NoLandsSong Artikel

FILMVERANSTALTUNG: NO LAND’S SONG
Wir greifen gerne einen Vorschlag aus dem benachbarten Ideentreff auf und
präsentieren in unseren (größeren) Räumen den brandneuen deutsch-/französisch-/
ranischen Film NO LAND’S SONG.
Oft erfahren wir die schönsten Kino-Erlebnisse dann, wenn ein Film uns völlig
unerwartet packt. NO LAND’S SONG ist so ein Film: ein mitreißender, berührender
Dokumentarfilm über eine Komponistin und Sängerin, die in Teheran (Iran) ein
öffentliches Konzert mit Frauen als Solo-Sängerinnen auf die Bühne bringen will.
Aber genau das haben die Ajatollahs nach der Islamischen Revolution 1979 in Iran
strengstens verboten. Der iranische Regisseur Ayat Najafi hat nun - unter nicht
immer ungefährlichen Drehbedingungen - seinen Film NO LAND’S SONG realisiert,
in dem er zeigt, wie eine mutige, kluge Sängerin und Komponistin (seine Schwester
Sara Najafi) den Kampf mit den mächtigen Sittenwächtern aufnimmt und beharrlich
gegen alle Fallstricke und Drohungen der Bürokratie ihr Konzertprojekt durchsetzt
und sich damit auf ihre ganz persönliche Art dafür einsetzt, iranischen Frauen ein
bisschen mehr Freiheit zu verschaffen.
„Um gegen ein Tabu zu kämpfen, muss man Geduld und Mut haben...“
Wir zeigen den Film am Abend des Pfingsmontags (Beginn 19.30 h) im
Pfarrzentrum Zell, Schlossstr. 16
Der Film dauert 91 Minuten.
Der Eintritt ist frei. Eine Spende kann jedoch ähnliche Projekte unterstützen.