neue Jahr unbefleckt beginnen möge.
A RGENT INIEN
Weißer Jahreswechsel trotz
subtropischen Klimas? In der
Region um Buenos Aires rieseln
an Silvester um die Mittagszeit unzählige
Papierschnipsel vom Himmel. Um sich von
alten Lasten zu befreien und offen für das Kommende zu sein, schreddern die Menschen am
letzten Tag des Jahres alte Unterlagen und
kippen die Schnipsel anschließend aus den
Fenstern. Weil der Brauch jedoch immer wieder zu chaotischen Verhältnissen führte, ist er
vielerorts inzwischen verboten.
Deutlich älter als Bleigießen
ist der tschechische Brauch,
sein Schicksal fürs kommende Jahr anhand eines halbierten Apfels abzulesen.
Bilden die Kerne im Kerngehäuse ein
Kreuz, droht Unheil. Sind sie dagegen
sternförmig angeordnet, verspricht das
Glück und Zufriedenheit.
BULG A RIEN
Rückenschläge für ein glückliches neues Jahr? Die Kinder in Bulgarien benutzen
dafür bunt geschmückte
Äste des Kornelkirschbaums,
sogenannte Surwatschkas. Mit
ihnen ziehen die Kinder von Haus
zu Haus und klopfen den Bewohnern
auf den Rücken. Zum Lohn winken Gesundheit und Reichtum.
GRIECHENL A ND
Die Hellenen nutzen den Jahreswechsel zum ausgiebigen Zocken. Familien
widmen sich zu Hause Kartenspielen,
und auch in den Kasinos geht es traditionell hoch her. Wer gewinnt, darf sich auch fürs
neue Jahr Glück erhoffen. Ebenfalls beliebt ist
der Brauch, eine Münze in einen Laib Basiliusbrot einzubacken. Derjenige, der sie in seiner
Scheibe findet, ist mit Reichtum gesegnet.
JA PA N
Als nicht ganz ungefährlich hat sich der Brauch erwiesen, für ein glückliches neues Jahr die japanische Kloßnudel „Mochi“ zu verspeisen. Die zähe
und trockene Kugel aus Klebreis bleibt Glücksuchenden nicht selten im Hals stecken, weshalb die
Rettungsdienste in der Neujahrnacht stets viel zu
tun haben. Am Schrein Zeniarai Benzaiten im Süden Tokios kann man zudem den Brauch des
Geldwaschens beobachten. Was hier
gewaschen wird, verdoppelt sich dem
Glauben nach im neuen Jahr.
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KIDS +
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LIFESTYLE
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Von der Spieluhr zum MP3-Player
Fast alle Menschen hören in ihrer Freizeit
gerne Musik. Während wir heute ganz
selbstverständlich eine CD einlegen
oder MP3s anklicken, war Musikhören
früher aber gar nicht so einfach.
Kassetten, CDs oder Schallplatten gab es im Mittelalter
noch nicht. Deshalb stellten schlaue Tüftler mechanische
Glockenspiele und Spieluhren her, um Melodien lauschen
zu können. Dabei drehten sich Walzen mit Stiften durch Gewichte. Von nun an kam Musik sprichwörtlich aus der Dose.
Ganz ähnlich funktionieren Drehorgeln, die man manchmal heute noch auf Stadtfesten sieht.
Illustration und Texte: Christian Badel, Büro Kikifax
Mach mit und gewinne!
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Kreise die richtigen Platten ein,
schneide das Rätsel aus und schick
es uns bis zum 31. Januar 2016 zu.
Du kannst es aber auch abfotografieren
und per E-Mail senden. Adresse und
Alter nicht vergessen!
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oder per E-Mail an
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[email protected]
Während Terrier Nipper vor dem Grammophon Musik mit
dem MP3-Player hört, jongliert der Clown mit alten Platten.
Jede sieht ein wenig anders aus, nur ein Doppelgängerpaar
hat sich versteckt. Findest du es?
Gewinner des letzten Heftes: Ringo Flamingo: Isabell Besier,
Wiesbaden; Annamaria Boudrika, Raunheim; Adina Kennedy,
Frankfurt. Playmobil-Schlauchboot: Rainhild Appel, Frankfurt; Irmgard Oschmann, Fulda; Kristina Lieder, Kassel.
Herzlichen Glückwunsch!
Bei Postsendungen gilt das Datum des Poststempels. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen, so auch die Teilnahme von Mitarbeitern der GWH -Gruppe und deren Angehörigen.
Ferner sind Sammeleinsendungen sowie Einsendungen durch Dritte, z. B. durch
Gewinnspielagenturen, von der Teilnahme am Gewinnspiel ausgeschlossen.
LIFESTYLE
Völlig von der Rolle!
Später fand man heraus, dass Musik auch auf einer
Wachsrolle gespeichert werden kann. Hierfür ritzte
man eine Tonspur in einen mit Wachs beschichteten
Zylinder. Die Metallnadel eines Phonografen tastete die
sich drehende Walze ab. Die so erzeugten Schwingungen
brachten Töne hervor. Die Qualität war aber noch nicht
so gut wie heute. Die Musik kratzte oder
leierte beim Abspielen.
Schon gewusst? Mit dem
großen Phonografen konnte
man anfangs gerade mal zwei
Minuten Musik abspielen,
heute schafft ein kleiner MP3Player locker zwölf Stunden.
Später erfand ein Mann namens Emil Berliner die Schellackplatte. Leider waren die schwarzen runden Scheiben
sehr zerbrechlich. Zum Abspielen brauchte man ein Grammophon. Das ist ein Kasten mit einem riesigen Trichter
darauf. Fortan konnte man in Gaststätten damit Musik
spielen. Das war billiger, als Live-Musiker zu buchen.
Ab 1940 kamen dann Vinylscheiben und Plattenspieler auf. Die gibt es auch heute noch. Die neuen Scheiben
sahen ähnlich aus wie ihre Vorgänger, waren aber viel
stabiler und rauschten weniger. Basteltipp
Holzengel mit Heiligenschein
Aus einer Obstkiste, einer alten CD und etwas Kleinkram
lassen sich mit wenig Aufwand weihnachtliche Holzengel zaubern.
Was du brauchst: eine Kiste aus dünnem Holz (im Gemüseladen nachfragen!), Zange, Laubsäge, goldfarbiges
Lametta oder etwas Wolle, Bleistift, Kleber, Pinsel und
Farbe, eine alte CD
So geht‘s:
1. Die Obstkiste zerlegen. Dazu mit der Zange vorsichtig Klammern und Nägel entfernen.
2
. Den Engelskörper mit Kopf und Kleid auf ein großes
Stück Holz zeichnen und aussägen, danach aus den
Holzresten zwei Arme und Füße aussägen.
3. Aus zwei anderen großen Holzstücken auf gleiche Art
die Engelsflügel fertigen.
4. Die einzelnen Teile mit Farbe bemalen und nach dem
Trocknen zusammenkleben.
5. Dem Engel mit Lametta oder Wolle Haare kleben und
zum Schluss die CD als Heiligenschein
hinter den Kopf
kleben.
Musik für unterwegs
Schon gewusst? Das Kinderlied
„Twinkle, twinkle little Star“ war
eine der ersten Melodien, die jemals
aus einem Grammophon kam.
Der Erfindung des ziemlich sperrigen Tonbandgeräts folgte schließlich der Kassettenrekorder. Mit ihm konnte plötzlich jeder Platten auf Kassette überspielen oder Musik aus
dem Radio aufnehmen. Der handliche Walkman machte
es später möglich, auch unterwegs Musik hören, zum Beispiel beim Joggen.
Mit der CD begann dann das digitale Zeitalter der Tonträger. Das brachte viele Vorteile: bessere Klangqualität und
kein Umdrehen der Platte mehr. Musik aus dem Internet
runterzuladen und auf einer Festplatte zu speichern – das
machte erst das neue Format MP3 möglich. H E I M S P I E L W I N T E R 2 0 1 5 31
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Beantworten Sie folgende
Frage: Wie viele XXL-Außentapeten hat die GWH am
Ben-Gurion-Ring angebracht?
Lesen Sie dazu auch die Seiten 18 und 19.
Einsendeschluss ist der 31. Januar 2016.
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der GWH -Gruppe und deren Angehörigen. Ferner sind Sammel­einsendungen sowie Einsendungen durch Dritte, z. B. durch
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Rudi Carrell, 1934 – 2006, niederländischer TV-Star
Mitmachen und gewinnen!
Wie heißt die gesuchte Person?
Die gesuchte Person wusste schon als
Kind, dass sie eines Tages berühmt
werden wollte. Tatsächlich standen
die Chancen dafür nicht schlecht, Vater
und Großvater tummelten sich bereits
im Showgeschäft. Von ihnen lernte er
sein Handwerk von der Pieke auf: Zaubern, Bauchreden, Singen und Pointen
präzise zu platzieren. Mit 16 schmiss er
die Schule, um in seiner Heimat von
Bühne zu Bühne zu tingeln. Schon mit
Mitte 20 hatte er, was er wollte – er war
berühmt. Ein kleiner Fernsehauftritt
verschaffte dem 1934 im niederländischen Alkmaar Geborenen in seiner
Heimat eine eigene TV-Show. Wenige Jahre später hielt er auch Einzug in
deutsche Wohnstuben. Die Zuschauer
liebten den schlaksigen Burschen mit
dem spitzbübischen Lächeln und dem
holländischen Akzent auf Anhieb. Er
wollte sein Publikum nicht belehren,
er wollte es unterhalten. Zu seinem
Erfolgsgeheimnis gehörte sein ausgeprägter Perfektionismus. Lieder, Sketche, Witze, die auf der Bühne so leicht
und locker daher kamen, waren das Ergebnis harter Arbeit. Er überließ wirklich nichts dem Zufall. Oft war die
Anspannung vor einer Show so groß,
dass er bereits eine Woche vorher so
gut wie nichts mehr aß und mindestens 60 Lord Extra am Tag qualmte. Er
selbst drückte diesen rasanten Lebensstil einmal so aus: „Drei Dinge braucht
ein Mann. Zigaretten, Bier, Applaus.“
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INTERN
Stolz präsentieren die jungen
RV-Damen das neue Sportgerät.
GWH aktiv in den Beständen
Spenden für
den guten Zweck
Zuschuss für Metallarbeit der Jumpers. An der Finanzierung eines neuen Schmiedeprojekts der Jumpers in KasselHelleböhn beteiligt sich die GWH mit 2.500 Euro. In der vereinseigenen Werkstatt sollen Kinder und Jugendliche den
Umgang mit Material und Werkzeug erlernen und so Perspektiven für die eigene Zukunft entwickeln.
Wichtige Telefonberatung. Über das Kinder- und Jugendtelefon des Kinderschutzbunds Marburg (KSB) erhalten Heranwachsende bei Problemen aller Art Rat und Hilfe von qualifizierten Mitarbeitern. Die GWH -Spende über 1.400 Euro
fließt in die notwendigen Aus- und Fortbildungen des beratenden Teams. Seit 2014 spendet die GWH für jede verkaufte Wohnung 100 Euro an den Verein, der sich als Lobby für
Kinder versteht.
Neues Sportgerät für Radfahrverein. Im Friedberger Ortsteil Bruchenbrücken trainieren regelmäßig knapp 20 Kunstradsportler zwischen sechs und 19 Jahren für anstehende
Turniere. Mit einer Finanzspritze über 1.500 Euro ermöglichte die GWH dem Radfahrverein Torpedo 124 die Anschaffung
eines zusätzlichen Kunstrads.
Auch zu Hause gut versorgt. Das Nachsorgeteam Rückenwind am Klinikum Höchst kümmert sich um Familien mit
Früh- und Neugeborenen sowie chronisch kranken Kindern in der Übergangszeit zwischen Krankenhausversorgung und dem Einleben zu Hause. Jedes Jahr betreut Rückenwind etwa 100 kleine Patienten. Mit einer Spende von 2.500
Euro hilft die GWH dem Team aus Kinderkrankenschwestern, Pädagoginnen und Oberärztin, diese wichtige Arbeit
fortzuführen und die Eltern bei der Organisation ihres Alltags zu unterstützen.
Scheckübergabe durch GWH Geschäftsführer Stefan Bürger an
Oberärztin Dr. Ulrike Mause, Chefarzt Prof. Dr. Lothar Schrod und die
Kinderkrankenschwestern Andrea
Christiansen und Evelyne Koch.
Die kleine Mia verbrachte
zehn Monate im Krankenhaus, bevor ihre Eltern
Teresa und Marco sie mit
nach Hause nehmen durften.
Christian Wedler (links) überbrachte den
Spendenbescheid an Vereinsvorsitzende
Christiane Loitz, Projektleiter Kai Bissbort
und Teilnehmer Vladislav Archipenko.
Stefan Herbes, GWH -Abteilungsleiter in Mittelhessen,
GWH -Assistentin Nadin Efinger und der Kasseler Geschäftsstellenleiter Christian Wedler (rechts) übergeben
symbolisch ein Glas voller Nervennahrung an Renate
Oberlik (Vorsitzende Kinderschutzbund) und Petra Gröner,
die das Kinder- und Jugendtelefon organisiert.
Für Frankfurt(er). Seit vielen Jahren ist die GWH Hauptsponsor des Palmengartens. Mit jährlich 25.000 Euro unterstützt
die GWH den Erhalt dieser Traditionseinrichtung und trägt
so dazu bei, dass die innerstädtische grüne Oase für Einwohner und Touristen ein attraktiver Anlaufpunkt bleibt.
Gemeinsam für Wohnprojekte. Beim diesjährigen Sommerfest der GWH im Schlossgarten Fulda sammelte die Belegschaft erneut für Wohnprojekte der DESWOS . In guter
Tradition verdoppelte die Geschäftsführung diesen Betrag
anschließend, so dass diesmal stolze 5.110 Euro zusammenkamen und das gute Ergebnis des Vorjahres noch einmal gesteigert werden konnte. Die GWH zählt seit mehr als 25 Jahren zu den Förderern der DESWOS .
Kinderaugen zum Leuchten bringen. Das ambulante Palliativ-Team des Vereins Kleine Riesen Nordhessen begleitet
unheilbar schwerstkranke Kinder und Jugendliche im
Kreise ihrer Familien. Neben der Betreuung zu Hause setzt
sich der Verein auch für die Erfüllung von Herzenswünschen der von ihnen betreuten Patienten ein. Mit einer
Spende in Höhe von 2.500 Euro unterstützt
die GWH die Arbeit des Vereins und ermöglichte einem an Krebs erkrankten 22-Jährigen
ein unvergessliches Erlebnis in Stuttgart: Mitte November reiste der junge Mann zu einer
Wrestling-Show und traf anschließend einen
der Kämpfer persönlich.
Erinnerungsfoto mit Wrestler: Möglich
machte dies die Zusammenarbeit von
Christian Wedler (links) und Nadin
Efinger (rechts; beide GWH ) mit den
Palliativfachkräften Anke Griesel und
Gaby Bongard sowie den Kinderärzten
Dr. Thomas Völker und Dr. Andrea
Aschenbrenner.
INTERN
Neue Mitarbeiter /-innen
Regina Schramm
15. 04. 2015, Frankfurt. Regina Schramm
begrüßt unsere Kunden am Empfang und
unterstützt das Team in der Infrastruktur.
Veränderungen
Hans-Josef Kremer
01. 07. 2015, Marburg. Hans-Josef Kremer
unterstützt das Team in Marburg als
technischer / kaufmännischer Mitarbeiter mit Assistenzaufgaben und als
Hausmeister in Haiger.
Kristina Kaiser
12. 09. 2015, Kassel. Nach ihrer Elternzeit
kümmert sich Kristina Kaiser als kaufmännische Sachbearbeiterin um die Belange der Mieter in Kassel und dem Umland (Baunatal, Fuldatal, Lohefelden und
Vellmar).
GWH -Quartett in
Mainhattan am Start
Für den Frankfurt-Marathon Ende Oktober schnürten Nicole Lapinski, Martin Schulz, Gerd Helgert
und Gerhard Schnöbel die Laufschuhe. In der Teamstaffel legten die vier Sportskanonen
die Marathondistanz zurück. Bei idealem Laufwetter war das Team „Gewinner Werden Helden“ flott unterwegs: Beim Zieleinlauf zeigte die Uhr
3:51 Stunden an. In weniger als vier Stunden absolvierten Gerd
Helgert, Martin Schulz, Nicole Lapinski und
Gerhard Schnöbel die Marathonstrecke.
Nachwuchskräfte
Sie haben ihre Ausbildung erfolgreich abgeschlossen und
wurden von der GWH übernommen:
Sabrina Kilian
25. 06. 2015, Kassel. Nach ihrer Ausbildung zur Immobilienkauffrau ist Sabrina
Kilian als Assistentin in der Abteilung
Immobilienhandel / Wohnungsprivatisierung tätig.
Lisa Lanzendörfer
09. 07. 2015, Frankfurt. Immobilienkauffrau Lisa Lanzendörfer übernimmt als
kaufmännische Sachbearbeiterin die
Gebiete Frankfurter Nordweststadt und
Bad Homburg.
Berufsstart mit Perspektive
Anfang September haben neun junge Menschen ihre Ausbildung bei der GWH begonnen, darunter fünf angehende
Immobilienkaufleute, zwei Kaufleute für Büromanagement
und zwei dual Studierende in den Fachrichtungen Immobilienwirtschaft und Wirtschaftsinformatik. Die Auszubildenden lernen an den Standorten Frankfurt und Kassel. Ausbildungsleiter Mirko Kapp (links) mit dem neuen Jahrgang (v. l.):
Lea Rehwald, Sophia Bräu, Kristin Debus, Robin Bittner, Vanessa
Stauch, Ann-Katrin Witzmann Castillo, Jana Weber, Britta Hartmann
und Kim Katharina Ruhland.
Impressum
heimspiel ist eine halbjährliche Information für Kunden der
GWH .
Herausgeberin: GWH Wohnungsgesellschaft mbH Hessen,
Westerbachstraße 33, 60489 Frankfurt am Main.
Redaktion: Jenny Bieniek, Telefon: 069 97551-225,
E-Mail: [email protected], V. i. S. d. P.: Marc Hohmann (Leiter
Unternehmenskommunikation)
Grafik / Layout: Buddelschiff Kommunikation, Stuttgart
Fotos: Ulrich Schepp (Titel), .shock/istockphoto.com (Seite 2),
JackJelly/istockphoto.com, meincupcake.de, nc3d.de (Seite 6),
jumping.fitness, wollplatz.de, Bademeisterei (Seite 7), Ulrich
Schepp (Seite 8 bis 10), MrLonelyWalker, remik44992 / beide
istockphoto.com (Seite 10), Cameron Strathdee, seewhatmitchsee / beide istockphoto.com (Seite 11), LIgorko/istock-
photo.com (Seite 12), Ulrich Schepp, tanuha2001, Seagull_l /
beide istockphoto.com (Seite 13), DESWOS (Seite 17), Zimmer.
Obst GmbH (Seite 20), Peter Mansfeld/Naturkundemuseum
Kassel, Palmengarten Frankfurt, Floortje, Besedin / beide istockphoto.com (Seite 23), Spiderplay, JohnArcher, bunhill, gpflman,
ajt / alle istockphoto.com (Seite 24), Roland Kopp-Wichmann
(Seite 25), Landeshauptstadt Mainz (Seite 26 / 27), ginton, hbak,
tupungato, aladin66, benkrut, claudiodivizia / alle istockphoto.
com (Seite 27), skydie, Martina_L, kuarmungadd, Zerbor, Oliver
Hoffmann, Muhla1 / alle istockphoto.com (Seite 28), inxti, RedHelga, millionhope, aimy27feb, stuartbur, Sezeryadigar, Suljo,
irfannurd / alle istockphoto.com, Mariyana M/shutterstock.com
(Seite 29), Palmengarten Frankfurt, hornbach.de (Seite 32), GWH
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Der Inhalt der Beiträge gibt nicht in jedem Fall die Meinung der
Herausgeberin wieder.
Umfassende Informationen über die GWH im Internet unter
www.gwh.de. Die Online-Ausgabe von heimspiel finden Sie
unter www.gwh.de/aktuelles/heimspiel
Druck: alpha print medien AG , Kleyerstraße 3, 64295 Darmstadt
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Dahlienstraße und Lavendelweg mit unserem Projekt Dahlia I
ein neues Zuhause. Sie haben die Wahl zwischen 2-, 3- und
4-ZKB mit Terrasse oder Balkon, die barrierefrei per Aufzug
zu erreichen sind. Die exklusiven Penthouse-Wohnungen
verfügen zusätzlich über eine großzügige Dachterrasse.
Die Wohnflächen variieren zwischen 44 und 121 m².
Wie wäre es zum Beispiel mit einer Dreizimmerwohnung
mit 84 m², Badewanne, separatem WC und Balkon?
Monatlicher Mietpreis: 808 Euro zzgl. Nebenkosten.
Ihre Ansprechpartnerinnen
Nicole Pohle, [email protected]
Lena Mangels, [email protected]
Telefon 069 97551-118
GWH Wohnungsgesellschaft mbH Hessen,
Geschäftsstelle Frankfurt,
Westerbachstraße 33, 60489 Frankfurt
Angaben nach §16a EnEV 2014: Energiebedarfsausweis, Endenergiebedarf von 74,2 – 75,0 kWh (m²a),
Pelletheizung (zentral), Baujahr 2014.
www.gwh.de
Bad
7,00 m²
McGrundriss
Entspannt leben mit
bester Anbindung.
Moderne Mietwohnungen
in Kelsterbach.
WM
Diele
11,27 m²
Zimmer
11,92 m²