Daniel Hubmann, der erfolgreichste OL

energy tour
10–16 Uhr
Samstag, 19. September 2015
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E co - D
Der Kanton Thurgau – zukunftsorientiert
Wir haben uns in der Schweiz grosse Ziele für die zukünftige Energieversorgung gesetzt. Mit dem Entscheid des Bunderates,
Kernenergie langfristig zu ersetzen, wird die Energieerzeugung vielfältiger.
Sonne, Wind, Wasser, Holz, Biomasse und Erdwärme sind wichtige
Energieträger, um zusammen mit
verbesserter Energieeffi zienz eine
wirtschaftliche und nachhaltige
Energieversorgung zu ermöglichen.
Dank seiner fortschrittlichen
Energiepolitik gestaltet der Kanton
Thurgau die Energiezukunft aktiv
mit. Er bietet – insbesondere mit
dem Förderprogramm «Energie»
– die Rahmenbedingungen, damit
sich Energieeffi zienzmassnahmen
und die Erzeugung erneuerbarer
Energien lohnen. Unzählige Privatpersonen und Gewerbevertreter nutzen diesen Anreiz. Sie investieren in
Energieprojekte und leisten damit
ihren Beitrag, um die negativen
Umweltauswirkungen des Energieverbrauchs sowie den CO2-Ausstoss
zu reduzieren und die lokale Wertschöpfung zu erhöhen. Sie alle setzen
auf Innovation und eine zukunftsorientierte Energieversorgung.
Ein gutes Beispiel für privates
Engagement ist die «energy tour»,
die dieses Jahr zum sechsten Mal
organisiert wird. Die Veranstaltung
ermöglicht der Bevölkerung, sich
über Energieeffizienz, erneuerbare
Energien und umweltverträgliche
Mobilität anhand der Besichtigung
vorbildhafter Projekte zu informieren. Gute Beispiele gibt es im Thurgau viele.
Da im Kanton Thurgau mit seiner ländlichen Siedlungsstruktur
der Individualverkehr auch zukünftig eine prägende Rolle spielen wird,
ist die Entwicklung hin zu einer
immissionsarmen Mobilität nötig.
Dabei bietet sich die Option der
Elektro-Mobilität mit Strom aus einheimischen erneuerbaren Energiequellen geradezu an. Sie bildet einen
wichtigen Beitrag zur Minderung
der CO2-Emissionen im Verkehr.
Eine
zukunftsorientierte
Energieversorgung erzielt neben
In einem ländlichen Kanton wie dem Thurgau, bietet die Elektromobilität eine Option,
die CO2-Emmissionen im Verkehr zu mindern.
(Bild: Elektrizitätswerk des Kantons Schaff hausen AG, EKS)
energie- und klimapolitischen
Fortschritten auch eine positive
volkswirtschaftliche Wirkung. Der
Kanton hat ausgewertet, wie stark
Thurgauer Firmen von Aufträgen
profitieren, welche das Förderpro-
gramm «Energie» auslöst. Dabei
zeigte sich, dass 70 % der Aufträge
Thurgauer Unternehmen realisieren. 29 % haben ihren Firmensitz in
einem anderen Kanton und 1 % im
EU-Raum. Die Energiepolitik des
Kantons stärkt nachweislich das
Gewerbe und sichert Arbeitsplätze
in zukunftsgerichteten Branchen.
Die «energy tour» 2015 führt in
die «Energiestädte» Bischofszell/
Hauptwil-Gottshaus, Eschlikon und
Romanshorn. Diese gehören zu den
17 Gemeinden im Kanton, die mit
dem Label für eine konsequente und
ergebnisorientierte Energiepolitik
ausgezeichnet sind. In Energiestädten ziehen Behörden, Unternehmen
und Bevölkerung am selben Strang,
um eine nachhaltige Energie-, Verkehrs- und Umweltpolitik zu erreichen. Die Energiestädte sind ein
Beispiel für engagiertes Handeln im
Sinne einer Energieversorgung mit
Zukunft.
Wir im Kanton Thurgau sind
«on tour» und freuen uns auf spannende Projekte an der «energy
tour».
Andrea Paoli, Leiter Abteilung Energie
des Kantons Thurgau
●
Daniel Hubmann, der erfolgreichste OL-Läufer der Gegenwart
Der 32-jährige Eschliker OL-Profi Daniel Hubmann liess sich im Juli an der Weltmeisterschaft in Schottland zum erfolgreichsten aller Wettkämpfer küren. Er gewann in
souveräner Manier sowohl die Titel über die Mitteldistanz als auch in der Staffel. Über die Langdistanz holte er sich zusätzlich noch die Silbermedaille.
Daniel Hubmann gehört seit
über einem Jahrzehnt zur Weltelite der OL-Läufer. Er ist eines der
grössten Aushängeschilder im
Thurgauer Sport. Der Eschliker
gewann in seiner bisherigen Karriere sechs Weltmeistertitel, er ist
fünffacher Gesamtweltcupsieger
und dreifacher Europameister. Als
umweltbewusster Sportler, der seit
seiner frühesten Jugend fast täglich draussen in der Natur unterwegs ist, passt er hervorragend ins
Gesamtbild der energy tour.
Daniel Hubmann, im Verlaufe
Ihrer grossartigen Karriere haben Sie unzählige Siege aneinandergereiht. Und als weiterer
Höhepunkt kamen dazu jetzt
auch noch die tollen Erfolge an
der WM in Schottland. Was verfolgen Sie jetzt noch für sportli-
che Ziele und wie lange wollen
Sie noch weiter laufen?
Daniel Hubmann: «Im Moment
denke ich nicht ans Aufhören. Ich
bin nach wie vor motiviert und im
besten Ausdaueralter, um noch das
eine oder andere Jahr vorne mitlaufen zu können. Nach einem Achillessehnenriss habe ich mich wieder
zurück an die Spitze gekämpft. All
diese Arbeit und Mühen sollen sich
auch in Zukunft mit guten Resultaten bezahlt machen, so beispielsweise auch bei der nächstjährigen
WM in Schweden.»
Wie sieht ein normaler Tagesablauf von Daniel Hubmann aus,
wenn gerade keine grossen Wettkämpfe anstehen?
Daniel Hubmann: «Grundsätzlich trainiere ich zweimal täglich,
das heisst ein erstes Mal am Vormit-
An der WM in Schottland liess sich Daniel
Hubmann dank zwei Titelgewinnen, einer
Silbermedaille und einen sechsten Platz
zum erfolgreichsten Athleten der Wettkämpfe küren.
tag und ein zweites Mal gegen Abend.
Wenn das normale Lauftrainings
sind, so hält sich der zeitlich Aufwand in Grenzen und es verbleibt daneben noch genügend Zeit für mich,
unter anderem für die Büroarbeit,
zum Beispiel um Trainingslager zu
organisieren, meine Homepage zu
aktualisieren, Sponsoren zu suchen
oder halt auch um Interviews zu geben. Wenn ich OL-Kartentrainings
absolviere, dann fahre ich meist in
einen Wald, den ich noch nicht gut
kenne, da dort der Lerneffekt am
grössten ist. Dazu erledige ich auch
Aufgaben im Haushalt und ab und zu
gibt es Termine, wie etwa beim Physiotherapeuten oder wenn ich für eine Firma einen OL organisiere.»
Wie motivieren Sie sich immer
wieder aufs Neue für das intensive Training?
Energy-Tour 2015 | Samstag, 19. September 2015
Daniel Hubmann: «OL ist nach
wie vor meine grosse Leidenschaft,
daher fällt es mir nicht allzu schwer,
mich fürs tägliche Training zu motivieren. Ich gehe sehr gerne nach
draussen um mich zu bewegen. Das
Schöne am OL ist, das es eine sehr
abwechslungsreiche Sportart ist
und man immer wieder neue Orte
zu sehen kriegt. Aber es gibt schon
auch gewisse Trainings, wie etwa
harte Intervall-Einheiten, wo ich jeweils froh bin, wenn sie wieder vorbei sind. Bei diesen beisse ich nur
durch, weil ich die Ziele vor mir sehe und mich bei Wettkämpfen nur
sehr ungern schlagen lasse.»
Sie sind seit bald zehn Jahren
Profi. Im Gegensatz zu anderen
Sportarten dürfte es im OL aber
Lesen Sie weiter auf Seite 3
energy tour
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Samstag, 19. September 2015
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energy tour
Samstag, 19. September 2015
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Nachhaltige Energiezukunft bringt wirtschaftliche Chancen
Ökologische Erhaltung ist eng mit ökonomischem Wachstum verknüpft. Erneuerbare Energien und Umwelttechnologien sind ein
Wachstumsmarkt, der hervorragende Perspektiven und Zukunftschancen bietet.
Um das gewaltige Potential,
welches die erneuerbaren Energien und Umwelttechnologien bieten, in Zukunft überhaupt bewältigen zu können, werden wir auf gut
ausgebildeten Berufsnachwuchs
angewiesen sein. Bereits zeichnet
sich ein Fachkräftemangel auf
breiter Front ab.
Zusätzliche Ausbildungsplätze schaffen
Hansjörg Brunner, Präsident des
Thurgauer Gewerbeverbandes und
Vorstandsmitglied KEEST ist überzeugt, dass erneuerbare Energien
auch wirtschaftliche Chancen für
das Gewerbe bieten. Selbstverständ-
lich steht die sichere und günstige
Versorgung mit Strom im Fokus,
aber es gibt auch Chancen, meint
Brunner. Die Wirtschaft müsse alles daran setzen, um in den nächsten Jahren zusätzliche Ausbildungsplätze im energiebezogenen Handwerk zu schaffen. Dazu brauche es
ebenfalls vermehrt Jugendliche, die
ein Ingenieurstudium in Angriff
nehmen. Hansjörg Brunner dazu:
«Einmal mehr geht es um ein Miteinander und nicht um ein Gegeneinander. Wir sind gleichermassen auf
Studienabgänger, wie auf hervorragend qualifi zierte Handwerker
angewiesen. Dank unseres dualen
Bildungssystems wird es uns gelin-
gen, die momentanen Lücken bei
den Fachkräften zu schliessen.» Es
gelte dabei klar festzulegen, welche
Ausbildungen und Qualifi zierungen besonders sinnvoll sind. Hans-
jörg Brunner erwähnt, dass in der
EU eine Studie davon ausgeht, dass
in Berufen rund um Sonne, Wind,
Biomasse, Geothermie und Wasser
in fünf Jahren etwa doppelt so viele
Politische Rahmenbedingungen
Der Thurgauer Gewerbeverband ist der Meinung, dass eine
nachhaltige Energiezukunft der
Schweiz neue wirtschaftliche
Chancen bieten kann, zum Beispiel mit erhöhter Wertschöpfung
im Inland. Hansjörg Brunner hat
dazu eine klare Forderung: «Wir
haben ein beträchtliches Potenzial,
um weltweit technologisch wie gesellschaftlich eine Leaderrolle zu
übernehmen. Was es aber dringend
braucht sind politische Rahmenbedingungen, welche Innovationen
im Energiebereich für die Unternehmen lohnenswert machen.» ●
Für eine Energiepolitik mit Zukunft
Josef Gemperle ist Hauptinitiant der energy tour.
Der Kantonsrat aus dem Hinterthurgau gilt als
«energiepolitisches Gewissen» des Kantons Thurgau.
Energieeffizienz und erneuerbare Energien stehen für Josef Gemperle seit Jahren im Mittelpunkt seines
Wirkens. So boxte der 54-jährige unter anderem im Jahr 2011 federführend gegen eine breite Gegnerschaft
die Verankerung des Energieförderprogramms in der Kantonsverfassung durch. Heute geniesst der engagierte und hartnäckige Meisterlandwirt aus Buhwil bei Fischingen hohen Respekt und Anerkennung über
die Parteigrenzen hinaus. Längst
hat er bewiesen, dass seine früher
öfters als Hirngespinste und unrealistische Visionen abgetanen Ideen,
bei der Bevölkerung auf breite Zustimmung stossen. Sein Bestreben,
dereinst unseren Nachkommen eine
lebenswerte und möglichst intakte
Umwelt zu übergeben, geniesst heute
hohe Akzeptanz.
Eine ideale Plattform
2008 fand die erste Austragung
der energy tour statt. Federführend
lanciert hatte den Anlass damals
schon Josef Gemperle, dies aus einer
Idee aus dem Vorstand der CVP des
Fortsetzung von Seite 1
eher schwierig sein, gute Sponsoren an Land zu ziehen. Zudem
werden Sie bald das erste Mal
Vater. Ist es denn überhaupt
möglich als OL-Profi eine Familie zu ernähren?
Daniel Hubmann: «Es ist sicher
so, dass im OL nicht die grossen
Geldbeträge fliessen. Dank meinen
Sponsoren ist es mir aber möglich,
ein einfaches aber doch normales
Leben zu führen. Meine Frau ist
ebenfalls berufstätig, was natürlich
hilft, die Kosten einer Jungfamilie
zu decken.»
Hand aufs Herz! Bei diesem enormen Aufwand, den Sie für Ihren
Sport betreiben, beneiden Sie
nicht manchmal ihre Kollegen,
zum Beispiel im Fussball und
Eishockey, wenn Sie hören, was
diese verdienen?
Daniel Hubmann: «Diese Momente gibt es schon. Aber ich will
Bezirks Münchwilen. Nun findet die
energy tour bereits zum sechsten
Mal statt und die Veranstaltung findet sowohl bei Firmen und Vereinen,
die sich präsentieren, als auch beim
Publikum immer grössere Resonanz. Josef Gemperle legt Wert darauf, dass die energy tour total parteineutral ist und sämtlichen Kreisen
offen steht. Gemäss Gemperle ist der
Hauptgrund für das Interesse am
Anlass, dass unsere herrliche Natur
und unsere vorbildlich saubere Umwelt für fast alle Schweizerinnen und
Schweizer im Zentrum unserer hohen Lebensqualität stehen. Er freut
sich sehr, dass sich immer mehr
Leute Informationen zum Thema
beschaffen wollen. «Mit der energy
tour bieten wir dazu eine ideale Plattform», ergänzt er. Die energy tour
findet aber auch in Fachkreisen und
beim Bund höchste Beachtung. Dies
zeigt unter anderem die Verleihung
des Thurgauer Energiepreises 2014.
In der Begründung lobte die Jury
den vorbildlichen Einsatz der Organisatoren zu Gunsten der Förderung
der Energieeffizienz und der Verwen-
mich nicht beklagen, denn als ich
als Junge meine ersten OL absolvierte, war es nie meine Absicht,
einmal davon leben zu können.
Mittlerweile bin ich doch seit mehreren Jahren Profi sportler, was
nicht vielen Orientierungsläufern
gelingt.»
Sind Orientierungsläufer speziell naturverbunden? Wenn ja,
wie zeigt sich das?
Daniel Hubmann: «Ja, die meisten OL-Läufer sind sehr naturverbunden und tragen Sorge zur Umwelt. Selbst bei grossen Anlässen
wo sich mehrere tausend Läufer
auf einem Feld versammeln, bleibt
kein Abfall liegen. Alle entsorgen
ihren «Dreck» pflichtbewusst. Ich
weiss beispielsweise nicht, was jene
Leute für ein Problem haben, die
Abfall aus dem Auto werfen. Für
mich ist es selbstverständlich, dass
ich Sorge trage zu unserer Umwelt.
In der Natur zu trainieren gibt mir
viel Kraft und ich hätte bestimmt
Menschen wie heute eine Beschäftigung fi nden werden. Das werde
in der Schweiz kaum anders sein
und es zeige, dass die erneuerbaren
Energien ein interessantes Berufsfeld sind, und den Jugendlichen von
heute eine sehr gute berufliche Perspektive bieten.
Josef Gemperle (links) und Hansjörg Brunner.
dung von erneuerbaren Energien.
Stolz ergänzt Josef Gemperle, dass
heute in Bezug auf die Energiepolitik
die gesamte Schweiz auf den Kanton
Thurgau schaue und dazu habe auch
er seinen Teil beitragen können.
Antworten und Ratschläge
«Es braucht gute Beispiele und
Erklärungen von direkt Involvierten und Fachspezialisten, damit die
Bevölkerung zum Handeln und zur
praktischen Umsetzung bewegt werden kann», ist Josef Gemperle überzeugt. «Genau das bewirken wir mit
der energy tour. Letztes Mal waren
gegen 60 Firmen und Organisationen
mit dabei und dieses Jahr werden es
an den vier Standorten Bischofszell,
Hauptwil-Gottshaus, Eschlikon und
Romanshorn noch mehr sein. Interessierte können sich ein weitreichendes Bild über Energiequellen, über
Trends und neue Techniken machen,
diverse Anlagen und Firmen besichtigen. Besucher erhalten fachkundige Antworten auf alle Fragen und
Ratschläge aus erster Hand.»
Peter Mesmer ●
schon längst aufgehört, wenn ich
beispielsweise nur drinnen trainieren könnte.»
Haben Sie schon einmal etwas
von der Energy tour gehört?
Daniel Hubmann: «Ich weiss,
dass Eschlikon das Label «Energiestadt» trägt und dass die energy
tour schon einige Male stattgefunden hat. Ich finde es eine super Idee,
dass man damit der Bevölkerung
auf eine spielerische Art und Weise
das Thema Energieeffizienz näher
bringt.»
Wie stehen Sie zu den Themenbereichen «Erneuerbare Energien» und Energieeffizienz?
Daniel Hubmann: «Da mir persönlich die Umwelt am Herzen
liegt, sind das auch für mich wichtige Themen. In der Schweiz gibt
es noch viel Potenzial, um unseren Energieverbrauch besser zu
regulieren. Ich hoffe sehr, dass es
gelingen wird, ständig noch mehr
Topmoderne Biogasanlage
«Man muss selber mit gutem Beispiel vorangehen, wenn man etwas erreichen will»,
davon ist Josef Gemperle überzeugt. Grund
genug für ihn auf seiner Hofgemeinschaft,
welche oberhalb von Fischingen an der
Strasse ins Alttoggenburg liegt, ein BiogasPilotprojekt zu realisieren. Beileibe keine einfache Angelegenheit, gibt es doch viele Hürden, behördlicherseits und auch technisch,
die zuerst überwunden werden müssen, bis
eine solche Anlage in Betrieb gehen kann.
Der Kanton Thurgau mit seinem Konzept
Biomasse will aber genau solche Anlagen
in Zukunft vermehrt fördern. «Eine grosse
Herausforderung – auch finanziell – ist so
ein Projekt natürlich schon, für mich überwiegen aber ganz klar die Chancen und der
Nutzen», erklärt Gemperle. Mit seiner Biogasanlage werden die Hofdünger der 80 Kühe
und des Jungviehs verwertet. Ziel ist es, die
Anlage möglichst unabhängig von Substraten (Abfällen aus der Gastronomie und der
Lebensmittelindustrie) zu betreiben. Josef
Gemperle setzt eine Vision um. Seine Idee
ist verblüffend einfach und sie orientiert
sich zum Teil an den Werten der Minergie-P
Bauweise. Umsetzen kann er sie aber nur mit
dem Einsatz modernster Technologien. Dabei ist er auf den Innovationsgeist der regionalen Gewerbebetriebe angewiesen. «Ich bin
stolz auf diese meist kleinen Firmen und ihre
Mitarbeiter», sagt der Fischinger Landwirt.
Aus Mist und Gülle entsteht unter Einsatz von
Leute dafür zu sensibilisieren, damit eines Tages eine Mehrheit Wert
darauf legt, unseren Nachkommen
eine gut funktionierende Umwelt
zu hinterlassen.»
●
Sportliche Erfolge
Daniel Hubmann (16. April 1983)
aus Eschlikon ist der erfolgreichste Schweizer OL-Läufer aller
Zeiten. In den Blickpunkt rückte
der gelernte Schreiner erstmals
im Jahr 2002 durch seinen Doppelsieg an den Junioren-Weltmeisterschaften. Zu den bisher grössten
Erfolgen des Profisportlers gehören sechs Weltmeistertitel (Sprint
2011, Mitteldistanz 2015, Langdistanz 2008 und 2009, Staffel 2009
und 2015) und 13 weitere WM-Medaillengewinne, drei Goldmedaillen bei Europameisterschaften,
fünf Gesamtweltcupsiege (2008
bis 2011 sowie 2014), 26 Weltcupsiege und 24 Schweizermeister
Titel. Schon vier Mal gewann er
die Auszeichnung «Thurgauer
Sportler des Jahres».
Josef Gemperle gilt seit vielen Jahren
als der Spezialist, wenn es um die
Themen «Energieeffizienz und erneuerbare Energien» geht.
möglichst wenig Energie Strom und Wärme.
Mit der Abwärme wird zusätzlich der Stromverbrauch im Betrieb gesenkt und auch die
Heizung des Wohnhauses betrieben. Das
Restprodukt, die Gärgülle, ist pflanzenverträglicher, besser wirksam und geruchsarm.
Und zu guter Letzt kann mit der Vergärung
und mit der Nutzung des Biogases gemäss
Studien der Methanausstoss gewaltig reduziert werden. Das ist denn auch entscheidend wichtig, denn Methan ist gemäss Studien 25-mal klimaschädlicher als CO2. Die neue
Anlage mit modernstem Blockheizkraftwerk,
einem sehr grossen Wärmespeicher, einem
Gülle/Gülle Spiralwärmetauscher und modernster Steuerungstechnologie ausgestattet, ist ein Pilotprojekt und stösst schweizweit
mes
auf Beachtung.
WITZ
Treffen sich zwei Planeten.
Sagt der eine: «Du siehst aber gar
nicht gut aus!»
Der andere: «Ja, ich weiss. Ich hab
homo sapiens.»
«Das kenn ich, das geht vorbei!»
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Seite 4
Samstag, 19. September 2015
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Samstag, 19. September 2015
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Grusswort Hautptwil-Gottshaus
Zum ersten Mal nimmt die
Gemeinde Hauptwil-Gottshaus
zusammen mit der Stadt Bischofszell an der Energy Tour
teil. Im Namen des Gemeinderates und der Energiekommission heisse ich alle Besucherinnen und Besucher sowie alle
Teilnehmer herzlich willkommen.
Die Gemeinde Hauptwil-Gottshaus besticht als typische Landgemeinde mit einer Fläche von
knapp 1300 ha, die von den Ortsteilen Hauptwil, Wilen-Gottshaus,
St. Pelagiberg und Eberswil eingenommen werden. Mit einer Bevölkerungsdichte von knapp 2000 Einwohnerinnen und Einwohnern und
einem Landschaftsbild, das durch
die Landwirtschaft geprägt ist,
fühlt man sich in dieser Gemeinde
auf Anhieb wohl.
Sie fragen sich vielleicht: warum ist der Gemeindepräsident von
Hauptwil-Gottshaus der lokale OKPräsident dieser Energy Tour, die
erst noch in einer anderen Stadt
ausgetragen wird? Die Antwort ist
ganz einfach: Energie- und Umweltfragen betreffen uns alle. Uns als
Menschen und uns als Gemeinden.
Und deshalb gibt es hier keine kleinkarierten Grenzen, sondern konstruktive Kooperationen.
Es ist auch spannend, einen solchen Anlass auszutragen. Wir tun
das auch zur richtigen Zeit. Denn die
Diskussionen um Energiestrategie,
Energieeffizienz und Klimawandel
werden dieses Jahr einen Höhepunkt erreichen. Dabei kann die Po-
Grusswort Bischofszell
litik so viel diskutieren, wie sie will.
Ohne Menschen passiert nämlich
nichts. Wir als einzelne Individuen,
in Familien und in unserer Arbeit
werden künftig immer mehr mit
Energiethemen konfrontiert. Und eines kann man jetzt schon sagen: Wir
werden unser Verhalten nicht ändern, wenn wir Komforteinbussen
erleiden. Und deshalb ist ein solcher
Anlass spannend, wenn nicht Gold
wert: Er zeigt uns Möglichkeiten auf,
mit Energie und Umwelt umzugehen
– ganz ohne Verschlechterung unserer Lebensqualität.
Das macht die Energy Tour 2015
spannend! Und hochaktuell!
Nachhaltigkeit, erneuerbare
Energie und Natur. Wie passt das zusammen mit meinen Bedürfnissen
in Sachen Wohnen, Mobilität und
Energie? Wie geht das ohne Komforteinbussen und Mehrkosten? Einige Antworten finden Sie hier. Viel
Spass!
Matthias Gehring,
Gemeindepräsident
Hautptwil-Gottshaus
●
Die Politik verlangt viel. Sie
fordert eine erhöhte Energieeffizienz und eine verstärkte Nutzung der erneuerbaren Energien. Als einfacher Stromkunde
überfordert mich das. Das Thema
ist längst unüberschaubar. Was
muss ich wissen? Was muss ich
tun? Was soll ich bleiben lassen?
Wer unterstützt mich? Fragen
über Fragen.
Die Energy-Tour stimmt mich
zuversichtlich. Hier treffe ich Leute, die mir kompetent weiterhelfen.
Hier treffe ich Schicksalsgenossen,
die vor denselben Fragestellungen
stehen wie ich, als Hausbesitzer
und Stromkunde. Die Energy-Tour
ist meine persönliche «Energiewende».
Energie ist im Wahlherbst 2015
weit mehr als ein Wahlkampfthema, ja Energie ist längst mehr als
ein gesellschaftspolitisches Thema.
Jede und jeder ist gefordert, seinen
Beitrag zu leisten. Ich freue mich,
dass zwei grosse, renommierte Bischofszeller Betriebe, die Bina und
die Molkerei Biedermann, ihr Engagement in Sachen Energie dem
Publikum zugänglich machen. Ich
freue mich ebenso, dass ein energievolles Organisationskomitee
den Besucherinnen und Besuchern
gleich mehrere interessante Aspekte zur Thematik aufzeigt. Herzlichen Dank! Und Hand aufs Herz:
Auf etwas freuen wir uns doch alle
ganz besonders: Auf die energiereichen Speisen aus der Küche… der
Solarküche.
Liebe Besucherinnen und Besucher, herzlich willkommen in Bischofszell!
Thomas Weingart
Stadtpräsident
●
Grusswort Eschlikon
Können wir Energie «sparen»?
Zufall? 1841 formulierte
J. Robert Mayer den ersten Leitsatz der Thermodynamik. Nomen est omen – und so liegt die
Vermutung nahe, dass er damit
die Affi nität der Eschliker zum
Thema «Energie» begründete
und 175 Jahre später auch die
Basis für den Erfolg der zum
sechstenmal
ausgetragenen
«energy tour» legte. Wie auch
immer: Die Namesverwandschaft mit meinem Amtsvorgänger Robert Meyer gibt mir
die Möglichkeit, nicht nur einen eleganten Einstieg ins Thema zu fi nden, sondern auch ein
paar grundsätzliche Gedanken
zu äussern.
Eschlikon bekennt sich zum
sorgsamen Umgang mit Energie. Wir sind stolze Energiestadt
– auch wenn wir mit knapp 4500
Einwohnerinnen und Einwohnern die Kriterien für eine «Stadt»
nicht wirklich erfüllen. Die Meisten akzeptieren, unter dem Schock
von Tschernobyl und Fukushima,
die Substitution der Kernernergie – mindestens als Diskussionsgrundlage. Doch damit sind
die Gemeinsamkeiten vermutlich schon aufgezählt. Wollen wir
Kernkraft durch Kohlekraft ersetzen und damit den Teufel mit
dem Beelzebub austreiben oder
sind die Alternativenergien schon
tragfähig genug, dass wir unsere
Energiepolitik darauf bauen? Wie
steht es mit dem Transport der
Energie und den damit verbundenen Abhängigkeiten (allenfalls
gar vom Ausland)? Wie können
wir Energie umweltfreundlich
und effi zient für späteren Verbrauch lagern? Fragen, auf die es
schweizweit noch keine allgemein
akzeptierten Antworten gibt.
Zudem bedeutet «Energiewende» ja mehr als Kernenergie durch
ökologische Energie ersetzen: wir
sollen gemäss bundesrätlichem
Konzept auch Energie sparen.
Das ist ein bisschen geschummelt,
denn das geht so gar nicht, weil
die Energie nach dem eingangs
zitierten Robert Mayer in einem
geschlossenen System gleich bleibt
(und folglich nicht «gespart» werden kann). Deshalb ist die Frage
legitim, ob sich die Bemühungen
um die Energiewende überhaupt
lohnen. Kommt hinzu, dass die Gesetze der Ökonomie – und die dür-
fen im globalisierten Wettbewerb
nicht vernachlässigt werden – entgegen den Erwartungen des Club of
Rome nicht zum haushälterischen
Umgang mit Energie motivieren.
Anders ist nicht zu erklären, dass
die grössten Strombezüger die
tiefsten Energiepreise bezahlen
(eigentlich müsste es ja umgekehrt
sein). Wie so oft ist Wünschbares
und Machbares nicht leicht unter
einen Hut zu kriegen.
Dennoch lohnt sich meiner Meinung nach ein sorgsamer Umgang
mit unseren Ressourcen. Nicht
aus Angst möglicher Folgen, sondern aus Respekt: vor künftigen
Generationen, vor den Menschen,
die von der Klimaerwärmung direkt bedroht sind und allgemein
vor der Schöfpung. Dies ist ein
Werturteil, das sich einer rein rationalen Beurteilung verschliesst
und den teilweise heftig geführten
Dialog erklärt. Die «energy tour»
ist ein gutes Instrument, um Verständnis für die Fragestellungen
zu wecken und technische Innovationen bekannt zu machen und zu
fördern. Jede noch so lange Reise
beginnt mit dem ersten, kleinen
Schritt.
Es freut mich, wenn wir uns
gemeinsam auf die Reise machen
können. Ich wünsche Ihnen eine
lehrreiche und unterhaltsame
«energy tour».
Hans Mäder
Gemeindepräsident
Eschlikon
●
Grusswort Romanshorn
Die Hafenstadt möchte ihre attraktiven Lebensbedingungen erhalten und bekennt sich seit 2010
zu den Zielen von Energiestadt.
Energieeffizienz beginnt im Kleinen und löst multipliziert Grosses
aus. Genau das möchten auch die
Initianten der «energy tour» aufzeigen. Wir freuen uns, dass wir
Teil des Rundkurses sind und damit auf unserer Hafenpromenade
am 19. September ein wichtiges
Thema ins Zentrum rückt.
Im Mittelpunkt unserer umweltpolitischen Vorwärtsstrategie steht
das Wort «gemeinsam». Für eine
nachhaltige Energiepolitik zählt
jeder noch so kleine Mosaikstein.
Wenn Stadt, Bevölkerung, Industrie
und Gewerbe für sich individuell
das Bestmögliche machen, ergibt
dies zusammen eine geballte Ladung
Energiegewinn. Das Energiekonzept
der Stadt Romanshorn definiert deshalb Massnahmen auf verschiedenen Ebenen. Wichtig sind uns aber
auch ein regelmässiger Austausch
und die Zusammenarbeit mit anderen Thurgauer Energiestädten.
Sei es im Bereich Entwicklungsplanung und Raumordnung, unter
dem Begriff Mobilität oder in der
Thematik rund um Versorgung und
Entsorgung. Regionale Denkansätze
strahlen aus und können Multiplikatoren sein. Der vor fünf Jahren
eingeschlagene Weg in der Romanshorner Energiepolitik trägt Früch-
te. Mit der deutlichen Verbesserung
der Bewertung gegenüber der ersten
Zertifizierung im Jahr 2010 beweist
die Energiestadt Romanshorn, dass
sie ihren energiepolitischen Absichten auch konkrete Taten folgen
lässt. Das Energiekonzept und der
Energierichtplan mit einer Analyse
und neuen Zielsetzungen wurden
auf die Energiestrategie 2050 und
die 2000W-Systematik ausgerichtet.
Die energy tour bietet eine gute Gelegenheit, Verbesserungspotenzial
gemeinsam zu erkennen sowie sich
über bestehende und neue Technologien aus erster Hand zu informieren. Denn 2000-Watt-Gesellschaft
wird man nicht, indem die Behörden
Konzepte erarbeiten. Mit einer energiebewussten Lebens- und Arbeitsweise kann jeder selbst den wohl
wichtigsten eigenen Beitrag leisten.
Patrik Fink, Stadtrat Ressort
Versorgung und Entsorgung ●
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Seite 6
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Rahmen seines Leistungsauftrags. Das KEEST wirkt hart an der Praxis
und sorgt für realistische Grundlagen für festzulegende Massnahmen
zur Steigerung der Energie-Effizienz im Unternehmen.
KMU, die ihre Energie-Effizienz steigern wollen, nutzen diverse KEEST-Angebote,
beispielweise die Durchführung von Energie-Effizienz-Analysen: vom groben
«Energie-Check KMU» bis zur detaillierten «Technischen Prozess-Analyse».
Im Weiteren zeigen «Machbarkeitsstudien» auf, ob sich alternative EnergieVersorgungs-Konzepte für das Unternahmen lohnen. Durch die «Energie-ProzessOptimierung» werden bestehende Anlagen energietechnisch fit gemacht.
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Energievernunft ist
keine Frage des Kalküls.
Sie ist eine Frage
der Haltung.
Haben die «Energy Tour» und das
«House of Switzerland» etwas
gemeinsam?
RUEDI HEIM: Ja. Das «House of Switzerland», das wir im Auftrag der Firma Nüssli
für die Olympischen Winterspiele in Sotschi und später für die Leichtathletik-Europameisterschaften bauen durften, ist
ein gutes Beispiel dafür, dass man auch
stattliche Bauten mit Holz errichten kann.
Und die «Energy Tour» unterstützen wir
mit unserer Firma seit Jahren. Die Tour
verfolgt das Ziel, Energievernunft anschaulich zu machen und die Menschen
zu bewegen, bewusster mit Energie umzugehen. Ich finde diese Idee in der aktuellen Energiedebatte gut. Sie deckt sich
weitgehend mit den Zielen unserer Firma.
Holz ist also nicht nur heimelig, sondern auch umweltfreundlich. Haben
Sie etwas gegen Beton und Stahl?
RUEDI HEIM: In der Tat ist Holz der
nachhaltigste Baustoff, den wir zur
Verfügung haben. Der Aufwand für die
Holzbeschaffung ist gering, und die
Verarbeitung von Holz ist mit minimalem Energieaufwand verbunden. Beton
und Stahl benötigen ein Mehrfaches
an Energie und Beigaben, bis sie eingesetzt werden können. Gleichwohl bin
ich kein «Gegner» von Beton und Stahl,
denn auch unsere Holzbauten ruhen
zuweilen auf Beton-Fundamenten oder
werden durch Stahlträger unterstützt.
Also: Jedem Baustoff seinen Bereich, in
welchem er seine Stärken hat.
Ruedi Heim, Geschäftsführer und Mitinhaber der KIFA AG in Aadorf
Sie mahnen beim Bürger Energievernunft an. Wie steht‘s damit in Ihrem
eigenen Betrieb?
RUEDI HEIM: Für uns ist Energievernunft keine Frage des Kalküls oder des
Öko-Prestiges. Sie ist eine Frage unserer Haltung. Seit bald hundert Jahren
gehen wir sorgsam mit Ressourcen um.
Seit vielen Jahren nutzen wir Sägespäne für unseren lokalen Fernwärmeverbund. Und jeder Kunde, der einen
Holzbau in Betrieb nimmt, bekommt
von uns bei der Schlüsselübergabe eine
Bestätigung, mit der er die eingesparte
CO2-Menge geltend machen kann. Energievernunft muss man leben, oder –
noch besser –persönlich vorleben.
Was wünschen Sie sich für
die Zukunft?
RUEDI HEIM: Erfolg mit unserem Unternehmen in Zeiten, die nicht einfach
sind. Und weitere Anlässe mit der Qualität der «Energy Tour».
Energievernunft trägt auch unseren Namen.
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Samstag, 19. September 2015
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Seite 8
Samstag, 19. September 2015
Die Stiftung Wertbühl unterstützt auch die Energytour
Im Herbst 2012 wurde die Stiftung Wertbühl gegründet. Sie bezweckt, politische Bildung und Aktivitäten in der Ostschweiz und speziell
im Kanton Thurgau finanziell zu unterstützen oder anzuschieben. Politische Bildung ist wichtig.
Politische Bildungsangebote können Mut machen für ein Engagement
oder ein Amt und das nötige Rüstzeug dazu vermitteln. Die Stiftung
Wertbühl will aktiv Angebote initiieren und Beiträge an Projekte und
Aktivitäten ausrichten, die beispielsweise folgende Ziele verfolgen:
• Junge Menschen motivieren, sich
mit politischen Themen auseinanderzusetzen.
• Frauen und Männer ermutigen,
auf ihr Wissen und ihre Erfahrungen zu vertrauen und sich in
Gemeinde-, Schul- oder Kirchbehörden wählen zu lassen.
• Vorstandsmitglieder lehren, Sitzungen zu leiten, Gespräche zu
führen und sich Kompetenzen im
Umgang mit Medien und Finanzen anzueignen.
• Parteimitglieder hilfreiche Tipps
vermitteln für die Planung und
Durchführung von Veranstaltungen und Aktionen.
• Bei eingebürgerten Schweizerinnen und Schweizer das Interesse
wecken, unser politisches System
kennen zu lernen sich aktiver daran zu beteiligen.
Bewusstseinsbildung
ist Knochenarbeit
In der heutigen Informationsgesellschaft ist es anspruchsvoll, sich
vertieft mit Themen auseinander zu
setzen und diese in die Öffentlichkeit
zu bringen. Hier kann die Stiftung
unterstützend wirken, das Projekt
prüfen und Beiträge sprechen. Konkrete Beispiele dafür sind:
• Seminar für Frauen «Ich in der Öffentlichkeit»
• Jugendforum
• Innotour Thurgau und Energy-Tour
• Behördenfrauentagung
• Thematische Parteitage und Fachtagungen
schen Staat mit starken Gemeinden und Kantonen.
• Nachhaltiger Schutz der Natur
und unserer Lebensgrundlagen.
Die vollständige Stiftungsurkunde und ergänzenden Reglemente, die
Namen der Mitglieder des Stiftungsrates sowie weitere Informationen
können Sie unter www.stiftungwertbühl.ch jederzeit einsehen.
Grundsätze der Stiftung
Der Stiftungsrat ist politisch und
konfessionell unabhängig und orientiert sich am christlichen Menschenund Gesellschaftsbild. Die nachfolgenden Werthaltungen haben dabei
einen hohen Stellenwert:
• Die Menschenwürde ist unantastbar und unteilbar.
• Respekt vor der Freiheit jedes
Menschen.
• Einsatz für eine gerechte und solidarische Schweiz.
• Stärkung der vielfältigen Gemeinschaften in unserem Land (Familien, Vereine, Glaubensgemeinschaften, Gemeinden usw.).
• Bekenntnis zu einem föderalisti-
Vermögensanlagen
Das Stiftungsvermögen wird auf
der Grundlage der Empfehlungen
der kantonalen Vormundschaftsbehörden für mündelsichere Vermögensanlagen angelegt. Zudem
werden sozial und ökologisch nachhaltige Aspekte berücksichtigt. Das
Ziel ist, den Werterhalt der Wertvermehrung vorzuziehen.
Unsere Bankverbindung:
Raiffeisenbank Berg-Erlen,
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Der Reinerlös geht an die Stiftung Wertbühl. Diese neue
Stiftung finanziert politische Bildungs- und Informationsarbeit
(www.stiftung-wertbühl.ch).
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Samstag, 19. September 2015
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Samstag, 19. September 2015
Seite 11
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Romanshorn ist ein attraktiver Ort zum Wohnen. Die privilegierte Lage am See mit grosszügigen Grün- und Freiräumen und
einem idyllischen Hinterland, die
ausgezeichnete Erreichbarkeit
mit Schiff, Bahn und Auto sowie das grosse Bildungsangebot
machen die Hafenstadt zu einem
interessanten Ort für Wirtschaft
und Bevölkerung. Die 15-prozentige Zunahme der Einwohnerzahl
in den letzten zehn Jahren verdeutlicht die Dynamik. Die Herausforderung besteht nun darin,
die Entwicklung gemeinsam so
zu lenken, dass die vorhandenen
Qualitäten erhalten und geför-
dert werden können. Im
gegenseitigen Austausch
werden die Rahmenbedingungen in einem ökologischen und ökonomischen Gleichgewicht weiter
entwickelt. Seit fünf Jahren
bekennt sich Romanshorn zu den
Zielen von Energiestadt. Unsere
strategischen Grundsätze lauten:
Sanierung des Gebäudebestands,
Nutzung der anfallenden Abwärme, Ausschöpfung des Potenzials
an erneuerbarer Wärme sowie
Bereitstellung von erneuerbarem
lokal produziertem Strom. Die
«energy tour» und der damit verbundene Energietag in Romanshorn bietet eine gute Gelegenheit,
Unsere Aussteller sind:
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Garage Schmiedstube AG (Citroën)
Elite Garage Arbon AG (Audi, Skoda)
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Bühler Bedachungen und Bauspenglerei AG
Gasversorgung Romanshorn AG
Energieberatung Stadt Romanshorn
Katholische Pfarrei Romanshorn
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Autos. Kommen Sie vorbei und erleben Sie es auf dem
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sich über bestehende
und neue Technologien zu informieren und
sich auszutauschen. Im
Mittelpunkt stehen die
drei Kernthemen «Energieeffizienz», «erneuerbare
Energien» und «Mobilität». Kommen Sie zur Besichtigung, Information und Beratung über Autos
mit Elektro- oder Erdgasantrieb,
Elektro-Velos, thermische und
Photovoltaik-Solaranlagen. Erfahren Sie mehr über die Energiebestrebungen der katholischen
Pfarrei Romanshorn mit «Grüner Güggel» und vieles mehr. Wir
freuen uns auf Ihren Besuch auf
der Hafenpromenade!
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Samstag, 19. September 2015
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Die Energiepolitik
muss die Menschen
mitnehmen
Wann sind Sie zum ersten Mal mit
Energie in Verbindung gekommen?
BRIGITTE HÄBERLI: Schon als Kind. Meine
Eltern haben mich angehalten, immer das
Licht zu löschen, wenn man aus dem Zimmer geht.
Was hat das bei Ihnen ausgelöst?
BRIGITTE HÄBERLI: Die Einsicht, dass
Energie etwas Wertvolles ist, das man
nicht verschwenden sollte.
Und heute?
BRIGITTE HÄBERLI: Heute weiss ich, dass
diese Einsicht richtig war – und es noch
immer ist. Wir müssen mit jeder Form von
Energie sorgfältig umgehen.
Wo liegen die Chancen dazu – und
wo die Grenzen?
BRIGITTE HÄBERLI: Die Chancen liegen bei
uns Energiekonsumenten, indem wir uns
mit der Frage des rationellen Umgangs
mit Energie auseinandersetzen. Und die
Grenzen setzen uns jene Kräfte, die wir
nicht beeinflussen können. Also die weltweiten Rohstoffpreise, die Strompreise
an europäischen Strombörsen oder unsere Beziehung zum europäischen Energie-Binnenmarkt. Die Debatte in diesem
Spannungsfeld macht es nötig, dass wir
die Menschen mitnehmen.
Und welche Rolle spielt die Politik?
BRIGITTE HÄBERLI: Die Politik setzt die
Ziele und nennt die Bedingungen für die
Erzeugung und den Konsum von Energie.
Dabei kann sie nur das richten, was sie
auch tatsächlich beeinflussen kann. Was
sie aber beeinflussen kann, muss sie beeinflussen!
Und was hat das alles mit der
«Energy Tour» zu tun?
BRIGITTE HÄBERLI: Viel. Diese Veranstaltung führt den Menschen den Energiealltag vor der eigenen Haustür vor Augen
und gibt der Energiepolitik ihr Alltagsgesicht. Sie öffnet aber auch den Horizont
für das Mögliche.
Was ist möglich, was nicht?
BRIGITTE HÄBERLI: Eine grosse Chance
liegt beim technologischen Fortschritt.
Ständerätin Brigitte Häberli gratuliert der «Energy Tour» zu ihrem Erfolg.
«Was wir mit Politik
beeinflussen können,
müssen wir beeinflussen.»
Brigitte Häberli
Zwischen der Glühlampe aus meiner
Kindheit und einer LED-Leuchte von heute liegen bezüglich Energieverbrauch Welten. Etwas komplizierter ist es mit dem
persönlichen Verhalten. Doch auch hier
wächst die Einsicht, dass man mit Energie
sparsam umgehen muss. Je anschaulicher
wir Energie thematisieren, desto konkreter wird das Verständnis dafür.
Und was wünschen Sie sich für die
Zukunft?
BRIGITTE HÄBERLI: Ich wünsche mir, dass
wir die wichtige Frage der Energiewende
zum Vorteil unseres Landes richtig beantworten und die Massnahmen mit Augenmass umsetzen. Und der «Energy Tour»
gratuliere ich zum Thurgauer Energiepreis
2014 und verbinde damit die grosse Hoffnung, dass diese Institution auch in Zu„
kunft Bestand haben wird.
energy tour
Samstag, 19. September 2015
Seite 13
Die EKT – Energie für Generationen
Licht auf Knopfdruck. Fliessend warmes Wasser. Frisches Brot vom Bäcker. Elektrizität ist aus dem Leben nicht mehr wegzudenken.
Seit über 100 Jahren setzt sich die EKT für eine sichere Stromversorgung im Thurgau ein und trägt damit zu mehr Lebensqualität bei.
Die EKT ist als Stromversorgungsunternehmen fest im Thurgau
verankert. Ihr Energie-Engagement
geht aber weit über die Beschaffung
und Verteilung von Strom hinaus:
Sie gestaltet die Energiezukunft aktiv mit.
Sicherer Strom für 200 000
Thurgauerinnen und Thurgauer
Kernaufgabe der EKT ist die sichere und zuverlässige Stromversorgung im Kanton Thurgau. Sie
investiert deshalb kontinuierlich in
den Unterhalt und den Betrieb ihres
Stromnetzes und baut es bedarfsgerecht aus. Insgesamt ist das EKTLeitungsnetz knapp 600 Kilometer
lang. Neue Stromleitungen werden
fast ausnahmslos unterirdisch ver-
legt und sind damit besser geschützt.
Eine wichtige Aufgabe der EKT
ist auch die Beschaffung und Lieferung von Strom – zu günstigen Preisen und stets mit Blick auf die Umwelt. Sie bietet ihren Stromkunden
ein marktgerechtes auf ihre Bedürfnisse zugeschnittenes Produktportfolio. Zu den Energiekunden zählen
über 90 Thurgauer Energieversorgungsunternehmen sowie Gewerbebetriebe und Industriefirmen in der
ganzen Schweiz.
Neben Energie auch
Telekommunikation
In den letzten 25 Jahren hat die
EKT ein flächendeckendes Glasfasernetz im Thurgau aufgebaut. Diese
schnelle und zuverlässige Kommu-
nikationsinfrastruktur nutzen zahlreiche Kunden aus der Verwaltung,
dem Bankwesen, aus Industrie und
Gewerbe. Die EKT begleitet zudem
Thurgauer Gemeinden und Energieversorgungsunternehmen bei ihren
Fibre-to-the-Home-Projekten und
stellt den Betrieb der Telekommunikationsinfrastruktur sicher.
Jahren um 15 Prozent verbessern,
mit bis zu 50 000 Franken. Informationen zum Förderprogramm «Thurgauer Energie-Fitness» gibt es hier:
www.ekt.ch/energie-fitness.
Stromspar-Tipps für Privatpersonen gibt es übrigens unter
www.clever-strom-sparen.ch.
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• Rund 600 Kilometer
Stromleitungen
• Rund 450 Kilometer
Glasfaserleitungen
• 15 Unterwerke
• 96 Schaltstationen und
-kabinen
Die EKT-Gruppe baut und beteiligt sich an Produktionsanlagen
im Thurgau, die umweltschonende
Energie erzeugen. Dabei legt sie den
Schwerpunkt auf Technologien mit
grossem Zukunftspotential, wie die
Nutzung von Biomasse oder Erdwärme. Ausserdem realisiert, finanziert
und betreibt die EKT als Contracting-Partnerin Energieversorgungssysteme, (beispielsweise Heizungen
und Kühlanlagen für Geschäfts- und
Wohnbauten.
Stromliefermenge 2014:
1538 GWh
Energieproduktion aus
eigenen Anlagen 2014:
• Stromproduktion: 2.7 GWh
• Wärmeproduktion: 12.4 GWh
Förderprogramm Thurgauer
Energie-Fitness
Notstromgruppen der EKT für eine sichere Stromversorgung.
Anzahl Mitarbeitende:
Leitungsnetz:
Für die Umwelt und
nachfolgende Generationen
Ein sorgsamer Umgang mit
Energie ist essenziell für eine sichere und saubere Energiezukunft.
Abwärme nutzen, energieeffiziente
Geräte einsetzen, Isolation erneuern
– die Möglichkeiten, Energie zu sparen, sind vielfältig. Die EKT belohnt
Thurgauer Unternehmen, die ihre
Energieeffizienz innerhalb von drei
Die EKT in Kürze
Unternehmen der
EKT-Gruppe:
•
•
•
•
EKT Holding AG, Arbon
EKT AG, Arbon
EKT Energie AG, Arbon
Swiss East Power AG,
Frauenfeld
• hebbag AG, Balterswil
Abbruch einer Freileitung durch EKT; das
Stromkabel wurde in den Boden verlegt.
Motivationen der OK- und Team-Mitglieder
OK energy tour 2015
Hansjörg Brunner
Josef Gemperle (Präsident)
«Die vielen
«Das Gewerbe mit
Rückmeldungen
seiner Innovationsder letzten Jahre
kraft wird auch
zeigen: Dank der
in Zukunft einen
energy tour werden
wichtigen
viele innovative
Beitrag zur
Projekte realisiert
Energiesicherheit beitragen.»
und viele nachhaltige Investitionsentscheide gefällt.»
Beat Curau
Isabelle Denzler
Kurt Egger
Pierre Honegger
Beat Imhof
«Der Vorläufer der
«Josef Gemperle
«Ich möchte den
«Ohne massive
«Initiant Josi
energietour war die
und ich haben die
Leuten zeigen, dass
Reduktion des
Gemperle hat mich
innotour thurgau,
Energy Tour vor 5
Solarenergie,
CO2-Ausstosses von
mit seiner
welche 1998
Jahren ins Leben
energieeffiziente
Fahrzeugen und
scheinbar
erstmals
gerufen, das
Gebäude und
Flugzeugen werden
unerschöpflichen
durchgeführt
Engagement macht
Fahrzeuge heute
wir die Energieerneuerbaren
wende nie erreichen. Wir zeigen
wurde. Jetzt bündeln wir die Kräfte
nach wie vor Spass, wir bleiben
zum Standard gehören.»
Energie angesteckt.»
und können so im ganzen Kanton
dran!»
Alternativen»
aktiv werden. Engagiert und
Lustvoll – da mach ich gern mit.»
OK energy tour 2015 (Fortsetzung)
Sabina Peter Keller
«Energieeffizienz
kann spannend
sein! Die energy
tour macht’s vor.»
Team Eschlikon
Stefan Mischler
Stefan Reisp
«Wir zeigen die
Möglichkeiten zur
Energiewende auf.»
«Die Förderung des
haushälterischen
Umgang mit
Energien und
Rohstoffen.»
Daniel Rohner
Bernhard Braun*
«Es freut mich in
diesem OK
mitwirken zu
dürfen, weil wir die
zukünftig immer
wichtigeren
Energiethemen der Bevölkerung
näher bringen.»
«energytour? Klar!
Einmal mehr
Motivation für mich
und die
Energiestadt
Eschlikon hier
wieder mitzumachen. Eine sinnvolle
Sache!»
Team Bischofszell/Hauptwil-Gottshaus
Christoph Maurer
Adrian Studerus
Matthias Gehring*
Hermann Jordan*
«Die Energy Tour
«Das Thema
«Energiesparen
fördert das
Energie geht alle
– eine einheimische
Energie-Umdenken
etwas an – dies ist
Energiequelle.»
in den Köpfen und
mein Beitrag dazu»
stellt innovative
Möglichkeiten vor.»
Primus Giger
«Keine Energiewende ohne
Solarstrom
und Speichertechnik.»
Team Romanshorn
«Die Energiewende
stellt eine
Herausforderung
dar. Gemeinsam
schaffen wir es!»
Patrik Fink*
Markus Fischer*
«Nur ein
Miteinander von
Bevölkerung,
Gewerbe und Stadt
führt uns in
die energetisch
nachhaltige Zukunft.»
«Romanshorn ist
Energiestadt und
bekennt sich zu den
Zielen der
2000-Watt-Gesellschaft. Die Energy
Tour zeigt ihnen Möglichkeiten um
diese Ziele zu erreichen.»
*OK-Mitglieder energy tour 2015
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Samstag, 19. September 2015
Seit 25 Jahren realisieren und unterstützen wir Solarstromanlagen auf
Schulen und Privathäusern, so auf dem ersten Plusenergiehaus im Kanton
Thurgau und dem ersten Plusenergie-Schulhaus.
Unser Angebot an der energy tour in Eschlikon: Testfahrten mit den
Elektrofahrzeugen Tesla S und Mitsubishi I-Miev
Werden Sie Mitglied, kaufen Sie Solarstrom oder fahren Sie unser Elektroauto zur Probe und verbreiten so die umweltfreundliche Solarenergie und
eine moderne und schadstofffreie Mobilität!
Bestellung und Reservation:
[email protected]; www.solar-frauenfeld.ch
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energy tour
Samstag, 19. September 2015
Die umweltfreundliche Energiewahl
für eine sichere Zukunft
Seit mehr als 100 Jahren ist die Gasversorgung Romanshorn AG Ihr kompetenter Partner, wenn es
um sinnvolle und zukunftsfähige Wärmelösungen mit Erd- und Biogas geht.
einheimische Biogas-Produktion erhöht nicht nur die energetische Unabhängigkeit der
Schweiz vom Ausland, sondern
trägt auch aktiv zum Umweltschutz bei. Wir beraten Sie gern
für Ihre individuelle Energielösung.
Information und Beratung
an unserem Erdgas-Stand an
der Energy Tour 2015.
• Romanshorn,
Hafenpromenade,
Samstag, 19. September 2015
von 10 bis 14 Uhr
Erdgas gilt als eine der komfortabelsten Energiequellen der
heutigen Zeit, denn der natürliche Energieträger ist ohne Umwandlung flexibel und effi zient
nutzbar. Seit Jahren setzen wir
uns mit unserem Know-How für
energieeffi ziente Lösungen ein
und beraten Sie auch fachkundig, wenn es um Erdgas-Kombinationen mit erneuerbaren
Energiequellen geht.
Unser Angebotsportfolio
wird durch das lokal produzierte Biogas vervollständigt, denn
es ist erneuerbar, CO2 -neutral
und kann als Treibstoff für
Fahrzeuge sowie als Brennstoff für Haushalte verwendet
werden. Es entsteht durch die
Vergärung von biogenem Material und kann in der jeweils
gewünschten Menge jederzeit
für die Energieversorgung Ihres Haushaltes dem Leitungsnetz zugeführt werden. Unsere
Pressekontakt
Gasversorgung
Romanshorn AG
Karin Krawczyk
Egnacherweg 6b
8590 Romanshorn
Telefon 071 466 60 10
Fax
071 466 60 11
[email protected]
www.erdgas-romanshorn.ch ●
Seite 15
STUTZ RENOVESA – Kompetenz für
energetische Sanierungen
Die Klimaerwärmung und ihre
Folgen – der Anstieg des Meeresspiegels, der Gletscherschwund, die Bodenerosion – kann niemand gleichgültig lassen. Jeder und jede ist gefordert, ihren individuellen Beitrag zur
Reduktion des CO2-Belastung zu leisten. Die Bauunternehmungen STUTZ
St. Gallen / Frauenfeld / Hatswil unterstützen in diesem Zusammenhang
die Forderungen nach einer Energiewende. Sie fokussieren ihre Bestrebungen auf die Bereiche Verkehr und
Immobilien. STUTZ will mit guten
Beispielen vorangehen:
• Die betriebsnotwendige Fahrzeugflotte wird konsequent mit energiesparsamen Fahrzeugen mit geringen CO2-Emissionswerten bestückt.
• Das über hundertjährige Bürogebäude in Hatswil wurde bereits vor
zehn Jahren einer umfassenden
energetischen Sanierung unterzogen.
• Seit November 2012 liefert die auf
den STUTZ-Werkhallen in Hatswil
installierte PV-Anlage erneuerbare
elektrische Energie für 150 Haushalte. Mit ihrer Fläche von 4800 m2
und einer Produktionsmenge von
700 000 kWh zählt sie zu den grössten Anlagen in der Ostschweiz.
• Die Firma engagiert sich an der
Schnittstelle zwischen Wissenschaft und Praxis. Im aktuellsten
Forschungsprojekt, das STUTZ als
Wirtschaftspartner entscheidend
mitfinanziert hat, entwickelte ein
interdisziplinäres Team unter
Leitung des Kompetenzzentrum
«Typologie und Planung in Architektur» der Hochschule Luzern
«Ganzheitliche Sanierungsstrategien für Wohnbauten und Siedlungen der 1940er- bis 1970er-Jahre».
Aus dieser Zeitperiode stammen
allein in der Schweiz rund 100 000
Gebäude mit 900 000 Wohnungen.
Als konkretes Ergebnis zeigt das
Forschungsprojekt auf, mit welchen systematischen Massnahmen
energetische Sanierungen zu reellen Chancen für wertvermehrende Investitionen in die bestehende
Bausubstanz werden können.
• Unter der Marke «RENOVESA»
vereinigt STUTZ Planer und Handwerker, die sich dem Gebot der
Nachhaltigkeit verpflichtet fühlen
und über ausgewiesene praktische
Umbau- und Sanierungskompetenzen verfügen. Dank ihrer Beteiligung am Forschungsprojekt
der Hochschule Luzern verfügt
STUTZ RENOVESA über aktuellste Kompetenzen für die nachhaltige Sanierung von Immobilien; mit
dem Ergebnis, dass sie im Betrieb
und Unterhalt deutlich weniger
Ressourcen benötigen und für Vermieter und Mieter einen Mehrwert
bringen. STUTZ RENOVESA leistet nachhaltige Beiträge für den
Klimaschutz. Auskünfte erteilt:
Werner Dickenmann, STUTZ AG
Hatswil, Telefon 071 414 09 09
●
36 Zonen mit einem Billett
Der Tarifverbund Ostwind (OTV) und der Verkehrsverbund Hegau-Bodensee (VHB) fördern seit Dezember 2014 den Grenzverkehr mit einem
ÖV-Kombi-Angebot, sei es für Einzelfahrausweise oder Jahresabonnemente.
Das Gebiet des Kombi-Angebots
umfasst 31 Zonen des Schweizer Tarifverbundes Ostwind sowie alle Zonen des Verkehrsverbundes Hegau
Bodensee im Landkreis Konstanz.
So kann man zonenübergreifende
Fahrten ganz einfach mit einem
Billett lösen. Zur Verfügung stehen
Einzelfahrausweise, Tageskarten
(Hin- und Rückfahrt) sowie Monatsund Jahresabonnemente in der 1.
und 2. Klasse für Bahn und Bus.
Schiffsreisen müssen separat gelöst
werden. Das bewährte Zonensystem
ist auch im Kombi-Angebot gültig.
Man wählt eine Strecke, erhält
jedoch automatisch die dafür benötigten Zonen. Innerhalb der gelösten Zonen und der zur Verfügung
stehenden Zeit können alle Bahnen
und Busse des öffentlichen Verkehrs
benutzt werden.
Im Wildpark Allensbach sind neben Bären
auch Wisente, Steinböcke oder Luchse zu
beobachten.
Blumeninsel bis Burgen
Das Wollmatinger Ried ist das grösste Naturschutzgebiet Süddeutschlands
Der Landkreis Konstanz ist
voll von landschaftlichen Sehenswürdigkeiten und interessanten
Ausflugszielen. So zum Beispiel
lockt das Wollmatinger Ried – das
bedeutendste Naturschutzgebiet
am deutschen Bodenseeufer – zur
Beobachtung einer faszinierenden
Tier- und Pflanzenwelt. Auch die
Insel Reichenau (Unesco Welterbe),
die Blumeninsel Mainau mit ihrem Schmetterlingshaus, die Stadt
Singen und die unberührte HegauLandschaft mit von Burgen gekrönten Vulkanbergen sind sehenswerte Ausflugsziele.
Vom Hohentwiel bei Singen erhält der Besucher ein phantastisches
Panorama auf die vulkanisch geprägte Umgebung.
Auf der Insel Werd, mitten in schönster Natur, leben noch Mönche im Kloster.
Wildtiere beobachten
Wer Wildtiere hautnah erleben
möchte, der kann dies im Wild- und
Freizeitpark Allensbach. Hier leben
in riesigen Freigehegen über 300
Wildtiere wie Luchse, Bären, Wisente, Steinböcke, die man nicht nur
beobachten, sondern auch füttern
darf. Weitere Tipps sowie alle Infos
über die Kombi-Fahrausweise samt
Detailzonenplan sind unter www.
ostwind.ch/otv-vhb erhältlich.
●
Die Insel Mainau ist für Klein und Gross ein Erlebnis. Sie kann auch
mit dem Bus erreicht werden.
energy tour
Seite 16
Samstag, 19. September 2015
VERBAND KVA THURGAU
Das grösste Kraftwerk im Kanton
Wir machen aus Abfall Strom
www.heim-ag.ch
Kehricht ist eine wichtige lokale Ressource. Jeder Kehrichtsack
enthält im Durchschnitt die Energie von eineinhalb Liter Erdöl.
Die KVA Thurgau produziert daraus nachhaltige Energien für die
Region. Erfahren Sie mehr: www.kvatg.ch
Departement für Inneres und Volkswirtschaft
Energie
Profitieren Sie von
kostenloser
Energieberatung
bei der öffentlichen Energieberatungsstelle in Ihrer Nähe
http://www.energie.tg.ch/beratungsangebot