Erneuerbare Energien in Griechenland

Erneuerbare Energien in Griechenland
Kontext:
Die Europäische Kommission leitete im September 2011
einen Prozess zur Unterstützung der griechischen
Reformbemühungen ein. Koordiniert durch die „Task
Force for Greece“ (seit 1. Juli 2015 „Structural Reform
Support Service“) stellen EU-Mitgliedsstaaten der
griechischen Regierung dabei technische Expertise für
bestimmte Themen zur Verfügung. Auch Deutschland
beteiligt sich an diesem Prozess. Die Bundesregierung
engagiert sich auf folgenden Gebieten als „Strategic
Partner“: Erneuerbare Energien, Gesundheit und
Verwaltungsreform.
Die GIZ unterstützt die griechischen Partner bei der
Reform des Erneuerbare-Energien-Sektors. Konkrete Ziele
innerhalb dieses Prozesses sind dabei:
1.
Ein stabiles, attraktives und finanziell nachhaltiges
Fördersystem für die Stromproduktion aus
erneuerbaren Energien in Griechenland ist
entwickelt.
2.
Das Investitionsklima im Bereich der erneuerbaren
Energien ist verbessert und schafft Anreize für
inländische und ausländische Investitionen im
griechischen Energiesektor.
3.
Die Reformen im Bereich der erneuerbaren
Energien leisten einen Beitrag zum
Wirtschaftswachstum und helfen, neue
Arbeitsplätze im Energiesektor zu schaffen.
Neben der Unterstützung der griechischen Partner und der
verantwortlichen deutschen Bundesministerien in den
Bereichen Gesundheit und Verwaltungsreform, berät die
GIZ im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und
Energie (BMWi) bei der Verbesserung der
Rahmenbedingungen für den Ausbau erneuerbarer
Energien in Griechenland.
Maßnahmen:
Ziele:
1.
Um die oben genannten Ziele zu erreichen sind folgende
Maßnahmen geplant:
Das Projekt unterstützt die Erstellung eines
detaillierten Fahrplans („Roadmap“) für die
Konkret hat Griechenland sich das Ziel gesetzt, bis 2020
einen Anteil von 40% des Stromverbrauchs durch
erneuerbare Energien abzudecken. Um dieses Ziel zu
erreichen, sind umfangreiche Reformen erforderlich.
Insbesondere geht es darum, die rechtlichen und
regulatorischen Rahmenbedingungen für Investitionen im
Bereich der erneuerbaren Energien zu verbessern.
notwendigen Reformmaßnahmen zur Verbesserung
der Rahmenbedingungen im Bereich der
erneuerbarer Energien.
2.
Das Projekt berät das griechische Ministerium für
den Wiederaufbau der Produktion, Umwelt und
Energie (YPAPEN) bei der Anpassung des
Fördersystems für die Stromproduktion aus
entwickelt. Dazu zählt auch die Identifizierung von
erneuerbaren Energien. Dabei werden die
Optionen für die Finanzierung von Projekten im
Erfahrungen anderer EU Mitgliedstaaten und der
Bereich der erneuerbaren Energien.
aktuelle Stand der Diskussion auf EU Ebene
berücksichtigt. Das Projekt berät ebenfalls bei der
Optimierung von Genehmigungsverfahren, der
Verbesserung der Netzintegration sowie der
Förderung der Nutzung erneuerbarer Energien auf
Inseln.
3.
4.
Das Projekt erweitert die Wissensgrundlage, die für
die strategische Weiterentwicklung der Politik für
erneuerbare Energien notwendig ist. Dies geschieht
beispielsweise durch Studien zu Technologie- und
Projektkosten von erneuerbaren Energien.
Projektmitarbeiter erheben aktuelle Daten,
Das Projekt formuliert Vorschläge zur Verbesserung
formulieren an den griechischen Kontext angepasste
des Investitionsklimas für erneuerbare Energien in
Empfehlungen und fördern den aktiven
Griechenland. Diese Vorschläge werden im Rahmen
Wissenstransfer und Erfahrungsaustausch zwischen
von Diskussionen mit Verbänden und Unternehmen
Griechenland und anderen Mitgliedstaaten der EU.
sowie den zuständigen staatlichen Institutionen
Impressum
Deutsche Gesellschaft für
Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH
Sitz der Gesellschaft
Bonn und Eschborn
Dag-Hammarskjöld-Weg 1-5
65760 Eschborn/Deutschland
T +49 61 96 79-0
F +49 61 96 79-11 15
E [email protected]
I
www.giz.de