Ein bemerkenswertes Konzert des Frauenchors Grenzland Gut 100

Ein bemerkenswertes Konzert des Frauenchors Grenzland
Gut 100 Zuhörer erlebten am Samstag, den 24.10. 2015 im ev. Gemeindezentrum in Wickrath
ein bemerkenswertes Konzert des Frauenchors Grenzland unter der Leitung von Gerd
Faßbender zusammen mit dem „Tutta forza“ – Saxophonquartett der Musikschule des Rhein
Kreis Neuß unter der Leitung von Dominic Oppel.
Der vom Chorleiter bestens vorbereitete Frauenchor erfreute die Zuhörer mit seinem sauberen
und in den Stimmen ausgewogenen Klangbild. Er begann mit einer Palette von Melodien aus
der Popmusik mit Liedern von ABBA „Mamma mia“, Udo Jürgens „Ich war noch niemals in
New York“ und der Gruppe „Cats“ „One way wind“.
Mit dem einleitenden schwungvollen Lied „Sing a song“ gelang es den Frauen sofort, das
Publikum für sich zu gewinnen. Neben der Popmusik sang der Chor die Lieder aus dem
Musical „My fair lady“ „Wäre das nicht wunderschön“, „Es grünt so grün“ und „Ich hätt´
getanzt heut´ Nacht“, sowie das anrührende Lied der Fantine aus dem Musical „Les
misérables“ „Ich hab´ geträumt vor langer Zeit“. Im weiteren Verlauf folgten dann „The rose“
aus dem gleichnamigen Film mit Bette Midler, sowie „Lenas song“ und „Gabriellas song“ aus
dem schwedischen Film „Wie im Himmel“. Alle drei Lieder bewegten die Zuhörer sehr. Zum
Schluss kam noch einmal Liedmaterial aus der Popmusik zur Aufführung, der Bee Gees - Hit
„Morning of my life“, „I have a dream“ von ABBA und das 1968 von dem unvergessenen
Louis Armstrong gesungene „What a wonderful world“.
Mit großem und langem Beifall wurde der Frauenchor für seine Leistung belohnt.
Das Saxophonquartett, bestehend aus noch recht jungen Musikern der Musikschule des Rhein
Kreis Neuß, die schon bei Auftritten in Wettbewerben von „Jugend musiziert“ auf Regional,Landes- und Bundesebene große Erfolge erreichen konnten, schloss sich mit seinen Stücken
jeweils nahtlos an die hervorragenden Darbietungen der Frauen an und konnte die Zuhörer
zunächst mit einer für Saxophone eher ungewöhnlichen Darbietung des „Einzugs der Königin
von Saba“ von G. F. Händel begeistern, gefolgt von einer dreiteiligen Suite von Jacques Ibert,
die schon eher für diese Instrumente geschrieben worden war. Etwas vertrauter hörten sich
dann einige Ausschnitte aus der von Kurt Weill komponierten Musik zur „Dreigroschenoper“
an, vor allem das Prunkstück, der „Song von Mackie Messer“. Interessant klangen die
8 Aphorismen, die der Mönchengladbacher Komponist Herbert Hähnel eigens für dieses
Quartett geschrieben hat unter dem Titel „Panta rhei“ (Alles fließt). Die in immer wechselnde
Stimmungen getauchten kurzen Stücke wurden von den jungen Musikern hervorragend
interpretiert. Am Ende stellte das Quartett mit dem George Gershwin – Song „Somebody
loves me“ nochmals seine besonderen Fähigkeiten unter Beweis und wurde vom Publikum
ebenfalls mit großem Beifall bedacht.
Kantor Bert Schmitz aus Dormagen am Klavier war für den Chor ein stets umsichtiger und
zuverlässiger Begleiter und trug damit sehr zum Gelingen der Chorvorträge bei.
Mit dem von allen Anwesenden gesungenen Volkslied „Kein schöner Land“ ging dieser
schöne Abend zu Ende.
Zu erwähnen wäre noch die Ehrung der Chormitglieder Erika Hnida, Elke Kossak und
Annemarie Busch für 25 Jahre Singen im Chor durch die 2. Vorsitzende des Sängerkreises
Neuß, Käthe Vitt.